Musikalische Erkenntnis(se) des Tages

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Revalon

THAT GUY
27 Apr. 2007
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Leverkusen
Keine neue Erkenntnis, aber Brennen von Lyschko arbeitet sich immer weiter nach oben auf meiner nicht ausdefinierten Liste der besten Alben 2022.
Irgendwo zwischen NDW, Punk, Pop und vermutlich auch Indie Rock, mal aufbrausend, meist melancholisch, immer tanzbar, mit einer großartigen Sängerin, deren Stimme von zerbrechlich über kraftvoll bis hysterisch so vieles abdeckt und dabei nicht selten vor allem in der Phrasierung an Nina Hagen erinnert (manche ziehen auch den Vergleich zu Annette Humpe Ideal, mit denen habe ich mich aber nie befasst, kann daher nichts dazu sagen). Mich fasziniert es ja immer, wenn Sänger ihre Stimme derart gezielt an den Rand des Brechens bringen und dann auch einfach mal über diese Kante hinüberschubsen.
Dazu gesellen sich dann diese großartigen, deutschsprachigen Texte, die so wunderbar vorgetragen werden.

Gestoßen bin ich auf die Band, weil sie Anfang April auf dem Oxfest gespielt haben, das ich nur wegen Dÿse besucht habe, und ehrlich gesagt haben sie mich beim vorigen hören durch's Line Up von Konserve erstmal am wenigsten erreichen können.
Live haben sie mich dann aber von Beginn an sofort mitgerissen. Manchmal muss man einfach die Energie erleben, die nur eine Liveshow übermitteln kann, damit sich einem die Musik wirklich erschließt (das gleiche Phänomen habe ich zuletzt bei Valborg beobachten dürfen).

Seither dürfte Brennen zu den bei mir am häufigsten gehörten Alben gehören, und ich hoffe drauf, dass ich die Band bald nochmal live sehen kann.
Die zuletzt gespielten und noch anstehenden Shows lagen/liegen für mich leider allesamt sehr ungünstig.

Und ja, ich weiß, der Post hat sich in eine Richtung entwickelt, die eher in den Empfehlungsthread gehört.
Mir egal.
 

Revalon

THAT GUY
27 Apr. 2007
19.925
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Leverkusen
Eine aktuellere Erkenntnis:
Das neue Crimson Ghosts Album Forevermore ist wohl das, was viele einen "Grower" nennen.

Das Fehlen von gnadenlosen Brechern wie Living Carrion oder S.A.L.I.G.I.A., keine derart offensichtlichen Ohrwürmer wie Somewhere in a Casket, The Body Bag oder Spit Black!, haben mich das Album beim ersten Durchlauf als deutlich schwächer als die vorigen Werke empfinden lassen. Mittlerweile hat es aber doch fast jeder Song geschafft, sich unfassbar hartnäckig festzubeißen, und dabei ist das Niveau konstant wie auf kaum einem anderen Album (vielleicht Generation Gore).
Es ist also ganz klar kein schwaches Album, sondern brauchte einfach ein paar Durchläufe, um sich bei mir vollends zu entfalten. Diese Band kann es einfach, wie sie hier auf diesem großartigen Album zeigen und auch mit der absoluten Machtdemonstration bei der Releaseshow bewiesen haben.
 

Hurrabärchi

nur zum Pöbeln hier
9 Okt. 2012
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170
Shadows - Out For Blood

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Toller Tipp aus dem Deaf-Forever-Forum, dort steht eigentlich so ziemlich alles, was es dazu zu sagen gibt. Referenzen Mercyful Fate, Sonja und Morgul Blade gehen klar, bei Maniac und Alissa klingen sie dann schlussendlich so, wie ich mir gewünscht hätte, dass Ghost so klingen. Super Album.