Auf welchem Konzert wart ihr und wie wars?

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jimmybunk

W:O:A Metalhead
18 Nov. 2022
346
507
83
35
Ich war gestern in Utrecht bei Dödsrit im dB’s. Im Gegensatz zu Arkangel letzte Woche dieses Mal eine entspanntere Anfahrt und, das muss man hervorheben, es gab direkt vor der Location eine große Anzahl kostenloser ParkplĂ€tze. Das erlebt man in den Niederlanden ganz selten. Die Location war eine gut besuchte Bar mit einem abgetrennten Konzertraum, in den vielleicht 200 Leute reingingen. Die Show war seit Wochen ausverkauft und ich hatte natĂŒrlich verballert, Tickets zu besorgen, aber das Internet konnte helfen.

Pressure Pact – Letztes Jahr Support von Turnstile in Köln vor 4000 Leuten, nun wieder in kleineren LĂ€den unterwegs. Wie die Band damals an den Support Slot gekommen ist, ist mir bis heute ein RĂ€tsel. Der Laden gestern passte besser zu ihnen. Recht rotziger Hardcore Punk, leider absolut belanglos. Crowd war glaube ich mehr drin als ich, hat es allerdings auch ruhig angehen lassen. Die Band und ich werden keine Freunde mehr. Zum Abschluss gab es dann mit „Hard Times“ ein Cro-Mags Cover, welches fĂŒr mehr Stimmung sorgte.

Blind to Faith – Der Grund meiner Anreise. Diese Band ist in meinen Augen die most underrated Band ever, was noch verstĂ€rkt wird durch die Tatsache, dass sie im Schnitt zwei Shows pro Jahr spielt. Meine letzte Begegnung ist auch einige Jahre her. Es war wie erwartet ultraharter metallsicher Hardcore. Vor allem die Tracks der „Under the Heptagram“ EP kommen live so böse rĂŒber. Im Publikum ging es allerdings weiter verhalten zu, erst gegen Mitte des Sets bildete sich ein Pit. Ich muss aber auch gestehen, dass Blind to Faith eine der wenigen Hardcore Bands sind, die fĂŒr mich auch ohne Chaos rein durch die Musik funktionieren. Wobei der Gig beim Ieperfest 2014 als nach wenigen Sekunden des Intros jemand einen Boxenturm emporkletterte und in die Menge sprang unvergessen bleibt. Dennoch war es gestern ein astreiner Gig. In fĂŒnf Jahren dann wieder.

Dödsrit – Bereits letztes Jahr auf dem Soulcrusher gesehen und fĂŒr gut befunden. Dieser Eindruck hat sich gestern gefestigt. Black Metal mit diversen AusflĂŒgen in Richtung Crust und Post-Metal. Dazu einfach ganz normale Dudes, zum Teil in Alltagsklamotten. Ich stehe Corpsepaint nicht grundsĂ€tzlich negativ gegenĂŒber, aber es ist auch erfrischend, dass man guten Black Metal auf die BĂŒhne kriegt ohne die teilweise doch etwas ĂŒbertriebene Ästhetik zu nutzen. Vor allem der letzte Track, der satte 15 Minuten ging, hat mich abgeholt. Ein guter Tagesabschluss, die 16 Euro Eintritt haben sich gelohnt.
 

jimmybunk

W:O:A Metalhead
18 Nov. 2022
346
507
83
35
Ich komme gerade aus Köln, wo Between Bodies im Limes gespielt haben. Das Ganze lief unter dem Namen Punkeval. Unter den GĂ€sten waren natĂŒrlich auch ein paar Verkleidete, teilweise leider auch betrunken bis hin zu komplett ausm Leben, das brauch ich echt nicht. Es war mein erster Besuch im Limes, welches sehr gut gefĂŒllt war. Leider ist der Laden rein vom Aufbau her eher mau und ich hoffe, dass ich dort nicht noch einmal hinmuss.

Tigeryouth – Vor Jahren mal in Essen gesehen. Damals war der SĂ€nger allein mit Akustikgitarre unterwegs und es hat mich gar nicht abgeholt. Dieses Mal war es anders, denn Tigeryouth sind mittlerweile eine Band mit drei Mitgliedern. Der Sound erhĂ€lt dadurch einen ordentlichen Punkeinschlag und kommt deutlich druckvoller daher. Wird nicht meine Lieblingsband, aber der Gig hat mich im Gegensatz zu Essen zumindest ein Bisschen ĂŒberzeugt.

Wasted Years – Die winzige BĂŒhne des Limes bei gleichzeitig vollem Raum sorgte dafĂŒr, dass die Umbaupause sehr chaotisch war. Auf einen vernĂŒnftigen Soundcheck wurde verzichtet, ein großer Fehler. Der Sound war sehr schlecht, vor allem der Gesang war eine Katastrophe und kaum zu hören. Allerdings war das vielleicht nicht allzu schlecht, denn das, was durchdrang, war schlimm. Sowohl SĂ€ngerin als auch die Backing Vocals waren mau. Ich mein, es ist Random Punkrock, da muss nicht jeder Ton sitzen, aber hier passte gar nichts. Es war zwar nur knapp eine halbe Stunde Spielzeit, aber der Name war hier Programm. Lange nicht mehr einen so schlechten Gig gesehen. Dazu absolut unlustige Ansagen, noch dazu mit Karnevalsbezug. Ich war froh als es endlich vorbei war.

Between Bodies – Wieder chaotischer kurzer Umbau, aber der Sound war dieses Mal zumindest halbwegs akzeptabel. Nur das Mikro des Gitarristen war viel zu leise. Dies wurde auch nach Aufforderung nicht geĂ€ndert, der Mischer war irgendwie verschwunden. Gig war aber an sich eine runde Sache, mit Abstand der beste des Abends. Die Songs des sehr starken DebĂŒtalbums kommen auch live gut rĂŒber, ein Sound irgendwo zwischen Punk und Emo, kann man mit arbeiten. Im Publikum waren auch einige textsichere Leute vertreten. Werde die Band auf jeden Fall weiter auschecken, aber beim nĂ€chsten Gig bitte im AZ oder im Aetherblissment statt in dieser Mistlocation.
 

James Newstedd

W:O:A Metalmaster
12 Juni 2013
9.563
3.005
130
33
Stuttgart
Huxleys, Berlin
Dienstag, den 14.02.2023

Bands
:
The Iron Maidens
Accept

Diesmal war ich wieder allein in Berlin unterwegs. Allerdings am Steuer und hab auch kein Alkohol getrunken, da tags darauf ne PrĂŒfung anstand😅 (Weiß ja nicht, was es ĂŒber mich aussagt, wenn ich das explizit erwĂ€hnen muss, dass nicht gesoffen wurde😂🙈)

Vor Ort dann ganz entspannt nen gratis Parkplatz um die Ecke gefunden. Kurz vor Einlass hab ich mich dann in die Schlange eingeschlÀngelt. Ui ui ui, ne ganz schön volle Bude sollte es werden, so viele Leute wie da standen... Und so war es dann tatsÀchlich auch.

Den Start machten The Iron Maidens. Gleich zu Beginn den Trooper abgeliefert, feine Sache. Stimmlich dachte ich mir in den ersten Sekunden "Oh je, das kann ja was werden..." Aber dann war die SĂ€ngerin kurz weg, was trinken oder so, und dann gings wieder đŸ˜đŸ‘đŸŒ Allgemein wurden viele schöne Klassiker von Iron Maiden dargeboten, die ich bei der echten Band in Bremen teils vermisst habe letztes Jahr. Besonders gefreut habe ich mich ĂŒber 'Caught Somewhere In Time', 'Brave New World', 'Wasted Years', 'Phantom Of The Opera', 'Fear Of The Dark' und natĂŒrlich die Nummer der Bestie. Übrigens kam bei Somewhere der entsprechende Eddie auf die BĂŒhne mit ein paar coolen Interaktionen mit der Band. Der Teufel ließ sich spĂ€ter auch kurz einmal blicken. Insgesamt mit ner Stunde Spielzeit ne ziemlich spaßige Sache, kann man sich gerne angucken.

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Dann ne kurze Dampfpause auf der Terrasse des Todes. Junge, war es voll dort.. und die Leute teilweise auch😅🙈


Accept fingen dann auch schon wenig spĂ€ter an. Die Band war in bester Stimmung, der Sound war grandios und die ganzen Lieder einfach eine Wucht. Wahnsinn was der Mark fĂŒr eine Stimme hat und das bei dem Alter.. Allgemein mag ich seinen Klang sehr gerne. Wolf ist eine Macht an der Gitarre, man merkt da stecken einige Jahre Erfahrung in dem Kerl. Faszinierend. Vor allem zockten sie gute 2 Std und waren gefĂŒhlt so fit wie am Anfang. Stimmung war daher natĂŒrlich klasse. Einige Songs waren meiner Meinung nach austauschbar, aber ist halt ne persönliche Ansicht. Besonders gefielen mir: 'Zombie Apocalypse' (ich liebe diesen Song), 'Restless And Wild', 'The Abyss', 'Breaker', die Prinzessin natĂŒrlich, 'Pandemic' und 'Balls To The Wall' (Mein 3 jĂ€hriger Sohn mag den Song ĂŒbrigens gerne und will in letzter Zeit immer wieder das "Trommellied" hörenđŸ€ŁđŸ‘đŸŒ Weils doch anfangs so eingehend mit den Drums ist bei entsprechender LautstĂ€rke...). Naja, alles in allem haben sie sich sehr gelohnt. HĂ€tte man einige Songs, die mir weniger gefielen gestrichen, wĂŒrde sich die Spielzeit insgesamt verkĂŒrzen und ich wĂ€re zufriedener 😂 Man kann ja nicht alles haben.. Ach ja und die Einlage mit dem Geigen/Gitarren Battle bei 'Samson And Delilah' war zwar.. sagen wir mal interessant, aber hĂ€tte mMn nicht sein mĂŒssen.

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Eine Besonderheit am Huxleys ist ĂŒbrigens der bebende Boden, wenn die Leute da ausrasten.. Aber das hatte ich ja schon mal erwĂ€hnt. Ein großer Pluspunkt: Als es igendwann sehr heiß wurde, hat die Klimaanlage (oder was auch immer) sofort bestens reguliertđŸ‘đŸŒ Richtig gut. Bei den Maidens stand ich ĂŒbrigens recht weit vorne, mittig. Bei Accept dann in der 8-10 Reihe.

@BreitPaulner und @James Newstedd schon mal ganz viel VergnĂŒgen am Samstag đŸ€˜đŸŒ

Tourshirt hab ich noch eingesackt, 30€.

Fazit: Hat es sich gelohnt? Ganz klares Ja! Einzig und allein die große Maße an Menschen nervt mich immer einwenig. Aber da muss man halt durch, wenn man grĂ¶ĂŸere Bands sehen will. Knapp n fuffi hat mich der Spaß gekostet.

Das war das vorerst letzte Konzert in Berlin.. Es geht wieder fĂŒr ne Weile nach Hamburg 🙂

Ich war echt sehr positiv ĂŒberrascht. Und das, obwohl ich wegen meines schlimmen Hustens nur ein Bier getrunken habe. :D
Ein Tourshirt habe ich mir auch gegönnt.
 
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jimmybunk

W:O:A Metalhead
18 Nov. 2022
346
507
83
35
Ich war gestern in Köln bei Echo Chamber. Die Show fand in einem Proberaum beim Großmarkt statt, wobei „im“ eigentlich die falsche Aussage ist, denn es war eine Outdoor Show. Bisschen kalt, aber es ließ sich aushalten und die Show war auch vor 21 Uhr zu Ende. Rosenmontag nach Köln fahren ist natĂŒrlich eine dumme Idee, aber das Billing sprach fĂŒr sich. Also wurde der beschwerliche Weg auf sich genommen. Es war auch tatsĂ€chlich gut besucht, schĂ€tze so 120-140 Leute, viele sind darĂŒber hinaus der Aufforderung nachgekommen, sich zu verkleiden. Es wurden auch Kamelle geworfen, zum Leidwesen vieler Anwesender nicht vegan.

Time to Quit – Neue Hardcore Band aus Köln, zweite Show. Es war vom Sound her okay, aber wirklich nichts Besonderes. Paar Riffs klangen stark nach Backtrack, dachte auch kurz, sie wĂŒrden ein Cover spielen. Da ist generell noch Luft nach oben, auch bei den Ansagen des SĂ€ngers. Die Crowd war aber direkt voll drin und hat den Auftritt aufgewertet. Es war wohl auch insgesamt der moshlastigste Sound des Tages.

Urinstein – Schon oft auf Flyern gelesen, nun endlich auch mal gesehen. Leider war die Band nur zu dritt, da die Bassistin verhindert war. Sound ist also schwer zu beurteilen. Allerdings klang es auch nur mit Gitarre in Ordnung, rougher Punk mit leichtem Hardcore Einschlag, die Crowd war weiter voll drin. Werde ich auf jeden Fall nochmal auschecken, hoffentlich dann in voller Besetzung.

Phiz – Ab hier wurde die Show richtig wild. Vor der BĂŒhne herrschte Ausnahmezustand, Mosh, Pogo, Side to Sides, alles was das Herz begehrt. Die aufgestellten Boxen mussten durchgehende festgehalten werden. Hatte die Band bisher einmal gesehen, in Duisburg auf einer Beatdown Show, völlig fehl am Platz. Kein Vergleich zu gestern. Der punkige Sound mit viel Hall im Gesang hat etwas EigenstĂ€ndiges, was es in diesem Genre selten gibt. Sicherlich gewöhnungsbedĂŒrftig, mir gefĂ€llt es. Gucke die Band auch hoffentlich am kommenden Samstag nochmal, bezweifel aber, dass es die QualitĂ€t von gestern erreichen wird.

Suspect – Eine der diversen neuen Kölner Hardcore Bands mit Mitgliedern von SOP, Tides Denied und Echo Chamber. Der Pit, welcher zwischenzeitlich stark pogolastig war, verschob sich wieder in Richtung Mosh. Sicherlich auch dem Sound geschuldet, weniger Punk, mehr klassischer Hardcore, was auch das gespielte Killing Time Cover unterstrich. Vereinzelt gab es auch Singalongs. Wilde Show.

Echo Chamber – Der Hardcore Band der Stunde im deutschen Hardcore Anfang des Jahres auf dem FYA in Tampa gespielt, mehr muss man eigentlich nicht sagen. Die Show hatte allgemein ein sehr hohes Niveau und alle Bands wurden abgefeiert, aber dieser Auftritt war die Kirsche auf der Torte. Von Anfang an war die Hölle los, viele Singalongs, Chaos. Dazu harter Mosh in den Reihen vor der BĂŒhne. Ich war skeptisch, ob bei der Outdoor Show die gleiche Energie rĂŒbergebracht wird wie es drinnen der Fall gewesen wĂ€re, aber es war der Wahnsinn. Set ging vielleicht 15 Minuten, die Demo wurde komplett gespielt. Die linke Box gab zwischenzeitlich den Geist auf, aber das war auch nicht mehr wichtig. Zum Abschluss gab es nach vielfacher Aufforderung noch ein True Blue Cover, großartig. Wer dieser Band nicht feiert, fĂŒhlt Hardcore aus Deutschland nicht.
 
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Klausi

W:O:A Metalmaster
17 Sep. 2019
19.924
45.147
128
34
Hamburg
Bambi, Hamburg
Samstag, den 18.02.2023

Bands:

Powerhead
Kingcrown
Existance
Velvet Viper
Speed Queen

Endlich wieder ab zum Bambi. Ein tolles Lineup, bei dem ich mich am meisten auf Existance gefreut habe. Hatte recht hohe Erwartungen, da sie bereits 2020 in Hamburg richtig schön abgerÀumt haben. Diesmal begleitete mich mein Schwager zum Konzert.

Die ersten paar Minuten von Powerhead musste ich leider sausen lassen, war etwas zu spĂ€t dran.. Mit ihrer Heavy,Power,Thrash Combo lieferten sie richtig gut ab, hat sehr ĂŒberzeugt. Leider war es ein recht kurzes VergnĂŒgen fĂŒr mich. Aber unbedingt gerne wiederđŸ‘đŸŒ Ne klasse Band.

20230218-195240.jpg

(Verfluchter Nebel!!😠 Macht die QualitĂ€t meiner Kamera einfach zu nichteđŸ€Ł)

In der Pause gabs dann erstmal ne Mischung und ein GesprÀch mit dem mÀchtigen @SAVA

Wenig spĂ€ter sollten Kingcrown aus Frankreich weitermachen. Ich meine es waren dann am Ende ĂŒber 30 Minuten VerspĂ€tung aufgrund von Soundproblemen? Was da genau los war, hab ich aber bis jetzt noch nicht verstanden.. vllt ist der SAVA ja schlauer? Na jedenfalls war es dann echt nicht schlecht, als es endlich losging😅 Hatte mir ein zwei Songs gemerkt, die mir besonders gefielen... aber mein GedĂ€chtnis ist Abfall. Heavy/Power gab die Truppe zum besten, aber eben zum GlĂŒck keinen ĂŒberglĂŒcklichen, stumpfen, modernen Power Metal đŸ€ŁđŸ™ˆ

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Existance, der Hauptgrund meines Erscheinens, haben sich wieder absolut gelohnt. Klassischer Heavy Metal aus Frankreich. Da war ich dann auch ganz vorn mit dabei. Ich finde nur mit dem neuen Album haben sie sich leider selbst ein wenig ausgebremst, aber nichtsdestotrotz ein sehr guter Gig. 'Dead Or Alive' ist sowohl auf Platte als auch in echt deren bester Song. Gibt nix zu meckern.

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Velvet Viper haben insgesamt auf jeden Fall ĂŒberzeugt, hier und da etwas zu lahm fĂŒr meinen Geschmack, aber Hut ab vor der Jutta. Respekt, das in dem Alter noch so gut zu machen auf der BĂŒhne. Insgesamt war mein Eindruck: Die Band lohnt sich, kann man sich angucken. Aber nichts ĂŒberkrasses, was ich wĂ€hrend des gesamten Gigs genossen habe und nach mehr schreien musste. Trotzdem gerne wieder.

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Speed Queen aus Belgien starteten durch die anfĂ€ngliche Verzögerung recht spĂ€t. Die haben wirklich Spaß gemacht, schön Speed Metal in die Fresse. Aber ich bin dann trotzdem etwa gegen 1 Uhr abgehauen, da ich ja immer recht frĂŒh aus den Federn muss😅

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Eingesackt wurden 3 Patches (Powerhead, Velvet Viper, Existance) und eine Speed Queen Vinyl (Still On The Road). Die "Existance - Steel Alive" Vinyl war ausverkauft... echt schade, ist deren bestes Album.

Fazit: 5 Bands fĂŒr 25€, Genres passen. Da gabs nicht viel zu ĂŒberlegen, hat sich sehr gelohnt.
 

fuzzzy

W:O:A Metalhead
11 Juli 2015
1.983
1.274
108
kann ich so unterschreiben : war auch in Berlin klasse🙂

die VerspĂ€tung in Berlin haben ĂŒbrigens ebenfalls KingCrown verbocktđŸ€·â€â™‚ïž
 
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Klausi

W:O:A Metalmaster
17 Sep. 2019
19.924
45.147
128
34
Hamburg
kann ich so unterschreiben : war auch in Berlin klasse🙂

die VerspĂ€tung in Berlin haben ĂŒbrigens ebenfalls KingCrown verbocktđŸ€·â€â™‚ïž
Höö? Was ist denn los bei denen 😅 sie standen auch allesamt die ganze zeit ĂŒber glĂŒcklich auf der BĂŒhne... richtiger Hohn irgendwie 😅 man wusste ja nun nicht wann es weiter gehen wĂŒrde..
 

fuzzzy

W:O:A Metalhead
11 Juli 2015
1.983
1.274
108
hier wars iwie das monitoring vermute ich - die hörten sich wohl nicht gutđŸ€”
 

jimmybunk

W:O:A Metalhead
18 Nov. 2022
346
507
83
35
Ich komme gerade aus MĂŒlheim, wo Phiz im AZ gespielt haben. SchĂ€tze, es waren so 50 Zahlende anwesend. Publikum war sehr angenehm und sowohl Eintritt als auch GetrĂ€nke gewohnt fair.

Champain Death – Hardcore/Power-Violence, wildes Geschrammel gemixt mit schleppenden Parts, abrupte Wechsel. Die Crowd war zu dieser frĂŒhen Stunde noch verhalten, aber die Band kam durchaus gut an. Mir hat es auch ganz gut gefallen. Hab schon deutlich miesere Opener gesehen.

Krude – Sind im Moment mit Champain Death auf Tour. Hardcore Punk mit starker Betonung auf Punk. Es gab hier auch keinen reinen SĂ€nger. Den Job ĂŒbernahm der Gitarrist. Die Crowd war mittlerweile voll drin und so gab es den ersten Pit des Abends. Hat mir ebenfalls gut gefallen, gerne wieder.

Phiz – Erst am Montag in Köln gesehen. Die Show heute konnte das Niveau von Montag nicht ganz erreichen, was ich allerdings auch nicht erwartet habe. Dennoch war es ein klasse Gig mit gutem Sound und wilder Crowd. Viele Side to Sides und Pogo. Es ist schön zu sehen, dass die Band, die sich deutlich von der Masse an Hardcore Bands abhebt, so viel Zuspruch bekommt. Schluss war dann schon um 20 vor 11, fĂŒr eine Show im AZ lĂ€cherlich frĂŒh, aber sehr angenehm.
 
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kecks

W:O:A Metalmaster
22 Sep. 2012
6.076
5.179
128
MĂŒ-Town
Ich komme gerade aus MĂŒlheim, wo Phiz im AZ gespielt haben. SchĂ€tze, es waren so 50 Zahlende anwesend. Publikum war sehr angenehm und sowohl Eintritt als auch GetrĂ€nke gewohnt fair.

Champain Death – Hardcore/Power-Violence, wildes Geschrammel gemixt mit schleppenden Parts, abrupte Wechsel. Die Crowd war zu dieser frĂŒhen Stunde noch verhalten, aber die Band kam durchaus gut an. Mir hat es auch ganz gut gefallen. Hab schon deutlich miesere Opener gesehen.

Krude – Sind im Moment mit Champain Death auf Tour. Hardcore Punk mit starker Betonung auf Punk. Es gab hier auch keinen reinen SĂ€nger. Den Job ĂŒbernahm der Gitarrist. Die Crowd war mittlerweile voll drin und so gab es den ersten Pit des Abends. Hat mir ebenfalls gut gefallen, gerne wieder.

Phiz – Erst am Montag in Köln gesehen. Die Show heute konnte das Niveau von Montag nicht ganz erreichen, was ich allerdings auch nicht erwartet habe. Dennoch war es ein klasse Gig mit gutem Sound und wilder Crowd. Viele Side to Sides und Pogo. Es ist schön zu sehen, dass die Band, die sich deutlich von der Masse an Hardcore Bands abhebt, so viel Zuspruch bekommt. Schluss war dann schon um 20 vor 11, fĂŒr eine Show im AZ lĂ€cherlich frĂŒh, aber sehr angenehm.
Du bist ja schon wieder gut unterwegs! Ich war dieses Jahr erst auf zwei Konzerten :uff:
Bestimmt sieht sich bald mal :)
 

jimmybunk

W:O:A Metalhead
18 Nov. 2022
346
507
83
35
Ich war gestern in Oberhausen bei Napalm Death im Kulttempel. Nach Köln in der Essigfabrik der zweite Stopp der Tour in NRW, was man bei den Zuschauerzahlen gemerkt hat. Obwohl die Empore geschlossen war, war es nicht ĂŒberfĂŒllt. SchĂ€tze so 250 Zahlende. Beginn 18:30 Uhr an einem Dienstag ist sehr frĂŒh, aber bei vier Bands schwer anders zu handhaben.

Escuela Grind – Ohne diese Band hĂ€tte ich mir die Tour denke ich gespart. Die 2022er Platte „Memory Theater“ hat mir sehr gut gefallen und dementsprechend gespannt war ich auf den Gig. In meinen Augen war es von den drei Supports der Act, der musikalisch am besten zu Napalm Death passt. Ein Sound, irgendwo zwischen Grindcore und Power-Violence. Kam live sehr wĂŒtend rĂŒber. Die ganzen Mitmach-Ansagen hĂ€tte man sich sparen können, aber das haben die Ansagen bzgl. LGBTQ mehr als ausgeglichen. Zum Abschluss noch die Nachricht, dass sie im September wieder rĂŒberkommen. Hoffentlich dann solo und mit einem Termin in der NĂ€he. FĂŒr mich insgesamt der beste Gig des Abends. Hatte auch das GefĂŒhl, dass viele Zahlende von der Band begeistert waren.

Siberian Meat Grinder – Noch nie mit beschĂ€ftigt, aber ich wusste so ungefĂ€hr, was mich vom Sound her erwartet. War schon etwas skeptisch. Dann kurz zur Aufmachung der Band, alle tragen das gleiche Shirt ihrer eigenen Band, unangenehm. Dazu noch die BĂ€renmaske des SĂ€ngers, uff. Der Sound ist an sich Crossover-Thrash der egalen Sorte, kann ich mir besser Municipal Waste geben. Allerdings gab es auch relativ viele Abschnitte mit Rapeinlagen, hat mich gar nicht abgeholt. Wenn ich das richtig verstanden habe, dreht sich alles in der Band um einen BĂ€ren. Dementsprechend kam auch irgendwann eine Person als BĂ€r verkleidet auf die BĂŒhne, war echt nur noch peinlich. Hoffe, ich kann der Band in Zukunft aus dem Weg gehen.

Dropdead – Das war richtig stabil auf allen Ebenen. Sound irgendwo zwischen D-beat, Hardcore und Crust, sprich ca. 20 Songs in 35 Minuten Set, ein wildes Geballer. Was den Gig stark aufgewertet hat waren die Ansagen. Durchweg politisch, mit Substanz und wer dreimal Shoutouts an die Animal Liberation Front gibt, gewinnt mich direkt. Generell muss man an dieser Stelle sagen, dass es durchweg gute Ansagen gab und wenig Standardkost.

Napalm Death – Barney kam mit KrĂŒcken auf die BĂŒhne und setzte sich in einen Stuhl. Der gute Herr hat sich letzte Woche in MĂŒnchen (dort ist auch noch nie etwas Gutes passiert) den Fuß gebrochen und absolviert nun die Sets im Sitzen. War ungewohnt und man musste so leider auf seine Tanzeinlagen verzichten, aber was will man machen. Er hat trotzdem wie immer fĂŒr ordentlich Stimmung gesorgt und in den Pausen entspannt im Sitzen aus seiner Thermoskanne getrunken. Hatte was. Dazu kam, dass Shane Embury aufgrund von privaten Angelegenheiten nicht am Start war. Den Bass hat ein Mitglied von Siberian Meat Grinder ĂŒbernommen. Gig war gewohnt groß, knapp ĂŒber 20 Songs in 65 Minuten. Noch nie ne schlechte Show der Band gesehen. Die Crowd war hier auch gut drinnen, wobei es ruhiger zuging als bei der letzten Show im Kulttempel vor drei Jahren. FĂŒr einen Dienstag war es aber eine runde Sache. NatĂŒrlich gab es auch Cover. Zuerst Bad Brains, was mich sehr gefreut hat, und natĂŒrlich gegen Ende „Nazi Punks Fuck Off“ von den Dead Kennedys. Danach wurde das Set mit „Siege of Power“ beendet, keine Zugabe, astreiner Abend.