Sexuelle Belästigungen beim W:O:A- Ein Thema über das gesprochen werden sollte

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Hanebber

W:O:A Metalhead
10 Juli 2017
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Ich lese hier jetzt schon ne ganze Weile still mit und bin froh, dass wir nach einem - auch sehr interessanten, aber off topic - Exkurs wieder beim eigentlichen Thema sind. (Auch wenn einige die Ernsthaftigkeit immer noch nicht erkannt haben.)

Ich mag - schon aus beruflichen Gründen - schöne und außergewöhnliche Dinge und schaue dann auch gerne, ein zweites mal genauer hin.
Das ändert aber nichts daran, dass starren, begrabschen und letztendlich vergewaltigen in höchstem Maße respektlos sind.
Und hierum geht es doch letztendlich, um die Achtung des Gegenüber. Was allerdings immer weniger selbstverständlich zu sein scheint.

Sexuelle Belästigung und Vergewaltigung ist ein Fehlverhalten, das man vielleicht - wenn auch nur sehr schwer - erklären kann, das aber unter gar keinen Umständen entschuldigt werden darf, da es sonst zur Gewohnheit wird.

Im allgemeinen bräuchten wir diese Debatte nicht zu führen, wenn sich jeder an eine ganz einfache Regel halten würde:

"Behandle andere so wie du auch behandelt werden willst!"

Und ich kann mir nur sehr schwer vorstellen - und will es auch gar nicht -, dass jemand sexuell belästigt oder gar vergewaltigt werden möchte.
 

lard

W:O:A Metalhead
29 Aug. 2004
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Fehlverhalten? Schuss nicht gehoert? das sind Verbrechen! Verniedlichung nenne ich das!
 

Hanebber

W:O:A Metalhead
10 Juli 2017
4.375
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Fehlverhalten? Schuss nicht gehoert? das sind Verbrechen! Verniedlichung nenne ich das!

Deine Reaktion zeigt mir, dass du nicht ganz verstanden hast, was ich mit dem Post eigentlich meinte.

Ich habe das ganze extra allgemein gehalten, weil es mir nicht nur um die Vergewaltigung, oder tätliche sexuelle Belästigung geht, sondern auch um alle abgeschwächten Varianten, die nicht immer im Sinne des Gesetzes ein Verbrechen sind.
Wie du vielleicht bemerkt hast bin ich auch nicht näher auf die Bestrafung eingegangen, weil das dann doch sehr drastisch ausgefallen und nicht ganz jugendfrei geblieben wäre.

Aber recht hast du in dem Punkt, das eine Vergewaltigung, das Verbrechen ist, bei dem das Opfer am meisten gedemütigt wird und das deshalb auch sehr hart bestraft werden muss.
 

Neuromancer

W:O:A Metalhead
16 Juni 2013
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Halten wir mal fest: es gibt Sachen die garnicht gehen (wie Grabschereien) und es gibt künstlich aufgebauschtes Belästigungsgefasel (ICH WILL MICH ABER BELÄSTIGT FÜHLEN!!!EINSELF!!!).
Da sollte man schon eine Unterscheidung machen und letztere mit "ja, du mich auch!" am ausgestreckten Arm verhungern lassen. Denn letztere sind attention whores, nichts weiter. Schlimmer noch, die hijacken ein ernstes Thema für billiges Aufmerksamkeitsgeheische.

Übrigens: wenn sich irgendein Weib nippelbetont anzieht, dann muß sie auch mit Tittenglotzen leben. Eine Unterscheidung "Hui, Brad Pitt glotzt mir auf die Titten! Cool!" und "Bäh! Heisenmü glotz mir auf die Titten! Belästigung! Rape! Weltuntergang!" kann sie da nicht machen. Denn auch Heisenmü muß damit leben, daß sowohl Pamela Anderson als auch Claudia Roth seinen Astralkörper schmachtend anblicken.
 
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WOAnders

W:O:A Metalmaster
6 Juli 2016
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Übrigens: wenn sich irgendein Weib nippelbetont anzieht, dann muß sie auch mit Tittenglotzen leben. Eine Unterscheidung "Hui, Brad Pitt glotzt mir auf die Titten! Cool!" und "Bäh! Heisenmü glotz mir auf die Titten! Belästigung! Rape! Weltuntergang!" kann sie da nicht machen. Denn auch Heisenmü muß damit leben, daß sowohl Pamela Anderson als auch Claudia Roth seinen Astralkörper schmachtend anblicken.
:D:D:D
 

MetallKopp

W:O:A Metalmaster
9 Aug. 2003
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Klostermoor
www.reaperzine.de
Halten wir mal fest: es gibt Sachen die garnicht gehen (wie Grabschereien) und es gibt künstlich aufgebauschtes Belästigungsgefasel (ICH WILL MICH ABER BELÄSTIGT FÜHLEN!!!EINSELF!!!).
Da sollte man schon eine Unterscheidung machen und letztere mit "ja, du mich auch!" am ausgestreckten Arm verhungern lassen. Denn letztere sind attention whores, nichts weiter. Schlimmer noch, die hijacken ein ernstes Thema für billiges Aufmerksamkeitsgeheische.

Übrigens: wenn sich irgendein Weib nippelbetont anzieht, dann muß sie auch mit Tittenglotzen leben. Eine Unterscheidung "Hui, Brad Pitt glotzt mir auf die Titten! Cool!" und "Bäh! Heisenmü glotz mir auf die Titten! Belästigung! Rape! Weltuntergang!" kann sie da nicht machen. Denn auch Heisenmü muß damit leben, daß sowohl Pamela Anderson als auch Claudia Roth seinen Astralkörper schmachtend anblicken.

Wenn's denn immer nur beim Glotzen bleiben würde, dann wäre keinem geschadet, und wir hätten die ganze Diskussion gar nicht. Aber es bleibt eben nicht dabei. Und da liegt der Hase im Pfeffer.
 

MetallKopp

W:O:A Metalmaster
9 Aug. 2003
23.047
759
130
Klostermoor
www.reaperzine.de
Ja, wenn z.B. bei gleicher Qualifikation die Frau bevorteilt wird, wird im Umkehrschluss der Mann dadurch diskriminiert.
Das ist eine Tatsache die du mit deiner Schulhofargumentation auch nicht verändern kannst.

Auch wenn der Zweck die mittel heiligt bleibt es dabei dass es keine Gleichstellung ist, sondern hier Diskriminiert wird.

Genau so wenn du jemandem aus Notwehr verletzt, steht der Tatbestand der Körperverletzung im Raum. Auch wenn es gerechtfertigt ist und keine Strafe zu erwarten ist ändert es nichts an dem Sachverhalt.

Ich habe ja nie geschrieben, dass ich dagegen bin. Aber dann bitte nicht unter dem begriff Gleichstellung, denn diese ist hier nicht gegeben.
Männer und Frauen sind ja auch nicht gleich, also muss man auch nicht alles Gleichsetzen...

NEIN. Der Mann wird nicht diskriminiert. Warum, wo ist die Diskriminierung? Das ist doch einfach nur Humbug. Ich fasse nochmal zusammen: wir Männer verdienen mehr, haben bessere Chancen auf bessere Jobs, bessere Chancen in Jobs, und wenn jetzt versucht wird, dieses Ungleichgewicht auszugleichen, ist das Diskriminierung?
GLEICHSTELLUNG ist es dann, wenn die Chancen am Ende ungeachtet des Geschlechts ausgeglichen sind. Solange das aber noch nicht gegeben ist, wird das Ungleichgewicht zugunsten der benachteiligten Gruppe (zumindest wird es versucht) ausgeglichen. Das bedeutet selbstverständlich, dass die Bevorteilung der zuvor bevorteilten Gruppe abgebaut wird. Rein im eigenen Makrokosmos wird die Situation verschlechtert. Das ist aber nicht ungerecht. Im Gegenteil, so funktioniert Gerechtigkeit.

@MetallKopp
Ich weiss nicht ob diese Kampagnen nicht sogar kontraproduktiv sein können. Die Aussage selbst unterschreibe ich natürlich 100% ich frage mich aber ob solche Kampagnen noch mehr sagen als draufsteht.
Sie erzeugen irgendwie das unterschwellige Gefühl es sei falsch eine schöne Frau anzuschauen und das ständige Mea Culpa permanente Blickverbrecher zu sein. Plus sie könnten bei einigen wenigen Frauen eine aggressive Reaktion gegen diese Blickverbrecher unterstützen die im Extremfall sogar wenn das gegenüber einem wirklichen gefährlichen Mann passiert die Vergewaltigung sogar machen. Ja ich weiss ist wieder eine steile These von mir aber die Kampagne könnte ja alle drei Poster von dem hier abgewechselt werden:
3GMlS0H.jpg

Nein, das ist Quatsch, und darum geht es auch nicht. Das ist so ein ärgerlicher Reflex, der immer dann entsteht, wenn wichtige Kampagnen gegen Frauenmissbrauch angebracht werden. Auf einmal fühlen sich alle Männer als potentielle Täter gebrandmarkt, und was darf man denn überhaupt noch?
Es gibt eine klare Grenze, wir haben ein ganz klares Unrechtsbewusstsein. Eigentlich weiß das jeder. Es weiß auch EIGENTLICH jeder, worum es bei sowas geht.

Ich finde Argumentationen in diese Richtung übrigens ganz schön verlogen, um mal die übrigen Posts der anderen Leute in diesen Kommentar einzubeziehen. Preisen wir nicht gerade, auch vor dem Hintergrund der angeblich "drohenden Islamisierung", "unsere" Freizügigkeit, und dass hierzulande sich Frauen anziehen dürfen, wie sie wollen? LEIDER ist unsere eigene "westliche" Gesellschaft so verlogen, dass "unsere" Männer immer noch viel zu oft freizügige Kleidung bei Frauen als Ausrede missbrauchen, die anzugrabschen, zu belästigen, zu missbrauchen.

Ja es gibt ein Ungleichgewicht, aber ist dieses deswegen auch schlecht?

Wie schon gesagt Männer und Frauen sind unterschiedlich, haben meist unterschiedliche Vorstellung von Arbeit und Leben etc..

Und die Sache mit der möglichen Schwangerschaft ist auch nicht so einfach wie du es darstellst.
Theoretisch fällt die Frau nur für die letzten Monate der Schwangerschaft sicher aus. Nach der Geburt kann die Frau bald wieder arbeiten, und der Mann bleibt zuhause.

Die Fragestellung hier ist:
Warum kümmert sich meistens die Frau um die Kinder?

Ach so, Frauen sind unterschiedlich. Das heißt, sie legen keinen Wert auf gerechte Bezahlung und gleiche Chancen? Eigentlich ist es genetisch in ihnen verankert, dass sie ungerecht behandelt werden wollen, oder wie?

Kümmert sich vielleicht die Frau immer noch meistens um die Kinder, weil von der Gesellschaft vorgebetet ist, dass das, und nur das, normal zu sein hat, und dass das nunmal so ist?

Oder ist es vielleicht auch so, dass die Frau oft viel schlechtere Chancen als der Mann hat, mit ihrem Gehalt das Auskommen der Familie zu sichern? Und woran mag das wohl liegen? Hmmmmmm....

Dann fang an zu den Frauen, welche Teilzeit arbeiten wollen und in den sozialen Berufen, in welchen weniger verdient wird, dass sie in Ihrer Berufswahl zu überdneken haben um das Gleichgewicht herzustellen. Und starte eine Pedition, dass Hochschulen für MINT-Fächer nur noch so viele männliche wie auch weibliche Bewerber aufnehmen dürfen.
Menschen sollten die Berufe ausüben, die sie wollen und nicht nach irgendwelchen Quoten gehen oder versuchen ein Gleichgewicht herzustellen (wem auch immer das nützen mag).

Genau, wenn ich mich aber dafür entscheide mich anders, als im entsprechenden Kreis üblich, zu kleiden nehme ich bewust in kauf angestarrt zu werden.

Ob jetzt ein Anwalt vor Gericht mit kurzer Hose und Hawaiihemd steht, ich im Kuhkostüm durch die Fußgängerzone gehe oder 'ne Frau mit halbaufgeknöpftem Hemd und Nippeln, die jemandem das Auge ausstechen können, durch die gegend läuft ist jedem klar dass er angestarrt wird.

Und der Satzt " ...aber nur weil das in Kauf genommen wird, bedeutet das nicht gleichzeitig, dass denen das nichts aus macht ..." ist ein wiederspruch in sich. Wenn ich es in Kauf nehme in meinem Outfit (z.B. das Kuhkostüm) aus dem Haus zu gehen, würde ich dies nicht machen wenn es mir etwas ausmachen würde angestarrt zu werden.

Ob du es glaubst oder nicht, auch Frauen sind intelligente Menschen, denen ihr Handeln bewust ist und die rationale Entscheidungen treffen.

Warum sind das denn genau typische "Frauenberufe", die immer so schlecht bezahlt werden? Warum verdienen Hebammen, Pflegekräfte etc. nicht mehr? Ich finde die Ausbildung bei Pflegekräften und die Anforderungen, alleine rechtlich, schon ziemlich krass. Warum wird da nicht mehr für bezahlt? Vielleicht müsste man dann gar nicht auf MINT-eBerufe zurückgreifen.

Ich glaube, zunächst einmal sollten wir festhalten, dass Leute sich so anziehen, wie sie sich anziehen WOLLEN. Oder ziehst Du Dich aus Geltungssucht an wie ein Metaller (ich gehe einfach mal davon aus, dass Du das machst, sorry falls ich da was Falsches vorwegnehme), oder nicht vielmehr, weil Du das selbst gut findest?

a) Wer "gelerntes" übernimmt ohne es zu hinterfragen ist selber schuld.
b) Für eine schlechte Partnerwahl kann auch kein andere was.
c) Frauen verdienen bei gleicher Qualifikation im gleichen Job nicht weniger als Männer (sonst würde man ja mehr Frauen einstellen wenn der Arbeitgeber bei weniger Geld gleiche Leistung bekommt)
c2) Frauen sind oft in schlechter bezahlten Berufen, aber keiner wird hier in deutschland gezwungen eine Ausbildung zu machen, dass kann sich jeder selber aussuchen.

Also a, b und c sind alles "Hausgemachte" Probleme wo kein Außenstehender direkten einfluss hat.

Das heißt, im Prinzip sind die doofen Frauen einfach nur selbst Schuld und zu blöde um aus ihrer benachteiligten Situation auszubrechen, bzw. wollen sie es so?

Ich finde es allgemein ziemlich lächerlich die schuld für persönliche Entscheidungen und individuelle Situation "der Gesellschaft" zu geben.

Es gibt in Deutschland diverse verschiedenen Erziehungsstile, Schulkonzepte etc. die aber oft keinen Einfluss auf das spätere Leben haben.
Wenn deine Theorie stimmt, würden ja z.B. alle Schüler einer Klasse aufgrund des Einflusses der Lehrer in den gleichen Bereichen arbeiten.
Und Cousins und Cousinen müssten in der gleichen Branche landen und ihre Kinder identisch erziehen, da Ihre Eltern ja dich gleiche Erziehung erhalten haben welche sie 1:1 weiter geben.

Ich weiß nicht, ob Dir das klar ist, aber es gibt einen Unterschied zwischen individuellen Interessensausbildungen und gesellschaftlich-strukturellen Rollenprägungen. Ich glaube, Du bist da ein bisschen in den 60ern steckengeblieben.
 

MetallKopp

W:O:A Metalmaster
9 Aug. 2003
23.047
759
130
Klostermoor
www.reaperzine.de
Das meine ich aber das ist auch meine Erfahrung komme beruflich viel rum meine aber auch nicht nur Arbeitswelt.
Es freut mich, dass du ein positives Gegenbeispiel bist durch individuelles Heldentum deiner Mutter aber du machst ja dieselben Erfahrungen. Wenn ich zugegeben pauschalisiere mit meinen Ursachen was meinst du denn sind die Ursachen für diese Entwicklungen die du scheinbar auch wahrnimmst?

Heldentum würde ich jetzt nicht sagen. Ich habe halt keine klassische Mutter-Vater-Erziehung genossen, die ja immer als so wichtig angesehen wird, und eine autoritäre Erziehung war das auch nicht. Trotzdem besitze ich, zumindest behaupte ich das, Entscheidungsfreudigkeit und Durchsetzungsstärke.

Was ich damit sagen wollte ist, dass Alt wie Jung im Betrieb gleichermaßen eben hinter Entscheidungen stehen können, oder auch nicht. Das betrifft sowohl die, die eine autoritäre Erziehung genossen haben, wie auch die, die modern "seicht" erzogen worden sind.
Ich glaube vielmehr, dass Charakterstärke auch im Erwachsenenalter noch erworben oder verlernt werden kann. Ich glaube, dass die jeweilige Charakterstärke eines Einzelnen seine jeweiligen Entscheidungen, Vorbilder und Prägungen widerspiegeln. Ich sehe auch, dass unsere Gesellschaft viele Missstände aufweist. Gleichzeitig sehe ich jedoch auch, dass die Gesellschaft heute sehr viel stärker auf Missstände achtet, und das oft punktuell. Die liberalisierte Erziehung ist da nur ein einzelnes Puzzleteil, wir haben heute ganz andere Anforderungen an unsere Kinder und geben ihnen ganz andere Sachen mit. Wir haben viel Chance auf Eigenständigkeit, haben aber auch den Druck und die Gefahren der Eigenständigkeit.
Wir versuchen, althergebrachte Rollenkorsetts zu sprengen, halten die Korsetts aber hinterrücks aufrecht durch veraltete Moral- und Benimmvorstellungen, bzw. bewegen wir uns selbst in einem Werteuniversum, das viel zu oft das "Gute, Alte" über den neuen Kram erhebt.
Zusammengefasst verteufeln wir den neuen Kram, während wir selbigen neuen Kram aber unseren Kindern aufdrücken, weil sie ihn haben sollen und eventuell mal brauchen. Ich kann das nur schwer genau in Worte fassen, ohne noch eine Stunde oder so darüber zu schwadronieren. :D
 

Revalon

THAT GUY
27 Apr. 2007
19.924
12.974
128
32
Leverkusen
NEIN. Der Mann wird nicht diskriminiert. Warum, wo ist die Diskriminierung? Das ist doch einfach nur Humbug. Ich fasse nochmal zusammen: wir Männer verdienen mehr, haben bessere Chancen auf bessere Jobs, bessere Chancen in Jobs, und wenn jetzt versucht wird, dieses Ungleichgewicht auszugleichen, ist das Diskriminierung?
GLEICHSTELLUNG ist es dann, wenn die Chancen am Ende ungeachtet des Geschlechts ausgeglichen sind. Solange das aber noch nicht gegeben ist, wird das Ungleichgewicht zugunsten der benachteiligten Gruppe (zumindest wird es versucht) ausgeglichen. Das bedeutet selbstverständlich, dass die Bevorteilung der zuvor bevorteilten Gruppe abgebaut wird. Rein im eigenen Makrokosmos wird die Situation verschlechtert. Das ist aber nicht ungerecht. Im Gegenteil, so funktioniert Gerechtigkeit.

In der individuellen Situation "der Mann ist genau so gut geeignet, wird aber aufgrund seines Geschlechts benachteiligt" könnte man tatsächlich von Diskriminierung reden (auch wenn ich es wohl kaum täte, von der eigentlichen Bedeutung her passt es - und nein, es werden nicht Männer allgemein diskriminiert, sondern nur in dieser Situation).
Es geht ja nicht darum, dass die eigene Situation soweit verschlechtert wird, dass sie am Ende der des anderen angeglichen ist, sondern dass sie schlechter ist als die des anderen.
Wie gesagt, man kann es aufs Ganze bezogen betrachten und eine Benachteiligung von Männern in bestimmten Bereichen als Ausgleich für eine Bevorzugung in anderen ansehen - dem Einzelnen, der aufgrund von Umständen, die ihn nicht weniger geeignet machen und auf die er keinen Einfluss hat, benachteiligt würde, nutzt das aber nichts.
 

b3nE

W:O:A Metalhead
7 Juli 2009
1.917
274
88
NEIN. Der Mann wird nicht diskriminiert. Warum, wo ist die Diskriminierung? Das ist doch einfach nur Humbug.

Wenn beigleoicher Qualifikation eine Person nicht genommen wird weil sie ein Mann ist, ist es Diskriminierung. Das brauch auch keiner weiteren Diskussion die Definition ist ziemlich eindeutig. Ob diese Diskriminierung zu eine positiven Evekt führt ist hier irrelevant wenn es um den Wortgebrauch geht.

Ach so, Frauen sind unterschiedlich. Das heißt, sie legen keinen Wert auf gerechte Bezahlung und gleiche Chancen? Eigentlich ist es genetisch in ihnen verankert, dass sie ungerecht behandelt werden wollen, oder wie?

Willst du etwa bestreiten, dass Frauen andere Interessen haben als Männer? Und das mit der "gerechten" Bezahlung ist auch hier humbug, da Männer und Frauen in Deutschland (bis auf wenige %, die ich aber als "statistisches Rauschen" sehen würde) gleich verdienen. Also ist für den Verdienst hauptsächlich die Berufswahl ausschlaggebend und da ist jeder frei nach seinen Interessen zu handeln.


Warum sind das denn genau typische "Frauenberufe", die immer so schlecht bezahlt werden? Warum verdienen Hebammen, Pflegekräfte etc. nicht mehr? Ich finde die Ausbildung bei Pflegekräften und die Anforderungen, alleine rechtlich, schon ziemlich krass. Warum wird da nicht mehr für bezahlt? Vielleicht müsste man dann gar nicht auf MINT-eBerufe zurückgreifen.

Dass musst du nicht mich fragen sondern die Personen, welche in den Berufen Arbeiten und die entsprechenden Arbeitsverträge unterschreiben und sich dadurch mit der Bezahlung einverstanden erklären. Auch der Arbeitsmarkt reguliert sich, wie jeder andere Markt auch, durch Angebot und Nachfrage.

Ich möchte auch an dieser Stelle auch noch sagen, dass ich es zum Kotzen finde wenn Personen (männlich oder weiblich) sich führ einen Beruf entscheiden, die Ausbildung absolvieren, einen Arbeitsvertrag unterschreiben und dann danach sich beschwerden zu wenig Geld zu bekommen, zu hart zu arbeiten etc. obwohl sie von Anfang an über alles bescheid wussten.

Ich glaube, zunächst einmal sollten wir festhalten, dass Leute sich so anziehen, wie sie sich anziehen WOLLEN. Oder ziehst Du Dich aus Geltungssucht an wie ein Metaller (ich gehe einfach mal davon aus, dass Du das machst, sorry falls ich da was Falsches vorwegnehme), oder nicht vielmehr, weil Du das selbst gut findest?

Ich ziehe mich natürlich an wie ich möchte, aber ich weiß auch dass wenn ich meine Kutte zum Anzug trage es ggf. nicht zur Situation passt bzw. ich damit Aufmerksamkeit auf mich ziehe, dich ich nicht möchte. Und wenn ich diese Aufmerksamkeit nicht möchte bin ich frei in meiner entscheidung die Kutte halt nicht zum Anzug zu Tragen und wenn ich es doch tue bin ich mir der Blicke buwust und habe dies beim aus dem Haus gehen schon gewusst und akzeptiert.
 

Hirnschlacht

Moderator
14 Mai 2007
43.197
4.568
128
Oumpfgard
Willst du etwa bestreiten, dass Frauen andere Interessen haben als Männer? Und das mit der "gerechten" Bezahlung ist auch hier humbug, da Männer und Frauen in Deutschland (bis auf wenige %, die ich aber als "statistisches Rauschen" sehen würde) gleich verdienen. Also ist für den Verdienst hauptsächlich die Berufswahl ausschlaggebend und da ist jeder frei nach seinen Interessen zu handeln.

Welche lebensperspektivischen Interessen haben denn spezifisch Frauen und welche spezifisch Männer? Das würde mich jetzt mal interessieren.

Dass musst du nicht mich fragen sondern die Personen, welche in den Berufen Arbeiten und die entsprechenden Arbeitsverträge unterschreiben und sich dadurch mit der Bezahlung einverstanden erklären. Auch der Arbeitsmarkt reguliert sich, wie jeder andere Markt auch, durch Angebot und Nachfrage.

Ach komm, der Vergleich ist schwachsinnig und ziemlich naiv. Als ob jetzt der einzelne der am Ende einen schlecht bezahlten Vertrag unterschreibt irgendwie in der Position ist, da Ansprüche zu stellen. :rolleyes:

Der Arbeitsmark reguliert sich von Oben nach Unten, es stellt sich nach wie vor die Frage, wieso das einige so geil finden?

Ich möchte auch an dieser Stelle auch noch sagen, dass ich es zum Kotzen finde wenn Personen (männlich oder weiblich) sich führ einen Beruf entscheiden, die Ausbildung absolvieren, einen Arbeitsvertrag unterschreiben und dann danach sich beschwerden zu wenig Geld zu bekommen, zu hart zu arbeiten etc. obwohl sie von Anfang an über alles bescheid wussten.

Entschuldigung, aber bei solchen Aussagen fällt es mir tatsächlich etwas schwer zu glauben, dass du schonmal gearbeitet hast. Das ist wirklich ziemlich weit von der Realität entfernt.

Ich ziehe mich natürlich an wie ich möchte, aber ich weiß auch dass wenn ich meine Kutte zum Anzug trage es ggf. nicht zur Situation passt bzw. ich damit Aufmerksamkeit auf mich ziehe, dich ich nicht möchte. Und wenn ich diese Aufmerksamkeit nicht möchte bin ich frei in meiner entscheidung die Kutte halt nicht zum Anzug zu Tragen und wenn ich es doch tue bin ich mir der Blicke buwust und habe dies beim aus dem Haus gehen schon gewusst und akzeptiert.

Was ändert das daran, dass die Blicke unangebracht sind?

(Und was ist mit meinem vorherigen Beitrag?)
 
29 Aug. 2012
37
0
51
It's a hoe
Wie steht man hier zu Dickflashing einiger Exhibitionisten die solche Menschenansammlung gerne nutzen um ihre erigierten Glieder zu entblösen? teilweise wurden so gar Frauen mit Sperma bespritzt und das ganze gefilmt und im Netz gepostet