Auf welchem Konzert wart ihr und wie wars?

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jimmybunk

W:O:A Metalhead
18 Nov. 2022
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Ich war am Dienstag in Düsseldorf bei Ride im Zakk. Lange nicht mehr dort gewesen. Bin wahrlich kein Fan, aber ein Kumpel von mir und dementsprechend habe ich bei günstigen Tickets mal zugeschlagen. Das Zakk war nicht ausverkauft, aber es war gut gefüllt.

Tallies – Passender Support, Dream Pop, war in Ordnung. Plätscherte so entspannt vor sich hin während gefühlt die Hälfte der Crowd sich noch mental darauf vorbereiten musste, gleich ihre Helden zu sehen. Stimme der Sängerin war auch gut, leider war der Sound an sich ausbaufähig. Insgesamt aber ein solider Start in den Abend.

Ride – Ich bin wahrlich nicht der größte Kenner der Discographie, geschweige denn würde ich mich als Fan bezeichnen, aber es war mit etwas Anlaufzeit bei den ersten 2-3 Songs einfach fantastisch. Mich hat lange kein Act, bei dem ich nicht vorher voll drin war, so abgeholt. Das letzte Mal wohl Neutral Milk Hotel in Köln vor 6-7 Jahren. Der Sound war hier deutlich besser als noch beim Support, beide Sänger kamen auch gut durch. Die Lichtshow war sehr minimalistisch, aber passend, kein wildes Flackern, hat sich gut ins Bild eingefügt. Ich bin nicht im Bilde wie oft diese Tour verschoben wurde, aber das 1990er Debüt „Nowhere“ wurde komplett gespielt, dies auch direkt zu Beginn. Danach ging die Band von der Bühne. Im Anschluss gab es aber keine kleine Zugabe, sondern nochmal 6-7 Songs aus den anderen Schaffensphasen der Band. Schöne Aufteilung. Zum Schluss muss ich mich noch zum Publikum äußern. Ich habe den Schnitt auf jeden Fall gesenkt und man hat gemerkt, dass es für einige der vergleichsweise älteren Besucher:innen etwas Besonderes war. Da wurde getanzt, gesprungen, ich hoffe, ich fühle es mit 50-60 noch genauso auf Shows. Insgesamt ein astreiner Abend. Selten so gut 15 Euro investiert, wobei ich im Nachhinein wohl auch den Originalpreis gezahlt hätte.
 
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Reaktionen: Sullivan und Klausi

SAVA

W:O:A Metalgod
4 Aug. 2014
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Hansestadt
Kryptos und SOG am 15.11.2022 im Bambi Galore

Puh, ich weiß gar nicht mehr, wann ich zuletzt auf einem Dienstag auf einem Konzert war. Muss schon ewig her sein, denn seit Corona war ich wohl fast nur noch am Wochenende unterwegs...:confused:
Tja, eigentlich sollten die Jungs aus Indien ja beim True Thrash Fest am heutigen Wochenende mit Bütcher, Toxic usw. zocken, aber, das wurde ja leider abgesagt, was ich eine echte Schande finde. Ich will mich hier aber nicht weiter zu dem Thema auslassen...:rolleyes:
Für die Jungs war es natürlich Pflicht fix nach Hamburg zu düsen und selbst mit gemütlichen und spritsparenden 100 km/h über die Bahn war ich pünktlich da. Der Eintritt war mit 13,00 Euro im VVK eh spottbillig und Dank freier Arbeitszeiteinteilung kann ich ja auch mal bissl später ins Bett kommen.;)
Opener waren SOG aus Hamburg, die wohl fast niemand dort kannte. Fand sich wohl auch lange kein Support, obwohl es in Hamburg ja genug passendere Bands gibt. Naja, der Dienstag halt, ist sicher nicht der beste Tag, aber 60-70 Leute waren dann wohl doch da und füllten den Laden recht ordentlich.
SOG machen so Groove Metal mit deutschen Texten, was mich dann auch eher an NDH denken ließ. War sicher nicht so meine Baustelle, die 45 Minuten vergingen aber trotzdem recht gut. Das war handwerklich okay und man konnte zu den Songs bissl mitwippen.:D
Dann aber, nach schneller Umbaupause von nur 15 Minuten ging es um 21:05 Uhr schon los und die 4 Exoten enterten die Bühne. Platz war in so weit genug, dass ich mir einen guten Abmeddlplatz mittig vorne suchen konnte. Mit Blackstar Horizon und One Shot to Kill war der Auftakt perfekt und in der Folge gab es ordentlich auf die Zwölwe!:cool: Die Songs vom aktuellen Album zündeten auch sofort, obwohl ich die noch nicht so präsent hatte. Insgesamt zocken die Jungs, verstärkt um einen schwedischen Live-Bassisten, gut 75 Minuten - und zwar immer voll druff. Hach, so lieb ich das, knackiger und kraftvoller Heavy Metal leicht angespeedet! Headbangen und Fistraisen und ich bin glücklich. Sound war auch absolut top! Mit Kryptos macht man nix falsch, die sind einfach stark, obwohl eigentlich nix Besonderes. Zum Ende gab es dann natürlich Full Throttle und als Zugabe Cold Blood.:cool:
Bemerkenswert war noch der Publikumsplausch mit Nolan, weil Leadgitarrist Rohit aufn Pott musste. Europäer vertragen das indische Essen ja nicht immer und unbedingt, andersherum scheint es auch mal so zu sein.:ugly: Jedenfalls durften wir Fragen stellen, aber was wirklich wichtiges fiel den Leuten nicht ein. So wurde nach dem Lieblingstier gefragt.:ugly: Immerhin konnte wir dann aber erfahren, dass die Jungs in 6 Monaten wieder nach Europa kommen. Ich weiß ja schon, wer da wieder am Start ist...:cool:
Hab dann noch die neue CD eingesackt und bin nach Hause, wo ich dann auch pünktlich um 23:30 Uhr inne Poofe lag.
Chic war's, so muss das!
 

Hurrabärchi

nur zum Pöbeln hier
9 Okt. 2012
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Jetzt aber endlich. Hammer of Doom, verdammte Axt!
Vielleicht das letzte seiner Art, oder vielleicht auch nur in der Posthalle, oder auch nicht, nichts Genaues weiß man nicht, so musste ordentlich alles und jeder, inklusive ich selbst, völlig abgerissen werden, nachdem man drei Jahre warten musste.
Vorband machte der Holzapfel, immer wieder ein schönes Kneipchen, in dem mit dem granden Markus und zorti aufgewärmt wurde, es fing nämlich nahezu pünktlich kurz vor Einlass hart das Schütten an. Toll. Trotzdem irgendwann zur Halle. Wenn ich dran denke, was für Katastrophen ich dort schon erlebt habe, inklusive während des kompletten Auftritts von Scorpion Child in der Reihe stehen, flutscht es mittlerweile. Dort stieß dann auch der Doldi zu uns, Death the Leveller gucken. Mir gefallen ja Maél Mordha, die Quasivorgängerband eigentlich besser, aber so gab es auf jeden Fall ordentliche Epickost auf die HoD-durstigen Ohren. Gefiel. Ophis im Anschluss waren mit ihrem Deathdoom ja die Exoten im Billing (nein für Funeral Doom fehlt da das Trauerfeiergeorgel :o ), aber ja, nachdem ich ja in letzter Zeit etwas mehr in die Richtung bewegt habe, fand ich das natürlich top, ohne die Band jetzt wirklich vorher gekannt zu haben. Iron Walrus im Anschluss, ja, Sludge halt. Aber besser als erwartet. Danach spielte ja der Headliner des Abends, hailing from the Kingdom of Bavaria (seit wann haben sie eigentlich dieses grandiose Intro? Den Lachern allenthalben zu entnehmen kam das auch hervorragend an. :D), Atlantean Kodex! Becker mit seinen doch Recht langen Haaren mittlerweile hätte ich fast nicht erkannt. :ugly: Sie waren gekommen, um (O-Ton) die Posthalle hier und jetzt abzureißen, und mit Chariots als Opener standen alle Zeichen darauf, dass sie es schaffen. Alter. Publikum geil, Band geil, Songauswahl geil, mit Marching Homeward ein besonderes Schmankerl dabei, absolut überragend. Muss ich vor der Albumpause wohl nochmal einsacken. Da hatten es Coven als etatmäßiger Head schwierig gegen anzustinken, zumal es vor der Bühne auch lichter wurde. Ich stand in der ersten Reihe, das Licht ging aus, Jinx' Sarg kam auf die Bühne - und ich war bitter enttäuscht. Letztes Mal auf dem HoD fand ich sie schon nicht gut. Im Paunchy beide Male schon. Dieser trashige B-Horror mit dem knarzigen Spätsechzigercharme funktioniert auf der großen Bühne bei vernünftiger Lichtarbeit und viel Platz einfach nicht. Das muss weitaus weniger professionell, auf einer viel zu engen Bühne bei von der Decke tropfendem Schweiß. So ging es also zum Schlummern nach hinten, um Kraft für Aftershowparty 1 zu tanken. Die war wie immer. Viel Alkohol, dummes Herumeskalieren, während sich Herr Doldi anscheinend den Abend noch einmal durch den Kopf gehen ließ. Toller erster Tag.
Der zweite begann mit Frühstück in der Brotzeitbar, wo Weizen, ein Paar (!) Weißwürste und Helles eröffneten. Danach noch ein schneller Döner, und zu B-S-T rein. Die Hamburger waren auch etwas Besonderes, scheinen ja nicht allzu häufig zu sehen sein, und stachen mit sehr intensivem Doom mit deutschen Texten hervor. Etwas witzig war der starke Kontrast zwischen den Vocals zwischen Sludge, Verzweiflung und Weltschmerz und den in feinstem Hamburgerich dargebotenen wortkargen und trockenhumorigen Ansagen. Toll. Im Kontrast dazu dann Fvneral Fvkk. Ebenfalls aus Hamburg gab es hier klassischen Epic Doom mit theatralischen, aber nie allzu albernen Ansagen (wie etwa bei Powerwolf, die auf den ersten Blick ein ähnliches Image pflegen), da man wirklich gekonnt Kirchenkritik und Witz in die pastoralen Ansprachen, in Anlehnung an die Texte der Band, an die versammelte Gemeinde eingebettet hat. Dazu noch der geniale Gesang von Cantor Cinaedicus, der der Platte in nichts nachsteht. Tagessieger! Parish danach erinnern immer so etwas an eine Proto-Doom-Version von Wytch Hazel. Von daher, toll. Gefiel. Die Pause dazwischen habe ich genutzt, um köstliche Seife zu verköstigen, bis ich in der Halle war, hatten Wheel schon begonnen. Hier kann ich wieder von den letzten beiden Male copypasten, ich habe mich tatsächlich live schon etwas an der Band sattgehört, deshalb nur von den Bierbänken gelauscht. Stygian Crown waren Doomstandardkost, war zur Beplätscherung ganz gut, mittlerweile wurde ich von den Leuten auch wieder gefunden. Thronehammer, ja brachial, episch, anscheinend hatten die auch ordentlich Fans dabei, aber in meinem Zustand wurde da auch eher nebenbei gelauscht. Weil wegen Spiritus Mortis. Das war die Band, auf die ich mich am meisten an dem Tag gefreut hatte. Und ich wurde nicht enttäuscht. Der Sänger im eigenwilligen Karohemd-mit-Chucks-Outfit wirbelte wie verrückt über die Bühne, während die komplette Band typisch finnischen Kauzbierdoom der Marke Reverend Bizarre oder Lord Vicar abfeuerte. Rauch gab es auch viel, in den sich der Sänger auch mal vors Schlagzeug legte und die Beine von sich reckte. Verrückter Anblick. Aber in dem ganzen Tod, Trauer und Verderben auf jeden Fall eine gelungene Abwechslung. Zweites Highlight. Danach ging es nochmal essen. Villagers of Ionannia City also den Beginn verpasst, dann haben mich Jünglinge in der Halle zugeschwallt, "Ihre Jacke ist ja wirklich cool! Sie haben sicher schon Einiges erlebt!" gefolgt von Lobpreisungen diverser Bands und dem Bedauern, diese selbst nicht gesehen zu haben. Als sie aber herausgefunden haben, dass ich erst 30 bin, waren sie sichtlich enttäuscht. Die 1000er Zapfwelle hatte mich an dem Abend also anscheinend älter wirken lassen. :ugly: Das Eric-Wagner-Tribute geschmissen, muss auch kacke gewesen sein. Weil Candlemass! Ich könnte zwar kaum noch stehen, mehr als inkohärente Silben brachte ich dank Wodka Maracuja auch nicht mehr raus, aber egal: Vor! Tja, zu Krachen wie Well of Souls, Mirror Mirror, Bewitched, Samarithan, Dark Are the Veils of Death und Crystal Ball hatte ich noch Bock, bin eskaliert und war selbst überrascht, dass noch so etwas Ähnliches wie der Text über meine Lippen kam. Danach, hm. Vergeht mir wie beim letzten Mal an Johan Längqvist einfach die Laune, der Mann ist kein besonders guter Sänger und auch wenn sie wegweisend war, die Epicus hat auch ihre Längen. Von neuem Material rede ich gar nicht. Hinten auf den Bierbänken wurde dann nochmal aus voller Kehle Solitude mitgegröhlt. Dann ging es zur zweiten Aftershowparty, wo die Halle und das Bärchi vollends dem Erdboden gleichgemacht wurden. Würdiger Absch(l)uss. :)
 

Deuce

W:O:A Metalmaster
8 Aug. 2011
11.100
20.742
130
So, Jahresendspurt. 3 Konzerte in 6 Tagen.

Tri State Corner, Brainstorm und Rage in Bochum
Obwohl ja quasi Heimspiel für Rage war die Zeche Bochum nicht voll besetzt. Vlt tat da auch die Bronchitis von Peavy incl ein paar abgesagten Konzerten 1,5 Wochen vorher ihr übriges hinzu.
Tri Sate Corner klangen ganz interessant und taten nicht weh. Aber so ganz haben sie mich nicht gepackt. Ist wohl die Art Musik mit der man sich etwas mehr beschäftigen muss und in der richtigen Stimmung sein muss. Alleine schon aufgrund der "etwas anderen Instrumentalisierung.
Brainstorm haben dann das volle Brett abgeliefert und waren der Sieger des Abend. Live einfach eine Macht. Da mir auch deren Platten und Songs sehr gut gefallen hat das einfach gepasst.
Dann Rage. Ein Ragekonzert wie ich es noch nie erlebt habe und am besten auch nicht mehr erleben möchten. War halt mal was anderes und aus der Not geboren. Es wurde ziemlich schnell klar das Peavy noch nicht wieder fit ist und an dem Abend keinen einzigen Liveton singen würde. So haben sich der Gitarrist von Rage, der Schlagzeuger von Rage, Andy B Franck von Brainstorm und Peavys Stimme vom Band die Vocals geteilt. Als der Schlagzeuger gesungen hat (der auch der Sänger von Tri State Corner ist) hat dann der Schlazeuger von Tris State Corner (ehemaliger Schlagzeuger von Rage) die Felle bearbeitet.
Insgesamt ein unterhaltsamer und vlt auch denkwürdiger Abend, weil er so in der Art wohl nicht mehr stattfinden wird.

The Night Flight Orchestra in Köln
Ich war im Vorfeld schon erstaunt was für grosse Hallen für diese Tour gebucht wurden. Hab ich sie doch zuletzt vor Corona in dem wesentlich kleineren Luxor in Köln gesehen. Obwohl mir die Essigfabrik wesentlich lieber ist wegen besserer Anreise und Parkmöglichkeiten.
Und so kam es wie es kommen musste. Das hintere Drittel der Halle war abgehangen und auch der Rest war maximal zu einem Drittel gefüllt. Auf jeden Fall hatte man kaum Mühe die Corona-Abstandsregeln einzuhalten.
Bei der Vorgruppe SORM kam quasi gar keine Stimmung auf. Nach ca 20 min war dann auch schon Schluß
Bei The Night Flight Orchestra wurde es dann mit fortgeschrittener Dauer wesentlich besser. Sie haben das Beste aus der gegebenen Situation gemacht incl der obligatorischen Polonäse bei West Ruth Avenue.

The New Roses in Köln.
Diesmal also in die Kantine in Köln. Eine Location die ich noch nicht kannte und auch nicht auffem Schirm hatte.
Die Kantine war recht gefüllt.
Lost Gravity passten wie Faust aufs Auge ins Vorprogramm von den New Roses. Wirkten wie eine etwas keinere Ausgabe von denen und konnte auch schon recht gut für Stimmung sorgen und anheizen.
Bei The New Roses dann eindeutig die beste Stimmung bei den drei von mir besuchten Konzerten in der Woche. Lediglich eine Gruppe von jugen Erwachsene sorgte etwas für Ärger im Laufe des Auftritts. Die haben sich schon vor dem Konzert dermassen mit irgendwelchem Energy-Wodka-Mix oder ähnlichem abgeschossen das sie kaum noch das Gleichgewicht halten konnten. Und dementsprechend die Umstehenden angepöbelt und mit den klebrigen Getränken vollgesaut haben. Irgendwann griff dann die Security ein und hat sie entsorgt.
 

The_Demon

W:O:A Metalmaster
29 März 2017
37.331
68.224
130
25
Thüringen
Metal Hammer Paradise 2022 Part 1.

Was eine Party! Ich hätte nicht gedacht, dass letztes Jahr getoppt werden kann...

An alles kann ich mich nicht mehr erinnern, deshalb nur eine Kurzform.

Nachdem wir am Donnerstag Nachmittag am Weissenhäuser Strand ankamen und ich nach der Fahrerei auch endlich was trinken konnte ging es erst mal ins Schwimmbad. Keine Ahnung wann ich das letzte mal in einem Schwimmbad war. Auf jeden Fall hat das unendlich Spaß gemacht. Die haben dort richtig geile rutschen. Wir waren glaube 4 Stunden da.
Nach dem Essen begann dann die Sauferei. Erst bei uns im Zimmer, später dann bei der Warm Up Disco. Lang bin ich aber nicht geblieben 6€ für ein Bier sind mir einfach zu viel, da trinke ich lieber im Zimmer (nach den drei Tagen habe ich trotzdem eine viel zu hohe Summe versoffen).

Am nächsten Tag nach dem Frühstück kamen die ganzen anderen Forumler zu Besuch und unsere Nachzügler wurden abgeholt. Danach ging es noch mal für ein paar Stunden ins Schwimmbad. Wir hatten ja Zeit, die Bands begannen erst gegen 17 Uhr.
Als wir dann einen stabilen Pegel hatten (jedenfalls ich) ging es ab zu den Bühnen.

Clawfinger - würde ich mir niemals anhören, live und mit unserer Gruppe hat das aber Spaß gemacht.
Crowbar - fand ich echt langweilig. Kirk ist zwar ne Legende, aber es hat mir einfach nicht gefallen.
Sodom - Ab den Zeitpunkt war ich ziemlich voll und hab Wasser getrunken. Ich kann mir nicht erklären, warum ich so kaputt war. Ich hab jedenfalls noch ordentlich Ausgebombt und Iron Fist abgefeiert und mehr weiß ich nicht. Naja, sehe sie nächsten Monat noch mal.
Sacred Reich - Eskalation! Das war wirklich ein Abriss vom Allerfeinsten. Ich liebe die Band!
Sepultura - War ein brachialer Sound. Es kann sein, dass es an meiner Trunkenheit gelegen hat, aber ich fand die dieses mal extrem geil.
Tiamat - Ein paar Lieder hab ich mir gegeben und bin dann geflüchtet. Schlau wie ich bin, bin ich ins zimmer zum trinken.
Eisbrecher - Da sie mir im Sommer so gefallen haben, hab ich mich noch mal aufgerafft und bin zur Hauptbühne gewackelt. Das war ein Fehler. Nach ein paar Songs ging bei mir gar nichts mehr.

Am nächsten Morgen bin ich immerhin in meinem Bett aufgewacht.
 

The_Demon

W:O:A Metalmaster
29 März 2017
37.331
68.224
130
25
Thüringen
Metal Hammer Paradise 2022 Part 2.

Nach dem Frühstück ging das ganze Spektakel weiter. Ich hätte zwar eigentlich noch pennen können, aber ich bin der Brötchenbeauftragte gewesen und in unserem Zimmer waren plötzlich über 10 Leute mit Durst.
Irgendwann konnten wir uns aufraffen und sind mal an den Strand gelaufen. Es war schon spät und ziemlich windig und kalt. Auf dem Rückweg ging es direkt zu den Bühnen und den Bands.

The Unity - Beim vorher reinlauschen hat mir die Band eigentlich ziemlich gut gefallen. Live war das ein wenig langweilig. Stimmung wollte auch nicht aufkommen.
Axxis - Jetzt ging's los! Was eine Party. Hat wirklich Spaß gemacht.
Night Demon - Highlight des Tages! Jarvis und Co haben wirklich alles gegeben. Später mehr.
Primal Fear - Ralf war on fire. Sehr geil, aber zu der Band muss ich noch mal zu einem Solo Konzert, stand leider sehr weit hinten.
Night Flight Orchestra - So viel hab ich noch nie bei einem Konzert getanzt. Einfach geil wenn so viele Leute in Kutten und mit langen Haaren abdancen. In Wacken haben sie mir dieses Jahr nicht so gefallen, aber hier auf der kleinen Bühne hat wieder alles gestimmt.
J.B.O. - Für die Band hat sich unsere ganze Gruppe (15 Leute) vor der Bühne wiedergefunden. Das hat einfach Spaß gemacht mit euch allen.
Bonded - Für ein paar Songs habe ich mir die Band angesehen, dann hat aber der Hunger gekickt. Nach dem Essen haben wir uns auf dem VIP Parkplatz verirrt und sind im In Extremo Nightliner gelandet. Die Band war zwar leider nicht da, aber der Busfahrer war sau gut drauf und hat uns alles gezeigt. Das war mal ein Erlebnis!
Doro - Ihr wisst, ich bin großer Warlock Fan. Auch dieses mal war das ein unglaubliches Konzert.
Rhapsody haben wir dann ausfallen lassen und sind noch mal zum InEx Nightliner. Leider war immer noch keiner da. Stattdessen sind wir gegenüber bei J.B.O. gelandet. Wir haben über eine halbe Stunde mit Drummer Wolfram über Gott und die Welt gequatscht. Was ein cooler Typ einfach. Danach sind wir ein bisschen weiter Backstage gegangen, keine Ahnung warum uns keiner angesprochen und rausgewurfen hat. Jedenfalls sind ein paar Mitglieder von InEx kurz vorm Auftritt an uns vorbei gelaufen. Specki konnte ich immerhin die Hand geben. Alter war ich aufgeregt. Ich wusste gar nicht was ich groß sagen soll. Als dann alle drin waren sind wir direkt los auf die andere Seite zur Bühne um in die erste Reihe zu kommen.
In Extremo - Vor der Bühne standen wieder die üblichen Verdächtigen unserer Gruppe um mit uns Party zu machen. Was soll ich noch groß zu InEx sagen? Das war mein 11 Konzert von denen und mal wieder absolut klasse.

Danach ging es noch zur Aftershowparty, um ein letztes Bier zu trinken und diesem geile Festival auf Wiedersehen zu sagen. Bei einem Bier ist es aber nicht geblieben, denn Jarvis von Night Demon stand einfach draußen im Raucherbereich, mit dem ich mich noch sehr lang unterhalten konnte. Cooler Typ, der aber viel zu viel über andere Festivals/Veranstalter gelästert hat, was ich nicht alles glauben konnte. Auf jeden Fall kommen sie nächstes Jahr wieder nach Deutschland.

Am nächsten Morgen ging es nach dem aufräumen verkatert wieder nach Hause. Die Autofahrt ist wirklich ein Krampf nach so einem Wochenende.
Bis nächstes Jahr hoffentlich!
 

Beckz

W:O:A Metalmaster
25 Sep. 2012
12.190
18.854
128
29
20.11 Ahab und Stagwounder im Helvete, Oberhausen

Jetzt endlich das dritte mal Ahab. Wenn die Jungs touren lässt man sich nicht zweimal bitten. Ein paar Tage vorher gab es schon neues Material auf die Ohren, das wieder sehr bock macht.
Leider fand das Konzert im Helvete statt. Den Laden fand ich noch nie gut - liegt an den Getränken und der Location an sich. Den Titel der beschissesten Metal-Bar haben sie an dem Abend auch wieder verteidigt, als sie die Kundschaft nach dem Konzert viel zu früh wieder rausgeworfen haben. Wir wollten uns nach dem Konzert noch gemeinsam ein, zwei Getränke genehmigen. Darf man in einer Bar aber nicht. Erfreulicher war da das Konzert an sich und dass man den seltenen Gast @Mü_Exotic mal wieder live und in Farbe sehen durfte. Natürlich war es wie immer Klasse dass auch +1, Reva und der Kecks am start waren :D.

Stagwounder haben eröffnet und haben direkt zu Anfang sowas wie Weihrauch (keine Ahnung was für ein Duft das war) verdampfen lassen. Schnickschnack, der das folgende Konzert nicht unbedingt besser machte. Die Band hatte starke technische Schwierigkeiten am Anfang. Sound war richtig mies. Später wurde er dann besser, aber auch musikalisch konnte mich das nicht überzeugen. Ein sehr unterirrdischer Auftritt und ich genehmigte mir daher lieber ein paar Bier an der Theke.

Daher hatte ich erst meine Bedenken, dass womöglich der Sound bei Ahab auch so mies sein würde. Aber die waren unbegründet. Das war einfach pure Perfektion. Ab dem ersten Song an war alles geil. Der Großteil der Songs kam an diesem Abend vom Debüt "The Call of the Wretched Sea" und es wurde ein brandneuer Song vom neuen Album im Januar gespielt, der bisher noch nicht als Single released wurde. Das neue Album wird mit Sicherheit wieder ganz großartig :) Jedenfalls wurden die vollen 80min in kompletter Ekstase durch geheadbangt. Das war einfach zu geil. Ich krieg immer noch Gänsehaut wenn ich an einzelne Passagen zurückdenke. "The Hunt" dann am Ende als Rausschmeißer war einfach göttlich. Komplette Eskalation in dem Schuppen.

Bleibt eine meiner Lieblingskapellen, die live nochmal soviel stärker sind als auf den ohnehin schon starken Platten.
 

jimmybunk

W:O:A Metalhead
18 Nov. 2022
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507
83
35
Gestern war ich in Wuppertal bei Kaufland Karl & Kritischer Fan im Raum K49. Die Location ist ein linkes Projekt, recht neu, kannte bisher in Wuppertal auch nur das AZ. Hansa 1,50, Astra zwei Euro, alles entspannt. Vor dem Act gab es noch einige DJ Sets und Leute, die einen, maximal zwei Tracks zum Besten gegeben haben. Hab mal mehr, mal weniger aufgepasst. Stimmung war auf jeden Fall gut. Zuschauerzahl war ca. 50.

Kaufland Karl & Kritischer Fan – Absolut stabile Show, Halbplayback, aber das ist bei Hip-Hop ganz normal. Es wurden alle Hits gespielt, egal ob „Squid Game“ oder „Franky Kramer“ und jeder Song wurde von der Crowd kompromisslos abgefeiert. Durchgehend wurden Pits geöffnet, an denen sich locker 2/3 der Leute beteiligt haben. Gute, friedliche Stimmung, Textsicherheit war auch gegeben. Klar, skilltechnisch ist sicher noch Luft nach oben, nicht jeder Einsatz hat gesessen, aber das ist an manchen Abenden auch Nebensache. Nach vielfacher Forderung gab es zum Abschluss auch noch ne Zugabe, wobei Songs zweimal gespielt wurden, da das Hauptset die gesamte Discographie abgedeckt hat. Der frühe Schluss war auch für mich entspannt, um noch einigermaßen entspannt aus Wuppertal nach Hause zu kommen. Gerne wieder.
 
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jimmybunk

W:O:A Metalhead
18 Nov. 2022
346
507
83
35
Ich war diese Woche auf zwei Shows. Donnerstag ging es nach Köln zu Retrogott & Hulk Hodn, die auf dem Ebertplatz eine kostenlose Show gespielt haben. In der Adventszeit finden dort anscheinend regelmäßig kostenlose Konzerte statt. Immer ne coole Sache. Show ging schon um 18:15 Uhr los und endete pünktlich um 20 Uhr. Länger war es nicht erlaubt. Trotzdem gab es laut Ansagen zwischendurch Beschwerden von Anwohner*innen. Das Leben ist hart mit Kultur. Schätze es waren so 300 Leute durchgehend anwesend, aber durch die Lage an einer großen U-Bahn-Station sind immer wieder Leute vorbeigekommen, stehen geblieben. Allgemein war es ne angenehme Stimmung. Sicherlich wurde mehr gelabert als sonst, aber unter den gegebenen Umständen konnte ich damit gut leben.

Retrogott & Hulk Hodn – Vor Kurzem erst in Köln gesehen, aber die Shows sind eigentlich immer unterschiedlich. So wars auch hier. Vor allem zu Beginn wurden viele neue, noch unveröffentlichte Tracks gespielt. Laut eigener Aussage hat man genug Songs für zwei weitere LPs in der Pipeline. Wird also nicht mehr lange dauern bis zur nächsten Platte. Songs gewohnt stabil, kritische Texte und Old School Beats mit vielen Samples von älteren US-Rappern und Jazz-Anleihen. Keine Musik zum Ausrasten, sondern eher zum Kopfnicken, aber feier ich. Der Retrogott verkackt auch ab und an mal nen Einsatz, aber ich kenne niemanden, der damit so sympathisch umgeht, dass es im Endeffekt nicht stört. Im zweiten Teil des Sets gab es dann mehr Songs von der letzten Platte und ältere Stücke, wobei ganz alte Tracks schon seit Jahren nicht mehr gespielt werden aufgrund der Distanzierung von den homophoben Lyrics, die er damals geschrieben hat. Sound war sicherlich ausbaufähig, aber hey, es ist eine kostenlose Veranstaltung unter eine Überdachung an einem U-Bahnhof. Da erwarte ich gar nichts. Ich hatte richtig Spaß, der Rest der Crowd auch. Es gab noch zwei Freestyles und zum Abschluss hat irgendein random Dude aus der Crowd zu Jazzbeats gebreakdanced, perfektes Ende und ich war früh zuhause. Schon deutlich schlechtere Donnerstage erlebt.


Gestern war ich in Mannheim bei der Spark Releaseshow im JUZ. Habe dort vor einigen Jahren mit Mindset einer der besten Shows meines Lebens gesehen, seitdem nicht mehr dort gewesen, aber das Billing versprach einiges und dementsprechend wurde eine Flixbusfahrt Richtung Mannheim in Kauf genommen, die sehr anstrengend war. Auf der Rückfahrt wurde ich zum Glück mitgenommen, war deutlich angenehmer. Die Show war gut besucht, was auch sicherlich am After Show Act lag, aber dazu gleich mehr. Generell sechs Bands + Aftershow Act für 15 Euro, für U18 kostenlos. Mehr als fair. Gab auch veganes Essen, sah gut aus, hatte allerdings schon auf dem Weg zur Location gegessen, also nicht probiert.

Placid – Recht neue Bands, glaub keine fünf Shows gespielt. War ziemlich punkiger Hardcore, keine Breakdowns, dafür viel Hall in der Stimme. Hat mich an Phiz aus Düsseldorf erinnert. Das Publikum ließ es noch ruhig angehen. Insgesamt aber trotzdem ein solider Start in den Abend. Mit etwas mehr Präsens auf der Bühne wird das was. Soundtechnisch kann man nicht klagen.

Echo ChamberWohl die Hardcore Band des Jahres auf deutschem Boden, zocken Anfang 2023 auch das FYA Fest in Tampa, was komplett surreal ist. Die Show war einfach nur sick. Von Beginn an völliges Chaos. Singalongs und durchgehend Stage Dive Eskalation. Dazu natürlich ordentlich Mosh, vor der Bühne war die Hölle los. Die Songs der Demo sind einfach top. Man muss an dieser Stelle sagen, dass Hardcore-Deutschland, was Trends angeht, oft so fünf Jahre hinterherhinkt. Das ist hier auf keinen Fall so. Fresher Sound, genauso sollte Hardcore im Jahr 2022 klingen. Zusätzlich zu den eigenen Songs gabs noch ein Breakdown Cover. Trotzdem ging das Set maximal 15 Minuten, aber Spielzeiten sind eh überbewertet. Wahnsinns Set. Kann heute leider nicht nach Antwerpen. Hoffe, ich seh die Band im nächsten Jahr häufiger als 2x.

Force of Denial – Die Band mit dem härtesten Mosh des Abends. Auch hier stimmt eigentlich alles. Sound ist anders. Man hört Magnitude raus, sicherlich auch ältere Dinge, Chokehold bspw. Weniger Singalongs als vorher, dafür weiterhin durchweg Stage Dives. Die Boxen des JUZs haben einige Male bedenklich gewackelt und mussten festgehalten werden. Egal, man will ja das Chaos sehen. Auch hier gibt es bisher nur fünf Songs. Dementsprechend ein kurzes Set. Hat mir besser gefallen als das Set in Bonn, welches ich dieses Jahr gesehen habe. Nächste Woche geht es nochmal nach Münster. Kann nur gut werden.

Chain Reaction – Die Crowd brauchte etwas Zeit, um sich zu erholen. Hier war wenig los. Generell ist die Mucke auch echt nicht verkehrt, aber es bleibt das leidige Thema. Wenn man wie einige Mitglieder mal eine so ikonische Band wie Rise & Fall hatte, dann kommen zwangsläufig Vergleiche und es wirkt oft wie die B-Version. Bezweifel, dass die Band dieses Stigma ablegen kann.

Spirit CrusherDie traditionellen Räucherstäbchen wurden angezündet. Das was Echo Chamber gerade sind, waren Spirit Crusher vor der Pandemie. Dennoch haben sie nichts von ihrer Intensität eingebüßt. Kurzes Set, fünf Songs, wurde direkt zu Beginn angekündigt. Kurzes Intro und Start mit „Potential in Kindness“, der Raum ist explodiert. Die Crowd hat dem Sänger aus der Hand gefressen. Dazu völliges Stage Dive Chaos. Es war astrein. Der Sound, der an Cro-Mags erinnert, ist weiterhin beständig gut. Gab auch einen neuen Song, klang top, da beschränkte sich die Crowd auf Eskalation vor der Bühne. Zum Abschluss dann „Game Changer“, mein Liebling. Sänger in der Crowd, völliges Chaos, würdiger Abschluss. Die Band ist auch 2022 noch der Shit.

Spark – Hab die neue Platte „Supernova“ gehört, ist ganz cool, aber trifft nicht so ganz meinen Geschmack. Ich war auch primär wegen den Supports am Start. Dennoch astreines Set, hab die Band mittlerweile 5-6x gesehen und gestern war mit Abstand die beste Show. Viel Bewegung, viele Stage Dives, gute Ansagen, Singalongs, wobei diese eher bei den Songs der Demo aufkamen. Trotzdem eine würdige Releaseshow, hat Bock gemacht und die Crowd war auch bei der sechsten Band des Abends nicht müde.

Edwin Rosen – Wurde gestern Morgen als After Show Act abgekündigt. Hab dann auch mal reingehört und war gespannt. Der Dude ist Straight Edge und erstmal find ich es cool, dass der da gezockt hat. Ich hab etwas geguckt, die Tour von dem findet in deutlich größeren Hallen statt, die alle ausverkauft sind. Der muss nicht auf ner kleinen Hardcore Show zocken, aber hatte anscheinend Bock und ist auch im Vorfeld ganz normal durch den Laden gelaufen. Alles cool, Probs gehen raus. Leider zog sich die Umbaupause ziemlich lange hin. Man muss sagen, dass son Jugendzentrum vielleicht anlagentechnisch nicht das Equipment hat, mit dem er sonst umgeht, aber hat sich nicht aus der Ruhe bringen lassen. Hat dann alle seine Songs gespielt. Klar, diese New Wave Mucke ist im Moment sicher schwer im Trend. Ich werde jetzt kein Fan, aber kann schon verstehen, warum das abgefeiert wird und er wirkt auch echt sympathisch. Die Crowd war sehr witzig, denn neben den normalen Hardcore Leuten waren bestimmt 30-40 Besucher*innen nur für ihn da. Unsicher, ob die gestern Hardcore für sich entdeckt haben. Vor allem, da einige bei Spark schon die erste Reihe blockiert haben und während des ersten Songs ziemlich unter dem Chaos und den Stage Divern gelitten haben. Gestagedived wurde hier tatsächlich auch, aber deutlich rücksichtsvoller als vorher. Die Leute in den ersten Reihen hatten auf jeden Fall ihren Spaß. Als Zugabe gab es mit „Nur ein Wort“ ein Wir sind Helden Cover. Fand ich sehr cool, hatte aber das Gefühl, dass das ein Bisschen zu alt ist für den Average Edwin Rosen Fan. Naja, cool mal gesehen zu haben und netter Abschluss des Abends. Show war insgesamt eine der besten des Jahres.
 
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Christoph P.

W:O:A Metalhead
20 März 2019
1.100
795
108
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Gestern war ich bei Powerwolf und Special guests.

Location war die Sporthalle Hamburg (auch Alsterdorfer Sporthalle) und ich kann sagen: die ist gut. Gefällt mir besser als die Edel-Optics-Arena im Süden Hamburgs, ist auch "ein wenig" größer (so Faktor 4?). Lüftung war auch mitten in der Crowd gut, und für die etwas betagteren oder welche, die sich bei den Vorbands verausgabt haben, gab es ~500 Sitzplätze an den Seiten. Merch und Getränke sind gut zu erreichen durch die vielen Aufgänge zwischen den Sitzplätzen. Nur die Warteschlange draußen von der UBahn war SEHR lang, hab fast eine Stunde gewartet bis ich endlich drin war.

Pro: Garderobe für nur 2,5€, und draußen gab es sogar eine Rucksack-Garderobe, wo man seinen Kram für den gleichen Preis lagern konnte. Dazu noch vor dem Eingang ein WC-Container, was gerade nach der Wartezeit in der Schlange dringend nötig war.

Finanzielles:
Bier 0,5l für 6€ (also rel. normaler Tarif), Becher"pfand" 3€ (bzw. Preis für einen Sammelbecher). Gab passende Powerwolf-Becherware.
Snacks hab ich nicht gekauft, waren aber die Klassiker (Käsestange, Laugengebäck) für ~3-5€

Erste Band: Warkings
Ehrlich: hätte ich da mal ein wenig mehr reingehört. Hörte sich an sich lustig an. Sehr Powermetalig, passend dazu eben. Lustig fand ich auch, dass der Sänger höher gesunge hat als die Sängerin, die nur am growlen war. Gute Crowd-Interaction für die erste Band, Infield war etwas mehr als halb voll. Powermetal eben. Wenn ich was ausgefeilteres hören wollte, würde ich nicht zu Powerwolf gehen :D Haben knapp 45 Minuten gespielt.

Dann kam knapp 15 Minuten Umbaupause. Zeit für Flüssigtreibstoff, der von Leuten mit Bauchladen auch zwischen die Leute gebracht wurde.

Zweite Band: Dragonforce
Nintendo-Speed-Metal für die Gamer unter uns. Ich fand es gut gespielt. Es kamen Klassiker wie 'Fury of the Storm', natürlich 'through the fire and flames' (als Rauswerfer) und 'The last Dragonborn'. Schwer überrascht war ich, wie sehr die Crowd bei dem Cover von 'my heart will go on' abging. Hatten einen respektablen Moshpit, auch wenn mir ein schöner Circlepit lieber gewesen wäre. Die Setlist war etwas kürzer als auf ihrer Nordamerika-Tour, nach etwa einer Stunde war (leider) Schluss.
Negativ fand ich, dass gerade bei dieser Band der Gesang doch recht leise war.

Es folgten wieder 15 Minuten Pause.

Hauptband: Powerwolf
Muss ich dazu eigentlich groß was schreiben? Powerwolf eben. Die Setlist kam mir aus Wacken noch bekannt vor. Crowd-Interaction wie gewohnt, nur ungewöhnlich wenige Crowdsurfer (vielleicht 3 oder 4 übers ganze Konzert?). Da wir nun auch auf den Rängen saßen hatte Attila bei den Crowd-Spielen sogar drei Stimmen mit denen er spielen konnte. Attila hatte gefühlt nicht seinen besten Tag. Mal rannte er im letzten Moment zum Mikrofon und verschluckte das erste Wort noch halb, dann sagte er das falsche Lied an. Und hat er Hamburg am Ende mit Wacken verwechselt? Akustisch (bis auf dass es Powerwolf war!) fand ich, dass sie die Anlage der Halle zeitweise etwas überdreht haben, oder das Schlagzeug war zu laut. Schepperte jedenfalls teilweise sehr, anders als bei den Vorbands.

Und einmal Props an die Security später bei der UBahn, die dafür gesorgt hat, dass wir nicht den Bahnsteig überfluten.
 

Revalon

THAT GUY
27 Apr. 2007
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Leverkusen
Gestern Abend, Ultha, Gebäude 9 in Köln aufm Unholy Passion Fest. Ein perfektes Ultha konzert mit perfektem Sound. Besser hab ich sie noch nicht erlebt.

Hatte ja auch überlegt, aber dieses WE keine Lust auf Konzerte gehabt. Hab ja auch Freitag schon Hass im Sonic Ballroom sausen lassen, worauf ich mich vorher eigentlich sehr gefreut hatte.

Aber schön, dass es so gut war.
 
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