Auf welchem Konzert wart ihr und wie wars?

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The_Demon

W:O:A Metalmaster
29 März 2017
38.145
69.568
130
26
Thüringen
Traveler, Freeways, Thunderor am 08.06. in Weimar

Canadian Metal Attack in Thüringen für 15€? Kaum zu glauben, gut dass ich dich dabei war.

Thunderor machten den Opener. Anfangs waren vielleicht 10 Nasen in dem Club. Nach und nach füllten sich aber die Reihen vor der Bühne. Leider waren aber alle noch nicht wirklich bereit für Heavy Metal. Stimmung war gleich Null.
Mir hat die Band aber extrem gut gefallen. Der Drummer hat gesungen. Ich stell mir das extrem schwer vor, er hat das aber super gemacht. Einen Minuspunkt gibt's für das Keyboard aus der Dose.

Weiter gings mit Freeways. Man merkte direkt, dass die schon einige Fans unter den inzwischen 40 Besuchern hatten. Die haben irgendwann schon mal in Weimar gespielt, wovon ich aber nichts mitbekommen habe.
Auch hier wieder musikalisch top! EP und Album finde seit Release super. Es wurden auch bereits einige neue Songs gespielt, die auf eine Veröffentlichung warten. Bei Freeways gibt's einen Minuspunkt für den fehlenden Backdrop. Irgendwie sieht das unprofessionell aus.

Und nun zum Headliner Traveler. Die hab ich ja schon mal mit Riot City zusammen gesehen. Damals wurden sie an die Wand gespielt, dieses mal empfinde ich es ähnlich. Ich finde J-P zwar super sympathisch, aber irgendwie will er mir als Frontmann nicht gefallen.
Mit den Songs vom Debüt komme ich gut klar, aber die Sachen vom zweiten Album wollen mir einfach nicht gefallen. Highlight war das Maiden Cover "The Prisoner".
Zu Traveler muss ich nicht noch mal unbedingt. Kommt auf die Vorbands, aber 15€ tun eigentlich auch nicht weh. Allein schon um den Club zu unterstützen...
 

Klausi

W:O:A Metalmaster
17 Sep. 2019
20.247
45.838
128
34
Hamburg
Traveler, Freeways, Thunderor am 08.06. in Weimar

Canadian Metal Attack in Thüringen für 15€? Kaum zu glauben, gut dass ich dich dabei war.

Thunderor machten den Opener. Anfangs waren vielleicht 10 Nasen in dem Club. Nach und nach füllten sich aber die Reihen vor der Bühne. Leider waren aber alle noch nicht wirklich bereit für Heavy Metal. Stimmung war gleich Null.
Mir hat die Band aber extrem gut gefallen. Der Drummer hat gesungen. Ich stell mir das extrem schwer vor, er hat das aber super gemacht. Einen Minuspunkt gibt's für das Keyboard aus der Dose.

Weiter gings mit Freeways. Man merkte direkt, dass die schon einige Fans unter den inzwischen 40 Besuchern hatten. Die haben irgendwann schon mal in Weimar gespielt, wovon ich aber nichts mitbekommen habe.
Auch hier wieder musikalisch top! EP und Album finde seit Release super. Es wurden auch bereits einige neue Songs gespielt, die auf eine Veröffentlichung warten. Bei Freeways gibt's einen Minuspunkt für den fehlenden Backdrop. Irgendwie sieht das unprofessionell aus.

Und nun zum Headliner Traveler. Die hab ich ja schon mal mit Riot City zusammen gesehen. Damals wurden sie an die Wand gespielt, dieses mal empfinde ich es ähnlich. Ich finde J-P zwar super sympathisch, aber irgendwie will er mir als Frontmann nicht gefallen.
Mit den Songs vom Debüt komme ich gut klar, aber die Sachen vom zweiten Album wollen mir einfach nicht gefallen. Highlight war das Maiden Cover "The Prisoner".
Zu Traveler muss ich nicht noch mal unbedingt. Kommt auf die Vorbands, aber 15€ tun eigentlich auch nicht weh. Allein schon um den Club zu unterstützen...
Gestern ist mir zu Ohren gekommen, dass bei Traveler/Thunderor am Sonntag im Bambi insgesamt nur etwa 20 Leute gekommen sein sollen... Scheint allgemein nicht so viele anzuziehen, die Band. Ich musste da auch nicht unbedingt hin, würde sie mir aber bei Gelegenheit auf jeden Fall mal geben, wenn sie irgendwo zocken, wo ich eh schon vor Ort bin
 
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perfectmansions

W:O:A Metalmaster
28 Okt. 2014
14.512
24.671
128
40
Staffordshire, England
RockHard Festival 2022, Tag 3:

Auf in den letzten Tag, war man ja gar nicht mehr gewohnt, sich so viele Tage hintereinander musikalische Livedröhnungen zu geben.
Halb 12 traf ich mich auf ein Vorabbier mit Gibson Player in Biergarten und dann ging es schon vor, um Wolvespirit aus Würzburg, das ja eigentlich Wurzbirg heißt, zu glotzen. Die Combo sagte mir bisher nix, was wohl am Stil lag, denn mit Psychodelic Rock (laut Ankündigung) kann ich ja eigentlich nicht so viel anfangen. Aber, das gefiel mir zum warm - oder besser - fit werden doch ganz gut. Die Frontlady wirkte wirr, aber durchaus sympatisch. War dann auch eher knackiger Hard Rock mit diversen Einflüssen. Bin dann aber früher abgehauen und habe nochmal klamottentechnisch umdisponiert, da Regen drohte.
Die folgende Band wollte ich auf keinen Fall verpassen, denn die mächtigen Sulphur Aeon waren an der Reihe. Ich war ja doch bissl kaputt und habe daher eher genossen, als abgemeddlt. Starker Auftritt der Death Meatl Abrissbirne mit richtig viel Druck darf am Ende attestiert werden. Nächstes Mal wird die Rübe wieder im vollen Einsatz sein, versprochen.;)
Weiter mit Artillery, die nichts falsch machten und einen rundum soliden Thrash/Power Metal-Gig ablieferten. Aktivposten war der junge Sänger, während die älteren Herren sich eher auf den instrumentalen Druck kümmerten. Highlights waren natürlich die alten Gassenhauer, wobei ich auch die aktuellen Song mag. Fazit: die Dänen kann man sich immer geben, wenn man den Nacken warm machen will.
Leider hatte es nunmehr auch zu regnen begonnen, was sich auch an der Zuschauerzahl ablesen ließ. Es war doch deutlich leerer als die Tage zuvor. Diese fehlenden Leute verpassten dann das Powerpack, das ich schon 1,5 Wochen zuvor in Hamburg bewundern durfte.
Los ging's mit Night Demon, die nix, aber auch gar nix während der Zwangspause verlernt haben. Don't you know it's the Night of the Demon erklang vom Band und dann fegten Armand und Jarvis über die Bretter wie eh und je, Dusty zerlegte die Schießbude. 100 Prozent Heavy Metal Power für eine Stunde, für mich eine perfekte Liveband, die es auch zu dritt schafft, große Bühnen zu füllen. Das macht auch Spaß, wenn man nur von der Tribüne aus zusieht. Nur die Soundprobleme mit der Gitarre schmälerten etwas den starken Auftritt. ND sind nunmehr auf Platz 2 der meistgesehenen Bands bei mir und die Jungs haben locker das Zeug, den Thron zu erklimmen. Die können nicht schlecht und gehen irgendwie immer. Klasse!
Dann gab es knapp eine Stunde Midnight auf die Omme, die für mich persönlich nicht das Level von Night Demon halten konnten. Die Musik ist dafür vielleicht nicht abwechslungsreich genug und etwas zu limitiert. Trotzdem war es ein starker Gig, die 3 Kaputzenmänner gaben halt Vollgas und der Meute, was sie wollte, chaotischen Black Speed. Auch hier, beide Daumen hoch!
Mittlerweile war ich dann doch gut durchgenässt und musste mich umziehen, zum Glück war es das dann im Großen und Ganzen mit dem Regen gewesen, nur noch der böige Wind war unschön.
Den Gig von Micheal Monroe hatte ich somit zur Hälfte verpasst, was mich vorab nicht weiter störte, kann ich mit Sleaze doch nicht so viel anfangen und die Hanoi Rocks waren auch nie mein Ding. Aber, was ich dann noch ca. 30 Minuten sehen und hören konnte, gefiel mir doch erstaunlich gut. Das war echt feiner 80er Rock 'n' Roll. Die Show war zwar ziemlich überdreht, wirkte aber nicht aufgesetzt. Da war echte Leidenschaft beim ulkig gekleideten Frontmann zu sehen und die Band hatte auch tüchtig Spaß in den Backen. Schöne Überraschung, kann man sagen.
Nun sollte ja noch eine Ansprache vom Veranstalter folgen und so mancher vermutete gar, dass man das Festival begraben würde. Aber weit gefehlt, Holger Stratmann hielt sich kurz, kündigte nur an, dass es auch 2023 ein RHF geben wird und dass man halt einen Überraschungsgig parat hatte.
Niemand geringeres als Herr Engelschlitzer und seine Sodom enterten für 3 Songs die Bühne. An der Klampfe war Andy Brinks, der ja das nunmehr 30 Jahre alte Tapping the Vein Album eingespielt hatte. Ja, da konnte ich zufrieden grinsen und es hatte sich gelohnt, vor Ort geblieben zu sein und auf die Ansprache zu warten. Kleines Manko war nur, dass auch noch Zeit für einen vierten Song gewesen wäre.
Letztlich war dann aber doch der Rausschmeißer an der Reihe und ich war gespannt, ob mich Accept abholen würden. Den "neuen" Sänger finde ich ja nicht so toll, Udo ist halt Udo, da gibt's nix. Die aktuellen Alben finde ich ok, begeistern mich aber nicht und der Wolf ist ja manchmal auch bissl drüber mit seiner Poserei. Tja, obwohl ich nach 3 Tagen auf den Beinen etwas luftleer war, hatten mich die Solinger Edelstahlschmiede dann doch schnell im Sack. Mit 3 Gitarristen gab es eine knackige Riffwand, sowohl neue als auch alte Songs wurden einwandfrei dargeboten und zündeten. Das Hitfestival wurde dann mit Princess of the Dawn eingeläutet, wo tüchtig mitgegröhl wurde. Ja, das war genau meins, kraftvoller Heavy Metal zum Fistraisen. Metal Heart hinterher, was will man mehr? Um möglichst viele Songs noch unterzubringen, wurde dann halt noch ein Medley gespielt, um dann mit Balls to the Walls und I'm a Rebell pünktlich um 23 Uhr zu landen. Und nix musste gestrichen werden, so geht das.;)
Nun hieß es sich von Woifi und Freundin zu verabschieden, Gibson erwischte ich auch noch zum Tschüss sagen und dann ging es zum letzten Bier zum Auto zurück und pünktlich in die Koje. Bin dann morgens um 7:45 Uhr los und gut nach Hause gekommen, schon praktisch, wenn man nicht allzu sehr sumpft.;)

Fazit: tolles Festival in einer unschlagbaren Loaction mit keiner einzigen schlechten Band. Das Ganze sehr abwechslungsreich. Viele liebe Leute endlich mal (wieder) getroffen, überwiegend tolles Wetter und irgendwie war es ein Stück nach Hause zu kommen. So darf der Festivalsommer weitergehen.
Einzige Negativpunkte waren die Getränke- und Futterpreise: 0,4l Bier oder Cola für 5 Taler macht 12,50 für den Liter. Hab leider erst am Sonntag entdeckt, dass es den Literbottich auch für 11 Euro gab. Das ging dann schon. Vegetarische Nudelbox für 7 Euro war auch bissl drüber. Hab daher kein Merch gekauft, konnte ich halt auch nix verlieren.;)
Nächstes Jahr dann wohl wieder, wenn die Bands halbwegs passen und die Preise im Rahmen bleiben. Bei Ersterem habe ich eigentlich keine Sorge, Punkt 2 wird man sich anschauen müssen...

wirklich gute Beschreibung, wie es war, und es hilft mir zu verstehen, wie es war. vielen Dank für Ihre sehr schwere Bewertung. du bist der Boss. 👍
 
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Beckz

W:O:A Metalmaster
25 Sep. 2012
12.367
19.113
128
30
13.06 Dying Fetus, Ingested + Support im Turock Essen
Gestern gings nach einiger Vorfreude für mich und +1 zu Dying Fetus ins Turock. Vorher noch habe wir uns noch mit ein paar Freunden im Nord ein kühles Bier einverleibt und dann gings auch schon rein in den Laden. Das war das erste Mal im Turock nach der Corona Geschichte und was soll ich sagen, der Laden ist sogar noch kleiner als ich ihn in Erinnerung hatte :D

Die erste Band, deren Namen ich schon wieder vergessen habe, spielte ziemlich breakdownlastigen Metalcore. Gar nicht meins. Die Jungs waren ganz sympathisch aber das macht das Liedgut auch nicht besser.

Danach kamen Ingested auf die Bühne. Auch nicht meins - Wer es nicht kennt: Es ist Slam Death Metal und den Mist kann ich mir nicht mehr geben. Da war ich zwischendurch schon ein bisschen angenervt als sie sich als die "Kings of British Death Metal" gefeiert haben :D
Ich habe diese Zeit genutzt um meine Energien für den Dying Fetus Pit aufzusparen und noch was zu trinken.

Mit Dying Fetus gings dann aber richtig rund. Unglaublich wie man diesen kleinen Laden komplett in einen Pit verwandeln konnte. Es war einfach mega geile Energie vor Ort. Die Leute hatten Bock, die Band hatte Bock. Und so wurde eine Stunde ein brachiales und erbarmungsloses Set runtergeprescht. Non Stop Action im Pit inklusive. Meine Favourites wurden auch alle gespielt mit "One Shot, One Kill", "Subjected to a beating", "Grotesque Impalement" und "Wrong one to fuck with" . Immer wenn ich diese Band in der Vergangenheit gehört hab hatte ich so einen unglaublichen Drang mich zu bewegen und es war super Geil die Jungs mit diesem super energiegeladenen Publikum zu erleben. Hab zwar noch gut eine auf die Nase bekommen im Pit aber das nimmt man in Kauf :D Gerne wieder!
 

VaultBoyAsHimself

W:O:A Metalmaster
13 Mai 2020
12.345
16.019
128
35
13.06 Dying Fetus, Ingested + Support im Turock Essen
Gestern gings nach einiger Vorfreude für mich und +1 zu Dying Fetus ins Turock. Vorher noch habe wir uns noch mit ein paar Freunden im Nord ein kühles Bier einverleibt und dann gings auch schon rein in den Laden. Das war das erste Mal im Turock nach der Corona Geschichte und was soll ich sagen, der Laden ist sogar noch kleiner als ich ihn in Erinnerung hatte :D

Die erste Band, deren Namen ich schon wieder vergessen habe, spielte ziemlich breakdownlastigen Metalcore. Gar nicht meins. Die Jungs waren ganz sympathisch aber das macht das Liedgut auch nicht besser.

Danach kamen Ingested auf die Bühne. Auch nicht meins - Wer es nicht kennt: Es ist Slam Death Metal und den Mist kann ich mir nicht mehr geben. Da war ich zwischendurch schon ein bisschen angenervt als sie sich als die "Kings of British Death Metal" gefeiert haben :D
Ich habe diese Zeit genutzt um meine Energien für den Dying Fetus Pit aufzusparen und noch was zu trinken.

Mit Dying Fetus gings dann aber richtig rund. Unglaublich wie man diesen kleinen Laden komplett in einen Pit verwandeln konnte. Es war einfach mega geile Energie vor Ort. Die Leute hatten Bock, die Band hatte Bock. Und so wurde eine Stunde ein brachiales und erbarmungsloses Set runtergeprescht. Non Stop Action im Pit inklusive. Meine Favourites wurden auch alle gespielt mit "One Shot, One Kill", "Subjected to a beating", "Grotesque Impalement" und "Wrong one to fuck with" . Immer wenn ich diese Band in der Vergangenheit gehört hab hatte ich so einen unglaublichen Drang mich zu bewegen und es war super Geil die Jungs mit diesem super energiegeladenen Publikum zu erleben. Hab zwar noch gut eine auf die Nase bekommen im Pit aber das nimmt man in Kauf :D Gerne wieder!

Ach bei dir waren se die Kings? Bei mir heute die Titans of British Death Metal. Aber sind halt kein Bolt Thrower oder Benediction odef Cancer oder Desecrator oder Napalm Dearth oder Carcass oder oder oder :o :ugly:
 
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VaultBoyAsHimself

W:O:A Metalmaster
13 Mai 2020
12.345
16.019
128
35
14.06. Dying Fetus & Ingested in der Goldgrube Kassel

Ne Stunde bevor ich los wollte kam die Schreckensnachricht, Sonntag noch Kontakt mit einem jetzt Cov-19 positiven gehabt und zwei weitere aus der Runde Schnelltest negativ, aber mit Symptomen. Also haben + 1 und ich auch schnell die Nase gepfählt. Ich muss dabei ja immer kräftig, also hörbar fürs ganze Quartier, niesen. Negativ. Gewissen. Zuspruch. Also doch los!

Etwas später als geplant vor Ort musste ich feststellen, dass Ingested noch gar nicht angefangen hatten. Naja, so schlimm solls schon nicht werden - ich habe mich dann fast das ganze Konzert lang gefragt, warum ich ne Band wie Dying Fetus überhaupt mag (die schreiben halt drölfmal bessere Songs und haben immer noch groove). Der Vierer aus Manchester spielt Slam/Brutal Death und Deathcore mit zwei Gitarren und ohne Bass, aber das ist egal, man hört eh nur Blastsbeats und Breakdowns und Blastbeats und außerdem noch Blastbeats. Blas.. ach lassen wir das. Eingespielte Livetruppe mit einem durchauch starken Fronter, der dass bewegungshungrige Publikum voll im Griff hatte. Lediglich "scream for me kassel" und "make some noise for me kassel" kam defintiv mehr als zu oft aus seinem Sprachorgan. Bei schon sehr gut gefüllter Hütte gab es ca. 40 Minuten lang Blastbeats auf die Fresse. Meine Fresse war das öde und mit Death Metal hat das für mich wirklich fast nichts mehr zu tun. Selbst Amon Amarth sind mehr Death als das hier. Das war für mich wirklich nur ein Aushalten und am Bier Nippen bis endlich Schluss war.

Dann leider etwas lange Umbaupause und bestimmt 10 Minuten extra, bis Johns Mirko eingeschaltet war. DYING FETUS! Eine der sicher Top 10 live Bands für mich - auch wenn ich mit Brutal Death außer Suffocation sonst nichts weiter anfangen kann. Aber diese Band kann es einfach. Top Setlist. Bombensound. Pure Spielfreude. Abriss! Ich habe mir das ganze Konzert lang die Rübe abgeschraubt und von links heranfliegende Pit-Ausreißer*innen zurückgeschubbst. Das hätte gerne noch gut 30 Minuten länger gehen können. Die Goldgrube rappelvoll, fast überall im Publikum Bewegung, ekelhaft warm-schwüle Luft, also wenn dann habe ich mir hier was eingefangen. Aber alleine mit den beiden Doppeln zum Ende (Grotesque Impalement + Homicidal Retribution & Wrong One To Fuck With & Kill Your Mother, Rape Your Dog) wäre es das wert gewesen. Diese Band hat mich live noch nie enttäuscht und wird es hoffentlich auch nie. Jederzeit, immer, gerne wieder!

:cool:

Edit: und mit dem Shirt Bolt Thrower - Carved in Stone, war es mir ein leichtes, dass beste Shirt des Abends aufzutragen. Geschmack ist unter Slammern ja eher nicht vorhanden :o:cool:
 
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Beckz

W:O:A Metalmaster
25 Sep. 2012
12.367
19.113
128
30
14.06. Dying Fetus & Ingested in der Goldgrube Kassel

Ne Stunde bevor ich los wollte kam die Schreckensnachricht, Sonntag noch Kontakt mit einem jetzt Cov-19 positiven gehabt und zwei weitere aus der Runde Schnelltest negativ, aber mit Symptomen. Also haben + 1 und ich auch schnell die Nase gepfählt. Ich muss dabei ja immer kräftig, also hörbar fürs ganze Quartier, niesen. Negativ. Gewissen. Zuspruch. Also doch los!

Etwas später als geplant vor Ort musste ich feststellen, dass Ingested noch gar nicht angefangen hatten. Naja, so schlimm solls schon nicht werden - ich habe mich dann fast das ganze Konzert lang gefragt, warum ich ne Band wie Dying Fetus überhaupt mag (die schreiben halt drölfmal bessere Songs und haben immer noch groove). Der Vierer aus Manchester spielt Slam/Brutal Death und Deathcore mit zwei Gitarren und ohne Bass, aber das ist egal, man hört eh nur Blastsbeats und Breakdowns und Blastbeats und außerdem noch Blastbeats. Blas.. ach lassen wir das. Eingespielte Livetruppe mit einem durchauch starken Fronter, der dass bewegungshungrige Publikum voll im Griff hatte. Lediglich "scream for me kassel" und "make some noise for me kassel" kam defintiv mehr als zu oft aus seinem Sprachorgan. Bei schon sehr gut gefüllter Hütte gab es ca. 40 Minuten lang Blastbeats auf die Fresse. Meine Fresse war das öde und mit Death Metal hat das für mich wirklich fast nichts mehr zu tun. Selbst Amon Amarth sind mehr Death als das hier. Das war für mich wirklich nur ein Aushalten und am Bier Nippen bis endlich Schluss war.

Dann leider etwas lange Umbaupause und bestimmt 10 Minuten extra, bis Johns Mirko eingeschaltet war. DYING FETUS! Eine der sicher Top 10 live Bands für mich - auch wenn ich mit Brutal Death außer Suffocation sonst nichts weiter anfangen kann. Aber diese Band kann es einfach. Top Setlist. Bombensound. Pure Spielfreude. Abriss! Ich habe mir das ganze Konzert lang die Rübe abgeschraubt und von links heranfliegende Pit-Ausreißer*innen zurückgeschubbst. Das hätte gerne noch gut 30 Minuten länger gehen können. Die Goldgrube rappelvoll, fast überall im Publikum Bewegung, ekelhaft warm-schwüle Luft, also wenn dann habe ich mir hier was eingefangen. Aber alleine mit den beiden Doppeln zum Ende (Grotesque Impalement + Homicidal Retribution & Wrong One To Fuck With & Kill Your Mother, Rape Your Dog) wäre es das wert gewesen. Diese Band hat mich live noch nie enttäuscht und wird es hoffentlich auch nie. Jederzeit, immer, gerne wieder!

:cool:

Edit: und mit dem Shirt Bolt Thrower - Carved in Stone, war es mir ein leichtes, dass beste Shirt des Abends aufzutragen. Geschmack ist unter Slammern ja eher nicht vorhanden :o:cool:
Das mit dem Sound möchte ich auch nochmal positiv hervorheben. Die Drums haben abnormal gut gescheppert! Absolute Livemacht diese Band
 

Drizzt Do'Urden

W:O:A Metalmaster
30 Okt. 2013
5.290
3.157
128
Gestern Abend mit @The_Demon im „Neue Welt“ Zwickau bei The Lords Of Steel (als Synonym für Manowar - durch Social Media war im Vorhinein klar, dass es die „echten“ sein werden) .

Demon ist um 19:00h zum meinem Hotel nach Jena gekommen und wir sind dann zusammen weiter.
Wir hatten auf der Fahrt versucht zu schätzen wie viele Besucher den an diesem zweiten Spieltag in Zwickau sein werden - Demon hat auf 300 getippt, ich auf 150. Die Wahrheit lag wohl letztendlich in der Mitte )aber dazu später mehr).
Konzertbeginn sollte um 21:00h sein und nach etwas Parkplatzsuche waren wir pünktlich genug da um durch die paar Leute die vereinzelt vor der Tür standen, den div. Schildern das Bild- und Tonaufnahmen gänzlich verboten seien und zwei wenig beschäftigten Ordnern vorbei am provisorischen Tresen zwei Bier zu holen - soweit alles wie erwartet.
Die erste Überraschung bot dann die eigentliche Location! Ein unbestuhlter Theater Saal mit kleinen Oberrängen, div. Skulpturen an den Wänden und Bühne mit Vorhängen aus rotem Samt (ein wenig wie das Cover vom Death Angel Album „Act III“).
Natürlich wäre es nicht Manowar, wenn das Konzert pünktlich los gegangen wäre.., aber durch die 1/2 Verspätung waren dann auch wirklich alle Zuschauer bei Beginn in der Halle.
Den Vorteil eines zweiten Konzerttags in gleicher Location merkte man sofort - der Sound war gleich gut eingestellt.
Und obwohl es der zweite Tag war, wirkte der Saal gut gefüllt und die Stimmung im Publikum war bestens was die Jungs auf der Bühne gleich spürten.
Somit bekam Eric Adams gleich beim ersten Song „Manowar“ mal mächtig lautstarke Unterstützung aus Reihen der Fans. Das DeMaio Gitarre spielen kann und ne coole Socke ist weiß man ja (und da er an diesem Abend auch nicht gesabbelt hat hat er das Bild von ihm auch nicht zerstört). Drummer und zweiter Gitarrist sind mal wieder neu, haben aber ihre Sache auch sehr gut gemacht.
War also ein geiles Konzert mit totaler Fannähe und Songs wie: „Defender“, „Warriors of the World United“, „Kings of Metal“ und als Zugabe „Black Wind, Fire and Steel“ sind einfach cool und tun ihr Übrigens für ein tolles Miteinander von Band und Fans.
Nach insgesamt 14 Songs und einem Solo war dann um 23:00h leider schon wieder Schluss - aber alles in allem war es ein sehr geiler Abend.
Diejenigen die nach Krefeld fahren werden sicher ihren Spaß haben.
 

SAVA

W:O:A Metalgod
4 Aug. 2014
90.688
82.491
168
Hansestadt
16.06.2022: Rammstein im Volksparkstadion Hamburg

Joah, dann war es doch mal wieder soweit und ich gönnte mir eine Großkonzert, obwohl ich ja nicht so der Freund derartiger Veranstaltungen bin.
Kumpel wollte Rammstein aber unbedingt mal sehen und ich wollte zumindest mal mitreden können, also hatte ich über Herrn alicekubbi nunmehr ja vor Jahren schon Tickets für den Innenraum organisieren lassen und gestern war es dann nach 2 Verschiebungen soweit.
Los ging es per Zug mit 9-Euro-Ticket nach Hamburg. Dieser war dann erwartungsgemäß gut mit Rammstein-Fans gefüllt und man musste dann nur den Menschenmassen folgen, um an den Ort des Geschehens zu gelangen. Paar Bierchen aus dem heimischen Kühlschrank waren dann natürlich auch am Start, es sollten schließlich die letzten günstigen Waren sein, die man konsumieren konnte. Am Stadion waren wir recht früh und alles lief reibungslos beim Einlass. Vor dem Stadion konnte man die Armada an LKWs bestaunen, die den ganzen Zirkus durch die Gegend karrt - Wahnsinn!:eek:
Drinnen war dann die wirklich imposante Bühne sofort der Hingucker, die Vorturner am Klavier durften auf einer Nebenbühne die Leute bedudeln.
Bis zum Hauptact vertrieben wir uns die Zeit mit Bier trinken und einem Snack, wobei die Laugenbrezel für 4 fuffzig und das Halbliterbier (König Pils) für 6 Euronen dann schon derbe waren. Zumal es sich um umgefülltes Dosenbier handelte. Also wirklich...:rolleyes:
Rammstein begannen dann um 20:30 Uhr mit Intro und mächtigem Knall. Sound war okay als wir halbrechts vorne standen, später dann hinten genau mittig aber besser. Geboten wurde eine sehenswerte Show, die aber erst bei zunehmender Dunkelheit erst so richtig zur Geltung kam. Die Stimmung war erwartungsgemäß gut, die Leute hatten ihren Spaß und sangen und zappeten tüchtig mit. Mir ist die Musik ja nicht wirklich was, hatte aber trotzdem einen netten Abend. Sonne war dann schon ein echtes Highlight und die Feuershow dazu war dann schon stark...
Um 22:45 Uhr war dann Schluss und wir latschten zur S-Bahn. Hatten uns dann zwar bissl vertan, kamen aber noch gerade rechtzeitig zum Bahnhof und bekamen unseren Zug nach Lübeck. Um 1:30 Uhr ging es dann in die Falle und Dank der saftigen Bierpreise hielt sich der Suff auch gut im Rahmen.
Tja, jetzt hab ich sie mal gesehen und gut. Denke nicht, dass ich dafür nochmal so viel Geld ausgeben werde. Ein schöner Abend war es aber, allein schon, weil ich endlich mal wieder mit einem langjährigen Freund los war und weil ich Kubbi und seinen recht großen Anhang getroffen habe. Nächste Woche dann wieder Bambi, da fühl ich mich doch wohler.;)
 

SAVA

W:O:A Metalgod
4 Aug. 2014
90.688
82.491
168
Hansestadt
Was ist denn das für ein System?:D:ugly:
Becherpfand war 2 Euro, da hat man auch nochmal gutes Geld verdient, wenn man von Produktionskosten von 1 Euro annimmt und bedenkt, dass bestimmt 1/4 der leute sich so ein Andenken mitnimmt...
Fand es schon Panne, dann man Dosenbier für 6 Euro vertickert, wo der EK vielleicht 60 Cent beträgt...
 

BreitPaulner

W:O:A Metalmaster
29 Feb. 2012
35.585
52.718
118
Stuttgart
Becherpfand war 2 Euro, da hat man auch nochmal gutes Geld verdient, wenn man von Produktionskosten von 1 Euro annimmt und bedenkt, dass bestimmt 1/4 der leute sich so ein Andenken mitnimmt...
Fand es schon Panne, dann man Dosenbier für 6 Euro vertickert, wo der EK vielleicht 60 Cent beträgt...
Gut bei vielen Ständen sind sie am Zapf eh so langsam das es vielleicht keine Rolle spielt :ugly:
"Wir machen mit bei der Rettung der Erde" :o
Das kommt noch dazu, vielleicht wird der Dosenpfand dann gespendet!