Versagen der Drainage

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W:O:A Metalhead
11 Jan. 2002
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im Norden ;)
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Ich fand es auch schlimmer als in den Vorjahren. Ich habe die Hügellandschaft vermisst, in der man immer ein trockenes Flrckchen zum stehen finden konnte. Dazwischen gab es Seen und kleine Bäche, klar. Durch das einebnen entstand eine einzige grosse Schlammwüste. Gut Funktioniert haben die Aufschüttungen vor den Toiletten und Fressständen. Da war es ja auch schnell wieder trocken. Ebenso gut zu sehen war, was das Ablaufen des Wassers bringt, wenn man die Hauptlaufwege auf dem Campground angeguckt hat. Die Entwässerungsgräben wurden mit Baggern freigehalten und das Wasser konnte super ablaufen. Leider hat das im Infield nicht funktioniert, ich vermute weil das Gefälle zwischen dem Boden und der Rigole nicht gross genug war. In Wacken liegt der Grundwasserspiegel halt kurz unter der Grasnarbe. Entweder man baggert extrem tief, um ein Gefälle zu erzeugen oder es bleibt eben nass. Ich bin im März mal dort gewesen, da stand das Wasser auf der Wackinger-Wiese, obwohl es vorher nicht sehr geregnet hatte. Bei starkem Regen wird es immer Schlamm geben. Da kann der Veranstalter noch so viel Versprechen.
 
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Gabbel

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24 Jan. 2012
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Wir sind durch den gleichen Schlamm gewatet (tun es immer noch) und stehen zu der Aussage, dass die Maßnahmen grundsätzlich gut funktioniert haben. Sicherlich war es nicht perfekt, aber es war definitiv besser als in den Vorjahren. Insbesondere beim Aufbau haben wir gemerkt, wie viel besser das Wasser abläuft. Das wurde dann aber hinfällig, als der starke Regenguss und die Öffnung des Infields zusammen gefallen sind. Denn die Drainage leitet Wasser weg, nicht Schlamm - welcher halt entsteht wenn Leute durch noch nicht abgelaufenes Wasser laufen.

Die Fahrstraßen haben auch sehr gut funktioniert, nicht nur für die Anreise sondern auch als Einsatzstraßen für Secus, Polizei, Feuerwehr und Sanitäter.

Wie gesagt - es war sicherlich nicht perfekt. Es gibt Optimierungsbedarf und die kommenden Nachbesprechungen werden bestimmt einiges an Ideen erbringen.
Gegen den Schlamm kann man sehr wohl etwas unternehmen denke ich...
Das das Wasser abläuft habe ich nach dem kurzen heftigen Schauer am Donnerstag leider nicht gesehen.... Warum kann man nicht am Ende des Abends auf dem Infield, dieses nicht bearbeiten??? Trecker mit Schaufel oder einem T-Träger über das Infield zum abziehen fahren lassen den Schlamm absaugen. Dann sollte ein fester Grund wieder möglich sein....
 
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Wacken-Jasper

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18 Jan. 2012
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www.wacken.com
Bei starkem Regen wird es immer Schlamm geben. Da kann der Veranstalter noch so viel Versprechen.
Schlammfrei haben wir meines Wissens nach nie versprochen.

Mal als Beispiel: Der NDR schreibt "Wacken wird schlammfrei", im vorletzten Satz steht aber, dass wir, der Veranstalter, das nicht unbedingt so sehen. Eine reißerische Überschrift liest sich aber natürlich besser. In unseren eigenen Texten steht nur, dass das Problem eingegrenzt werden soll, was ich als erfüllt ansehe.

Gegen den Schlamm kann man sehr wohl etwas unternehmen denke ich...
Das das Wasser abläuft habe ich nach dem kurzen heftigen Schauer am Donnerstag leider nicht gesehen.... Warum kann man nicht am Ende des Abends auf dem Infield, dieses nicht bearbeiten??? Trecker mit Schaufel oder einem T-Träger über das Infield zum abziehen fahren lassen den Schlamm absaugen. Dann sollte ein fester Grund wieder möglich sein....
Richtig, das Wasser lief ab der Öffnung nicht mehr gut ab, weil die Erde sofort mitttels Stieffeltritt mit dem Wasser vermengt (verschlammt) wurde. Mehrere Leute aus dem Forum waren kurz vor Öffnung im Infield. Die können dir bestätigen, dass es vor dem dicken Schauer zwar ein-zwei nassere Stellen gab, aber auch viele echt trockene, auf denen der morgendliche Regen bereits komplett versickert war.

Gepumpt und gezogen wurde fleißig, teilweise auch tagsüber an verschiedenen Stellen, aber das sind keine Wundermittel.
 

paddyk

Member
5 Aug. 2013
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Das Problem ist halt, dass sehr viel Hype um eine Drainage gemacht wurde - auch noch große Werbung auf den Screens mit Stable Infield by erm Irgendjemand - das ist dann schon etwas komisch wenn man bis nur Oberkante Stiefel im Schlamm steckt.
Was aber total super funktioniert hat, waren die Pipelines und der damit ausgebliebene Verkehr. Das war ja wirklich viel viel besser als z.B. letzte Jahr.
 
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b3nE

W:O:A Metalhead
7 Juli 2009
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Gegen den Schlamm kann man sehr wohl etwas unternehmen denke ich...
Das das Wasser abläuft habe ich nach dem kurzen heftigen Schauer am Donnerstag leider nicht gesehen.... Warum kann man nicht am Ende des Abends auf dem Infield, dieses nicht bearbeiten??? Trecker mit Schaufel oder einem T-Träger über das Infield zum abziehen fahren lassen den Schlamm absaugen. Dann sollte ein fester Grund wieder möglich sein....

Also da ich Haufen mit zusammengekratzetem Schlamm gesehen habe gehe ich davon aus, es wurde auch gemacht.
 

harry1980

W:O:A Metalhead
3 Nov. 2003
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Die Fahrstraßen haben auch sehr gut funktioniert, nicht nur für die Anreise sondern auch als Einsatzstraßen für Secus, Polizei, Feuerwehr und Sanitäter.

Die Fahrstraßen waren richtig geil , man könnte sie aber im Kurvenbereich noch etwas breiter machen . Da gab es nämlich manchmal Probleme , das manche die Kurve nicht bekommen haben
. Am besten war diese über C ausgelegte Faltstraße der Bundeswehr . Wobei diese sicherlich auch nicht überall funktioniert .
 
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Wacken-Jasper

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18 Jan. 2012
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Das Problem ist halt, dass sehr viel Hype um eine Drainage gemacht wurde - auch noch große Werbung auf den Screens mit Stable Infield by erm Irgendjemand - das ist dann schon etwas komisch wenn man bis nur Oberkante Stiefel im Schlamm steckt.
Es aber total super funktioniert hat, waren die Pipelines und der damit ausgebliebene Verkehr. Das war ja wirklich viel viel besser als z.B. letzte Jahr.
Da hast du Recht, den Schuh müssen wir uns ein Stück weit anziehen. Wobei wir selbst, wie gesagt, bereits versucht haben, das Ganze nicht zu übertrieben zu kommunizieren. Holger hat in Interviews ja auch mehrmals gesagt, dass das nicht heißt, dass es keinen Schlamm mehr geben wird.

Ein bisschen mehr, gerade vor der "Louder" hatte ich mir aber selbst auch erhofft, was natürlich ins Wording eingeflossen ist. Ich denke insgesamt ist der eingeschlagene Weg richtig. Der Unterschied zwischen Wackinger (keine Drainage) und Infield war ja durchaus sichtbar zum Beispiel. Die Nachbesprechungen und Auswertungen werden zeigen, was noch verbessert werden kann und dann wird das angegangen.
 

Wackentom

W:O:A Metalmaster
5 Apr. 2005
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zuhause in Niedersachsen
Wir sind durch den gleichen Schlamm gewatet (tun es immer noch) und stehen zu der Aussage, dass die Maßnahmen grundsätzlich gut funktioniert haben. Sicherlich war es nicht perfekt, aber es war definitiv besser als in den Vorjahren. Insbesondere beim Aufbau haben wir gemerkt, wie viel besser das Wasser abläuft. Das wurde dann aber hinfällig, als der starke Regenguss und die Öffnung des Infields zusammen gefallen sind. Denn die Drainage leitet Wasser weg, nicht Schlamm - welcher halt entsteht wenn Leute durch noch nicht abgelaufenes Wasser laufen.

Die Fahrstraßen haben auch sehr gut funktioniert, nicht nur für die Anreise sondern auch als Einsatzstraßen für Secus, Polizei, Feuerwehr und Sanitäter.

Wie gesagt - es war sicherlich nicht perfekt. Es gibt Optimierungsbedarf und die kommenden Nachbesprechungen werden bestimmt einiges an Ideen erbringen.
Interessant wäre ja dann nach den Besprechungen einige Auswertungen zu veröffentlichen.
Wieviel Wasser hat die Rigole aufgenommen und son kram halt...
Harry Metal Podcast beim begehen der Rigole :D
 

Jariah

Member
25 Juli 2016
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53
Klar, war irgendwie schon ironisch im ersten Moment, als es erst hieß, dass das Gelände planiert wurde und eine Drainage eingebaut wurde, damit die Seenlandschaft sich nicht wiederholt und man dann im gesamten Infield eine durchgängige Schlammlache hatte, aber es war tatsächlich deutlich besser als die letzten Jahre. Die letzten zwei Jahre durfte man ja während eines Konzerts nicht still stehen bleiben, weil man sonst allein schon durch die Vibrationen des Basses langsam in den Boden eingegraben wurde. Das Problem habe ich dieses Jahr nicht so krass bemerkt. Wenn man ein grundsätzliches Problem mit Schlamm hat sollte man sich wirklich überlegen, ob man in Wacken so ganz richtig aufgehoben ist, aber so wie dieses Jahr war das doch absolut zum aushalten.
 

der_namenlose

Newbie
11 Aug. 2016
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Das mit dem Schlamm ..., (ich hab da mal so eine ahnungslose Vermutung)
man muss/darf/sollte auch bedenken, daß es ja noch nicht so lange her ist das der Boden auf der gesamten? infieldfläche bewegt wurde. Das kommt dem "pflügen" ja ziemlich nahe.
Ich möchte an dieser Stelle mal auf einen Vortrag auf "pfluglose Bodenbearbeitung" verlinken. Der betreffende Abschnitt verdeutlich ganz gut was möglich ist, wenn der Boden über Jahre hinweg nicht "zu tief" bearbeitet wird:
- ab ca 9:50min bis ca 12:12min.
Es werden dort noch andere Faktoren wie Humus, Bodengesundheit, Regenwürmer - was weiß ich angesprochen. Die führen sicher auch mit zum dem Ergebnis, was man dort anhand des Mähdreschers auf dem nassen Feld sehen kann.
Hinzu kommt sicher auch, daß die Bereifung und das nur einmalige Überfahren nicht vergleichbar mit 10.000enden Paar Schuhen ist die zig mal kreuz-und-quer über die Fläche laufen.
Aber ich kann mir schon vorstellen, daß je länger der Boden nun nicht mehr allzutief mit Maschinen "umgewühlt" wird, sich da doch noch einiges verbessern wird.

Vllt kann man ja ein paar Millionen Regenwürmer irgendwo organisieren, die sorgen auch für eine gute Durchlüftung des Bodens, das wiederrum für bessere Wasseraufnahme - trotz zeitweiser "Verdichtung".
Die Regenwürmer mögen allerdings nicht soviel Gülle, bzw kaum bis gar nicht - glaub ich - von daher fällt das dann wohl eher doch flach, die Regenwürmer als zusätzliche "Wasserableiter" auszubringen

Von wegen "holy ground" - heilige Dinge rührt man nicht an (war das nicht so?) - also den Boden tunlichst nicht mehr umpflügen ;)

Und wenn´s dann doch nur die mangelhafte Grasnarbe ist, die nix aushält.....,
ja.. denn wett ick och nich ...froog denn buurn mol - oder google: grasnarbe verbessern ;)
 
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Bongo-Karl

Newbie
7 Aug. 2017
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4
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42
Das größte Problem ist dass die Leute nicht wissen was überhaupt genau verbaut wurde und wie das überhaupt funktioniert. Erwarten scheinbar eine völlig trockene Wiese bei der das Wasser wie in einer Wanne abläuft. Vielleicht hätten die Leute vorher mal den Stand von Wavin besuchen sollen.
 
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Revalon

THAT GUY
27 Apr. 2007
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Leverkusen
Das größte Problem ist dass die Leute nicht wissen was überhaupt genau verbaut wurde und wie das überhaupt funktioniert. Erwarten scheinbar eine völlig trockene Wiese bei der das Wasser wie in einer Wanne abläuft. Vielleicht hätten die Leute vorher mal den Stand von Wavin besuchen sollen.

Das. Ganz genau das.
Klar, bei dem ganzen Hype drum rum hätte man das vielleicht mal vorher sagen sollen, dass es dadurch weder komplett trocken noch schlammfrei wird, aber man macht ja doch oft den Fehler, davon auszugehen, es mit denkenden Menschen zu tun zu haben.
 

Sorrownator

W:O:A Metalhead
9 Aug. 2010
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Hedwig-Holzbein
Ich denke insgesamt ist der eingeschlagene Weg richtig. Der Unterschied zwischen Wackinger (keine Drainage) und Infield war ja durchaus sichtbar zum Beispiel. Die Nachbesprechungen und Auswertungen werden zeigen, was noch verbessert werden kann und dann wird das angegangen.
Was ich bemerkswert fand war auch das Gras: Zwar war alles verschlammt, darunter war aber immer noch die Grasnabe zu erkennen. Das war meiner Erinnerung nach in den Jahren zuvor nicht so. Hier scheint sich die neue Bepflanzung auszuzahlen.

Es gab aber eine Stelle im Infield, die aber absolut nicht ging: Links von der Faster Stage vor den Klowagen beim Meet&Greet, insbesondere den Urinalen links davon war der Schlamm einfach nur derbe. Da kam man selbst mit Gummistiefeln kaum durch. Das hat leider sehr viele männliche Kollegen dazu bewogen in die Wasserausgabestelle (rechts von den Toiletten, damit besser zu erreichen) zu urinieren. Das war wirklich ekelhaft und traurig. Wäre schön, wenn man vielleicht in dieser Ecke noch etwas machen könnte?
 

Monstermagnet

Newbie
7 Aug. 2017
7
1
18
56
Auf dem Infield war von Drainage gar nichts spüren. Ich würde das Geld zurück verlangen. Wir sind regelrecht stecken geblieben. Besser wäre gewesen man hätte das Infield einen halben Meter mit Holzschnitten nach den Aufbauarbeiten aufgefüllt. Wäre effektiver gewesen.
 

Lexington

W:O:A Metalhead
4 Aug. 2008
822
9
63
Hohenwestedt
Auf dem Infield war von Drainage gar nichts spüren. Ich würde das Geld zurück verlangen. Wir sind regelrecht stecken geblieben. Besser wäre gewesen man hätte das Infield einen halben Meter mit Holzschnitten nach den Aufbauarbeiten aufgefüllt. Wäre effektiver gewesen.

Wie weiter oben schon jemand schrieb...
"man macht ja doch oft den Fehler, davon auszugehen, es mit denkenden Menschen zu tun zu haben."
Ich glaube er meinte dich