Kritik Wacken 2022

[Hirnschlacht]

Im Kern hast Du recht mit der Aussage, aber ich habe mit so vielen Besuchern gesprochen und viele hatten das gleiche Gefühl.

Pers. BSP:

Ich hatte 2019 oberhalb des Infields gestanden (dort wo die Buden standen und man ins Wackinger rüber ging) und Powerwolf und Parkway Drive gehört. In dem Bereich von dort bis zum Infield hielten sind nur wenige Besucher auf. Es war entspanntes kommen und gehen.

Bei Slipknot war dieser Bereich dieses mal in der gleichen Dichte wie das Infield belegt. Ok, man könnnte jetzt sagen, dass Slipknot mehr Besucher angezogen hat, als PWD. Möglich - aber warum war die Bühne vor Moonspell (Wackinger) zur gleichen Zeit auch stark besucht? Warum standen vor er Louder so viele Menschen ...

Ja - ich habe keine Fakten, wie "Dicht" die Menschen standen, aber ich habe eine Frau die zu Platzangst neigt und 2018 und 2019 recht entspannt die Headliner geschaut hat und dieses mal dort raus musste. Das ist mein Indikator und der reicht mir für die Feststellung, dass es voller war ...

Das ist aber kein Indikator dafür, dass irgendwas voller war, sondern nur dafür dass diesmal an der Stelle an der ihr standet scheinbar auch gerade mehr andere Leute standen.

Da ist auch völlig egal ob andere Leute auch dieses Gefühl hatten.

Ich kann dir versichern dieses Gefühl haben jedes Jahr "ganz viele" Leute. Die Polizei die das ganze per Drohne überwacht hat ein anderes. Genauso wie das Ordnungsamt, dass die Flächen sogar für mehr Besucher frei gibt.

Darum sind irgendwelche gefühlten Angaben von Besuchern, die mitten drin stehen auch nicht Aussagekräftig.

 

[EinfachLena]

... Vorverkauf. Keine Tickets mehr zu bekommen als wir dann endlich zu Hause waren. Sowas ist sehr, sehr enttäuschend und für uns nicht verständlich. Von daher. Ich geh jetzt pennen. See you next Year- wenn ich n Ticket krich.

Wieso kriegst du keine Tickets mehr? Es gibt doch noch welche. Ganz easy, ohne Serverabsturz, ohne Warteschleife

 

[Padishar]

Das ist aber kein Indikator dafür, dass irgendwas voller war, sondern nur dafür dass diesmal an der Stelle an der ihr standet scheinbar auch gerade mehr andere Leute standen.

Da ist auch völlig egal ob andere Leute auch dieses Gefühl hatten.

Ich kann dir versichern dieses Gefühl haben jedes Jahr "ganz viele" Leute. Die Polizei die das ganze per Drohne überwacht hat ein anderes. Genauso wie das Ordnungsamt, dass die Flächen sogar für mehr Besucher frei gibt.

Darum sind irgendwelche gefühlten Angaben von Besuchern, die mitten drin stehen auch nicht Aussagekräftig.

Sry, aber da muss ich Dir leider widersprechen:

2019 waren es offiziell 75.000 zahlende Besucher und in diesem Jahr 83.400. Es sind schon nach offiziellen Angaben 10% MEHR gewesen.
Und nein - ich hatte dieses Gefühl nicht jedes Jahr. Sry - es war mein 4. Wacken und so voll habe ich es noch nie erlebt.


@Polizei und Ordnungsamt: Sei mir nicht böse, aber die können das auch nicht wissen oder wollen es nicht wissen ...

 

[bender220780]

Sry, aber da muss ich Dir leider widersprechen:

2019 waren es offiziell 75.000 zahlende Besucher und in diesem Jahr 83.400. Es sind schon nach offiziellen Angaben 10% MEHR gewesen.
Und nein - ich hatte dieses Gefühl nicht jedes Jahr. Sry - es war mein 4. Wacken und so voll habe ich es noch nie erlebt.


@Polizei und Ordnungsamt: Sei mir nicht böse, aber die können das auch nicht wissen oder wollen es nicht wissen ...

Es sind schon lange 75000 TICKETS, die verkauft werden. Dazu kommen Mitarbeiter, Dorfbewohner, Presse, Künstler usw. Das sind dann 83400, denk mal nach bevor du irgendwelche Anschuldigungen machst…

 

[Ponny]

Wieso kriegst du keine Tickets mehr? Es gibt doch noch welche. Ganz easy, ohne Serverabsturz, ohne Warteschleife

Uh, danke! Bevor ich zu tippeln angefangen habe waren die Hardtickets als nicht verfügbar ausgegraut. Löppt!

 

[EinfachLena]

Uh, danke! Bevor ich zu tippeln angefangen habe waren die Hardtickets als nicht verfügbar ausgegraut. Löppt!

 

[Hirnschlacht]

Sry, aber da muss ich Dir leider widersprechen:

2019 waren es offiziell 75.000 zahlende Besucher und in diesem Jahr 83.400. Es sind schon nach offiziellen Angaben 10% MEHR gewesen.
Und nein - ich hatte dieses Gefühl nicht jedes Jahr. Sry - es war mein 4. Wacken und so voll habe ich es noch nie erlebt.


@Polizei und Ordnungsamt: Sei mir nicht böse, aber die können das auch nicht wissen oder wollen es nicht wissen ...

Wie schon erklärt sind es immer noch 75 000 zahlende Besucher plus Crew, etc.

Und es war übrigens mein 15. Wacken und ich habe es sogar schon mal sehr viel "gefühlt voller" erlebt. Exakt bis zu dem Zeitpunkt als es das Wackinger Village + WET und Headbanger Stage gab, welche das Publikum merklich entzerrt und mobiler gemacht haben.

Ich bin dir auch nicht böse, aber Polizei und Ordnungsamt können und wollen das nicht nur wissen, sondern müssen das sogar. Das zu wissen ist exakt deren Aufgabe.

 

[luna.lunatik]

Wie schon erklärt sind es immer noch 75 000 zahlende Besucher plus Crew, etc.

[...]

Ehm...

Für das Heavy-Metal-Festival wurden in diesem Jahr 83 400 Karten verkauft.

Wacken-Festival zu Ende: Mehr als 80.000 Besucher - WELT

Die Metalheads verlassen den Norden. In der Nacht zum Sonntag endete das Wacken Open Air (W:O:A). Für das Heavy-Metal-Festival wurden in diesem Jahr 83 400 Karten verkauft - und auch 2023 werden Superstars der Szene erwartet.

www.welt.de

 

[IDontKnow]

Also bei der Sorgfalt und Qualität die im Journalismus heutzutage so vorherrschend ist, hat vermutlich eher der Autor nicht richtig aufgepasst, als dass die Angaben von offizieller Stelle alle falsch sind.

 

[luna.lunatik]

Also bei der Sorgfalt und Qualität die im Journalismus heutzutage so vorherrschend ist, hat vermutlich eher der Autor nicht richtig aufgepasst, als dass die Angaben von offizieller Stelle alle falsch sind.

Steck ich nicht drin

Soweit ich weiß, gehört der Metal-Hammer zum Welt-Konzern, aber die Bild halt auch

 

[IDontKnow]

Es sind halt jedes Jahr so um Dreh 85.000 Leute anwesend und davon 75.000 Ticketinhaber. Da wird einfach jemand die Zahl 83.400 in einem Presse Release gelesen haben und davon ausgegangen sein, dass das = verkaufte Tickets bedeutet, ohne das weiter zu hinterfragen.

 

[Angrist]

Essenspreise: Joa, ich weiß, in der Ukraine herrscht Krieg und in den vergangenen zwei Jahren mit Corona haben wir alle gelitten. Richtig, wir haben alle gelitten - vor allem auch finanziell. Festivalessen war schon immer teuer, das ist mir durchaus bewusst, aber 10-12€ für zusammengepappten Convienence-Fraß verlangen zu dürfen, nunja... da kann man sich am Ende dann auch das "Promoters Farewell" bzw. die Passage zu den hochgelobten Fans sparen, das ist für mich blanke Heuchelei, wenn man bedenkt, wie heftig man da z.T. geschröpft wird. Und das wiederum führt mich zu meinem eigentlichen Punkt, der mich über die letzten Tage am meisten beschäftigt hat, nämlich...

Zustimmung,
gerade wenn man eben nicht mit 10 Man in 8 Autos anreist, und volle Gefriertruhe samt ganzem Ochsengrill dabei hat, sondern 4 oder 5 Leute in einem Auto,
dann ist man eben zwangsläufig auf das Essen vor Ort angewiesen und das war schon langsam echt schmerzhaft.

Das was bei mir im Kofferraum an Zelt und Gepäck für 4 Leute war, war bei den Nachbarn eben in einm Auto alleine die Lebensmittel die sie 2 Zweit mitgebracht hatten.

Da kommt man platzsparend an, wie es eigentlich gewünscht ist und wird dann am Ende bestraft.

Und gerade für die internationalen Besucher eben scheisse.
Zeltnachbar aus Chile hat mir mal so erzählt was er für 10€ in Chile kaufen könnte und das kostet hier ein einzelner Fleischspieß

 

[EinfachLena]

Zustimmung,
gerade wenn man eben nicht mit 10 Man in 8 Autos anreist, und volle Gefriertruhe samt ganzem Ochsengrill dabei hat, sondern 4 oder 5 Leute in einem Auto,
dann ist man eben zwangsläufig auf das Essen vor Ort angewiesen und das war schon langsam echt schmerzhaft.

Das was bei mir im Kofferraum an Zelt und Gepäck für 4 Leute war, war bei den Nachbarn eben in einm Auto alleine die Lebensmittel die sie 2 Zweit mitgebracht hatten.

Da kommt man platzsparend an, wie es eigentlich gewünscht ist und wird dann am Ende bestraft.

Und gerade für die internationalen Besucher eben scheisse.
Zeltnachbar aus Chile hat mir mal so erzählt was er für 10€ in Chile kaufen könnte und das kostet hier ein einzelner Fleischspieß

Ich möchte gar nicht widersprechen, weil ich dem ganzen eigentlich absolut zustimme. Ich möchte die Preisentwicklung gar nicht unterstützen. Aber auf meinen ersten Festivals vor 20 Jahren haben wir kalte Ravioli, Selleriesalat und Toast mit Ketchup und Chips belegt gegessen
Und heute noch ist eine Mahlzeit am Tag am Zelt, Spaghetti mit Aldipesto oder die gute alte Büchse. Dafür braucht es nicht viel Platz und Geld. Man MUSS eben nicht viel Geld ausgeben wenn man die Ansprüche runterschraubt. Und in Chile zahlt man aktuell für 400g Rinderhack wahrscheinlich auch keine 5€ wenn man für 10€ ne Menge kaufen kann.

Aber ja, natürlich trotzdem meine Zustimmung, es wäre schön, wenn die Verpflegung für alle abwechslungsreich und bezahlbar sein könnte. Einige Stände haben echt übertrieben.

 

[Alter nasser Sack]

Auch wenn ich schon gesagtes wiederhole:
Gut: Neues Platz-Layout, Sitzgelegenheiten, Keramik-Klos. Da Ich Herdentrieb voraussagen kann, kam ich auch als Kerl zeitig zum sch**ssen, und es gab Klopapier - Erste Sahne.
Preise: Ja, happig, aber verkraftbar, beim Sprudelwasser fand ich es Grenzwertig. Ich löte mich für gewöhnlich erst anschliessend auf dem Camp zu, sprich ich trinke max. 2 Bier aufm Infield. Ich hoffe, die Steigerung kommt bei den Bediensteten auch irgendwie an.
Cashless: Fluch und Segen - Wie schafft es das Trinkgeld ans Finanzamt vorbei ? Sonst könnte man ja einfach eine Tipp-Option anbieten
Sound: Wie immer prima - Mir einer Anmerkung: Ich habe Haggard auf der Wackinger Genießen wollen, aber Powerwolf hat ab und zu überblasen :-(
Wristband: Eigentlich hätte es schneller laufen können wenn die Leute Ihre Guckhöhlen besser benutzt hätten. Da das Umschnallen des Bändchen meines Erachtens genauso lange wie in den Vorjahren gedauert hat ( incl Aufladen ), möchte ich meine Beobachtung dazu Kundtun: ID-Card ( in DE Perso ) bereithalten heißt ID-Card bereithalten - kann man sofort mit dem QR-Ausdruck präsentieren. Und Alle Ausgabefenster nutzen ! Viele haben nicht gepeilt, das die hinteren frei sind - hier würde ich mir Stewards wünschen, die hier positiv eingreifen können.
Zur Camping-Situation kann ich nichts sagen, da Extern gepennt. Deswegen auch die Anfahrt entspannt.
Ich habe aber mitbekommen, das die Leute von 2019 mir Erfahrung nicht mehr greifbar waren und damit Wissen bei den Stewards/Platzeinweisern/Etc zum größten Teil flöten gegangen ist. Schade
Abfahrt: Dafür könnt Ihr nix - Google Maps hat mir eine Staufreie Route durch HH empfohlen, die mich mindestens 30 Minuten durch Staus gekostet hat :-(
Luxusproblem: Wie immer haben Bands, die Ich sehen wollte, zeitgleich gespielt , z.B Ann Wilson, Orden Ogan und Voice of Baceprot , VoB hat gewonnen.
Und 14:00 war für mich schon sportlich , sprich wenn früh: Ohne mich. Hatte 2018 Epica getroffen, dieses Jahr u.a. Crypta und Scardust ( und dazu noch parallel )
Bands: Auch wenn viele geunkt haben wegen des Line-Ups: War in Ordnung, Ich hätte die Running List nur anders geschraubt

 

[Angrist]

Ich möchte gar nicht widersprechen, weil ich dem ganzen eigentlich absolut zustimme. Ich möchte die Preisentwicklung gar nicht unterstützen. Aber auf meinen ersten Festivals vor 20 Jahren haben wir kalte Ravioli, Selleriesalat und Toast mit Ketchup und Chips belegt gegessen
Und heute noch ist eine Mahlzeit am Tag am Zelt, Spaghetti mit Aldipesto oder die gute alte Büchse. Dafür braucht es nicht viel Platz und Geld. Man MUSS eben nicht viel Geld ausgeben wenn man die Ansprüche runterschraubt. Und in Chile zahlt man aktuell für 400g Rinderhack wahrscheinlich auch keine 5€ wenn man für 10€ ne Menge kaufen kann.

Aber ja, natürlich trotzdem meine Zustimmung, es wäre schön, wenn die Verpflegung für alle abwechslungsreich und bezahlbar sein könnte. Einige Stände haben echt übertrieben.

töpfe, wasserkanister, geschirr, kocher, spülmittel, etc etc etc.

Das Preiskonzept war einfach nicht koheränt.

Da Macht es das Hellfest besser.
Da sind die Preise zwar auch hoch, aber zum einen ist die Qualität weitaus besser, zum anderen ist es im Verhältnis zu normalem Essen in Frankreich (Frankreich ist teurer als Deutschland) dann auch nicht so teuer.
Plus man wird eigentlich immer satt.
Es kann eben nicht sein, dass teilweise die gleichen Produkte in Wacken an 2 oder 3 verschiedenen Orten, teils 30-40% Preisdifferenz haben oder man sieht Pfannengericht 8€ und dann kriegt man eine winzige Pommesschale davon, was man ja vorher nicht so sieht unbedingt.

Beim Hellfest schauen die Veranstalter genau wen sie da reinlassen, prüfen während des Festivals die Qualität und danach können die Festivalbesucher abstimmen welche Stände gut waren und welche schlecht und auch angeben was gut und schlecht en detail war.
Die Stände wo zuviele Probleme gemeldet werden bzw unbeliebt sind, sind dann auch ganz schnell mal weg.
Wacken scheint da großteils eher Stände zu holen, die möglichst billig kaufen und möglichst teuer verkaufen.
Wie oft ich auch von Leuten hörte, das sie zb nur lauwarme burger bekamen wohl weil die Boxen in die sie reingetan wurden wenn gerade niemand wollte, nur boxen waren und keine warmhaltefunktion hatten.

Beim Dönner/lahmacun links von faster, da war das fleisch gerade eine umdrehung rumgelaufen wurde es schon abgeschnitten, nur damit man soviel raushauen kann wie möglich wohl.
Durch war das lange nicht und das bei Schwein.

Und dann eben die Müllberge an manchen Essensständen wenn der Mülleimer überläuft etc.

Auch das sieht man auf dem Hellfest nie weil da immer genug Leute da sind die Eimer leeren bevor sie überlaufen.