Politik, Gesellschaft und die Debatte darüber

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PopoMetal

W:O:A Metalhead
8 Juni 2009
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(Wie ich dir schon mehrfach mitgeteilt habe, ist dies keine Plattform für irgendwelche Verschwörungstheorien. Hirnschlacht )
 
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MetallKopp

W:O:A Metalmaster
9 Aug. 2003
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Klostermoor
www.reaperzine.de
Dieser Artikel hier http://www.skeptic.com/reading_room...l-contruct-sokal-style-hoax-on-gender-studies ist so ziemlich der Beste der "Gender Studies" entlarvt.

Diese Studienrichtungen gehören vollständig eingedampft.

Das ist doch nun Quatsch. Da hat ein Artikel auf ein paar wissenschaftliche Unzulänglichkeiten hingewiesen. Ganze Studienrichtungen ihrer Daseinsberechtigung berauben zu wollen, ist auf keinen Fall die Lehre, die man daraus ziehen sollte.
 

Revalon

THAT GUY
27 Apr. 2007
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Leverkusen
Wenn das ZDF bevorzugt eine Frau mit Migrationshintergrund statt Mittbewerbern bei eindeutig geringerer Qualifikation für einen Job anheuert dann ist das genau das was b3nE gemeint hat.

Ist natürlich praktisch nicht nachzuweisen ohne dass man deren Personalabteilung mit Wanzen abhört Ich behaupte aber dass das an der Tagesordnung ist in diversen Institutionen im Namen der Diversität und aus ideologischen Gründen.
Du hast es natürlich gut weil wir nur Indizien und nichts Handfestes haben kannst du leugnen, dass es solche Tendenzen gibt selbst wenn es beweisbare Fälle gibt sind das dann natürlich nur Einzelfälle:
post-no-evil-300x157.jpg

Dann liefer doch wenigstens mal diese Indizien, anstatt nur von ihrer Existenz zu reden.
Bisher kamen von dir ja stets nur Behauptungen, die mit nichts anderem als "das ist meine Meinung" untermauert wurden.
 

MetallKopp

W:O:A Metalmaster
9 Aug. 2003
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Wenn das ZDF bevorzugt eine Frau mit Migrationshintergrund statt Mittbewerbern bei eindeutig geringerer Qualifikation für einen Job anheuert dann ist das genau das was b3nE gemeint hat.

Ist natürlich praktisch nicht nachzuweisen ohne dass man deren Personalabteilung mit Wanzen abhört Ich behaupte aber dass das an der Tagesordnung ist in diversen Institutionen im Namen der Diversität und aus ideologischen Gründen.
Du hast es natürlich gut weil wir nur Indizien und nichts Handfestes haben kannst du leugnen, dass es solche Tendenzen gibt selbst wenn es beweisbare Fälle gibt sind das dann natürlich nur Einzelfälle:
post-no-evil-300x157.jpg

Nur dass gefühlte Eindrücke eben scheinbar sind und genauso oft trügen können, wie sie zutreffen mögen. Ja, Indizien lasse ich da einfach deswegen nicht zu, weil das ein nicht überschaubarer Unsicherheitsfaktor ist, und es gibt einfach auch genug Indizien, die genau in die Gegenrichtung zeigen.

Ich stecke so ein bisschen in praktischer Betriebsratsarbeit drin, deswegen habe ich auch viele gegenteilige Eindrücke sammeln können.

Die von Dir genannte Praxis, bestimmte Bewerber/-innen gegenüber Höherqualifizierten zu bevorzugen, gibt es. Die gibt es auch in allen möglichen Richtungen und Ausprägungen. Darüber sich hier zu unterhalten ist aber müßig, weil findige Personäler sowas natürlich hinter verschlossenen Türen machen und unter Vorspielung falscher Gründe. Und warum? Weil sie wissen, dass es falsch ist. Und sowas will ich auch nicht rechtfertigen. Hier geht es darum, wie die Rahmenbedingungen für einen korrekten Ablauf zu sein haben oder nicht zu sein haben.
 
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Revalon

THAT GUY
27 Apr. 2007
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Dieser Artikel hier http://www.skeptic.com/reading_room...l-contruct-sokal-style-hoax-on-gender-studies ist so ziemlich der Beste der "Gender Studies" entlarvt.

Diese Studienrichtungen gehören vollständig eingedampft.

Man kann jede Wissenschaft ins Lächerliche ziehen, wenn man es möchte, indem man bewusst die Grenzen der dort angewandten Modelle überschreitet, um zu lachhaften oder schlicht falschen Ergebnissen zu kommen. Damit zeigt man höchstens Schwächen des Modells (oft in Hinsicht auf Dinge, für die das Modell gar nicht gedacht ist), auf das man sich stürzt, aber nicht, dass es grundätzlich falsch wäre, oder gar die gesamte Wissenschaft in ihrer Existenz unberechtigt.
Ok, zugegeben, mit der Mathematik ist das aufgrund ihrer Natur schwierig.
 

woa-klappstuhl

W:O:A Metalmaster
12 Apr. 2004
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POYENBERG
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Da haben wir mal wieder die Frage: "Wer war zuerst da? Das Huhn oder das Ei?"
Nö.
Erst war der Mensch da.
Und davon haben sich dann mehrere zusammengefunden und sind zu einer Gesellschaft geworden... :p
Wenn man den Menschen als Weiterentwicklung einer Vorspezies sieht, kann meine obige Ausführung auch auf diese oder die Spezies daaavor angewandt werden... :D
 
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woa-klappstuhl

W:O:A Metalmaster
12 Apr. 2004
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Oder war da eine Gruppe (Gesellschaft) von Wesen, die mit der Zeit zu Menschen geworden sind?
S. meine Ergänzung oben... :ugly:
ich sehe das halt evolutionär gesehen so, dass iwann sich mal was entwickelt hat, EINZELNE Geschöpfe, die sich dann zu Familien, Gattungen, GESELLSCHAFTEN zusammen gefunden haben.
Ich glaube nicht, dass irgendwo mal eine BESTEHENDE Gruppe aufgeploppt ist. ;)
 
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b3nE

W:O:A Metalhead
7 Juli 2009
1.917
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Du machst es dir wieder mal zu einfach. Die Gesellschaft hat ja die Menschen geprägt. Und ebenso prägen Menschen die Gesellschaft, da diese aus eben diesen Menschen besteht.
Daher kann man auch gar nicht sagen "die Gesellschaft ist schuld" oder "dieses Individuum ist schuld", sondern es greift alles ineinander.
Ebenso ist natürlich auch die Gesellschaft mitverantwortlich, wenn jemand mit dem Rauchen anfängt. Ich bezweifle nämlich, dass jemand mit dem Rauchen anfangen würde, wenn ihm das nicht irgendjemand vorleben würde. Oder kannst du mir z.B. jemanden nennen, dessen erste Kippe selbstgekauft anstatt von jemandem angeboten war?

Ich sage ja auch nicht, dass die Gesellschaft keinen Einfluss hat, nur nicht so einen großen oder alleinigen wie z.B. Svetlana behauptet.

Wie Hanebber auch sagte die Prägung findet doch viel früher statt. Da kann das Individuum gar nichts dazu tun!

Es ist ein gesellschaftliches Problem und keine Sache, die Eltern individuell (und wie du hier unterstellst sogar absichtlich) falsch machen.

Qualitativ betrachtet ist beides das Besteigen einer Erhöhung. Quantitativ betrachtet ist es natürlich ein beträchtlicher Unterschied.
Wenn du die Unterscheidung nicht verstehst, oder dir die Begriffe und ihre Bedeutung nicht geläufig sind, dann informiere bitte dich oder frag nach.
Ich finde den Vergleich genau so passend wie den Vergleich Lottogewinn und Job.

Das Verwenden dieses Bezeichnung bestärkt weiter den Eindruck, dass der Beruf einem bestimmten Geschlecht vorbehalten ist, was nun wieder dazu führt, dass sich eine einheitliche/re Bezeichnung nicht durchsetzt.

Das ist ein schwieriges Thema, da Begriffe oft Verwendet werden obwohl alle wissen, dass etwas allgemeineres gemeint ist. z.B. bei Markennamen.
Das "Zewa" ist auch mal ein noname Küchenpapier eine "Spaxx-Schraube" muss nicht immer von Spaxx sein und die "Flex" kann auch ein Wineklscheifer von Bosch sein.
Und bei Dr. Monika Müller glaubt auch keiner dass es ein Mann ist.

Und wenn jemand trotz Qualifikation einen Job nicht bekommt, weil er keinen Penis hat? Wie soll dem dann geholfen werden?
Wenn der Chef jemanden nicht einstellen will, will er ihn nicht einstellen. Da finden sich schon lösungen aber deswegen andere zu Diskriminieren ist der Falsche weg.

Das ist doch nun Quatsch. Das besagt eine Quote doch gar nicht.
Doch, wenn wir den ganzen Quotenkram auf die Spitze treiben würden hätten wir hier ein haufen Arbeitslose Maurer, Erzieherinnen, MTAs und Müllmänner und in den gleichen Bereichen trotzdem unbesetzte Jobs weil sonst die Quoten nicht stimmen würden. Zum Glück gibt es noch keine flächendeckenden Quoten, aber daraus würe es hinauslaufen.

Werden sie doch nicht. Wo werden sie das denn? Wo kommt denn diese Vorstellung her?
Wenn du sagst in einem Bereich darf kein Geschlecht überhand haben werden alle die deswegen nicht in diesem Bereich arbeiten dürften in ihrer persönlichen entfaltung eingeschränkt.

Was? Doch, das ist der Fall.
Bitte einen Beleg das in deutschland Flächendeckend Frauen benachteiligt werden. (Keine einzelfälle, Vermutungen oder Behauptungen)
 

PopoMetal

W:O:A Metalhead
8 Juni 2009
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Die von Dir genannte Praxis, bestimmte Bewerber/-innen gegenüber Höherqualifizierten zu bevorzugen, gibt es. Die gibt es auch in allen möglichen Richtungen und Ausprägungen. Darüber sich hier zu unterhalten ist aber müßig, weil findige Personäler sowas natürlich hinter verschlossenen Türen machen und unter Vorspielung falscher Gründe. Und warum? Weil sie wissen, dass es falsch ist. Und sowas will ich auch nicht rechtfertigen. Hier geht es darum, wie die Rahmenbedingungen für einen korrekten Ablauf zu sein haben oder nicht zu sein haben.
Gut das freut mich, dass wir da beisammen kommen.

Ich bin sogar so liberal dass ich es zugestehe wenn bei gleicher Qualifikation bevorzugt Frauen für einen Job eingestellt werden oder Migranten. Das kann sich der Arbeitgeber halt aussuchen wenn die besser zu seinem Team passen. Mal von der Gastronomie und ähnlichen Jobs abgesehen da gehört das eh zu der Qualifikation die hübsche Bedienung oder der charmante südländische Kellner.
Eigentlich wäre ich eh dafür, dass der Arbeitgeber vollständig einstellen kann wen er will aber da kommen wir wohl nicht mehr hin (ausser im Mittelstand und kleineren Firmen da war das schon immer so und wird wohl auch auf absehbare Zeit so bleiben).

Ich will nur, dass bestimmte unbequeme Wahrheiten nicht bewusst verschwiegen werden:

1) Die Leistungsdichte in Spitzenpositionen ist bei Männern höher. Es gibt mehr Männer die sich totschuften wollen und dabei glücklich sind als Frauen. Dadurch ist beispielsweise erzwungene 50-50 Parität bei Topmanagern Humbug und schädlich für die Wirtschaft.
2) Migrationshintergrund kann eine niedrigere Qualifikation bedeuten wenn Schwächen bei Deutschkenntnissen oder sozialer Interaktion vorliegen oder niedrigere Bildungsstandards bei nominal gleichen Abschlüssen in Herkunftsländern oder fehlende Berufserfahrung in vergleichbarem Umfeld. Das sollte natürlich kein Faktor sein bei dem lange in Deutschland lebenden Türken (ausser er beleidigt deine Mutter im Vorstellungsgespräch dann wäre das wieder Abzug bei der Teamfähigkeit) also der darf dann auch nicht benachteiligt werden.
3) Frauen haben tendentiell weniger Interesse an technischen Dingen (MINT) etwas was in der modernen Arbeitswelt aufgrund des technischen Fortschritts sehr wichtig geworden ist. Dafür sind soziale Fähigkeiten meist besser ausgeprägt als bei Männern. Die werden natürlich auch immer wichtiger aber tragen sich leider oft nicht selbst. Ein Ingenieur erzeugt Wohlstand für Dutzende bis Hunderte Menschen aus dem Nichts, die Kindergärtnerin muss irgendwie bezahlt werden auch wenn ihr Job extrem wichtig ist. In einer rosaroten Welt könnten wir Kindergärtnerinnen fast so hoch bezahlen wie Ingenieure aber ob das so fair ist steht wieder auf einem anderen Blatt der eine muss sich in grauen Hallen mit ekliger Mathematik und bis Mitternacht mit fiesen Problemen herumschlagen während die andere mit den Kindern im Garten spielt. Natürlich sind Maschinen und Mathematik auch manchmal weniger fies als Kinder aber das hat die antiautoritäre Erziehung eingebrockt da sind wir wieder bei einem anderen Thema.
4) Physische Knochenjobs wo gehammert, gebaggert, gestorben und Türen eingetreten werden sind oft für Männer besser geeignet und sind zu unseren Lebzeiten auch nicht alle durch Roboter zu ersetzen.
5) Schwangerschaft und Kindererziehung sind ein Problem für den Arbeitgeber. Hier tut sich glücklicherweise einiges mit moderneren Modellen usw. es gibt aber immer noch bestimmte Arbeitsbereiche oder Positionen wo es kritisch ist wenn eine Schlüsselperson eine längere Zeit ausfällt oder sich eventuell entscheidet nur noch halbtags arbeiten zu wollen.

Aufgrund solcher Realitäten hielte ich es für wünschenswert wenn wir nicht vollständig in die rosarote, progressive, politische Utopie abgleiten.
Die Realität schlägt nämlich zurück und gewinnt am Ende.
Und ist schon munter dabei siehe meine "Westeuropa ist am Ende" Posts im anderen Thread :)
 
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Revalon

THAT GUY
27 Apr. 2007
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Ich sage ja auch nicht, dass die Gesellschaft keinen Einfluss hat, nur nicht so einen großen oder alleinigen wie z.B. Svetlana behauptet.

Und da bin ich nunmal anderer Meinung, nämlich dass die Gesellschaft allgemein einen erheblichen Einfluss hat, ebenso wie die direkte Erziehung, und deutlich weniger als du scheinbar annimmst vom Menschen selber kommt.

Ich finde den Vergleich genau so passend wie den Vergleich Lottogewinn und Job.

Das mag er sogar sein, denn qualitativ bedeutet die Besteigung sowohl des Mount Everest als auch einer Treppe das Überwinden eines Höhenhindernisses.
Ich glaube aber, dass du nicht verstehst, was hier mit "qualitativ" und "quantitativ" gemeint ist, und daher gar nicht begreifen kannst, auf welcher Ebene hier verglichen wird.

Das ist ein schwieriges Thema, da Begriffe oft Verwendet werden obwohl alle wissen, dass etwas allgemeineres gemeint ist. z.B. bei Markennamen.
Das "Zewa" ist auch mal ein noname Küchenpapier eine "Spaxx-Schraube" muss nicht immer von Spaxx sein und die "Flex" kann auch ein Wineklscheifer von Bosch sein.
Und bei Dr. Monika Müller glaubt auch keiner dass es ein Mann ist.

Was nichts daran ändert, dass damit die Wahrnehmung stark verzerrt wird.

Wenn der Chef jemanden nicht einstellen will, will er ihn nicht einstellen. Da finden sich schon lösungen aber deswegen andere zu Diskriminieren ist der Falsche weg.

Es wird dir auch kaum jemals jemand, ob direkt oder indirekt, sagen, dass du nicht genommen wurdest, weil du zum bereits überzähligen Geschlecht gehörst.

Doch, wenn wir den ganzen Quotenkram auf die Spitze treiben würden hätten wir hier ein haufen Arbeitslose Maurer, Erzieherinnen, MTAs und Müllmänner und in den gleichen Bereichen trotzdem unbesetzte Jobs weil sonst die Quoten nicht stimmen würden. Zum Glück gibt es noch keine flächendeckenden Quoten, aber daraus würe es hinauslaufen.

Aber es geht ja gar nicht um ein "wir müssen auf jeden Fall eine bestimmte Quote einhalten", sondern um "sofern möglich, wird bei gleicher Qualifikation darauf geachtet, die Quote mindestens zu erreichen".
Das heißt, bewerben sich nur Männer, dann wird nicht, weil die "Frauenquote" noch nicht erreicht ist, niemand eingestellt.
Es heißt auch, dass wenn eine Bewerberin weniger geeignet ist als ein männlicher Mitbewerber, der Mann genommen wird.

Aber vermutlich verstehst du die Sache gerade nur wieder absichtlich falsch.

Wenn du sagst in einem Bereich darf kein Geschlecht überhand haben werden alle die deswegen nicht in diesem Bereich arbeiten dürften in ihrer persönlichen entfaltung eingeschränkt.

Und ansonsten werden die, die aus anderen Gründen nicht genommen werden (wenn alle genommen werden könnten wäre ja super, dann hätten wir diese Diskussion nicht), in ihrer persönlichen Entfaltung eingeschränkt. Und nun?
Zudem geht es ja gar nicht darum, dass ein Geschlecht nicht die (deutliche) Mehrzahl stellen dürfe. Wenn sich für einen Beruf hauptsächlich Männer oder hauptsächlich Frauen bewerben, dann werden wohl auch hauptsächlich Männer bzw. Frauen genommen - zwangsläufig. Wenn in einem Beruf das Geschlechtsverhältnis bei den Bewerbern z.B. 90/10 ist, dann wird das Verhältnis der schlussendlich Eingestellten auch ähnlich sein. Darf es auch.
Nur: hast du ein 60/40-Verhältnis, und am Ende wird da 2/8 draus, dann läuft wohl irgendwas verkehrt. Ich gehe dabei aber auch davon aus, dass unter männlichen und weiblichen Bewerbern die Eignung etwa gleich verteilt ist.
 

b3nE

W:O:A Metalhead
7 Juli 2009
1.917
274
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Ich glaube aber, dass du nicht verstehst, was hier mit "qualitativ" und "quantitativ" gemeint ist, und daher gar nicht begreifen kannst, auf welcher Ebene hier verglichen wird.

Wenn du an dem Lottovergleich festhältst vergleichst du eine Bewerbung an ein zufälliges unternhemen mit dem ausfüllen eines Lottoscheins. Kann man machen ist aber quatsch, da bei einer Bewerbung die Qualität im Fordergrund steht.

Das heißt, bewerben sich nur Männer, dann wird nicht, weil die "Frauenquote" noch nicht erreicht ist, niemand eingestellt.
Es heißt auch, dass wenn eine Bewerberin weniger geeignet ist als ein männlicher Mitbewerber, der Mann genommen wird.

Doch genau das besagt das Gestz zur Quote für einige Aktiengesellschaften in Deutschland.

Gesetz über die Mitbestimmung der Arbeitnehmer (Mitbestimmungsgesetz - MitbestG)
§ 18a
(2) Um die Verteilung der Geschlechter nach Absatz 1 zu erreichen, ist die Wahl derjenigen Bewerber um einen Aufsichtsratssitz der Arbeitnehmer unwirksam, deren Geschlecht in dem jeweiligen Wahlgang nach der Verteilung der Stimmen auf die Bewerber mehrheitlich vertreten ist und die

Aber vermutlich verstehst du die Sache gerade nur wieder absichtlich falsch.

Nein, du weißt nur nicht worüber du redest.


Und ansonsten werden die, die aus anderen Gründen nicht genommen werden (wenn alle genommen werden könnten wäre ja super, dann hätten wir diese Diskussion nicht), in ihrer persönlichen Entfaltung eingeschränkt. Und nun?

Wenn sich jemand in seinen Grundrechten eingeschränkt sieht kann er gerne dagegen vorgene, aber ein Gesetz welches diese Rechte einschränkt darf es nicht geben.

Zudem geht es ja gar nicht darum, dass ein Geschlecht nicht die (deutliche) Mehrzahl stellen dürfe. Wenn sich für einen Beruf hauptsächlich Männer oder hauptsächlich Frauen bewerben, dann werden wohl auch hauptsächlich Männer bzw. Frauen genommen - zwangsläufig. Wenn in einem Beruf das Geschlechtsverhältnis bei den Bewerbern z.B. 90/10 ist, dann wird das Verhältnis der schlussendlich Eingestellten auch ähnlich sein. Darf es auch.
Nur: hast du ein 60/40-Verhältnis, und am Ende wird da 2/8 draus, dann läuft wohl irgendwas verkehrt. Ich gehe dabei aber auch davon aus, dass unter männlichen und weiblichen Bewerbern die Eignung etwa gleich verteilt ist.


Das heist, du willst für jeden Arbeitsplatz in jedem Unternhemen eine eigene Quote, welche sich, in abhängigkeit der Eignung, individuell nach dem Verhältnis der aktuellen Bewerber bestimmt?

Da hätte ich von dir gerne mal einen realistischen Vorschlag zur Umsetzung.
 

Revalon

THAT GUY
27 Apr. 2007
20.964
14.814
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33
Leverkusen
Wenn du an dem Lottovergleich festhältst vergleichst du eine Bewerbung an ein zufälliges unternhemen mit dem ausfüllen eines Lottoscheins. Kann man machen ist aber quatsch, da bei einer Bewerbung die Qualität im Fordergrund steht
.

Nein, es ist kein Quatsch, der Vergleich bezieht sich nur auf etwas anderes, als du trotz Erläuterung denkst.

Doch genau das besagt das Gestz zur Quote für einige Aktiengesellschaften in Deutschland.

Gesetz über die Mitbestimmung der Arbeitnehmer (Mitbestimmungsgesetz - MitbestG)
§ 18a
(2) Um die Verteilung der Geschlechter nach Absatz 1 zu erreichen, ist die Wahl derjenigen Bewerber um einen Aufsichtsratssitz der Arbeitnehmer unwirksam, deren Geschlecht in dem jeweiligen Wahlgang nach der Verteilung der Stimmen auf die Bewerber mehrheitlich vertreten ist und die

Schon interessant, dass man erstmal an der Realität vorbeischreiben muss, um mal eine brauchbare Antwort von dir zu erhalten.


Das heist, du willst für jeden Arbeitsplatz in jedem Unternhemen eine eigene Quote, welche sich, in abhängigkeit der Eignung, individuell nach dem Verhältnis der aktuellen Bewerber bestimmt?

Da hätte ich von dir gerne mal einen realistischen Vorschlag zur Umsetzung.

Im idealen Fall würde es sich ja tatsächlich so einpendeln, wenn wir davon ausgehen, dass Männer und Frauen stets gleichermaßen geeignet sind und tatsächlich nur auf die Eignung geschaut wird und Dinge wie Geschlecht, Herkunft etc. egal sind.
Die Statistik würde das im Großen regeln und man bräuchte keine vorgeschriebene Quote.
Ist wie gesagt eine Idealvorstellung, nichts tatsächlich erreichbares.
 
Zuletzt bearbeitet:

Hirnschlacht

Moderator
14 Mai 2007
43.703
5.658
128
Oumpfgard
Danke.
Und genau deswegen, weil die "klassische" Rollenverteilung nicht mehr nötig und gesellschaftlich auch nicht mehr verlangt wird, kann man nicht pauschalisieren und sagen, Frauen oder Männer hätten keine freie Berufswahl.
Wenn eine Frau sich heutzutage dazu entscheidet, garnicht oder nur halbtags zu arbeiten um für die Kinder da zu sein ist es ihr eigener entschluss und sie wird nicht durch die Gesellschaft oder angebliche diskriminierung dahin gedrängt.

Jetzt wirfst du was durcheinander. Gerade hast du selbst noch davon gesprochen, dass in der Natur niemand darauf kommen würde, die "klare" Rollenverteilung anzuzweifeln. Es sah doch danach aus, dass du @PopoMetal darin zustimmen würdest, dass es diese klare Rollenverteilung beim Menschen geben würde.

In meinem Beitrag ging es jedoch garnicht um die momentane gesellschaftliche Situation, sondern um wissenschaftliche Perspektiven auf die Gesellschaft. Das war nicht die Aussage, dass wir in einer Gesellschaft leben, die nicht in vielen Köpfen noch in genau dieser Rollenverteilung verhaftet ist, sondern das wir faktisch nicht mehr von den natürlichen Instinkten und Rollen abhängig sind, um zu überleben. Mehr nicht (Und ich nehme an, das wirst du auch nicht abstreiten wollen). Davon, dass Männer oder Frauen keine freie Berufswahl haben, spreche zumindest ich auch garnicht. Es ging darum, dass Frauen es viel schwerer haben um in gewisse Positionen, oder Berufsfelder überhaupt einzusteigen und die Gesellschaft da ihren Teil zu beiträgt.

Dieser Artikel hier http://www.skeptic.com/reading_room...l-contruct-sokal-style-hoax-on-gender-studies ist so ziemlich der Beste der "Gender Studies" entlarvt.

Diese Studienrichtungen gehören vollständig eingedampft.

Hast du den Artikel zuende gelesen? Hast du gelesen, das dafür gezahlt wurde? Dieser Artikel ist vor allem ein Zeugnis dafür, dass in der wissenschaftlichen Veröffentlichungspraxis etwas falsch läuft. Und noch mehr ein Zeugnis dafür, dass dieser Verlag ziemlich inkompetent ist. Wenn das dein einziges Argument ist, wird es ziemlich eng. Weißt du wie viele Informtaik-Bücher, Papers, oder Skripte es gibt, die voller Fehler sind? Würdest du deshalb auf die Idee kommen, die ganze Studienrichtung "einzudampfen"? Oder erkläre mir mal bitte so einen "Unsinn" wie den Welle-Teilchen Dualismus. Zwei Zustände gleichzeitig? Schon klar. Oder Hey: Die Quantenphysik. Ein wissenschaftliches Feld in dem ständig Dinge postuliert werden, die es eigentlich garnicht geben können sollte und die wohl auch zu vielen Teilen nie bewiesen werden können. Sollte man die auch einstampfen? Du kannst mir ja sicher erklären, welche Berechtigung die String-Theorie hat?

Keine Sorge, ich kann es dir auch nicht erklären, komischerweise kommst du aber nicht auf die Idee das ganze irgendwie lächerlich, oder überflüssig zu finden. Erklär mir mal, was genau an der sozialwissenschaftlichen Methodik so falsch ist, dass die ganze Wissenschaft abgeschafft gehört. Vielleicht an einem Beispiel der Genderwissenschaftler, die deiner Ansicht nach exemplarisch für deine Anschuldigungen stehen. Da wird es ja sicher Aufsätze, Bücher, oder Paper geben, die du gelesen hast um dir so ein radikales Urteil zu bilden.
 

woa-klappstuhl

W:O:A Metalmaster
12 Apr. 2004
20.550
58
103
POYENBERG
Website besuchen
Hier... Mal was anderes, als dieses ewig festgefahrene männlein / weiblein Gediskutiere:
Hier laufen ja immer allwissende Profis in allen Bereichen rum. Da hab ich mal ne Frage...
Ich kenn mich da ja tatsächlich nicht so aus, aber jetzt ist ja dieser Kartellkram bei den Autoherstellern aufgeploppt!
Bin ich eigentlich der EINZIGE, der sich da verarscht fühlt?? Und zwar nicht verarscht von den Autoherstellern, sondern verarscht von der Politik...
Wird sich jetzt hier im Ernst aufgeregt, dass die Autobauer sich u. a. über Abgasreinigungssysteme, Größe von AdBlue-Tanks und Cabriodach-Funktionsweisen abgesprochen haben?? DAS soll Kartell sein??
Da frag ich mich doch dann, warum die Tankstellen sich in schöner zeitlicher und preislicher Eintracht dreimal am Tag über die Erhöhung und Absenkung der Benzinpreise einig sein dürfen und das KEINEN Kartellgedönsverstoß sein soll...
Oder ist die Öl-Lobby doch noch mächtiger als die Auto-Lobby?
Ich wage anzunehmen, dass es derartige Absprachen in ALLEN industriellen Zweigen gibt, einfach, weil dadurch die Unternehmen ALLE Geld einsparen können! ÜBERALL! ALLE!