Auf welchem Konzert wart ihr und wie wars?

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Nareklus

W:O:A Metalgod
18 Aug. 2008
60.254
20.477
168
35
Raccoon-City
04.08. Hellripper, Cloak & Phantom Corporation @Goldgrube, Kassel


Wenn pünktlich (erwartet man echt nicht mehr) gestartet wird, dann verpasst man halt ein bis zwei Songs. Phantom Corporation ballerten schon ordentlich als ich die Treppen runter bin. Konnte im gut besuchten Keller dennoch mich links direkt vor die Bühne stellen. Der Death/Crust/D-Beat Trupp aus Bremen hatte richtig Bock der Meute einzuheizen und spielte souverän und sehr sympathisch dazwischen durchs Set. Top Band!

Dann schon wieder Cloak für mich. Nach einem sehr guten Zeltgig hatte ich für ne Clubshow doch schon einige Erwartungen. Die wurden auch bestens erfüllt. Wieder ne kurzweilige Geschichte. Blick auf die Uhr sagte mir dann auch warum, gerade mal 35 Minuten geht das aktuelle Liveset. Gut, beim PSOA hätten sie eh nicht mehr zwei, hier hätte ich mir noch zwei drei Songs gewünscht. Richtig richtig stark einfach und animiert mich zum Fistraisen und Tanzen :D

Den dritten Sommer in Folge waren dann Hellripper zu Gast und endlich mal als Hauptact. Es wurde mit All Hail The Goat eingestiegen und sofort klar gemacht, dass hier und jetzt richtig abgerissen wird! Alles fliegt durch die dünne Luft, Moshpit, Gangshouts, knackende Nacken, Eskalation.
Eine Stunde Black Speed Raserei der Spitzenklasse! Die sind live in absoluter Bestform. Hin da wer kann!

Nach diesen drei intensiven Bands habe ich gepennt wie ein Murmeltier. :ugly:
 

Hurrabärchi

nur zum Pöbeln hier
9 Okt. 2012
53.401
40.711
170
Faster, louder, Metal... Halt Stopp, nee, DragonForce. Damals, vor Urzeiten, haben wir die Gniedelhansis ja rauf und runter gehört. Wenn die jetzt vor der Tür spielen, ist das, ungeachtet des stolzen Preises von 50€, ein Nobrainer. Hingehen und Randale machen. :o

16:30 Feierabend, erstmal Wegbier mitnehmen. Oder zwei. Oder drei. :o Zuhause angekommen hab ich erstmal festgestellt, dass meine Midtops mitten im Regen standen. Nice. Also Schuhe geföhnt, Kutte drübber (passte sogar, weil der Pagan-Altar-Bassist auch mal bei DragonForce war), Bus gesattelt! Wie es sich für ein Posthallenkonzert gehört, ersma beim Bahnhofschinesen gefressen. Mittlerweile war es eine halbe Stunde vor Beginn, kann man mal reingehen. Abendkasse, Bierstand! Wenn da nicht der Weinsheimers Oli gestanden hätte, der Flyer verteilt hat. Kurz auf seinen Facebook-Post, in dem ich war, angesprochen, was ihm sichtlich unangenehm war, dass ich ihn erstens gesehen habe und zweitens auch noch kurze Zeit später persönlich vor ihm stehe, weiter, Bier holen! Pausenmusik war wild, mal Priest, mal Ducktales, mal Mercyful Fate, mal Windows95Man. :ugly: Licht ging aus, Nekrogoblikon fingen an zu einem echt beknackten Hardtekk-Intro. Was ein Scheiß. @The_Demon hat ja bestätigt, dass das eine der beschissensten Vorbands war, die er je gesehen hat. Und er hat Dinge gesehen. Viele Dinge. Blödsinn hoch zehn. Die Ansagen bestanden auch nur daraus, dass der Goblindude scheißen muss und dass er es witzig findet, dass Dirk Nowitzki aus einem spicy castle kommt, harhar. Irgendwann hat der Goblindude noch sexi getanzt. Nee, alder, war das ein Mist. Ich habe in der Dreiviertelstunde weitere drei Bier inhaliert, weil ich es sonst nicht ertragen hätte. Die Pausenmusik tat dann gut. Irgendwann haben dann DragonForce angefangen. Tron-Intro, gib ihm! Ich war ja begeistert von den Spielautomaten auf der Bühne, auf denen ein klassisches Videospiel nach dem anderen abgespielt wurde. Toll. Ansonsten lief das Konzert tatsächlich ohne technische Probleme ab, obwohl zumindest der Sänger mir beim Biersaufm Konkurrenz gemacht hat. Drei Gitarren ist zwar ein bisschen Overkill, aber was soll's. Hat ordentlich Spaß gemacht. Super witzig fand ich, als man zu Power of the Triforce ein riesiges Plüschhuhn ins Publikum geschmissen hat. Klar, Unsinn, Meme-Band, aber im Gegensatz zu anderen haben sie das echt klasse gemacht. Es folgten weitere Videopielsongs, ein paar alte Nummern und eine maximal blöde Zugabe. War schön. Nur das Duschen und das Moshen müssen diese Powermeddlfans noch lernen. :o
 

The_Demon

W:O:A Metalmaster
29 März 2017
38.161
69.609
130
26
Thüringen
Faster, louder, Metal... Halt Stopp, nee, DragonForce. Damals, vor Urzeiten, haben wir die Gniedelhansis ja rauf und runter gehört. Wenn die jetzt vor der Tür spielen, ist das, ungeachtet des stolzen Preises von 50€, ein Nobrainer. Hingehen und Randale machen. :o

16:30 Feierabend, erstmal Wegbier mitnehmen. Oder zwei. Oder drei. :o Zuhause angekommen hab ich erstmal festgestellt, dass meine Midtops mitten im Regen standen. Nice. Also Schuhe geföhnt, Kutte drübber (passte sogar, weil der Pagan-Altar-Bassist auch mal bei DragonForce war), Bus gesattelt! Wie es sich für ein Posthallenkonzert gehört, ersma beim Bahnhofschinesen gefressen. Mittlerweile war es eine halbe Stunde vor Beginn, kann man mal reingehen. Abendkasse, Bierstand! Wenn da nicht der Weinsheimers Oli gestanden hätte, der Flyer verteilt hat. Kurz auf seinen Facebook-Post, in dem ich war, angesprochen, was ihm sichtlich unangenehm war, dass ich ihn erstens gesehen habe und zweitens auch noch kurze Zeit später persönlich vor ihm stehe, weiter, Bier holen! Pausenmusik war wild, mal Priest, mal Ducktales, mal Mercyful Fate, mal Windows95Man. :ugly: Licht ging aus, Nekrogoblikon fingen an zu einem echt beknackten Hardtekk-Intro. Was ein Scheiß. @The_Demon hat ja bestätigt, dass das eine der beschissensten Vorbands war, die er je gesehen hat. Und er hat Dinge gesehen. Viele Dinge. Blödsinn hoch zehn. Die Ansagen bestanden auch nur daraus, dass der Goblindude scheißen muss und dass er es witzig findet, dass Dirk Nowitzki aus einem spicy castle kommt, harhar. Irgendwann hat der Goblindude noch sexi getanzt. Nee, alder, war das ein Mist. Ich habe in der Dreiviertelstunde weitere drei Bier inhaliert, weil ich es sonst nicht ertragen hätte. Die Pausenmusik tat dann gut. Irgendwann haben dann DragonForce angefangen. Tron-Intro, gib ihm! Ich war ja begeistert von den Spielautomaten auf der Bühne, auf denen ein klassisches Videospiel nach dem anderen abgespielt wurde. Toll. Ansonsten lief das Konzert tatsächlich ohne technische Probleme ab, obwohl zumindest der Sänger mir beim Biersaufm Konkurrenz gemacht hat. Drei Gitarren ist zwar ein bisschen Overkill, aber was soll's. Hat ordentlich Spaß gemacht. Super witzig fand ich, als man zu Power of the Triforce ein riesiges Plüschhuhn ins Publikum geschmissen hat. Klar, Unsinn, Meme-Band, aber im Gegensatz zu anderen haben sie das echt klasse gemacht. Es folgten weitere Videopielsongs, ein paar alte Nummern und eine maximal blöde Zugabe. War schön. Nur das Duschen und das Moshen müssen diese Powermeddlfans noch lernen. :o
Was meinst du eigentlich für einen Post von OW?
 

Waldi

W:O:A Metalgod
24 Nov. 2001
51.459
15.622
168
43
München - auf der richtigen Isar Seite
Faster, louder, Metal... Halt Stopp, nee, DragonForce. Damals, vor Urzeiten, haben wir die Gniedelhansis ja rauf und runter gehört. Wenn die jetzt vor der Tür spielen, ist das, ungeachtet des stolzen Preises von 50€, ein Nobrainer. Hingehen und Randale machen. :o

16:30 Feierabend, erstmal Wegbier mitnehmen. Oder zwei. Oder drei. :o Zuhause angekommen hab ich erstmal festgestellt, dass meine Midtops mitten im Regen standen. Nice. Also Schuhe geföhnt, Kutte drübber (passte sogar, weil der Pagan-Altar-Bassist auch mal bei DragonForce war), Bus gesattelt! Wie es sich für ein Posthallenkonzert gehört, ersma beim Bahnhofschinesen gefressen. Mittlerweile war es eine halbe Stunde vor Beginn, kann man mal reingehen. Abendkasse, Bierstand! Wenn da nicht der Weinsheimers Oli gestanden hätte, der Flyer verteilt hat. Kurz auf seinen Facebook-Post, in dem ich war, angesprochen, was ihm sichtlich unangenehm war, dass ich ihn erstens gesehen habe und zweitens auch noch kurze Zeit später persönlich vor ihm stehe, weiter, Bier holen! Pausenmusik war wild, mal Priest, mal Ducktales, mal Mercyful Fate, mal Windows95Man. :ugly: Licht ging aus, Nekrogoblikon fingen an zu einem echt beknackten Hardtekk-Intro. Was ein Scheiß. @The_Demon hat ja bestätigt, dass das eine der beschissensten Vorbands war, die er je gesehen hat. Und er hat Dinge gesehen. Viele Dinge. Blödsinn hoch zehn. Die Ansagen bestanden auch nur daraus, dass der Goblindude scheißen muss und dass er es witzig findet, dass Dirk Nowitzki aus einem spicy castle kommt, harhar. Irgendwann hat der Goblindude noch sexi getanzt. Nee, alder, war das ein Mist. Ich habe in der Dreiviertelstunde weitere drei Bier inhaliert, weil ich es sonst nicht ertragen hätte. Die Pausenmusik tat dann gut. Irgendwann haben dann DragonForce angefangen. Tron-Intro, gib ihm! Ich war ja begeistert von den Spielautomaten auf der Bühne, auf denen ein klassisches Videospiel nach dem anderen abgespielt wurde. Toll. Ansonsten lief das Konzert tatsächlich ohne technische Probleme ab, obwohl zumindest der Sänger mir beim Biersaufm Konkurrenz gemacht hat. Drei Gitarren ist zwar ein bisschen Overkill, aber was soll's. Hat ordentlich Spaß gemacht. Super witzig fand ich, als man zu Power of the Triforce ein riesiges Plüschhuhn ins Publikum geschmissen hat. Klar, Unsinn, Meme-Band, aber im Gegensatz zu anderen haben sie das echt klasse gemacht. Es folgten weitere Videopielsongs, ein paar alte Nummern und eine maximal blöde Zugabe. War schön. Nur das Duschen und das Moshen müssen diese Powermeddlfans noch lernen. :o

Ich finde es immer erstaunlich, wieviel du trinken kannst und am nächsten Morgen trotzdem fit bist. Ich wäre den ganzen Tag im Eimer. :D
 

Stalker

W:O:A Metalmaster
14 Aug. 2015
9.924
7.475
118
Ich finde es immer erstaunlich, wieviel du trinken kannst und am nächsten Morgen trotzdem fit bist. Ich wäre den ganzen Tag im Eimer. :D

Bärchi so:

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Stalker

W:O:A Metalmaster
14 Aug. 2015
9.924
7.475
118
Rockharz 2024 - Part 1

Etwas verspätet kommt hier noch mein kleiner Nachtrag zum Rockharz 2024.

Mittwoch:

Die Vorzeichen standen irgendwie nicht gut - knapp 1 1/2 Wochen vor dem Rockharz habe ich mir eine leichte Bindehautentzündung eingefangen, die aber durch eine schnelle Reaktion abklingen konnte und nicht mehr ansteckend war, bevor ich abreisen musste.

Also bin ich in der Nacht von Dienstag auf Mittwoch losgefahren, um Freunde in der Nähe von Limburg zu treffen und von dort aus weiter zu stechen. Auto war vorgeladen, Kühlbox noch eingepackt, ich fuhr los und kam genau ca. 200m hinter das Ortsschild, da wollte ein Rehkitz auch mitfahren und ist mir ins /gegen das Auto gelaufen, durch Bremsen und leichtes Ausweichen nach rechts konnte ich einen schlimmen Zusammenstoß für Tier und Fahrzeug verhindern :uff: Ich suchte es noch, aber es hatte es sich wohl anders überlegt und war verschwunden. Netterweise hatte es mir aber noch Souvenirs in Form einer Bremsspur am Lack und vieler Haare hinterlassen :ugly:. Also Schäden begutachten, Fotos machen, Unfall/Schaden melden, Plastikteile einsammeln, etc. Mein Auto blieb fahrtüchtig und wegen der Unmengen an Haaren war es auch für den Gutachter eine klare Sache. So fuhr ich mit großer "Begeisterung" weiter, kam pünktlich am Treffpunkt 1 an, sammelte meine Freunde ein und fuhr zum Treffpunkt 2 kurz vor Ballenstedt, wo wir uns mit dem Rest des Camps trafen.

Nach kurzer Wartezeit auf dem Zeltplatz bekamen wir einen super Platz, bauten schnell auf und nahmen die ersten Getränke zu uns.

Da wir pünktlich zu Kärbholz vor der Bühne stehen wollten, verzichteten wir erst einmal auf den Merchstand und reihten uns in die Bändchenschlange ein, die deutlich kürzer war als der Merchstand. Drinnen kam es dann, wie es kommen musste: Auf dem Weg zur Bühne stolperten wir über den Jack Daniels Stand und hielten dort erst mal eine längere Sitzung :ugly:

Mammoth WVH liefen dabei im Hintergrund ruhig - ich erfuhr auch zum ersten Mal, wofür das WVH denn stand, während wir eine Runde Jacki-Cola (+ Brille) nach der anderen holten. Schließlich schafften wir es doch noch zu Kärbholz und stellten vor der Bühne fest, dass der Sound echt mies war. Zum Glück hatten wir schon einen im Kanister und waren umso textsicherer. Schade, ich habe die Jungs schon oft gesehen, aber noch nie mit einem so schlecht abgemischten Sound.
Während den nächsten Drinks haben wir noch etwas Callejon mitgenommen, ist für mich aber immer noch unwichtig, denke auch nicht, dass der Wechsel der gesamten Band daran in Zukunft etwas ändern wird. Oomph danach fand ich überraschend stark, hatte die seit ihrem "Eckstein"-Erfolg nicht mehr auf dem Zettel - denke der Sängerwechsel hat der Band gut getan. Da fand ich auch den Sound deutlich besser als am Anfang.

Wir haben uns in eine gute Position gebracht, um Bruce Dickinson zu sehen, was für mich die Premiere als Solo-Act war - fand ich gut, auch wenn ich nicht so sehr in seiner Solo-Diskographie drin bin. Er schien auch Spaß zu haben und so war das erste Highlight des Festivals für mich erreicht, aber der Abend war ja noch jung. Dirkschneider machte sich auf seine Mission, Bruce den Tagespokal streitig zu machen und schaffte es auch für mich persönlich - ich fand den Auftritt sehr geil. Ob das am Ende des Tages wirklich so war, oder ob der Alkohol und der wenige Schlaf am Vorabend eine Rolle spielten? Ich mag es nicht beurteilen, aber in dieser Form brauche ich Accept nicht.

Amorphis schenkten wir uns und fuhren ins Lager - die anderen, um den Tag dort ausklingen zu lassen, ich, um noch ein paar Mörsergranaten zu laden, um später die Dicke Bertha zu beladen. Kanonenfieber sollte noch folgen, so dass ich noch einen Kollegen überreden konnte, mit aufs Schlachtfeld zu kommen. Ich war begeistert, alles passte für mich: die Dunkelheit, die bedrückenden Texte, es wurde kalt, die Pyrotechnik ballerte - Das war einfach ein geiles Konzert. Wir wollten uns noch einen Sieger-Asbach genehmigen, an der Bar versuchten sie uns dann mit Apfelwein-Cola zu vergiften, aber den Attentats-Versuch haben wir rechtzeitig bemerkt. :ugly:

Froh zogen wir zurück ins Lager.

Donnerstag:

Der Donnerstag begann mit Heldmaschine, einem der wenigen NDH-Laster, die ich noch mit mir herumtrage :ugly:

Die Jungs sind sympathisch, immer für einen Spaß zu haben und bringen mit ihrem Stil etwas mehr Farbe in das steife NDH-Konstrukt. Da ich den Regen kommen sah, flüchteten eine Mitcamperin und ich rechtzeitig unter einen der wenigen Schirme und wir hörten uns The O'reillys And The Paddyhats und Massive Wagons gemütlich aus der Ferne an. Beides war für mich eher Hintergrundmusik. Mit ein paar Leuten unterm Regenschirm haben wir noch ausgespielt, wer an der Bar was zu trinken holt und so hat sich über mehrere Runden ein kleine Beklunterei mit Unbekannten entwickelt :ugly:

Bullet haben wir uns dann auch aus sicherer Entfernung angesehen, fand ich geil, muss ich mir vor der Bühne nochmal genauer anhören.

Varg wollte ich mir nicht antun, Rage habe ich dann leider im Camp verpasst. Pünktlich zu Pain standen wir dann vor der Bühne und die wollte ich schon immer mal live sehen, weil ich die damals wirklich viel gehört habe. Die neueren Sachen sind nicht so mein Ding und leider fand ich auch die Musikabmischung einfach zu lasch, da hat einfach die Power aus der Anlage gefehlt, sonst hätte ich das cool gefunden.

Danach kam dann The Halo Effect, auf die ich sehr gespannt war -> war sehr geil, da bin ich echt gespannt, wie weit die Jungs in Zukunft noch/wieder kommen werden. Hatebreed danach fand ich ok, einige Songs gefallen mir sogar auf Platte, ich bin ausnahmsweise mal nicht eingeschlafen und wir hatten viel Spaß mit dem übergroßen Ball, der durch die Menge geworfen wurde :ugly:
Danach kam für mich eine Überraschung des Festivals: Hammerfall mit einem wirklich guten Auftritt, der mir Freude bereitete. Die letzten Auftritte, die ich vorher gesehen hatte, waren alle eher in die Kategorie "geht so" einzuordnen, aber hier fand ich sie richtig gut, oder ob das am Alkoholkonsum lag? Kreator danach fand ich auch gut und war für mich ein guter Abschluss.

Dank Demon kam ich dann auch noch unverhofft in den Genuss eines Liedes der Hanatu-Ritter Dartagnan, da er mich unter falschen Tatsachen ins Infield gelockt hatte. Wer solche Musik braucht, dem sei es gegönnt - ist halt Feuerschwanz ohne Miezen und weniger Schub auf der Anlage :ugly:
 

Stalker

W:O:A Metalmaster
14 Aug. 2015
9.924
7.475
118
Rockharz 2024 - Part 2

Freitag:

Am Freitag haben wir mit den starken The Night Eternal vorne angefangen, obwohl nicht so viele Leute da waren. Fand den Auftritt sehr geil, mag die Jungs einfach. Nach dem Auftritt war der Tagespokal auch schon vergeben. Drum waren wir noch an die Mutantenbar und haben dort etwas getrunken, an den Fressbuden was gegessen, eine Runde auf der Bembeldose geritten und sind erst zu Benediction wieder vor die Bühne. Kurz vor Beginn stellten wir fest, dass wir Konfetti in unserem Asbach-Cola hatten und mussten unweigerlich an Karneval denken oder an den blöden Eizbrand-Song "Ich hab Konfetti in meinem Bier".Es gab tatsächlich Leute, die Konfetti ins Infield "geschmuggelt" hatten, um es in der Gegend zu verteilen und ausgerechnet wir standen daneben :ugly:

Benediction war cool, die würde ich auch gerne mal zu einer Clubshow mitnehmen. Danach haben sich die anderen zum Fußball aufgestellt, aber ich habe es mir vor den Bühnen gemütlich gemacht und in der Zeit Bands geguckt:

Unleash the Archers habe ich in die Kategorie "geht so" eingeordnet, hat mich live jetzt nicht so mitgerissen, Kissin' Dynamite hat mich sogar etwas enttäuscht, da war für meine Verhältnisse zu wenig Schub auf der Anlage - bei Sex is War war das mehr als deutlich zu spüren (oder halt eben nicht). Wollte sie immer mal sehen, hatte mir aber einfach mehr erhofft. Suicidal Tendencies war dann noch mal eine Steigerung für mich. Dann kam Amaranthe, die haben zwar eine gute Sängerin, aber die Songs reißen mich einfach nicht mit. :ugly:

Alestorm sollten es dann richten und legten einen guten Auftritt hin. Dimmu Borgir habe ich mir dann als Abschluss gegönnt, fand ich gut - danach hatten wir noch eine kleine Campparty inklusive eines Nachbarn, der seine Kutte bei uns in der Nähe verloren und nicht wiedergefunden hat. Das war ein Drama :ugly:

Samstag:

Am Samstag wachte ich früh auf und begann mit dem Aufräumen von der Nacht. Beim Aufräumen entdeckte ich bei einem anderen Nachbarn die Kutte des verzweifelten Suchers über einem Stuhl hängend. Wahrscheinlich hatte der arme Kerl sie im Suff kurz über den Stuhl gehängt und sich nicht mehr daran erinnert. Wir überbrachten ihm die frohe Botschaft, er war uns sehr dankbar und wollte sich später mit Gras revanchieren, was wir aber dankend ablehnten. :D

Nach dem Aufräumen ging es mit einem Mitstreiter hoch zur Teufelsmauer - sehr coole Aussicht und der Weg war gut zu meistern.

Musikalisch ging es mit Knife los, die gut waren, auch wenn es sau heiß war und ich sie schon zweimal live auf kleinerer Bühne besser gesehen habe.

Bei Nestor kam leider die Durchsage, dass das Festival wegen Gewitterwarnung abgebrochen wird. Avatarium und Draconian fielen auch aus, Orden Ogan fielen dem Camp-Gelaber zum Opfer.

Weiter ging es mit Soilwork, die ich ganz brauchbar/gut fand, Schandmaul waren auch ok, aber das ist nicht meine Welt. Zum Abschluss spielten Judas Priest als Headliner und ich fand sie gut und deutlich besser als ihre letzten Wacken-Auftritte. An den Auftritt 2015 beim Graspop kamen sie zwar nicht heran, aber das wird auch nicht mehr passieren.
Wir reisten dann sonntags ohne weitere Vorkommnisse zufrieden nach Hause

Fazit:
Geiles Festival, alles deutlich kleiner und überschaubarer als Wacken, kurze Wege, nette Leute - leider passt es für mich urlaubstechnisch sehr schlecht, deswegen wird es vorerst auch mein letzter Ausritt zum Rockharz gewesen sein.
War sehr schön einige Forumler getroffen oder kennengelernt zu haben :)
 
Zuletzt bearbeitet:

kecks

W:O:A Metalmaster
22 Sep. 2012
6.228
5.368
128
Mü-Town

Party.San 2024

Mittwoch


@Beckz und @Lunae Princeps Femina holten mich in Dortmund hab, wo ich am Vormittag die Schlüsselübergabe meiner alten Wohnung mit meinem Arschlochvermieter hatte. So ging es also gleich mal mit ordentlich Hass und schlechter Laune los, aber ich war mir sehr sicher, dass die bald weggeblasen wird. Das Partysan ist wahrscheinlich die beste Kur für sowas, wo gibt.

Aufm Weg schnell eingekauft, dann das beste Camp der Welt begrüßen, Zelt aufbauen und tanken. Letzteres hielt sich am Mittwoch diesmal in Grenzen. 80er Party mit hochprofessioneller Karaokeeinlage von @SAVA, unserem Man Down Under. Anschließend zum Futtern Richtung Partyzelt und die Metalparty dort machte verdammt viel Freude, sodass ich dortblieb. Hab auch gleich allerhand Bekannte getroffen und bis um 2 viel Spaß gehabt. Danach ging’s in die Poofe. War einfach toll, wieder da zu sein.

Donnerstag


Nachm Frühstück ging’s gleich zu den Salutschüssen von Esmeralda und ihrer Freundin nach vorn. Bastard Grave war die erste Band auf der Mainstage, die ich von der Merchschlange aus bewundern durfte, die war so lang, dass ich echt das ganze Konzert und die folgende Umbaupause dort verbrachte. Die Band bot finsteren Death Metal, der sehr gefällig war und sicherlich auch anderes verdient gehabt hätte. Sinister danach konnten mich nicht recht überzeugen, also ging’s wieder zurück ins Camp. Dort wurde so ordentlich der Vize-Schnapsfreitag begangen, dass ich nicht mehr weiß, ob ich mit @SAVA Eternal Champion gesehen hab. Hoffentlich nicht, ich erinner mich nämlich nicht dran und frage mich grad, wie wasted ich da schon war. Die sympathischen Ostwestfalen von Wilt zerlegten anschließend das Zelt. Gut. Die Haare hatten Auslauf.
Ich blieb erstmal ne Weile quatschend im und am Zelt/Cuba Libre Stand und sah dort Imha Tarikat (gut, wirkte ordentlich im Zelt und wieder sehr sympathisch!), Rope Sect (ebenfalls guter Auftritt, aber ich hab mir die Laune zu sehr von drei Nazis ne Reihe vor mir verderben lassen, schade drum, kam erst am Ende wieder ins Tanzen) und Mephorash. Von letzteren hab ich wenig erwartet, aber ne Bekannte bequatsche mich bei der Party am Vorabend mit ihr in die First Row zu gehen. AlteM!!!! Highlight, was ne obskure Show. Ich war komplett woanders, wurde mit Kunstblut beworfen und brauchte danach erstmal ne Weile, um einigermaßen wieder klarzukommen.
Left To Die waren danach auf der Hauptbühne mit ihrem Death-Worshipping zwar ziemlich nice, erreichten mich aber auch nicht wirklich. Danach Ritual Death mit Beckz im Zelt gesehen. War so geht so. Nach Mephorash hat das nicht richtig gekickt, dann nächstes Mal lieber Darvaza.
Nach einer kurzen Pause im Camp folgten dann Schammasch (tolle Musik, richtig guter Auftritt als Headliner im Zelt, aber zum Tagessieg hat’s nicht ganz gereicht) und Terrorizer (Abriss, unzugänglicher Death Metal, Stress, geil). Bin davon ausgegangen, dass Mephorash Tagessieger bleiben, aber der Headliner kam ja noch. Abbath gab Immortalsongs zum besten, und das war ein astreiner Auftritt! Fetter Sound, kvlthige Ansagen, Crab Walk, alles war da. Glatte Eins, für mich das beste Konzert des ganzen Festivals.

Freitag


“Kikeriki, kikeriki. Achtung, Achtung, es ist Schnapsfreitag. Die Getränke sind einzunehmen.” Danke @SAVA, das war wirklich das beste Wecken aller Zeiten! Der Freitagmorgen war so bekloppt wie noch nie. Helms Karaokeanlage beschallte die halbe Landebahn, während wir uns Tränen lachend mit ordentlich Brum aufs Grindcorefrühstück vorbereiten, wo ungeheuerliches geschehen sollte. Die Frühstückskapelle hörte auf den Namen Stillbirth und spielte streng genommen eher Slam als Grind, machte ihre Sache aber sehr gut. Alle gingen wie gewohnt ab, alles weitere ist im eigens von Beckz angefertigten Fred nachzulesen. Danach wurde die Schnapszufuhr bei Brutz & Brakel maximiert. Es spielten auch noch Kapellen, zum Beispiel Obscurity, die den bergischen Hammer schwangen. Es war großartig, @normaal!? bei der Eskalation beizuwohnen. Nach Brum im Camp wurde meine soziale Anpassungsfähigkeit auf die Probe gestellt. Hatte mich zuvor für Afksy verabredet, allerdings kannte diese Person weder Brum noch Schnapsfreitag, hatte also Potenzial, peinlich zu werden. Ging aber dann doch ganz gut über die Bühne. Afsky waren übrigens gut, wenn auch nicht herausragend. Es wurde genickt. Dann Cloak im Zelt, wo ich unter anderem @Black Wizzard traf. Toller Auftritt, allgemein hat das Zelt dieses Jahr richtig Laune gemacht. Dann gabs ne Brumpause und ich war ziemlich hinüber als es zu Los Males del Mundo wieder ins Zelt ging. Hat mir aber gut gefallen, und ich konnte mich bei schönem Post Black Metal wieder sammeln. Bisschen Bewitched hab ich dann glaub ich auch noch geguckt, aber nix genaues weiß man. Glücklicherweise musste ich nicht allzu viel mit anderen Menschen interagieren. Kraanium haben mich mit ihrem Krach beim Essen gestört. Das war die Stärkung für die folgende Eskalation. Incantation standen an! Bäm! US-Death Metal at its finest. Ab in den Pit, dumm im Kreis gelaufen. Es begann ordentlich zu regnen. Egal! Danach war ich einfach nass und glücklich, guckte in den Himmel und glaubte meinen Augen kaum: Der wahrscheinlich schönste Regenbogen ever erstrahlte über dem Gelände - dazu Rainbow in the Dark über die Festivalboxen. Perfekter geht’s eigentlich nicht mehr.
Batushka waren danach leider nicht so toll, irgendwie lame der Okkvlt-Metal funktionierte tags zuvor im Zelt bei Mephorash viel besser. Non Est Deus boten dafür guten, ziemlich kalten Black Metal im Mgla-Stil und Konvent gaben mir als Zeltheadliner mit ihrem Doom alles was ich brauchte - war immer in einem merkwürdigen Zustand irgendwo zwischen Eskalation und Einschlafen.
Anschließend lieferten Behemoth auf der Hauptbühne ordentlich ab - fette Show, ordentlich laut, jetzt kann ich die mal von der Liste streichen. War ein geiler eskalativer Tag - rückblickend hätts auch ein Brum weniger sein dürfen. Erstaunlicherweise hab ich trotzdem echt viele Konzerte gesehen.

Jetzt tun meine Hände weh, ich mach Pause. Der letzte (vielleicht sogar beste) Festivaltag kommt dann wann anders.
 
Zuletzt bearbeitet:

Hex

W:O:A Metalgod
4 März 2004
243.408
62.849
158

Party.San 2024

Mittwoch


@Beckz und @Lunae Princeps Femina holten mich in Dortmund hab, wo ich am Vormittag die Schlüsselübergabe meiner alten Wohnung mit meinem Arschlochvermieter hatte. So ging es also gleich mal mit ordentlich Hass und schlechter Laune los, aber ich war mir sehr sicher, dass die bald weggeblasen wird. Das Partysan ist wahrscheinlich die beste Kur für sowas, wo gibt.

Aufm Weg schnell eingekauft, dann das beste Camp der Welt begrüßen, Zelt aufbauen und tanken. Letzteres hielt sich am Mittwoch diesmal in Grenzen. 80er Party mit hochprofessioneller Karaokeeinlage von @SAVA, unserem Man Down Under. Anschließend zum Futtern Richtung Partyzelt und die Metalparty dort machte verdammt viel Freude, sodass ich dortblieb. Hab auch gleich allerhand Bekannte getroffen und bis um 2 viel Spaß gehabt. Danach ging’s in die Poofe. War einfach toll, wieder da zu sein.

Donnerstag


Nachm Frühstück ging’s gleich zu den Salutschüssen von Esmeralda und ihrer Freundin nach vorn. Bastard Grave war die erste Band auf der Mainstage, die ich von der Merchschlange aus bewundern durfte, die war so lang, dass ich echt das ganze Konzert und die folgende Umbaupause dort verbrachte. Die Band bot finsteren Death Metal, der sehr gefällig war und sicherlich auch anderes verdient gehabt hätte. Sinister danach konnten mich nicht recht überzeugen, also ging’s wieder zurück ins Camp. Dort wurde so ordentlich der Vize-Schnapsfreitag begangen, dass ich nicht mehr weiß, ob ich mit @SAVA Eternal Champion gesehen hab. Hoffentlich nicht, ich erinner mich nämlich nicht dran und frage mich grad, wie wasted ich da schon war. Die sympathischen Ostwestfalen von Wilt zerlegten anschließend das Zelt. Gut. Die Haare hatten Auslauf.
Ich blieb erstmal ne Weile quatschend im und am Zelt/Cuba Libre Stand und sah dort Imha Tarikat (gut, wirkte ordentlich im Zelt und wieder sehr sympathisch!), Rope Sect (ebenfalls guter Auftritt, aber ich hab mir die Laune zu sehr von drei Nazis ne Reihe vor mir verderben lassen, schade drum, kam erst am Ende wieder ins Tanzen) und Mephorash. Von letzteren hab ich wenig erwartet, aber ne Bekannte bequatsche mich bei der Party am Vorabend mit ihr in die First Row zu gehen. AlteM!!!! Highlight, was ne obskure Show. Ich war komplett woanders, wurde mit Kunstblut beworfen und brauchte danach erstmal ne Weile, um einigermaßen wieder klarzukommen.
Left To Die waren danach auf der Hauptbühne mit ihrem Death-Worshipping zwar ziemlich nice, erreichten mich aber auch nicht wirklich. Danach Ritual Death mit Beckz im Zelt gesehen. War so geht so. Nach Mephorash hat das nicht richtig gekickt, dann nächstes Mal lieber Darvaza.
Nach einer kurzen Pause im Camp folgten dann Schammasch (tolle Musik, richtig guter Auftritt als Headliner im Zelt, aber zum Tagessieg hat’s nicht ganz gereicht) und Terrorizer (Abriss, unzugänglicher Death Metal, Stress, geil). Bin davon ausgegangen, dass Mephorash Tagessieger bleiben, aber der Headliner kam ja noch. Abbath gab Immortalsongs zum besten, und das war ein astreiner Auftritt! Fetter Sound, kvlthige Ansagen, Crab Walk, alles war da. Glatte Eins, für mich das beste Konzert des ganzen Festivals.

Freitag


“Kikeriki, kikeriki. Achtung, Achtung, es ist Schnapsfreitag. Die Getränke sind einzunehmen.” Danke @SAVA, das war wirklich das beste Wecken aller Zeiten! Der Freitagmorgen war so bekloppt wie noch nie. Helms Karaokeanlage beschallte die halbe Landebahn, während wir uns Tränen lachend mit ordentlich Brum aufs Grindcorefrühstück vorbereiten, wo ungeheuerliches geschehen sollte. Die Frühstückskapelle hörte auf den Namen Stillbirth und spielte streng genommen eher Slam als Grind, machte ihre Sache aber sehr gut. Alle gingen wie gewohnt ab, alles weitere ist im eigens von Beckz angefertigten Fred nachzulesen. Danach wurde die Schnapszufuhr bei Brutz & Brakel maximiert. Es spielten auch noch Kapellen, zum Beispiel Obscurity, die den bergischen Hammer schwangen. Es war großartig, @normaal!? bei der Eskalation beizuwohnen. Nach Brum im Camp wurde meine soziale Anpassungsfähigkeit auf die Probe gestellt. Hatte mich zuvor für Afksy verabredet, allerdings kannte diese Person weder Brum noch Schnapsfreitag, hatte also Potenzial, peinlich zu werden. Ging aber dann doch ganz gut über die Bühne. Afsky waren übrigens gut, wenn auch nicht herausragend. Es wurde genickt. Dann Cloak im Zelt, wo ich unter anderem @Black Wizzard traf. Toller Auftritt, allgemein hat das Zelt dieses Jahr richtig Laune gemacht. Dann gabs ne Brumpause und ich war ziemlich hinüber als es zu Los Males del Mundo wieder ins Zelt ging. Hat mir aber gut gefallen, und ich konnte mich bei schönem Post Black Metal wieder sammeln. Bisschen Bewitched hab ich dann glaub ich auch noch geguckt, aber nix genaues weiß man. Glücklicherweise musste ich nicht allzu viel mit anderen Menschen interagieren. Kraanium haben mich mit ihrem Krach beim Essen gestört. Das war die Stärkung für die folgende Eskalation. Incantation standen an! Bäm! US-Death Metal at its finest. Ab in den Pit, dumm im Kreis gelaufen. Es begann ordentlich zu regnen. Egal! Danach war ich einfach nass und glücklich, guckte in den Himmel und glaubte meinen Augen kaum: Der wahrscheinlich schönste Regenbogen ever erstrahlte über dem Gelände - dazu Rainbow in the Dark über die Festivalboxen. Perfekter geht’s eigentlich nicht mehr.
Batushka waren danach leider nicht so toll, irgendwie lame der Okkvlt-Metal funktionierte tags zuvor im Zelt bei Mephorash viel besser. Non Est Deus boten dafür guten, ziemlich kalten Black Metal im Mgla-Stil und Konvent gaben mir als Zeltheadliner mit ihrem Doom alles was ich brauchte - war immer in einem merkwürdigen Zustand irgendwo zwischen Eskalation und Einschlafen.
Anschließend lieferten Behemoth auf der Hauptbühne ordentlich ab - fette Show, ordentlich laut, jetzt kann ich die mal von der Liste streichen. War ein geiler eskalativer Tag - rückblickend hätts auch ein Brum weniger sein dürfen. Erstaunlicherweise hab ich trotzdem echt viele Konzerte gesehen.

Jetzt tun meine Hände weh, ich mach Pause. Der letzte (vielleicht sogar beste) Festivaltag kommt dann wann anders.
Ich liebe Ihren bisherigen Bericht. Alles ganz wunderbar beschrieben. Top. 👍🏾
 
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Beckz

W:O:A Metalmaster
25 Sep. 2012
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Party.San 2024

Mittwoch


@Beckz und @Lunae Princeps Femina holten mich in Dortmund hab, wo ich am Vormittag die Schlüsselübergabe meiner alten Wohnung mit meinem Arschlochvermieter hatte. So ging es also gleich mal mit ordentlich Hass und schlechter Laune los, aber ich war mir sehr sicher, dass die bald weggeblasen wird. Das Partysan ist wahrscheinlich die beste Kur für sowas, wo gibt.

Aufm Weg schnell eingekauft, dann das beste Camp der Welt begrüßen, Zelt aufbauen und tanken. Letzteres hielt sich am Mittwoch diesmal in Grenzen. 80er Party mit hochprofessioneller Karaokeeinlage von @SAVA, unserem Man Down Under. Anschließend zum Futtern Richtung Partyzelt und die Metalparty dort machte verdammt viel Freude, sodass ich dortblieb. Hab auch gleich allerhand Bekannte getroffen und bis um 2 viel Spaß gehabt. Danach ging’s in die Poofe. War einfach toll, wieder da zu sein.

Donnerstag


Nachm Frühstück ging’s gleich zu den Salutschüssen von Esmeralda und ihrer Freundin nach vorn. Bastard Grave war die erste Band auf der Mainstage, die ich von der Merchschlange aus bewundern durfte, die war so lang, dass ich echt das ganze Konzert und die folgende Umbaupause dort verbrachte. Die Band bot finsteren Death Metal, der sehr gefällig war und sicherlich auch anderes verdient gehabt hätte. Sinister danach konnten mich nicht recht überzeugen, also ging’s wieder zurück ins Camp. Dort wurde so ordentlich der Vize-Schnapsfreitag begangen, dass ich nicht mehr weiß, ob ich mit @SAVA Eternal Champion gesehen hab. Hoffentlich nicht, ich erinner mich nämlich nicht dran und frage mich grad, wie wasted ich da schon war. Die sympathischen Ostwestfalen von Wilt zerlegten anschließend das Zelt. Gut. Die Haare hatten Auslauf.
Ich blieb erstmal ne Weile quatschend im und am Zelt/Cuba Libre Stand und sah dort Imha Tarikat (gut, wirkte ordentlich im Zelt und wieder sehr sympathisch!), Rope Sect (ebenfalls guter Auftritt, aber ich hab mir die Laune zu sehr von drei Nazis ne Reihe vor mir verderben lassen, schade drum, kam erst am Ende wieder ins Tanzen) und Mephorash. Von letzteren hab ich wenig erwartet, aber ne Bekannte bequatsche mich bei der Party am Vorabend mit ihr in die First Row zu gehen. AlteM!!!! Highlight, was ne obskure Show. Ich war komplett woanders, wurde mit Kunstblut beworfen und brauchte danach erstmal ne Weile, um einigermaßen wieder klarzukommen.
Left To Die waren danach auf der Hauptbühne mit ihrem Death-Worshipping zwar ziemlich nice, erreichten mich aber auch nicht wirklich. Danach Ritual Death mit Beckz im Zelt gesehen. War so geht so. Nach Mephorash hat das nicht richtig gekickt, dann nächstes Mal lieber Darvaza.
Nach einer kurzen Pause im Camp folgten dann Schammasch (tolle Musik, richtig guter Auftritt als Headliner im Zelt, aber zum Tagessieg hat’s nicht ganz gereicht) und Terrorizer (Abriss, unzugänglicher Death Metal, Stress, geil). Bin davon ausgegangen, dass Mephorash Tagessieger bleiben, aber der Headliner kam ja noch. Abbath gab Immortalsongs zum besten, und das war ein astreiner Auftritt! Fetter Sound, kvlthige Ansagen, Crab Walk, alles war da. Glatte Eins, für mich das beste Konzert des ganzen Festivals.

Freitag


“Kikeriki, kikeriki. Achtung, Achtung, es ist Schnapsfreitag. Die Getränke sind einzunehmen.” Danke @SAVA, das war wirklich das beste Wecken aller Zeiten! Der Freitagmorgen war so bekloppt wie noch nie. Helms Karaokeanlage beschallte die halbe Landebahn, während wir uns Tränen lachend mit ordentlich Brum aufs Grindcorefrühstück vorbereiten, wo ungeheuerliches geschehen sollte. Die Frühstückskapelle hörte auf den Namen Stillbirth und spielte streng genommen eher Slam als Grind, machte ihre Sache aber sehr gut. Alle gingen wie gewohnt ab, alles weitere ist im eigens von Beckz angefertigten Fred nachzulesen. Danach wurde die Schnapszufuhr bei Brutz & Brakel maximiert. Es spielten auch noch Kapellen, zum Beispiel Obscurity, die den bergischen Hammer schwangen. Es war großartig, @normaal!? bei der Eskalation beizuwohnen. Nach Brum im Camp wurde meine soziale Anpassungsfähigkeit auf die Probe gestellt. Hatte mich zuvor für Afksy verabredet, allerdings kannte diese Person weder Brum noch Schnapsfreitag, hatte also Potenzial, peinlich zu werden. Ging aber dann doch ganz gut über die Bühne. Afsky waren übrigens gut, wenn auch nicht herausragend. Es wurde genickt. Dann Cloak im Zelt, wo ich unter anderem @Black Wizzard traf. Toller Auftritt, allgemein hat das Zelt dieses Jahr richtig Laune gemacht. Dann gabs ne Brumpause und ich war ziemlich hinüber als es zu Los Males del Mundo wieder ins Zelt ging. Hat mir aber gut gefallen, und ich konnte mich bei schönem Post Black Metal wieder sammeln. Bisschen Bewitched hab ich dann glaub ich auch noch geguckt, aber nix genaues weiß man. Glücklicherweise musste ich nicht allzu viel mit anderen Menschen interagieren. Kraanium haben mich mit ihrem Krach beim Essen gestört. Das war die Stärkung für die folgende Eskalation. Incantation standen an! Bäm! US-Death Metal at its finest. Ab in den Pit, dumm im Kreis gelaufen. Es begann ordentlich zu regnen. Egal! Danach war ich einfach nass und glücklich, guckte in den Himmel und glaubte meinen Augen kaum: Der wahrscheinlich schönste Regenbogen ever erstrahlte über dem Gelände - dazu Rainbow in the Dark über die Festivalboxen. Perfekter geht’s eigentlich nicht mehr.
Batushka waren danach leider nicht so toll, irgendwie lame der Okkvlt-Metal funktionierte tags zuvor im Zelt bei Mephorash viel besser. Non Est Deus boten dafür guten, ziemlich kalten Black Metal im Mgla-Stil und Konvent gaben mir als Zeltheadliner mit ihrem Doom alles was ich brauchte - war immer in einem merkwürdigen Zustand irgendwo zwischen Eskalation und Einschlafen.
Anschließend lieferten Behemoth auf der Hauptbühne ordentlich ab - fette Show, ordentlich laut, jetzt kann ich die mal von der Liste streichen. War ein geiler eskalativer Tag - rückblickend hätts auch ein Brum weniger sein dürfen. Erstaunlicherweise hab ich trotzdem echt viele Konzerte gesehen.

Jetzt tun meine Hände weh, ich mach Pause. Der letzte (vielleicht sogar beste) Festivaltag kommt dann wann anders.
Ich liebe Sie :heart: