Antestor schrieb:
darf ich mal etwas provozieren!?
wo ist der unterschied ob ein nazi parolen gegen eine andere rasse gröhlt oder wenn bands in Wacken von der bühne aus davon singen, christen abzuschlachten (zB Amon Amarth, Finntroll, Marduk, Dark Funeral...)
Ist es verwerflicher, einen Juden zu töten als einen Christen? Und jetzt kommt mir nicht mit Sprüchen wie "die bösen Christen hams verdient..."
Einige scheinen eine ziemliche paranoia zu haben vor allem, was nicht extrem links ist, denn links ist trend und sobald man eine etwas differenziertere Meinung hat, ist man ein Nazi. Dabei wird Hetze gegen andere Personengruppen (siehe oben) übersehen. Weil man sich nur auf einen imaginären Feind konzentriert.
Dies ist meine bescheidene Meinung. Bin gespannt auf Eure Antworten.
leider hat kaum jemand auf deine anmerkung geantwortet.
du hast aber vollkommen recht.
nebenbei: rechte haben im metal nix zu suchen. punkt aus.
das hier so eine diskussion gestartet wird und viele sich gegen rechts aussprechen ist gut. sehr gut sogar. was wäre allerdings, wenn z.b. das judaskreuz auch zu den verfassungswidrigen kennzeichen erklärt würde? oder der thorshammer? dann hätten viele metaller echte problem mit ihren accesoires.
ich finds ja immer sehr lustig, wenn metaller xy mit thorshammer und „jesus is a cunt“ shirt aufm konzi rumläuft. sieht irgendwie ulkig aus. und richtig ernst nehmen kann ich sowas nicht. Derjenige macht nämlich einen auf kriegsdienstverweigerer, anstatt als wahrer kämpfer in die schlacht zu ziehen, in thors namen. Oder wegen meiner auch in odins namen. Oder in wotans namen. Warum nicht noch pluto oder ares? dafür macht er dann seinen zivildienst im evangelische jugendbegegnungsheim. Nee, is klar…
Umgedrehte kreuze, aber auch der thorshammer sind doch im prinzip auch nur modegeschichten. Wegen meiner auch ein ausdruck pubertierendem widerstands gegen das adulte establishment. Wenn ich nur an diese schicken shirts im metal market oder auch bei nuclear blast denke. „odin statt jesus“. Genau! „pepsi statt cola“.
Die wenigsten haben wirklich ahnung, was diese symbole ausdrücken und welchem zweck sie wirklich dienen. Auch den oft zitierten hass auf das christentum kann ich nicht nachvollziehen. Das ist ein nachschreien von parolen, ebenso wie in der rechten szene, wo die wirklich gefährlichen drahtzieher nie in die öffentlichkeit treten und lieber die dumme glatze die dreckige arbeit machen und auf der straße die parolen gröhlen lassen. Oder den langhaarigen proll, der jedem, den es nicht interesiert, seine meinung mitteilen muss. Ich sehe wesentlich mehr metaller auf der straße, mit ihren eine antichristliche einstellung erklärenden shirts, als christen. Woran erkennt man den wahren christen? Woran erkennt man den wahren nazi? Den wahren heiden, den wahren satanisten? Den wahren metaller erkennt man an leder, schwarz, thorshammer um den hals, bierdose in der hand und brüllt: gott ist tot…
Ist es wirklich ein unterschied ein shirt mit „drep de kristne“ oder „judas verrecke“ zu tragen? Wo ist der unterschied zwischen „hail satan“ und „heil hitler“? die geschichte? Eine geschichte, die von uns niemand erlebt hat? Genauso wenig wie die zwangsmissionierungen zum christentum.
Jeder, der einen auf satan macht sollte sich mal „7 jahre hölle und zurück“ durchlesen. Ein erfahrungsbericht von jemandem, der wirklich in eine satanssekte geraten ist. bei interesse teile ich gerne die isbn nummer mit. Für die in zirkeln organisierten satanisten sind nämlich alle pseudosatanisten, die stolz ihr marduk shirt herumtragen lediglich nutzvieh.
Ganz nebenbei, ein faschistischer diktator wie „uns adolf“ hätte so einen quatsch wie nsbm erstmal als negermusik verboten.
Das grillen auf festivals und übermäßigen alkoholkonsum übrigens auch, er war nämlich vegetarier und abstinent. Aber das nur nebenbei.
Ich komme also zum schluss: der gemeine thorshammer oder judaskreuzträger ist, was die intelligenz angeht, dem kleinen hinterhofnazi gleichzusetzen. Er brüllt auch nur leere phrasen, macht sich in den seltensten fällen wirklich gedanken darüber, was er da für eine weltanschauung vertritt.