Der Fairnes halber die Antwort des Onkelz- Managements:
Sehr geehrte Damen und Herren des NPD-KV Hannover, sehr geehrter Herr Warnat,
mit einiger Überraschung haben wir heute Ihre Pressemitteilung vom 21.06. betreffs unseres Konzerts am 04.07. im Capitol in Hannover gelesen.
Wie Sie darin verlauten lassen, soll „mit der Unterstützung des Auftritts der Böhsen Onkelz ein Zeichen für Toleranz andersdenkender Menschen“ gesetzt werden.
Allem Anschein nach hat es sich bis heute noch nicht bis zum NPD-KV Hannover herum gesprochen, dass die Böhsen Onkelz keinerlei Wert auf die Unterstützung von faschistoiden Organisationen wie der NPD legen. Vielleicht sollten Sie zu diesem Thema ein paar Informationen von Ihrem KV Dortmund einholen, der 2000 ähnlich hochgesteckte Ziele hatte wie Sie in diesem Jahr. Sicherlich dürfte es Ihnen nicht entgangen sein, dass Ihren „Kameraden“ seinerzeit noch vor dem Konzert die Luft ausging und der Aufruf zum Konzertbesuch nahezu ungehört verpuffte. Desweiteren wird vielen der Unentwegten, die jeglichen textlichen Wink der Band außer Acht lassen (oder – auch das möchte ich nicht ausschließen – vielleicht nicht die geeigneten geistigen Werkzeuge haben, subversive Botschaften wie „Und hier ein paar Worte an die rechte Adresse, leckt uns am Arsch, sonst gibt’s auf die Fresse!“ („Ohne mich“, 1998) richtig zu verstehen) das übliche Prozedere auf Onkelz-Konzerten bekannt sein: Geld zurück, heim marschieren.
Zusammengefasst: Wir werden nicht zulassen, dass ein Konzert der Onkelz zu einer politischen Propaganda-Veranstaltung verkommt. Weder der NPD, noch einer anderen Partei oder Gruppierung – aus dem rechts- wie linksfaschistischen Spektrum – werden wir ein Podium bieten und behalten uns vor, gegen so geartete Versuche massiv vorzugehen.
Da wir es vermeiden wollen, dass es im Vorfeld und um das Konzert herum zu „Missverständnissen“ kommt, bieten wir jedem Mitglied der „Nationalen Opposition“ an, sein Ticket postalisch gegen Erstattung des Eintrittspreises an uns zurück zu geben, andernfalls können und wollen wir vor Ort nicht mehr für eine korrekte Rückabwicklung des Kaufes garantieren, sollte sich der „Kamerad“ als solcher zu erkennen geben.
Till Erdenberger
B.O. Management AG
Das Problem bleibt allerdings. Sie werden das Pack nicht los egal wie sie sich distanzieren.
Ähhh, der Link:
http://forum.onkelz.de/forum/showthread.php?threadid=9875&perpage=10&pagenumber=1