Versagen der Drainage

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chr1su

Newbie
7 Aug. 2017
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So ohne Ahnung der Bodenbeschaffenheit, rein aus gesehener Sicht. Es Liegt ein Torf, Sandboden vor. Sand ist ein guter Wasserleiter, aber auch Sammler, wenn es nicht weiter geht. Torf hat nach meinen Beobachtungen auch die Eigenschaft zu sammeln, aber auch leider die eines jeden etwas fasrigen Stoffes, Poren zu Verkleben. Also das Drainage Flies hier. Das sind meine Einschätzungen, kann gerne wiederlegt werden.
Auch wenn es nachher nichts bringt, der Gedanke war da, und das zählt für mich.
 

2001stardancer

W:O:A Metalmaster
25 Dez. 2010
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74 Km bis zum Holy Ground
www.reinhold-stuhr.de
Man man man, was für ein Geheule teilweise. 2017 war erheblich besser wie 2016, 2015 und 2012. Wir hatten keine Seenplatte in der man in dem darunter liegendem Matsch bis zum Knie versackt ist. Das gab es nämlich auch schon. Wir sind den ganzen Weg von R bis zum Infield mehrmals gelaufen und es war nirgendwo so schlimm wie in den Vorjahren. Auch das Infield war völlig ok. Ich glaube Drainage und Begradigung des Infieldbereiches haben schon einiges verbessert.
Wenn ich mir allerdings die Deppen in Sneekern und ähnlichem leichtem Schuhwerk in Erinnerung rufe, die so überhaupt nicht nachvollziehen konnten warum sie in Strümpfen dastanden und die Schuhe im Matsch steckten... :ugly:
Hier im hohen Norden gilt immer noch es gibt kein falsches Wetter, sondern nur falsche Kleidung - heißt gut gefettete BW-Stifel oder ähnliches Schuhwerk sind Pflicht. Keine nassen Füße und die Schuhe bleiben da wo sie hingehören, nämlich am Fuß.
 

Vogelwiese

W:O:A Metalhead
7 Aug. 2017
2.361
2.191
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Sauerland
Man man man, was für ein Geheule teilweise. 2017 war erheblich besser wie 2016, 2015 und 2012. Wir hatten keine Seenplatte in der man in dem darunter liegendem Matsch bis zum Knie versackt ist. Das gab es nämlich auch schon. Wir sind den ganzen Weg von R bis zum Infield mehrmals gelaufen und es war nirgendwo so schlimm wie in den Vorjahren. Auch das Infield war völlig ok. Ich glaube Drainage und Begradigung des Infieldbereiches haben schon einiges verbessert.
Wenn ich mir allerdings die Deppen in Sneekern und ähnlichem leichtem Schuhwerk in Erinnerung rufe, die so überhaupt nicht nachvollziehen konnten warum sie in Strümpfen dastanden und die Schuhe im Matsch steckten... :ugly:
Hier im hohen Norden gilt immer noch es gibt kein falsches Wetter, sondern nur falsche Kleidung - heißt gut gefettete BW-Stifel oder ähnliches Schuhwerk sind Pflicht. Keine nassen Füße und die Schuhe bleiben da wo sie hingehören, nämlich am Fuß.
Da kann ich dir nur voll zustimmen die genannten Jahre war echt grausam. Dieses Jahr hatte ich auch eigentlich keine Probleme auch ohne Gummistiefel. Man merkte finde ich auch sehr gut, dass knapp unter dem Matsch recht schnell wieder ziemlich fester Boden folgte und am Samstag war es auch stellenweise wieder so trocken, dass man im Infield wieder auf dem Boden sitzen konnte.
Das mit der falschen kleidung ist natürlich auch immer so ne Sache :D
 

Killi66

W:O:A Metalhead
24 Juli 2017
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Irgendwo bei Bonn
Samstag war es auch stellenweise wieder so trocken, dass man im Infield wieder auf dem Boden sitzen konnte
Auch meine Beobachtung, aber 2015 ging das am Samstag auch, da es ab Donnerstag Abend nicht mehr geregnet hatte... also lag es nicht zwingend an der Drainage?! Glaube aber das gerade nach dem Einlass mit dem steilen Gefälle zur Drainage hin doch einiges besser war als in meinen Vergleichsmöglichkeiten 2016 und 2015. Und bei der Party sorry Louder war 2016 das Moschen bei PkwyDr echt die Hölle! da war dieses Jahr auch Besserung zu spüren.
P.S. X -Mas Ticket im Zulauf... aber habe 2018 nix gegen etwas weniger Wasser! Rain and Shine im richtigen Verhältnis wäre mal was, kein Staub kein Matsch... lasst mich einfach träumen:ugly::KO:!
 

A:L:D:I

W:O:A Metalhead
11 Jan. 2002
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im Norden ;)
Website besuchen
Jau, zahlt Ihr das dann? Inklusive mehr Aufbauzeit wegen des ganzen Aufwands?

Du verstehst schon noch Spaß? Ich meine, die Veranstalter haben sich alle Mühe gegeben und ich habe mir ihre Gesichter vorgestellt, wie sie auf das Infield gucken und das Gelände sich innerhalb weniger Minuten in ein Schlammargeddon verwandelt. Ich hoffe sie wissen was sie an den Fans haben, die sich davon nicht beeindrucken lassen und trotzdem die Bands abfeiern.

Ich frage mich trotzdem was auf den Wegen besser lief, dass es so schnell und gut abtrocknete, als auf dem Infield. Dafür muss es ja einen Grund geben?
 

Revalon

THAT GUY
27 Apr. 2007
19.917
12.962
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Leverkusen
Auf dem Infield war von Drainage gar nichts spüren. Ich würde das Geld zurück verlangen. Wir sind regelrecht stecken geblieben. Besser wäre gewesen man hätte das Infield einen halben Meter mit Holzschnitten nach den Aufbauarbeiten aufgefüllt. Wäre effektiver gewesen.

Erinnert sich noch wer an 2015, als sie die Pfützen am Eingang vor der Party Stage mit Holzschnitzeln aufgeschüttet haben.
Sah toll aus, ein schöner Holzschnitzelboden - bis man draufgetreten ist und knietief (ok, leicht übertrieben, aber selbst Stiefel konnten komplett versenkt werden) in den See, auf dem das Holz schwamm, eingesunken ist.

Ja, sowas wäre echt erstrebenswert und eine Verbesserung zu 5cm Matsch auf festem Boden.
 
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Reaktionen: Killi66

Humni

W:O:A Metalhead
7 Juli 2008
163
62
73
Thomas und Holger sind immer offen und ehrlich mit sich selbst und dem, was sie tun, und geben auch Fehler offen zu

Oft sehe ich das genauso wie Du, hier aber eben nicht.

Ich warte dann aber gerne mal die Nachbesprechungen ab, die Jasper ja schon erwähnt hat. Vielleicht gibt es ja noch mehr Ideen.

Und wie ich schon schrieb: Ich habe keine Lösung. Ich fand nur das Infield (und da bin ich nicht der einzige hier, lies mal den Thread) zwar "flacher verschlammt", aber im Gegensatz zu sonst ("Inseln und Meere") "überall" verschlammt. Und so blieb man eben schlicht überall stecken. Und darum finde ich mich in dieser Erklärung eben nicht berücksichtigt, und ich weiß, dass ich nicht alleine bin.

Wenn Dich das sauer macht, ist das dein Problem. Mein Empfinden wirst du nicht ändern.
 

Doc Rock

Master of the Wind einer Dirne
27 Jan. 2011
15.883
9.719
130
Göttingen
Auf dem Infield war von Drainage gar nichts spüren. Ich würde das Geld zurück verlangen. Wir sind regelrecht stecken geblieben. Besser wäre gewesen man hätte das Infield einen halben Meter mit Holzschnitten nach den Aufbauarbeiten aufgefüllt. Wäre effektiver gewesen.

Gab ja schon häufiger mal im Infield Seen, die wegen der darauf schwimmenden Holzschnitt-Schicht wie fester Boden aussahen. Da konnte man sich immer schön neben stellen und schaun, wie sich die Passanten erschreckten, wenn sie plötzlich knöcheltief einsackten. Ich stell mir das grad mit Seen vor, die einen halben Meter tief wären, denn genau das käme bei dem Vorschlag heraus. Köstlich! :D
 

Passierschein A38

W:O:A Metalhead
13 Juli 2012
182
43
73
Ich hatte mir mehr erhofft (das hat vermutlich jeder), fand es aber ingesamt besser als in den Vorjahren. Am Do war ich einer der ersten im Infield, da war noch eine gute Wiese und die war echt trocken. Also war es definitiv der eine dicke Schauer...
 

MetallKopp

W:O:A Metalmaster
9 Aug. 2003
23.047
759
130
Klostermoor
www.reaperzine.de
Oft sehe ich das genauso wie Du, hier aber eben nicht.

Ich warte dann aber gerne mal die Nachbesprechungen ab, die Jasper ja schon erwähnt hat. Vielleicht gibt es ja noch mehr Ideen.

Und wie ich schon schrieb: Ich habe keine Lösung. Ich fand nur das Infield (und da bin ich nicht der einzige hier, lies mal den Thread) zwar "flacher verschlammt", aber im Gegensatz zu sonst ("Inseln und Meere") "überall" verschlammt. Und so blieb man eben schlicht überall stecken. Und darum finde ich mich in dieser Erklärung eben nicht berücksichtigt, und ich weiß, dass ich nicht alleine bin.

Wenn Dich das sauer macht, ist das dein Problem. Mein Empfinden wirst du nicht ändern.

Mein Problem dabei ist nur, dass Du so tust, als würde "das Problem Schlamm" unter den Teppich gekehrt, was es nicht wird.
Und wenn das Empfinden halt eben nicht die Realität wiederspiegelt, kann man das auch ruhig mal sagen und auf Einsicht hoffen.
 

MetallKopp

W:O:A Metalmaster
9 Aug. 2003
23.047
759
130
Klostermoor
www.reaperzine.de
Du verstehst schon noch Spaß? Ich meine, die Veranstalter haben sich alle Mühe gegeben und ich habe mir ihre Gesichter vorgestellt, wie sie auf das Infield gucken und das Gelände sich innerhalb weniger Minuten in ein Schlammargeddon verwandelt. Ich hoffe sie wissen was sie an den Fans haben, die sich davon nicht beeindrucken lassen und trotzdem die Bands abfeiern.

Ich frage mich trotzdem was auf den Wegen besser lief, dass es so schnell und gut abtrocknete, als auf dem Infield. Dafür muss es ja einen Grund geben?

Ich war mir jetzt grad nicht sicher, wer hier noch Spaßvogel ist, und wer das Ernte meint. :ugly:
 

MetallKopp

W:O:A Metalmaster
9 Aug. 2003
23.047
759
130
Klostermoor
www.reaperzine.de
Hätte mich besser ausdrücken sollen:
Manchmal ist es vielleicht eine gute Idee, auch Aussagen anderer zu relativieren.
Ich sehe da keinen Fehler seitens der Veranstalter. Nur hätte man vielleicht dem ganzen Hype durch andere selbst entgegenwirken können. Hätte aber vermutlich auch kaum geholfen.

Hat Jasper doch auch gesagt. Holger hat sich doch öffentlich dazu geäußert und einem schlammfreien Wacken eine Abfuhr erteilt. :D
 

Humni

W:O:A Metalhead
7 Juli 2008
163
62
73
Mein Problem dabei ist nur, dass Du so tust, als würde "das Problem Schlamm" unter den Teppich gekehrt, was es nicht wird.

Ich habe nirgends so getan. Das war die Wacken-Orga mit dem zitierten News-Artikel, die so getan hat, als sei alles weitestgehend okay. Dass Schlamm doch Thema ist, weiß ich erst seit Jaspers Antwort auf mein Posting. Das geht aus der zitierten Erklärung eben nicht hervor. Und das wollte ich einfach nicht unwidersprochen stehenlassen.
 

Wackentom

W:O:A Metalmaster
5 Apr. 2005
33.360
822
120
zuhause in Niedersachsen
Oft sehe ich das genauso wie Du, hier aber eben nicht.

Ich warte dann aber gerne mal die Nachbesprechungen ab, die Jasper ja schon erwähnt hat. Vielleicht gibt es ja noch mehr Ideen.

Und wie ich schon schrieb: Ich habe keine Lösung. Ich fand nur das Infield (und da bin ich nicht der einzige hier, lies mal den Thread) zwar "flacher verschlammt", aber im Gegensatz zu sonst ("Inseln und Meere") "überall" verschlammt. Und so blieb man eben schlicht überall stecken. Und darum finde ich mich in dieser Erklärung eben nicht berücksichtigt, und ich weiß, dass ich nicht alleine bin.

Wenn Dich das sauer macht, ist das dein Problem. Mein Empfinden wirst du nicht ändern.
genauso dachte ich am donnerstag auch noch!
Dann aber kam ein Kumpel an und sagte er war am Stand von WAVIN ( die Rigolenfirma) und hat sich informiert.
gleiches habe ich dann auch getan ( Der Stand war auf H ) und es hat meine Meinung dazu geändert, weil es plausibel erklärt wurde.

Das WASSER wurde abgeleitet und durch das begradigen des infields der Schlamm dadurch gleichmässiger verteilt.
Gut, dem einen gefielen die tiefen Seen halt besser, mir gefiel das gleichmässige besser weil keine tiefen Überraschungen mehr da waren.
Das größte Problem ist halt die feine Erde und die tatsache, dass das frisch eingesähte Gras ja keine Zeit hat eine richtige Grasnarbe zu bilden ( ca 4-5 Jahre)
Somit kann man auf den frisch eingesähten Flächen, wo der Rasen ja nur knapp 3/4 Jahr zum wachsen hat, schon mit einem Liter Wasser und 5-6 Fusstritten eine Schlammpfütze erzeugen. Kannste dir ja dann hochrechnen was das bei Öffnung und betreten des Infields heisst.
Sicherlich wird aber von dem Architekten in zusammenarbeit mit den ausführenden Firmen und dem Feedback der Nachbesprechungen, bestimmt nochmal versucht etwas zu verbessern.
Ein großes Problem gibt es dennoch dazu, die durften die Rigole nicht ganz so bauen, wie es eigentlich geplant war, da hat die untere Wasserbehörde nicht mitgespielt.
Alles Faktoren die man leider berücksichtigen muss.
Die Flächen sind einfach überlastet im laufe der Zeit...aber mal eben 5 Jahre die Flächen ruhen lassen geht nicht.....