Ich werde definitiv nochmal in die Alben reinhören.Sehr schön, ABER: die Alben mit Blaze sind alles andere als schwach, nur an die Stimme von Blaze muss man sich halt bissl gewöhnen...
Ich werde definitiv nochmal in die Alben reinhören.Sehr schön, ABER: die Alben mit Blaze sind alles andere als schwach, nur an die Stimme von Blaze muss man sich halt bissl gewöhnen...
Da warst du ja schön unterwegsAm 11.06.18 bei Roger Waters in Köln in der LANXESS-Arena
Nach einer kurzen Nacht ging es Frühs direkt auf den Weg nach Köln. Heute bin ich wieder mit meinem Kollegen unterwegs, mit dem ich letzten Monat schon bei der Australischen Pink Floyd Show war. Nach einer langen aber problemlosen Fahrt checkten wir in unserem Hotel ein und verzehrten auch direkt das erste Bier. Wir haben uns noch kurz ausgeruht und sind dann zur Lanxess Arena gelaufen. Wir hatten nur einen Laufweg von ca. 10min. An der Arena angekommen war ich erstmal von der Größe überrascht. Ich hatte mir die Halle wesentlich kleiner vorgestellt.
Es wurde der erste Bierwagen aufgesucht und wir mussten feststellen, das es nur Kölsch gab und das für 5€. So ein schlechtes Bier habe ich schon lange nicht mehr getrunken. Weiter ging es an dem Grill. Als Thüringer ist man natürlich verwöhnt, aber diese Rostwürste waren keine 4€ wert. Leider gibt man das Geld ja trotzdem aus.
Nach einem schnellen Einlass schauten wir uns erstmal die Halle von innen an. Von innen erinnerte es mich an ein Stadion. Auf dem Weg zu unseren Plätzen haben wir noch einen Bierstand mit normalen Pils gefunden und uns natürlich direkt nochmal gestärkt. Wir hatten Plätze auf dem Oberrang, das war die billigste Preiskategorie, trotzdem kostete ein Ticket 95€.
Kurz nach 20 Uhr ging es los und Roger stand auf der Bühne. Das Publikum applaudierte und es wurde die ersten Töne gespielt. Ich merkte wieder schnell, dass ein Sitzplatz nichts für mich ist, vielleicht bon ich zu jung dafür, ich stehe lieber in der Masse vor der Bühne.
Mit Time, Wellcome to the Machine und Another Brick in the Wall wurden schon im ersten Set ein paar meiner Lieblingssongs gespielt. Leider war die Sicht auf die Bildschirme eingeschränkt weil ein riesiger Lautsprecher davor hing.
Es gab eine kurze Unterbrechung. Wir habe uns noch ein Bier geholt und auf dem Weg zurück hörten wir schon die Sirenen, die das nächste Lied einleiteten. Es Stand plötzlich das Kraftwerk von dem Pigs Albumcover mitten im Innenraum über den Köpfen der Zuschauer. Dogs und Pigs wurden gespielt und man merkte dabei dass er Tump nicht leiden kann. Es flog während Pigs ein riesiges aufgeblasenen Schwein durch die Halle an der Fabrik vorbei. Diese Gigantische Show erklärt den Ticketpreis. Danach kamen Money und Us and Them, zwei weitere Perlen, die den Politikern aus aller Welt gewidmet wurden. Die Leinwände in der Mitte sind inzwischen verschwunden und man konzentrierte sich wieder auf die Bühne. Während Eclipse entschtand vor der Buhne ein riesiger Prisma mit Regenbogen, was für ein Bild. Roger bedankte sich im Anschluss, stellte die Band vor und hielt noch eine Rede, weil er von einer Frau vom WDR als Antisemitist bezeichnet wurde und das nicht stimmt.
Danach ging es direkt mit der Zugabe weiter. Inzwischen Stand der gesamte Innenraum an der Bühne und jubelte. Es wurde Comfortably Numb zum besten gegeben, es ging direkt unter die Haut. Nach diesem Lied war wirklich Schluss und das komplette Publikum stand auf und applaudierte und jubelte um Roger und seine Band zu verabschieden.
Aus der Halle kam man erstaunlich schnell, ohne irgendwo anzustehen. Die Fressbuden haben leider schon alle zu gemacht, deshalb haben wir uns noch eine Kleinigkeit für die Nacht in einem Supermarkt besorgt.
Fazit: Was für eine riesige Produktion. Nach dem Auftritt konnte ich die Ticketpreise verstehen. Der Sound war lupenrein, aber das erwarte ich von einem Pink Floyd Konzert.
Die Halle hat mir zwar gefallen, aber mir ist die Arena Leipzig oder die Festhalle in Frankfurt lieber.
Alles in alles ein super Konzert und eine fantastische Show, die ich so schnell nicht vergessen werde.
Man konnte schon das meiste sehenDa warst du ja schön unterwegs
Hmm Oberrang, da war ich mal beim Eishockey. Hoffentlich hat man beim Konzert mehr gesehen als da
Auch sehr schöner Bericht Hane, wenn auch bei Maiden ein Pit völlig überflüssig ist, die jungen Leut halt wiederJetzt muss ich auch mal, bevor ich's vergesse.
Sonntag 10. Juni, Iron Maiden in Hannover, Expo Plaza
Die Anfahrt verlief reibungslos, so dass ich um 19:45 an der Expo Plaza in Hannover an kam. Parkplatz suchen. Das Konzert schon in Sicht- und Hörweite. Ich bin dann mal bei ner Brücke auf gut Glück, frech auf nen kleinen Parkplatz direkt vorm Zaun abgebogen. Kein Platz mehr frei, nur ein ziemlich trauriger Metalhead, der versucht hatte noch vor Ort ein Ticket zu ergattern, der hat mir dann seinen Parkplatz überlassen.
Das Vorprogramm war fast durch. Allerdings hatte ich bei dem, was ich von Killswitch Engage mitbekommen habe auch nicht den Eindruck irgend etwas versäumt zu haben.
Iron Maiden haben eine grandiose Bühnenshow abgeliefert, angefangen mit einem riesen Satz mit dem Bruce Dickinson auf die Bühne kam. Alles mit guter alter Theatertechnik inszeniert. Bildvorhänge wurden passend zu jedem Song aufgezogen und mit dem passenden Licht angestrahlt. Dazu kamen verschiedenste Requisiten, die mal von oben herab gelassen, mal von unten herauf gezogen wurden.
Die Stimmung war grandios. Ich selbst durfte zwar, da ich fahren musste keinen Alkohol trinken, dafür floss er bei denen um mich herum in Strömen. Einmal sogar so stark, dass mir das Bier hinten die Hosenbeine herunter lief.
Getoppt wurde das Konzert aber von der Zugabe. Drei Klassiker gekrönt von "Run to the Hills" am Ende. Endlich hatte sich dann auch ein Pit gebildet. Ich war der kleinste, und noch erstaunlicher der leichteste im Pit in dem ich zwischenzeitlich auch mal meine Brille verloren hatte.
Auf der Rückfahrt kam dann mein Navi auf die glorreiche Idee mir jedes noch so kleine Kuhkaff zwischen Hannover und meinem Heimatort zeigen zu müssen. Aber nur so hat man die auch die Chance, ein Reh 1,5m vor seinem Auto über die Straße rennen zu sehen. Trotz alle dem bin ich dann doch um 0:50 gesund, glücklich und todmüde zuhause angekommen und ins Bett gefallen.
Montag 11. Juni, Stone Sour in Hannover, Swiss Live Hall
Dieses mal mit einer Kollegin im Schlepptau. Direkt nach der Arbeit ging es direkt nach hause, Hund versorgen, Shirt wechseln und weiter nach Hannover, wo wir um 19:35 ankamen und sofort die Lokation geentert haben. versorgt mit Bier (für mich alkoholfrei , weil Fahrer) ging es dann runter zur Vortribüne. Im gleichen Moment kamen Nothing More auf die Bühne. Beim ersten Ton des Sängers haben meine Kollegin und ich uns angeschaut, weil wir diese Stimme nicht erwartet hätten.
Nothing More präsentierte eine von technischen Effekten geprägte Bühnenshow der Extraklasse. Ich möchte nicht wissen, wieviel der Gage da für die Technik drauf geht.
Resümee der Vorband: geile live Show, aber ne Platte kaufen oder wegen ihnen ein Konzert besuchen würde ich nicht.
Stone Sour haben mit dem ersten Ton die Halle zum beben gebracht. Ich habe noch nie gesehen, dass der ganze Innenbereich synchron springt. Allerdings kann ich genau so wenig verstehen, wie mann sich bei einem Metal-Konzert auf die Sitztribüne setzen kann *Kopfschüttel*. Am Ende, war ich so durchgeschwitzt, dass ich mir ernsthaft Sorgen gemacht habe, wie ich zuhause wieder aus den Klamotten rauskommen soll.
Auf der Rückfahrt hart uns das Navi dieses mal über die Autobahn gelotzt. Statt einem Reh hatten wir dieses mal "einen nicht so gut ausgebildeten anderen Verkehrsteilnehmer" vor, hinter und neben uns, der meinte er müsse überholen, auf unter 80 runterbremsen und die Spuren wild wechseln, uns vorbei lassen und dann das ganze wieder von vorne. Wo ist die Polizei, wenn man sie mal braucht?
Nachdem ich die Kollegin bei ihr zuhause abgeliefert hatte, ich war noch um keine zwei Ecken rum, hatte ich die Polizei hinter mir. "Stop - Polizei". Da ist sie, wenn man sie nicht braucht.
Gegen 1:00 war ich dann auch zuhause. Aus den Klamotten kam ich auch raus, die waren nämlich bis dann auch wieder halbwegs trocken.
Zwei geile Konzerte, jedes für sich großartig und ein Dienstag, der sich zog wie Kaugummi.
Ich stand leicht links versetzt, mittig zwischen zwei Bierständen mit recht gutem Blick auf die Bühne, allerdings hinter den Technik-Türmen, vielleicht 10 m bevor es die Treppen hoch zum Merch-Stand ging.Danke für den Bericht @Hanebber - das Konzert war sowas von Mega Aber auf welcher Seite wart ihr? Bei uns gab es auch ne Pit (wo auch ich meine Brille 2 mal sogar verloren habe - das blöde ding)
Ah ok, wir waren auf der Seite Tui Eingang beim Bierstand auf der höhe vom Turm.Ich stand leicht links versetzt, mittig zwischen zwei Bierständen mit recht gutem Blick auf die Bühne, allerdings hinter den Technik-Türmen, vielleicht 10 m bevor es die Treppen hoch zum Merch-Stand ging.
Wo bleibt Tag Zwo???Matapaloz Festival in Leipzig Tag 1 am 22.06
Nachdem wir im letzten Jahr den Samstag mit Slayer, Anthrax und natürlich den Onkelz auf dem Hockenheim Ring erlebt haben, war uns klar, dass wir dieses Jahr bei diesem super Line-Up und der näheren Location wieder hin fahren werden.
Dieses mal für beide Tage!
Freitag Vormittag ging es los, das Bus war gepackt und das Bier stand bereit. Die Fahrt verging durch die Vorfreude wie im Flug.
In Leipzig am Messegelände angekommen ging es leider mit dem Chaos los.
Natürlich ist es ein jungfräuliches Gelände aber die Organisation war einfach nur schlecht. Nach 2 Fahrten um das Gelände fanden wir die Station an der wir einen Autoaufkleber bekamen um auf das Gelände zu kommen. Als wir auf dem Messegelände angekommen sind haben wir erfahren, dass alle Parkplatze belegt sind und wir uns bitte auf einen Parkplatz außerhalb des Geländes stellen sollen. Das war der erste Witz. Erstens: wir haben für den Parkplatz Geld bezahlt und zweitens: wie stellen die sich das vor den ganzen Camping Kram über das Gelände zu schleppen. Naja, diskutieren mit den Ordnern hat zu nichts geführt, die waren auch alle angepisst weil jeder eine andere Information hat und keiner weiß was abläuft. Wir haben uns erstmal provisorisch in eine Ecke gestellt um uns ein Händchen zu holen. Nun kamen wir zum zweiten Witz. Für die Bändchenausgabe für das gesamte Festival wurden ganze 3 Personen abgestellt. Nach zwei stunden in der Schlange haben wir schon die ersten Bands verpasst. Wir haben die beste Onkelz Coverband der Welt, die Los Tioz, die auf der Nebenbühne spielten verpasst. Später stellte sich heraus, das die Onkelz selbst auf der Bühne standen und spielten. Ich konnte kotzen.
Wir sind dann ein am über den Campingplatz gelaufen um uns einen Platz auszusuchen. Der Campingplatz war aber der eigentliche Parkplatz des Geländes, dh. der Boden war aus Beton. Wir waren uns direkt einig hier nicht zu Campen. Da in einer halben Stunde schon D-A-D spielten und ich die Band am meisten sehen wollte sind wir zuerst auf das Mainfield und haben uns danach um unseren Bus gekümmert.
Auf dem Mainfield war so gut wie noch nichts los, wahrscheinlich weil die meiste Leute noch an der Bändchenausgabe standen. Mit Essen und Bier ging es direkt vor die Bühne. Wir bekamen Bändchen um vor den ersten wellenbrecher zu kommen, das hat unsere Stimmung verbessert.
Und dann ging es schon los mit D-A-D. Was für eine geile Show. Es war ein riesiges Sofa auf der Bühne auf dem die Drums standen aufgebaut. Sie spielten ein Hit nach dem anderen und die Stimmung Wir de immer besser. Nach Sleeping my day away ging es wieder zum Bus, auf Arch Enemy konnten wir verzichten.
Wir haben eine Stellplatz außerhalb des Messegeländes gefunden an einem Fahradweg. An diesem Weg waren schon Dutzend andere, die ein Zelt aufgebaut haben. Als wir aufbauen wollte kam ein Sturm auf und unser Pavillon wollte wegfliegen. Die Zeit war mal wieder unser Feind und Megadeth wollte in 45 Minuten auf der Bühne stehen und die Zeit benötigen wir für den Weg. Wir beschlossen im Bus zu schlafen und schnellstmöglich zurück zum Mainfield zu gehen.
Den Anfang haben wir leider verpasst, aber der Rest, den wir gesehen haben, hat uns gefallen. Dave war gut drauf und bei bester Stimme. Alles in allem ein super Auftritt. Danach füllte sich das Gelände für die Onkelz. Die Fläche vor der Bühne war voll und die Gesänge begannen. Die Leute hatten aufjedenfall Bock nach so einem Chaotischen Tag.
Die Böhsen Onkelz kamen pünktlich auf die Bühne und die Leute fingen an zu feiern. Der Sound war spitzenmäßig und die Band bei bester Laune. Es wurde gepogt, gesungen und gejubelt, wie man es von einem Onkelz Konzert kennt.
Die Onkelz haben mal wieder Spaß gemacht und wir freuten uns schon auf den nächsten Tag.
Alle Menschen wollten das Gelände verlassen also liefen wir wie eine riesige Zombie Herde Richtung Ausgang und dann zu unseren Bus.
Die Stimmen waren weg und die Füße taten weh aber wir waren zufrieden.
Ozzy Osbourne in Oberhausen am 28.06
Wir fuhren nach dem Mittag los und eine lange Strecke lag vor uns. Wir sind über 5 Stunden gefahren, aber für Ozzy haben wir das in Kauf genommen. Alles hat gut geklappt und wir kamen gegen 19 Uhr in Oberhausen an. Ich war vorher noch nicht in der König-Pilsner Arena, bin aber positiv überrascht. Der Einlass verlief ohne Probleme, innerhalb von 5 Minuten waren wir in der Halle. Nach ein paar Bier und einen Besuch am Merch Stand gingen wir in den Innenraum. Es ist eine schöne Halle, man kann von jeden Platz alles sehen.
Als Vorband waren Kadavar angekundigt. Ich wollte sie schon letztes Jahr auf dem Wacken ansehen, hatte sie aber leider verpasst. Umso glücklicher war ich, dass ich nun die Möglichkeit hatte.
Kadavar hatte eine ganze Stunde Spielzeit und die Leute haben sie gefeiert. Dabei hat der Drummer hat die Leute gut unterhalten. Insgesamt ein sehr guter Auftritt.
Dazwischen haben wir uns noch ein Bier geholt und dann kam auch schon Punkt 21 Uhr Ozzy, der lauthals begrüßt wurde, auf die Bühne. Nun hieß es "let's go fucking crazy". Ozzy war gut drauf und auch gut bei Stimme, er meinte das er uns liebt und bedankte sich mehrmals das wir da sind. Es wurden die üblichen Ozzy Songs und auch ein paar von Black Sabbath gespielt. Auch 2 meiner Lieblingslieder von Ozzy waren im Set: "Shot in the Dark" und "I Don't Want to Change the World", was mich sehr erfreute. Seit letztem Jahr ist ja auch Zakk Wylde wieder in der Band, was meiner Meinung nach die Band aufgewertet hat. Seine Solos sind einfach unbeschreiblich. Zum Schluss verabschiedete sich Ozzy mit Paranoid von Black Sabbath.
Danach ging es in der Nacht wieder Richtung Heimat.
Fazit: Der Auftritt von Ozzy war grandios, die Stimmung in der Halle war Spitze und alle waren am Ende zufrieden.
Ich kann mir schwer vorstellen, dass das der letzte Auftritt von Ozzy in Deutschland war. Ozzy scheint fit zu sein und es verkaufen sich noch genug Karten, also warum?
Über einen Auftritt beim WOA 2019 würde ich mich jedenfalls sehr freuen!