Wer spielt wann? Die Running Order für das W:O:A 2018!

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Lolliedieb

W:O:A Metalhead
5 Aug. 2008
176
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Natürlich ist es schwer so einen Algorithmus erstmal zu programmieren...aber das Ergebnis stelle ich mir sehr interessant vor...und wäre evtl eine sehr gute Alternative.

Eigentlich nicht. Angenommen man legt vorher die Slots fest, d.h. es sind erst mal genug rohe Slots evtl mit Längen da für alle. Dann füttert man das ganze mit einem Ranking der Slots (Faster & Harder > Louder > WET & Headbangers sowie Uhrzeiten) und dann halt mit den Nutzerdaten um zum einen den Slot / Spiellänge zu ermitteln und aber sagen wir es gibt für jede Kollision sowie für jedes mal wenn eine "unbeliebtere" Band einen schlechteren Slot bekommt als eine beliebtere gewisse Strafpunkte.

Dann wäre das Ziel des Algorithmus das minimieren der Strafpunkte. Es ist unwahrscheinlich in kurzer Zeit dabei die optimale Lösung zu finden, aber mit "simulated annealing" oder anderen machine learning ansetzen bekommt man eine ordentliche Lösung in wenigen Minuten. Schwer das zu programmieren ist das auch nicht (gut, ich bin Mathematiker, habe leicht reden ^^). Aufwendiger ist es da die Daten zu erheben. Man müsste halt dem User eine Liste vorsetzen mit allen Bands schon auf die Tage verteilt wo man dann bitte ankreuzen möge was man denn gerne hören würde und wie wichtig einem das ist - aber noch ganz ohne Zeiten. Auch das zu programmieren ist erst mal keine Kunst, die größere ist es da eine repräsentative Stichprobe zusammen zu bekommen.
 

Doc Rock

Master of the Wind einer Dirne
27 Jan. 2011
15.882
9.717
130
Göttingen
Das Festival ist mir nicht zu lang. Die 3 Bands am Mittwoch nehm ich locker mit. Ich finde es nur blöd, dass jetzt schon Mittwoch volles Programm ist. Bisher war es immer entspannt Mittwoch abends oder gar Donnerstag früh anzureisen, was jetzt irgendwie nicht mehr funktioniert. Ich muss auch meinen Urlaub planen und hab davon nicht Unmengen zu Verfügung. Den Mittwoch noch Urlaub nehmen ist bei mir immer eher ungünstig und war ja bisher auch nie nötig...
Aktuell habe ich jetzt 25 Bands in meinem Plan, die man gut schaffen kann. Mehr Bands schaue ich auch anderswo nicht an 4 Tagen bzw. würde ich nicht schaffen, wenn ich weniger Festivals besuchen würde, weil ich nicht den ganzen Tag vor der Bühne stehen kann/will. Da laufe ich lieber einen Marathon, das strengt mich weniger an.;) Liegt natürlich auch an der Lage des Camps und den Wetter-/Bodenverhältnissen. Wenn man nur 5-10 Min. bis zum Camp benötigt, um sich mal hinzuhocken und kurz zu entspannen, dann schafft man auch mehr Bands. Wenn man aber immer 2 Stunden Pause benötigt, um hin und wieder zurück zu kommen, ist das was anderes. Kann man wie 2014 auch entspannt im Infield auf dem Rasen sitzen, sieht es natürlich anders aus. Der Glaube daran fehlt mir aber, wenn ich so das Wetter der letzten Jahre betrachte. Es regnet nun mal immer mehr hier oben...
Im Endeffekt ist es schön eine große Auswahl zu haben und man kann als halbwegs breit aufgestellter Fan auch sicher sein, dass man immer 20 Bands für sich im Line-up findet. Gleichzeitig hat man dadurch aber auch das Problem der Überschneidungen. Man muss halt genau überlegen, welche Bands wirklich wichtig für einen persönlich sind. Sei es, weil man darauf total abfährt (Alestorm, RiotV) oder man die noch nie gesehen hat (Danzig) oder nur selten (Running Wild) oder nicht mehr großartig zu sehen bekommt (Judas Priest, Helloween). Für den Rest kann man sich über viel Programm freuen und gut isset. Für jeden ist Wacken ja was anderes. Für mich ist es ein Festival wie jedes andere auch, für andere ist es das Jahreshighlight, das vollends bis zur Selbstzerstörung zelebriert werden muss...;)

Das mit dem Wacken zu lang und zu viele gute Bands ändert sich aber auch nicht wenn man weniger andere Festivals besucht.:o:D

Das Argument "Die Bands spielen doch überall, ist doch egal, wenn sie sich auf Wacken überschneiden" zieht halt nur, wenn man auch auf viele Festivals und Konzerte geht. Wenn Wacken für einen das Festival des Jahres ist, für das man sich schon lange Urlaub genommen hat, fährt man gern schon Montag hin, chillt zwei Tage auf dem Campground, und schaut sich auch Mittwoch schon gern ne ganze Reihe Bands an. Dann will man aus den paar Festivaltagen halt auch das Maximum rausholen. Wer vorher noch HOA und nachher noch Partysan mitnimmt, hat dafür vielleicht keine Urlaubstage mehr, kann ich mir gut vorstellen. Und halt auch nicht den Druck, alles mitzunehmen. Auch hier gilt halt wieder: Wacken ist ein Spielplatz. Viele Angebote, und jeder macht daraus, was er will. Und das ist auch gut so. Alles andere erinnert mich ein wenig an einen älteren Herren vom Lande, der vor etlichen Jahren mal neben mir kopfschüttelnd am Buffet stand und sich beschwerte, das könne man ja gar nicht alles essen... :ugly:

Für jeden ist Wacken ja was anderes. Für mich ist es ein Festival wie jedes andere auch, für andere ist es das Jahreshighlight, das vollends bis zur Selbstzerstörung zelebriert werden muss...;)

Exakt. :)
 

Wacken-Jasper

Administrator
Teammitglied
18 Jan. 2012
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www.wacken.com
Auch das zu programmieren ist erst mal keine Kunst, die größere ist es da eine repräsentative Stichprobe zusammen zu bekommen.
Die Stichprobe wäre überhaupt kein Problem, das Problem beim Thema Running Order ist, dass jede zweite Band bereits einen Slot im Vertrag stehen hat und sonst nicht unterschreibt. Das engt den Spielraum enorm ein.
 

smi

W:O:A Metalhead
14 Juli 2011
3.504
1.086
98
Schleswig-Holstein
"Nightwish und Clawfinger sind absolut passende Bands die gegeneinander spielen. Wer beide sehen möchte: Einzelschicksal!

smi"


Das mag für den spezialisierten Super-True-Metaller von Welt richtig sein. Das weißt du doch nicht!

Der "spezialisierte Super-True-Metaller" wird sich eh einen scheiss für Clawfinger und Nightwish interessieren.

Sehe ich letztlich genauso!

Nur könnte man die AI-Running-Order mit den App-Daten der Besucher als erste Rohversion nehmen. Das man manuell dran herumwerkeln muss ist klar. Das man persönliche Härtefälle hat auch...liegt ja in der Natur der Sache, dass der persönliche Geschmack nicht immer die Allgemeinheit widerspiegelt.

Es geht mir ja nur um den Ansatz: Alle so glücklich wie möglich ;-) ...unabhängig von Genren

1. Geben die Verträge mit den Bands sowas nicht immer her. Tage, Zeiten, Bühnen etc.
2. Will man mit der Running Order auch für Besucherverteilung und Bewegung sorgen, z.B. mit Genre wechsel vor einer Bühne, damit die Leute sich auflockern (Sicherheit) und auch mal an den Fressbuden und sonstigen Ständen vorbeischeien.

smi
 

Hirnschlacht

Moderator
14 Mai 2007
43.186
4.544
128
Oumpfgard
Eigentlich nicht. Angenommen man legt vorher die Slots fest, d.h. es sind erst mal genug rohe Slots evtl mit Längen da für alle. Dann füttert man das ganze mit einem Ranking der Slots (Faster & Harder > Louder > WET & Headbangers sowie Uhrzeiten) und dann halt mit den Nutzerdaten um zum einen den Slot / Spiellänge zu ermitteln und aber sagen wir es gibt für jede Kollision sowie für jedes mal wenn eine "unbeliebtere" Band einen schlechteren Slot bekommt als eine beliebtere gewisse Strafpunkte.

Dann wäre das Ziel des Algorithmus das minimieren der Strafpunkte. Es ist unwahrscheinlich in kurzer Zeit dabei die optimale Lösung zu finden, aber mit "simulated annealing" oder anderen machine learning ansetzen bekommt man eine ordentliche Lösung in wenigen Minuten. Schwer das zu programmieren ist das auch nicht (gut, ich bin Mathematiker, habe leicht reden ^^). Aufwendiger ist es da die Daten zu erheben. Man müsste halt dem User eine Liste vorsetzen mit allen Bands schon auf die Tage verteilt wo man dann bitte ankreuzen möge was man denn gerne hören würde und wie wichtig einem das ist - aber noch ganz ohne Zeiten. Auch das zu programmieren ist erst mal keine Kunst, die größere ist es da eine repräsentative Stichprobe zusammen zu bekommen.
Ich glaube du stellst die das ein bisschen zu einfach vor. Einmal, da die meisten Bands wie Jasper schon sagte bereits vertraglich feste Slots haben, andererseits musst du noch solche Parameter bedenken, wie Entzerrung des Publikums, oder sogar soetwas wie das passende Thema, oder Atmosphäre. Das wirst du nicht "mal eben" in einen Algorithmus reingeprügelt kriegen. Zumal das nächste Problem kommt, wenn du die Stages gewichten willst. Welcher Slot ist besser als der andere? Wenn eine Band wie Heilung Mittwoch Nacht auf der Wackinger spielt, ist das der denkbar beste Slot für diese Band. Oder wenn Alfahanne Nachts auf der Wasteland spielen. Einfach weil diese Bands da thematisch wunderbar hinpassen. Ensiferum würden jetzt auch super auf die Wackinger passen, aber die kann man da nicht hinsetzen, weil sie zu groß sind. Du müsstest jetzt also überhaupt erstmal irgendwie herausfinden, welche Slots die besten sind. Könnte man sicher auch voten lassen, aber den Algorithmus dafür pr8grammierdt du sicher nicht mal eben. Und wenn du dann noch all die Randbedingunge und feststehende Parameter mit ein fließen lassen musst, übersteigt der Aufwand den Nutzen um Längen, weil du am Ende durch die Nutzer ein paar Slots hin und herschieben lässt, die aber auch nur bedingt repräsentativ sind, weil das Ding nur ein Bruchteil der Leute benutzt.
 

WOAnders

W:O:A Metalmaster
6 Juli 2016
9.952
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Das Argument "Die Bands spielen doch überall, ist doch egal, wenn sie sich auf Wacken überschneiden" zieht halt nur, wenn man auch auf viele Festivals und Konzerte geht. Wenn Wacken für einen das Festival des Jahres ist, für das man sich schon lange Urlaub genommen hat, fährt man gern schon Montag hin, chillt zwei Tage auf dem Campground, und schaut sich auch Mittwoch schon gern ne ganze Reihe Bands an. Dann will man aus den paar Festivaltagen halt auch das Maximum rausholen. Wer vorher noch HOA und nachher noch Partysan mitnimmt, hat dafür vielleicht keine Urlaubstage mehr, kann ich mir gut vorstellen. Und halt auch nicht den Druck, alles mitzunehmen. Auch hier gilt halt wieder: Wacken ist ein Spielplatz. Viele Angebote, und jeder macht daraus, was er will. Und das ist auch gut so. Alles andere erinnert mich ein wenig an einen älteren Herren vom Lande, der vor etlichen Jahren mal neben mir kopfschüttelnd am Buffet stand und sich beschwerte, das könne man ja gar nicht alles essen... :ugly:
Da stimme ich dir uneingeschränkt zu.
Genauso ist es, viele Möglichkeiten, viele Freiheiten, alles kann, nichts muss.
 

SAVA

W:O:A Metalgod
4 Aug. 2014
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Hansestadt
Das Argument "Die Bands spielen doch überall, ist doch egal, wenn sie sich auf Wacken überschneiden" zieht halt nur, wenn man auch auf viele Festivals und Konzerte geht. Wenn Wacken für einen das Festival des Jahres ist, für das man sich schon lange Urlaub genommen hat, fährt man gern schon Montag hin, chillt zwei Tage auf dem Campground, und schaut sich auch Mittwoch schon gern ne ganze Reihe Bands an. Dann will man aus den paar Festivaltagen halt auch das Maximum rausholen. Wer vorher noch HOA und nachher noch Partysan mitnimmt, hat dafür vielleicht keine Urlaubstage mehr, kann ich mir gut vorstellen. Und halt auch nicht den Druck, alles mitzunehmen. Auch hier gilt halt wieder: Wacken ist ein Spielplatz. Viele Angebote, und jeder macht daraus, was er will. Und das ist auch gut so. Alles andere erinnert mich ein wenig an einen älteren Herren vom Lande, der vor etlichen Jahren mal neben mir kopfschüttelnd am Buffet stand und sich beschwerte, das könne man ja gar nicht alles essen... :ugly:
Ich sage nicht, dass es egal ist, wenn eine Band auch noch anderswo spielt. Aber im Fall der Fälle muss man halt so an die Sache ran gehen. Wenn mir zwei Bands so unglaublich wichtig sind, überlege ich halt, ob ich die auch anderswo bekommen kann. Wie gesagt, saublöde Überschneidungen wird es immer irgendwie geben. Das passiert ja auch auf kleinen Festivals mit 2-3 Bühnen...
Klar will jeder in der Woche soviel mitnehmen wie persönlich geht und dass der Mittwoch jetzt mehr bespielt wird, ist natürlich nachvollziehbar. Sind ja schon massig Leute da, die was auf die Ohren brauchen. Dass mir das nicht so gut passt, ist persönliches Pech. Wobei ich es halt albern finde, wenn man offiziell das Festival von Do-Sa. deklariert.
Ich muss in der Woche einerseits bis Mittwoch da sein, weil da eben auch Haupturlaubszeit ist und andererseits muss halt mit dem Urlaub sinnvoll umgegangen werden. Funktioniert ja auch ganz gut, hab's ja nicht so weit bis nach Wacken...

Wie wir uns beide ja einig sind, muss man einfach das Beste draus machen. Es gab ja auch Jahre mit Line-ups, wo man deutlich weniger begeistert vom Line-up war und hatte trotzdem eine gute Zeit...
 

Steel Dragon

Member
4 Okt. 2013
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Kiel
Zur Running Order:

Wie schon diverse Male in diesem Thread erwähnt, kann auch ich es nicht begreifen wieso eine Band wie Nightwish, welche im Hinblick auf Einzelkonzerte wohl die größte Zugkraft im gesamten diesjährigen Billing hat, mit einer Spielzeit von 75 Minuten „abgespeist“ wird, wohingegen Doro (dazu noch konkurrenzlos im Infield!) und Running Wild 90 Minuten zocken dürfen…


Zum eigentlichen Line-Up:

Trotz eines sehr breit aufgestellten Line-Ups hält sich die Euphorie bei mir und meinen Mitfahrern doch arg in Grenzen.
Leider wird zum wiederholten Male versäumt bandtechnisch zu ähnlichen Festivals (Graspop, Hellfest, Copenhell) aufzuschließen.
Wie kann es sein, dass diese Festivals Wacken ein ums andere Mal quali- und quantitativ übertreffen?
Bei einem derartigen Preis ist es einfach nur schwach, dass nicht einmal eine wirklich große Band präsentiert wird (obwohl es ja immer wieder in diversen Medien angeteasert wird… Brief an Lars Ulrich, etc.).

Auch hinsichtlich der Abwechslung was größere Bands betrifft hapert es doch gewaltig (die meisten Bands auf den Hauptbühnen wiederholen sich leider häufig im 2- oder 3-Jahresrhytmus).
Wäre es nicht auch mal möglich Ami-Bands der Kategorie Slipknot, Korn, Disturbed, Avenged Sevenfold System of a Down, Stone Sour Killswitch Engage, Prophets of Rage, Limp Bizkit, Body Count, Alter Bridge und co zu buchen?!
Bitte kommt mir jetzt keiner mit dem Argument, diese Bands würden nicht nach Wacken passen…
Diese Bands hört man auf dem Campground deutlich häufiger als die meisten noch so truen Bands ;)

Ja klar, jetzt kommt gleich wieder der dezente Hinweis, dass Festivals wie das Graspop, Hellfest und co. zeittechnisch besser in den Tour-Plan der ganzen großen Übersee-Bands passen…
Dieses „Problem“ ist ja nun wirklich kein neues, wie wäre es in diesem Fall einfach mal darüber nachzudenken, das Festival generell einen Monat vorzuziehen???

Man sollte sich wirklich mal überlegen in welche Richtung das Festival zukünftig gehen soll.
Wenn man sich dafür entscheidet back-to-the-roots zu gehen, sollte sich dieses dann auch in einer deutlichen Preisanpassung nach unten bemerkbar machen oder man entscheidet sich weiterhin im Konzert der Großen mitzuspielen und bietet endlich mal auch ein entsprechendes Line-Up (3 richtige Headliner, etc.).

Der einzige Punkt in dem Wacken meines Erachtens NOCH führend ist, ist die allgemeine Atmosphäre, allerdings rechtfertigt diese keineswegs diesen astronomischen Preis.

Ich denke, dass viele Besucher ähnlich denken und wenn sich nichts ändert über kurz oder lang dem Festival den Rücken kehren werden.
Die schleppenden Ticktverkäufe kommen ja nicht von ungefähr…
 
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Hirnschlacht

Moderator
14 Mai 2007
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4.544
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Oumpfgard
Zur Running Order:

Wie schon diverse Male in diesem Thread erwähnt, kann auch ich es nicht begreifen wieso eine Band wie Nightwish, welche im Hinblick auf Einzelkonzerte wohl die größte Zugkraft im gesamten diesjährigen Billing hat, mit einer Spielzeit von 75 Minuten „abgespeist“ wird, wohingegen Doro (dazu noch konkurrenzlos im Infield!) und Running Wild 90 Minuten zocken dürfen…

Scheinbar ist es wohl so, dass Nightwish nur 75 Minuten spielen wollen.

Zum eigentlichen Line-Up:

Trotz eines sehr breit aufgestellten Line-Ups hält sich die Euphorie bei mir und meinen Mitfahrern doch arg in Grenzen.
Leider wird zum wiederholten Male versäumt bandtechnisch zu ähnlichen Festivals (Graspop, Hellfest, Copenhell) aufzuschließen.
Wie kann es sein, dass diese Festivals Wacken ein ums andere Mal quali- und quantitativ übertreffen?
Bei einem derartigen Preis ist es einfach nur schwach, dass nicht einmal eine wirklich große Band präsentiert wird (obwohl es ja immer wieder in diversen Medien angeteasert wird… Brief an Lars Ulrich, etc.).

Oh Bitte! Du bringst echt das Lars Ulrich Ding? Du glaubst den Kram echt, den der Kerl erzählt? Vonwegen er würde nur auf eine Mail warten? :D:D:D
Nicht dein ernst! :D

Und den Vorwurf des angeblich so schlechten LineUps wirkt immer komisch, wenn dagegen das Super-Graspop genauso wenig ausverkauft ist.

Zumal man dieses Jahr zum Wacken so oft wie lange nicht mehr hört, dass man gar nicht wüsste, wie man die ganzen Bands schaffen soll. Es scheinen da also sehr viele Leute anderer Meinung zu sein und es als Bandtechnisch gleichwertig, oder besser anzusehen.

Auch hinsichtlich der Abwechslung was größere Bands betrifft hapert es doch gewaltig (die meisten Bands auf den Hauptbühnen wiederholen sich leider häufig im 2- oder 3-Jahresrhytmus).
Wäre es nicht auch mal möglich Ami-Bands der Kategorie Slipknot, Korn, Disturbed, Avenged Sevenfold System of a Down, Stone Sour Killswitch Engage, Prophets of Rage, Limp Bizkit, Body Count, Alter Bridge und co zu buchen?!
Bitte kommt mir jetzt keiner mit dem Argument, diese Bands würden nicht nach Wacken passen…
Diese Bands hört man auf dem Campground deutlich häufiger als die meisten noch so truen Bands ;)

Ja wie gut dass das beim großen tollen Graspop nie passiert. ;)
Bei den großen Bands ist es einfach unvermeidlich, dass sich da immer ein paar wiederholen, da die momentan nun mal immer weniger werden.
Und Leute wie du scheinen da ja eh nur die Iron Maidens, Metallicas und Ozzys zu akzeptieren.

Und nee, bis auf SOAD hört man von den genannten Bands eigentlich kaum was. Slipknot vielleicht...

Ja klar, jetzt kommt gleich wieder der dezente Hinweis, dass Festivals wie das Graspop, Hellfest und co. zeittechnisch besser in den Tour-Plan der ganzen großen Übersee-Bands passen…
Dieses „Problem“ ist ja nun wirklich kein neues, wie wäre es in diesem Fall einfach mal darüber nachzudenken, das Festival generell einen Monat vorzuziehen???

Wäre eine ziemlich doofe Idee ein angestammtes Festival, welches seit 30 Jahren am selben Termin stattfindet und das einzige Major-Festival in dem Sektor zu der Zeit ist, nach vorne zu verschieben, wo es dann in Konkurrenz zu all den anderen Festivals in der Kategorie ist.

Das Wacken kriegt vielleicht eine gewisse Gruppe an Bands eher schwer, dafür aber andere. Sowas einmaliges wie die Savatage Reunion hat bisher nur das Wacken geschafft. Nicht das Graspop, nicht das Hellfest, nicht mal das Download. Ein einmaliger unfassbar gigantischer Gig.

Man sollte sich wirklich mal überlegen in welche Richtung das Festival zukünftig gehen soll.
Wenn man sich dafür entscheidet back-to-the-roots zu gehen, sollte sich dieses dann auch in einer deutlichen Preisanpassung nach unten bemerkbar machen oder man entscheidet sich weiterhin im Konzert der Großen mitzuspielen und bietet endlich mal auch ein entsprechendes Line-Up (3 richtige Headliner, etc.).

Wie gesagt: Das Line Up ist offensichtlich entsprechend für viele Leute. Und ich bin auch sicher, es wird sich auch dieses Jahr wieder ausverkaufen. Und auch wenn du es nicht glauben magst: Der Preis ist definitiv angemessen. Es gibt im direkten Vergleich nichts günstigeres, mit ähnlichem Angebot.

Der einzige Punkt in dem Wacken meines Erachtens NOCH führend ist, ist die allgemeine Atmosphäre, allerdings rechtfertigt diese keineswegs diesen astronomischen Preis.

Ich denke, dass viele Besucher ähnlich denken und wenn sich nichts ändert über kurz oder lang dem Festival den Rücken kehren werden.
Die schleppenden Ticktverkäufe kommen ja nicht von ungefähr…

Wie gesagt: Wieso ist das Graspop nicht auch ausverkauft? Scheint wohl doch ein paar andere diverse Gründe zu haben...
 
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Blake

Schnucki
5 Aug. 2014
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Rheinhessen
Zur Running Order:

Wie schon diverse Male in diesem Thread erwähnt, kann auch ich es nicht begreifen wieso eine Band wie Nightwish, welche im Hinblick auf Einzelkonzerte wohl die größte Zugkraft im gesamten diesjährigen Billing hat, mit einer Spielzeit von 75 Minuten „abgespeist“ wird, wohingegen Doro (dazu noch konkurrenzlos im Infield!) und Running Wild 90 Minuten zocken dürfen…


Zum eigentlichen Line-Up:

Trotz eines sehr breit aufgestellten Line-Ups hält sich die Euphorie bei mir und meinen Mitfahrern doch arg in Grenzen.
Leider wird zum wiederholten Male versäumt bandtechnisch zu ähnlichen Festivals (Graspop, Hellfest, Copenhell) aufzuschließen.
Wie kann es sein, dass diese Festivals Wacken ein ums andere Mal quali- und quantitativ übertreffen?
Bei einem derartigen Preis ist es einfach nur schwach, dass nicht einmal eine wirklich große Band präsentiert wird (obwohl es ja immer wieder in diversen Medien angeteasert wird… Brief an Lars Ulrich, etc.).

Auch hinsichtlich der Abwechslung was größere Bands betrifft hapert es doch gewaltig (die meisten Bands auf den Hauptbühnen wiederholen sich leider häufig im 2- oder 3-Jahresrhytmus).
Wäre es nicht auch mal möglich Ami-Bands der Kategorie Slipknot, Korn, Disturbed, Avenged Sevenfold System of a Down, Stone Sour Killswitch Engage, Prophets of Rage, Limp Bizkit, Body Count, Alter Bridge und co zu buchen?!
Bitte kommt mir jetzt keiner mit dem Argument, diese Bands würden nicht nach Wacken passen…
Diese Bands hört man auf dem Campground deutlich häufiger als die meisten noch so truen Bands ;)

Ja klar, jetzt kommt gleich wieder der dezente Hinweis, dass Festivals wie das Graspop, Hellfest und co. zeittechnisch besser in den Tour-Plan der ganzen großen Übersee-Bands passen…
Dieses „Problem“ ist ja nun wirklich kein neues, wie wäre es in diesem Fall einfach mal darüber nachzudenken, das Festival generell einen Monat vorzuziehen???

Man sollte sich wirklich mal überlegen in welche Richtung das Festival zukünftig gehen soll.
Wenn man sich dafür entscheidet back-to-the-roots zu gehen, sollte sich dieses dann auch in einer deutlichen Preisanpassung nach unten bemerkbar machen oder man entscheidet sich weiterhin im Konzert der Großen mitzuspielen und bietet endlich mal auch ein entsprechendes Line-Up (3 richtige Headliner, etc.).

Der einzige Punkt in dem Wacken meines Erachtens NOCH führend ist, ist die allgemeine Atmosphäre, allerdings rechtfertigt diese keineswegs diesen astronomischen Preis.

Ich denke, dass viele Besucher ähnlich denken und wenn sich nichts ändert über kurz oder lang dem Festival den Rücken kehren werden.
Die schleppenden Ticktverkäufe kommen ja nicht von ungefähr…
1. Wacken war übrigens noch nie ein Festival das mit großen Namen auf sich aufmerksam gemacht hat.

2. Wie die anderen schon gesagt haben, sind viele große Bands bei LiveNation unter Vertrag. Diese Bands spielen auf LiveNation Festivals (Graspop/RaR/Copenhell/SwedenRock/Download) bedeutend günstiger und gerne auch exclusiv. Das von dir zitierte Hellfest ist dieser Jahr auch schwächer geworden. 2016 Rammstein/Black Sabbath/Volbeat/Twisted Sisters; 2014 Iron Maiden/Black Sabbath/Aerosmith im Vergleich zu diesem Jahr mit Avenged Sevenfold/Iron Maiden/Judas Priest.

3. Der Grund warum Bands wie Korn/Disturbed/Avenged Sevenfold noch nie in Wacken waren ist einfach der Tourplan der jeweiligen Bands. Die meisten amerikanischen Bands sind bis Ende Juni/Mitte Juli in Europa und fliegen dann zurück um entweder in den USA auf Tour zu gehen (das machen zum Beispiel dieses Jahr Avenged Sevenfold) oder um eine Pause einzulegen/an einem neuen Album schreiben etc.
Die meisten Festivals in Europa finden nunmal ein bis zwei Monate vor Wacken statt und es lohnt sich für die Bands meistens nicht bis August in Europa zu bleiben. Es hat auch einen Grund, warum einige Amerikanische Bands sowohl in Wacken als auch auf dem Party San/Summerbreeze/MetalDays spielen. Die Festivals sprechen sich ab um die Kosten für die Anreise zu drücken.
Und selbst wenn Wacken bereit wäre die Gage für zum Beispiel Avenged Sevenfold zu bezahlen, so ist es für die Band lukrativer 6 Konzerte in den USA zu geben als für ein einzelnes Konzert nach Deutschland zu fliegen.

4. Die Jahre in denen das WOA schon innerhalb weniger Tage/Stunden ausverkauft war, waren von einem Hype geprägt der glücklicherweise wieder vorbei ist, sodass man nicht blind ein Ticket kaufen muss bevor man sich um so Sachen wie Urlaub etc. kümmern konnte. Das so häufig gelobte Graspop ist nicht zu 100% ausverkauft (3 Tagestickets schon, 4 Tagestickets zu 95%) und das obwohl es 1,5 Monate vorher stattfindet, ein deutlich geringeres Ticketkontigent hat und vor allem viele Tagestickets verkauft.