Nazi Merch

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in5anity

W:O:A Metalhead
4 Okt. 2005
288
0
61
Höpi schrieb:
Da wäre man aber wieder bei einer Grundsatzdiskussion angelangt!
Ist eine politische Gesinnung dann noch im Sinne der Demokratie, wenn sie die Rechte oder das Zusammengehörigkeitsgefühl (zur Gesamtheit) bestimmter Minderheiten einschränkt? Oder wenn mithilfe eines demokratischen Systems plötzlich Minderheiten diskriminiert/ausgeschlossen werden? Meiner Meinung nach nicht, wobei ich grundstäzlich natürlich für freie Meinungsäußerung bin und ich mit vielen offensichtlich blinden politischen Entscheidungen in eine "zu linke" Richtung häufig nicht einverstanden war/bin. Aber man darf nie vergessen, dass es Rechte waren, die in Deutschland mithilfe des demokratischen Systems die Demokratie abgeschafft haben!
Das ist nicht aus der Luft gegriffen; da ist einfach immer - gerade hier - höchste Vorsicht (nicht Blindheit!) geboten.

Pah, da bist du mir zuvor gekommen. Ich wollte gerade von der "wehrhaften Demkokratie" erzählen ;)
 

Höpi

W:O:A Metalhead
3 Okt. 2006
157
0
61
*hehe
Sorry *gg
Bin ich ja schon mal froh, dass ich nicht der einzige bin, bei dem an dieser Stelle die Alarmglocken bimmeln.
 

Fyodor

W:O:A Metalmaster
2 Juni 2003
11.719
0
81
Höpi schrieb:
Da wäre man aber wieder bei einer Grundsatzdiskussion angelangt!
Ist eine politische Gesinnung dann noch im Sinne der Demokratie, wenn sie die Rechte oder das Zusammengehörigkeitsgefühl (zur Gesamtheit) bestimmter Minderheiten einschränkt? Oder wenn mithilfe eines demokratischen Systems plötzlich Minderheiten diskriminiert/ausgeschlossen werden? Meiner Meinung nach nicht, wobei ich grundsätzlich natürlich für freie Meinungsäußerung bin und ich mit vielen offensichtlich blinden politischen Entscheidungen in eine "zu linke" Richtung häufig nicht einverstanden war/bin. Aber man darf nie vergessen, dass es Rechte waren, die in Deutschland mithilfe des demokratischen Systems die Demokratie abgeschafft haben!
Das ist nicht aus der Luft gegriffen; da ist einfach immer - gerade hier - höchste Vorsicht (nicht Blindheit!) geboten.
Wenn Du die eine Minderheit dadurch schützt, daß Du eine andere einschränkst und ausschließt... bist Du genauso wie die, die Du eigentlich loswerden wolltest. Lediglich das Motiv ist ein anderes. Und über Motive will ich hier nicht diskutieren, denn die sind hochgradig subjektiv.
 

Fok!

W:O:A Metalhead
15 Sep. 2006
367
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51
Kiel
Fyodor schrieb:
Wenn Du die eine Minderheit dadurch schützt, daß Du eine andere einschränkst und ausschließt... bist Du genauso wie die, die Du eigentlich loswerden wolltest. Lediglich das Motiv ist ein anderes. Und über Motive will ich hier nicht diskutieren, denn die sind hochgradig subjektiv.

Das halte ich für einen ziemlich kurzsichtigen Blickwinkel. Mal losgelöst von den Beweggründen warum jemand sich mit NS-Affinität ins Abseits stellt: nicht nur das die politisch organisierten (und inzwischen bedauerlicherweise auch wieder in den Parlamenten angekommenen) Protagonisten sich durch ihre Äußerungen und verkündeten Absichten diskreditieren - ganz offen wollen sie die Staatsform umkrempeln - auch das dazugehörige Fußvolk beruft sich auf eine Ideologie, deren menschenverachtende Umsetzung Millionen von Kindern, Frauen, Männern das Leben kostete oder zur Qual machte. Dafür gibt es keinerlei Entschuldigung, das ist mehr als Dummheit. Und ich will jetzt bitte nicht mit Verteidigungstiraden für "Rechte" überhäuft werden. Eine politisch "rechte" Einstellung kann man auch ohne Nationalsozialismus und seine Symbolik haben. NSBM legt sich aber eben jene Attribute zu. Da ist die Grenze der durchaus vorhandenen Toleranz erreicht. Ich wiederhole: ich würde wegen eines getragenen T-Shirts niemanden vom Gelände ausschließen wollen, aber der Verkauf hat im Wacken NICHTS verloren.
Im übrigen würde ähnliches für offene Sympathiebekundungen von RAF-Aktivisten u.ä. auch gelten, bitte steck uns nicht immer in die "auf-einem-Auge-blind" Ecke, nur weil die Neonazis und ihr Umfeld, bzw. die Menschen mit falsch verstandener Toleranz gerade das größere Problem sind.
 
24 Sep. 2004
27
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46
Naja wie schon erwähnt...eine rechte politische Einstellung zu haben bedeutet nun wirklich nicht gleich Nazi zu sein. Und Nazi zu sein bedeutet auch nicht gleich eine sinnlosgewalttätige Type mit Ausrottungsgedanken von 1939 zu sein.

Es ist genauso eine politische Haltung und Vorstellung wie eure Linksgedanken mit der "Anarchie" "roter stern" und der ganze Unfug...wer sagt denn, dass das das bessre politische System ist?...ich schliesse mich keiner der beiden Ansichtsweisen an aber ich finde, wenn hier gegen rechts geklagt wird dann nicht nur weils vor 50 Jahren mal gewaltig in die Hose gegangen ist. Gut Hakenkreuzsymbole gehen da zu weit, weil es eben den Zustand vor 50-60 Jahren verherrlicht. Aber einfach nur seine Vorstellung über politik in Metal zu äußern sollte nicht gleich mit sonem dämlichen Thread beantwortet werden.

Und noch hinzugefügt: Nationalsozialismus ist nicht (wie hier oft geschildert wird) gleich Rassismus...das ist totaler Unfug! Egal ob weiß, schwarz oder sonstwas...jeder kann sich für ein politisches System mit solchen Bedingungen entscheiden.
 
Zuletzt bearbeitet:

Fok!

W:O:A Metalhead
15 Sep. 2006
367
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61
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Kiel
MassDestruction schrieb:
Naja wie schon erwähnt...eine rechte politische Einstellung zu haben bedeutet nun wirklich nicht gleich Nazi zu sein. Und Nazi zu sein bedeutet auch nicht gleich eine sinnlosgewalttätige Type mit Ausrottungsgedanken von 1939 zu sein.

Korrigiere mich, wenn ich das falsch verstehe: aber meines Wissens steht Nazi noch immer für Nationalsozialist. Und die haben doch spätestens ab '39 die Welt ins Unglück getrieben. Insofern doch: Nazi zu sein bezieht sich eindeutig auf die Baggage aus dem letzten Jahrhundert.

MassDestruction schrieb:
Es ist genauso eine politische Haltung und Vorstellung wie eure Linksgedanken mit der "Anarchie" "roter stern" und der ganze Unfug...wer sagt denn, dass das das bessre politische System ist?...

Bisher hat das hier noch niemand behauptet. Ist aber ein interessanter Reflex, wenn man bei Nazi-kritischen Äußerungen gleich in die extrem linke Ecke gestellt wird. Schonmal dran gedacht, daß sich auch Leute ohne dem autonomen Block anzugehören Sorgen machen und aktiv diskutieren?

MassDestruction schrieb:
ich schliesse mich keiner der beiden Ansichtsweisen an aber ich finde, wenn hier gegen rechts geklagt wird dann nicht nur weils vor 50 Jahren mal gewaltig in die Hose gegangen ist. Gut Hakenkreuzsymbole gehen da zu weit, weil es eben den Zustand vor 50-60 Jahren verherrlicht. Aber einfach nur seine Vorstellung über politik in Metal zu äußern sollte nicht gleich mit sonem dämlichen Thread beantwortet werden.

"Gewaltig in die Hose gegangen". Naja, finde ich ja reichlich verharmlosend dargestellt, aber das lassen ich mal so stehen. Ich finde es zwar ausgesprochen bedenklich, NS-Ideologie als politische Meinungsäußerung hinzunehmen, aber in seinen eigenen vier Wänden muß das vermutlich jeder mit sich selbst ausmachen. Insofern: wer sich den Kram zulegt und das alleine konsumiert, dem würde ich da nicht mit dieser Vehemenz reinreden wollen. Aber das WOA ist ein riesiger öffentlicher Raum, da geht der Vertrieb von entsprechenden Devotionalien NICHT. Und auch wenn ich mich wiederhole: das würde für andere massenmordende Ideologien ebenso gelten, oder meinst Du ernsthaft, hier würde nicht diskutiert werden, wenn da mit einem mal stalinistische Bands ihren Vertrieb fänden? Mithin ist dieser Thread alles andere als dämlich.
 

Höpi

W:O:A Metalhead
3 Okt. 2006
157
0
61
Fok! schrieb:
Mithin ist dieser Thread alles andere als dämlich.

Das möchte ich auch mal klarstellen! Ganz im Gegenteil.

MassDestruction schrieb:
Nationalsozialismus ist nicht (wie hier oft geschildert wird) gleich Rassismus...das ist totaler Unfug!

Der Nationalsozialismus ist bzw. war eine Art des Faschismus, die auf den Rassismus, die "Rassenhygiene", die "Lebensraumpolitik" und den sogenannten "Gemeinwillen" aufbaut. Dies kann man in jedem Geschichtsbuch nachlesen.
 

Splatter85

W:O:A Metalhead
4 Juli 2006
410
0
61
39
Oberlangen (emsland)
www.steeleyes.de
NIEDER NIEDER NIEDER .... NIEDER MIT DEM FASCHOPACK :D


gegen_nazis.jpg
 

Fyodor

W:O:A Metalmaster
2 Juni 2003
11.719
0
81
Fok! schrieb:
Korrigiere mich, wenn ich das falsch verstehe: aber meines Wissens steht Nazi noch immer für Nationalsozialist. Und die haben doch spätestens ab '39 die Welt ins Unglück getrieben. Insofern doch: Nazi zu sein bezieht sich eindeutig auf die Baggage aus dem letzten Jahrhundert.
Nein, das stimmt nicht. Ein Nationalsozialist muss kein Rassist sein. Und auch kein Judenfeind (ich verwende hier absichtlich nicht den Begriff Antisemit, denn der hat eigentlich eine andere Bedeutung), oder sonstwelche Mordgedanken haben.
Fok! schrieb:
Bisher hat das hier noch niemand behauptet. Ist aber ein interessanter Reflex, wenn man bei Nazi-kritischen Äußerungen gleich in die extrem linke Ecke gestellt wird. Schonmal dran gedacht, daß sich auch Leute ohne dem autonomen Block anzugehören Sorgen machen und aktiv diskutieren?
Nicht die nazikritischen Ansichten haben das gemacht, sondern der Gedanke, jeden, der ein Shirt einer Band traegt, deren Saenger moeglicherweise rechtes Gedankengut pflegt, vom Platz zu werfen. Die Verbotsforderungen waren es, die mich zu dem Schluss brachten, dass hier der ein oder andere User in der linken Ecke steht.
Fok! schrieb:
"Gewaltig in die Hose gegangen". Naja, finde ich ja reichlich verharmlosend dargestellt, aber das lassen ich mal so stehen. Ich finde es zwar ausgesprochen bedenklich, NS-Ideologie als politische Meinungsäußerung hinzunehmen, aber in seinen eigenen vier Wänden muß das vermutlich jeder mit sich selbst ausmachen.
Das stimmt so nicht. Das musst sogar Du ueberall hinnehmen. Denn rechte Ansichten sind nichts weiter... als rechte Ansichten. Die darf man haben, und als Demokrat muss man die sogar respektieren! Nebenbei: schon Kleinigkeiten wie "Wir lassen Auslaender nur dann ins Land, wenn sie entweder politisch verfolgt werden, oder eine Arbeitsstelle vorweisen koennen." sind fuer viele Linke politisch zu weit rechts der Mitte. Dabei ist das der weltweite Standard der Einwanderungspolitik. Seltsamerweise haben alle diese Laender keine Diktatoren an der Macht, oder ermorden ihr eigenes Volk...
Fok! schrieb:
Insofern: wer sich den Kram zulegt und das alleine konsumiert, dem würde ich da nicht mit dieser Vehemenz reinreden wollen. Aber das WOA ist ein riesiger öffentlicher Raum, da geht der Vertrieb von entsprechenden Devotionalien NICHT.
Es geht hier auch nicht um Nazidevotionalien, sondern um Bandshirts! Kennst Du den Unterschied?
Fok! schrieb:
Und auch wenn ich mich wiederhole: das würde für andere massenmordende Ideologien ebenso gelten, oder meinst Du ernsthaft, hier würde nicht diskutiert werden, wenn da mit einem mal stalinistische Bands ihren Vertrieb fänden?
Auch wenn ich mich wiederhole: Nicht jede politisch rechte Meinung ist nationalsozialistisch, nicht jeder mit einer solchen Meinung ist Rassist oder Massenmoerder, im Gegenteil, das gilt sogar fuer die allerwenigsten! Doch auch hier ist es wie ueberall: Ein par wenige Vollidioten und eine gehoerige Portion Vorurteile tun den Rest. Dazu moechte ich nochmals sagen, dass ich nicht zu den Rechten gehoere! Ich wurde meine politische Orientierung eher als konservativ bezeichnen. Fuer Rechte ist das links, fuer Linke rechts.
Fok! schrieb:
Mithin ist dieser Thread alles andere als dämlich.
Volle Zustimmung! Das ist ein wichtiges Thema, ueber das man ruhig reden soll. Jedes Argument als daemlich abzustempeln zeigt, dass man selbst entweder keine Ahnung, keine Argumente, oder die Weisheit mit Loeffeln gefressen hat und absolut argumentresistent ist.
 

Norunn

Newbie
17 Sep. 2006
16
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46
Im Wald hinten links
Fok! schrieb:
Aber das WOA ist ein riesiger öffentlicher Raum, da geht der Vertrieb von entsprechenden Devotionalien NICHT. Und auch wenn ich mich wiederhole: das würde für andere massenmordende Ideologien ebenso gelten, oder meinst Du ernsthaft, hier würde nicht diskutiert werden, wenn da mit einem mal stalinistische Bands ihren Vertrieb fänden?

Ja das W:O:A ist ein öffentlicher Raum, Aber der Metalmarkt hat nix mit dem W:O:A an sich zu tun. Denn der Metalmarkt mietet sich den Platz und vermietet dann selbstständig an die Labels & Versände die Plätze. Das ganze sind soweit ich weiß, die Veranstalter die auch landesweit die Metalbörsen machen. Und draußen aufm normalen Markt war auch alles im Grünen, denn es gab nur einen "bösen" Stand an dem man ganz locker vorbeigehen konnte ohne sich aufregen zu müssen. Also ich war bei dem Stand und man hat weder überall Sonnenräder oder andere Symbole gesehen, noch mußte man mir nach dem Besuch den rechten Arm gewaltsam runterbinden. :D ... ansteckend ist es also nicht.
Außerdem waren keinerlei indizierte Platten zu finden (also z. B. mit textlich rechten Parolen), also ist nun mal nach deutschem Recht alles in Ordnung.

Und auf die Frage von Dir, ich für meinen Teil denke das es keine Diskussionen geben würde wenn man dort "stalinistische Bands" verticken würde, da es kein Reizthema ist.
 
Zuletzt bearbeitet:

Fok!

W:O:A Metalhead
15 Sep. 2006
367
0
61
51
Kiel
Fyodor schrieb:
Nein, das stimmt nicht. Ein Nationalsozialist muss kein Rassist sein. Und auch kein Judenfeind (ich verwende hier absichtlich nicht den Begriff Antisemit, denn der hat eigentlich eine andere Bedeutung), oder sonstwelche Mordgedanken haben.

Tja, dann habe ich da in der Schule vielleicht gepennt, aber fußt ein großteil des Antriebs von Nazis nicht aus ihrer schwachsinnigen Rassenlehre und -wahrnehmung? Jemand der, wie Du sagst, kein Rassist ist, kein Judenfeind/Antisemit, keine Mordgedanken hegt oder die derzeitige Staatsform ablehnt, ist tatsächlich kein Nazi, sondern dürfte einer anderen oder gar keiner Ideologie angehören. Ein Nazi tut schon all das, was Du da aufgelistet hast.

Fyodor schrieb:
Nicht die nazikritischen Ansichten haben das gemacht, sondern der Gedanke, jeden, der ein Shirt einer Band traegt, deren Saenger moeglicherweise rechtes Gedankengut pflegt, vom Platz zu werfen.

Über das Stadium waren wir in der Diskussion aber bereits hinaus, sogar ziemlich schnell. Es ging um den Umgang mit dem Vertreib von Merchandise nazi-affiner Bands.

Fyodor schrieb:
Die Verbotsforderungen waren es, die mich zu dem Schluss brachten, dass hier der ein oder andere User in der linken Ecke steht.Das stimmt so nicht. Das musst sogar Du ueberall hinnehmen. Denn rechte Ansichten sind nichts weiter... als rechte Ansichten. Die darf man haben, und als Demokrat muss man die sogar respektieren!

Es besteht schon ein Unterschied zwischen "rechter" Philosphie und Nationalsozialismus, danke für den lehrreichen Hinweis. Mir müßte aber mal jemand erklären, weswegen sich selbstdefinierte Rechte immer angegriffen fühlen, wenn es gegen Nazis geht. Oder diehenigen, die sich lautstark Gedanken über den Umgang mit Neonazis machen sofort als Linksextremisten hinstellen.

Fyodor schrieb:
Nebenbei: schon Kleinigkeiten wie "Wir lassen Auslaender nur dann ins Land, wenn sie entweder politisch verfolgt werden, oder eine Arbeitsstelle vorweisen koennen." sind fuer viele Linke politisch zu weit rechts der Mitte. Dabei ist das der weltweite Standard der Einwanderungspolitik. Seltsamerweise haben alle diese Laender keine Diktatoren an der Macht, oder ermorden ihr eigenes Volk...

Äh, ja, anscheinend machen wir hier einen mächtig weiten Diskurs durch die politische Landschaft, wo es uns "Unruhestiftern" doch nur um o.g. Merchandise ging.
Davon mal ab, nur das "alle anderen" etwas machen, heißt für mich nicht automatisch, daß ich es gutheißen muß. Wovon möchtest Du mich im Zusammenhang mit diesem Thread durch Deine Aussage überzeugen?

Fyodor schrieb:
Es geht hier auch nicht um Nazidevotionalien, sondern um Bandshirts! Kennst Du den Unterschied?

Yepp, kenne ich. Aber ich habe auch mit keinem Wort Nazi-Devotionalien erwähnt, sondern meinte Ausstattung von Bands mit Nazi-Anleihen. Auch das ist ein Unterschied.

Fyodor schrieb:
Auch wenn ich mich wiederhole: Nicht jede politisch rechte Meinung ist nationalsozialistisch, nicht jeder mit einer solchen Meinung ist Rassist oder Massenmoerder, im Gegenteil, das gilt sogar fuer die allerwenigsten!

Das hat auch von den hier gebrandtmarkten "Linken" niemand behauptet! Dazu: siehe meine Frage bezüglich des Verteidigungsreflexes der "Rechten".

Fyodor schrieb:
Doch auch hier ist es wie ueberall: Ein par wenige Vollidioten und eine gehoerige Portion Vorurteile tun den Rest.

Wenn ich mir die Verafssungschutzberichte der letzten Jahre vor Augen führe und dazu die Verbrechensstatistiken, sind es leider mehr als nur ein paar Vollidioten.

Fyodor schrieb:
Dazu moechte ich nochmals sagen, dass ich nicht zu den Rechten gehoere! Ich wurde meine politische Orientierung eher als konservativ bezeichnen. Fuer Rechte ist das links, fuer Linke rechts.Volle Zustimmung!

Ich habe Dich bisher auch nicht als Nazi eingestuft.

Fyodor schrieb:
Jedes Argument als daemlich abzustempeln zeigt, dass man selbst entweder keine Ahnung, keine Argumente, oder die Weisheit mit Loeffeln gefressen hat und absolut argumentresistent ist.

In diesem Sinne können wir gerne weiterdiskutieren.
 

Fok!

W:O:A Metalhead
15 Sep. 2006
367
0
61
51
Kiel
Norunn schrieb:
Ja das W:O:A ist ein öffentlicher Raum, Aber der Metalmarkt hat nix mit dem W:O:A an sich zu tun. Denn der Metalmarkt mietet sich den Platz und vermietet dann selbstständig an die Labels & Versände die Plätze. Das ganze sind soweit ich weiß, die Veranstalter die auch landesweit die Metalbörsen machen. Und draußen aufm normalen Markt war auch alles im Grünen, denn es gab nur einen "bösen" Stand an dem man ganz locker vorbeigehen konnte ohne sich aufregen zu müssen. Also ich war bei dem Stand und man hat weder überall Sonnenräder oder andere Symbole gesehen, noch mußte man mir nach dem Besuch den rechten Arm gewaltsam runterbinden. :D ... ansteckend ist es also nicht.
Außerdem waren keinerlei indizierte Platten zu finden (also z. B. mit textlich rechten Parolen), also ist nun mal nach deutschem Recht alles in Ordnung.

Ich bin dennoch ein überzeugter Vertreter von "Wehret den Anfängen!". Auch wenn es sich nur um einen Stand handelt, ignorieren und einfach "gut sein lassen" erweist sich doch eher als kontraproduktiv. Ansteckend ist das ganze glücklicherweise nicht, da hast Du selbstverständlich recht. Aber auf die damit verbundene Problematik muß aber schon in irgendeiner Form aufmerksam gemacht werden.

Norunn schrieb:
Und auf die Frage von Dir, ich für meinen Teil denke das es keine Diskussionen geben würde wenn man dort "stalinistische Bands" verticken würde, da es kein Reizthema ist.

Da bin ich aber ziemlich sicher. Gibt es eigentlich welche?