Nazi Merch

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Northern Death

W:O:A Metalmaster
1 Mai 2004
15.850
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Dlm am Wildpferd
hairniteout.blogspot.de
Stormtrooper schrieb:
Da hast du natürlich vollkommen Recht. Ich bin auch absolut dagegen, diese Einzelfälle (hoffe ich) im Metal Markt überzubewerten.
ich bin mehr als einmal über den Metalmarkt gegangen und glaube von mir behaupten zu können dass ich einigermaßen gut erkennen kann was unter diese Kategorie fällt; deswegen kann man schon von Einzelfällen (wenn überhaupt) reden.



Stormtrooper schrieb:
eben das versuchte ich mit meinem Schlußsatz zu vermeiden, s.o., Einzelfälle sollten nicht überbewertet werden. Nur, wenn irgendwo 'n Nazi-Aufmarsch läuft und die Knaben mit "Nazi-Krams" behangen durch die Straßen gröhlen, dann sollte denen das Zeuchs ebenso abgenommen werden.
das leuchtet ein, ja. Gleiches Recht für alle, "gleiches Verbot" genauso.




Stormtrooper schrieb:
jjoooh, daher lass ich mich auch nur selten zu ernsteren Stellungnahmen hinreißen. Da kann man oft nur Spässken machen.
diese Erfahrung habe ich auch gemacht.
 

Kate McGee

W:O:A Metalgod
13 Aug. 2002
76.490
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39
Kronach
franconianpsycho.blogspot.com
Tante Doll schrieb:
mal eine etwas andere zwischenfrage:

( bitte erst durchlesen und nicht gleich in die luft gehen, sondern vernüftig argumentieren und antworten - und vor allem nicht gleich mich persönlich angreifen, denn ihr alle könnt ob der frage alleine gar nicht wissen wie meine politischen ansichten sind )

wann, wo und von wem wurde denn jemals eine explizite ablehnung rechten/nationalsozialistischen/faschistischen gedankengutes im heavy metal manifestiert????????

könnte man denn nicht auch auf den gedanken kommen, dass sich der metal äusserst gut für die integrierung besagten gedankengutes eignet, da sich der heavy metal in grundzügen eigentlich aggressiv, gewaltätig, sexistisch, chauvinistisch geriert, vernichtungsfeldzüge und imperialistische kriegsführung gegen
"minderwertigere" kreaturen mit ausrottungsphantasien aller art einhergehend propagiert und last not least die meisten szeneprotagonisten der weissen rasse angehörend sind und die dunkelhäutigen metal-exoten ja doch eher eine minderheit darstellen??????????????????? bestimmt liessen sich noch mehgr thesenstützende argumente finde..... jetzt bin ich auf harten aber
sachlichen verriss gespannt.
Stimmt schon, NS-Metal ist irgendwie logischer als NS-Pop.
Allerdings... *an die zwei Ami-Mädels denken muss mit der Nazimucke* :confused:

Gibts eigentlich NS-Hiphop? Hat sich schon mal ein Nazi getraut das zu machen? Auch ne aggressive Sparte der Musik (und Gewalt-Texte gibts da auch), aber leider durch die "falschen" ethnischen Gruppierungen besetzt. ;)
 

Fok!

W:O:A Metalhead
15 Sep. 2006
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Kiel
Kate McGee schrieb:
Stimmt schon, NS-Metal ist irgendwie logischer als NS-Pop.
Allerdings... *an die zwei Ami-Mädels denken muss mit der Nazimucke* :confused:

Gibts eigentlich NS-Hiphop? Hat sich schon mal ein Nazi getraut das zu machen? Auch ne aggressive Sparte der Musik (und Gewalt-Texte gibts da auch), aber leider durch die "falschen" ethnischen Gruppierungen besetzt. ;)

Zumindest hat dieser wirre Fler, oder wie das Bürschchen heißt, vergangenes Jahr mit entsprechender Symbolik rumgewirtschaftet. Hat die entsprechende Presse bekommen und landete dementsprechend in den Charts. :o
 

Norunn

Newbie
17 Sep. 2006
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Im Wald hinten links
Seoman666 schrieb:
Edith? Wer ist Edith!? Nein, Scherz beiseite!

War es nicht sogar so, das Burzum offen Landser-Songs covern und spielen!? Damit wären sie dann ihren Grenzfall-Statur meiner Meinung nach los...

Das waren Absurd, nicht Burzum. Vikernes sitzt schon zu lange im Knast und kann dadurch schon lange nicht mehr live auftreten. :D

Mein Problem an dieser Diskussion ist, daß es dadurch zu einem Ausschluß von Black Metallern aufm Wacken kommt, denn viele die sich intensiv mit BM beschäftigen hören auch grenzwärtige Bands. Es gibt einige Bands die sich textlich "nur" auf Kämpfe zwischen Germanen/Wikingern gegen die Christen beziehen, aber deren Bandmitglieder sich als NSBM´ler bezeichnen. Also wären sie textlich in Richtung Amon Amarth anzusiedeln und das ist doch in der Metalszene sehr wohl angenommen, oder ? Und das sich ein Individium als rechts bezeichnet heißt doch noch lange nicht das die Hörer der Bands (deren Texte ja keine rechtsradikalen Äußerungen beeinhalten) ebenfalls rechts sind. Ach ja und nur weil man T-Shirts trägt die anderen nicht passen, soll man dann wie ein Aussätziger vom Wacken gejagt werden ????
Mir kommt das inzwischen als eine neue Hexenjagd vor. Klar kann es nicht sein das irgendwelche Honks aufm Zeltplatz Landser etc. zum Besten geben und damit aus nem Heavy Metal Festival ne Zumutung machen. Genauso geht kein T-Shirt mit klaren rechten Äußerungen in Ordnung, da bin ich schon eurer Meinung. Allerdings sollte man schon ein bischen toleranter an die Sache rangehen, und vieleicht sollte man sich auch ein bißchen näher mit den Bands beschäftigen, denn da gibt es mehr neutral anzusehende als euch lieb ist. :D

noch ne nachträgl. Anmerk. Soviel extremer Merchendise war auf dem Metal Markt nicht wirklich zu finden, vieleicht hätten zwei, drei Bands nicht sein müssen, der Rest gehörte aber eher zu der o. g. Sparte. Außerdem sind alle CD´s legal und nicht indiziert, also haben sich die W:O:A Veranstalter absolut nix vorzuwerfen. Es ist halt eines der größten und buntesten Festivals, da kommt es nun mal vor das sich Gruppen treffen die sich nicht mögen, aber solange alles friedlich abläuft und alle zusammen feiern ist doch alles in Ordnung.
Wer damit nix zu tun haben möchte muß halt einfach weiter gehen und sich seinen Teil denken. Außerdem kann man ja vieleicht die Leute die "böse" T-Shirts oder Patches tragen auch einfach mal zum Gespräch auffordern und da wird man sehen, daß das meiste kleine Kiddies (das hab ich jedenfalls festgestellt) sind, die weder Ahnung noch böse Absichten haben. Sie wollen einfach alle schocken und in dem Bereich schaffen sie es ja nun auch.
 
Zuletzt bearbeitet:

Elvenking

W:O:A Metalhead
14 Dez. 2003
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38
Köln
hm ich glaube rechtsradikalen, bzw. denen die eindeutig ihre rechte gesinnung zur schau stellen, sollte man eben KEINE toleranz entgegenbringen...

man sollte nun auch nicht jeden lynchen der vielleicht im kragen versteckt irgendwo ne 88 trägt oder sowas, aber entschieden gegen rechte vorgehen.
 

Opeth

Newbie
22 Sep. 2006
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Celle
Kate McGee schrieb:
Gibts eigentlich NS-Hiphop? Hat sich schon mal ein Nazi getraut das zu machen? Auch ne aggressive Sparte der Musik (und Gewalt-Texte gibts da auch), aber leider durch die "falschen" ethnischen Gruppierungen besetzt. ;)

Also irgendein österreichischer Politiker aus dem rechten Spektrum hat mal einen Wahlsong ins Netzt gestellt, der gegen Ausländer gehetzt hat. Allerdings war der rein musikalisch in der alleruntersten Schublade des HipHop anzusiedeln und hat übelst krampfhaft auf cool gemacht. Gibt angeblich auch noch andere rechte HipHop-Interpreten, mir fallen aber keine Bsp. ein. Ich find sowas ziemlich lächerlich muss ich sagen und jeder gestande Nazi würde as doch als "nigger-Musik" abstempeln.

Grüße,
Opeth
 

Fyodor

W:O:A Metalmaster
2 Juni 2003
11.719
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Solange Wacken voll ist von den vielen linken Gutmenschen hier, koennen die paar rechten doch gar nicht so schlimm sein...
 

Höpi

W:O:A Metalhead
3 Okt. 2006
157
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61
in5anity schrieb:
Jaja, man kennt das. Bin ich nicht rechts, bin ich links :rolleyes:

Sehr wahr, es wird nur noch in Extremen gedacht: Schwarz oder weiß.
Wenn ich sage, dass ich von einem Ausländer angepöbelt worden bin, bin ich rechts, wenn ich sage, dass Nazi-Parolen Einhalt geboten werden muss, bin ich links. Es gibt auch eine nach Gerechtigkeit und Frieden strebende "normale" Mitte! Und dieser Bereich ist breit gefächert.

Norunn schrieb:
Es gibt einige Bands die sich textlich "nur" auf Kämpfe zwischen Germanen/Wikingern gegen die Christen beziehen, aber deren Bandmitglieder sich als NSBM´ler bezeichnen. Also wären sie textlich in Richtung Amon Amarth anzusiedeln und das ist doch in der Metalszene sehr wohl angenommen, oder ? Und das sich ein Individium als rechts bezeichnet heißt doch noch lange nicht das die Hörer der Bands (deren Texte ja keine rechtsradikalen Äußerungen beeinhalten) ebenfalls rechts sind.

Dem stimme ich auch zu, so lange es nur Gedanken sind, oder sogar Meinungen, ist das kein Problem. Ansetzen muss man bei Parolen und Gewalt (egal ob in "lyrischer", also verbaler oder anderer Form). Ich finde das Thema allerdings extrem schwierig. Inwieweit hat mich die Gesinnung eines Künstlers zu interessieren, wenn die Texte diese nicht enthalten? Eigentlich nicht viel. Dass Bands wie Absurd da nicht zu gehören, ist natürlich klar.
Patches und T-Shirts sollten ohne rechte Anspielungen (Symbolik, etc.) dann natürlich auch frei verkäuflich sein, da sich niemand durch sie diskriminiert zu fühlen braucht. Nach diesem Prinzip ließe sich also beispielsweise Burzum-Merchandise wohl kaum verbieten.
 

Fyodor

W:O:A Metalmaster
2 Juni 2003
11.719
0
81
in5anity schrieb:
Jaja, man kennt das. Bin ich nicht rechts, bin ich links :rolleyes:
Es gibt immer noch einen Unterschied, zwischen "Ich bin mit rechten Parolen nicht einverstanden" und "Das ist rechts, daß muß sofort verboten werden!". Das erste ist in Ordnung und richtig. Das zweite ist linkes Gutmenschentum. Alles, was nicht in die, natürlich politisch korrekte, eigene Meinung paßt, muß verboten werden. Wenn Euch die rechten Bands nicht passen, dann sprecht die Leute, die solche Shirts tragen, doch mal darauf an! Versucht, sie davon zu überzeugen, wie scheiße ihre Meinung ist. Sie aber vom Gelände zu werfen, nur weil sie das "falsche" Shirt tragen, das geht ja wohl echt nicht...
 

Fok!

W:O:A Metalhead
15 Sep. 2006
367
0
61
51
Kiel
Fyodor schrieb:
Wenn Euch die rechten Bands nicht passen, dann sprecht die Leute, die solche Shirts tragen, doch mal darauf an! Versucht, sie davon zu überzeugen, wie scheiße ihre Meinung ist. Sie aber vom Gelände zu werfen, nur weil sie das "falsche" Shirt tragen, das geht ja wohl echt nicht...

Bin jetzt zu faul, den ganzen Thread nochmal nachzulesen, meine mich aber zu erinnern, daß es nicht darum ging, Leute die "zweifelhafte" Shirts tragen vom Gelände zu jagen, sondern den Verkauf von entsprechend problematischem Merchandise zu unterbinden. Zumal auf einem Festival, das sich mit "Metalheads against Racism" schmückt.
Davon mal abgesehen, halte ich NS-Tendenzen, egal ob bewußt, unbewußt oder "nur" als Provokation verwendet, mindestens für ein Zeichen von bösartiger Dummheit. Warum das "linkes Gutmenschentum" sein soll, kann ich zwar nicht nachvollziehen, aber wenn Du mir dafür diesen Stempel aufdrücken willst: bitte sehr.
 

Höpi

W:O:A Metalhead
3 Okt. 2006
157
0
61
Fok! schrieb:
Bin jetzt zu faul, den ganzen Thread nochmal nachzulesen, meine mich aber zu erinnern, daß es nicht darum ging, Leute die "zweifelhafte" Shirts tragen vom Gelände zu jagen, sondern den Verkauf von entsprechend problematischem Merchandise zu unterbinden. Zumal auf einem Festival, das sich mit "Metalheads against Racism" schmückt.
Davon mal abgesehen, halte ich NS-Tendenzen, egal ob bewußt, unbewußt oder "nur" als Provokation verwendet, mindestens für ein Zeichen von bösartiger Dummheit. Warum das "linkes Gutmenschentum" sein soll, kann ich zwar nicht nachvollziehen, aber wenn Du mir dafür diesen Stempel aufdrücken willst: bitte sehr.

Vom ersten bis zum letzten Pixel deines Posts: ZUSTIMMUNG. Der hätte von mir sein können :D
Und ja, es ging um den VERKAUF.
 

Fyodor

W:O:A Metalmaster
2 Juni 2003
11.719
0
81
Wenn Ihr Euch jetzt die Mühe machen würdet, den ganzen Thread nochmal durchzulesen, würdet Ihr auch auf diese "Gesichtskontrolle", zumindest als Vorschlag, stoßen.

Ich bin bei Verboten (auch unter dem Deckmantel der "Sonstwas gegen Nazis"-Programme) immer sehr skeptisch. Diese werden nunmal meist aus dem linken Lager gefordert. Für mich leben wir immer noch in einer freiheitlichen Demokratie, in der die Meinungsfreiheit eines der höchsten Güter ist. Zu dem Thema fällt mir immer wieder der selbe Spruch ein (wenn ich nur wüßte, von wem der stammt...):

Ich muß Deine Meinung nicht teilen, aber ich werde bis zu meinem Tode dafür kämpfen, daß Du sie aussprechen darfst.

Dieser Spruch ist für mich sehr wichtig, und spiegelt meine Meinung ziemlich gut wider. Und es gilt ausdrücklich auch für rechte Meinungen!

Wobei ich einschränken muß: Extreme sind nie gut. Weder rechts, noch links. Wobei mir eben durch ihre Verbotswut und krampfhafte Politische Korrektheit die Linken sogar noch unsympatischer sind.
 

Höpi

W:O:A Metalhead
3 Okt. 2006
157
0
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Da wäre man aber wieder bei einer Grundsatzdiskussion angelangt!
Ist eine politische Gesinnung dann noch im Sinne der Demokratie, wenn sie die Rechte oder das Zusammengehörigkeitsgefühl (zur Gesamtheit) bestimmter Minderheiten einschränkt? Oder wenn mithilfe eines demokratischen Systems plötzlich Minderheiten diskriminiert/ausgeschlossen werden? Meiner Meinung nach nicht, wobei ich grundsätzlich natürlich für freie Meinungsäußerung bin und ich mit vielen offensichtlich blinden politischen Entscheidungen in eine "zu linke" Richtung häufig nicht einverstanden war/bin. Aber man darf nie vergessen, dass es Rechte waren, die in Deutschland mithilfe des demokratischen Systems die Demokratie abgeschafft haben!
Das ist nicht aus der Luft gegriffen; da ist einfach immer - gerade hier - höchste Vorsicht (nicht Blindheit!) geboten.