Auf welchem Konzert wart ihr und wie wars?

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Z13

W:O:A Metalmaster
28 Juli 2022
11.013
4.074
128
Husum
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Majak im Hademarscher Hof
Majak aus Neumünster kamen, um zu bleiben, zumindest in meiner Playlist und dem Gedächtnis/ den Herzen der Konzertbesucher an diesem Abend. Als Opener für die irischen Celtic-Metal-Pioniere Primordial feierten sie mit uns eine, vielleicht nicht schwarze, aber doch sehr okkulte, düstere Messe.
Das ging schon mal ganz nach meinem Geschmack los. Eine Band, die sich Mühe gab, ein "Drumherum" zu schaffen, eine kleine eigene Welt, in der sich ihre Musik bewegen sollte. Man entzündete haufenweise Räucherstäbchen, ich glaube es war Sandelholz, und dekorierte ein Kerzenleuchter-Potpourri aus Naturmaterialien, Knochen und Tierschädeln. Auch trug die Band geschlossen Kutte mit ihren Patches und Rufnamen drauf. Das schaffte Eindruck und ergab ein rundes Bild, das sich vom ersten bis zum letzten Song auch in ihrer Musik durchzog.
Will man die Band auf ein Musikgenre festlegen, wird man sich schwertun, weil sie extrem vielseitig und breit gefächert daherkommt. Wie Black-Metal-Cowboys kombinierten sie Rock`n`Roll, Black Metal, Folk, Alternative Heavy Rock und Doom. Mir kam beim Hören sowohl Ghost als auch traditioneller Black Metal in den Sinn Auf ihrer Platte "Restless Wicked" finden sowohl Gothic-Orgel (Snakebite Kiss) als auch Hillbilly-Sounds (Temple Of Death) Platz. Absolut geile Kunst von Musikern, die Bock auf sphärisches Abgehen sowohl im langsam treibenden Doom-Modus als auch Fullspeed-Attacke-Modus haben. Muss ich definitiv wieder sehen!
Ein T-Shirt war leider nicht mehr in meiner Größe erhältlich, aber das und das Vinyl brauche ich definitiv
🤘
♠️

Hier einige Impressionen, habe versucht, euch die besondere Lichtstimmung einzufangen.
Tim

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The_Demon

W:O:A Metalmaster
29 März 2017
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Thüringen
Ragers Elite Festival 2024 am 21.09. in Hamm

Weil es letztes jahr so geil war, ging es dieses Jahr wieder zusammen mit meinem Bruder und einem weiteren Kumpel nach Hamm. Das Festival fand Samstag nach unserem Kirmesabschluss statt, ganz fit war ich also noch nicht. Als ich frühs die Augen öffnete hatte ich noch nicht so Bock, ich werde eben alt.
Gegen Mittag ging es dann mit dem Transporter los. War ne entspannte Fahrt. Vor Ort direkt einen Parkplatz gefunden, um genau zu sein, der gleiche wie letztes Jahr. Passt.
Durch den Einlass, Bier holen und ab rein.

Als erste Band standen die Newcomer Thriller auf der Bühne. Nach diesem absolut geilen Debütalbum habe ich die Band nun auch endlich live gesehen. Was soll ich sagen, da passt alles. Diese Stimme! Definitiv die beste Band des Tages! So oft haben sie ja noch nicht gespielt, aber es war einfach top. Bin gespannt wie sie nächste Woche auf einer großen Bühne performen werden.
Nach dem Gig wollte ich mir ein Shirt und Patch mitnehmen, aber 25€ und 10€ fand ich übertrieben. Klar, man will kleine Bands unterstützen, aber das fand ich in dem Moment zu teuer.

Mit Axetasy wurde die Geschwindigkeit erhöht. Feinster Speed mit schwarz angehauchten Gesang. Hat mir auch sehr gut gefallen. Mein Bruder wollte später direkt einen Auftritt bei Metal im Dorf klar machen, aber das soll mal meine Sache sein. Warten wir mal das Debüt ab.

Die Franzosen von Animalize haben (gefühlt) die beste Stimmung in den Club gebracht. Alter haben die abgeliefert. Beim Iron Fest vor ein paar Wochen fand ich sie nur solala, aber jetzt haben sie bei mir gezündet. Freue mich auch auf die beim Rising.
Der Drummer verlässt übrigens dieses Jahr noch die Band und das kommende Album wird komplett auf französisch sein. Das finde ich extrem schade. Mal sehen was das wird.

Die Haus und Hof Band sind Delirious. Ein paar von denen gehören irgendwie zur Orga. Sie spielen ziemlich harten Thrash. Stimmlich war das auch extrem hart. Das ist nich der Thrash den ich mag. Nach ein paar Songs ging es raus zur Nahrungsaufnahme.

Sentry waren im Line Up der Exot. Epic Metal hat meiner Meinung nach auch nicht wirklich reingepasst. Vor der Bühne wurde es merklich leerer. Hat mir für die Band wirklich leid getan. Immerhin saß da eine Legende wie Neudi hinter den Drums. Ich fands ehrlich gesagt aber auch eher langweilig. Ich muss für so Musik in der richtigen Stimmung sein.

Nun zum Headliner Poltergeist aus der Schweiz. "Habt ihr Bock auf Old School Thrash Metal?" diese Frage kennt man von Tankard, aber Poltergeist kann das auch! Leider hat sich der Club nach Sentry nicht wieder gut gefüllt. Bereits letztes Jahr bei Stallion war bei den meisten die Luft beim Headliner raus. Ich kann das nicht verstehen, das ist für alle Beteiligten einfach doof. Die Band hat aber trotzdem mächtig abgeliefert. Für mich ging es jetzt das erste mal in die erste Reihe, der Platz war ja da. Headbangen und ab.
Nach fast 1,5h waren sie durch. Jep, das hat Spaß gemacht.

Für nächstes Jahr sind bereits 3 von 6 Bands bestätigt worden. Traitor, Refore aus Tschechien und eine weitere Band, die ich nicht entziffern konnte. Reizen mich leider alle 3 nicht. Das heißt ich werde 2025 wohl nicht dabei sein. Finde ich selber extrem schade, weil das Festival um jeden Gast kämpft. Dieses Jahr war es schon um einiges leerer als letztes Jahr. Ich hoffe sie packen es.

Nach einem Absacker Bier ging es in den Transporter. Ja, man kann darin zu dritt pennen. 😅
 

Drizzt Do'Urden

W:O:A Metalmaster
30 Okt. 2013
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3.079
128
Gestern Abend mit meinem Großen im Übel & Gefährlich bei Northlane.

Anreise mit dem HVV da die Location im Hamburger Bunker ist.
Auf dem Weg von der Bahn zum Konzert noch eine super leckere Pizza im Jill gegessen.

Dadurch dann aber fast die letzten die die im Club ankamen…
Der Laden war (wenn auch nicht ausverkauft) gegen meine Erwartungen rappel dicke voll.

Ten56 spielten bereits und wir haben uns erstmal auf einer der hinteren Stufen dazwischen gestellt.
Die Metalcore-Band ist mir einfach zu weit im Deathcore zuhause und da bekomme ich einfach keinen Zugang zu.
Das das Publikum richtig Lust auf tolle Gigs hatte zeigte sich aber bereits - die Vorfreude stieg.

Beim Umbau haben wir uns dann direkt zwischen Bühne und links am Rand aufgebauten Mischpult geschoben.

Es dauert nich lange (ich bin immer noch nicht sicher, ob alle drei Bands mit dem nur etwas umgebauten / erweiterten selben Schlagzeug gespielt haben :eek: ) und die ebenfalls französische Band Novelists kamen auf die Stage.
Es ist schon tuff, beim ersten Song mit Solo-Gesang zu starten…
Mit Camille Contreras hat die Band seit 2023 das erste Mal eine weibliche Stimme.
Leider fand ich Camille etwas zu schwach, der Rest der Band hat aber ordentlich Druck gemacht und somit war der Mix dann schon ok. Ein schönes Set was die 5 auf die Bühne gebracht haben, vor der Stage wurde viel gehüpft und getanzt - so mag ich es.

Und dann kam Northlane.
Die vier DownUnder kann man spätestens seit der diesjährigen Veröffentlichung von „Mirror‘s Edge“ kaum noch einem, zwei oder drei Genres zuordnen.
Sie mischen mittlerweile ihre alten Core und Punk mit den neueren Nu- und Alternativ-Metal Stücken und mischen jetzt auch noch Industrial und EDM dazu - I like it!
Mein Großer scheinbar auch, denn ich habe ihn nur sporadisch durch die Pits fliegen sehen…
(ich habe das ganze Spektakel von der Seite gut überblicken können, da ich mich auf Grund einer Blessur am Knie, etwas auf eine Stufe gerettet habe - war vielleicht ganz gut, dass ich das Feld der Jugend überlassen musste :D)

War ein sehr schöner Konzert-Abend.
 

The_Demon

W:O:A Metalmaster
29 März 2017
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130
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Thüringen
Erntedrunk Fest 2024

Zusammen mit meinem Bruder ging es am Freitag gegen Mittag Richtung Westen. Da soll noch mal einer sagen, dass ich in der Pampa am Arsch der Welt lebe. Von der Autobahn runter bis nach Rauschenberg waren es noch mal 45 Minuten Landstraße durch Wälder und Dörfer. Die 150km haben somit fast 3h gedauert. Angekommen hab ich direkt einige bekannte ausm Deaf Forever Forum getroffen. Insgesamt waren wir ca. 10 Leute. Nach einigen Bierchen ging es dann auch mal aufs Gelände für die ersten Bands.

Insomniak und Devastruction fand ich auf Platte beim reinhören ganz gut, live war ich aber nicht so überzeugt. Weiter quatschen war etwas wichtiger. Lorenz von Traitor hat uns mit Bier Versorgt, da konnte ich nicht einfach so wieder vor die Bühne gehen. Einfach ein geiler Typ. Nächstes Jahr sehe ich ihn auch wieder mehrmals.
Als nächstes spielten meine thrüringer Kollegen von Victim. Das war jetzt der 4 Auftritt der Band, den ich dieses Jahr gesehen habe. Macht einfach immer wieder Spaß. Ein neuer Song hat es auch ins Set geschafft. Weiter so Jungs!
Fabulous Desaster haben uns in Exodus Manier eine Lesson in Violence gegeben. Das war feinster Old School Thrash wie es sich gehört.
Der Tagesheadliner Traitor konnte da noch mal einen drauf setzten, trotz fehlender zweiten Gitarre. Gerd war leider verhindert, aber die anderen 3 haben das ziemlich suverän gemeistert. Super Abschluss! Danach wurde im Merch Zelt weiter gefeiert.

Samstag Früh wurden wir mir Punk krach geweckt. Zum Frühschoppen haben zwei so Trümmerteuppen gespielt. Das war nix, das braucht kein Metal Fan. Wir sind lieber im Camp geblieben und haben uns erst mal "warm gemacht".
Nach dem Mittag ging es dann aber zur Bühne. Eine fremde Band namens Phantoms United sollte spielen. Es gab Gerüchte, dass eine größere Band unter dem Namen auftritt. Unter anderem wurden Knife mehrmals erwähnt. Letztendlich war es eine Schülerband, die ein paar Hits gecovert hat. Ich fands schlecht, aber kann ja noch werden.
Olymp waren die nächsten. Die Texte handelten selbstverständlich von der griechischen Mythologie. Ist mal was neues, ich fands ganz gut.
Ne Art Motörhead auf Speed sind Intöxicated. Der schnelle Rock n Roll zwischendurch war wirklich ganz geil. Besonders war auch das Outfit des Sängers. Lederjacke ohne Shirt drunter. Der hat ganz entspannt bei der Kälte seinen Bierkessel über die Bühne geschoben.
Die einzige female fronted Band des Festivals waren die Schweizer von Running Maiden. Hat auch Spaß gemacht. Auch wenn es der Name vermuten lässt, mit Iron Maiden hat die Musik nichts zu tun. Einfach purer Heavy Metal.
Nun gab es noch mal ne Runde Thrash Metal mit Spitfire aus Karlsruhe. Das war mächtig fett und wohl die beste Thrash Band des Festivals. Das letzte mal hab ich die Jungs vor 2 Jahren gesehen, da hat sich seitdem einiges getan. Kann kaum das neue Album abwarten. Ende Oktober soll es so weit sein.
Midnight Prey haben meiner Meinung nicht so gut ins Line Up gepasst. Für Classic/Proto Rock war ich leider nicht in Stimmung. Die deutschen Texte zwischendurch fand ich auch nicht gut.
Für The Night Eternal stand wohl das gesamte Publikum vor der Bühne. Was eine Stimmung! Unglaublich was die Band immer wieder für eine Atmosphäre aufbauen kann. Auch sie hab ich dieses Jahr das vierte Mal und insgesamt bereits das achte mal gesehen. Immer wieder absolut geil.
Bei Stallion musste ich natürlich in die erste Reihe. Vor genau einem Jahr hab ich die Band das letzte mal gesehen. Viel zu lang her also. Das musste natürlich abgefeiert werden. Hach, es ist immer wieder ne feine Metal Party mit denen. Dieses mal hat leider Clode gefehlt, aber er wurde gebührend ersetzt. Anfangs war der Klampfer von Indian Nightmare dabei und ab dem zweiten Set Marvin von Blizzen. Das sind beide Profis, keine Frage, deshalb klang auch alles top und Unwissenden wäre nichts aufgefallen. Nach dem Gig konnte ich noch mit Pauly sprechen. Ein paar Songs haben sie bereits geschrieben, aber ein Album dauert noch. Eine Tour ist leider auch nicht geplant. Sehr schade...

Das Erntedrunk Fest war richtig, richtig stark. So geht underground und self made. Nächstes Jahr bin ich sowas von wieder dabei!