Bloodbound mit Tungsten und NorthTale
Kubana Live-Club / Siegburg 09.03.2023
Gestern machten Bloodbound bei ihrer "Tour Of The Dark Realm 2023" im Kubana Live-Club in Siegburg halt.
Mit dabei waren Tungsten und NorthTale. Die dritte angekündigte Vorband Arion musste die Tour inzwischen wegen der Erkrankung ihres
Frontmannes leider komplett beenden.
Der Ausfall wurde dadurch kompensiert, dass die beiden anderen Vorbands mehr Songs spielten.
Das Kubana ist eine ehemalige Discothek im Keller eines Wellnesscenters und dadurch recht klein und familiär.
Persönlich bevorzuge ich diese kleinen Locations mit dem unmittelbaren direkten Kontakt zu den Bands vor, nach und während des Auftritts, auch wenn es natürlich manchmal etwas auf Kosten der Akustik geht.
Das Kubana war mit geschätzt 300 Personen auch sehr gut gefüllt.
Wir konnten uns ohne Probleme einen Platz in der ersten Reihe sichern und hatten direkten Kontakt zu den Musikern.
Tungsten:
Die Schweden legten sich von Beginn richtig ins Zeug, besonders Karl Johansson am Bass legte richtig los. Sein Bruder an der Gitarre war, wie gewönlich da
etwas zurückhaltender.
Sänger Mike Andersson hatte die Menge recht schnell mit seiner sympathischen Art gut im Griff. Die Akustik war vollkommen OK
NorthTale:
Apropos Akustik. Bei NorthTale wurde es leider zum Thema. Das Schlagzeug war dermassen laut, dass man die anderen Instrumente und den Sänger kaum
hören konnte. Eigentlich schade, denn was ich gehört habe, war dann doch gar nicht so schlecht.
Vom Outfit erinnerten mich die Amerikaner etwas an eine 80er Hair-Metal-Band. Wie öfter bei amerikanischen Bands, war es alles ein klein wenig "drüber"
Dennoch kamen die Jungs recht gut rüber.
Als NorthTale dann noch "Wasted Years" von Iron Maiden spielte (als Bonus für die ausgefalle Vorband), kochte die Stimmung aber richtig hoch und das gesamte Kubana gröhlte mit.
Maiden geht eben immer.
Bloodbound:
Nach einer Umbausphase kam dann mt Bloodbound der Headliner des Abends. Die Schweden um Patrik Johansson hatte den Saal direkt im Griff.
Jeder Song wurde lauthals mitgesungen. Die Akustik war hier auch wieder sehr gut.
Neben ihren bekannten Songs wurden mit "Drink with the Gods" und "Odin's Prayer" auch zwei neue Songs von ihrem neuen Album gespielt, dass im Juli erscheint.
Zum Schluß erschien zu "Nosferatu" auch noch Eddies Kumpel in Form des Teufels (um somit wieder den Bogen zu Maiden zu schlagen.)
Fazit:
Ein gelunger Abend in einer netten Location mit tollen Bands