Mich überrascht wie die Sache (das Crowdsurfen) gesehen wird. Daher habe ich mich mal angemeldet.
Mag sein, dass irgendwo am Rande, wo das manchmal beginnt und Surfen eigentich super doof und noch rücksichtsloser ist, weil die Lücken viel zu groß sind, man das alles genau handlen kann.
Wenn ich aber bei einem großen Act vor den Hauptbühnen, dichtgedrängt, in der 2. - 3. Reihe stehe und die P.A. richtig dröhnt, ist keine Kommunikation (oben nach unten oder umgekehrt) möglich, bzw. hörbar.
Auch habe ich keine paar Sekunden Zeit zu überlegen, wo ich denn bei dem ankommenden Fleischberg oder der kleinen Gazelle meine unterstützenden Hände anbringe.
In aller Regel ist es eher so:
Klatsch - mich trifft ein Stiefel (oder auch mal eine Hand) am Kopf. Ich denke "scheiße" und brülle nach oben "Arschloch" und bevor mir dann irgendwas auf den Körper kracht, hebe ich schnell die Arme hoch - u.U. in diesem Moment schon halb umfallend, wenn Platz dafür ist. Wo dann die Finger oder Hände landen, liegt außerhalb meines Kontrollbereichs und sehe ich gan zoft in dem Gewirr auch gar nicht. Meine Hände waren sicherlich von Kopf bis Fuß, bzw. Haaren, Hals, Schulter, Rücken, Arsch (innen oder außen), Bein, Fuß,... schon überall. Und wenn ein Surfer gedreht wurde, auch auf der anderen Seite.
Sehe ich das aber rechtzeitig kommen und der Platz ist vorhanden, trete ich zur Seite, umso mehr nach diesem ganzen Geschreibsel.
Womit? Mit Recht.
Tittengrabschen & Co. im Gedränge geht natürlich gar nicht. Andererseits wurden mir schon oft genug die Dinger unangenehm entgegen gedrückt und wenn ein Mädel meint, unablässig ihre ewig lange vermatsche Mähne mir ins Gesicht schleudern zu müssen, dann ist das auch eine gewisse Belästigung.