Beckz
W:O:A Metalmaster
- 25 Sep. 2012
- 12.186
- 18.848
- 128
- 29
08. & 09.04. Culthe Fest
Endlich. Nach drei Jahren Pause fand dieses wunderbare Festival in der Sputte wieder statt. Ich bin so froh, dass dieses Festival die Corona Pandemie überlebt hat. Das wäre echt ein Verlust gewesen. Denn auch dieses Jahr hat Malte (Veranstalter) wieder ein geschicktes Händchen beim Booking bewiesen. Fast alle Acts, die ich gesehen habe, waren gut. Außerdem ist die Location auch einfach super. Drei Bühnen, eine kleine oben im Tryptichon und eine kleine im Sputnikcafe darunter, sowie die große Bühne in der Halle. Das alles ist verbunden durch einen kleinen Außenbereich mit ordentlich Sitzmöglichkeiten. Gespeist wurden phänomenale Falafeln *sabber*. Die waren auch nochmal ein Highlight Wetter hat auch mitgespielt, wobei es schon sehr kühl wurde wenn die Sonne nicht da war.
Samstag
Am Samstag waren wir dann zu The Devils Trade vor Ort. Kurz vorher noch die üblichen Verdächtigen um den Kecks, Nare, Töddi und Metalmaus gegrüßt und ann gings vor die Bühne. Geboten wurde Dark Folk mit Akustik Gitarre. Der Mann hat eine starke Bühnenpräsenz und eine kräftige Stimme, zwischen den Songs hat er die geschichtlichen und sonstigen Hintergründe zu seinen Songs erzählt, die stark vom ungarischen Liedgut inspiriert sind. Es war ein ruhiger, atmosphärischer und sehr guter Gig.
Nach dem wir Yovel draußen verquatscht hatten gings zu Deathrite in die Halle. Yo, sehr guter und solider Old-School Death. Ging gut nach vorn.
Sun of the Sleepless spielten Atmo BM, der mich nicht wirklich überzeugen konnte. Da hab ich mir doch lieber ne Falafeltasche gegönnt.
Dann gings zu Dawn Ray'd wieder vor der Bühne. Hatte da im Vorfeld reingehört und war mir sicher, dass ich die aufgrund der involvierten Violine ("Hölleninstrument") nicht mögen wurde. Ich wurde eines besseren belehrt. Live war das ganze sehr wuchtig und wütend und die Violine hat mich dann gar nicht mehr gestört. Hinzu kommt, dass die Herren aus UK antifaschistischen BM spielen, was ich bei den ganzen Idioten die im BM ihr Unwesen treiben nur begrüßen kann. Pluspunkte für die Ansagen.
Den Headliner Ultha hab ich hier ja schon mehrfach gepriesen. Auch an diesem Tag konnten sie wieder vollends überzeugen. Der Beste Gig des Tages und mal wieder gab es perfekten BM Sound live. Man kann sich gar nicht satt hören/sehen an ihnen.
Sonntag
Diesmal allein unterwegs und vor Ort wieder an Kecks geheftet gings direkt zu Kesys. Eine Akustik Gitarre, eine Loop Maschine, mehr braucht es nicht um hervorragende Musik zu machen. Auf Vocals wurde verzichtet. Sehr sympathisch und ein richtiger Könner an der Gitarre. Grandios.
Kurz danach spielten auch schon Morast und boten fiesen, sumpfigen Sludge. Da hatte ich das ganze Wochenende schon massiv bock drauf und am diesen Tag sollte es nicht die letzte Band mit Doom-Anleihen gewesen sein - was mich sehr sehr freute. Die Herren kannte ich schon von der Platte, auf der sie mich schon überzeugten. Live eine Macht. Über die komplette Laufzeit wurde die Rübe geschüttelt.
Später gings dann zu Fvnerals. Allerdings bin ich mir nicht sicher ob ich freiwillig ging, denn sie spielten so unfassbar düsteren, massiven und schweren Drone/Doom/Ambient, dass die daraus resultierende Gravitation mich dorthin zog. Das war echt schwere Kost und nicht headbangbar. Stark.
Wolvennest spielten etwas, das man am ehesten als eine Mischung aus Psychedlic Rock, Doom und BM beschreiben konnte. Der Sound wurde auch noch mit Synthies untermalt. Das war eine einzigartieg Erfahrung. Wieder sehr stark und die Zeit verging (wie das ganze Wochenende schon) wie im Fluge.
Sun Worship war dann Tagessieger für mich. Zwei Typen, Drummer singt auch, pure Energie und richtig fieser, düsterer BM. Ja, so muss das, einfach nur geil was die zu zweit auf die Bühne gezaubert haben.
Ja, und dann wurde ich zum ersten Mal dieses Festival enttäuscht, und das auch noch von meiner Lieblingsband. The Ruins of Beverast haben versucht zu spielen. Ich ahnte schon beim Soundcheck, dass das nix wird, denn alle Bandmitglieder liefen währenddessen orientierungslos über die Bühne. Es war ein bisschen so als würde man dem Gewusel eines Ameisenhaufens beiwohnen. Als dann noch ein Typ 2 Minuten vor Beginn mit einem Effektgerät herumwuselte war das Chaos perfekt. Alexanders (Sänger und Mastermind) Gitarre viel zu leise und praktisch nicht zu hören. Es war ein Fluch, dass ich die Platten alle auswendig kenne, denn ich habe jede fehlende Spur bemerkt und es tat einfach nur weh. Das war leider garnichts.
Alles in allem war es ein wunderbares Wochenende. Nächstes Jahr gerne wieder
Edith: Fast vergessen, am Samstag traf ich dann auch das erste Mal auf Jimmybunk. Sehr angenehm dich kennen zu lernen
Endlich. Nach drei Jahren Pause fand dieses wunderbare Festival in der Sputte wieder statt. Ich bin so froh, dass dieses Festival die Corona Pandemie überlebt hat. Das wäre echt ein Verlust gewesen. Denn auch dieses Jahr hat Malte (Veranstalter) wieder ein geschicktes Händchen beim Booking bewiesen. Fast alle Acts, die ich gesehen habe, waren gut. Außerdem ist die Location auch einfach super. Drei Bühnen, eine kleine oben im Tryptichon und eine kleine im Sputnikcafe darunter, sowie die große Bühne in der Halle. Das alles ist verbunden durch einen kleinen Außenbereich mit ordentlich Sitzmöglichkeiten. Gespeist wurden phänomenale Falafeln *sabber*. Die waren auch nochmal ein Highlight Wetter hat auch mitgespielt, wobei es schon sehr kühl wurde wenn die Sonne nicht da war.
Samstag
Am Samstag waren wir dann zu The Devils Trade vor Ort. Kurz vorher noch die üblichen Verdächtigen um den Kecks, Nare, Töddi und Metalmaus gegrüßt und ann gings vor die Bühne. Geboten wurde Dark Folk mit Akustik Gitarre. Der Mann hat eine starke Bühnenpräsenz und eine kräftige Stimme, zwischen den Songs hat er die geschichtlichen und sonstigen Hintergründe zu seinen Songs erzählt, die stark vom ungarischen Liedgut inspiriert sind. Es war ein ruhiger, atmosphärischer und sehr guter Gig.
Nach dem wir Yovel draußen verquatscht hatten gings zu Deathrite in die Halle. Yo, sehr guter und solider Old-School Death. Ging gut nach vorn.
Sun of the Sleepless spielten Atmo BM, der mich nicht wirklich überzeugen konnte. Da hab ich mir doch lieber ne Falafeltasche gegönnt.
Dann gings zu Dawn Ray'd wieder vor der Bühne. Hatte da im Vorfeld reingehört und war mir sicher, dass ich die aufgrund der involvierten Violine ("Hölleninstrument") nicht mögen wurde. Ich wurde eines besseren belehrt. Live war das ganze sehr wuchtig und wütend und die Violine hat mich dann gar nicht mehr gestört. Hinzu kommt, dass die Herren aus UK antifaschistischen BM spielen, was ich bei den ganzen Idioten die im BM ihr Unwesen treiben nur begrüßen kann. Pluspunkte für die Ansagen.
Den Headliner Ultha hab ich hier ja schon mehrfach gepriesen. Auch an diesem Tag konnten sie wieder vollends überzeugen. Der Beste Gig des Tages und mal wieder gab es perfekten BM Sound live. Man kann sich gar nicht satt hören/sehen an ihnen.
Sonntag
Diesmal allein unterwegs und vor Ort wieder an Kecks geheftet gings direkt zu Kesys. Eine Akustik Gitarre, eine Loop Maschine, mehr braucht es nicht um hervorragende Musik zu machen. Auf Vocals wurde verzichtet. Sehr sympathisch und ein richtiger Könner an der Gitarre. Grandios.
Kurz danach spielten auch schon Morast und boten fiesen, sumpfigen Sludge. Da hatte ich das ganze Wochenende schon massiv bock drauf und am diesen Tag sollte es nicht die letzte Band mit Doom-Anleihen gewesen sein - was mich sehr sehr freute. Die Herren kannte ich schon von der Platte, auf der sie mich schon überzeugten. Live eine Macht. Über die komplette Laufzeit wurde die Rübe geschüttelt.
Später gings dann zu Fvnerals. Allerdings bin ich mir nicht sicher ob ich freiwillig ging, denn sie spielten so unfassbar düsteren, massiven und schweren Drone/Doom/Ambient, dass die daraus resultierende Gravitation mich dorthin zog. Das war echt schwere Kost und nicht headbangbar. Stark.
Wolvennest spielten etwas, das man am ehesten als eine Mischung aus Psychedlic Rock, Doom und BM beschreiben konnte. Der Sound wurde auch noch mit Synthies untermalt. Das war eine einzigartieg Erfahrung. Wieder sehr stark und die Zeit verging (wie das ganze Wochenende schon) wie im Fluge.
Sun Worship war dann Tagessieger für mich. Zwei Typen, Drummer singt auch, pure Energie und richtig fieser, düsterer BM. Ja, so muss das, einfach nur geil was die zu zweit auf die Bühne gezaubert haben.
Ja, und dann wurde ich zum ersten Mal dieses Festival enttäuscht, und das auch noch von meiner Lieblingsband. The Ruins of Beverast haben versucht zu spielen. Ich ahnte schon beim Soundcheck, dass das nix wird, denn alle Bandmitglieder liefen währenddessen orientierungslos über die Bühne. Es war ein bisschen so als würde man dem Gewusel eines Ameisenhaufens beiwohnen. Als dann noch ein Typ 2 Minuten vor Beginn mit einem Effektgerät herumwuselte war das Chaos perfekt. Alexanders (Sänger und Mastermind) Gitarre viel zu leise und praktisch nicht zu hören. Es war ein Fluch, dass ich die Platten alle auswendig kenne, denn ich habe jede fehlende Spur bemerkt und es tat einfach nur weh. Das war leider garnichts.
Alles in allem war es ein wunderbares Wochenende. Nächstes Jahr gerne wieder
Edith: Fast vergessen, am Samstag traf ich dann auch das erste Mal auf Jimmybunk. Sehr angenehm dich kennen zu lernen
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