Auf welchem Konzert wart ihr und wie wars?

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The_Demon

W:O:A Metalmaster
29 März 2017
34.695
63.372
130
25
Thüringen
Iron Fest Open Air 2024

Nach einem absolut stressigen und anstrengenden Pfingstfest stand zur Abwechslung mal wieder ein Festival auf dem Plan.
Immerhin war die Fahrt am Donnerstag morgen ziemlich easy. Als ich ankam war das Camp auch schon komplett aufgebaut. Danke an Mo, der bereits am Vortag alles erledigt hat. Das war schon alles erste Sahne. Nach ein paar Bier ging das Bühnenprogramm auch schon los.

Donnerstag:
Die erste Band Evil Excess ist größtenteils der Bändchenschlange zum Opfer gefallen. Immerhin hab ich noch den letzten Song, Countess Bathory, ein Venom Cover mitbekommen.
Als nächstes waren Warfield an der Reihe. Solider Thrash, wurde aber hauptsächlich mit erkunden, begrüßen und labern verpasst. Hab ich Immerhin erst letzten Monat gesehen.
Wir kommen direkt zum Highlight des Tages, Tailgunner! Die Band macht alles richtig nach meinem Geschmack. Heavy Metal der einen einfach mitzieht. Freue mich schon die Band beim Headbanger's wiederzusehen.
Hammer King danach waren auch unterhaltsam, aber eher unpassend. Die funktionieren aufm RockHarz besser, wo ich sie demnächst auch noch mal sehe.
Mit Praying Mantis als Tagesheadliner kann man nichts verkehrt machen. Top Band wie immer, nur die Songauswahl hat mich nicht wirklich überzeugt. Die neueren Sachen gefallen mir leider nicht.

Freitag:
Die erste Band Helldrifter waren Schreihälse. Ne, brauche ich nicht um die Uhrzeit. Die nächste Thorium hab ich irgendwo anders schon mal gesehen. Wurde größtenteils verquatscht. Bei Junkyard Drive und AC Angry hat es dann richtig hart angefangen zu regnen. Da bin ich von einem Zelt zum anderen, die Bands klang aber gut. Für The Night Eternal kam dann aber glücklicherweise die Sonne wieder raus. Erstes Tageshighlight! Die Jungs machen mit ihren eigenen Stil einfach immer wieder Spaß.
Manticora aus Dänemark waren nichts für meinen Geschmack. Hitten aus Spanien direkt danach haben mich hingegen überzeugen können. Klasse war auch das Dokken Unchain The Night Cover. Wow!
Die Evil Invaders hab ich inzwischen auch schon einige Male gesehen. Immer wieder top, aber halt nichts besonderes mehr.
Und als krönender Aschluss der Tagessieger, meine Namensvetter Demon. Alter hab ich mich auf die gefreut. Als sie das Set mit dem Riff von Night of the Demon eröffnet haben war ich hin und weg. Da hatten sie mich. Es folgte eine Old School Show wie es sein sollte. Einfach perfekt.

Samstag:
Eröffnet haben die Franzosen Animalize. Jung und Wild ist wohl die beste Beschreibung. Das hat alles gepasst. Ich sehe die Jungs dieses Jahr bei zwei weiteren Festivals als Opener.
Als nächstes mussten meine Freunde von Volter schon ran. Ihr wisst, dass ich die Band mag und natürlich war es klasse. Es hätte vielleicht ein bisschen besser abgemischt sein können, aber das lag vielleicht daran, dass ich direkt vorm Bass stand. Im Laufe des Tages war ich noch ne ganze Zeit mit den Jungs unterwegs, inklusive Merch schleppen. Alter ist das schwer.
Und nun sind wir bei meinem insgesamten Festival Highlight ROADWOLF! Die haben einfach komplett abgerissen. Genau so wie ich es erhofft haben um ehrlich zu sein. Der Auftritt wird definitiv in meinen Top Ten des Jahres auftauchen. Viel mehr kann ich gar nicht dazu sagen, einfach geil!
Air Raid danach haben logischerweise etwas abgestunken. Eigentlich schade, weil ich die Band normalerweise richtig gut finde, aber ich war irgendwie geflashed.
Shizophrenia danach hab ich tatsächlich als einzige Band überhaupt nicht gesehen. Da war Merch Zelt und später Camp wichtiger.
Für Wheel ging es zwar wieder vor, aber ein Song hat mir gereicht. Danach wurde wieder gequatscht.
Für Insanity Alert ging es aber wieder direkt vor die Bühne. Jetzt war Party angesagt. Unglaublich wieviel Schrott Heavy Kevy labern kann. Eigentlich ist das schon eine Metal Comedy Show. Ich hab gut gelacht.
Die nächste Band Hellfreaks waren zum weglaufen. Hört da niemals rein!
Satan waren stabil wie immer. Es gibt glaube kaum eine Reunion Band, die so gut abliefern kann.
Das Festival beendet haben die Kanadier Anvil. Endlich habe ich die Band mal live gesehen. Klar, ihre 2-3 Hits haben sie (manche meinen auch nur einen), aber ansonsten haben sie nicht so viel zu bieten. Vielleicht muss ich sie in einem Club noch mal sehen.
 

Daimon Ion

W:O:A Metalmaster
4 Sep. 2012
10.179
6.752
118
aus der Rhön
Metal im Dorf III im Opfermoor Niederdorla, 01.06.2024

Endlich war es soweit und die Veranstaltung, über die hier und bei FB viel geschrieben wurde, stand an. Da es ja im Nachbarkreis stattfindet hatte ich eine relativ kurze Anfahrt und so ging es kurz nach 17 Uhr los. Wird das Wetter halten bzw. hat Jutta ihre Zauberkräfte eingesetzt? Ich habe mir für alles gerüstet: Gummistiefel, Regenschirm und Poncho waren eingepackt. Kurz nach Antritt der Reise kam ich an der thüringisch-hessischen Grenze in einen Starkregen, gegen den selbst der Scheibenwischer auf oberster Stufe machtlos war. Na das kann ja heiter werden. Wurde es dann auch kurze Zeit später auf der Autobahn, da hat wiederum die Sonne geschienen. Bis zur Ankunft in der Location hat sich´s dann auch gehalten. Also erstmal geschaut, wo das Auto geparkt werden kann. Der Parkplatz vorm Opfermoor ist wirklich klein, aber am nahegelegenen Feldweg habe ich mich dann eingereiht. Darauf erstmal ein Bier und kurz durchgeschnauft.
Beim Eintritt ist mir dann auch schon @The_Demon entgegengekommen. Der war selbstverständlich im Stress. Also kurzer Handshake, 3 Worte und hinein gings. Wirklich coole Location! Beim Blick nach rechts dann den @SAVA beim Verzehr einer Bratwurst ausgemacht. Erstmal zu ihm rüber und ein Schwätzchen gehalten. Ich hätte mir auch gleich eine holen sollen, 2 Stunden später war hier leider Sold Out. Aber lieber alles verkauft statt auf einem Berg Bratwurst zu sitzen. Dann legten schon Cobra´s got the Bird los. Die kommen ja aus meiner Gegend und vor ein paar Jahren habe ich die schonmal auf nem Stadtfest gesehen. Neben Eigenkompositionen gab´s hier auch ein paar Cover zu hören. Ich fand das war echt solide und hat Spaß gemacht. Außerdem lieber gut gecovert als schlecht eigenkomponiert. Nix zu beanstanden. @Wolfhound und @Revalon habe ich dann auch begrüßt und in den Umbaupausen gab´s kurzweiligen Smalltalk.

Als nächstes kamen die mechanischen Tyrannen aus Nürnberg auf die Bühne. Mann o Mann, Mechanic Tyrants haben losgelegt wie die Feuerwehr. Speed Metal Abriss. Hätten gern noch ne Stunde weiterspielen können. Top!

Auch von den folgenden Victim war ich positiv überrascht. Der Vergleich mit alten Metallica passt ganz gut und irgendwie ging die Zeit wie im Flug an mir vorbei, denn dann stand auch schon der Headliner Wizard auf der Stage. Hier jetzt nicht mehr so wild, sondern guter Heavy/Power Metal. Ein krönender Abschluss mit voller Bühne dank Gastsängern und sogar ein Animator (der mit dem Iro und dem Rot-Weiß-Erfurt-Schal auf der Kutte) war dabei. Danach noch ne kleine feine Aftershow Party und irgendwann bin ich dann bierseelig in mein Auto (welches mittlerweile von Nacktschnecken erobert wurde) gekrochen. Am anderen Morgen wollte ich eigentlich abdüsen, bin dann aber nochmal zur Verabschiedung rein und da gab´s noch rettenden Kaffee plus ein leckeres Frühstück. Vielen Dank dafür!

Danke für:

- die tolle Location
- die geilen Bands
- die nette Bedienung
- die Gäste (speziell hier aus dem Forum)
- das gute Wetter (lediglich ein paar Tropfen, als Victim spielten)

Ein paar Bilder gibt´s bei Instagram unter: metal_loosifer

Da bin ich doch gern nächstes Jahr wieder dabei!
 
Zuletzt bearbeitet:

The_Demon

W:O:A Metalmaster
29 März 2017
34.695
63.372
130
25
Thüringen
Metal im Dorf III im Opfermoor Niederdorla, 01.06.2024

Endlich war es soweit und die Veranstaltung, über die hier und bei FB viel geschrieben wurde, stand an. Da es ja im Nachbarkreis stattfindet hatte ich eine relativ kurze Anfahrt und so ging es kurz nach 17 Uhr los. Wird das Wetter halten bzw. hat Jutta ihre Zauberkräfte eingesetzt? Ich habe mir für alles gerüstet: Gummistiefel, Regenschirm und Poncho waren eingepackt. Kurz nach Antritt der Reise kam ich an der thüringisch-hessischen Grenze in einen Starkregen, gegen den selbst der Scheibenwischer auf oberster Stufe machtlos war. Na das kann ja heiter werden. Wurde es dann auch kurze Zeit später auf der Autobahn, da hat wiederum die Sonne geschienen. Bis zur Ankunft in der Location hat sich´s dann auch gehalten. Also erstmal geschaut, wo das Auto geparkt werden kann. Der Parkplatz vorm Opfermoor ist wirklich klein, aber am nahegelegenen Feldweg habe ich mich dann eingereiht. Darauf erstmal ein Bier und kurz durchgeschnauft.
Beim Eintritt ist mir dann auch schon @The_Demon entgegengekommen. Der war selbstverständlich im Stress. Also kurzer Handshake, 3 Worte und hinein gings. Wirklich coole Location! Beim Blick nach rechts dann den @SAVA beim Verzehr einer Bratwurst ausgemacht. Erstmal zu ihm rüber und ein Schwätzchen gehalten. Ich hätte mir auch gleich eine holen sollen, 2 Stunden später war hier leider Sold Out. Aber lieber alles verkauft statt auf einem Berg Bratwurst zu sitzen. Dann legten schon Cobra´s got the Bird los. Die kommen ja aus meiner Gegend und vor ein paar Jahren habe ich die schonmal auf nem Stadtfest gesehen. Neben Eigenkompositionen gab´s hier auch ein paar Cover zu hören. Ich fand das war echt solide und hat Spaß gemacht. Außerdem lieber gut gecovert als schlecht eigenkomponiert. Nix zu beanstanden. @Wolfhound und @Revalon habe ich dann auch begrüßt und in den Umbaupausen gab´s kurzweiligen Smalltalk.

Als nächstes kamen die mechanischen Tyrannen aus Nürnberg auf die Bühne. Mann o Mann, Mechanic Tyrants haben losgelegt wie die Feuerwehr. Speed Metal Abriss. Hätten gern noch ne Stunde weiterspielen können. Top!

Auch von den folgenden Victim war ich positiv überrascht. Der Vergleich mit alten Metallica passt ganz gut und irgendwie ging die Zeit wie im Flug an mir vorbei, denn dann stand auch schon der Headliner Wizard auf der Stage. Hier jetzt nicht mehr so wild, sondern guter Heavy/Power Metal. Ein krönender Abschluss mit voller Bühne dank Gastsängern und sogar ein Animator (der mit dem Iro und dem Rot-Weiß-Erfurt-Schal auf der Kutte) war dabei. Danach noch ne kleine feine Aftershow Party und irgendwann bin ich dann bierseelig in mein Auto (welches mittlerweile von Nacktschnecken erobert wurde) gekrochen. Am anderen Morgen wollte ich eigentlich abdüsen, bin dann aber nochmal zur Verabschiedung rein und da gab´s noch rettenden Kaffee plus ein leckeres Frühstück. Vielen Dank dafür!

Danke für:

- die tolle Location
- die geilen Bands
- die nette Bedienung
- die Gäste (speziell hier aus dem Forum)
- das gute Wetter (lediglich ein paar Tropfen, als Victim spielten)

Ein paar Bilder gibt´s bei Instagram unter: metal_loosifer

Da bin ich doch gern nächstes Jahr wieder dabei!
Sehr geil!
Ich könnte noch einiges dazu schreiben, aber dazu finde kein Anfang und kein Ende. Es war einfach mal wieder ein richtig geiler Tag. Vorher gab's viel Kopfzerbrechen und Zweifel, aber schon kurz nach Einlass ist mir eine schwere Last von den Schultern gefallen.
Ich freue mich schon auf Metal im Dorf IV!
 

Drizzt Do'Urden

W:O:A Metalmaster
30 Okt. 2013
5.024
2.807
128
Rock im Park
Anreise und Tag 1

Anreise am Donnerstag mit der Bahn wieder mal komplett chaotisch.
Gegen 21:00h waren wir dann endlich in Nürnberg und zu unserer Überraschung schrieb mir jemand ehemaliges aus unserer Wacken Gruppe, dass sie auch da wären und wir haben uns noch auf ein Bier im Pub getroffen.

Nächsten Morgen hat +1 eine Location für ein tolles Frühstück ausgesucht.
Danach dann zügig aufs Gelände.

Erste Band: Against the Current, gute junge Pop- / Rock-Band, ein würdiger Opener und es waren auch schon ordentlich Leute vor der Bühne.
Sowohl die The Interrupters, wie auch The Last Internationale konnten uns nicht überzeugen.
Also freuen auf Donots! Und die Jungs haben richtig mit ihrer 30 Jahre Show abgeliefert - vor vollem Haus, ob’s besser war als morgen am Ring - wird auf jeden Fall schwer.
Ich habe ja so meine Meinung zu Electric Callboy, und was soll ich sagen, ist bestätigt.
Also rüber zu Royal Republic und mit etwas zu Essen von hinten geschaut.
Die sind halt was sie sind - ok, aber auch alle Songs ziemlich gleich.
Danach kam dann Pendulum.
Ich hatte vorher etwas reingehört und wusste so ungefähr was mich erwartet - habe da ein bisschen Zugang durch meinen Großen zu bekommen. Auf jeden Fall hat die Australisch, Britische Combo mit ihrem Drum and Bass Electronica Synth Rock ordentlich Stimmung gemacht.
Leider mussten wir mittendrin los, um eine Freundin von +1 zu suchen…
Wat fürn Sch…ẞ, hat nicht geklappt und nur zu Frust geführt.
Also beim Suchen nebenbei noch den belanglosen Billy Talent gehört und dann aus Neugier und Frust zu Babymetal.
Highlight hier, tatsächlich der gemeinsame Song mit EC.
Green Day mit ihrem Set aus American Idiot und Dookie, war dann von den Songs her ganz nice, aber live holen die Drei mich einfach nicht ab.

War halt der erwartet schwache Tag.
Dafür mit ordentlich Bier etwas früher heute im Bett.
Morgen Start es dann gut und geht voraussichtlich lang.
 

The_Demon

W:O:A Metalmaster
29 März 2017
34.695
63.372
130
25
Thüringen
Nuts 4 Rock 2024

Gegen 2 hab ich meinen Bruder und seine Freundin abgeholt und dann ging es in die Nähe von Göttingen.
Die haben da ein echt geiles Gelände und angenehme Preise. Da werde ich nicht das letzte mal gewesen sein.

Als erstes hat ein Jugendblasorchester gespielt, die wir aber gekonnt verpasst haben. Hab in letzter Zeit mehr als genug Blasmusik gehört.

Erste interessante Band waren Easy Rocker eine Krokus Coverband. Ich mag die Schweizer ja sehr, aber bei der Band hat einfach die Reibeisen Stimme von Marc gefehlt. War zwar gut gemacht und der Sänger kann singen, aber Krokus ist nicht das richtige. Zu Long Stick Goes Boom, Heatstrokes, Screaming in the Night usw wurd natürlich trotzdem ordentlich mitgesungen.

Ab jetzt kamen nur noch Highlights! Oppower aus Ludwigshafen haben ein Accept Hitfeuerwerk sondergleichen gezündet. Hat mir fast besser als die aktuellen Accept gefallen. Ich liebe Accept einfach.

Die Iron Maiden Coverband 667 The Neighbour of the Beast hat das Level gehalten. Ein Hit jagte den nächsten. Meine Stimme wollte schon langsam versagen. So viele Banger hört man selten an einem Tag.
Viele finden Coverbands ja langweilig und unnütz, so lang es das Original noch gibt. Sehe ich definitiv anders!

Nitrogod waren die erste Band mit eigenem Material. Leider hatten es die drei Herren dann ziemlich schwer mithalten zu können. Ist klar, wenn vorher nur Stoff kommt, den jeder mitsingen kann. Hat mir ehrlich gesagt etwas leid getan. Ich fand es war ein cooler Auftritt. So geht halt Rock n Roll!

Bei Hardbone war es leider nicht anders. Die ersten Gäste sind schon heim und viele waren eindeutig viel, viel zu besoffen. Ich als Fan hatte trotzdem meinen Spaß. Hardbone ist eine Mischung aus AC/DC und Airbourne, also genau meins! 1,5h Power trotz der kaum vorhanden Stimmung.
Ich bin jedenfalls zufrieden heim. Für 29€ hab ich einen Haufen geile Musik bekommen.

Geiles Festival, geile Bands, geile Location und geile Preise. Mir stellt sich nur die Frage ob es so schlau ist Coverbands vor richtigen Bands spielen zu lassen. Das hat nicht so gut funktioniert würde ich sagen.
 

The_Demon

W:O:A Metalmaster
29 März 2017
34.695
63.372
130
25
Thüringen
Whiplash in Kassel am 10.06.

Endlich mal wieder Goldgrube! Ist schon ein paar Wochen her, als ich das letzte mal da war. Leider bin ich das nächste Mal auch erst frühstens in 2 Monaten wieder da.
Nach der Arbeit bin ich direkt hin und eigentlich sollte die Vorband schon spielen, aber mal wieder Fehlanzeige. Fast ne halbe Stunde später als geplant ging es los.

Pit Viper aus Göttingen durften eröffnen. Angekündigt wurden sie als Death-Thrash Band. Für mich war das gar nichts. Wenn man kein Wort verstehen kann brauche ich das nicht. Wie man Thrash richtig spielt sah man dann beim Headliner!

Whiplash eröffneten mit Last Man Alive und so begann das Thrash Massaker! Die Stimmung stieg von 0 auf 100. Sänger und einziges Originalmitglied Tony hat sich die Stimme aus dem Leib geschrien und das in dem Alter. Respekt für so eine Leistung!
Die großen Hits durften natürlich nicht fehlen und so wurden Songs wie The Burning of Atlanta, Insult to Injury, Stage Dive und Power Thrashing Death zum besten gegeben und gebührend abgefeier.
So geht Thrash Metal!

Als Whiplash spielten füllte sich der Club einigermaßen. Über 100 Gäste waren es auf jeden Fall. Für einen Monatg Abend ganz passabel.
 

Drizzt Do'Urden

W:O:A Metalmaster
30 Okt. 2013
5.024
2.807
128
Tag 2 im Park.

Los ging es noch mit etwas Restalkohol zum gesunden Frühstücks Bowl essen…,
Jetzt habe ich dann auch genug gesundes fürs ganze Jahr.

Also Cider in die Becher umgefüllt und ab zur Tram.
Kurz übers Green Camping und pünktlich zur ersten Band vor der Bühne…

Nach 12 Jahren Bühnenabstinenz waren die HBlockx ein würdiger Starter für diesen Tag und mit Rising High und The Power einfach geile Retro Crossover Stücke in der Setlist.

Durch die Absage von Malevolence
hat sich die RunningOrder positiv für uns verschoben, dass wir die nächsten beiden Bands komplett ohne Überschneidungen sehen konnten.

Also rüber zur zweiten Bühne und ganz gespannt Atreyu erwartet.
Als ich das erste mal was von denen auf YouTube gesehen hatte, dachte ich immer, „warum zeigen sie nie den Sänger für den Clear Gesang“ 🤨.
Es ist einfach nicht, das was man bei deren Erscheinungsbild erwartet - nein, es ist so viel geiler.
Die Jungs sind einfach viel zu selten in Europa.

Dann schnell rüber in die Halle zu Blackout Problems.
Man merkt einfach, dass die Alternativ- / Punk-Rocker einfach die Jungs geblieben sind die sie noch waren als sie selbst auf Festivals als Besucher waren.
Extreme Spiellaune mit klasse Publikumsnähe und ehrlichen Statements, die den Zeitgeist treffen (ich hatte nicht das Gefühl, dass das nur Show war).
Die Jungs haben sich total gefreut, dass extra der erste obere Rang geöffnet werden musste, weil so viele Leute sie sehen wollten.
Schönes Ding und ne Band die bald größer sein könnte.

Ich hatte nach den drei Acts ein monster breites Grinsen im Gesicht.

Dann erstmal Pause und bei Bier und Burger mit Freunden getroffen und etwas gechillt.
The Arte Is Murder sausen lassen und Polyphia kurz geschaut, aber ohne Gesang einfach für zu langweilig befunden.

Also rüber für +1 zu Kraftklub (und damit wir später bei Måneskin bereits im FoS sind - auch für +1 😉)
Kraftklub war schon sehr amüsant und unterhaltsam.
Einiges zum Tanzen und einiges zum Mitsingen.
Zum Glück zogen die Gewitter 30 km südlich an uns vorbei.

Måneskin dann im dunklen,
und dass vollkommen zu recht!
Meine Rezession zu ihrem Auftritten von 2022 passt perfekt:
Bei Måneskin wurde es dann richtig voll - was ich zugegebener Maßen nicht wirklich erwartet hatte. Kurz und knapp nur ich glaube jeder hat genau das bekommen, was er erwartet hat. :D
Die Show ist gut, die Songs gehen nach vorne und die Band genießt es sichtlich.
Sind halt junge Rockstars durch und durch.
Jetzt sind sie die Stars die ich schon in ihnen gesehen hatte.
Eine richtig gute solide Light-Show, keine überflüssige Bühne, sondern einfach nur ehrlicher Rock.
Einfach (und) klasse!

Erstaunlicherweise kam man dann danach noch ohne Probleme zu Parkway Drive rüber.
Ich mag deren Musik ja wirklich und selbst +1 fand das richtig gut, aber ich komme mit McCall‘s Stimme nicht zurecht (und +1 auch nicht).
Somit sind wir nach der Hälfte dann ganz entspannt ins Hotel.

Zu BodyCount hatten wir keine Lust uns in die völlig überfüllte Eishalle zu quetschen.
 
Zuletzt bearbeitet:

Drizzt Do'Urden

W:O:A Metalmaster
30 Okt. 2013
5.024
2.807
128
Tag 3 im Park.

Heute haben wir es etwas entspannter angehen lassen und sind erstmal zu unserer lieblings Frühstückslocation.

Um 15:00h sind wir dann pünktlich zu Betontod auf dem Gelände gewesen und es war wieder leer genug für den FsO Bereich.
Es ist schon ein Statement ein umgekipptes Polizeiauto auf der Bühne zu platzieren.
Ansonsten ein bisschen Pogo und Bier und der Tag startete schon mal ganz gut.

Im Anschluss rüber zu Enter Shikari
um auch bei den Murphys ganz vorne zu sein.
Die Band spricht ehr das jüngere Publikum an, ist aber auch etwas für die ältere Rock Generation, wenn man sich auf die elektronischen Einflüsse einlassen kann.

Und dann mal wieder die Dropkick Murphys
Such hier sofort in den Pit.
Song-Auswahl war gut, die Stimmung auch. Und so ging der Gig wieder mal viel zu schnell vorbei.

Zwischen Kerry King und Kreator mit @Frankenstolz getroffen und ein bisschen gequatscht - war mal wieder sehr nett.
Beide Bands haben ordentlich abgeliefert, aber die Zahl an Fans vor der Bühne war für beide Bands echt beschämend. Dass Konzept hat hier im Park (und wohl auch am Ring) leider nicht funktioniert.

Da wir unbedingt Neck Deep sehe wollten, sind wir etwas früher rüber in die Halle.
Erstmal „Einlass-Stopp“!
Wir sind dann mit dem dritten Schwung rein gekommen und hoch in den ersten Rang, seitlich mit gutem Blick auf die Bühne.
Dir Brieten hatten richtig Lust und haben die Halle mit ihrem PunkRock ordentlich zum Springen und Pogen gebracht.
Der Sound war allerdings brutal laut, was leider der Qualität etwas geschadet hat.
Egal, schönes Konzert und nicht so oft hier zu sehen.

Für Sondaschule wurde das Publikum einmal komplett (die Ausnahme bestätigt die Regel) ausgetauscht - U20 raus, Ü30 rein.
Da die Ärzte parallel spielten war es nicht ganz so voll, aber das konnte der Stimmung keinen Abriss tun.
So bin ich dann auch zur Hälfte zum Tanzen nach unten.

Wir sind danach entspannt wieder in die Stadt gefahren, geduscht und ins Bett gefallen, am nächsten Morgen musste ich früh einen Zug in die Schweiz zu einem Meeting nehmen.

Waren mal wieder 3 super schöne Festival Tage, auch wenn jetzt kein großes Highlight (bin ich ja eh nicht und +1 hatte ja Måneskin) dabei war, habe ich doch wieder 3-4 Bands live gesehen die ich noch nicht gesehen hatte und die wieder voll zu begeistern wussten.
 

Beckz

W:O:A Metalmaster
25 Sep. 2012
10.737
16.136
128
15.06. Celeste, Downfall of Gaia & Friisk im Turock, Essen

Im Zuge der Wacken Blutspendeaktion war das hier ein "Pay with your blood" Konzert, bei dem man vorher im Uniklinikum Blut spenden konnte um als Aufwandsentschädigung ein Ticket zu erhalten. Ich habe mir relativ kurzgeschlossen ein Ticket geholt, weil ich bis 3 Std. vorher nicht wusste, ob ich teilnehmen werde.
Ich hatte einfach richtig Bock auf Konzerte und Freunde an dem Tag, weil es mir die Woche einfach richtig scheiße ging. Das war genau das Richtige um wieder auf gute Gedanken zu kommen. Also hab ich mich vorher noch mit @kecks ins Nord gesetzt um uns genüsslich ein paar Bier zu genehmigen. Friisk haben wir dann größtenteils verpasst, der letzte Song hat aber ordentlich Eindruck gemacht.

Nach den ersten Bieren im Turock fingen dann auch schon Downfall of Gaia an. Auf dem Culthe dieses Jahr hat der Sound nicht gestimmt, daher war ich sehr froh hier einen Bomben Sound serviert zu bekommen. Träumerische Pausen wechselten sich mit tobender Raserei ab, was auch dem Hardcore Background der Band zu schulden ist. Der Drummer war wie immer verboten sexy (und das weiß er auch). Eine der stärksten Bands im Post BM Segment. Zwischen Downfall of Gaia und Celeste haben wir dann auch den mittlerweile hier leider inaktiven jimmybunk getroffen. Der Tausendsassa ist auch überall anzutreffen.

Den Headliner des Abends Celeste kannte ich persönlich nicht und hab mich daher überraschen lassen. Und alter, war das eine gelungene Überraschung. Der Sound war ab Sekunde Eins an einfach nur klar und bockstark. Ich hab mir direkt mitm kecks zusammen die Rübe abgeschraubt und das hat bis zum Ende des Gigs auch nicht mehr aufgehört. Die Band hat wirklich einen einmaligen Stilmix. Da sind wirklich viele verschiedene Extreme Metal Genres vertreten, aber auch ordentlich Post Hardcore. Die Jungs treten auch konstant aufs Gaspedal, ruhige Passagen wie bei Downfall of Gaia sucht man vergebens. Sehr brachial, sehr melodisch.
Ich hatte damit null gerechnet, aber das war bisher mit Ahab im Februar das stärkste Konzert des Jahres für mich. Sie sind eine unheimlich starke Liveband. Nur ein bisschen mehr Nebel hätte es gebraucht (so wie vom Sänger eingefordert :o ) Es war ein wundervoller Abend, der dann mit Saufi 12 vorm Hauptbahnhof geendet ist.
 
Zuletzt bearbeitet:

kecks

W:O:A Metalmaster
22 Sep. 2012
5.373
3.977
128
Pott
15.06. Celeste, Downfall of Gaia & Friisk im Turock, Essen

Im Zuge der Wacken Blutspendeaktion war das hier ein "Pay with your blood" Konzert, bei dem man vorher im Uniklinikum Blut spenden konnte um als Aufwandsentschädigung ein Ticket zu erhalten. Ich habe mir relativ kurzgeschlossen ein Ticket geholt, weil ich bis 3 Std. vorher nicht wusste, ob ich teilnehmen werde.
Ich hatte einfach richtig Bock auf Konzerte und Freunde an dem Tag, weil es mir die Woche einfach richtig scheiße ging. Das war genau das Richtige um wieder auf gute Gedanken zu kommen. Also hab ich mich vorher noch mit @kecks ins Nord gesetzt um uns genüsslich ein paar Bier zu genehmigen. Friisk haben wir dann größtenteils verpasst, der letzte Song hat aber ordentlich Eindruck gemacht.

Nach den ersten Bieren im Turock fingen dann auch schon Downfall of Gaia an. Auf dem Culthe dieses Jahr hat der Sound nicht gestimmt, daher war ich sehr froh hier einen Bomben Sound serviert zu bekommen. Träumerische Pausen wechselten sich mit tobender Raserei ab, was auch dem Hardcore Background der Band zu schulden ist. Der Drummer war wie immer verboten sexy (und das weiß er auch). Eine der stärksten Bands im Post BM Segment. Zwischen Downfall of Gaia und Celeste haben wir dann auch den mittlerweile hier leider inaktiven jimmybunk getroffen. Der Tausendsassa ist auch überall anzutreffen.

Den Headliner des Abends Celeste kannte ich persönlich nicht und hab mich daher überraschen lassen. Und alter, war das eine gelungene Überraschung. Der Sound war ab Sekunde Eins an einfach nur klar und bockstark. Ich hab mir direkt mitm kecks zusammen die Rübe abgeschraubt und das hat bis zum Ende des Gigs auch nicht mehr aufgehört. Die Band hat wirklich einen einmaligen Stilmix. Da sind wirklich viele verschiedene Extreme Metal Genres vertreten, aber auch ordentlich Post Hardcore. Die Jungs treten auch konstant aufs Gaspedal, ruhige Passagen wie bei Downfall of Gaia sucht man vergebens. Sehr brachial, sehr melodisch.
Ich hatte damit null gerechnet, aber das war bisher mit Ahab im Februar das stärkste Konzert des Jahres für mich. Sie sind eine unheimlich starke Liveband. Nur ein bisschen mehr Nebel hätte es gebraucht (so wie vom Sänger eingefordert :o ) Es war ein wundervoller Abend, der dann mit Saufi 12 vorm Hauptbahnhof geendet ist.
Schöner Bericht, danke dafür! War mal wieder ein stabiler Abend. Letztes Bier hätte gern ne Limo sein dürfen :D
 
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