Kritik Wacken 2022

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kecks

W:O:A Metalmaster
22 Sep. 2012
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Mü-Town
@normaal!? hat das besser in Worte gegossen. Wir grillen z.B. auch gerne Maiskolben - würden wir da keine Kräuterbutter sondern Sonnenblumenöl flüssiges Gold mit Kräutern drauf pinseln, wäre so ein Maiskolben auch vegan.

Nur: bei +30° C isses egal, ob ich einen gegrillten Maiskolben oder ein Steak esse, es ist beides Umgebungstemperaturbedingt einfach zu schwer, da wären, wie von Normi angemerkt, leichte Salate etc. angesagt. Und daran mangelt es (noch) immer, ich bin 2013 schier zerlaufen und hab genau gar nix gegessen, eben weils so heiß war und nichts leichtes käuflich erwerbbar war.
Na dann sind wir uns ja einig.
 

luna.lunatik

W:O:A Metalmaster
16 Juli 2010
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Oberbayern am Land :-D
Why do meat eaters get so offended when we mention veggie/vegan food? We get it, you eat meat :rolleyes:

(I also eat meat)

Weißt du, ich habe just vor 2 Wochen wieder so einen "Missionar" beim grillen erleben müssen... nein, mein Salat ist nicht vegan, weil im Dressing Mayonnaise ist - und das habe ich auch dazu gesagt. Wenn ich mich dann aber saublöd anreden lassen muss, warum ich keine Vegane Mayo gekauft habe, frage ich mich schon. Dann durfte ich mich kritisieren lassen, weil die Eier in der Mayo von Nachbars Hühnern stammen... und der ist ja voll der "Tierquäler", weil er Hühner hält. Irgendwann reichts dann mal wieder.
---
Translated with www.DeepL.com/Translator:
You know, just two weeks ago I had to experience another "missionary" at the barbecue... No, my salad is not vegan because there is mayonnaise in the dressing - and I said so. But when I have to be called stupid and asked why I didn't buy vegan mayonnaise, I ask myself. Then I was criticised because the eggs in the mayo came from the neighbour's chickens... and he's a total "animal abuser" because he keeps chickens. At some point, enough is enough.
 

krisalamer

Member
19 Juli 2022
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Also, wenns um Veggie- und Vegane Ernährung geht, habe ich (wieder) 2 absolute Vollprofis hier im Haus. Trotzdem die zwei Mädels (Mutter und Tochter) echt gut kochen und grillen, alles muss ich davon echt nicht haben, nur weil "Vegan" oder "Vegetarisch" drauf steht. Man sollte sich schon auch vor Augen halten, dass viele dieser Produkte hochprozessierte Nahrungsmittel mit teils beschissenem Co2-Abdruck sind, weil einige Bestandteile nunmal nicht in Europa wachsen/hergestellt werden.

Einerseits auf hoch verarbeitete Lebensmittel aka Convenience Food schimpfen, andererseits aber Vegan bevorzugen - das hinkt!
Stop. 😂 das ist nun wirklich nicht der platz um über solche Dinge zu diskutieren und ist auch wirklich ein überaus dummes Argument, wenn man selbst Fleisch/Wurst oder bei mccäs und co isst. Uff.
 

Microschufft

Newbie
2 Juli 2021
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Darf man hier auch den Ticketverkauf 2023 schon kritisieren?
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2min später: du stehst in einer virtuellen Warteschlange 4100 sind vor dir - dauert ca. 3-4 min
15 min später - 2700 Leute sind vor dir - dauert ca. 1-2 min
20 min später - 5701 Leute sind vor dir - dauert ca. 3-4min
2 min später - Seiten-LadeFehler wegen Zeitüberschreitung
Dass das nicht so toll ist brauche ich glaube ich nicht erwähnen, oder?^^
 

horstiborsti

Newbie
7 Aug. 2022
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Darf man hier auch den Ticketverkauf 2023 schon kritisieren?
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2min später: du stehst in einer virtuellen Warteschlange 4100 sind vor dir - dauert ca. 3-4 min
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Dass das nicht so toll ist brauche ich glaube ich nicht erwähnen, oder?^^
Hier genauso 🙄
 

Norrøn

W:O:A Metalhead
7 Aug. 2011
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Mir ging es z.B. auch gar nicht um vegan/vegetarisch, sondern um bessere Qualität. Es gab sicherlich auch gute Alternativen, aber gerade auf dem Infield kam man an dem Zeug kaum vorbei und musste sich somit ständig zurückorientieren, weil man zumindest im Wackinger hier und da ordentliches Essen bekam. Alleine der "Döner", der auf dem Infield und davor angeboten wurde, spottete jeglicher Beschreibung und genau da werden wir uns dann auch nicht mehr einig. Bisschen geschmackloses Fleisch in einem Miniaturbrot, Salatgekritzel und 'ne noch geschmacklosere Fertigsauce für 8€ und dasselbe als Lahmacun für 10€ sind nichts weniger als Abzocke, aber wahrscheinlich kommen da auch nur solche Stände infrage, die im Bezug auf ihre eigenen Qualitätsansprüche so flexibel sind, dass man sie für den Gewinn so weit herunterschraubt, dass einem die Gebühr dafür, auf dem Gelände Essen verkaufen zu dürfen, dann plötzlich am Arsch vorbeigehen kann. Ist ja auch alles okay, mein Gott. Muss jeder selbst wissen, ob das unterstütztenswert ist. Von einer Organisation, die sich angeblich sehr für ihre Fans interessiert, ist mir das aber einfach zu wenig.
 
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Christoph P.

W:O:A Metalhead
20 März 2019
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So, hier dann auch mal mein Stückchen Kritik.

Anreise Montag war topp! Bis auf die etwa 200m zugeparkten Fahrradweg kurz vor Wacken. Dafür kann der Veranstalter nichts, aber bitte liebe Autofahrer: lasst wenigstens auf dem Grünstreifen genug Platz, dass man mit einem Fahrradanhänger vorbei kommt! Fand es klasse, dass ich schon etwas vor 15 Uhr mit meinem Rad auf den Camping Only rollen durfte. Die Schlange an der Bandausgabe war dann nicht so lang, 20 Minuten und dann war alles durch. Nur die Schließfächer waren sehr weit versteckt, die hab ich erst Dienstag gefunden! Die lagen gefühlt letztes Mal dort, wo jetzt die Cashless-Top-Ups waren, und jetzt versteckten sie sich dahinter. Nicht so schön.

Dienstag? Tja, Dienstag war nur Ruhetag. Außer, dass ich das Angebot im Farmers Market ein wenig bemängeln möchte: frisches Obst wie bei einem klassischen Stand beim Wochenmarkt wäre geil gewesen. Einfach mal einen Apfel für 80ct mit in die Hand nehmen können wäre mal was gewesen! Ansonsten: Bitte die "Main Stage" vom Dienstag nächstes Mal besser absichern! Das eine Blauhemd bei Mambo Kurt tat mir echt Leid! Gut, dass später noch ein Trupp dazu kam. Aber zugegeben, wir waren auch "dezent" am eskalieren, was wohl auch ein Zeichen von Entzug war.

Mittwoch: Das es bei der Louder zu wenig Wasser gab sag ich auch nochmal. Ich hoffe einfach, dass es nächstes Mal anders gelöst wird. So wie es sich anhört werden aber eh alle Bühnen bespielt werden, ergo gibt es das Problem "hinter dem Zaun da gibt es WCs und Wasser!" nicht. Sound auf der Wackinger und Louder war gut. Aber was bitte war das für ein Mist mit Gloryhammer? Waren das nur die fehlenden 4 Lieder von 2019? Wenn eine Band zu spät kommt, dann versucht doch die Aufbauzeit zwischen den Bands zu kürzen. Nach 30 Minuten sah man nur noch wenige da herumrennen. Wenn man das so geschoben hätte, wäre Gloryhammer vielleicht wenigstens auf 7 Lieder gekommen. Ich weiß ihr habt Mittwoch/Donnerstag i.d.R. um Mitternacht leise zu sein, aber versucht sowas dann doch anders zu schieben.

Donnerstag: ich sag nur "OPEN THE GATES!". Einen solchen Sturm des Infields hab ich noch nicht erlebt (ja, OK, war meine zweite Runde...). Vorher noch Torfrock und Corvus Corax geguckt. Da stimmte sogar der Sound einigermaßen. Danke auch an die Zombies, die mitgelaufen sind, cooles Cosplay hattet ihr da. Bei der Soundmischung auf Faster und Harder muss ich sagen: ihr hättet gerne den Gesang hier und da etwas lauter stellen können. Super fand ich am Donnerstag auch noch, als es so heiß war, dass die Secu uns in den ersten Reihen Wasser gebracht hat. (P.S. das hätten sie Freitag/Samstag gerne aufbrauchen dürfen). Schade fand ich bei Priest später, dass der Sound weiter hinten beim Wellenbrecher für das Infield sehr matschig war.

Freitag: organisatorisch wenig anzumerken. Außer: Leute, chillt mal! Die Secu bei Wind Rose kam so derbe ins Schwitzen, da musste sogar ein Fotograf beim Fangen der Crowdsurfer aushelfen! Sonst geiler Tag, tolles Feuerwerk bei InExtremo. Bin für Slipknot zurück ins Camp, das war nicht meine Musik. Das gute am Campground L: man liegt dort im Schallkanal zu Faster und Harder. Wenn man also nur hören will, kann man auch da chillen.

Samstag: Auch wenn jetzt viele meckern: gebt de Höhner nächstes Mal eine größere Bühne! Der Wackinger war ja sowas von überfüllt! Die Leute sind sogar auf den Container von Warsteiner draufgeklettert. Liebe Mitbesucher: noch nie was von gesunden Menschenverstand gehört? Dann hab ich Pause gemacht bis Abends zu Tarja. Da hab ich das erste Mal die Vorzüge von dem neuen Biergarten genossen: Gefällt mir sehr das Konzept! Gerne etwas mehr "Liegewiese" vor der Leinwand einplanen und den Sound dort vielleicht etwas satter machen (ok, der Bass kommt noch von der Harder). Ach und diese halbtransparenten Leinwände... nee, einfach schwarz dahinter war besser.

Dickes Manko dieses mal, im Vergleich zu 2019: Diese Verzögerung in den Videowänden! Bitte nutzt hier wieder eine "schnellere" Technik, denn das war ja irgendwie nur schlecht. Man sieht auf der Leinwand ein Solo, und die Musik die man dazu hört passt so gar nicht zu den Bewegungen auf dem Bild. Da lag teils mehr als eine halbe Sekunde dazwischen! Nein, bitte ändert das!

Wasserstellen, und nicht nur solche zum Abholen sondern auch zum wegbringen. Was sich da am Freitag und Samstag für ein Pipi-Schlamm rechts der Harder gebildet hat... einfach nur wiederlich. Aber auch eine Frage an Euch Mitmänner: könnt ihr das so schlecht an Euch halten? Muss es sein, dass ihr dem roten Kreuz so direkt vor die Nase pisst? Vielleicht könnte da nächstes mal an solchen Stellen ein Weidezaungerät helfen...

Hätte noch weitere kleinere Punkte, aber für solch ein Festival wäre das Meckern auf hohem Niveau.

Und nochmal dickes Lob an die Metal-Community: wir sind ja alles böse Mettler, aber wir halten uns an Warteschlangen, singen der Security was vor, gehen nicht (obwohl wir die Übermacht hätten) durch den Notausgang rein, und jeder der hinfällt wird sofort von mindestens acht bis zehn Händen aufgehoben. Man brüllt sich an, man tut sich gegenseitig im Moshpit weh, und im nächsten Moment ein Shakehands und alles ist wieder gut.
 
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Sokraz

W:O:A Metalhead
21 Juli 2007
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Berlin
Darf man hier auch den Ticketverkauf 2023 schon kritisieren?
Wartezeit läuft ab - unsichere Seite kann nicht geladen werden
2min später: du stehst in einer virtuellen Warteschlange 4100 sind vor dir - dauert ca. 3-4 min
15 min später - 2700 Leute sind vor dir - dauert ca. 1-2 min
20 min später - 5701 Leute sind vor dir - dauert ca. 3-4min
2 min später - Seiten-LadeFehler wegen Zeitüberschreitung
Dass das nicht so toll ist brauche ich glaube ich nicht erwähnen, oder?^^
bei mir waren es erst 12400 dann 15900 um 21 uhr war ich dann drin.


Positives:
1. Die neue Aufmachung der WET und Headbangers ohne Zelt ein träumchen empfand ich als sehr gut auch sound war meistens gut und die anderen bühnen hatten nicht gestöhrt. Platz ist reichlich vorhanden.
2. Der Neue Eingang bei P Schön groß und man kam schnell rein.
3. Einweiser am Montag waren fair was Platzvergabe anging, wir konnten uns nicht beschweren konnten alles aufbauen ohne riesen platz zu verschwenden.
4. Unsere Dixis waren zu jeder Zeit voll in ordnung. (P nahe am Duschcamp gelegen evtl deswegen :) )
5. Lineup war für meinen Geschmack gut
6. Security im Graben super, allgemein auch zumindest hab ich wie jedes Jahr nichts zu beanstanden. evtl sollten manche überlegen ob das problem der secu gegenüber steht
7. hab noch nie soviele Sitzmöglichkeiten auf dem WOA gesehen, denke viele haben sich darüber gefreud.
8. finde es nach wie vor toll das man die 1L wackenbecher gefüllt mit reinnehmen kann

Negativ/ Kritik:
1. ehrliche Zahlen der Besucher wären doch irgendwann mal angebracht, man fühlt sich bisle verarscht. 2007 75000 ausverkauft 2022 selbst wenn es 83400 wären, es ist unnormal voller als 2007 08 09 ....
2. Ausgänge: teilweise wurden Ausgänge vom infield unnötig klein gehalten so das es da zum stau kam. total unnötig. warum war der eingezeichnete Ausgang bei der Louder eher ein Ermessensspiel der zugeteilten Secu ob man durch durfte oder nicht
3. Cashless-System: hmmm ... es hat alles funktioniert wie es sollte, aber irgendwie doch blöde wie schon beschrieben, so mal hier haste nen 5er bring mir eines mit ist nicht mehr so dolle. sicher gibs manche die machen runde hier oder da aber nicht jeder fährt mit ner dicken gruppe oder so. Aber muss man mit Leben.
4. 12 Monitore für die Mainstages !!! k.a. was ich dazu sagen soll. JA jeder kann nun ne Leinwand sehen auch hinten am Ausgang.
Dickes ABER man kann die Bühnen nicht mehr sehen und die Vertikalen Monitore sind einfach schlecht!!. Sie fangen nie die ganze Bühne ein und am Tag waren sie dazu semitransparent ... früher hat man die Bühnen sehen können hinten nun stehen einem manchmal 3 Videowände wie im spiegelkabinet aufgereit entgegen und alles was man sieht ist non stop die NAhaufnahme eines Musikers davon 80% der sänger. Dazu das die Bühnen weiter nach rechts gewandert sind stehen die Bäume leider im infield auch mehr als unpraktisch. Fazit: Lieber weniger videoleinwänder und ggbf an die seiten befördern und Horizontal !!!
5. Essen und Trinken meiner meinung total überteuert und Qualität : naja schell Imbissbuden zeugs, also nicht wirklich pralle. (Ich nehme mal Wackinger und Wasteland außen vor, dies war meist etwas günstiger sah dazu noch besser aus und gefühlt auch mehr z.b. Warum kostet eigendlich Pulled Pork Burger im Wasteland 8€ und im Infield 14€ ? bei gleicher größe :) oder ganze pizza salamie 11 € bei den komischen Buden nen stück 9€.
6. Thema: in diesem Fall Horror ?? k.a. was das sein sollte, weil außer auf dem Trinkbecher oder dem Handtuch gab es rein garnichts zu diesem Thema was ich mitbekommen habe diese Woche.
7. Metalmarkt: war noch nie so mies. Meine das wenige stände ok corona usw evtl standmiete k.a. aber das die Buden nun irgendwie kreuz und quer zwischen den Imbissbuden verteilt wurden, war irgendwie mau. Gefühlt war der eine Stand mit den Neon Venyl/CD schildern dafür 3x in Kopie vertreten :)
8.Wasteland-Bühne: An sich alles schick mit der Ecke nur der Raum vor der Bühne war murks denn knapp bemessen und durch die stände und die 3 engen wege welche zur bühne fürten abgetrennt durch container usw einfach unglücklich. wenn da was spielte was bisle leute anzog war es schnell voll bzw machte der gang zu den ständen im hinteren teil kein spaß mehr

Neutral:
k.a. warum immer über Lautstärke aufn Ground gelästert wird. Glaube P ist nicht der ruhigste, es geht alles prima kleine empfehlung die Wachsohrstöpsel aus den Apotheken. halten bedeutend mehr ab als die gängigen billig versionen. Empfinde es sogar ruhiger als früher

Negativ dafür kann aber der Veranstalter nichts. Immernoch camps die ArtfremdeMusik meinen dauernd spielen zu müssen. Gefühlt auch als Provokation. Zum glück keine direkten nachbarn gehabt, aber schade das es vermehrt auftritt.
 
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Padishar

Newbie
7 Aug. 2022
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Liebes Team,

nach 2 Jahren des Ausharrens endlich wieder WACKEN. Die Vorfreude war riesig, ebbte dann ein wenig ab, als 2 Headliner wegbrachen, kehrte am Tag der Anreise aber uneingeschränkt zurück .... zumindest bis das erste Problem auftrat:

1. Unbekanntes Anreiseproblem
Nach rund 3h Fahrtzeit von Hannover (am Mi) bis zur Autobahnabfahrt war noch alles ok. Ein paar blöde Staus, aber hey - was solls. In den letzten Jahren hat es nach dem Verlassen der Autobahn nur noch 30-60min gedauert, bis das Auto auf dem Gelände eingeparkt war.

Diesmal standen wir nach 60 min immer noch vor dem Checkpoint, weil sich kaum bis gar nichts bewegte. Alle guckten sich fassungslos an. Erste fingen an den sich im Schatten auf ne ISO zu legen, weil es einfach extrem heiß war und - nichts passierte -. Nach geschlagenen 100min hatten wir das Ende des Checkpoints erreicht und begriffen, dass wahrscheinlich der Stau auf der angrenzenden Straße das Problem war und nicht die aktiven und motivierten 2 Personen am Checkpoint. Von dem Checkpoint haben wir dann noch einmal 60min bis zum Zeltplatz gebraucht. 160min sinnfreies rumstehen in brütender Hitze.

Das war keine Empfehlung für das Orga-Team. Dazu kam leider, dass der Einweise auf den Platz Y uns nicht einmal sagen konnte wie das Raster war. "Da müssen sie selbst gucken. Ich hab davon keine Ahnung!" war die Antwort. Hier ist eine dringende Briefing Verbesserung erforderlich.

2. Survival-Training Teil 2
Ok die Anreise war mit "leichter" Verzögerung geschafft (Hannover - Gelände in 6 Stunden ...).

Nachdem man sich dann eingerichtet hatte, und netten Kontakt mit dem Nachbaren aufgenommen hatte, folgte Part 2 im Überlebenskampf: Wie komme ich an mein Bändchen ohne vollständig zu dehydrieren oder in Raserei zu verfallen? Echt Leute - aber 6 Stunden anstehen für nen blödes Bändchen und dadurch, dass der CHIP dabei war, konnte man sich noch nicht einmal irgendwas kaufen? Ist das Euer Ernst? Ich bin ja so froh, dass ich dieses scheiß MI-Ticket nicht hatte, Ansonsten wäre ich wohl eskaliert. Mein Mitleid für die Betroffenen ...

Wir haben es nach 3 1/2h abgebrochen und sind zum Zelt zurück.

Nachtrag: Am Donnerstag war es dann recht entspannt und wir hatten unser Bändchen nach ca. 30min. Euch sind damit aber auf jeden Fall gut 8-12 Getränke entgangen. Konnte ja niemand etwas kaufen ....

3. Give-away
Sicherlich ist das hier Moppern auf hohem Niveau, aber da ich einen guten Bekannten einen Tag vor der Anreise noch ganz positiv von dem kl. W:O:A Rucksack mit den netten und z.T. praktischen Give-aways erzählt hatte und sicherlich noch sauer von dem Survival-Training war, traf mich das Ausbleiben dieses gefüllten Rucksacks doch etwas. Ich war so sicher, da 1-2 FFP2 Masken im WOA-Styl zu bekommen, Ohrstöpsel (konnte man dann teuer kaufen) und Patches und Aufkleber - aber es gab all das nicht. Nur ein paar Kondome und das Trinkbeutelchen konnte man mitnehmen. Pandemie und Krieg - ja, aber hey das Zeug kostet praktisch nix in der Herstellung und sich die Blöße zu geben und darauf zu verzichten ... in meinen Augen wurde hier am falschen Ende gespart.

4. Bargeldloses Bezahlen
Pro: Hat gut funktioniert, war unkompliziert
Kontra: Das eigene Personal an den Verkaufständen "verarscht" (Trinkgeld dürfte minimal gewesen sein), Aufladen hat extra Geld gekostet (sag mal - spinnt Ihr?).

Im Grund ist das System ok, aber die Nachteile überwiegen in meinen Augen (besonders für Eure Mitarbeiter). Das Ihr für das Aufladen auch noch Geld nehmt, finde ich persönlich reine Abzocke. Sry - aber das ist unterste Schublade.

5. Mitarbeiter
Insgesamt viel zu wenige. Das hat sich an allen Ecken und Enden bemerkbar gemacht. Früher gab es sowas wie Becherrückgabe - habe ich diesmal gar nicht gefunden. Stattdessen musste ich mich in die endlosen Schlangen einreihen um den Becher wieder abzugeben. Hat mir ab dem 2. Tag keinen Spaß gemacht und ich habe dann nur noch Wasser auf dem Gelände getrunken.

6. Sound
Mir persönlich war es teilweise zu Laut und bei mehreren Bands war die Aussteuerung schlecht - oftmals habe ich den Sänger nicht gehört, da die Instrumente viel zu laut waren.

Viel gravierende ist mir aber der Standort der Louder-Bühne aufgefallen. Am letzten Abend spielte dort New Model Army und auf der Faster Arch Enemy. Bei den ruhigeren Stücken von NMA, war die Faster fast schon dominanter (und ich habe recht dicht an der Bühne gestanden). Das hat wirklich massiv gestört. Die Lieder (es waren 2 oder 3) von NMA konnte man partout nicht genießen. Hier gibt es dringend nachzubessern.

7. Kosten auf den Gelände
Alles wird teurer und Geld muss man wirklich verdienen. Alles gut und schön - ich pers. fand die Preise aber deutlich zu teuer. Wir haben hier die Cranger-Kirmes laufen. Und da zahle ich für ne Bratwurst 4 Euro. Die 6,50 Euro bei Euch ... ganz ehrlich. Auch hier seid Ihr für mich über das Ziel hinaus geschossen.

8. Zuschauer
Ich war bislang 4 mal auf den WOA und noch NIE war es so voll wie dieses Jahr (obwohl noch so viele Karten verfügbar waren). Das ist schon komisch, wenn es doch immer noch eine Obergrenze gibt. Gerade am Fr und Sa Abend waren mir das viel zu viele Menschen in Infield. Keine Wellenbrecher, kein wirklicher Schutz bei einer Panik. Schwierig ... wenn ich mir überlege welche Sicherheitskonzepte es sonst so gibt ... fragwürdig.

9. WC-Anlagen
Viel zu wenige oder halt viel zu viele Zuschauer .... Wahrscheinlich liegt die Wahrheit iwo in der Mitte.

Fazit:
Von den 4 Festivaljahren war das für mich das schlechteste. Neben dem Lineup, welches mir nicht so zugesagt hat (jajaja ist Geschmackssache), fielen besonders die Orga-Mängel auf. Unkundiges Personal, zu wenig Personal und / oder schlechte Organisation in zuvor gewohnten Abläufen. Ich kann nicht beurteilen woran es lag. In vielen Gesprächen wurden viele (oft die gleichen) Argumente angeführt - ob die stimmen, wisst Ihr am Besten:

- US-Investor
- Aussperrung der Anwohner
- Mitarbeiter vom Arbeitsamt, die z.T. unmotiviert waren
- Neue (z.T.) schwachsinnige Überlegungen (nur ein zentraler Ausgang über das Wackinger-Gelände // Wurde auf Intervention u.a. auch von mir, im Laufe des Do geändert. Hier meinen Dank da die rot bekleideten Mitarbeiter.)

Viel Luft nach oben für 2023. Macht was aus der Kritik ...
 
Zuletzt bearbeitet:

hydroxy333

Newbie
7 Aug. 2022
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Meine gesammelten Werke (nicht nach Priorität sortiert):

A. Negatives:
1. Metal-Bags: Sehr schade, dass an den Aufnähern , Stickern, Magneten, etc. gespart wurde. Sonst war das im Ticketpreis enthalten und sollte traditionsgemäß gerne weitergeführt werden.

2. Trinkwasserversorgung: Unverschämt schlecht! Neben jede Toilette gehört einfach das ganze SET bestehend aus Händeabwaschen, Trinkwasser aufffüllen, Stehpinkeln und Toi-Schüsseln.

3. Extrakosten für Shutlle: Es kann nicht sein, dass man für den Shuttle 15€ extra berappen muss! Das muss im Preis enthalten sein.

4. Beleuchtung: Warum werden die Hauptstraßen so schlecht beleuchtet? Es gibt Gäste, die jeden Tag von Außerhalb anreisen und nachts dann auch mal gerne wieder zum Auto gelangen möchten.

5. Erheblich zu wenige Einlässe in den Bereich der Louderstage: Es müssen hier flexible "Ein-/Ausgänge" geben, die je nach Bedarf Rein- oder Rauslassen!!!

6. Ausgänge vom Festival: Die Anreisenden aus Richtung Schenefeld müssen einmal um den Pudding bis zum Ortseingangsschild Gribbohm gehen, bevor sie auf das Wackengelände kommen. Warum dann nicht in den Bokelrehmer Weg der zu Edeka führt ein Ein-/Ausgang erstellt werden? das Wäre mal eine

7. Fahradständer: Die Besucher, die die Tagesparkplätze nutzen, müssen ewig latschen. Da wären doch in allen Eingangsbereichen Fahradparkplätze total gut, da man dann mit dem Rad bis zum Einganga fahren kann und nicht jedesmal 3km gehen zu müssen. Da auch viel ein "Vor"mittagsprogramm und Abendpürogramm getrennt durchlaufen.

8. Bier: Das ist logischerweise Geschmackssache, aber im Norden trinkt man herbes Bier ;-)

9. Wacken-Haribo: Ganz klare Abzocke, wenn man vorher Haribo bestellen kann für 95 Eurocent pro Tüte (Max. 5x) + 6,90 Porto, aber auf dem Festivalgelände pro Tüte dann doch 2€ pro Tüte bezahlen muss... Das ist klare Abzocke.

10. Bändchenausgabe: Es ist keine Zauberei, zu wissen, dass bei 80k verkauften Karten entsprechend viele Menschen ein Bändchen haben möchten. Und das schwerpunktmäßig von Montag bis Mittwoch! Und wenn man dann noch Cashless Payment ausschließlich hat, ist das ein No-Go!!! Wenn ich angkomme, habe ich Hunger / Durst und reise nicht mit einem Lunchpaket zur Bändchenausgabe.

11. Cashless Pay: Das Aufladen über das Handy hat bei mir nur funktioniert, als ich ein VPN-Tunnel an einen anderen Ort aufgebaut habe. Über den normalen Zugang hat es nie funktioniert. Weder PayPal noch Kreditkarte.

12. Preise:
12.1 Bier: Ich verstehe nicht, warum die Preise für 0,4l Bier auf 5€ gehoben wurden! Das ist viel zu viel.
12.2 Nahrung: Wenn ich in ein Restaurant gehe, bekomme ich einen Teller mit eine ausreichenden Menge und bezahle nicht nur das Essen, sondern auch Bedienung, Miete, Strom, etc.... Dann wird es für mich unverständlich, wenn ich für "Imbiss-Essen" genauso viel, oder sogar mehr (z.B. Pommes) bezahlen soll.

Ärgerlich: Das einige wichtige Acts absagen mussten, aber das ist höhere Gewalt!

B. Positives:
1. Platzangebot: Das neue Raumkonzept ist besser als vorher, die Gassenbildung ist nun Geschichte. Das ist auch gut so!

2. Gute Musik

3. In das Infield (Faster/Harder) kam man zügig rein. Ich zumindest.
 

Hirnschlacht

Moderator
14 Mai 2007
43.640
5.560
128
Oumpfgard
Ich hab noch keine große Zeit aber kurz dazu:

Negativ/ Kritik:
1. ehrliche Zahlen der Besucher wären doch irgendwann mal angebracht, man fühlt sich bisle verarscht. 2007 75000 ausverkauft 2022 selbst wenn es 83400 wären, es ist unnormal voller als 2007 08 09 ....

Denkst du wirklich du wärst als Einzelperson am Boden in der Lage Zuschauermengen einschätzen zu können?

Ein Gefühl, dass es "unnormal voller" sei, hat doch nichts mit irgendeiner sinnvollen Aussage zu tun, auf dessen Basis man Unehrlichkeit vorwirft.
 

Ponny

Newbie
17 Juli 2017
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Moin Moin.

1. Die Anreise am Montag war erträglich, die Verkehrsführung allerdings offensichtlich vollkommener Humbug (O-Ton eines Stewards).
(Anreise über Schenefeld)

2. Cashless Payment: von mir ne 1 ohne Stern. Den Stern gibt es dann für eine Trinkgeldoption.

3. Toiletten: Wir sind auf E gelandet, Top Location für uns. Was wir nicht verstehen konnten war warum von Montag bis Mittwoch Früh anscheinend die Dixies nicht geleert wurden. Dienstag Morgen lief dann schon alles über, war nicht so lecker direkt neben dem Frühstückszelt.
Seltsam war auch das Dienstag den ganzen Tag der Schlepper um uns herum kreiste-aber nur die gemieteten Klos sauber gemacht hat, das sorgte für ein gewisses Unverständnis
Ab Mittwoch bis Sonntag Morgen war dann alles top.
Was definitiv gefehlt hat waren Pissrinnen im Infield, 20 min anstehen führte dann zu leckerem Siff an allen Zäunen.
Im Wackinger fehlten uns (vor allem den Mädels) defintiv auch mindestens 1 Container an den Standorten plus ne Pissrinne an den Dixies links der Stage.

Dafür ein riesen Lob an die Jungs und Mädels der Reinigungstrupps an den Wasserklos. Mehr geht nicht.

Die Duschen waren ok.

4. Wasserstellen: definitiv viel zu wenig für unseren Geschmack, vor allem die zwischen Bullhead und Wackinger hat gefehlt. Schilder mit "kein Trinkwasser" sind dann auch nicht so das Highlight.

5. Personal...wie immer super freundlich, dafür ein dickes Dankeschön. Schön wäre allerdings wenn an kritischen Punkten wie z.B. den Kreuzungen bei der Anreise oder dem Übergang vom Wackinger zum Sanizelt Leute stehen würden die wenigstens n klein büschn Ahnung vom Gelände und ihrem Job haben.

6.Essen, Getränke, Preise.

Bierstände waren top, selbst zu den Stosszeiten waren die Wartezeiten ok. Der Bierpreis ging für uns klar. Allerdings zum abgewöhnen: Wasser für 4,50. Das ist schon einfach nur noch frech. Saft dagegen für 2,50. Da stimmt was nicht.

Essen...ja...wie immer ein Glückspiel. Schafskäse im Fladenbrot, Langosh im Wackinger, Marios Pizza. Das waren unsere Top 3. Richtig Mies und unverschämt empfanden wir die Bratwurst bzw Wackennacken, Döner und n Backfischbrötchen für 12,50.

7. Gelände. Hat uns Super gefallen. Der Biergarten im Infield und Bullhead sind absolute Sahne, Wackinger und Wasteland sind echt schön geworden. Toll wäre die rechte Seite vor der Louder vielleicht auch noch mit n paar der Klapptische auszustatten.

8. Sound war- mit entsprechendem Platzwechsel vor den Stages meistens Top, bei Judas Priest allerdings ne absolute Katastrophe. Sehr, sehr schade für uns.

9. Campground: ich schliesse mich den reichhaltigen, jedes Jahr wiederkehrenden, Kritiken an: macht bitte endlich was gegen diese hirnverbrannten Ballermannvollidioten mit ihrem Hausstand und der 24/7 Maximalbeschallung.

So nu aber. Abreise....Das war mal GAR nix liebe Orga. Um 6.50 auf E losgefahren und um 13.20 im Schenefeld angekommen. Sowas geht definitiv nicht. Bitte beim nächsten Mal verbessern...dazu der Vorverkauf. Keine Tickets mehr zu bekommen als wir dann endlich zu Hause waren. Sowas ist sehr, sehr enttäuschend und für uns nicht verständlich. Von daher. Ich geh jetzt pennen. See you next Year- wenn ich n Ticket krich.
 

Padishar

Newbie
7 Aug. 2022
5
13
18
52
Ich hab noch keine große Zeit aber kurz dazu:



Denkst du wirklich du wärst als Einzelperson am Boden in der Lage Zuschauermengen einschätzen zu können?

Ein Gefühl, dass es "unnormal voller" sei, hat doch nichts mit irgendeiner sinnvollen Aussage zu tun, auf dessen Basis man Unehrlichkeit vorwirft.
Im Kern hast Du recht mit der Aussage, aber ich habe mit so vielen Besuchern gesprochen und viele hatten das gleiche Gefühl.

Pers. BSP:

Ich hatte 2019 oberhalb des Infields gestanden (dort wo die Buden standen und man ins Wackinger rüber ging) und Powerwolf und Parkway Drive gehört. In dem Bereich von dort bis zum Infield hielten sind nur wenige Besucher auf. Es war entspanntes kommen und gehen.

Bei Slipknot war dieser Bereich dieses mal in der gleichen Dichte wie das Infield belegt. Ok, man könnnte jetzt sagen, dass Slipknot mehr Besucher angezogen hat, als PWD. Möglich - aber warum war die Bühne vor Moonspell (Wackinger) zur gleichen Zeit auch stark besucht? Warum standen vor er Louder so viele Menschen ...

Ja - ich habe keine Fakten, wie "Dicht" die Menschen standen, aber ich habe eine Frau die zu Platzangst neigt und 2018 und 2019 recht entspannt die Headliner geschaut hat und dieses mal dort raus musste. Das ist mein Indikator und der reicht mir für die Feststellung, dass es voller war ...
 

EinfachLena

W:O:A Metalhead
10 Aug. 2016
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3. Extrakosten für Shutlle: Es kann nicht sein, dass man für den Shuttle 15€ extra berappen muss! Das muss im Preis enthalten sein.

Vielem stimme ich zu. Aber provokant gefragt (aber nicht wirklich provokant gemeint :) ) Warum soll ich mit meinem Ticket den Bustransfer für andere Besucher bezahlen? Der Shuttle ist toll, aber ein freiwilliges Angebot. Das müsste es nicht geben, im Endeffekt ist ja jeder selber dafür verantwortlich, wie er zu einem Veranstaltungsgelände kommt.
Ich hätte übrigens in der Realität nichts dagegen wenn der umsonst ist und umverteilt wird, weil ich auch viele Vorteile sehe, aber ganz nüchtern betrachtet kann man den kostenlosen Transfer in meinen Augen einfach nicht erwarten.