Auf welchem Konzert wart ihr und wie wars?

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SAVA

W:O:A Metalgod
4 Aug. 2014
86.112
75.408
168
Hansestadt
Ein Like für den schönen Bericht und bitte hören Sie die original Hypocrisy, woll? Live ein Erlebnis, das kann ich Ihnen sagen.:)
Danke sehr.:)
Hoffe mal, dass sie irgendwo auf 'nem Festival zu ergattern sind...

Danke, hatte ich schon gesehen.:)
Allerdings spielen sie in Hamburg auf'n Montag und zwar direkt nach dem MHP. Das fällt dann wohl aus für mich.:rolleyes:
 

Tomatentöter

W:O:A Metalgod
23 Aug. 2004
117.256
12.592
168
Metalfranken
Gestern bei Magenta Harvest, Khroma und Exaltation im New Force Erlangen gewesen.

Als Opener spielten Exaltation aus Sulzbach-Rosenberg (und teilweise Erlangen) :D Aber wurscht ob Oberpflaz oder ned, hauptsache es rumpelt anständig rief einer ausm Publikum. Ja, und das hat es auch, schön brutaler Death Metal.
Anschließend Khroma aus Finnland. War ned so ganz meins, aber sie wurden abgefeiert.
Als Headliner dann noch Magenta Harvest aus Finnland. Hat auch wieder gut gerumpelt, hab mir schön die Rübe abgeschraubt. Nach dem Konzert hab ich mir am Merch noch die aktuelle CD inclusive T-Shirt für nen Zwanni mitgenommen. :cool: Der hat sich sogar noch an mich erinnert, sie hatten vor einigen Jahren ja schon mal im Force gespielt und damals hatte ich mich ebenfalls mit Merch eingedeckt :D
War also wieder mal schön, so ein kleines, familiäres Konzert, wo man als Publikum keine 30cm von der Band entfernt steht :cool:
 
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Nareklus

W:O:A Metalgod
18 Aug. 2008
56.145
14.820
168
34
Raccoon-City
Speed Metal Crossfire Vol. 2 mit Nocturnal, Hellish Crossfire, Vulture. Nuctemeron; VVK: 13€ AK 15€

Von Nuctemeron habe ich nur den letzten Song mitbekommen, beim Kuttentetris die Zeit vergessen und drei Bands am Abend reicht ja auch. Somit waren sie eigentlich direkt die beste Band - wenn man Possessed by Evil covert ist das halt so. :cool:

Vulture gaben dann von Anfang an richtig Gas vor nahezu ausverkaufter Hütte. Rappelvoll der Laden, alle hatten Bock und bis auf ein paar kleinere Patzer ging der Gig schon fast routiniert von der Bühne. Die Songs sind einfach gut, die Band selbst hatte auch Bock, stark! Wird bei Gelegenheit wieder geschaut.

Hellish Crossfire hatte ich bis jetzt nur einmal mit nem eher schlechtem Gig gesehen. Und erst wollte der Funke auch nicht überspringen. Aber nach kurzer Verschnaufpause draußen und nem Positionswechsel vor der Bühne durfte ich dann fest stellen, dass es einfach am Sound lag. Der war dann auf einmal gut und der Nürnbgeger Vierer wusste gekonnt abzuliefen.

Bei Nocturnal war ich im Vorfeld sehr sehr skeptisch, ob Invoker die ganzen Sachen von Tyrannizer hinbekommt? Die Riffs sind immer noch bockstark und auch in der aktuellen Behilfsmäßigen Besetzung rumpelt es ordentlich. Aber Invoker, der kann die Songs von der Violent Revenge und Storming Evil nicht. Der kann ja nichtmal die Sachen von der Arrival of the Carnivore. Und das liegt nicht nur an zu viel Hall, der soll wohl nur die unterirdische Gesangsleistung verstecken? Das klingt richtig scheiße! So scheiße, dass ich mir einen Instrumental Gig von Nocturnal gewünscht hätte. Ne eigene Interpretation der Songs ist bestimmt nicht verkehrt aufgrund des stimmlichen Unterschiedes, aber auch die vermisse ich. Keine Ahnung ob das jetzt nur ein schlechter Tag war, aber ich kann mir beim besten Willen nicht vorstellen, dass die mit auch nur ansatzweise dem genialen Material gerecht werden. Und ich war ganz sicher nicht die enttäuschteste Person im Saal. :D
Sollte es sich nochmal ergeben werde ich sicher wieder reinhören, aber so wie heute - nein danke!

Dank den Vorbands und ein paar bekannten Gesichtern aber dennoch eun guter Abend! :)
 
Zuletzt bearbeitet:

Hanebber

W:O:A Metalhead
10 Juli 2017
4.375
1.493
110
48
Gestern in Osnabrück im Rosenhof.
Ein ehemaliges Kino mit nem leer geräumten Kinosaal, klein und gemütlich.

Die Anfahrt war eher abenteuerlich, bei der Abfahrt sollte ich laut Navi 24 Minuten vor Konzertbeginn dort sein. Das hatte sich aber nach den ersten Kilometern schon geändert - Vollsperrung auf der Bundesstraße und keine Umleitung. Dazu kamen noch jede Menge rote Ampeln, Traktoren (nach 19:00 o_O)und LKW. Ich war dann um 20:03 vor Ort, also pünktlich 3 Minuten zu spät.

Die Vorband The New Roses waren schon bei ihrem ersten Song. Solide gemachter Hard Rock, für mich viel zu langsam und seicht - gut um im Hintergrund zu laufen, aber nicht um Part zu machen. Die Songs fingen bei den ersten Takten interessant an, wurden dann aber schnell langweilig. Sie bemühten sich das Publikum in Stimmung zu bringen, was aber nicht wirklich gelang. Nach ner halben Stunde und sieben Songs waren dann auch alle erlöst.

Bis dann die Hauptband The Dead Daisies auf die Bühne kamen dauerte gefühlt ne halbe Ewigkeit. Dafür hatte sich das Warten allerdings gelohnt. Ihnen gelang mit dem ersten Takt, was der Vorband nicht gelungen war, das Publikum mit zu nehmen.
Schade nur dass ich schon den ganzen Tag hundemüde war, so musste ich mir zwischenzeitlich ne Auszeit gönnen. Trotzdem war ich nach nach 2 Stunden und zwei Zugaben durchgeschwitzt.

Um 23:35 ging's dann wieder auf den Heimweg - diesmal ohne Verzögerungen und Hindernisse.
 

Hex

W:O:A Metalgod
4 März 2004
238.207
56.819
158
Soeben zurück aus Zeche Bochum. Die Blonde aus dem Ruhrpott hat gezockt. Axel Rudi Pell.
Es war sensationell.
Die Kulisse war genau richtig für dieses Konzert.
Das Publikum war durch die Bank älteren Kalibers, von daher eine echt gemütliche Atmosphäre.
Der Die-Hard-Metalleranteil war eher gering.
Kein Drängeln, kein Schubsen, kein Gerempel.
Angenehm.
Die Vorband Crystal Ball war ein Opener der nicht weh tat, konnte man hören.
Ich war sehr gespannt auf den Auftritt von Pell. Wizzi hat sie schon öfter gesehen, für mich war es das erste Mal.
Obwohl ich ja eher die düstere Mucke bevorzuge, hab ich doch ein Plätzchen in meinem schwarzen Black Metal Herz für diese Mucke und hab gerne dafür die 40 € pro Ticket gelöhnt. Und es war jeden Cent wert. Man hat auch sofort gemerkt das der größte Teil Pell-Fangemeinde war und textsicher. Die Stimmung 1a.
Mal abgesesehen davon das Axel Rudi Pell eine Ikone auf seiner Gitarre ist und der Rest der Band auch ihr Handwerk versteht, kann ich sagen das Johnny Gioeli abgekürzt Joe einer der absolut besten Sänger ist auf dieser Erde.
Das hab ich aber schon gesagt seit ich Pell höre.
Das war ein Erlebnis ohnegleichen diesen Sänger zu erleben der mit einer Inbrunst seine Songs gottgleich dahinschmetterte das mir kaum ein Vergleich dazu einfällt. Vor allem die balladigen Stücke waren so glaubwürdig und intensiv. Außer Blackie Lawless kann dem guten Joe kaum einer das Wasser reichen.
Man glaubt auch Joe alles was er singt, denn er singt nicht nur, er agiert mit dem Publikum und wirkt dabei sehr ehrlich und sympathisch. Kein Gekünstel. Und eine Energie hat der Junge, alle Achtung. Erinnert mich an Bruce Dickinson von seiner Bühnenpräsenz her, nur viel authentischer.
Ich finde es immer wieder bemerkenswert Bands zu erleben die live besser sind als auf Platte.
Also wer aufgeschlossen für rockigen, musikalisch intensiven Heavy Metal ist und ein wirklich gutes Konzert mit einem grandiosen Sänger erleben möchte, der sollte unbedingt zu einem Konzert von diesen Jungs gehen.
Es lohnt sich!

Das werde ich jedenfalls nich so schnell vergessen. Und mit Sicherheit werde ich wieder hingehen. :cool:
 

Revalon

THAT GUY
27 Apr. 2007
19.924
12.974
128
32
Leverkusen
Soeben zurück aus Zeche Bochum. Die Blonde aus dem Ruhrpott hat gezockt. Axel Rudi Pell.
Es war sensationell.
Die Kulisse war genau richtig für dieses Konzert.
Das Publikum war durch die Bank älteren Kalibers, von daher eine echt gemütliche Atmosphäre.
Der Die-Hard-Metalleranteil war eher gering.
Kein Drängeln, kein Schubsen, kein Gerempel.
Angenehm.
Die Vorband Crystal Ball war ein Opener der nicht weh tat, konnte man hören.
Ich war sehr gespannt auf den Auftritt von Pell. Wizzi hat sie schon öfter gesehen, für mich war es das erste Mal.
Obwohl ich ja eher die düstere Mucke bevorzuge, hab ich doch ein Plätzchen in meinem schwarzen Black Metal Herz für diese Mucke und hab gerne dafür die 40 € pro Ticket gelöhnt. Und es war jeden Cent wert. Man hat auch sofort gemerkt das der größte Teil Pell-Fangemeinde war und textsicher. Die Stimmung 1a.
Mal abgesesehen davon das Axel Rudi Pell eine Ikone auf seiner Gitarre ist und der Rest der Band auch ihr Handwerk versteht, kann ich sagen das Johnny Gioeli abgekürzt Joe einer der absolut besten Sänger ist auf dieser Erde.
Das hab ich aber schon gesagt seit ich Pell höre.
Das war ein Erlebnis ohnegleichen diesen Sänger zu erleben der mit einer Inbrunst seine Songs gottgleich dahinschmetterte das mir kaum ein Vergleich dazu einfällt. Vor allem die balladigen Stücke waren so glaubwürdig und intensiv. Außer Blackie Lawless kann dem guten Joe kaum einer das Wasser reichen.
Man glaubt auch Joe alles was er singt, denn er singt nicht nur, er agiert mit dem Publikum und wirkt dabei sehr ehrlich und sympathisch. Kein Gekünstel. Und eine Energie hat der Junge, alle Achtung. Erinnert mich an Bruce Dickinson von seiner Bühnenpräsenz her, nur viel authentischer.
Ich finde es immer wieder bemerkenswert Bands zu erleben die live besser sind als auf Platte.
Also wer aufgeschlossen für rockigen, musikalisch intensiven Heavy Metal ist und ein wirklich gutes Konzert mit einem grandiosen Sänger erleben möchte, der sollte unbedingt zu einem Konzert von diesen Jungs gehen.
Es lohnt sich!

Das werde ich jedenfalls nich so schnell vergessen. Und mit Sicherheit werde ich wieder hingehen. :cool:

Ja, Axel Rudi Pell und ist live ganz große Klasse. Hatte den mal (lange ist's her) in Wacken gesehen und vor ein paar Jahren in Köln, weil wir meinem Vater Tickets geschenkt hatten, das war schon richtig gut, obwohl ich mich nie mit der Musik befasst habe. Würde ich bei Gelegenhwit auch mal wieder machen.


Moonsorrow und Primordial vorhin waren richtig gut.
Bericht folgt, wenn nicht von mir dann bestimmt von wem anders.
 
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Hurrabärchi

nur zum Pöbeln hier
9 Okt. 2012
50.287
35.533
170
Letztes Aprilwochenende, Keep It True!
Tag 1.

Nach meinem Einmannwarmup zuhause war ich heiß! Ich hatte richtig Bock. Also ging es um 9:15 in Richtung heilige Tauberfrankenhallen. Verkehrstechnisch lief alles glatt, um 10:40 konnte ich mein Auto abstellen, gemütlich ein Ticket holen, zur Unterkunft, Herrn Kubbi und Sohn einsammeln und wieder zurück, um dann gediegen von Stälker die Fresse poliert zu bekommen. Denkste. Die Ticketschlange war arschlang, ich habe mich eine Stunde angestellt und kam vielleicht 10 Meter vorwärts. So viel dazu, dass alles schnell, stress- und reibungsfrei ablaufen sollte. :rolleyes: Außerdem musste ich ja noch einchecken und Leute einsammeln! Also wieder raus aus der Schlange. Glücklicherweise übernahmen an dieser Stelle Freunde, sodass das Warten nicht umsonst war. :) Rüber zum Auto, in das ulkige Kaff geeiert, Zeug abgeladen, Kutte, Stirnband und Sonnenbrille angelegt, ab zu Kubbi und ab zum KIT! Dort angekommen sah die Schlange immer noch nicht wesentlich kürzer aus :ugly: Es war 12:40 und meine Ticketknechte hatten seit etwa 5 Minuten das Ticket. Fast zwei verdammte Stunden!
Eigentlich wollte ich mich mit Herrn doldi und den anderen Doldis aus Würzburg treffen, die waren aber schon weit vorne in der Ticketschlange, also hab ich gedacht, Mensch, gehste rein. Und was war da? Ne arschlange Schlange an der Bändchenausgabe :rolleyes: Man sollte das Festival in Keep It Queue umbenennen :o. Allerdings traf ich dort Sari, Tomate, BreitPaulner und Normi, die teilweise genauso schnell verschwunden wie sie aufgetaucht waren :ugly:. Nach weiteren 35 Minuten war ich dann endlich drinne, Stälker holzten schon ordentlich vor sich hin. Aber erstmal Getränke holen. Das geht ja jetzt cashless. Wo sind die Stände, an denen man die Karte bekommt? Ach fuck, draußen. :uff:. Glücklicherweise hatten meine Ticketbesorger Mitleid und haben mir ein Bier ausgegeben. Gabs halt ne Runde zusätzlich zur Dankeschönsrunde fürs Ticketbesorgen. Wobei ich immer noch nicht weiß, worauf wir uns geeinigt haben. Mal warens 20 Bier, mal dass ich die 10 rarsten Platten im Merchzelt kaufen muss, mal n Dreier :ugly::D
Zurück zum Thema: Stälker knallten einen zünftigen Speed Metal mit verrückten Hodenschmerzschreien vor den Latz, war cool. Allerdings live auch ziemlich eintönig. Cool fand ich aber, dass sie Evil Dead von Death gecovert haben. So geil die Nummer auch verspeedmetalt meine Ohren verzückte, machte sie dann doch endgültig klar, dass den eigenen Songs auf Dauer doch etwas die Klasse fehlt. Als nächstes waren Taist of Iron dran. Waren ganz nett, kauziger US-Metal mit Damengesang, bei dem das einzige, was mir wirklich im Kopf hängen blieb, war, dass ein Typ sich während des Auftritts stolz mit einem Doro-Poster fotographieren ließ :ugly:
Alien Force im Anschluss waren dann doch eher wieder was. Die Band hat ja mit Hell and High Water einen kleinen Hit, das übrige Material steht dem allerdings in nichts nach. Feiner Heavy Rock zum Mitwippen. Zu Blasphème ging es dann auf die Tribüne. Mit Désir de Vampir haben sie ja meine Lieblingsfranzosenscheibe eingespielt - ja sogar noch vor der Sortilège-EP! Wieder mal, cooler Auftritt, aber nicht weltbewegend. Langsam meldete sich der Hunger, also ab nach draußen, Steak essen! Das Essensangebot wurde mächtig ausgebaut, für Vegetarier gabs allerdings wieder nur Pommes, Pizza Margharita und Curry ohne Fleisch. Mir ist das zwar eh egal, aber so dolle find ich die Auswahl jetzt nicht. :ugly: Neben dem Steak wartete draußen noch ein Sava, mit dem Siren in Gänze verquatscht wurden. War aber ok, denn es wollten die Kräfte für Grim Reaper geschont werden. Ab in die dritte Reihe! So weit nach vorne wie nur möglich! Was soll ich sagen? Steve Grimmet kam, sah und siegte. Wie schon so oft angemerkt, vor diesem Mann ziehe ich meinen Hut! Was er durchgemacht hat und immer noch so unerbittlich auf Tour geht und alles gibt, verdient wirklich jeden Respekt! Ab dem ersten Ton fraß das Publikum den Schnittern aus der Hand. Zumindest die Refrains solcher Hymnen wie Rock you to Hell, Night of the Vampire oder Rock Me Till I Die wurden lauthals mitgegröhlt, vorne gab es kein Halten mehr. Hier noch einmal ganz großen Respekt an Steve Grimmet, der sich kaum auf seinen Rollstuhl verließ und eisern vorn auf der Bühne stand. Kurze technische Probleme oder Verschnaufpausen für den Fronter wurden jedes Mal mit frenetischen "Grim Reaper! Grim Reaper!"-Anfeuerungsrufen unisono überbrückt. Ein grandioser Auftritt bis dahin. Und dann passierte etwas, das ihn perfekt machte. Ich weiß, sie spielen den Song immer. Aber das war magisch. Der große dicke Mann huldigte dem kleinen großen Mann mit einer Darbietung von Don't Talk to Strangers zum Niederknien! Auch das Publikum war an dieser Stelle völlig außer sich. Hier wurde jede Silbe textsicher mitgesungen und völlig eskaliert. Nach dem letzten Ton merkte ein sichtlich glücklicher Steve Grimmet mit einem breiten Grinsen im Gesicht an "Ronnie would be proud of you!" Auch der Rest der Band war sichtlich erfreut darüber, wie hart sie abgefeiert wurden. Mit dem letzten Song sollte dann auch nochmal das letzte bisschen Power aus Publikum und Band gekitzelt werden. SEE YOU IN HELL MY FRIEND! SEE YOU IN HELL MY FRIEND! SEE YOU IN HELL! Unglaublich. Perfekt. Ein KIT-historischer Auftritt.
Die undankbare Aufgabe, danach aufzutreten, hatte das Duracell-Dreigestirn von Raven. Obwohl sie wie immer alles gaben, einen super Auftritt hinlegten und solche Klassiker wie All For One, Faster than the Speed of Light usw. usf. am laufenden Band rausknallten, konnten sie den Stimmungspegel nicht ganz halten. Vor allem bei mir nicht, weil bei Grim Reaper eine Stunde Vollgas angesagt war und die Batterien bei mir entsprechend leer waren. Deshalb nur sitzend begutachtet. Der Coverblock am Ende war auch unnötig. Aber objektiv betrachtet ebenfalls ein geiler Auftritt! Leere Batterien füllt man am besten mit Essen wieder auf. Also raus, noch ne Bratwurst essen. War aber aus. Schnitzel gab es auch nicht mehr. An der Cocktailbar waren Dreiviertel des Angebots überklebt. Da hat sich wohl jemand verrechnet. Naja, dann halt Feuerwurst und Hähnchencurry. War auch ok. Wieder rein zu Flotsam and Jetsam, wo ich erstmal merkte, wie beschissen die Luft in der Halle war. :Puke: Nachdem es auf der Tribüne unerträglich war, suchte ich mir ein Sitzplätzchen nahe des Ausgangs. Die Flots machten ihre Sache gut, aber nicht überragend, sodass ich das ein oder andere Mal etwas wegdöste. Fast 50 Stunden Arbeit in 4 Tagen und wenig Schlaf machen sich dann doch irgendwann bemerkbar. Verstörend finde ich nach wie vor, Der Führer live zu spielen. Klar, es war Teil des Special-Sets, aber wenn eh keiner den kompletten Text kann und ein großer Teil der Halle einfach nur stumpf "Sieg Heil! All hail! Sieg heil!" krakeelt, ist das nur so semi-geil. Danach gings erstmal wieder nach Drauße, frische Luft schnappen und bisschen Quatschiquatschi. Zu den ersten Tönen von Demon wieder in der Hallen, die, für mich völlig unverständlich, mit Night of the Demon eröffneten, während viele noch beim Rauchen oder Kacken waren. Nu ja. Die besondere Bühnenshow war auch...besonders. Zwei Pressspankreuze, ein paar Blumentöpfe, die jemand von den Balkons von Ommas Altenheim gemopst hatte, dazwischen zwei, drei Fläschchen Distelhäuser. Top Bühnenaufbau! Technisch 1a, allerdings verstehe ich nicht, warum der Sänger ständig so albern kostümiert war. Mal im Schlafanzug, mal mit Maske, mal als Nikolaus, die meiste Zeit aber bierbäuchig im KIT-Shirt von annodazumal. Zweites Problem der Band war, dass sie fast alle Kracher der Night of the Demon und Unexpected Guest zu Beginn rausgehauen haben, nach Have We Been Here Before? war die Luft deutlich raus. Auch das Publikum schien bis auf drei, vier Reihen einen totalen Durchhänger zu haben. Lag aber vielleicht auch daran, dass neben allerhand Cocktails, Speisen, Weizenbier jetzt auch noch der Kaffee aus war. Nicht dass kein Kaffeepulver mehr dagewesen wäre. Anderthalb Stunden vor Schluss kann man halt einfach keine Kannel mehr kochen :rolleyes: Zu Don't Break the Circle hat man dann doch endlich mal gemerkt, dass hier der Headliner spielt, da gings nochmal ordentlich ab. :) Hätte man das Set auf 50 Minuten zusammengestrichen, wärs geil gewesen. Oder man hätte Demon was von The Plage und Taking the World by Storm spielen lassen sollen. So, na ja. Durchwachsen. Kubbi und Sohn warteten schon am Auto, sodass wir flux die Reise gen Bad Mergentheim antreten konnten, wo ein ulkiger Italiener mit Standlicht und 40km/h den Verkehr behinderte. Danach schaute ich noch ne Folge Pastewka mit strunzdummer Tittenwerbeunterbrechung und entschlummerte.
Das Cashless-Payment funktioniert übrigens super, nur die Zeitersparnis gibts nicht, weil jedes Mal der abzubuchende Betrag eingetippt, dem Kunden gezeigt und bestätigt werden muss. Außerdem gabs viele, die vergessen hatten, dass sie zu wenig oder gar null Euro auf der Karte hatten, was zu unnötigen Verzögerungen geführt hat. Der Grillstand draußen hat irgendwann angefangen, passende Eurobeträge auch in bar anzunehmen.

So, gefrühstückt hab ich schon, die Wirtsleute sind echt super nett. Jetzt noch 1:15 warten und dann gehts weiter! :)
 
Zuletzt bearbeitet:

hprein

W:O:A Metalhead
24 Okt. 2008
845
12
73
Ruhrpott
Grandioser Auftritt von Primordial.
Mehr vielleicht im Lauf des Tages wenn ich Zeit habe, sonst später.

Die waren in Bochum ebenfalls mega. Zusammen mit gut aufgelegten und auch überzeugenden Moonsorrow und Weg einer Freiheit, die live besser als auf CD rüberkommen, ein genialer Konzertabend.
Die erste Band Death the leveller war ok, aber mehr auch nicht.
Ich hatte Primordial schon mal auf einem Festival gesehen. Da mussten sie sich die Gunst vieler Leute, die die nicht kannten, erst erspielen. (Was auch gelang)
Gestern gingen alle halt von Anfang an mit :)
 
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Revalon

THAT GUY
27 Apr. 2007
19.924
12.974
128
32
Leverkusen
Die waren in Bochum ebenfalls mega. Zusammen mit gut aufgelegten und auch überzeugenden Moonsorrow und Weg einer Freiheit, die live besser als auf CD rüberkommen, ein genialer Konzertabend.
Die erste Band Death the leveller war ok, aber mehr auch nicht.
Ich hatte Primordial schon mal auf einem Festival gesehen. Da mussten sie sich die Gunst vieler Leute, die die nicht kannten, erst erspielen. (Was auch gelang)
Gestern gingen alle halt von Anfang an mit :)

Ach, du warst auch gestern in Bochum dabei?
Ja, das war richtig gut :)
Stimmung war auch super, aber was will man neben Doc und Hirni auch anderes erwarten :cool:
 
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Vogelwiese

W:O:A Metalhead
7 Aug. 2017
2.361
2.191
108
Sauerland
Jo war ebenfalls in Bochum bei Primordial, Moonsorrow, Der Weg einer Freiheit und Death the Leveller. Unter anderem auch noch kurz getroffen mit @Revalon @Doc Rock @Hirnschlacht und @Philbee

Insegsamt auf jeden Fall n gutes Dingen auch wenn ich leider auf Alkohol verzichten musste.
Death the Leveller habe ich größtenteils verpasst das letzte Lied klang aber zumindest ganz gut wenn auch nicht herausragend.
Danach waren dann Der Weg einer Freiheit dran ebenfalls ganz gut.
Der erste große Act dann mit Moonsorrow die meiner Meinung nach einen wirklich sehr guten Auftritt hingelegt haben, zu dem Zeitpunkt war es meiner meinung nach auch am vollsten von allen Bands.
Primordial dann als letzte Band des Abend waren natürlich auch sehr gut auch wenn zu diesem Zeitpunkt bei mir schon stark die Müdigkeit einsetzte. Insgesamt verließen zu diesem Zeitpunkt auch viele Menschen den Bühnenbereich was mich doch stark verwunderte und auch definitv nicht verdient war. Zwischendurch gab es auch mal kleinere Soundprobleme aber nichts wildes. Spätestens ab Coffin Ships war ich aber auch wieder wach :D
 

Hex

W:O:A Metalgod
4 März 2004
238.207
56.819
158
... Verstörend finde ich nach wie vor, Der Führer live zu spielen. Klar, es war Teil des Special-Sets, aber wenn eh keiner den kompletten Text kann und ein großer Teil der Halle einfach nur stumpf "Sieg Heil! All hail! Sieg heil!" krakeelt, ist das nur so semi-geil.
Woaas??? Find ich total shice!

Ansonsten like ich Ihren Bericht weil er wie immer sehr gut geschrieben ist. :)