Preispolitik

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Zorpad

W:O:A Metalhead
22 Juli 2012
2.117
9
73
339km bis Wacken
Ich hab mir eins am Merchstand gekauft. Mit zwei Shirts wollten die insgesamt 42€. Ich frag mich noch so "hat das Programmheft auch aufgeschlagen?".

Nee, hat´s nicht. Die haben mich beschissen! :o :ugly:
Tja, hättest mal machen müssen wie ich! :o Wollte mir Programmheft (1€) & die Wacken-Hymne (2€) an dem W:O:A Container aufm Markt holen.

Verkäufer: "Das macht dann 6€!"
Ich: "Was? 6? Die Hymne kostet doch aber nur 2e und das Programmheft einen!"
Verkäufer schaut sich das Preisschild genauer an.
Verkäufer: "Ouh, entschuldigung. Ich hab die Dinger dieses Jahr bislang immer für 5e verkauft."
:ugly:
 

schwix

Member
22 Sep. 2012
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Die Wacken-Fanboys eilen zur Rettung, das ist ja echt süß hier :D

Ich habe meine Kritik geäußert, wer das alles nicht sieht der kann ja weiter dahin fahren. Ich kenn genug die Wacken meiden ;-)
 

Cali

Member
20 Juni 2011
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Die Wacken-Fanboys eilen zur Rettung, das ist ja echt süß hier :D
:rolleyes:
Ich habe meine Kritik geäußert, wer das alles nicht sieht der kann ja weiter dahin fahren. Ich kenn genug die Wacken meiden ;-)
Ich verstehe die hier von dir losgetretene Diskussion nicht (ebenso wenig wie jeden anderen "Preis"-Thread hier).
Angebot und Nachfrage bestimmen den Preis. Auch für und in Wacken. Sobald genug Leute Wacken meiden, weil es ihnen zu teuer ist werden die Karten im Jahr darauf auch wieder billiger. Wetten?
Bis dahin wird der Veranstalter jedes Jahr weiter die Preise erhöhen, bis die Karten nicht mehr komplett verkauft werden können. Auch wetten?

Life´s a bitch und Wacken ist halt auch Business.
 

Humni

W:O:A Metalhead
7 Juli 2008
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Wacken ist nicht billig. Wer selbst kein Geld verdient, kann sich vieles nicht leisten. Keine Frage.

Auch jetzt wieder - 190 Euro (mit VVK) - das ist erstmal eine Menge, und da ist kein Essen und kein Trinken drin, schon klar. Aber: Da sind Bands drin. Wenn ich ein Konzert von einer hochklassigen Band für 20 Euro kriege, ist das extrem günstig, oft genug bezahle ich bis zum Fünffachen. Und ich habe in diesem Jahr um die 20 Bands gesehen. Nicht so intensiv wie bei einem "richtigen" Konzert, schon klar, aber 20*20 sind dennoch 400.

Fazit: Das Ticket ist wieder deutlich teurer geworden - aber ich finde das generell nicht zu teuer.

Der Merch ist eine andere Sache. Aber: Den Merch muss ich ja nicht kaufen. (Klar, ich muss auch nicht nach Wacken fahren. Aber das ist ja eine andere Diskussion). 50 Euro für den Hoodie fand ich auch leicht zuviel (habe mir aber dennoch einen gekauft, da ich echt genug T-Shirts habe und einfach einen haben wollte).

Das Programmheft habe ich auch gekauft (für 1 Euro, wie es auch draufstand, hat auch keiner versucht, mir mehr abzuzocken). Aber meine Running Order stand eh schon vorher fest - das Programmheft sehe ich eher als Goodie an. Und bei dem Umfang finde ich einen Euro auch nicht zu viel.

Wacken ist ein gewinnorientiertes Unternehmen. Die Veranstalter leben davon, auch von meinem Geld. Das weiß ich, und wie bei jeder Firma, die mir eine Gegenleistung bietet, muss ich schauen, ob ich mit dem Angebot einverstanden bin. Ich sehe keine gemeinen Haken und keine versteckten Kosten ("Haha, da kommen noch 10 Euro Camping zu!"). Ich kann recht gut einschätzen, wie viel Geld ich brauche (Karte, Anfahrt, Futter, Bier).

Ich finde, die Gegenleistung ist in Ordnung. Wenn Dinge zu teuer sind, kauft man sie nicht, und dann überlegt sich die Gegenpartei, ob sie sie billiger macht - oder eben nicht. Und wenn nicht, muss ich sie ja immer noch nicht kaufen.

Übrigens kann man anstatt Wacken T-Shirts auch Band-Merch kaufen. Den ich in Wacken - und das wäre ein Kritikpunkt, den ich schon mehrfach angebracht habe - übrigens zu klein finde. Die Metal Battle Bands könnten auch Dinge verkaufen dürfen. Dann unterstützt man die Bands direkt und am besten. Wobei ich mir immer ein Wacken-T-Shirt gekauft habe, von jedem Jahr. Aber gezwungen hat mich da niemand zu.
 

MasterChu19155

Moderatorin
6 Aug. 2003
19.320
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40
Hamburg & Berlin
Ich weiß, Wacken ist toll, das beste seiner Art usw. etc.

Aber womit will man denn diese Preise rechtfertigen?
Ich brauch ja garnicht erst davon anfangen, das der Ticketpreis von letztem Jahr gerade mal wieder um 10€ erhöht wurden. Warum eigentlich?
Inflation lag bei 0,9%, Preiserhöhung aber dafür um 6%.

Wir werden vom Veranstalter immer um Solidarität gebeten,
aber im Gegenzug versuchen die Preise niedrig zu halten? Nööö

Merch ging auch garnicht, nen 0-8-15 Pulli für >50€, gehts noch?
Gerade durch die Massen die auf Wacken verkauft werden wirds in der Herstellung ja nochmal billiger. Das ist einfach nur frech.

Und dann das, was für mich persönlich dem Fass den Boden ausgeschlagen hat:

Der Metal-Bag ist vollgestopft mit Werbung und (un)nützlichem Zeug. Aber ne Runningorder muss man für 1€ kaufen? Auf jedem anderen Festival gibts die umsonst.

180€ ist doppelt soviel wie man für die meisten anderen Festivals bezahlt. Imho gibts dafür aber nicht den Gegenwert. Für mich wars das mit Wacken.


Meine persönliche Erklärung dafür ist, dass der schwache Euro hier mit Zubuche schlägt. Wenn beispielsweise internationale Acts in Dollar bezahlt werden, wird es für Euroländer perse teurer gegenüber letztem Jahr.

Solche Wechselkurseffekte schlagen denke ich weit mehr zubuche als Pupszeug wie irgendwelche Stände, die einem persönlich nicht in den Kram passen.

Den Merch (vor allem die Pullis) fand ich sehr teuer. Aber die muss man ja nicht kaufen. Shirts zu 20 € hingegensind völlig marktüblich.

Die Essensstände fand ich teilweise unverschämt, aber da es gab auch welche mit gutem Preis-Leistungsverhältnis.
 
Zuletzt bearbeitet:

devils79

W:O:A Metalhead
6 Aug. 2013
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63
Mülheim
....noch einmal einen kurzen Einblick in die freie Marktwirtschaft die von Angebot und Nachfrage geleitet ist, habe ich ein Produkt was sich gut und schnell verkaufen lässt. Und ich denke dass kann man vom WOA behaupten, wenn sie ein Event innerhalb von 12-24 Stunden ein Jahr im voraus verkaufen lässt, dann bestimmt nach wie vor die Nachfrage den Preis. Anscheinend ist dieser immer noch zu niedrig.

ZUm Thema Preis/Leistung. Dieses kann man nicht so eindeutig beantorten. Augenscheinlich haben dieses Jahr beim Grüne Hölle Rock in GE oder wie es immer hies, die besseren zumindest bekannteren Acts gespielt. Mit Metallica,Kiss, JP etc. In Wacken würde sich niemand über dieses Billing beschweren, aber kann man diese überhaupt geniessen? Da das Infield bei diesen Bands überläuft. Andere Frage ist, warum war GE dann nicht anseitsweise ausverkauft. Slebst bei den Tageskarten nicht. D.h. Wacken ist halt ein Mytos, zudem ist bei allen mir bekannten Festivals das drum und dran in Wacken auch am meisten geboten. Keine Bierlimitierung, Zelten am Auto (zumindest im Regelfall), keine Shuttlebusse und die wirklich herzliche Bevölkerung die jederzeit Hilfsbereit ist, auch ausserhalb von Wacken.

Zum Schluss jeder muss sich selbst entscheiden i-Phone oder Sony/Samsung etc. Bei den anderen bekommt man mehr fürs Geld aber man kauft eben auch eine gewisse Lebenseinstellung. Man hat halt aus den USA gelernt:

Coke = Cola
Handy = Iphone
Whisky = Jacky
Motorrad = Harley
HM Festival = Wacken

Also wer kann von sich behaupten dass er nur auf das Preis Leistung Verhältnis guckt, dürfte keines der o.g. produkte sein eigen nennen.
 

tempestas

W:O:A Metalhead
13 Aug. 2012
275
78
73
FX Kurse haben natürlich einen massiven Effekt. Aber da die Orga das ja nicht erst seit gestern macht, werden sie ganz sicher auch relevante Summen gehedged haben.
 

Humni

W:O:A Metalhead
7 Juli 2008
173
69
73
Ja, das mit der grünen Hölle fand ich auch interessant (und Metallica - dachte ich - ist eine sichere Bank für absolut ausverkaufte Dinge). Und der Festivalkrieg war sicher auch ein Problem, keine Frage.

Aber will ich Metallica in Wacken sehen? Muss nicht. Ich hasse die Band nicht, aber vieles von denen geht an mir vorbei. Von dem "alten Biergarten" aus auf die Mainstage schauen fände ich ok, ins (dann viel zu volle) Infield müsste ich da nicht. Wenn man mich fragt, ob ich lieber Dark Tranquility oder Metallica in Wacken sehen will, ist meine Antwort einfach.

Kiss? Ähnlich. Wobei ich da denke, dass das Infield nicht ganz so voll wäre. JP waren in Wacken, war toll, aber das Infield war nicht brechend voll.

Das heißt nicht, dass ich keine "großen Acts" mag - bin absoluter Maiden-Anhänger. Aber mir ist die "Größe" der Band nicht so wichtig wie dass sie Stimmung macht und ich sie sehen will. Und Klassiker sind nun ja auch immer genug in Wacken (nächstes Jahr habe ich das Gefühl, dass uns Saxon und Motörhead erwarten könnten...)

Und "Stimmung machen" können Blind Guardian, das kann Sabaton. Da brauch ich kein Metallica für.

Ja, Wacken ist auch ein Mythos, und ich genieße den (ich schaue alle Harry Metal-Videos. Sowas würde ich bei anderen Festivals nie tun). Wir machen eine Teamspeak-Bestellorgie in der Nacht vom Sonntag auf Montag. Das gehört dazu. Sicher gehört das auch zur Marke, alles keine Frage. Und vielleicht kann die Marke dann auch einen Aufschlag auf die Preise liefern.

Solange ich aber der Meinung bin, Preis/Leistung stimmt, beschwere ich mich nicht. Das kann sich natürlich gerne ändern. Mützen für 30 oder 40 Euro brauche ich nicht.

<klugscheiss> Und Whisky ist kein Jacky, sondern kommt von Islay oder Jura. So. Jacky heißt auch "Whiskey". </klugscheiss>
 

DarthKuhJ

W:O:A Metalhead
19 Sep. 2011
2.561
0
61
:rolleyes:

Ich verstehe die hier von dir losgetretene Diskussion nicht (ebenso wenig wie jeden anderen "Preis"-Thread hier).
Angebot und Nachfrage bestimmen den Preis. Auch für und in Wacken. Sobald genug Leute Wacken meiden, weil es ihnen zu teuer ist werden die Karten im Jahr darauf auch wieder billiger. Wetten?
Bis dahin wird der Veranstalter jedes Jahr weiter die Preise erhöhen, bis die Karten nicht mehr komplett verkauft werden können. Auch wetten?

Life´s a bitch und Wacken ist halt auch Business.

Ganz so einfach finde ich die Sache nicht. Wer Wacken nur als das angebotene Programm sieht und ansonsten keine Verbindung zum Festival hat, der wird sich sicher nicht über steigende Preise beschweren sondern einfach woanders hingehen. Sobald aber eine emotionale Komponente dazukommt, kann einem die Abkehr von einem Festival schon schwerfallen.
Und in dem Moment hat man auch durchaus das Recht, sich zu beschweren. Im Endeffekt ändert es wahrscheinlich wenig, besonders, wenn die Kritik so pauschalisierend wie hier vorgetragen wird. Trozdem kann man seinen Unmut bekunden und hoffen.