luna.lunatik
W:O:A Metalmaster
Die Veranstalter haben direkt nach dem Festival hübsche Fotos der zurückgelassenen Sofas mit lustigen Kommentaren auf Twitter gepostet. Dadurch werden nächstes Jahr wieder viele Leute Sperrmüll mitschleppen. Wacken wäre nicht Wacken wenn es so etwas nicht gäbe. Anstatt solcherlei Aktionen zu verhindern werden eben die Ticketgebühren angehoben.
Derjenige, der Mittwochs anreist mit Zelt und evtl. noch Pavillon und seinen Müll ordentlich entsorgt zahlt demnächst für die Frühanreisenden mit Generator, Kühlschrank und Couchgarnitur mit. Übrigens kann ich mir vorstellen, dass Pavillon- und Zeltstangen bei der Altmetallverwertung ein hübsches Sümmchen einbringen dürften.
Die Twitter-Bilder habe ich nicht gefunden, aber einen Artikel beim NDR, zwei Zitate daraus:
NDR: schrieb:Die Veranstalter haben ein Wertstoffmanagement eingeführt, sagt ein Insider, der nicht genannt werden will. "Sie trennen in verschiedene Fraktionen", verrät er. Dabei sind sie sehr genau: Papier, Folie und Wertstoff für den gelben Sack, Abfall zur Verwertung, Restmüll und dann kommt das Metall weg. Sichtbares Metall von Tischen, Stühlen, Pavillons wird aufgehoben. Das was nicht sichtbar ist und im Boden steckt, wird mit Detektoren gesucht. Im Boden stecken Tausende Heringe von Zelten und andere Metall-Stücke. Auch hier kommen etliche Tonnen zusammen. Das Metall wird verkauft. Den Erlös spenden die Veranstalter für einen guten Zweck.
Über das folgende habe ich gestaunt:
NDR: schrieb:Polizeihauptkommissar Lars Otterbach ist zur Unterstützung in Wacken. Normalerweise ermittelt er in Umweltsachen in Dithmarschen. Er sieht die Hinterlassenschaften des Festivals gelassen: "Jedes Kilo Wertstoff, das zurückbleibt, ist natürlich zu viel. Aber es ist hier weniger als bei anderen Veranstaltungen und es gibt ein Konzept.