Ja, wenn z.B. bei gleicher Qualifikation die Frau bevorteilt wird, wird im Umkehrschluss der Mann dadurch diskriminiert.
Das ist eine Tatsache die du mit deiner Schulhofargumentation auch nicht verändern kannst.
Auch wenn der Zweck die mittel heiligt bleibt es dabei dass es keine Gleichstellung ist, sondern hier Diskriminiert wird.
Genau so wenn du jemandem aus Notwehr verletzt, steht der Tatbestand der Körperverletzung im Raum. Auch wenn es gerechtfertigt ist und keine Strafe zu erwarten ist ändert es nichts an dem Sachverhalt.
Ich habe ja nie geschrieben, dass ich dagegen bin. Aber dann bitte nicht unter dem begriff Gleichstellung, denn diese ist hier nicht gegeben.
Männer und Frauen sind ja auch nicht gleich, also muss man auch nicht alles Gleichsetzen...
NEIN. Der Mann wird nicht diskriminiert. Warum, wo ist die Diskriminierung? Das ist doch einfach nur Humbug. Ich fasse nochmal zusammen: wir Männer verdienen mehr, haben bessere Chancen auf bessere Jobs, bessere Chancen in Jobs, und wenn jetzt versucht wird, dieses Ungleichgewicht auszugleichen, ist das Diskriminierung?
GLEICHSTELLUNG ist es dann, wenn die Chancen am Ende ungeachtet des Geschlechts ausgeglichen sind. Solange das aber noch nicht gegeben ist, wird das Ungleichgewicht zugunsten der benachteiligten Gruppe (zumindest wird es versucht) ausgeglichen. Das bedeutet selbstverständlich, dass die Bevorteilung der zuvor bevorteilten Gruppe abgebaut wird. Rein im eigenen Makrokosmos wird die Situation verschlechtert. Das ist aber nicht ungerecht. Im Gegenteil, so funktioniert Gerechtigkeit.
@MetallKopp
Ich weiss nicht ob diese Kampagnen nicht sogar kontraproduktiv sein können. Die Aussage selbst unterschreibe ich natürlich 100% ich frage mich aber ob solche Kampagnen noch mehr sagen als draufsteht.
Sie erzeugen irgendwie das unterschwellige Gefühl es sei falsch eine schöne Frau anzuschauen und das ständige Mea Culpa permanente Blickverbrecher zu sein. Plus sie könnten bei einigen wenigen Frauen eine aggressive Reaktion gegen diese Blickverbrecher unterstützen die im Extremfall sogar wenn das gegenüber einem wirklichen gefährlichen Mann passiert die Vergewaltigung sogar machen. Ja ich weiss ist wieder eine steile These von mir aber die Kampagne könnte ja alle drei Poster von dem hier abgewechselt werden:
Nein, das ist Quatsch, und darum geht es auch nicht. Das ist so ein ärgerlicher Reflex, der immer dann entsteht, wenn wichtige Kampagnen gegen Frauenmissbrauch angebracht werden. Auf einmal fühlen sich alle Männer als potentielle Täter gebrandmarkt, und was darf man denn überhaupt noch?
Es gibt eine klare Grenze, wir haben ein ganz klares Unrechtsbewusstsein. Eigentlich weiß das jeder. Es weiß auch EIGENTLICH jeder, worum es bei sowas geht.
Ich finde Argumentationen in diese Richtung übrigens ganz schön verlogen, um mal die übrigen Posts der anderen Leute in diesen Kommentar einzubeziehen. Preisen wir nicht gerade, auch vor dem Hintergrund der angeblich "drohenden Islamisierung", "unsere" Freizügigkeit, und dass hierzulande sich Frauen anziehen dürfen, wie sie wollen? LEIDER ist unsere eigene "westliche" Gesellschaft so verlogen, dass "unsere" Männer immer noch viel zu oft freizügige Kleidung bei Frauen als Ausrede missbrauchen, die anzugrabschen, zu belästigen, zu missbrauchen.
Ja es gibt ein Ungleichgewicht, aber ist dieses deswegen auch schlecht?
Wie schon gesagt Männer und Frauen sind unterschiedlich, haben meist unterschiedliche Vorstellung von Arbeit und Leben etc..
Und die Sache mit der möglichen Schwangerschaft ist auch nicht so einfach wie du es darstellst.
Theoretisch fällt die Frau nur für die letzten Monate der Schwangerschaft sicher aus. Nach der Geburt kann die Frau bald wieder arbeiten, und der Mann bleibt zuhause.
Die Fragestellung hier ist:
Warum kümmert sich meistens die Frau um die Kinder?
Ach so, Frauen sind unterschiedlich. Das heißt, sie legen keinen Wert auf gerechte Bezahlung und gleiche Chancen? Eigentlich ist es genetisch in ihnen verankert, dass sie ungerecht behandelt werden wollen, oder wie?
Kümmert sich vielleicht die Frau immer noch meistens um die Kinder, weil von der Gesellschaft vorgebetet ist, dass das, und nur das, normal zu sein hat, und dass das nunmal so ist?
Oder ist es vielleicht auch so, dass die Frau oft viel schlechtere Chancen als der Mann hat, mit ihrem Gehalt das Auskommen der Familie zu sichern? Und woran mag das wohl liegen? Hmmmmmm....
Dann fang an zu den Frauen, welche Teilzeit arbeiten wollen und in den sozialen Berufen, in welchen weniger verdient wird, dass sie in Ihrer Berufswahl zu überdneken haben um das Gleichgewicht herzustellen. Und starte eine Pedition, dass Hochschulen für MINT-Fächer nur noch so viele männliche wie auch weibliche Bewerber aufnehmen dürfen.
Menschen sollten die Berufe ausüben, die sie wollen und nicht nach irgendwelchen Quoten gehen oder versuchen ein Gleichgewicht herzustellen (wem auch immer das nützen mag).
Genau, wenn ich mich aber dafür entscheide mich anders, als im entsprechenden Kreis üblich, zu kleiden nehme ich bewust in kauf angestarrt zu werden.
Ob jetzt ein Anwalt vor Gericht mit kurzer Hose und Hawaiihemd steht, ich im Kuhkostüm durch die Fußgängerzone gehe oder 'ne Frau mit halbaufgeknöpftem Hemd und Nippeln, die jemandem das Auge ausstechen können, durch die gegend läuft ist jedem klar dass er angestarrt wird.
Und der Satzt " ...aber nur weil das in Kauf genommen wird, bedeutet das nicht gleichzeitig, dass denen das nichts aus macht ..." ist ein wiederspruch in sich. Wenn ich es in Kauf nehme in meinem Outfit (z.B. das Kuhkostüm) aus dem Haus zu gehen, würde ich dies nicht machen wenn es mir etwas ausmachen würde angestarrt zu werden.
Ob du es glaubst oder nicht, auch Frauen sind intelligente Menschen, denen ihr Handeln bewust ist und die rationale Entscheidungen treffen.
Warum sind das denn genau typische "Frauenberufe", die immer so schlecht bezahlt werden? Warum verdienen Hebammen, Pflegekräfte etc. nicht mehr? Ich finde die Ausbildung bei Pflegekräften und die Anforderungen, alleine rechtlich, schon ziemlich krass. Warum wird da nicht mehr für bezahlt? Vielleicht müsste man dann gar nicht auf MINT-eBerufe zurückgreifen.
Ich glaube, zunächst einmal sollten wir festhalten, dass Leute sich so anziehen, wie sie sich anziehen WOLLEN. Oder ziehst Du Dich aus Geltungssucht an wie ein Metaller (ich gehe einfach mal davon aus, dass Du das machst, sorry falls ich da was Falsches vorwegnehme), oder nicht vielmehr, weil Du das selbst gut findest?
a) Wer "gelerntes" übernimmt ohne es zu hinterfragen ist selber schuld.
b) Für eine schlechte Partnerwahl kann auch kein andere was.
c) Frauen verdienen bei gleicher Qualifikation im gleichen Job nicht weniger als Männer (sonst würde man ja mehr Frauen einstellen wenn der Arbeitgeber bei weniger Geld gleiche Leistung bekommt)
c2) Frauen sind oft in schlechter bezahlten Berufen, aber keiner wird hier in deutschland gezwungen eine Ausbildung zu machen, dass kann sich jeder selber aussuchen.
Also a, b und c sind alles "Hausgemachte" Probleme wo kein Außenstehender direkten einfluss hat.
Das heißt, im Prinzip sind die doofen Frauen einfach nur selbst Schuld und zu blöde um aus ihrer benachteiligten Situation auszubrechen, bzw. wollen sie es so?
Ich finde es allgemein ziemlich lächerlich die schuld für persönliche Entscheidungen und individuelle Situation "der Gesellschaft" zu geben.
Es gibt in Deutschland diverse verschiedenen Erziehungsstile, Schulkonzepte etc. die aber oft keinen Einfluss auf das spätere Leben haben.
Wenn deine Theorie stimmt, würden ja z.B. alle Schüler einer Klasse aufgrund des Einflusses der Lehrer in den gleichen Bereichen arbeiten.
Und Cousins und Cousinen müssten in der gleichen Branche landen und ihre Kinder identisch erziehen, da Ihre Eltern ja dich gleiche Erziehung erhalten haben welche sie 1:1 weiter geben.
Ich weiß nicht, ob Dir das klar ist, aber es gibt einen Unterschied zwischen individuellen Interessensausbildungen und gesellschaftlich-strukturellen Rollenprägungen. Ich glaube, Du bist da ein bisschen in den 60ern steckengeblieben.