Auf welchem Konzert wart ihr und wie wars?

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METALPOPE667

W:O:A Metalmaster
19 Mai 2002
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E'Lell schrieb:
Also, gestern Maiden in DO; mein erstes Maiden Konzert überhaupt – und das, nachdem wir (Maiden und ich :D ) dieses Jahr unser 20jähriges haben.

Vorgruppen:
Die “Kleine“ von Steve Harris. Und sein wir ehrlich: hätte sie Papa nicht, würd sie in kleinen Bars spielen und ihren verdienten Lohn hinter dem Tresen abholen. Zu recht. Denn das war doch ziemlich dürftig: belanglose Songs dargeboten mit hölzerner Performance der (sicherlich) leckeren Dame. Gute Stimme! Da gibt es nix; aber noch kein Potential um sie vernünftig anzubringen. Einziges Highlight: der Drummer sah aus wie Guido Cantz :D
Trivium war da schon ein anderes Kaliber! Für die Papas, die ihre minderjährigen Söhne zum Konz begleiteten, sicher zwei bis drei Nummern zu hart – aber vom Status und ihrer musikalischen Kompetenz hatten diese Jungs ihren Startplatz vor Maiden zu 100% verdient! Mal Metalcore, mal Thrash und immer wieder Metallica durchschauen lassend motivierten sie einzelne Leuz sogar zum Pit und zum Crowdsurfen. Note 1 für das sonst als ungnädig bezeichnete Maiden Publikum!

Dann kamen sie: die Helden meiner Jugend, meines Erwachsenendaseins und meines (kommenden ;) ) Rentenalters: mit Different World stellen sie den schnellsten Song von A Matter Of Life And Death gleich an den Anfang. Es folgten – wie schon am Anfang der Tour angekündigt; s.u. – der Hauptblock mit allen Nummern vom aktuellen Album. Leider war die Textsicherheit der meisten bei den neuen Stücken beim Publikum nicht so recht vorhanden, was die Stimmung zwar immer im oberen Drittel hielt, ab nie zu massiven Ausbrüchen führte. Ausnahmen waren da lediglich der Opener und For The Greater Good Of God, meinem heimlichen Liebling des Matter... Albums.
Gar nicht ging dagegen Lord Of Lights. Das zündete zu keiner Minute!
Abgeschlossen wurde dieses „Konzept – Konzert“ mit einer Dickison‘ Verbeugung und einem gehauchten „Thank you!“.
Dann kamen die alten Hasen zum Zug: Fear Of The Dark und Iron Maiden waren die letzten Songs des regulären Sets und brachte massiv Dampf in die Hütte. Dann wie immer: kleine Pause; Maiden, Maiden Rufe – Zugabe. Die aus 2 Minutes To Midnight, The Evil That Men Do und Hallowed Be Thy Name bestanden. Sicher eine ungewöhnliche Wahl, wenn man Songs wie The Number Of The Beast oder Aces High in der Hinterhand hat. Aber mal ehrlich: wer will 36 Jahre lang immer das selbe spielen?
Unterbrochen wurde der Zugabenblock Von einer Ansprache Dickis, der sich zum zweiten mal beim Publikum für die erhaltene Goldene und die erste Chart Nr. 1 in Deutschland bedankte (eigentlich ein Frevel, bedenkt man, was wir sonst so an Nr. 1 heben!!!) . Und von der Frage, ob das Publikum an einem Open Air Konzert von Maiden 2007 interessiert sei; man diskutiere gerade mit dem Promoter darüber. Gut: die Reaktionen der Fans waren vorhersehbar, so daß Bruce den Fans das Konzert noch auf der Bühne versprach! In welchem Rahmen es stattfinden soll, blieb unerwähnt.

Fazit: geiles Konzert! Gut, für meine erste Maiden Show hätte ich mir mehr Klassiker gewünscht. Aber zum einen verstehe ich Maiden, die mal was anderes machen wollen. Zum anderen bot man, eingefaßt mit Bühnenbild und (teilweise ungünstigem, weil einen guten Blick verhindernden) Aufbau eine gute, sehr in sich geschlossenen wirkende Show.
Negativ fiel teilweise der Gitarrenmatsch auf, den man leider von Trivium übernahm. Und die hin und wieder gescholtenen Timingfehler. Ob sie nun an einem übermotiviertem Nico lagen oder sonstwie zu begründen sind – keine Ahnung; sie waren jedenfalls da. Genauso wie das von Kate beschriebene Weghalten des Micros von Bruce bei höheren Tönen, das zu zerstückeltem Gesang führte.
Ach so: Murray und Smith recht statisch wie schon vor 20 Jahren ;) ; Gers (zu) zappelig wie ein ganzes Kasperletheater :rolleyes: ; Harris ne Bank :) und Bruce Gott :D !!!

(Wahrscheinliche ;) ) Playlist:
1. Different World
2. These Colours Don’t Run
3. Brighter Than A Thousand Suns
4. Pilgrim
5. Longest Bay
6. Out Of The Shadows
7. The Reincarnation Of Benjamin Breeg
8. For The Greater Good Of God
9. Lord Of Light
10. Legacy
11. Fear Of The Dark
12. Iron Maiden
---
13. 2 Minutes To Midnight
14. The Evil That Men Do
15. Hallowed Be Thy Name
dem gibts nix mehr hinzuzufügen ...


*unterschreib*
 

Stormtrooper

W:O:A Metalmaster
3 Okt. 2006
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EL
MOTÖRHEAD

War gestern in lingen. war schweinegeil. besonders weil man se ja lange nicht mehr gesehen hat. ischa schon wieder vier monate her... :D
 

Geisteskrank

W:O:A Metalmaster
17 Juli 2002
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Provinz Starkenburg
WOLF habbich neulich auf dem KIT das erste mal gesehen ... und obwohl ich sie nicht kannte und normalerweise mit Eunuchen ned so arg viel anfangen kann fand ichs richtig geil ... die neue Scheibe läuft derzeit bei mir abwechselnd mit trivium eigentlich ständig ;)

Ja, ich kannte die auch nicht vor letzten Mittwoch Batschkapp - fand`s aber richtig geil und bei mir genau das Gleiche - läuft aufm MP3-Player abwechselnd mit der neuen Trivium...

Ach ja - wir waren übrigens übereinstimmend der Meinung, daß der Bassist von Wolf sowas von ZUVIEL 80´er ist, das gibt´s ja gar nicht. Halblange blonde Löckchen, Jeansjacke ohne T-Shirt - aber mit Bäuchlein, Pornobalken, und die ultra-"coolen" Gesten der Kralle und der über den Baß gehaltenen Pommesgabel - OBERPEINLICH!!!! :D
 

E'Lell

W:O:A Metalmaster
4 Juni 2003
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Sauerland
www.ps-metal.de
Meine zweite Konzertkritk innerhalb zwei Woche – rekordverdächtig. Erst Maiden, jetzt das Last Night On Earth Festival in der Weltstadt Anröchte ;)
Also los:

Orden Ogan: keine Ahnung. Ich wollte nämlich schlau sein und über Landstraße den kürzeren Weg fahren. Was dazu führte, dass ich erst gegen Ende von ….

Grailknights kam. Gut, über Outfit und Show darf man streiten. Musikalisch war das ganze jedoch im grünen Bereich. Mehr lässt sich nach 10min wohl nicht sagen.

Synasthasia: mir bis dahin unbekannt, waren aber sehr gefällig; wird ich mir mal näher anhören. Das einzige, was mir nicht gefiel, war der Drummer. Mein Gott, wie überbewertet!!!
(Anm. des Verf.: der Drummer ist „unser“ Saaataaan! ;) )

Darzamat kamen erst in letzter Minute für die absagenden Volbeat an Bord. Auf der HP hörte sich der Dark Metal wirklich nett an. Live zündeten – zmindest bei mir – die Songs nicht so. Sehr positiv: dem genreüblichen Gegrunze wurde keine glasklare, hohe Mädlstimme gegenüber gestellt, sondern ein durchaus kräftiges Damenorgan. Mal was anderes! Zu…

Kingdom Of Salvation kann ich leider nix sagen. Doch, ich hab sie mir angesehen. Aber da blieb so gar nix hängen. Alles schon mal gehört. Und meist besser.
Nee, war nix für mich. So wie…

Endstille. Pope würde sagen: belanglos. Ich sage: belangloser Krach. Vervollständigt meine Meinung über die Band.

Disillusion sind da schon ein anderes Kaliber. Mit dem wichtigsten deutschen Debüt seit ca. 150 Jahren (Back To Times Of Splendor) und dem nicht unumstrittenen – aber ebenfalls gefeiertem – Nachfolger Gloria, waren sie (zusammen mit ein paar persönlichen Gründen die Band betreffend ;) ) mit der Hauptgrund nach Anröchte zu fahren.
Leider hatte die Band mit einem Umstand zu kämpfen, der eigentlich nicht sehr typisch für das Festival war: mit schlechtem Sound! Schmidts Gesang war zu 90% nicht zu hören; die Samples waren gerademal beim Intro zu bemerken.
Diese Band auf einer ordentlichen Bühne und mit gutem Sound – das wird ein Fest!!!
(ganz fetten Gruß und Dank an dieser Stelle an die Band! Ihr wisst warum :) . Die Betten sind übrigens schon bezogen :D ). Nackengelähmt ging es (fünf Minuten zu früh: man drehte der Band vor Ende der Spielzeit kurzerhand den Saft ab; für’n Arsch!) zu…

Graveworm. Die mir auf CD ganz gut gefallen, live aber nicht viel gaben. Zu standardisierte Ansagen, zu – weiß ich nicht – eintönig (? passt nicht, mir fällt aber nix anderes ein) die Musik. Auf der Habenseite: engagiertes Stageacting und ne Menge Spielfreude. Unterm Strich also durchaus positiv. So wie bei…

One Man Army And The Undead Quartett (was für ein Name!). Der Ex Crown Sänger war Gott auf der Bühne, die Band stand zwar etwas in der zweiten Reihe, überzeugte dennoch. Symphatische Jungs, mit denen man beim Merch Verkauf ne Menge Spaß haben konnte :)

Savage Circus habe ich leider nicht ganz gesehen, obwohl dass eine meiner weiteren wanna-be Bands war. In der Zeit hab ich nämlich auf die Disillusion Shirts aufgepasst, die in Gefahr waren von einem völlig besoffenen Verkäufer massiv unter Preis verkauft zu werden. Was ich gehört hatte, gefiel mir allerdings gut. Live klingt die Band zwar weniger nach BG als auf CD, die Handschrift Thomens (der allerdings nicht hinter dem Kit saß) war dennoch zu spüren.
Nicht so geil wie erhofft, aber dennoch sehr gut.

Disbelief – die Überraschung des Abends!!! Konnte ich bisher nicht viel damit anfangen, walzte mich die Band wirklich um. Schöner Midtempo Death der Marke hart, bretthart, Disbelief. Nächstes Mal bin ich vorbereitet :)

Equlibrium gefielen mir an diesem Abend nicht ganz so gut wie 2005 in Wacken. Warum weiß ich nicht. Vielleicht war Disbelief zu übermächtig, um sich danach in Humpa angehauchten Gefilden wohl zu fühlen.
Jedenfalls gefallen sie mir auf CD um Längen besser!

Legion Of The Damned sind sicher mit die am meisten gefeierten Newcomer der letzten Jahre. Was ich allerdings nur teilweise nachvollziehen kann. Klar, dass Zeuch kommt gut und hart rüber. Aber sooo was Neues bieten sie sicherlich nicht. Also gebrannt würd ich sie mir auch zu hause anhören ;)
Die Band wurde übrigens von der kleinen auf die Hauptbühne verlegt – und damit begann der Ärger… s.u.

Ektomorf spaltet. Musikalisch zu unanspruchslos? Sepultura/Soulfly Klon? Kann sein. Aber mal ehrlich: wenn man immer hochtechnische Musik hören müsste, wären wir alle Mitglieder im Dream Theater Fanclub (wahlweise bei Disillusion ;) ). Mir gefielen sie sehr gut: aggressiv, freundlich (welch Widerspruch!) und spielfreudig – wurden sie nach ca. 30 min von der Bühne geholt!!!! Auch dazu: s.u.

End Of Green und Wintersun musste ich mir leider schenken: der gebrochene Fuß meiner Frau meldete sich wieder zu Wort und wir mussten die Heimreise antreten. Schade, war doch WS meine Hauptband Nr. 3!

Fazit: an sich ein sehr schönes Festival. ABER: der Veranstalter ist definitiv überfordert. 90 min bis zur Kasse und der Scheiß um Vertragsmodalitäten (so hörte man hinter den Kulissen), der letztlich zu Ektomorfs unseliger Spielzeit führten, die die Ungarn übrigens massiv auf die Palme brachten – zu recht!
Warum um Himmels Willen musste man nach einem Jahr so groß werden wollen? Vor allem, nachdem schon letztes Jahr das ein oder andere in die Hose gegangen war.
Weniger und kleinere Bands, eine kleine Pause zwischen diesen (was auch die unschöne Abwanderung der Fans kurz vor Ende der Auftritte verhindern würde) und eine bessere Einlassorganisation wäre kein Rückschritt – im Gegenteil!!!

Dort getroffen: (wie gesagt) Saaataaan, Bart, Grinsekatze. Neu kennen gelernt: Papa Joe. :)


EDIT: die Aktion, keine Leute mit NSBM (und anderen rechten Gruppen reinzulasen) fand ich sehr gut. Was am Ende jedoch zwiespältig wurde: was macht man mit Backpatches und warum stand der Ultima Thule Nazi 2 Meter unbehelligt neben 'nem Orgamann?
 
Zuletzt bearbeitet:

Iscariah

Moderator
24 Juni 2003
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Braunschweig
War gestern in BS auf nem Konzert von sechs Bands! Hab mir die ersten vier angesehen! Die warn alles sehr geil! Dann war ich besoffwen und wir siond nach Hause gegangen!


ANCIENT EXISTENCE, REVOLT, ORGASMODEMON, PRIESTS OF BROKEN WORDS, ZEYLON'S, DISSOULED

Das warn die Bands. Aber welche jetzt welche war kann ich nicht sagen!