Wacken Tickets auf Ebay

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Nickolaus

W:O:A Metalhead
9 Aug. 2010
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Köln
www.facebook.com
Lies dir Punkt 3 in den AGB mal genau durch. ;)
Da du mit dem Kauf der Karten, der AGB zustimmst hat der Veranstalter dann sehr wohl das recht das zu machen, was er in die AGB schreibt.

Nö, hat er nicht. Zwar hätten die das gerne aber die Klausel ist wohl im allgemeinen nicht haltbar. Es ist schließlich nicht alles was in den AGB drin steht "Gesetz".
Du darfst auch Softwarelizenzen weiterverkaufen, auch wenn Activision Blizzard, Electronic Arts und andere Spielehersteller das laut AGB verbieten. Verstößt trotzdem gegen deutsches Recht und is daher nicht gültig.
 

Colamann3798

W:O:A Metalmaster
13 Apr. 2003
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nich mehr Münster :(
www.dongopenair.de
Nicht ganz, denn in Deutschland gilt bei Sachverkäufen an Privat der Erschöpfunhsgrundsatz. Das bedeutet das dir der Verkäufer nicht verbieten oder vorschreiben kann, was du mit dem erworbenen Gegenstand machen darfst oder ob du ihn weiterveräussern darfst oder eben nicht.
AGB diesbezüglich wären dann einfach unwirksam und ungültig.

Zu dem Thema wüßte ich mal gern, wie es 2006 bei der WM gehandhabt wurde. Die Karten waren ja auch personalisiert und durften nicht weiterverkauft werden. Die FIFA sitzt zwar in der Schweiz, aber da die Spiele in Deutschland waren, müßte bzgl. der Tickets doch auch deutsches Recht gegolten haben?

Und wie ist es mit personalisierten Bahnkarten, die ich zusammen mit meinem Perso vorzeigen muß? Alles rechtlich nicht haltbar?

Als (Klein)veranstalter muß ich aber mal was zu den Lösungsvorschlägen hier sagen. Da wird schnell mal "Man müßte doch bloß" in den Raum gestellt, gefolgt von einer Idee, die unglaublichen Aufwand und damit Kosten verursachen würde.

Wenn man im Shop zu jeder Karte den Namen angeben muß, ginge das noch vom Aufwand her. Aber das Geheule im Vorfeld, von Leuten die halt wirklich nicht können (und das sind bei 75.000 Karten, oder was weiß ich wie vielen, bestimmt nicht wenige), und der Aufwand all deren Gemecker zu bearbeiten, wäre enorm. Der Vorschlag, daß man dann halt gegen eine Gebühr die Karten zurück geben können soll, und der Veranstalter kümmert sich um den Weiterverkauf, ist auch nicht gangbar. Wenn ich schon wochenlang (oder mehr) verkündet habe, daß ich ausverkauft bin, dann werde ich diese Karten nur noch schwer wieder los. Die potentiellen Kunden suchen sich dann natürlich auch andere Festivals für den Sommer. Und außerdem sind die Leute, die den Vorverkauf bearbeiten, entweder Aushilfen, oder intern anderweitig verplant, sprich: Es ist gar keine Mannstärke da, um bei geichen Einnahmen sagen wir mal 10% der Tickets ein zweites Mal zu verkaufen.

Vom Chaos an den Bändchenausgaben, wenn tatsächlich bei jeder Karte der Perso geprüft werden soll, mal ganz zu schweigen. Längere Schlangen würden sicher nicht akzeptiert, also bräuchte man mindesten 3 mal so viele Ausgaben.

Jetzt überlegt euch das mal aus Sicht eines Unternehmers:

- 10% mehr Kosten für die Bearbeitung des Vorverkaufs
- erhöhtes Risiko, auf Karten sitzen zu bleiben
- weniger Werbeeffekt durch schnellen Ausverkauf
- 3fache Kosten für die Bändchenausgabe vor Ort

Und das alles ohne direkten Nutzen für euch. Ist doch kein Wunder, daß die Wackenorga die Sache anders versucht.
 
Zuletzt bearbeitet:

Lexington

W:O:A Metalhead
4 Aug. 2008
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Hohenwestedt
Zu dem Thema wüßte ich mal gern, wie es 2006 bei der WM gehandhabt wurde. Die Karten waren ja auch personalisiert und durften nicht weiterverkauft werden. Die FIFA sitzt zwar in der Schweiz, aber da die Spiele in Deutschland waren, müßte bzgl. der Tickets doch auch deutsches Recht gegolten haben?

Bitte nicht mein Posting in sinnentstellender Weise kürzen.
Wie in der Langversion ganz deutlich zu lesen ist, ist (mir) nicht 100% klar ob die Karte als Sachverkauf unter den Erschöpfungsgrundsatz fällt bzw. das damit verbundene recht einfach so übertragbar ist.
 

satani08

W:O:A Metalhead
27 Aug. 2008
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...

Dafür gibt's doch die WOA Mobile App. :D
Das Ding gibt's zwar gratis, aber um es zu bekommen muss man sich trotzdem erst einmal mit Name + Adresse + Geburtsdatum + Bankverbindung bei Apple bzw. Google registrieren. ...

äähhm ... NEIN! Ich selbst besitzte 4 Androids und 3 Accounts, lediglich bestehend aus einer eMail-Adresse und einem Passwort bei Googlemail. Weder namen noch irgendwas sonst sind angegeben. Klar KANNST du alles angeben, aber es wird auch nix geprüft. Du kannst alles mögliche angeben und es muss nicht der Wahrheit entsprechen.
 

pfeiffer

W:O:A Metalhead
7 Aug. 2011
3.692
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Fein, dann bemüht sich der AndroidMarket zumindest im Registrierungsformular um einen weniger datenhungrigen Eindruck als der iTunesStore...
Aber schau mal in die Datenschutzbestimmungen was die noch so alles sammeln... :D

Und wie läuft das bei dir mit der Abrechnung, wenn du kostenpflichtige Inhalte nutzt ?

(Wozu man 4 Androids brauchen sollte frag' ich jetzt nicht...^^)


Davon ab sammelt jeder "freie" Emaildienst nicht nur die Adressen der ein- und ausgehenden Mails (gmx verkauft diese Daten bsp. an Facebook),
sie checken auch automatisiert die Inhalte der Emails, um "die Werbeinhalte besser auf den Kunden zuschneiden zu können", und treiben damit munter Handel.
Das diese fiesen Bestätigungsmails von Händlern etc. aber auch immer mit einer ollen Begrüßungsfloskel wie "Sehr geehrter Hr. XY..." anfangen müssen... ^^
 

pfeiffer

W:O:A Metalhead
7 Aug. 2011
3.692
21
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In den AGBs wars aber schon vor der Personalisierung untersagt :o
Wayne ?
Der BGH hat 2008 entschieden das solche Klauseln bei nicht personalisierten Tickets für private Anbieter unwirksam sind.
So lange man nur eine Karte verkauft (die kann man glaubwürdig als die eigene ausgeben) ist man rechtlich in keinster Weise angreifbar.
Und unpraktischerweise gibt es auch keine klare Aussage darüber ab welcher Menge man "im größeren Umfang" Karten verkauft...
 

MetallKopp

W:O:A Metalmaster
9 Aug. 2003
23.047
759
130
Klostermoor
www.reaperzine.de
Wayne ?
Der BGH hat 2008 entschieden das solche Klauseln bei nicht personalisierten Tickets für private Anbieter unwirksam sind.
So lange man nur eine Karte verkauft (die kann man glaubwürdig als die eigene ausgeben) ist man rechtlich in keinster Weise angreifbar.
Und unpraktischerweise gibt es auch keine klare Aussage darüber ab welcher Menge man "im größeren Umfang" Karten verkauft...

Hättest Du die obigen Posts aufmerksamer gelesen und dem Link gefolgt, hättest du auch merken können, dass das NICHT wirklich ernst gemeint war :D

...oder Du hast es getan und ignorierst es geflissentlich. Tja.
 

pfeiffer

W:O:A Metalhead
7 Aug. 2011
3.692
21
63
...oder ich versuche euch verkappte Scherzkekse (der Einwurf mit dem 97er Ticket war imo ja nicht einmal lustig) relativ erfolglos wieder auf etwas zurück zu führen was man evtl. als "Sachebene" bezeichnen könnte. Tja. ^^
 
.........


Wenn man im Shop zu jeder Karte den Namen angeben muß, ginge das noch vom Aufwand her. Aber das Geheule von Leuten die halt wirklich nicht können (und das sind bei 75.000 Karten, oder was weiß ich wie vielen, bestimmt nicht wenige), und der Aufwand all deren Gemecker zu bearbeiten, wäre enorm. Der Vorschlag, daß man dann halt gegen eine Gebühr die Karten zurück geben können soll, und der Veranstalter kümmert sich um den Weiterverkauf, ist auch nicht gangbar. Wenn ich schon wochenlang (oder mehr) verkündet habe, daß ich ausverkauft bin, dann werde ich diese Karten nur noch schwer wieder los. Die potentiellen Kunden suchen sich dann natürlich auch andere Festivals für den Sommer. Und außerdem sind die Leute, die den Vorverkauf bearbeiten, entweder Aushilfen, oder intern anderweitig verplant, sprich: Es ist gar keine Mannstärke da, um bei geichen Einnahmen sagen wir mal 10% der Tickets ein zweites Mal zu verkaufen.

Vom Chaos an den Bändchenausgaben, wenn tatsächlich bei jeder Karte der Perso geprüft werden soll, mal ganz zu schweigen. Längere Schlangen würden sicher nicht akzeptiert, also bräuchte man mindesten 3 mal so viele Ausgaben.

.....

Und das alles ohne direkten Nutzen für euch. Ist doch kein Wunder, daß die Wackenorga die Sache anders versucht.

Anderer Forschlag. Hier wurde eben die WM 2006 erwähnt. Dazu passend vieleicht folgende Idee.

Die ersten 40 TSd Tickets werden wie gehabt ab Montag verkauft. Jedoch mit der einschränkung der Personalisierung. Dies soll für diejenigen sein, die wirklich wissen das sie kommen werden!

Ab März werden die restlichen 35 TSD Tickets verkauft. Für Leute die noch nicht genau wissen ob sie auch sicher kommen können.

Sollten von den ersten 40 TSD Tichets noch bis zum März Restbestände da sein, gehen diese in den freien Verkauf über.

Meinungen ?