Hurrabärchi
nur zum Pöbeln hier
- 9 Okt. 2012
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So, ja, erstes Konzert 2023! Und weil ich so ein truer Meddler bin, war's Alligatoah.
Jo. Heim von der Arbeit, Gewichte gehoben, geduscht, Käsekrainer gegessen, Death-Shirt und ranzige Mid-Tops an, los! Garderobe war erstmal Hölle. Erstmal Bier holen. Ein netter Security wies darauf hin, dass es noch eine zweite Garderobe gab. Nett. Da waren dann auch Posthallenleute, die hatten es dann auch erwiesenermaßen drauf. Flutschte. Wie auch das Bier, nachdem die Jacke sicher war, ging es wieder an den Bierstand. Rein inne Halle, um 19:15 spielte schon die Vorband. War scheiße. Generischer Hipster-Deutschpop von drei Dudes in zu großen Klamotten, deren Texte etwa die Komplexität von Chopped in Half hatten. Schlimme Scheiße, Bier. Gott sei Dank war um 19:40 Schluss. Pünktlich um 20:00 ging das Licht aus, noch schnell Bier holen, Alligatoah begann. Und es war ein Erlebnis. Zuerst stieg die Band in Warnwesten aus überdimensionalen Pappkartons zu mäßig epischer Musik auf die Bühne, dann erhob sich der Alligatoah himself und tat zumindest so, als spielte er Gitarre. Eröffnet wurde mit Wo kann man das kaufen. Und es war unerwartet rockig. Es war schnell klar, dass es heute Abend um Alkohol und Dummheit geht, genau mein Ding also. Klar, der feine Herr Gatoah ist ein Theaterkind vor dem Herrn, seine Art kann hart auf den Sack gehen. Ich fand's lustig. Danach gab es viele Sachen, so vertraut bin ich jetzt auch nicht. Aber die Bühnenshow regelte schon, bis dahin wurde ein Versandhändler mit Fließband und extrem dummen Ansagen auf der Bühne nachgebaut, nach etwa 40 Minuten ging der Vorhang runter. Es mussten zahllose Alkoholleichen herausgetragen werden. Vertragen halt nix, diese Popper. Aber das war nicht der Grund, Alligatoah spielte ein kleines Akustikset. Bei Nicht adoptiert hat er knallhart ne Strophe vergessen, blieb aber in der Rolle. Davor hat er asozial rumgepöbelt. Sehr schön. Dann ging es wie zuvor weiter, die Kostüme wurden etwas verändert, wieder war alles rockiger, und Fick ihn doch ist halt ne astreine Nu-Metal-Nummer, zumindest live. Dann kam mit Monet der einzige Song, den ich aus dem Radio kannte. Es gab eine Ansage, dass seine Band ja eigentlich lieber Metal als den Scheiß hier möge, aber man müsse ja auch mal eine Tanznummer spielen. Die erste Strophe war auch wie im Radio. Danach hat man einfach die Wacken-Version gespielt. Zuerst sah man Menschen tanzen - dann verwirrt rumstehen. Allein dank dieser Fick-Alles-Aktion gewinnt der Mann! Es ging weiter, er ritt auf einem goldenen Bullen zu feierte sich selbst mit Alli-Alligatoah, irgendwann kam mit Du bist schön ein weiterer Hit und die Halle kochte. Alter, das war eine geile Stimmung! Mit Hart vermissen und Trauerfeierlied verabschiedete man sich zwar etwas schlagerig in die Pause, aber das sind halt trotzdem geile Songs. In der Zugabe gab es dann noch Nachbeben, ein Lied für Würzburg ( ) und natürlich Willst du, wo jeder steil ging. Zum Schluss gab es noch einen Song, der Sweet Home Alabama, Stairway to Heaven und was auch noch parodierte und eine nette Verbeugung. Meine Jacke habe ich strategisch früh geholt und noch mit der süßen Posthallenfrau gequatscht. Insgesamt zwei unterhaltsame Stunden mit Alligatoah. Würde ich wieder schauen, eine perfekte 5/7.
Jo. Heim von der Arbeit, Gewichte gehoben, geduscht, Käsekrainer gegessen, Death-Shirt und ranzige Mid-Tops an, los! Garderobe war erstmal Hölle. Erstmal Bier holen. Ein netter Security wies darauf hin, dass es noch eine zweite Garderobe gab. Nett. Da waren dann auch Posthallenleute, die hatten es dann auch erwiesenermaßen drauf. Flutschte. Wie auch das Bier, nachdem die Jacke sicher war, ging es wieder an den Bierstand. Rein inne Halle, um 19:15 spielte schon die Vorband. War scheiße. Generischer Hipster-Deutschpop von drei Dudes in zu großen Klamotten, deren Texte etwa die Komplexität von Chopped in Half hatten. Schlimme Scheiße, Bier. Gott sei Dank war um 19:40 Schluss. Pünktlich um 20:00 ging das Licht aus, noch schnell Bier holen, Alligatoah begann. Und es war ein Erlebnis. Zuerst stieg die Band in Warnwesten aus überdimensionalen Pappkartons zu mäßig epischer Musik auf die Bühne, dann erhob sich der Alligatoah himself und tat zumindest so, als spielte er Gitarre. Eröffnet wurde mit Wo kann man das kaufen. Und es war unerwartet rockig. Es war schnell klar, dass es heute Abend um Alkohol und Dummheit geht, genau mein Ding also. Klar, der feine Herr Gatoah ist ein Theaterkind vor dem Herrn, seine Art kann hart auf den Sack gehen. Ich fand's lustig. Danach gab es viele Sachen, so vertraut bin ich jetzt auch nicht. Aber die Bühnenshow regelte schon, bis dahin wurde ein Versandhändler mit Fließband und extrem dummen Ansagen auf der Bühne nachgebaut, nach etwa 40 Minuten ging der Vorhang runter. Es mussten zahllose Alkoholleichen herausgetragen werden. Vertragen halt nix, diese Popper. Aber das war nicht der Grund, Alligatoah spielte ein kleines Akustikset. Bei Nicht adoptiert hat er knallhart ne Strophe vergessen, blieb aber in der Rolle. Davor hat er asozial rumgepöbelt. Sehr schön. Dann ging es wie zuvor weiter, die Kostüme wurden etwas verändert, wieder war alles rockiger, und Fick ihn doch ist halt ne astreine Nu-Metal-Nummer, zumindest live. Dann kam mit Monet der einzige Song, den ich aus dem Radio kannte. Es gab eine Ansage, dass seine Band ja eigentlich lieber Metal als den Scheiß hier möge, aber man müsse ja auch mal eine Tanznummer spielen. Die erste Strophe war auch wie im Radio. Danach hat man einfach die Wacken-Version gespielt. Zuerst sah man Menschen tanzen - dann verwirrt rumstehen. Allein dank dieser Fick-Alles-Aktion gewinnt der Mann! Es ging weiter, er ritt auf einem goldenen Bullen zu feierte sich selbst mit Alli-Alligatoah, irgendwann kam mit Du bist schön ein weiterer Hit und die Halle kochte. Alter, das war eine geile Stimmung! Mit Hart vermissen und Trauerfeierlied verabschiedete man sich zwar etwas schlagerig in die Pause, aber das sind halt trotzdem geile Songs. In der Zugabe gab es dann noch Nachbeben, ein Lied für Würzburg ( ) und natürlich Willst du, wo jeder steil ging. Zum Schluss gab es noch einen Song, der Sweet Home Alabama, Stairway to Heaven und was auch noch parodierte und eine nette Verbeugung. Meine Jacke habe ich strategisch früh geholt und noch mit der süßen Posthallenfrau gequatscht. Insgesamt zwei unterhaltsame Stunden mit Alligatoah. Würde ich wieder schauen, eine perfekte 5/7.