Du willst es auch nicht so ganz kapieren..... selbst wenn Babymetal keinen Gig in 2023 vor hätte, wäre es für Wacken kein Grund die zu buchen.
Da geh´s nicht um Temrine, sondern schlicht und einfach darum das die Truppe für das WOA nicht interessant ist.
Und zu Sabbelton sag ich jetzt mal gar nix!
Ich mag die Band nicht mal, aber das die nicht interessant wären, ist doch völliger Unsinn. Die sind super interessant, weil sie super viele Leute abfeiern.
Weil Babymetal einfach nix ist und Wacken sich schon Gedanken macht wen sie da holen und wen nicht.
Gibt finanzielle Gründe bei den einen und weitere bei anderen und ich behaupte mal, das das WOA die komische Truppe nicht auf´m Schirm hat.
Und das ist gut so!
Selbes Ding. Das wären bei denen genauso finanzielle Gründe und du glaubst doch nicht ernsthaft, dass ein Metalbooker in der Größenordnung die nicht auf dem Schirm hätte?!
Jo, meine Meinung.... und das ist keine Band, maximal ´ne Truppe und nicht mal ´ne mittelmäßige. Schwimmt halt im Strom der musikalischen Belanglosigkeit mit...... aber ich bleib dabei, da macht sich Wacken keine Arbeit die zu holen.
Und 100 Bands bringe ich nicht zusammen, wo ich sage die sind nix fürs WOA. Etwa 5 , aber wie gesagt, meine Meinung!
Also die haben immerhin sowas wie ein neues Genre geprägt. Da sind einige der drölfzigtausend Death/Thrash/Black Metal Klon Bands sicher belangloser...
Jetzt nochmal ein Nachtrag mit Begründung, nachdem ich hier nur dagegen wettere:
Erstens ist das künstlich herangezüchtetes Zeug, das nichts mit der Philosophie der meisten zu tun hat (DIY, Underground, jahrelanges Arschabtouren, ...) Für Babymetal ist ein Wacken-Slot doch nur irgendeine weitere Show, anderen Bands würde das sicherlich mehr bedeuten, weil die dafür auch mehr gemacht haben und in der Szene verwurzelt sind.
Womit ich zum zweiten, persönlicheren Punkt komme: für mich ist das Projekt einfach eine Verarschung der Szene. Ich habe kein Problem damit über die Metalszene und mich zu lachen. Es gibt viele, teils sehr gute Bands, die nichts anderes tun, als die Szene aufs Korn zu nehmen. Trollfest, Nanowar, Gloryhammer, Feuerschwanz, JBO, um nur ein paar bekanntere zu nennen. Selbst Lordi überzeichnet letzten Endes viele Elemente zum Spaß. Für eigentlich alle Subgenres gibt es solche Bands. Was aber allen gemein ist: sie sind Teil der Szene, spielen auch häufig bei ernsthaften Projekten mit. Babymetal ist dagegen erzwungen komisch, es wird zusammengepresst, was nicht zusammengehört, um neu zu sein. Unauthentisch, peinlich.
Ich empfinde diese "Metal-Philosophie" inzwischen (je nach genauer Auslegung) als immer stumpfer, einengend, unsinnig und naiv.
Ist halt in so vielen Teilen der Szene völliger Unsinn und wird trotzdem gefeiert.
Wieso genau muss ein Text eigentlich von einem Mitglied der Band geschrieben sein, damit es irgendwie authentisch ist? Wenn nur eigene Texte authentisch wären, wäre sämtliches Fansein eigentlich ziemlich unauthentisch. Ansonsten kann auch jemand mit Herzblut Musik schreiben, komponieren und die Texte dazu liefern und jemand anders kann sich mit diesen identifizieren und sie singen/spielen. Es sind einfach verschiedene Talente. Irgendwer ist ja trotzdem kreativ Tätig geworden. Das stört uns sonst auch nie. Beim Film und in Computerspielen arbeiten hunderte Menschen kreativ dran. Außerdem scheint bei Deep Purple keinen zu stören, dass die eine Idee von zwei Geschäftsleuten waren...
Und glaubt irgendwer ernsthaft, dass für Metallica Wacken ganz doll wichtig wäre?
Teil der Szene sind Babymetal natürlich auch. Touren und arbeiten sich in dieser ja seit über einem Jahrzehnt einen ab.
Babymetal (ja, auch wenn sie "Metal" im Namen haben) haben halt auch nichts mit irgendeiner Metalszene zu tun: Das ist eine typische japanische Idol-Band, die in ihren zuckersüßen J-Pop ein paar Metalelemente eingebaut hat. Genauso wenig ist Accept Klassik, weil der Wolf Hoffmann gerne auf seiner Gitarre rumgniedelt, oder Blind Guardian schottische Volksmusik, weil in Somewhere Far Beyond und Carry the Blessed Home ein Dudelsack rumtrötet. Und auch wenn sie mal irgendwann auf dem Loud Park gespielt haben, habe ich bei der Truppe immer das Gefühl, dass vor allem westliche Medien die unbedingt in die Metal- statt die Pop-Ecke stellen wollen. Und das ist halt Quatsch. Deshalb halte ich Vergleiche mit Metalbands ebenso für Quatsch.
Es ist nur eben andersherum. Man packt J-Pop Teile in Metal. Kein Pop Song würde jemals so klingen wie Babymetal. Es wird halt auch kein Song zu Pop(J-Pop), weil ein paar japanische Mädchen einen Refrain auf poppig einfließen lassen.
Und ich frage mich gerade, wer im Bezug auf Metal eigentlich sonst irgendwie bedeutsam sein sollte, wenn nicht westliche Medien? Kennst du irgendein wichtiges östliches Magazin, oder ähnliches?
Mal davon ab: Die sind von einem Metalfan als Metalband gedacht.
Rob Halford scheint sie auch cool zu finden...