Preispolitik

[Schmalrein]

Wie sich die Gegner immer direkt auf den Schlips getreten fühlen und dann mit dem vermeintlichen Totschlagargument vom "nicht vorhandenen Insiderwissen" um sich wüten.

Lest einfach die Bilanz des Veranstalters im Bundesanzeiger - damit ist dann Ruhe im Karton, aber leider ist dann auch Wolkenkuckuckshausen ein Trümmertal. Und wenn jetzt noch einer sagt, der Bilanzüberschuss wäre phänomenal, soll mal mit den Vorjahresbilanzen vergleichen und entsprechend analysieren...

Jetzt mal wieder das Totschlagargument meinerseits an die Mimimis:
Da ihr es alle besser wisst, wie man ein solches Festival günstig veranstaltet, macht es einfach - ach nee, dazu fehlen euch ja die grundlegendsten Anlagen im Bereich Betriebswirtschaft & Veranstaltungswesen, von der Juristerei mal ganz zu schweigen...

 

[cotton]

ohja

Ein Blick auf dem Gelände HEUTE reicht.
Wat IHR da alles hintenlässt, muss auch entsorgt weren. Die Reinigung kostet "stukken van mensen"! Und muss also auch TEUER bezahlt werden.
Selber Schuld. Von mir lag da dieses Jahr NIX. Noch nicht mal meine Schuhabdrücke!

ohjaa..Tonnenweise Müll und natürlich Kosten! dabei wird da schon gespart und polnische Arbeiter eingekauft wie bei uns hier bei der Weinlese

Es müsste mal ALLES mitgenommen werden....alle Arbeitskräfte umsonst her kutschiert

naja..am schlimmsten ist auch, wenn Leute alles anzünden.

Noch schlimmer ist das *hurricane*...weiche von mir..

Wo die immer dixies brennen lassen...mhhh lecker verkohlte sch*****...

das ist definitiv kein metal!

 

[Hirnschlacht]

Ich stehe vermutlich gerade auf dem Schlauch, da ich nicht sehe auf was Du Dich konkret beziehst. Wenn es um das Zelt geht: Wofür MUSS man das denn aufbauen?

Andere Bereiche:
Nehmen wir die Pfahlsitz-Pfähle (ja, ich weiß: Erlös geht an die Foundation - heilige Kuh, darf man nich dran rütteln - will ich auch gar nicht). Aber die sind ja auch irgendwann mal hergestellt worden - hat man bestimmt somit damals (keine Ahnung seit wann es die gibt) im Ticket mitbezahlt.

Was ist mit dem "Full-Metal-Town"? Ich habs leider nicht geschafft hinzugehen und mir es anzusehen, aber in der Anschaffung hat das ja auch was gekostet?

Und für mich beginnt damit wieder der Fragen-Kreislauf: Muss es sein?.....

Bei der Full Metal Town muss ich dir Recht geben. Das Ding war kaum frequentiert. Wobei es bei dem Wetter auch keinen Spaß machte irgendwohin zu gehen.

Aber ansonsten finde ich, kannst du mit "Muss es sein?" tatsächlich das ganze Festival in Frage stellen. Natürlich muss das alles nicht sein, aber wenn es genug Besucher annehmen hat es doch schon seine Daseinsberechtigung. Full Metal Town wird ein Versuch gewesen sein.

 

[Sorrownator]

Aber ansonsten finde ich, kannst du mit "Muss es sein?" tatsächlich das ganze Festival in Frage stellen. Natürlich muss das alles nicht sein, aber wenn es genug Besucher annehmen hat es doch schon seine Daseinsberechtigung. Full Metal Town wird ein Versuch gewesen sein.

Man könnte den Ticket-Preis deutlich nach unten drücken, wenn man die Main-Stages weg lassen würde, keine Bands mehr einläd und stattdessen Jensen und Hübner abwechselnd GEMA-Freie Musik auf einem tragbaren CD Spieler laufen lassen.

 

[2001stardancer]

Wir versuchen immer so wenig Müll wie möglich zu hinterlassen - ganz ohne haben wir es leider noch nicht geschafft.
In diesem Jahr war es ein Beutel mit Restmüll, ein großer Beutel mit Dosen und ein Pavillion, der sich leider zerlegt hat.
Unsere Hinterlassenschaften waren aber immerhin sortiert und ordentlich auf einen Haufen gelegt.

Alles in allem muß ich aus meiner Sicht aber sagen, dass ich Wacken nicht überteuert finde. Was da so alles an Arbeit anfällt. Nicht nur kurz vor und nach dem Festival, sondern sicherlich auch über das ganze Jahr.
Das gilt auch für die 120,-€ die ein Stromanschluß auf Y kostet. Wenn ich nur den Strom rechne den wir verbrauchen selbstverständlich überteuert, aber da hängt halt eine ganze Menge Arbeit (Plätze abmessen/abstecken, Kabel verlegen, Verteiler aufstellen, nicht zu vergessen die Planung usw.) dran.

.... Das Highlight in diesem Jahr, war ein Typ der vor dem Auftritt von Savatage ins Infield gepinkelt hat. (Nein, das war natürlich kein Metalhead nur ein asoziales Schwein mit gepflegter Kurzhaarfrisur)...

Was meinst du, warum viele einen Schottenrock tragen
Da siehst du halt nicht, wenn sie etwas breiter stehen und laufen lassen.

 

[MasterChu19155]

Wie sich die Gegner immer direkt auf den Schlips getreten fühlen und dann mit dem vermeintlichen Totschlagargument vom "nicht vorhandenen Insiderwissen" um sich wüten.

Lest einfach die Bilanz des Veranstalters im Bundesanzeiger - damit ist dann Ruhe im Karton, aber leider ist dann auch Wolkenkuckuckshausen ein Trümmertal. Und wenn jetzt noch einer sagt, der Bilanzüberschuss wäre phänomenal, soll mal mit den Vorjahresbilanzen vergleichen und entsprechend analysieren...

Jetzt mal wieder das Totschlagargument meinerseits an die Mimimis:
Da ihr es alle besser wisst, wie man ein solches Festival günstig veranstaltet, macht es einfach - ach nee, dazu fehlen euch ja die grundlegendsten Anlagen im Bereich Betriebswirtschaft & Veranstaltungswesen, von der Juristerei mal ganz zu schweigen...

Die haben wir die letzten 2 Jahre auch einige Male auseinandergenommen.

 

[Hirnschlacht]

Was von mir aus aber echt weg kann ist der ganze Wastelands, Megabosch-Blubb-Kram auf dem Wackinger. Lieber ein paar Lagerfeuer mehr aufstellen, weil gemütlicher.

Ich finde den Bereich vom rein optischen her ganz cool. Ich denke nur, mit der Nutzung durch diese ultralahmen Megabosch ist das Potenzial völlig verschenkt. Man sollte da sowas wie eine große postapokalyptische zweistöckige Kneipe hinbauen. Das sieht geil aus, kann wie der Biergarten nur überdacht benutzt werden und kommt ohne den ganzen bayrischen Kram aus. Stattdessen könnten da, ähnlich wie irish pub acts, winzige Konzerte stattfinden. Da können sich dann auch die Endzeit Larper besser und vorallendingen sinnvoller integrieren und spielen. Da kann man dann noch beliebig gestalten und verändern. Noch eine Donnerkuppel rein und ein Fressstand mit Dampfratten und einen mit gebratenen Geckos. Die Endzeitklischees bieten da viel Raum!

 

[sea]

Zitat:

Zitat von sea Beitrag anzeigen
.... Das Highlight in diesem Jahr, war ein Typ der vor dem Auftritt von Savatage ins Infield gepinkelt hat. (Nein, das war natürlich kein Metalhead nur ein asoziales Schwein mit gepflegter Kurzhaarfrisur)...

Was meinst du, warum viele einen Schottenrock tragen
Da siehst du halt nicht, wenn sie etwas breiter stehen und laufen lassen.

Den "Schotten" muss ich dabei aber nicht auf den S****z sehen, was im Zweifel dann wohl den feinen Unschied ausmacht.

Noch eine Donnerkuppel rein und ein Fressstand mit Dampfratten und einen mit gebratenen Geckos.

DAFÜR!!!

 

[Skargon89]

Was meinst du, warum viele einen Schottenrock tragen
Da siehst du halt nicht, wenn sie etwas breiter stehen und laufen lassen.

Ich verbiete mir diese Unterstellung als KILT träger
Ja es ist ein KILT und kein Schottenrock

 

[smi]

Ich finde den Bereich vom rein optischen her ganz cool. Ich denke nur, mit der Nutzung durch diese ultralahmen Megabosch ist das Potenzial völlig verschenkt. Man sollte da sowas wie eine große postapokalyptische zweistöckige Kneipe hinbauen. Das sieht geil aus, kann wie der Biergarten nur überdacht benutzt werden und kommt ohne den ganzen bayrischen Kram aus. Stattdessen könnten da, ähnlich wie irish pub acts, winzige Konzerte stattfinden. Da können sich dann auch die Endzeit Larper besser und vorallendingen sinnvoller integrieren und spielen. Da kann man dann noch beliebig gestalten und verändern. Noch eine Donnerkuppel rein und ein Fressstand mit Dampfratten und einen mit gebratenen Geckos. Die Endzeitklischees bieten da viel Raum!

"Burger de ratta" - " Hast du hier irgendwo Kühe gesehen?"

smi

 

[MasterChu19155]

Ich finde den Bereich vom rein optischen her ganz cool. Ich denke nur, mit der Nutzung durch diese ultralahmen Megabosch ist das Potenzial völlig verschenkt. Man sollte da sowas wie eine große postapokalyptische zweistöckige Kneipe hinbauen. Das sieht geil aus, kann wie der Biergarten nur überdacht benutzt werden und kommt ohne den ganzen bayrischen Kram aus. Stattdessen könnten da, ähnlich wie irish pub acts, winzige Konzerte stattfinden. Da können sich dann auch die Endzeit Larper besser und vorallendingen sinnvoller integrieren und spielen. Da kann man dann noch beliebig gestalten und verändern. Noch eine Donnerkuppel rein und ein Fressstand mit Dampfratten und einen mit gebratenen Geckos. Die Endzeitklischees bieten da viel Raum!

Donnerkuppel hätte was.
Man müsste mehr in Richtung MadMax Filme gehen.
Die Feuershows sind eigentlich auch ganz nett anzusehen.

Aber irgendwie finde ich sollte das Wackinger auch mehr Gemütlichkeit bekommen. Die Lagerfeuer abends warn halt gut besucht. Das könnte man ausbauen und etwas anderes opfern.

 

[smi]

Aber irgendwie finde ich sollte das Wackinger auch mehr Gemütlichkeit bekommen. Die Lagerfeuer abends warn halt gut besucht. Das könnte man ausbauen und etwas anderes opfern.

Und im zweifel das Wasteland.

Durch den Durchgang vom Plaza direkt zum Infield und das "sperren" des Eingangs von Campsite zum Wackinger ist aber schon einiges gewonnen worden. Viel weniger Durchgangsverkehr. Jetzt noch ein Jahr ohne Schlamm (2027 oder so ) und es wird gemütlicher auf dem Wackinger.

smi

 

[M4L0iK]

Die ganzen Diskussionen über die Kosten empfinde ich eher als Augenwischerei.

Wenn man sich mal die progressive Ticketpreisentwicklung anschaut, dann muss der Fehler definitiv beim Management gemacht worden sein:

2006/2007 - Ticket für 65 €

2009/2010 - Ticker für 120 € (das ist schon Wahnsinn, das Doppelte innerhalb von nur 3 Jahren)

2014 - Ticket für 160 €

2016 - Ticket für 190 €

Also entweder sitzen da Leute im Management, die von BWL, VWL oder einem sonstigen Man-trägt-nur-Ralph-Lauren-Polo-Shirts-und-Slipper-von-Gucci-Studium keine Ahnung haben oder das Festival wir im Hintergrund von einem nikotinsüchtigen Schimpansen organisiert.


Innerhalb von grad mal 10 Jahren den Ticketpreis zu verdreifachen (!!!) ist nicht zu erklären. Das hat nix mit dem Euro-Kurs, den Gagen und sonstigen Kosten zu tun. Denn sonst hätten die Dinge überall teurer werden müssen. Das Bier, das Brot, die Semmeln, das Fleisch, etc. müssten im Geschäft deutlich mehr kosten, was nicht der Fall ist.

Dass der Jensen & der Hübner mit dem Festival Verlust machen und noch Schulden aus dem letzten Jahr tilgen müssen - der Witz war echt gut!

 

[smi]

Wie ich schon sagte: Man zahlt wie auch bei Apple oder St. Pauli Merch auch etwas für die Marke die über Jahre/Jahrzehnte aufgebaut wurde.

Aber 2006/2007 nur 65 Euro? Das war teurer, genau weiß ich es nicht mehr. Aber um die 100 war es 2007 definitiv.

smi

 

[MasterChu19155]

Die ganzen Diskussionen über die Kosten empfinde ich eher als Augenwischerei.

Wenn man sich mal die progressive Ticketpreisentwicklung anschaut, dann muss der Fehler definitiv beim Management gemacht worden sein:

2006/2007 - Ticket für 65 €

2009/2010 - Ticker für 120 € (das ist schon Wahnsinn, das Doppelte innerhalb von nur 3 Jahren)

2014 - Ticket für 160 €

2016 - Ticket für 190 €

Also entweder sitzen da Leute im Management, die von BWL, VWL oder einem sonstigen Man-trägt-nur-Ralph-Lauren-Polo-Shirts-und-Slipper-von-Gucci-Studium keine Ahnung haben oder das Festival wir im Hintergrund von einem nikotinsüchtigen Schimpansen organisiert.


Innerhalb von grad mal 10 Jahren den Ticketpreis zu verdreifachen (!!!) ist nicht zu erklären. Das hat nix mit dem Euro-Kurs, den Gagen und sonstigen Kosten zu tun. Denn sonst hätten die Dinge überall teurer werden müssen. Das Bier, das Brot, die Semmeln, das Fleisch, etc. müssten im Geschäft deutlich mehr kosten, was nicht der Fall ist.

Dass der Jensen & der Hübner mit dem Festival Verlust machen und noch Schulden aus dem letzten Jahr tilgen müssen - der Witz war echt gut!

Innerhalb der letzten Jahre und vor allem nochmal zu 2015 haben sich die Gagen für große Bands drastisch erhöht. Das hat schlichtweg damit zu tun, dass es bei großen Festivals mehr Konkurrenz gibt.
Dass sie Schulden gemacht haben...das glaub ich auch nicht.

Dass aber laufend die Kosten steigen sind schlichtweg Fakten, die du bei deinen eigenen Konzertkarten nachschlagen kannst. Vor ein paar Jahren haben Bands wie Stratovarius oder Hammerfall 20-25 € gekostet. Nun biste locker bei 40 €.

Gerade um die großen Bands, um die sich alle Kloppen steigen entsprechend auch dann die Gagen, weil einige größere Bands nicht nur für Wacken interessant sind. Da gabs dieses Jahr 2 andere Groß-Festivals, die sich etablieren wollten neben Wacken und RAR/RIP. Es wäre auch Augenwischerei den "Festivalkrieg" als Ursache für Preisteigerungen zu ignorieren.

Das hat in Europa auch bereits dazugeführt, dass einige Events nicht mehr stattfinden werden, weil es nicht mehr möglich sei zu einem vernünftigen Preis ein anstädiges Lineup zusammenzustellen.