Veganes Essen!

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Northern Death

W:O:A Metalmaster
1 Mai 2004
15.850
3
83
Dlm am Wildpferd
hairniteout.blogspot.de
Und wenn er sich einen Panzer bauen kann? Darf er den dann auch nutzen?
Wenn man auf rein biologischer Ebene argumentiert: Ja. Darauf habe ich aber auch schon mehrere Beiträge zuvor eindeutig hingewiesen.
Woher weisst du das das Tier diesen Wunsch hat? Das ist jetzt polemisch, ja, aber die ganze Diskussion hier ist doch polemisch. Ihr versucht das Essen immer auf eine emotionale Mitleidsebene zu ziehen. Sorry, das ist mir zu bescheuert. Ich hab doch auch kein Mitleid mit Ungeziefer wie Mäusen und Ratten. Die töte ich doch auch. Und Fliegen, und Spinnen, und Wespen...
Das ist nicht polemisch sondern bescheuert. Ein Großteil der lebenden Tiere, speziell die, die uns zu Nahrungszwecken dienen, haben ein mit dem des Menschen absolut vergleichbares, zentrales Nervensystem sowie die nötigen Neurotransmitter, um davon auszugehen dass das Tier ebenso wie der Mensch Schmerz empfindet. Biologische Tatsache. Und dass ein schmerzempfindliches Wesen Schmerz nicht gut findet, wirst wohl selbst du nicht in Abrede stellen, was? Die Beobachtung sämtlicher Reaktionen empfindungsfähiger Tiere auf Schmerz oder Todesgefahr zeigt immer ein Verhalten, das versucht dem leid aus dem Weg zu gehen. Das kann als eindeutiger Wunsch, Schmerz zu vermeiden, gedeutet werden. Und eigentlichauch nur so.
Der Rest deines "Arguments" ist noch größerer Quatsch. In Afrika verrecken die Blagen, dann lass sie uns hier doch auch in die Kühltruhe stecken? Moralisch völlig irrelevant, diese Argumentation. Man rechtfertigt verhalten nicht mit anderem Verhalten.

Immer dieses Emo-Gelaber. Die armen leidenden Tiere... Ihr würdet doch auch kein Fleisch essen wenn die Tiere den ganzen Tag auf ner grünen Wiese stehen oder im Modder, keine Ahnung was Schweine so schön finden, bin ja kein Landwirt.
Auch dafür gibt es gute Gründe. Ist ein Leben lebenswert, wenn es mit einem vorzeitigen, künstlich herbeigeführten Tod endet? ich glaube nicht dass man diese Frage so eindeutig mit "Ja" beantworten kann.
Ich hätte kein Problem jemanden der kein Fleisch ist neutral gegenüber zu stehen. Was "ihr" aber wollt, ist das ich sage "Hey, das ist ja viel besser als das was ich mache, Respekt". Das ist aber quatsch. Ich bin davon überzeugt dass es nicht besser ist. Gleichwertig vielleicht. Aber das macht "ihr" euch dann durch rumgenerve wieder kaputt. Ich halte dagegen, weil man es ständig auf die Nase gebunden kriegt. Das ist wie n Homosexueller der jedem als erstes erzählt das er schwul ist und das ist genauso nervig. Oder wie eine x-beliebige Minderheit, die ihre Eigenschaft, die sie zur Minderheit macht zum Thema macht. Da kann man mal drüber reden, wenn man danach gefragt wird, aber warum muss man alle nerven. Wenn mir einer sagt "ich lebe vegan" sage ich eigentlich nur "soso, ja muss ja jeder selber wissen" und wenn damit das Thema durch ist ist doch alles gut. Aber nein, man bekommt ja ständig die Diskussion aufgebunden.
Ich nehme vorweg: Ich lebe selbst nicht vegetarisch oder vegan. Aber es steht ja wohl völlig außer Frage, dass Menschen die es tun einen besseren Weg eingeschlagen haben. Daran wirst du mit deinem oberflächlichen Gesabbel auch nichts ändern können. Du beschreibst nur Stereotypen vom missionierenden Ernährungsfaschisten, die völlig überspitzt dargestellt werden. Der Vergleich mit dem Homosexuellen ist mal völlig unangemessen. Dabei geht es um eine sexcuelle Orientierung, durch die keinem Wesen irgendein Schaden zugefügt wird. Für das Verspeisen von Fleisch hingegen ist ein Wesen getötet worden, zwei moralisch völlig unterschiedliche Dimensionen.
Und warum ist Fleischessen und vegetarisch/vegane Ernährung moralisch gleichwertig? Dazu gibst du keinen Grund an.
Und warum bekommst du diese Diskussion aufgebunden? hat dich jemand gezwungen, in diesem Thread zu schreiben? :eek:
Ich habe missioniert, damit die Veganer hier mal merken wie nervig das ist. Normalerweise tue ich das nicht. Aber wenn mir einer auf den Keks geht, gehe ich in den Gegenangriff über.

Ausserdem finde ich, es gibt dringendere Probleme als über Veganismus nachzudenken. Wenn das jemand machen will, gerne. Aber lasst mich damit in Ruhe.
Überflüssiges Blabla. Du gehst dir offenbar selbst auf den Keks, indem du dich über Threads aufregst in die du nicht schauen müsstest. :rolleyes:
 

Northern Death

W:O:A Metalmaster
1 Mai 2004
15.850
3
83
Dlm am Wildpferd
hairniteout.blogspot.de
artgerecht ist nur die freiheit, das soll ich erklären? weisst du mit was für tieren gearbeitet wird? das sind zuchttiere, 2 tage in freier wildbahn und alle sind tot. und diese aussage ist das nacherzählen der greenpeace richtlinien, genau dieses neue "cool sein" was ich unten irgendwo angesprochen hatte. jeder, absolut jeder redet davon, aber keiner hat auch nur die leiseste ahnung wie sowas überhaupt abläuft!!! die regel ist doch ganz einfach: gib mir anstatt 1,50€ für das kilo fleisch 12€, und ich halte nur noch nen drittel der tiere und setz mich jeden tag in den stall und streichel die tiere.
und jetzt kommt der verbraucher....tata merkste selber, ne?:rolleyes:
Ich finde diesen direkten Bezug zur Praxis sehr interessant. Und was mich selbst betrifft, ich beschäftige mich zur Zeit in erster Linie mit der theoretischen Bedeutung von Fleischkonsum. Für eine praxisbezogene Diskussion mit Zahlen und Fakten bin ich nicht gut genug informiert, deswegen glaube ich dir das so wie du es schilderst weil ich mir auch gut vorstellen kann, dass es zutrifft.
 

Donngal

W:O:A Metalhead
12 Jan. 2010
2.961
0
61
Münster Gremmendorf
www.festivalisten.de
Ich habe mich gerade gefragt was mich dazu gebracht hat hier zu antworten. Dann habe ich herausgefunden: Dieses Posting war es:

freut wie schön hier über veganismus gesprochen wird.
sind wir wohl endlich von dem "UUUh ich bin ein böser männlicher mealhead und esse nur rohes Fleisch"bild weg

Wenn hier nur die Leute schreiben die sich fleischlos ernähren oder meinen es wäre moralisch besser sich fleischlos zu ernähren, kommt das Bild rüber das scheinbar die Mehrheit es richtig findet sich fleischlos zu ernähren. Das könnte dazu führen das Menschen die gerne Fleisch essen ein Schlechtes Gewissen bekommen. Da ich das nicht möchte, musste ich meine Meinung hier darlegen. Ausserdem streite ich mich gerne.

Gleich meine Antwort auf deine Antwort.
 

Donngal

W:O:A Metalhead
12 Jan. 2010
2.961
0
61
Münster Gremmendorf
www.festivalisten.de
Das ist nicht polemisch sondern bescheuert. Ein Großteil der lebenden Tiere, speziell die, die uns zu Nahrungszwecken dienen, haben ein mit dem des Menschen absolut vergleichbares, zentrales Nervensystem sowie die nötigen Neurotransmitter, um davon auszugehen dass das Tier ebenso wie der Mensch Schmerz empfindet. Biologische Tatsache. Und dass ein schmerzempfindliches Wesen Schmerz nicht gut findet, wirst wohl selbst du nicht in Abrede stellen, was?
Ja das stimmt. Ich bin aber auch der Meinung, dass die Tötung der Tiere so human wie möglich geschehen sollte. Kurz und Schmerzlos quasi, mit möglichst wenig Stress. Dass das nie ganz ohne Stress abgeht ist klar, aber eben so gut wie möglich. Das reicht mir.
Die Beobachtung sämtlicher Reaktionen empfindungsfähiger Tiere auf Schmerz oder Todesgefahr zeigt immer ein Verhalten, das versucht dem leid aus dem Weg zu gehen. Das kann als eindeutiger Wunsch, Schmerz zu vermeiden, gedeutet werden. Und eigentlichauch nur so.
Ok, die Tiere werden gegen ihren Wunsch getötet. Geschenkt.
Der Rest deines "Arguments" ist noch größerer Quatsch. In Afrika verrecken die Blagen, dann lass sie uns hier doch auch in die Kühltruhe stecken? Moralisch völlig irrelevant, diese Argumentation. Man rechtfertigt verhalten nicht mit anderem Verhalten.
Das ist doch jetzt auch völlig falsch interpretiert. Ich habe schon geschrieben, das ich bekenne, dass ich die menschliche Rasse als Mensch höher stelle als die von Tieren. Das mag nicht jedem gefallen, ist von mir aus sogar kritikwürdig, aber nun mal eine angeborene Tatsache. Selbst unter Säugetieren stufe ich zwischen "wichtig", "weniger wichtig" und noch tieferen Einschätzungen ab. Auch das ist vielleicht nicht hundertprozentig gut. Aber eine Tatsache. Wenn ich also auf Fleisch verzichte müsste ich sogar so konsequent sein und kein Ungeziefer töten oder töten lassen. Und das kann doch nun wirklich nicht erstrebenswert sein oder?
Auch dafür gibt es gute Gründe. Ist ein Leben lebenswert, wenn es mit einem vorzeitigen, künstlich herbeigeführten Tod endet? ich glaube nicht dass man diese Frage so eindeutig mit "Ja" beantworten kann.
Es kommt meiner Meinung nach darauf an, ob das Lebewesen sich dessen bewusst ist. Ich denke nicht, das sich Schlachttiere bewusst sind, dass sie zum sterben geboren werden. Und der Zeitraum in dem sie das realisieren ist im Vergleich zum Restleben so kurz, dass man zumindest sagen kann, das das Leben vorher lebenswert war.
Ich nehme vorweg: Ich lebe selbst nicht vegetarisch oder vegan. Aber es steht ja wohl völlig außer Frage, dass Menschen die es tun einen besseren Weg eingeschlagen haben. Daran wirst du mit deinem oberflächlichen Gesabbel auch nichts ändern können. Du beschreibst nur Stereotypen vom missionierenden Ernährungsfaschisten, die völlig überspitzt dargestellt werden.
Warum ist es der bessere Weg? Ich glaube, das diese Menschen auf ein grosses Stück lebensqualität freiwillig verzichten. Ich könnte jetzt fragen: Ist ein Leben ohne Fleisch noch ein schönes Leben?
Der Vergleich mit dem Homosexuellen ist mal völlig unangemessen. Dabei geht es um eine sexcuelle Orientierung, durch die keinem Wesen irgendein Schaden zugefügt wird. Für das Verspeisen von Fleisch hingegen ist ein Wesen getötet worden, zwei moralisch völlig unterschiedliche Dimensionen.
Korrekt. Aber ich habe ja auch keinen Homosexuellen mit einem Fleisch-Esser verglichen sondern nur verschiedene nervige Randgruppen. Also Veganer die mich mit ihrem Zeuch nerven mit Homosexuellen die mich mit ihrer Sexualität nerven und andere Randgruppen die mich mit ihrem Randgruppenzeuch nerven. Ich habe explizit nichts dagegen wenn jemand vegan lebt und damit umgeht als wäre es völlig normal. Es ist nicht erwähnenswert. Ich erzähle ja auch nicht jedem sofort das ich Fleisch esse. Gleiches gilt für alle anderen Randgruppen.
Und warum ist Fleischessen und vegetarisch/vegane Ernährung moralisch gleichwertig? Dazu gibst du keinen Grund an.
Und warum bekommst du diese Diskussion aufgebunden? hat dich jemand gezwungen, in diesem Thread zu schreiben? :eek:
Überflüssiges Blabla. Du gehst dir offenbar selbst auf den Keks, indem du dich über Threads aufregst in die du nicht schauen müsstest. :rolleyes:
Jeder Mensch ist für mich gleich viel wert egal ob er auf Fleisch verzichtet oder nicht. Und nur weil jemand auf Fleisch verzichtet macht ihn das nicht zu einem besseren Menschen. Aber das glauben diese Menschen offensichtlich. Da werden aber Massstäbe angelegt die nicht meine Masstäbe sind, also kann ich das nicht unterschreiben.
Ich weiss aber wo mein Problem ist:

Ich kann die Ansicht, d dass es besser wäre wenn alle kein Fleisch essen nicht teilen. Es wäre besser wenn alle weniger und dafür gutes Fleisch essen würden. Aber gar keins? Das ist gegen unsere Natur.
 

Northern Death

W:O:A Metalmaster
1 Mai 2004
15.850
3
83
Dlm am Wildpferd
hairniteout.blogspot.de
Ich bin auf dem Sprung nach MS, daher erstmal nur schnell eine Anmerkung zu deinem letzten Absatz bevor sich da draufgestürzt wird. Du hast mich da falsch verstanden: Wenn ich sage dass ich fleischlose Ernährung für die moralisch(!) bessere Ernährungsweise halte, sagt das nichts über den Wert eines Menschen aus, sondern nur über den Wert seiner Handlungen in einem(!) von zahlreichen Bereichen. Ergo: Für mich ist ein Vegetarier bei weitem nicht per se ein besserer Mensch. Er "handelt nur auf einem Gebiet" besser. Und worin wir auf jeden Fall übereinstimmen ist, dass es schon ein Fortschritt wäre -und das hat ja auch bierbaron angemerkt- "wenn alle weniger und dafür gutes Fleisch essen würden."
 

miamaria

W:O:A Metalmaster
15 Dez. 2011
13.079
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83
65
nähe Siegen
Und worin wir auf jeden Fall übereinstimmen ist, dass es schon ein Fortschritt wäre -und das hat ja auch bierbaron angemerkt- "wenn alle weniger und dafür gutes Fleisch essen würden."

Statt halt die Kohle nur für irgend welchen Scheiß auszugeben, sollte man sich selber erst mal was Gutes geben, wie z.B. gesundes Essen. - Dazu gehört für mich allerdings auch gutes Fleisch und guter Fisch -
 

bier_baron

W:O:A Metalmaster
6 Aug. 2008
15.147
0
81
Ich finde diesen direkten Bezug zur Praxis sehr interessant. Und was mich selbst betrifft, ich beschäftige mich zur Zeit in erster Linie mit der theoretischen Bedeutung von Fleischkonsum. Für eine praxisbezogene Diskussion mit Zahlen und Fakten bin ich nicht gut genug informiert, deswegen glaube ich dir das so wie du es schilderst weil ich mir auch gut vorstellen kann, dass es zutrifft.

das finde ich mal ne gute ansage. das problem hierbei ist vorallem auch das sich die grünen (wenn man das ganze wirklich weiterdenkt) ins eigene bein schießen. es werden verordnungen durchgesetzt das die tiere (kommt ab 2013) auf anderen boden (spaltmaß, weiss nicht ob du schon einmal in einem stall warst) laufen müssen, sauen wird plötzlich ein freilauf (der sowieso immer da ist!!!) in bestimmer quadratmeterzahl vorgeschrieben, ferkel sollen kein antibiotika bekommen, schwänze dürfen nicht kupiert werden (der größte blödsinn und der völlig falsche weg. es wird eine nervenfreie zone des schwanzes zum schutz der tiere entfernt, da "schwanzbeissen" leider verbreitet ist. wenn dieser schmerzfreie bereich entfernt ist, spüren die tiere den schmerz und laufen weg. verboten gehört das zu weite kupieren in den schmerzbereich hinein. und durch spielzeug und beschäftigung kann man diesen trieb auch nicht ausgleichen, da die tiere spätestens ab der mast sich mit diesen dingen nicht mehr beschäftigen), auf europaebene werden greening maßnahmen besprochen (7% der flächen sollen stillgelegt werden, von jedem landwirt). all das ist von grünen in bewegung gebracht worden. und was erreichen sie damit? die kleinen landwirte, familienbetriebe, die sich wirklich noch intensiv um ihre tiere kümmern, sterben aus weil sie die vorgaben nicht erfüllen können und sanktionen bekommen. überleben tun die großen, wirklich ekelhaften anlagen in denen zum tier einfach keine bindung entsteht, hauptsächlich fremdarbeitskräfte arbeiten und dergleichen. das sind die anlagen die durch greenpeace im tv bekannt werden. und genau das erreichen die grünen gerade, schön oder?:)


Ich verstehe schon, was du damit sagen willst, aber ich verstehe nicht ganz, wen du damit gerade ansprechen willst? :confused::confused::confused:
Die Person die du zitiert hast, wird dir gar nichts für dein Fleisch geben, weil sie es nicht isst...
Wo wird da etwas nicht eingehalten, was man fordert?
Oder hab ich jetzt irgendwas nicht mitgekriegt?


diese aussage ist einfach dermaßen dämlich, weil keiner über die folgen nachdenkt was er da sagt und tut!
 

Hirnschlacht

Moderator
14 Mai 2007
43.767
5.811
128
Oumpfgard
Und wenn er sich einen Panzer bauen kann? Darf er den dann auch nutzen?

Klar, ich bin gespannt, wie er sich im Wald einen Panzer baut! :)

Wieso Rücksicht? Es reicht doch wenn die ganzen Vegetarier (Die im übrigen gar nicht so schlimm sind, ich verbessere mich:) Veganer, mal aufhören würden Menschen, die sich artgerecht ernähren vorschreiben zu wollen, damit aufzuhören. Ihr glaubt doch nicht das dieses nervige Verhalten dazu führt das Fleischesser umdenken oder?

Darum ging es mir in dem Moment gar nicht.
Er beschwerte sich darüber, das er sich andauernd diese Diskussion anhören muss, obwohl er das gar nicht möchte und darum frage ich jetzt anders herum, wieso man auf diesen Wunsch Rücksicht nehmen soll, wenn der Wunsch des Tieres am Leben zu bleiben, genauso wenig respektiert wird.

"Echt ganz gut" ist weit entfernt von Lecker. Ich habe schon einiges vegetarisches Fleischersatz-Zeug probiert. Das eine schmeckte besser, das andere schlechter. Aber nichts war gleichwertig. Der einzige Fleischersatz den ich mir in Zukunft vorstellen könnte, wäre Fleisch, dass aus Stammzellen ohne ein lebendes Tier "generiert" wird. Forschungen in die richtung gibt es bereits. Aber selbst das könnte niemals den Geschmack echten Fleisches bekommen, da dieser ja auch signifikant vom Futter des Tieres beeinflusst wird. Ein Grund für mich auch mehr Geld für Fleisch auszugeben. Teureres Fleisch = besseres Futter = besserer Geschmack. Hoffe ich zumindest dass das so ist. Ich habe kein Problem für 1 KG Rindfleisch 30 € und mehr auszugeben. Auch Schweinefleisch zu Kilopreisen von 12€ die hier im Raum standen wären kein Ding für mich. Das empfinde ich nichtmal als sonderlich teuer.

An sich gebe ich dir da Recht und teureres Fleisch halte ich auch definitiv für die bessere Lösung! Da wären wir uns schon mal einig!

(Allerdings wäre ich mir ziemlich sicher, das du den Unterschied zwischen dem gezüchteten Fleisch und dem echten nicht mehr heraus schmeckst! Wenn du es doch können solltest, dann auf jeden Fall so ziemlich die aller meisten anderen! Ich meine, die meisten tunken ihr Super Steak dann ordentlich in Gewürz Ketchup...

Sind nicht meine Wünsche. Wer beim Grillen missioniert fliegt raus. Fertig. Hausrecht.

Naja, das meinte ich eben schon. Wieso sollten dein"Hausrecht" respektiert werden? (Das sowas Gesetz ist und so weiter ist mir klar! Ich spreche hier gerade vom Prinzip!)

Woher weisst du das das Tier diesen Wunsch hat? Das ist jetzt polemisch, ja, aber die ganze Diskussion hier ist doch polemisch. Ihr versucht das Essen immer auf eine emotionale Mitleidsebene zu ziehen. Sorry, das ist mir zu bescheuert. Ich hab doch auch kein Mitleid mit Ungeziefer wie Mäusen und Ratten. Die töte ich doch auch. Und Fliegen, und Spinnen, und Wespen...

Warum sollten Rinder und Schweine (die sogar humaner getötet werden als Ratten und Mäuse) da mehr Mitleid verdienen?

Das hatte ND ja schon wunderbar beantwortet.

Ich hätte kein Problem jemanden der kein Fleisch ist neutral gegenüber zu stehen. Was "ihr" aber wollt, ist das ich sage "Hey, das ist ja viel besser als das was ich mache, Respekt". Das ist aber quatsch. Ich bin davon überzeugt dass es nicht besser ist. Gleichwertig vielleicht. Aber das macht "ihr" euch dann durch rumgenerve wieder kaputt. Ich halte dagegen, weil man es ständig auf die Nase gebunden kriegt. Das ist wie n Homosexueller der jedem als erstes erzählt das er schwul ist und das ist genauso nervig. Oder wie eine x-beliebige Minderheit, die ihre Eigenschaft, die sie zur Minderheit macht zum Thema macht. Da kann man mal drüber reden, wenn man danach gefragt wird, aber warum muss man alle nerven. Wenn mir einer sagt "ich lebe vegan" sage ich eigentlich nur "soso, ja muss ja jeder selber wissen" und wenn damit das Thema durch ist ist doch alles gut. Aber nein, man bekommt ja ständig die Diskussion aufgebunden.

Ich habe missioniert, damit die Veganer hier mal merken wie nervig das ist. Normalerweise tue ich das nicht. Aber wenn mir einer auf den Keks geht, gehe ich in den Gegenangriff über.

Ausserdem finde ich, es gibt dringendere Probleme als über Veganismus nachzudenken. Wenn das jemand machen will, gerne. Aber lasst mich damit in Ruhe.

Ich habe mich gerade gefragt was mich dazu gebracht hat hier zu antworten. Dann habe ich herausgefunden: Dieses Posting war es:



Wenn hier nur die Leute schreiben die sich fleischlos ernähren oder meinen es wäre moralisch besser sich fleischlos zu ernähren, kommt das Bild rüber das scheinbar die Mehrheit es richtig findet sich fleischlos zu ernähren. Das könnte dazu führen das Menschen die gerne Fleisch essen ein Schlechtes Gewissen bekommen. Da ich das nicht möchte, musste ich meine Meinung hier darlegen. Ausserdem streite ich mich gerne.

Findest du es nicht schon bedenklich, das du überhaupt Angst hast, ein schlechtes Gewissen kriegen zu können?

Ja das stimmt. Ich bin aber auch der Meinung, dass die Tötung der Tiere so human wie möglich geschehen sollte. Kurz und Schmerzlos quasi, mit möglichst wenig Stress. Dass das nie ganz ohne Stress abgeht ist klar, aber eben so gut wie möglich. Das reicht mir.



Ok, die Tiere werden gegen ihren Wunsch getötet. Geschenkt.


Das ist doch jetzt auch völlig falsch interpretiert. Ich habe schon geschrieben, das ich bekenne, dass ich die menschliche Rasse als Mensch höher stelle als die von Tieren. Das mag nicht jedem gefallen, ist von mir aus sogar kritikwürdig, aber nun mal eine angeborene Tatsache. Selbst unter Säugetieren stufe ich zwischen "wichtig", "weniger wichtig" und noch tieferen Einschätzungen ab. Auch das ist vielleicht nicht hundertprozentig gut. Aber eine Tatsache. Wenn ich also auf Fleisch verzichte müsste ich sogar so konsequent sein und kein Ungeziefer töten oder töten lassen. Und das kann doch nun wirklich nicht erstrebenswert sein oder?

Du kannst den Menschen gerne höher sehen, als andere Tiere, aber das bedeutet ja nicht auch gleichzeitig, das wir "niedrigere" Tiere töten müssen, oder?

Warum ist es der bessere Weg? Ich glaube, das diese Menschen auf ein grosses Stück lebensqualität freiwillig verzichten. Ich könnte jetzt fragen: Ist ein Leben ohne Fleisch noch ein schönes Leben?

Weil es für die einen nicht mal eben um "ein Stück Lebensqualität" geht, sondern um das blanke Leben!
Und glaub mir, ein Leben ohne Fleisch ist genauso schön, wie jedes andere Leben! Ist eine Sache der Gewohnheit!
Und es gibt mehr als genug gutes Essen!
http://www.veganguerilla.de/rezepte/hauptspeisen/

http://www.vegan-wondercake.de/fcatering.html


Korrekt. Aber ich habe ja auch keinen Homosexuellen mit einem Fleisch-Esser verglichen sondern nur verschiedene nervige Randgruppen. Also Veganer die mich mit ihrem Zeuch nerven mit Homosexuellen die mich mit ihrer Sexualität nerven und andere Randgruppen die mich mit ihrem Randgruppenzeuch nerven. Ich habe explizit nichts dagegen wenn jemand vegan lebt und damit umgeht als wäre es völlig normal. Es ist nicht erwähnenswert. Ich erzähle ja auch nicht jedem sofort das ich Fleisch esse. Gleiches gilt für alle anderen Randgruppen.

Das ist ja der Punkt den viele nicht verstehen wollen!
Du kannst Veganer NICHT einfach mit irgendwelchen Randgrüppchen vergleichen, weil es eben nicht einfach um irgendwelche Hobbies oder Meinungen geht! Die Leute machen das nicht, weil sie es so geil finden und das unbedingt allen erzählen wollen, sondern weil es dabei schlicht und ergreifend und Leben und Tod geht.
Aus diesem einfachen Grund, ist das der bessere Weg.
Deiner ist vielleicht angenehmer und für dich einfacher, aber wenn das für dich der Maßstab ist, wäre ja auch jede sportliche Betätigung, oder schon Arbeit sinnlos.

Jeder Mensch ist für mich gleich viel wert egal ob er auf Fleisch verzichtet oder nicht. Und nur weil jemand auf Fleisch verzichtet macht ihn das nicht zu einem besseren Menschen. Aber das glauben diese Menschen offensichtlich. Da werden aber Massstäbe angelegt die nicht meine Masstäbe sind, also kann ich das nicht unterschreiben.
Ich weiss aber wo mein Problem ist:

Auch hier ist mir ND zuvor gekommen!^^
 

Bärtel

W:O:A Metalmaster
2 Juli 2010
5.991
1
83
Zentralschweiz

miamaria

W:O:A Metalmaster
15 Dez. 2011
13.079
9
83
65
nähe Siegen
Ich meine mal gelesen zu haben, dass Fisch (Zucht und Fang in ähnlichem Mass) ziemlich ungesund ist.

Wieso sollte die Zucht und der Fang ziemlich ungesund sein?
Vielleicht ja für den Fisch.
Beim Angeln ist mir bis jetzt noch nicht der Himmel auf den Kopf gefallen!

Ich meine mal gehört zu haben, dass laute Musik taub macht!
Hä? Wat sachste?:D

PS: Geb dir aber insofern recht, dass durch das übermässige aufziehen von Pangasius im Mekong die Umwelt da sehr belastet wird. Aber es soll ja alles nichts kosten.
Seit dem wir das wissen, gibts bei uns z.B. keinen Pangasius mehr.
 

Tomatentöter

W:O:A Metalgod
23 Aug. 2004
118.741
12.966
168
Metalfranken
Ich finde, jede/r soll das essen was er/sie will. Das is mir vollkommen wurscht und es braucht sich niemand wegen irgendwas vor mir zu rechtfertigen.

Aber genau aus diesem Grund hab ich eine Frage an alle Fleischfresser hier:
Warum muss ich mich andauernd rechtferitgen, dass ich Vegetarier bin? Das kann euch doch genauso egal sein wie mir die Tatsache, dass ihr Fleisch esst. Ich frag euch ja auch nicht warum ihr das tut.
 

miamaria

W:O:A Metalmaster
15 Dez. 2011
13.079
9
83
65
nähe Siegen
Ich finde, jede/r soll das essen was er/sie will. Das is mir vollkommen wurscht und es braucht sich niemand wegen irgendwas vor mir zu rechtfertigen.

Aber genau aus diesem Grund hab ich eine Frage an alle Fleischfresser hier:
Warum muss ich mich andauernd rechtferitgen, dass ich Vegetarier bin? Das kann euch doch genauso egal sein wie mir die Tatsache, dass ihr Fleisch esst. Ich frag euch ja auch nicht warum ihr das tut.

Ich sag's mal aus aktuellem Anlass mit nem Zitat vom alten Fritz:

„Jeder soll nach seiner Façon selig werden“.