Preispolitik

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Putz-ig

Member
8 Aug. 2011
53
8
53
Oberfranken
Billiger geht's nicht

Mein persönlicher Band-Rekord beim W:O:A liegt bei rund 40. Bei seinerzeit etwa 150 Euro pro Ticket lagen die Kosten pro Kapelle also bei 3,75 Euro (!). Mal ehrlich, noch billiger geht doch nicht mehr, oder? Und wenn ich mir irgendwelche mongolischen Folk-Metaller oder rumänische Pagan-Horden außerhalb des Festivals ansehen wollte, würden mir alleine die Anreisekosten den Musikgenuss nahezu unmöglich machen.

Ich finde, dass mir für die Eintrittskarte sehr viel geboten wird, vor allem Bands, die ich sonst niemals live zu Ohren bekommen würde.

Und auch die Preise für Futter & Co. finde ich in Ordnung. Für 5 Euro kann man ein anständiges Essen bekommen, das einen satt macht. Und was die Klamotten angeht, sind die vielleicht teuer, aber die Qualität ist echt verblüffend. Ich hab Wacken-Shirts im Schrank, die ich seit über zehn Jahren trage, wasche, bügle, und die sind immer noch schwarz, haben gerade Nähte und man kann den Aufdruck lesen. So, das war jetzt mein Senf dazu aus Hausfrauen-Sicht.
 

Arms

Newbie
15 Aug. 2007
10
2
48
In 10 jahren wacken in folge waten mir Preise meist egal wenn es mir zu teuer war hab ich es nicht gekauft. Ich fahren nur nach diesem Jahr nicht mehr weil für MICH hat das Festival das verloren was es für mich so besonders gemacht hat ( von fans für Fans )inzwischen ist es rein auf gewinn aus wie jedes andere Festival. Es ist für mich immer noch eins der besten festivals der Welt aber ich mache jetzt wie bei jedem anderen Festival,am line up fest ob genug bands spielen die mir gefallen und ich bereit bin den Preis für ticket usw zu bezahlen. War für nächstes Jahr bisher nicht der Fall und auf gut Glück gebe keine fast 200€ aus.
Aber allen die fahren viel spass nächstes Jahr!!
 

smi

W:O:A Metalhead
14 Juli 2011
3.698
1.313
98
Schleswig-Holstein
In 10 jahren wacken in folge waten mir Preise meist egal wenn es mir zu teuer war hab ich es nicht gekauft. Ich fahren nur nach diesem Jahr nicht mehr weil für MICH hat das Festival das verloren was es für mich so besonders gemacht hat ( von fans für Fans )inzwischen ist es rein auf gewinn aus wie jedes andere Festival.

Sorry, aber den "dramatischen Umschwung" 2015 erkannt? Das ist doch seit Jahren so. Kann den Einwand verstehen, aber nicht erst dieses Jahr. Zu 2014 hat sich doch eigentlich nichts groß Richtung Kommerz entwickelt, was es nicht schon gab.

Es ist für mich immer noch eins der besten festivals der Welt aber ich mache jetzt wie bei jedem anderen Festival,am line up fest ob genug bands spielen die mir gefallen und ich bereit bin den Preis für ticket usw zu bezahlen. War für nächstes Jahr bisher nicht der Fall und auf gut Glück gebe keine fast 200€ aus.
Aber allen die fahren viel spass nächstes Jahr!!

Verständlich. Ich fahre gerne nach Wacken, das LineUp passt am Ende schon wieder (war bisher immer so) und für Wacken habe ich eine Gruppe, für andere Festivals sähe das anders aus.

smi
 

Arms

Newbie
15 Aug. 2007
10
2
48
Sorry, aber den "dramatischen Umschwung" 2015 erkannt? Das ist doch seit Jahren so. Kann den Einwand verstehen, aber nicht erst dieses Jahr. Zu 2014 hat sich doch eigentlich nichts groß Richtung Kommerz entwickelt, was es nicht schon gab.



Verständlich. Ich fahre gerne nach Wacken, das LineUp passt am Ende schon wieder (war bisher immer so) und für Wacken habe ich eine Gruppe, für andere Festivals sähe das anders aus.

smi

Gab keinen dramtischen umschwung 2015 kam halt über due Jahre nur diese Jahr haben die bisherigen Band bestätigungen nicht gereicht um mch bisher zum kauf zu bewegen
 

Schmalrein

Newbie
4 Aug. 2014
4
0
46
Ich lese zu häufig "Kommerz" und ähnliche Kerben...

Mal ein paar ERNSTHAFTE Fragen an die weinerlichen Wolkenkuckucksheimbewohner:

Fakt: 75000*180€=13500000€
1.) Wie soll man von diesem wenigen Geld das LineUp bezahlen, wenn die Headliner knapp am 7-stelligen kratzen dürften? Macht euch mal davon frei, das Bands auf einem solchen Festival für lau oder 2000-3000€ kommen und spielen...!
2.) Wie soll man aufgrund der Schulden von 1.) die örtliche Infrastruktur zahlen - also Sicherheitskonzept (Security, DRK, Polizei, Absperrzäune, Müll, Dixie, etc.)?
3.) Wie soll man aus der griechischen Lage aus 1.)&2.) die Getränkeversorgung wuppen? Wie stemmt man die Getränke-Disposition und Kühlung für 75000 Gäste?

...so diese Liste lässt sich ohne weiteres fortführen über weitere 7-8 Punkte.

Was macht man also? Der Veranstalter holt sich zur Kostendeckung und Risikominimierung potente Sponsoren mit ins Boot - mit Becks (dies ist Anheuser Busch InBev) hat man hier einen GLOBAL PLAYER der viel Geld spendiert. Ergo ist dieser auf dem Festival omnipräsent (Spots, Bierbuden, etc.), gleiches gilt für alle Premium-/Hauptsponsoren - Präsenz nimmt natürlich mit der Höhe des Sponsorings ab...

Am Ende hat man ein Festival mit 75000 zahlenden Besuchern (und ~10000 weiteren im Hintergrund) mit einem veritablen LineUp (dieses ist GESCHMACKSSACHE und nicht automatisch schlecht, weil Slayer nicht da war!), welches eine ordentliche Kostendeckelung aufweist. Der Veranstalter beschäftigt auch einen Haufen Leute - die wollen das ganze Jahr über auch ihre Familien am k*ck*n halten - da ist es nur Recht, wenn diese auch ordentlich am Festival verdienen.

Und mal ganz davon ab - im EMP Bereich habe ich mit einem Vollspaten gesprochen -"Isch bin de' Crab", Gruß auf diesem Wege-, der tatsächlich der Ansicht war, das man ein solches Festival mit 3-6 Wochen Planung im Voraus ohne weiteres durchziehen kann - und das der Veranstalter an den Eintrittspreisen ungefähr die Hälfte verdient "...do' gängert jo nur die Steuern ab...". Ich musste herzhaft lachen...

Die Frage, die sich alle Mimimi-Wolkenkuckucksheimer & Weltverbesserer stellen müssen lautet: wollt ihr ein gemütliches, familiäres Festival mit kleinen Bands und dafür irgendwas unter 10000 Karten - oder wollt ihr ein friedliches Festival mit stimmigem Gesamtkonzept?
 

File7

Member
12 Juni 2009
88
0
51
Rheinland
Ich lese zu häufig "Kommerz" und ähnliche Kerben...

Mal ein paar ERNSTHAFTE Fragen an die weinerlichen Wolkenkuckucksheimbewohner:

Fakt: 75000*180€=13500000€
1.) Wie soll man von diesem wenigen Geld das LineUp bezahlen, wenn die Headliner knapp am 7-stelligen kratzen dürften? Macht euch mal davon frei, das Bands auf einem solchen Festival für lau oder 2000-3000€ kommen und spielen...!
2.) Wie soll man aufgrund der Schulden von 1.) die örtliche Infrastruktur zahlen - also Sicherheitskonzept (Security, DRK, Polizei, Absperrzäune, Müll, Dixie, etc.)?
3.) Wie soll man aus der griechischen Lage aus 1.)&2.) die Getränkeversorgung wuppen? Wie stemmt man die Getränke-Disposition und Kühlung für 75000 Gäste?

...so diese Liste lässt sich ohne weiteres fortführen über weitere 7-8 Punkte.

Was macht man also? Der Veranstalter holt sich zur Kostendeckung und Risikominimierung potente Sponsoren mit ins Boot - mit Becks (dies ist Anheuser Busch InBev) hat man hier einen GLOBAL PLAYER der viel Geld spendiert. Ergo ist dieser auf dem Festival omnipräsent (Spots, Bierbuden, etc.), gleiches gilt für alle Premium-/Hauptsponsoren - Präsenz nimmt natürlich mit der Höhe des Sponsorings ab...

Am Ende hat man ein Festival mit 75000 zahlenden Besuchern (und ~10000 weiteren im Hintergrund) mit einem veritablen LineUp (dieses ist GESCHMACKSSACHE und nicht automatisch schlecht, weil Slayer nicht da war!), welches eine ordentliche Kostendeckelung aufweist. Der Veranstalter beschäftigt auch einen Haufen Leute - die wollen das ganze Jahr über auch ihre Familien am k*ck*n halten - da ist es nur Recht, wenn diese auch ordentlich am Festival verdienen.

Und mal ganz davon ab - im EMP Bereich habe ich mit einem Vollspaten gesprochen -"Isch bin de' Crab", Gruß auf diesem Wege-, der tatsächlich der Ansicht war, das man ein solches Festival mit 3-6 Wochen Planung im Voraus ohne weiteres durchziehen kann - und das der Veranstalter an den Eintrittspreisen ungefähr die Hälfte verdient "...do' gängert jo nur die Steuern ab...". Ich musste herzhaft lachen...

Die Frage, die sich alle Mimimi-Wolkenkuckucksheimer & Weltverbesserer stellen müssen lautet: wollt ihr ein gemütliches, familiäres Festival mit kleinen Bands und dafür irgendwas unter 10000 Karten - oder wollt ihr ein friedliches Festival mit stimmigem Gesamtkonzept?

Ich melde mich ja hier nur selten zu Wort und das auch seine Gründe, denn der permanent vorgebrachte Tenor "Dir gefällt etwas nicht? Dann fahr einfach woanders hin.", der hier von Einigen gebetsmühlenartig wiederholt wird, kotzt mich mittlerweile echt an. Wenn es nur darum geht alle Neuerungen, Änderungen oder sonstigen Dinge abzunicken oder in ausschweifenderweise zu berichten, wie geil alles (aber auch wirklich ALLES!) war, brauchen wir kein Forum.

Daher an dieser Stelle mal ein Lob für Deinen Post, der es auf den Punkt trifft. Ohne Sponsoring kommt man bei einer Veranstaltung solcher Größe (leider) nicht mehr aus. Darum hat es mich auch nicht erstaunt, das in der diesjährigen Umfrage zum Festival gezielt nach der Auffälligkeit von Sponsoren oder Werbung gefragt wurde.

Zur Kostendiskussion: Man kann sicherlich fragen, ob es soviel kosten muss, wenn ich mich darauf beziehe, was da alles an (für mich) unnützem Kram (Wrestling, Hau-den-Lukas etc.) angeboten wird. Ich persönlich finde das alles albernen Quatsch und es gehört für mich auch nicht zu einem "stimmigen Gesamtkonzept". Da reicht mir Musik, Saufen, Fressen, Schei***. :)

Deswegen würde ich es begrüßen, wenn man einiges an Angeboten zugunsten eines stabilen Ticket-Preises (der Hoffnung, das im Leben jemals wieder etwas billiger wird, gebe ich mich in meinem Alter nicht mehr hin :D) einstampfen würde. Tut man aber nicht, da es sich offensichtlich (und bizarrerweise) ausreichender Beliebtheit erfreut.

Also beiße ich in den sauren Apfel, zahle 10 € mehr und fahre nicht woanders hin. :ugly:
 

Revalon

THAT GUY
27 Apr. 2007
20.901
14.733
128
33
Leverkusen
Zur Kostendiskussion: Man kann sicherlich fragen, ob es soviel kosten muss, wenn ich mich darauf beziehe, was da alles an (für mich) unnützem Kram (Wrestling, Hau-den-Lukas etc.) angeboten wird. Ich persönlich finde das alles albernen Quatsch und es gehört für mich auch nicht zu einem "stimmigen Gesamtkonzept". Da reicht mir Musik, Saufen, Fressen, Schei***. :)

Wrestling bräuchte ich in der Tat auch nicht, das Wackinger möchte ich aber nicht missen - allein schon wegen des Essens und der abendlichen Aufwärmmöglichkeiten dort.
Und da wäre ich mir nicht sicher, ob der Hau-den-Lukas die Veranstalter etwas kostet.
Sind die Spiele dort von ICS getragen und kosten am Ende mehr, als sie einbringen? Oder sind sie von ICs getragen und werfen gewinn ab? Oder sind die komplett von "Außenstehenden", die für den Stellplatz bezahlen?
Ich weiß es nicht, du darfst mich aber gerne aufklären, wenn du dir so sicher bist, dass solche Dinge zu einem erhöhten Preis führen.

Und ehrlich, ich denke, das Wackinger kann man, wenn es einen nicht interessiert, gut ignorieren.
Und ob nun Wrestling irgendeine drittklassige Metalcore Band oder der drölftausendste Nightwish Klon - das macht für mich keinen Unterschied, ich schau's mir nicht an und gut ist. Wie die Kosten sich da verhalten darf mir gerne mal jemand erklären, der sich auskennt, bis dahin gehe ich davon aus, dass alles dazu maximal Halbwissen ist.
 

OldOne

W:O:A Metalmaster
29 Juli 2002
8.742
1
81
49
Brunsbüttel
Nichts gegen eine rflexartige Verteidigungshaltung gegenüber jeglicher Kritik und von mir aus glänzt auch gerne mit dem nicht vorhandenem Insiderwissen "Was das alles kostet" aber der ein oder andere tut ja fast so als wenn die Veranstalter am Hungertuch nagen und das Festival vor dem finanziellen Ruin steht ....schon recht abenteuerlich.
 

defender19789

W:O:A Metalhead
16 Dez. 2009
127
0
61
Die Tickets sind ja nicht die einzigen Einahmen , da kommen ja noch Merch und die Standgebühren dazu .Ich schätze das rein aus diesen einnahmen die Gagen der Bands bezahlt werden können .
 

File7

Member
12 Juni 2009
88
0
51
Rheinland
Und ehrlich, ich denke, das Wackinger kann man, wenn es einen nicht interessiert, gut ignorieren.
Und ob nun Wrestling irgendeine drittklassige Metalcore Band oder der drölftausendste Nightwish Klon - das macht für mich keinen Unterschied, ich schau's mir nicht an und gut ist. Wie die Kosten sich da verhalten darf mir gerne mal jemand erklären, der sich auskennt, bis dahin gehe ich davon aus, dass alles dazu maximal Halbwissen ist.

Klar kann man das alles ignorieren und das tue ich auch weitestgehend (BTW: das Wackinger an sich möchte ich auch ungerne missen - vor allem wegen der Speisenangebote).

Aber ohne da jetzt jedes einzelne Angebot nach seinem Kosten-Nutzen-Faktor durchexerzieren zu müssen, es geht doch um den allgemeinen Eindruck der entsteht:

Brauche ich das Wrestling?
Brauche ich allgemein ein SOLCHES Zelt nur damit da zwei Bühnen und ein Ring stehen?
Brauche ich eine Wasteland-Stage, damit da mehrere Milliarden mal (Übertreibungen veranschaulichen bekanntlich :D) Megabosch spielt?

Klar alles Geschmackssache, aber derjenige der es nicht braucht, fragt sich dabei doch ganz automatisch, ob`s auch ne Nummer kleiner geht. Bei den 10€ mehr für das 2016er-Ticket drängt sich mir - abseits von durchaus nachvollziehbaren Gründen wie z.B. dem Mindestlohn - direkt die Frage auf, welches monumentale Angebot der absoluten Superlative ("Full:Metal:..." natürlich!) jetzt schon wieder "droht"!

Wie die Kosten im Detail entstehen und wie sie sich entwickeln kann ich natürlich auch nicht sagen, aber die Logik sagt doch: "Weniger kostet auch weniger", oder?
 

MasterChu19155

Moderatorin
6 Aug. 2003
19.320
713
128
40
Hamburg & Berlin
Wie die Kosten im Detail entstehen und wie sie sich entwickeln kann ich natürlich auch nicht sagen, aber die Logik sagt doch: "Weniger kostet auch weniger", oder?

Ich weiß nicht, ob man das immer pauschalisieren kann. Es kann auch Dinge geben, die zu Einnahmen führen. Ich glaube ja, dass die meisten Kleinkramstände und Bühnen eher einen verhältnismäßig geringen Kostenbeitrag leisten.

Große Kostenklopper sind denke ich vor allem
- große Headliner --> Unter einer Million läuft hier praktisch nichts mehr
- Große Festivaldichte in Deutschland, die sich teils um die selben namhaften Bands kloppen.
- Personal + Security --> siehe Mindestlohneinführung
- Wechselkurseffekte --> schwacher Euro
- Müllbeseitigung --> kapieren nur die Deppen, die alles da lassen nicht


Aber ob da eine Truppe für 1-2 Kästen Bier auf der Wackinger Stage spielt oder sich jemand auf einen Pfahl setzt...dürfte so ziemlich Wumpe sein.
 
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