Auf welchem Konzert wart ihr und wie wars?

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Hurrabärchi

nur zum Pöbeln hier
9 Okt. 2012
52.922
40.073
170
Das zweite Mal, dass ich von denen was höre, und wieder bei einem Metal Konzert als Support dabei.
Das erste Mal bei Primordial, wo ich die selber mal gesehen habe.
Ich mein, ich beschwer mich über sowas ja nicht, aber merkwürdig find ich's schon ein wenig, weil's ja nun nicht so sehr passt und zumindest bei Primordial auch einfach das falsche Publikum für Crust da war, wird bei Ahab ja nicht groß anders sein denk ich.
Aus irgendeinem verrückten Grund gibt es eine seltsame Schnittmenge zwischen Fans von klassischem Doom und Hardcore und Crust. Frag mich aber nicht, wieso.
 

James Newstedd

W:O:A Metalmaster
12 Juni 2013
9.563
3.005
130
33
Stuttgart
Das zweite Mal, dass ich von denen was höre, und wieder bei einem Metal Konzert als Support dabei.
Das erste Mal bei Primordial, wo ich die selber mal gesehen habe.
Ich mein, ich beschwer mich über sowas ja nicht, aber merkwürdig find ich's schon ein wenig, weil's ja nun nicht so sehr passt und zumindest bei Primordial auch einfach das falsche Publikum für Crust da war, wird bei Ahab ja nicht groß anders sein denk ich.

Die haben zwischen Vordt und Ahab auch ziemlich deplaziert gewirkt, aber die Menge hat es hart gefeiert, gab auch ein relativ großes Pit. Ich hatte auch meinen Spaß. Mit Bier im Magen wäre ich bestimmt auch ins Pit gegangen.
 

Revalon

THAT GUY
27 Apr. 2007
20.902
14.737
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33
Leverkusen
Aus irgendeinem verrückten Grund gibt es eine seltsame Schnittmenge zwischen Fans von klassischem Doom und Hardcore und Crust. Frag mich aber nicht, wieso.

Das stimmt natürlich, und hat mich auch schon immer gewundert. Siehe z.B. Saint Vitus, die ja stark aus der Hardcore Punk Ecke kommen.
Aber Ahab ist nun eher weniger klassischer Doom.

Die haben zwischen Vordt und Ahab auch ziemlich deplaziert gewirkt, aber die Menge hat es hart gefeiert, gab auch ein relativ großes Pit.

Sehr schön.
 

SAVA

W:O:A Metalgod
4 Aug. 2014
90.248
81.784
168
Hansestadt
23.03.2023: Amon Amarth, Trivium & Malevolence im Forum Melbourne

Wenn man schonmal da ist, kann man ja mal hingehen. Ticket war mit ca. 72 Euro inkl. Gebühren für dortige Verhältnisse auch recht okay. Megadeth mit In Flames am Tag zuvor war teurer...
19 Uhr war Einlass und die Schlange von Leuten vor der wahrlich ehrwürdigen Hütte zog sich bald 400 Meter um die Häuser, sollte also voll werden. Brav hatte ich mich hinten angestellt und dann ging es erstaunlich fix vorwärts. Wurden auch nur die Tix gescannt, sonst keinerlei Kontrollen, nice...
Als ich gerade am Bierstand die Preise erfragte und mich für das billigste Bier entschied, ging es um 19:30 Uhr dann auch schon knackig mit Malevolence aus United Kingdom los. Sound ballerte echt fett und klar, wurde dann aber etwas leiser geschraubt, hatte ich das Gefühl. Die sehr charmante Bude war zwar erst zur Hälfte gefüllt, es ging vorne aber schon gut was los. Deren Metalcore kommt also gut an, mich berührte das aber kaum.:ugly: Nach 30 Minuten war Schluss, Fans und Band hatten augenscheinlich eine gute Zeit, also alles i.O.;)
Dann 30 Minuten Pause und mal Merch glotzen und qualmen. Merch gefiel mir nix, hätte eh höchstens was von AA mitgenommen, aber die beiden Shirtmotive wirkten billig und lieblos. Dazu nichtmal Tourdaten druff und dann 35 Euro - umgerechnet. Für's Qualmen gab's n Stempel vom 32.03.2023, wie ulkig.:ugly:
Dann um 20:30 Uhr weiter mit Trivium, die ich tatsächlich schonmal gesehen hatte, auch mit AA zusammen, auch in AUS.:eek:
Wurde dann schon richtig voll vor der Bühne und die Band hat in Down Under ein echt fettes Standing, der Sänger faselte was von der 14. Tour dort. Naja, ich hatte meinen schönen Platz am Mischpult und 2 Bierdosen, in den Händen. Bissl sonderbar ist das da ja schon mit dem Bier. Nicht nur, dass mich die 0,375 l Dose 7 Euro kostete, nein, es mussten auch beide geöffnet werden. Das versteh einer wie er will.:confused:
Trivium spielten dann ihr 1stündiges Set und wurden auch mächtig gefeiert. Sound war glasklar und blitzsauber, aber ohne Druck. Vor allem an Gitarrenpower fehlte es mir merklich, was, gepaart mit den Refrains der Songs, bei mir eher dazu führte, das Ganze als ziemlich poppig wahrzunehmen. Naja, ich bin ja nicht wirklich Zielgruppe, von daher No Worries...;)
Nochmal 30 Minuten Pause, Kippe, noch 2 Bier:uff: und Mischpultplatz, dann Amon Amarth, die mich wirklich mal wieder interessiert hatten. Die Hütte war voll, ich würde so 2000 Figuren schätzen, Abendkasse gab übrigens nicht.
Auch AA hatten ein Topsound und auch hier fehlte mir eindeutig der Druck über die Gitarren. Dazu eine Setlist mit viel neuem Material, das mich eher an Power Metal als MeloDeath erinnert. Da hilft auch der "fiese" Gesang nix, das war mir zu schlapp. Den Leuten gefiel es aber merklich. Ich war erstaunt, dass AA dort so ankommen. Man bedenke, dass alle 3 Bands tags darauf nochmal auf dem Knotfest zu sehen waren. Mit "Twilight of the Thunder God" war dann auch nach 1 Stunde Schluss. Insgesamt ein ordentlicher Gig, wohl aber für lange Zeit mein letzter AA-Besuch (höhö:ugly:).
Man merkt den Songs und der ganzen Show halt an, dass hier nur noch der kommerzielle Erfolg zählt. Egal, war trotzdem ein netter Abend, hier und da gab es auch einen kurzen Plausch und ein Erlebnis ist das ja immer, wenn man außerhalb Europas auf Konzerte geht.
Bin dann mit dem Zug noch in einen Vorort gegondelt und dort aufm Parkplatz in Camper gekrabbelt. Alles noch pünktlich und bei klarem Bewusstsein, von daher auch hier keine Ausfälle.;)
 

jimmybunk

W:O:A Metalhead
18 Nov. 2022
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83
35
Ich war am Samstag in Düsseldorf im Ratinger Hof auf einer lokalen Hardcore Show. Das zweite Mal innerhalb von zwei Wochen in Düsseldorf, fühlt sich falsch an, aber was will man machen. Show war ausverkauft, durchaus beeindruckend. 250 Tickets verkaufen mit einer Band aus Dresden und sonst nur lokalen Acts aus Düsseldorf/Köln/Wuppertal, muss man erstmal machen. Bei 12 Euro VVK konnte man sich auch wahrlich nicht beschweren, stabiler Preis.

Voices of Violence – Alle Mitglieder kamen mit Sturmhauben auf die Bühne, holt mich komplett ab. Leider gab es dann kein Shockwave Cover und die Sturmhauben wurden irgendwann auch ausgezogen, man hätte es durchziehen sollen. Sound war ziemlich stumpf, aber noch in einem Rahmen, den ich in Ordnung finde. Gab dementsprechend ziemlich harten Mosh, um ehrlich zu sein härter als ich es mir beim Blick auf das Line Up erwartet hätte. Für eine der ersten Shows und die erste von sieben Bands war es auf jeden Fall ein guter Beginn. Generell sei schon mal an dieser Stelle gesagt, dass jede Band abgefeiert wurde. Die Leute hatten Bock.

Never Grown Up – Die Band des Tages, die schon am längsten existiert. Auch schon ein paar Mal gesehen, aber haben mich noch nie überzeugt. Das war am Samstag nicht anders. Ich hab das Gefühl, dass man konstant auf der Suche nach dem richtigen Sound ist, aber ihn nie findet. Am ehesten klingt es für mich nach Dead Swans. Am Samstag gab es allerdings einige Stonereinlagen, die vorher nicht da waren. War aber auch irgendwie gewollt und nicht gekonnt. Trotzdem war zu meiner Überraschung viel vor der Bühne los.

No Purity – Neue Band aus Düsseldorf, erster Gig für mich von der Truppe, haben mir deutlich besser gefallen als der Vorgänger. Rougher Hardcore mit fiesen Breakdowns. Die brauchen sicherlich auch noch etwas, um ihren Sound zu festigen, aber es geht auf jeden Fall in die richtige Richtung. Vor der Bühne ging es auch hoch her. Guter Gig.

Choice is Yours – Sind relativ kurzfristig eingesprungen für Swoon. Schade um Swoon, aber die Band aus Wuppertal war ein würdiger Ersatz, auch wenn man aufgrund von Corona nicht in Originalbesetzung spielen konnte. Es gab dieses Mal auch leider kein Hatebreed Cover. Ansonsten war der Gig astrein und absolut wütend. Singalongs, durchgehend heftiger Mosh, da hat eigentlich alles gestimmt. Mein Tageshighlight.

Thrufall – Spielen im Moment echt viel und es wird. Dieses Mal saßen die Übergänge besser, die Shoegaze artigen Parts zu Beginn waren fein. Darüber hinaus herrschte wieder Chaos. Harter Mosh, viele Singalongs, alles, was man sich von einer Hardcore Show wünschen kann. Der Heimbonus hat sicherlich auch mit reingespielt. Vor allem beim letzten Song, der einzige in deutscher Sprache, war die Hölle los. Richtig gute Vibes. Die Band wird auf jeden Fall ihren Weg gehen in Hardcore Deutschland.

Moral Fever – Neben Voices of Violence wohl die stumpfste Band des Abends, komplett auf Mosh ausgelegt. Dementsprechend gewalttätig war der Gig. Der Sound war aber soweit ganz cool und der Gig wirklich unterhaltsam. Leider mit einem sehr bitteren Ende in Form eines Totalknockouts eines Besuchers. Kann passieren, aber habe ich in der Form schon länger nicht mehr gesehen. Hoffe, dem Herren geht’s wieder besser.

Dethroned – Musikalisch auf jeden Fall die ausgereifteste Band des Abends. Ein deutlich hörbarer Grindcore Anteil mischte sich zum Hardcore, hat mir sehr gut gefallen. Obwohl immer noch einiges vor der Bühne ging merkte man, dass die Luft etwas raus war, aber bei der siebten Band um halb zwölf ist das durchaus verständlich. Bin gespannt auf die Show in zwei Wochen in Köln. Generell war es ein klasse Abend. Lokale Hardcore Shows laufen im Moment richtig gut und es gibt viele neue, ambitionierte Acts. Das war in der Vergangenheit schon deutlich schlechter.
 
Zuletzt bearbeitet:

The_Demon

W:O:A Metalmaster
29 März 2017
37.311
68.192
130
25
Thüringen
Ravaging Europe Tour 2023 am 28.03. in Kassel

Endlich ging es mal wieder zu einem Konzert und in meine geliebte Goldgrube. Ich hatte wirklich richtig Bock auf das Package und noch besser war, dass mein Bruder mitkam und auch noch gefahren ist.

Der Opener war Mason aus Australien. Noch war nicht viel los im Keller. Ich schätze es waren noch keine 20 Leute da. Zum Glück änderte sich das später noch.
Ich finde die Band hat normalen standard Thrash Metal gespielt. War ganz gut zum reinkommen und aufwärmen. Irgendwie kam mir der eine Gitarrist bekannt vor. Nach kurzer Recherche stellte auch heraus, dass er auch bei Darker Half spielt, die ich knapp vor genau einem Jahr als Vorband von Geoff Tate gesehen habe. Damals habe ich das dazu geschrieben: "Besonders aufgefallen ist der glatzköpfige Gitarrist. Der ist über die Bühne gesprungen wie ein junges Reh und hat dabei gespielt als wenn es kein Morgen gibt.".

Nach der Pause und zu Beginn von Schizophrenia war der Keller gut gefüllt. Es waren wohl knapp über 100 Leute würde ich schätzen.
Auf jeden Fall ging ab jetzt das große Headbangen los. Alter, so doll und lang hab ich schon ewig nicht mehr meine Birne geachüttelt. Eigentlich sind mir Schizophrenia schon wieder zu hart, aber live hat das mal wieder, wie so oft, wirklich Spaß gemacht.

Die Evil Invaders waren der Hauptgrund, warum ich mir überhaupt ein Ticket gekauft habe. Letztes Jahr hab ich sie zwei mal gesehen und beide male waren absolut geil! Und auch dieses mal gab es nichts auszusetzen. Die Setlist war super! Es wurden hauptsächlich Songs vom neuen Album gespielt, aber auch alle restlichen bekannten Banger. Für mich war es quasi ein Best Of.
Später konnte ich noch mit Max quatschen. Neben dem Hellfest sind keine weiteren großen Festivals geplant, also leider auch kein Wacken, es sei denn, sie springen irgendwo ein. Vielleicht gibt's auch noch im Herbst eine kleinere Tour, aber auch das steht noch nicht fest.

Und nun zur letzten Band, den Rausschmeißer Warbringer aus den USA. Auf Platte fand ich die gar nicht mal so geil, aber meine Fresse gring das live ab! Da standen 5 ganz normale Typen in Alltagsklamotten auf der Bühne, da hätte ich nicht so ein Thrash Feuerwerk erwartet. Seit Shizophrenia war ich ja am Dauerheadbangen, jetzt wurde die Schlagzahl aber noch mal mächtig erhöht.
So eine Wucht hatte ich wirklich nicht erwartet. Tatsächlich haben sich Warbringer zum Highlight des Abends gespielt. Liegt vielleicht auch daran, dass ich die Band im gegensatz zu den Invaders zum ersten Mal gesehen habe.

Goldgrube, bis demnächst. 😉
 

James Newstedd

W:O:A Metalmaster
12 Juni 2013
9.563
3.005
130
33
Stuttgart
Ravaging Europe Tour 2023 am 28.03. in Kassel

Endlich ging es mal wieder zu einem Konzert und in meine geliebte Goldgrube. Ich hatte wirklich richtig Bock auf das Package und noch besser war, dass mein Bruder mitkam und auch noch gefahren ist.

Der Opener war Mason aus Australien. Noch war nicht viel los im Keller. Ich schätze es waren noch keine 20 Leute da. Zum Glück änderte sich das später noch.
Ich finde die Band hat normalen standard Thrash Metal gespielt. War ganz gut zum reinkommen und aufwärmen. Irgendwie kam mir der eine Gitarrist bekannt vor. Nach kurzer Recherche stellte auch heraus, dass er auch bei Darker Half spielt, die ich knapp vor genau einem Jahr als Vorband von Geoff Tate gesehen habe. Damals habe ich das dazu geschrieben: "Besonders aufgefallen ist der glatzköpfige Gitarrist. Der ist über die Bühne gesprungen wie ein junges Reh und hat dabei gespielt als wenn es kein Morgen gibt.".

Nach der Pause und zu Beginn von Schizophrenia war der Keller gut gefüllt. Es waren wohl knapp über 100 Leute würde ich schätzen.
Auf jeden Fall ging ab jetzt das große Headbangen los. Alter, so doll und lang hab ich schon ewig nicht mehr meine Birne geachüttelt. Eigentlich sind mir Schizophrenia schon wieder zu hart, aber live hat das mal wieder, wie so oft, wirklich Spaß gemacht.

Die Evil Invaders waren der Hauptgrund, warum ich mir überhaupt ein Ticket gekauft habe. Letztes Jahr hab ich sie zwei mal gesehen und beide male waren absolut geil! Und auch dieses mal gab es nichts auszusetzen. Die Setlist war super! Es wurden hauptsächlich Songs vom neuen Album gespielt, aber auch alle restlichen bekannten Banger. Für mich war es quasi ein Best Of.
Später konnte ich noch mit Max quatschen. Neben dem Hellfest sind keine weiteren großen Festivals geplant, also leider auch kein Wacken, es sei denn, sie springen irgendwo ein. Vielleicht gibt's auch noch im Herbst eine kleinere Tour, aber auch das steht noch nicht fest.

Und nun zur letzten Band, den Rausschmeißer Warbringer aus den USA. Auf Platte fand ich die gar nicht mal so geil, aber meine Fresse gring das live ab! Da standen 5 ganz normale Typen in Alltagsklamotten auf der Bühne, da hätte ich nicht so ein Thrash Feuerwerk erwartet. Seit Shizophrenia war ich ja am Dauerheadbangen, jetzt wurde die Schlagzahl aber noch mal mächtig erhöht.
So eine Wucht hatte ich wirklich nicht erwartet. Tatsächlich haben sich Warbringer zum Highlight des Abends gespielt. Liegt vielleicht auch daran, dass ich die Band im gegensatz zu den Invaders zum ersten Mal gesehen habe.

Goldgrube, bis demnächst. 😉

Ich schließe mich dann mal an, denn ich war gestern in Mannheim.
Dass ich überhaupt die Strecke von 140km auf mich nahm unter der Woche lag nur an Warbringer, die ich seit über 10 Jahre höre, aber nie live sehen konnte (Wacken 2012 zeitgleich zu Sacred Reich, wer auch immer das verbrochen hat).
Gegen 1845 am 7er Club (ganz coole Location, war zum ersten Mal da) eingetrudelt, Parkplatz 50m vor der Tür erwischt. Tourshirt gekauft, Radler besorgt und schon fingen Mason an. Ich hatte die schon mal als Vorband von Annihilator 2016 gesehen, aber da haben die mich komplett kalt gelassen. Dieses Mal war es anders, war echt gut. Und ja, der Glatzkopf bekommt bestimmt eine Bewegungsprämie :D
Danach Schizophrenia. Hatte davor mal auf Platte reingehört und war schlichtweg begeistert. Live haben sie mir aber tatsächlich nicht ganz so gut wie auf Platte gefallen, die Menge war aber am toben.
Evil Invaders: Graspop 2015 schon mal gesehen und damals als langweilig abgetan, aber meine Güte, die waren dieses Mal doch echt gut. Vielleicht werde ich einfach nur reifer *hust* :ugly:. Werde ich aber auf jeden Fall nochmal reinhören und live anschauen, wenn sich die Gelegenheit bietet.
Bis hierhin echt super Vorbands, aber jetzt zum Teil des Abends, weswegen ich hier war: Warbringer.
Ganz vorne positioniert und ab ging die Post. Mit Firepower Kills eröffnet kamen noch 2 von der neuen Platte ehe mit Living Weapon auch die Oldschoolfans bedient wurden. Spätestens jetzt gab es kein halten mehr und das Pit war eröffnet. Ich bin immer mal wieder rein, aber war doch größtenteils eher vorne an der Barriere am Headbangen. Nach 55 Minuten wurde mit Total War das Set geschlossen, hätte gerne noch länger gehen können, aber so war um 2315 Schluss. Dann 1:45 nach Hause fahren und gegen 2 ins Bett fallen, um heute um halb 8 wieder in der Schule zu stehen. Aber das war es allemal wert. Bis zum nächsten Mal.
 

jimmybunk

W:O:A Metalhead
18 Nov. 2022
346
507
83
35
Ich komme gerade aus Essen, wo Risk It! im Don’t Panic gespielt haben. Show war ausverkauft, im Raum aber noch gut Platz, 20 Leute mehr wären drin gewesen. Generell ist es ne feine Sache, dass nach Samstag die zweite Hardcore Show in Folge ausverkauft ist. Hardcore NRW lebt.

Moral Fever – Schon am Samstag in Düsseldorf gesehen, natürlich keine große Veränderung des Sets. Die Band wurde aber erneut mit sehr hartem Mosh abgefeiert. Wenn das so weiter geht, werden die noch der neue Stern am Stumpf Hardcore Himmel in NRW. Traditionell funktioniert diese Mucke vor allem im Ruhrpott sehr gut. Im Gegensatz zu Samstag wurde dieses Mal aber niemand ausgeknockt, ein Fortschritt.

Combust – Die Show letztes Jahr in Köln hat meine Erwartungen ziemlich weit nach oben geschraubt. Nach sehr verhaltenen ersten zwei Songs schwante mir Böses, aber danach ging es doch hoch her vor der Bühne. Nicht mehr so harter Mosh wie bei Moral Fever, dennoch viel Bewegung. Der Sound ist ziemlich grooviger NYHC, macht einfach Spaß. Hauptaugenmerk der Setlist lag natürlich auf der letzten Platte, dennoch gab es auch ältere Songs, selbst die Demo wurde nicht ausgelassen. Am meisten ging wohl bei „Why I Hate“ inkl. einiger Stage Dives. Die Show in Köln war sicherlich noch um einiges besser. Dennoch war es der beste Gig des Abends. Schade, dass ich wohl keinen Gig der Sommertour mitnehmen kann.

Risk It! – Ich bin wirklich durch mit der Band, aber wenn man schon mal bezahlt hat, guckt man halt auch. War einer der besseren Gigs der letzten Jahre. Es gab immer noch harten Mosh und den ein oder anderen Singalong. War unterhaltsam, dennoch weit entfernt von den Shows vor zehn Jahren. Die Band ist weit überm Zenit und hat irgendwie den Absprung verpasst. Der Crowd nach zu urteilen stehe ich mit der Meinung nicht allein da, denn die Band spielte vor der kleinsten Zuschauermenge. Dennoch war es insgesamt für nen Donnerstag ne gute Show.
 

Nareklus

W:O:A Metalgod
18 Aug. 2008
59.690
19.957
168
35
Raccoon-City
18.03. Dark Indie Electro Festival 2 - KufA Haus, Braunschweig


Mit +1 geht es ja eher selten gemeinsam auf Konzerte, aber hier war uns beiden schnell klar, dass wir die 90min Fahrt auf uns nehmen und die Chance nutzen Bands zu schauen, die wir beide mögen. :D


Toal: Dark Synthie Electro mit einem Heimspiel (wobei 1 Person auch aus meinem Heimatkaff kommt:cool:) Waren etwas nach Beginn da und haben so nur noch drei Songs mitbekommen. Klangt wie schon vor ein paar Jahren sehr gefällig. Stimmung im Publikum hatten sie auch schon gut angeheizt. Der große Wurf werden die aber nie.


Neoklin: Dark/Harsh Electro aus dem Harz (spricht man da auch Ossideutsch:confused:) Der Sänger kam im sexy Krankenpflegerinkleid mit Strapse und geschminkt auf die Bühne. Eigentlich nicht erwähnenswert, aber ihm war das überzogene Darstellen seiner Aufmachung sehr wichtig. Und wichtig waren auch bei jeder Ansage auf die geile Angrabbelei innerhalb der Band hinzuweisen, über Poposex unter Männers zu palavern und wie toll er sich findet. Kannste ja gerne einmal machen, aber wirklich keine anderen Ansagen zu haben wird halt schon beim zweiten Mal arg langweilig und hinterlässt zumindest bei mir die Frage, ob da nicht drei Homofeinde auf der Bühne standen. Achja, Musik gab es auch. War okay. Muss nicht wieder.


Scheuber: Future Pop von einem Ex-Member der Urgesteine Project Pitchfork und Hauptgrund für unseren Besuch. Seit fünf, sechs Jahren haut der aktuell wieder recht fitte Herr doch ganz ordentliche Alben raus und trifft damit bei +1 und mir doch ziemlich einen Nerv. Gute Setlist mit klarem Fokus auf das neueste Album. Sehr süß, er hatte ein Ministativ und ein Minitablett als Teleprompter, weil die Texte wohl noch nicht so ganz sitzen. :D Stimmlich richtig stark, Sound top, Band auch schön aktiv für diese Art der Musik. Einer sogar so aktiv, dass ihm sein Macbook vom Pult geflogen ist und ein Teil der Musik dann auch direkt mal ein paar Minuten offline war. :ugly: Und viel getanzt wurde auch! :)


Diorama: Electro-/Synthie Pop und ein Garant für starke Liveauftritte - so auch heute! Verdiente Headliner mit ordentlicher Spielzeit von fast 90 Minuten. So lob ich mir das. Songs querbeet aus über 25 Jahren Bandgeschichte, Torben und auch Felix beide hervorragend bei Stimme, astreiner Sound, das ganze Publikum in Bewegung und bei Ignite und Synthesize Me tropfte der Schweiß vonner Decke. Immer gerne wieder.


The Invincible Spirit: Ein deutsches Electro-Wave Urgestein, der perfekte Rausschmeißer. Ich kenne von der Band tatsächlich nur den allerersten Hit von 1986 "Push!". Ein bis heute gespielter Gassenhauer auf allen schwarzen Tanzflächen der Nation. Der Rest vom Wekr fügte sich nahtlos ein und ich wurde auch hier nochmal wirklich mitgerissen. Die Reihen hatten sich auf Grund der späten Stunde leider schon etwas geleert, aber dafür wahren die Verbliebenden mächtig am Stampfen. Klasse Abschluss für einen gelungenen Ausflug.
 

Nareklus

W:O:A Metalgod
18 Aug. 2008
59.690
19.957
168
35
Raccoon-City
28.03. Warbringer, Evil Invaders, Schizophrenia, Mason - Goldgrube, Kassel


Mason aus Australien machten den Anheizer. Die Band war mir bis dato nicht bekannt. Recht grooviger Thrash Metal. Ordentlich. Leider am Anfang vom Set noch etwas leer im Keller, aber im Laufe der Runde 30 Minuten füllten sich die Reihen dann doch noch und es kam etwas Stimmung auf.


Schizophrenia: Die belgischen Death/Thrasher, die sich nach dem zweiten Sepp Ultra Album benannt haben bedienen auch genau diesen Sound und überwürzen das Ganze mit einer guten Prise Death. Hier wurden von Anfang an keine Gefangenen gemacht. Mit einer EP und einem Album hat man auch genügend Granaten im Gepäck um einen amtlichen Abriss zu liefern. Dazu gab es dann noch zwei Stücke von der neuen Cover EP, Bullet von den Misfits und zuvor schon das grandiose Maze of Torment von Mirbid Angel bei dem ich dann auch alle Hemmungen verlor und mir erstmal amtlich die Rübe abschrauben musste! Geil!


Evil Invaders: Speed/Thrash, schon wieder Belgien. Endlich habe ich es mal geschafft den live ja doch sehr aktiven Vierer zu erwischen. Hatte durch Mund zu Mund Propaganda durchaus Erwartungen und die wurden auch nicht enttäuscht. Pure Energie, viel Posing. Das war schon bockstark. :)


Warbringer: Thrash Metal aus L.A. California. Ewig nicht live gesehen und auch gar nichts mehr gehört. Bin da also völlig ohne Erwartungen ran. Der Einstieg lies mich dann auch noch völlig kalt und umso überrascht wurde ich ins kalte Wasser geworfen, als beim zweiten oder dritten Song die Aufforderung zu einem Circle Pit und dann der ganze Keller auf einmal wie von Sinnen rannte. Alle die nicht wollten flohen auf die Stufen und der Rest drehte völlig frei. Und dabei sollte es nicht beliben. Immer wieder umkreiste der Zentralrat der Säulenumrunder die Pfeiler und geschubbst wurde auch. Leider auch von ein paar wenigen etwas zu unbedacht, so dass immer mal wieder Leute gegen die Stufen flogen und mit dort Stehenden umkippten. Überhaupt ging es auf und vor der Bühne wirklich die ganze Zeit richtig zur Sache und auch wenn ich behaupten würde das bei den Invaders mehr Leute im Gewölbe standen, so hatten Warbringer definitiv die größte Resonanz im Publikum. Sänger John lies es sich auch nicht nehmen nicht nur im Pit etwas zu brüllen sondern mischte auchbei einem Song kräfte mit. Der hatte richtig Bock! Also schon irgendwie eine Stunde geiler Thrash. Aber mich persönlich lies das an diesem Abend nahezu völlig kalt. Seltsam.