Auf welchem Konzert wart ihr und wie wars?

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The_Demon

W:O:A Metalmaster
29 März 2017
38.143
69.562
130
26
Thüringen
Whitesnake und Europe am 27.05. in Oberhausen

Zwei der größten 80er Legenden auf einer Bühne? Da musste ich dabei sein. Beide Bands treffen zu 100% meinen Musikgeschmack.
Der Tag nach Männertag ist zwar nicht unbedingt der beste für ein Konzert und 3,5h Fahrt, aber ich war fitter als gedacht. Allein war ich dieses Mal auch nicht, denn zwei Kumpels wollten sich das auch nicht entgehen lassen.
In Oberhausen im Parkhaus angekommen fiel mir erst mal auf, dass die Halle einen neuen Namen hat. Sie wurde von König Pilsner Arena in Rudolph Weber Arena umbenannt. Vor ein paar Jahren hab ich Ozzy Osbourne schon mal in der Arena gesehen.
Ein 0,4l Bier (für mich Cola) hat 5,50€ gekostet und konnte nur mit Karte bezahlt werden. Komisches System.
Ein Whitesnake Tourshirt habe ich mir auch noch gegönnt. Das hatte 35€ gekostet.

10min vor Beginn sind wir rein und haben unseren Sitzplatz gesucht. Wir hatten gute Tickets für die dritte Reihe. Ihr könnt euch nicht vorstellen, wie nah die Stühle nebeneinander waren. Da hat man sogar im Kino mehr Platz. Aber alles ganz egal, denn bereits während dem Intro sind alle aufgestanden.

Pünktlich sprangen die Schweden von Europe auf die Bühne und legten los mit dem Titeltrack vom aktuellen Album. Es hat nicht lang gedauert und die ersten Leute standen vorn am Zaun. Da musste ich natürlich auch hin. Also ging es mit dem Riff von "Rock The Night" vor zur Bühne und ich stand quasi direkt vor John Norum, von dem ich dann auch ein Plektrum fangen konnte.
Europe haben innerhalb von einer Stunde all ihre Hits gespielt und auch einige neue Sachen. Nicht viele Bands der 80er können heute noch gute Musik schreiben, Europe werden aber mit den Jahren immer besser! Auch live!
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In der Pause trieben uns die Security Leute wieder zurück auf unsere Sitzplätze. Plötzlich durfte man nicht mehr vor der Bühne stehen. Verstehen muss man das nicht. Dass das Konzert überhaupt bestuhlt war hat eh keiner verstanden. Wir haben uns dann noch was zum trinken geholt und uns auf unsere Plätze zurückgezogen.

Wieder ging das Licht aus und das Riff zu "Bad Boys" erklang. Whitesnake betraten die Bühne und als letzter David Coverdale, der mit einem unglaublichen Applaus und Jubel begrüßt wurde. Mir fiel direkt auf, dass er gut bei Stimme ist, das hatte ich anders in Erinnerung. Ich glaube, dass der neue Backgroundgesang ihn sehr gut bei den hohen Tönen unterstützt und er somit seine Stimme schonen kann. Ich finde das ist die beste Lösung, es war jedenfalls alles 100% live.
Wieder wollten einige nach vorn an den Zaun. Aber es gab kein durchkommen. Die Security Leute haben jeden zurück geschickt.
Gespielt wurden auch hier wieder alle Hits. Es wurde nichts ausgelassen. Von "Here I Go Again" zu "Crying In The Rain" oder von "Is This Love" zu "Still of the Night".
Jedes Bandmitglied bekam ein langes Solo. David hat da wirklich nur Profis um sich versammelt. Besonders herausgestochen ist der 71 jährige Drummer Tommy Aldridge mit seinem Solo. Zu krass wie er mit den bloßen Händen auf die Becken und Fälle drischt. Danach haben seine Hände geblutet und das Schlagzeug musste abgewaschen werden. Einfach unglaublich in dem Alter.
Als Zugabe gab es "Burn" aus David seiner Zeit bei Deep Purple. Tatsächlich hätte ich kein DP Song benötigt. Mit Whitesnake hat er mehr als genug klasse Songs.
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20220527-211809.jpg


DAS! sind die Konzerte die ich liebe.
DAS! sind die Bands, die ich sehen will.

Ich glaube das war wirklich die letzte Chance Whitesanke zu sehen. So nach und nach verschwinden meine Lieblingsbands. 😭
 

Hex

W:O:A Metalgod
4 März 2004
243.367
62.792
158
Whitesnake und Europe am 27.05. in Oberhausen

Zwei der größten 80er Legenden auf einer Bühne? Da musste ich dabei sein. Beide Bands treffen zu 100% meinen Musikgeschmack.
Der Tag nach Männertag ist zwar nicht unbedingt der beste für ein Konzert und 3,5h Fahrt, aber ich war fitter als gedacht. Allein war ich dieses Mal auch nicht, denn zwei Kumpels wollten sich das auch nicht entgehen lassen.
In Oberhausen im Parkhaus angekommen fiel mir erst mal auf, dass die Halle einen neuen Namen hat. Sie wurde von König Pilsner Arena in Rudolph Weber Arena umbenannt. Vor ein paar Jahren hab ich Ozzy Osbourne schon mal in der Arena gesehen.
Ein 0,4l Bier (für mich Cola) hat 5,50€ gekostet und konnte nur mit Karte bezahlt werden. Komisches System.
Ein Whitesnake Tourshirt habe ich mir auch noch gegönnt. Das hatte 35€ gekostet.

10min vor Beginn sind wir rein und haben unseren Sitzplatz gesucht. Wir hatten gute Tickets für die dritte Reihe. Ihr könnt euch nicht vorstellen, wie nah die Stühle nebeneinander waren. Da hat man sogar im Kino mehr Platz. Aber alles ganz egal, denn bereits während dem Intro sind alle aufgestanden.

Pünktlich sprangen die Schweden von Europe auf die Bühne und legten los mit dem Titeltrack vom aktuellen Album. Es hat nicht lang gedauert und die ersten Leute standen vorn am Zaun. Da musste ich natürlich auch hin. Also ging es mit dem Riff von "Rock The Night" vor zur Bühne und ich stand quasi direkt vor John Norum, von dem ich dann auch ein Plektrum fangen konnte.
Europe haben innerhalb von einer Stunde all ihre Hits gespielt und auch einige neue Sachen. Nicht viele Bands der 80er können heute noch gute Musik schreiben, Europe werden aber mit den Jahren immer besser! Auch live!
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In der Pause trieben uns die Security Leute wieder zurück auf unsere Sitzplätze. Plötzlich durfte man nicht mehr vor der Bühne stehen. Verstehen muss man das nicht. Dass das Konzert überhaupt bestuhlt war hat eh keiner verstanden. Wir haben uns dann noch was zum trinken geholt und uns auf unsere Plätze zurückgezogen.

Wieder ging das Licht aus und das Riff zu "Bad Boys" erklang. Whitesnake betraten die Bühne und als letzter David Coverdale, der mit einem unglaublichen Applaus und Jubel begrüßt wurde. Mir fiel direkt auf, dass er gut bei Stimme ist, das hatte ich anders in Erinnerung. Ich glaube, dass der neue Backgroundgesang ihn sehr gut bei den hohen Tönen unterstützt und er somit seine Stimme schonen kann. Ich finde das ist die beste Lösung, es war jedenfalls alles 100% live.
Wieder wollten einige nach vorn an den Zaun. Aber es gab kein durchkommen. Die Security Leute haben jeden zurück geschickt.
Gespielt wurden auch hier wieder alle Hits. Es wurde nichts ausgelassen. Von "Here I Go Again" zu "Crying In The Rain" oder von "Is This Love" zu "Still of the Night".
Jedes Bandmitglied bekam ein langes Solo. David hat da wirklich nur Profis um sich versammelt. Besonders herausgestochen ist der 71 jährige Drummer Tommy Aldridge mit seinem Solo. Zu krass wie er mit den bloßen Händen auf die Becken und Fälle drischt. Danach haben seine Hände geblutet und das Schlagzeug musste abgewaschen werden. Einfach unglaublich in dem Alter.
Als Zugabe gab es "Burn" aus David seiner Zeit bei Deep Purple. Tatsächlich hätte ich kein DP Song benötigt. Mit Whitesnake hat er mehr als genug klasse Songs.
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DAS! sind die Konzerte die ich liebe.
DAS! sind die Bands, die ich sehen will.

Ich glaube das war wirklich die letzte Chance Whitesanke zu sehen. So nach und nach verschwinden meine Lieblingsbands. 😭
Toller Bericht, Demon. :)👍
 
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Saypren_Shepard

W:O:A Metalmaster
3 Aug. 2015
13.241
27.396
128
33
Delmenhorst
Am Donnerstag Heaven Shall Burn in Bremen

und was soll ich sagen ausser : Katharsis Motherfucker!

Gegen 17:45 hat mein Kumpel mich hier mitm Auto abgeholt, danach sind wir weiter zu nem weiteren um ihn einzuladen und uns (nach nem kurzen Mcces Drive In abstecher) gen Bremen auf zu machen. Zum Glück haben wir bis dahin nur 20 Minuten fahrt.
Vor Ort haben wir dann noch einige Zeit vor der Tür verbracht und noch auf nen Kumpel eines Kumpels gewartet. (Toller Satz ich weiss :ugly:)
Als wir dann Vollzählig waren gings dann rein. Ich habe zwischendrin festgestellt, das der Kontrollabriss leider in meiner Kutte bereits abgegangen war und war ein klein wenig nervös, obwohl ich den Abschnitt noch hatte und das dann in der Regel kein problem dar stellen sollte. Spoiler: Tat es auch nicht.
Im Schlachthof angekommen hab ich mich erstmal an den recht gut besuchten Merch Stand angestellt um das obligatorische Tour Shirt zu kaufen. Das war mit 25 € fair bepreist und das Motiv fand ich schon auf der Karte geil:


20220527-103128.jpg

20220527-103140.jpg


Danach haben wir uns noch alle 2 Bierchen reingedreht und das sollte es dann mit Alkohol für den Abend gewesen sein, da wir alle am nächsten Tag wieder arbeiten mussten.

Das ganze Konzept der Tour war super: Kleine Clublocations und als Vorband konnten sich lokale Bands bei HSB bewerben und diese suchen dann aus wers machen darf. In diesem Fall hatte wohl der Christian aka Schlagzeuger die Wahl getroffen.
Den Anfang machten also Impact Approved aus Bremerhaven. Die haben mir so auch echt gut gefallen und der Menge anscheinend auch. Zu Beginn hat man dem Sänger seine Nervosität echt angemerkt aber als die ersten Pits losgingen und man merkte wie gut die Menge die junge Band an nimmt war das ganz gut verflogen und die haben echt abgeliefert. Allerdings ist der Sänger etwas untergangen und hätte besser abgemischt werden können.
Zwischendrinn bin ich allerdings trotzdem nochmal eben auf Klo, da ich nachher bei HSB bereit sein wollte durch zu ziehen.

Ja und dann kam Heaven Shall Burn. Erstmal fand ich es mal wieder super sympatisch, dass die anscheinend sogar ihren Soundcheck immer noch selber machen. :ugly: Als die Leute Maik beim Soundcheck erkannt haben gab es fettes gejubel und er hat sich nur grinsend den Finger auf die Lippen gelegt. So ala "psst nix verraten".
Kurz bevor es losging haben sie wie damals in Hamburg erstmal Scooter (always Hardcore gespielt) wozu die Menge auch schon hart abging. Dann wurds dunkel und das Intro ging los. Kaum war das Intro durch ging waren alle Wege für den Abriss frei. Voll nach vorne mit einem meiner absoluten Lieblingssongs:
Protector. Da waren alle Tore offen und ich war sofort am headbangen und moshen. Eine Stimmung wie im Hexenkessel. Einfach nur absolut geil. Kaum war Protector verklungen haben sie mit Black Tears nachgelegt. Und da merkte ich : okay da werden heute keine gefangenen gemacht. Es folgend Voice Of The Voiceless, My Heart And The Ocean, Counterweight und Combat. Ein Mördersong nach dem nächsten. Zwischendrin musste ich aber aufgrund von Seitenstechen mich ein wenig aus dem gemoshe raus halten, was mich aber nicht vom Headbangen abhielt, still stehen war einfach nicht drinne. Zwischendurch war alles auch immer mal durch Ansagen der Band aufgelockert, die die Atmosphäre der kleineren Location sichtlich genossen. Es fühlte sich an wie ein geiles miteinander.
Nach Combat wurds mit Corium ein "bisschen ruhiger" (ruhiger für HSB Verhältnisse halt) und ich hab einfach mal die Augen dicht gemacht und die melodischen Klänge genossen. Danach gabs mit Thoughts and Prayers gleich wieder richtig auf die Fresse. Es folgte der "Klassiker" Behind a Wall of Silence.
Das Ende vor der Zugabe markierten dann die Brecher und weitere meiner absoluten Lieblingssongs Bring The War Home und Endzeit. Also nochmal die restliche vorhandene Energie zusammen gekratzt und alles gegeben.
Nach dem Abriss wollte die Menge die Band natürlich nicht einfach so gehen lassen und es wurde laut nach Zugabe gerufen. Das liessen sich HSB nicht zweimal sagen und kamen nochmal wieder und hauten Numbing the Pain, Tirpitz und Hunters will be Hunted raus.

Zwischendrinn traf ich im Pit auch noch den Sohn einer Freundin was irgendwie auch nochmal so ein kleines unerwartetes Highlight war. :D
Alles in allem war ich danach einfach nur noch komplett fertig aber glücklich. Es war einfach definitiv der beste Auftritt den ich bisher von HSB gesehen habe. Die Setlist war der absolute Kracher, man war einfach mega nah dran (aufgrund der kleinen Location) und die Stimmung war bombastisch.

Im nachhinein hab ich dann noch gesehen, dass HSB nen kleinen Bremen Clip zusammen gestellt haben und diesen dann auf Social Media geteilt haben. Da sind so ein paar Umgebungsaufnahmen und Ausschnite vom Konzert mit bei. Tatsächlich bin ich da vorm eingang recht Prominent mit mit meiner Kutte, von hinten zu sehen. Ist irgendwie auch ne kleine schöne Erinnerung.
Generell ist der ganze Abend absolut gelungen gewesen. Wieder einmal ein Beweis für mich warum diese Band zu meinen Lieblingsbands gehört.
 

Beckz

W:O:A Metalmaster
25 Sep. 2012
12.367
19.112
128
30
Am Donnerstag Heaven Shall Burn in Bremen

und was soll ich sagen ausser : Katharsis Motherfucker!

Gegen 17:45 hat mein Kumpel mich hier mitm Auto abgeholt, danach sind wir weiter zu nem weiteren um ihn einzuladen und uns (nach nem kurzen Mcces Drive In abstecher) gen Bremen auf zu machen. Zum Glück haben wir bis dahin nur 20 Minuten fahrt.
Vor Ort haben wir dann noch einige Zeit vor der Tür verbracht und noch auf nen Kumpel eines Kumpels gewartet. (Toller Satz ich weiss :ugly:)
Als wir dann Vollzählig waren gings dann rein. Ich habe zwischendrin festgestellt, das der Kontrollabriss leider in meiner Kutte bereits abgegangen war und war ein klein wenig nervös, obwohl ich den Abschnitt noch hatte und das dann in der Regel kein problem dar stellen sollte. Spoiler: Tat es auch nicht.
Im Schlachthof angekommen hab ich mich erstmal an den recht gut besuchten Merch Stand angestellt um das obligatorische Tour Shirt zu kaufen. Das war mit 25 € fair bepreist und das Motiv fand ich schon auf der Karte geil:


20220527-103128.jpg

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Danach haben wir uns noch alle 2 Bierchen reingedreht und das sollte es dann mit Alkohol für den Abend gewesen sein, da wir alle am nächsten Tag wieder arbeiten mussten.

Das ganze Konzept der Tour war super: Kleine Clublocations und als Vorband konnten sich lokale Bands bei HSB bewerben und diese suchen dann aus wers machen darf. In diesem Fall hatte wohl der Christian aka Schlagzeuger die Wahl getroffen.
Den Anfang machten also Impact Approved aus Bremerhaven. Die haben mir so auch echt gut gefallen und der Menge anscheinend auch. Zu Beginn hat man dem Sänger seine Nervosität echt angemerkt aber als die ersten Pits losgingen und man merkte wie gut die Menge die junge Band an nimmt war das ganz gut verflogen und die haben echt abgeliefert. Allerdings ist der Sänger etwas untergangen und hätte besser abgemischt werden können.
Zwischendrinn bin ich allerdings trotzdem nochmal eben auf Klo, da ich nachher bei HSB bereit sein wollte durch zu ziehen.

Ja und dann kam Heaven Shall Burn. Erstmal fand ich es mal wieder super sympatisch, dass die anscheinend sogar ihren Soundcheck immer noch selber machen. :ugly: Als die Leute Maik beim Soundcheck erkannt haben gab es fettes gejubel und er hat sich nur grinsend den Finger auf die Lippen gelegt. So ala "psst nix verraten".
Kurz bevor es losging haben sie wie damals in Hamburg erstmal Scooter (always Hardcore gespielt) wozu die Menge auch schon hart abging. Dann wurds dunkel und das Intro ging los. Kaum war das Intro durch ging waren alle Wege für den Abriss frei. Voll nach vorne mit einem meiner absoluten Lieblingssongs:
Protector. Da waren alle Tore offen und ich war sofort am headbangen und moshen. Eine Stimmung wie im Hexenkessel. Einfach nur absolut geil. Kaum war Protector verklungen haben sie mit Black Tears nachgelegt. Und da merkte ich : okay da werden heute keine gefangenen gemacht. Es folgend Voice Of The Voiceless, My Heart And The Ocean, Counterweight und Combat. Ein Mördersong nach dem nächsten. Zwischendrin musste ich aber aufgrund von Seitenstechen mich ein wenig aus dem gemoshe raus halten, was mich aber nicht vom Headbangen abhielt, still stehen war einfach nicht drinne. Zwischendurch war alles auch immer mal durch Ansagen der Band aufgelockert, die die Atmosphäre der kleineren Location sichtlich genossen. Es fühlte sich an wie ein geiles miteinander.
Nach Combat wurds mit Corium ein "bisschen ruhiger" (ruhiger für HSB Verhältnisse halt) und ich hab einfach mal die Augen dicht gemacht und die melodischen Klänge genossen. Danach gabs mit Thoughts and Prayers gleich wieder richtig auf die Fresse. Es folgte der "Klassiker" Behind a Wall of Silence.
Das Ende vor der Zugabe markierten dann die Brecher und weitere meiner absoluten Lieblingssongs Bring The War Home und Endzeit. Also nochmal die restliche vorhandene Energie zusammen gekratzt und alles gegeben.
Nach dem Abriss wollte die Menge die Band natürlich nicht einfach so gehen lassen und es wurde laut nach Zugabe gerufen. Das liessen sich HSB nicht zweimal sagen und kamen nochmal wieder und hauten Numbing the Pain, Tirpitz und Hunters will be Hunted raus.

Zwischendrinn traf ich im Pit auch noch den Sohn einer Freundin was irgendwie auch nochmal so ein kleines unerwartetes Highlight war. :D
Alles in allem war ich danach einfach nur noch komplett fertig aber glücklich. Es war einfach definitiv der beste Auftritt den ich bisher von HSB gesehen habe. Die Setlist war der absolute Kracher, man war einfach mega nah dran (aufgrund der kleinen Location) und die Stimmung war bombastisch.

Im nachhinein hab ich dann noch gesehen, dass HSB nen kleinen Bremen Clip zusammen gestellt haben und diesen dann auf Social Media geteilt haben. Da sind so ein paar Umgebungsaufnahmen und Ausschnite vom Konzert mit bei. Tatsächlich bin ich da vorm eingang recht Prominent mit mit meiner Kutte, von hinten zu sehen. Ist irgendwie auch ne kleine schöne Erinnerung.
Generell ist der ganze Abend absolut gelungen gewesen. Wieder einmal ein Beweis für mich warum diese Band zu meinen Lieblingsbands gehört.
Auf HSB hätte ich auch wieder extremst bock. Live liefern die immer. Schöner Bericht :)
 

Hex

W:O:A Metalgod
4 März 2004
243.367
62.792
158
Am Donnerstag Heaven Shall Burn in Bremen

und was soll ich sagen ausser : Katharsis Motherfucker!

Gegen 17:45 hat mein Kumpel mich hier mitm Auto abgeholt, danach sind wir weiter zu nem weiteren um ihn einzuladen und uns (nach nem kurzen Mcces Drive In abstecher) gen Bremen auf zu machen. Zum Glück haben wir bis dahin nur 20 Minuten fahrt.
Vor Ort haben wir dann noch einige Zeit vor der Tür verbracht und noch auf nen Kumpel eines Kumpels gewartet. (Toller Satz ich weiss :ugly:)
Als wir dann Vollzählig waren gings dann rein. Ich habe zwischendrin festgestellt, das der Kontrollabriss leider in meiner Kutte bereits abgegangen war und war ein klein wenig nervös, obwohl ich den Abschnitt noch hatte und das dann in der Regel kein problem dar stellen sollte. Spoiler: Tat es auch nicht.
Im Schlachthof angekommen hab ich mich erstmal an den recht gut besuchten Merch Stand angestellt um das obligatorische Tour Shirt zu kaufen. Das war mit 25 € fair bepreist und das Motiv fand ich schon auf der Karte geil:


20220527-103128.jpg

20220527-103140.jpg


Danach haben wir uns noch alle 2 Bierchen reingedreht und das sollte es dann mit Alkohol für den Abend gewesen sein, da wir alle am nächsten Tag wieder arbeiten mussten.

Das ganze Konzept der Tour war super: Kleine Clublocations und als Vorband konnten sich lokale Bands bei HSB bewerben und diese suchen dann aus wers machen darf. In diesem Fall hatte wohl der Christian aka Schlagzeuger die Wahl getroffen.
Den Anfang machten also Impact Approved aus Bremerhaven. Die haben mir so auch echt gut gefallen und der Menge anscheinend auch. Zu Beginn hat man dem Sänger seine Nervosität echt angemerkt aber als die ersten Pits losgingen und man merkte wie gut die Menge die junge Band an nimmt war das ganz gut verflogen und die haben echt abgeliefert. Allerdings ist der Sänger etwas untergangen und hätte besser abgemischt werden können.
Zwischendrinn bin ich allerdings trotzdem nochmal eben auf Klo, da ich nachher bei HSB bereit sein wollte durch zu ziehen.

Ja und dann kam Heaven Shall Burn. Erstmal fand ich es mal wieder super sympatisch, dass die anscheinend sogar ihren Soundcheck immer noch selber machen. :ugly: Als die Leute Maik beim Soundcheck erkannt haben gab es fettes gejubel und er hat sich nur grinsend den Finger auf die Lippen gelegt. So ala "psst nix verraten".
Kurz bevor es losging haben sie wie damals in Hamburg erstmal Scooter (always Hardcore gespielt) wozu die Menge auch schon hart abging. Dann wurds dunkel und das Intro ging los. Kaum war das Intro durch ging waren alle Wege für den Abriss frei. Voll nach vorne mit einem meiner absoluten Lieblingssongs:
Protector. Da waren alle Tore offen und ich war sofort am headbangen und moshen. Eine Stimmung wie im Hexenkessel. Einfach nur absolut geil. Kaum war Protector verklungen haben sie mit Black Tears nachgelegt. Und da merkte ich : okay da werden heute keine gefangenen gemacht. Es folgend Voice Of The Voiceless, My Heart And The Ocean, Counterweight und Combat. Ein Mördersong nach dem nächsten. Zwischendrin musste ich aber aufgrund von Seitenstechen mich ein wenig aus dem gemoshe raus halten, was mich aber nicht vom Headbangen abhielt, still stehen war einfach nicht drinne. Zwischendurch war alles auch immer mal durch Ansagen der Band aufgelockert, die die Atmosphäre der kleineren Location sichtlich genossen. Es fühlte sich an wie ein geiles miteinander.
Nach Combat wurds mit Corium ein "bisschen ruhiger" (ruhiger für HSB Verhältnisse halt) und ich hab einfach mal die Augen dicht gemacht und die melodischen Klänge genossen. Danach gabs mit Thoughts and Prayers gleich wieder richtig auf die Fresse. Es folgte der "Klassiker" Behind a Wall of Silence.
Das Ende vor der Zugabe markierten dann die Brecher und weitere meiner absoluten Lieblingssongs Bring The War Home und Endzeit. Also nochmal die restliche vorhandene Energie zusammen gekratzt und alles gegeben.
Nach dem Abriss wollte die Menge die Band natürlich nicht einfach so gehen lassen und es wurde laut nach Zugabe gerufen. Das liessen sich HSB nicht zweimal sagen und kamen nochmal wieder und hauten Numbing the Pain, Tirpitz und Hunters will be Hunted raus.

Zwischendrinn traf ich im Pit auch noch den Sohn einer Freundin was irgendwie auch nochmal so ein kleines unerwartetes Highlight war. :D
Alles in allem war ich danach einfach nur noch komplett fertig aber glücklich. Es war einfach definitiv der beste Auftritt den ich bisher von HSB gesehen habe. Die Setlist war der absolute Kracher, man war einfach mega nah dran (aufgrund der kleinen Location) und die Stimmung war bombastisch.

Im nachhinein hab ich dann noch gesehen, dass HSB nen kleinen Bremen Clip zusammen gestellt haben und diesen dann auf Social Media geteilt haben. Da sind so ein paar Umgebungsaufnahmen und Ausschnite vom Konzert mit bei. Tatsächlich bin ich da vorm eingang recht Prominent mit mit meiner Kutte, von hinten zu sehen. Ist irgendwie auch ne kleine schöne Erinnerung.
Generell ist der ganze Abend absolut gelungen gewesen. Wieder einmal ein Beweis für mich warum diese Band zu meinen Lieblingsbands gehört.
Geilomat!! 👍 ✊
 

Drizzt Do'Urden

W:O:A Metalmaster
30 Okt. 2013
5.290
3.157
128
Tag 1 im Park:
war etwas chaotisch unsere Bändchen zu bekommen, erst lange Schlange am ersten CheckIn Point, dann die Info „mit dem Ticket müsst ihr zum Haupteingang“, Wetter war aber ok, Stimmung trotzdem gut und dann ging es auch „noch“ recht zügig. Dadurch aber Black Viel Brides nicht mehr gesehen.
Erste Bier, durch die zwei Wellenbrecher und als erste Band dann also Myles Kennedy. Der Typ hat schon eine wirklich gute Stimme, mir ist die Musik aber einfach etwas zu lasch.
Danach kurz raus, nächstes Bier und wieder durch - ganz nach vorne für Tremonti. Schönes Brett - ging gut nach vorne, Sound und Intensität stimmte. Wenn man die beiden Bands (Stimme von Myles und Sound von Tremonti) zusammenbringen würde, wäre das eine unschlagbare Combination. ;)

Auf Grund der Gruppe und weil mir an diesem Tag auch nicht wichtig, nicht zu BFMV rüber zur Hauptbühne sondern noch nebenbei Bush und Royal Republic geschaut.
Bush hatten viel Spaß und ich kannte sogar einige Lieder und als der Sänger dann noch bis in die letzten Reihen mitten durch durchs Publikum ist, hatte er auch die letzten abgeholt.
Royal Republic hatte ich mal als Vorband vor den Hosen gesehen, in goldenen Glitzeranzügen… die hatten sie zum Glück nicht an und die Show war ok. Es gibt aber scheinbar viele Fans von denen, es war plötzlich brechend voll.

Danach noch A Day To Remember, Beatsteaks und Billy Talent.
Alles solide und es gab ja auch immer wieder mal jemand der Bier holen war.
 
Zuletzt bearbeitet:

Drizzt Do'Urden

W:O:A Metalmaster
30 Okt. 2013
5.290
3.157
128
Tag 2 im Park:
Vorweg, heute mein Highlight Tag und er hat meine Erwartung voll erfüllt!

Start um 12:40h mit den Donots.
Ich / wir (+1) habe die Jungs die so alt wie +1 sind bei einem ihrer ersten Konzerte auf dem Hamburger Hafengeburtstag in den 90‘ern gesehen und nie aus den Augen verloren. Es war für die Uhrzeit sehr gut / bzw. unerwartet gut gefüllt (ob’s daran lag, das die Hosen am Vortag am Ring einen Gastauftritt hatten?) - was scheinbar auch die Band überraschte, was sie aber zu absoluter Höchstleistung anspornte - dazu gleich mehr. :)
Die Jungs hatten alle lange Fitness Outfits an und das bei bereits fröhlichen 25° und knallender Sonne und nicht nur sie kamen beim ersten Song „Calling“ gleich schon einmal ins schwitzen.
Danach mussten wir für Ingos Sohn „Happy Birthday“ zum ersten Geburtstag singen aber ich glaube es hat schon beeindruckt und Ingo darüber hinweg geholfen das er nicht bei seiner Familie sein konnte - so what! - the show must go on! und das ging sie!!! Ihr Motto für diesen frühen Slot war dann auch „Frühsport“ und
irgendwann stand Ingo dann auch in der Mitte des CirclePits und ließ sich auf Grund der Bedrängnis über die Leute heben.

Danach kam You Me At Six - kannte ich nicht, machten aber guten Pop-Rock (oder so ähnlich). Es wurde wieder leere und man konnte raus zum Bier holen und schnell wieder vorne rein. Die Band war gut, aber doch sichtlich beeindruckt, was vorher bei den Donots los war.

Als nächste kamen Weezer.
Ich muss ja bei dem Sänger immer an die Jungs von Wayne‘s World denken. :D
Haben ein solides Set mit ordentlicher Länge und dem Abschluss „Buddy Holly“ gespielt.

Bei Måneskin wurde es dann richtig voll - was ich zugegebener Maßen nicht wirklich erwartet hatte. Kurz und knapp nur ich glaube jeder hat genau das bekommen, was er erwartet hat. :D
Die Show ist gut, die Songs gehen nach vorne und die Band genießt es sichtlich.
Sind halt junge Rockstars durch und durch.

Und dann kamen die alten Herren von The Offspring. +1 hat sich wie ein Groupie (mit ü 40) direkt am ersten Wellenbrecher gesichert und ich bin mit diebischer Vorfreude vorne in Richtung des bevorstehenden Pits.
Da ich die neue LP aus dem letzten Jahr auch klasse finde hatte ich auch vor der Setlist keine „Angst“ und das wurde voll bestätigt 11 von 17 Songs aus den Alben „Smash“, „American“ und halt „best off“ der Neuen Scheibe“.
Ich habe dann die Hälfte des Gigs im Pit verbracht, mit richtig schönem Pogo und bin dann drüber und raus, zurück zu +1.
Fix und Alle, aber Glücklich wie vor 30 Jahren. :ugly:

Danach war mir dann auch eigentlich alles egal an diesem Tag.
Broilers dann von hinten mit Essen und Bier geschaut und zu Green Day gab’s dann noch Caipirinha und wir sind dann so nach 2/3 vor den Massen runter vom Gelände.
 

Drizzt Do'Urden

W:O:A Metalmaster
30 Okt. 2013
5.290
3.157
128
Tag 3 im Park:
…war dadurch, dass wir Abends noch nach HH zurück fahren wollten ehr so zum ausklingen.

Über die Sportfreunde Stiller decken wir mal den Mantel des Schweigens.

Zum Abschluss (für uns) sind wir dann noch in die Halle (ORBIT Stage) - war da zuvor noch nie drin.
Es spielten Boston Manor. Ich hatte mir von denen zuvor mal ein paar Live Mitschnitte angeschaut und dachte, das könnte +1 gefallen.
Durch den angekündigten Regen war es wahrscheinlich etwas voller als es sonst gewesen wäre - letztendlich aber so voll, dass der Einlass hinter uns geschlossen wurde.
Die komplett volle Hütte hat die Band sichtlich überrascht und dann sichtlich motiviert. Highlights: CirclePit der gesamten Halle von vorne einmal ums Mischpult rum und Wall of Death mit „Jesus“ in der Mitte.
Als sie dann als letztes Lied „Halo“ gespielt haben, wußte ich auch, woher ich die kenne… :p - war aber trotzdem geil. ;)

Fazit:
Es war jetzt genau 10 Jahre her das ich das letzte Mal im Park war und es wird bestimmt auch wieder 10 Jahre dauern bis ich wieder hinfahre - es gebe einfach zu vieles über das man sich aufregen könnte (Preise, Müll-Situation, Schlangen und Besucherstrom-Leitung usw.)
Für uns, +1 und (anderen) non Metal Freunden war es aber einfach ein entspanntes und sehr chiliges WE mit guter Musik.
 
Zuletzt bearbeitet:

Alkrocker

W:O:A Metalmaster
19 Juli 2019
6.345
5.065
128
41
666
Rock am Ring 2022..

nach 3 Jahren endlich wieder ein Festival mit Camping und Open Air. Neues Camp mit 2 Gruppen die sich gegenseitig bis auf wenige Ausnahmen nicht gekannt haben. Hatte erst bedenken aber das Camp war einfach toll, total entspannte Leute und einige wirklich tolle Bekanntschaften gemacht.
Ich weiß RAR wird gerne als POP am Ring verspottet aber eigentlich gibt es immer genug im Metal und Rock Bereich zu sehen, dass einem nicht langweilig wird. Auch gibt es einem die Möglichkeit mal über den Tellerrand zu schauen und dabei gute Live Acts zu sehen, die man sonst nie sehen würde. Ich weiß das ich nicht gerade True, aber das interessiert mich null. Es geht um die Musik, darum zu sehen welche Emotionen sie wecken kann und wie Menschen sie darüber freuen ihre Lieblingsbands oder Künstler live erleben zu können. Und diese Energie ist einfach einmalig.

Genug anderes Geschwafel jetzt zu den Bands.

Der Freitag startete bei mir mit The Offspring, leider auch die Enttäuschung des Festivals. Hier wurde stumpf das Programm herunter gespielt. Ohne auch nur etwas Stimmung zu erzeugen.
Danach entschied sich meine Gruppe zu Jan Delay zu gehen. War nicht meine erste Wahl hatte aber keine Lust alleine durch die Gegend zu laufen, also ging ich mit. Leider fand ich ihn auch eher langweilig. Materia im Anschluss war auch nicht auf meiner Liste, da ich mit ihm Musikalisch nichts anfangen kann. Aber was war das für eine geile Show und Stimmung. Dieses Gefühl Zehntausende Menschen auf einem Haufen zu sehen wie sie Spaß haben und die Musik feiern, unbeschreiblich.
Scooter zum Abschluss und Funact haben auch sehr gut funktioniert, da der Alkoholpegel auch dementsprechend hoch war.

Freitagsfazit, ich hab nicht viel von dem
gesehen was ich auf der Liste hatte und die Auftritte waren auch durchwachsen. Aber es war trotz allem ein schöner Festivaltag.

Samstags war ich dann alleine unterwegs, da niemand sonst Lust auf die Bands hatte, die ich sehen wollte. Es waren genau 3 Mastodon, Ice Nine Kills und Fever 333.
Mastodon machten den Anfang und haben die noch recht leeren Ränge gut aufgewühlt. Ein gelungener Start! Ice Nine Kills kannte ich nur vom Probehören, wusste aber direkt, die muss ich sehen. Und es war geil. Der Still erinnert mich etwas an HSB und die Bühnenshow bei der Name Programm ist (Blut verschmierte Messer und Kleidung, inszenierter Tötungen usw.) hab das Ganze perfekt abgerundet.
Dann war es endlich soweit, 2019 hatte ich sie noch verpasst, aber diesmal sollte es mir nicht passieren. Fever 333 mit ihrer Mischung aus Punk, Rock, Metal und Rap haben einfach genau so performed wie ich es erwartet habe. Nach über einer Stunde in diversen Pits hab ich mich dann weit nach hinten begeben und mir dort noch Deftones geschaut. Wie ich schon dachte war das ganz nett, aber auch nicht mehr.

Samstagsfazit, meine drei Bands haben alle meine Erwartungen erfüllt und somit bin ich glücklich mit meinem schmerzten Körper ins Camp zurück.

Sonntag war gekommen, der letzte aber für mich stärkste Tag. Los ging es mit Airborne zu denen ich wahrscheinlich nicht viel schreiben muss. Sehr gute Performance wie immer und ein perfekter Start in den Festival Tag. Shinedown im Anschluss waren auch Solide.
Bei Bullet for my Valentine war ich sehr skeptisch, da der Auftritt auf Wacken 2019 für mich sehr enttäuschend war. Da wichtige Lieder in der Setlist gefehlt haben, sie gefühlt keine Lust hatten und auch 15min zu früh fertig waren. Aber ich dachte, ich gebe ihnen noch eine Chance. Und es war gut so! Perfekte Setlist und eine gute Energie auf der Bühne. Ich konnte mir nicht vorstellen dass das die Band ist die mich 2019 so enttäuscht hat.
Nun kam der lang ersehnte Moment und mein Highlight 2022 auf dem Ring. Korn! Und wie geil es einfach war, die Jungs haben alles gegeben und das Publikum auch. Es war der Wahnsinn.
Dann zum Abschluss noch Billy Talent inkl. einem genialen Foo Fighters Cover, auch hier zum Abschluss noch eine ganze Weile im Pit verbracht und alle Kraft die noch da war raus gemosht. Ein sehr gutes Ende.

Sonntagsfazit: Einfach nur geil!

Alles in allem ein sehr gutes langes Wochenende verbracht. Stimme weg, Knochen tun weh, müde usw.
Mit diesem Camp würde sofort wieder fahren und werde es hoffentlich auch 2023.
 

phönix

W:O:A Metalgod
18 Sep. 2008
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Rock am Ring 2022..

...
Mit diesem Camp würde sofort wieder fahren und werde es hoffentlich auch 2023.
komisch das so zulesen. als würde man 3 jahre im koma gelegen und nichts von der welt mitbekommen haben. also um 3 jahre beraubt worden oder so ähnlich. so empfinde ich das bald, hmpf ... :confused:🤔
 

Alkrocker

W:O:A Metalmaster
19 Juli 2019
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komisch das so zulesen. als würde man 3 jahre im koma gelegen und nichts von der welt mitbekommen haben. also um 3 jahre beraubt worden oder so ähnlich. so empfinde ich das bald, hmpf ... :confused:🤔
Es war sehr surreal am Anfang. Was zeigt wie schnell man sich doch an sowas gewöhnt. Aber es war ganz schnell verflogen und dann hat es einfach Spaß gemacht.
Ich bin einfach froh, dass es wieder möglich ist. Natürlich ist es schade dass wir 2 Festival Jahre verloren haben. Aber es bringt jetzt nix deswegen ewig zu trauern.
 

phönix

W:O:A Metalgod
18 Sep. 2008
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Es war sehr surreal am Anfang. Was zeigt wie schnell man sich doch an sowas gewöhnt. Aber es war ganz schnell verflogen und dann hat es einfach Spaß gemacht.
Ich bin einfach froh, dass es wieder möglich ist. Natürlich ist es schade dass wir 2 Festival Jahre verloren haben. Aber es bringt jetzt nix deswegen ewig zu trauern.
ja da haste recht. ändern kann man eh nichts. mal kucken wie das party san wird. ick freu mir schon. :ugly::D
 

Drizzt Do'Urden

W:O:A Metalmaster
30 Okt. 2013
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Rock am Ring 2022..



Der Freitag startete bei mir mit The Offspring, leider auch die Enttäuschung des Festivals. Hier wurde stumpf das Programm herunter gespielt. Ohne auch nur etwas Stimmung zu erzeugen.
Es ist schon sehr erstaunlich, wie unterschiedlich doch Bands je nach Tag, Publikum, Lokation und natürlich Setlist sein können.

Dein Bericht spiegelt unsere Gefühle ansonsten aber sehr gut. :)

Zum gesamten Event vielleicht noch, ja auch in Nürnberg gab es Momente bei denen ich dachte, das geht mit „immer noch“ Corona gar nicht.
Andererseits, was will man machen - alles was Spaß bringt lassen, nur noch mit Maske (würde wohl auch nicht funktionieren) oder so geringe Zuschauerzahlen dass es sich keiner mehr leisten kann!?

Ich kam damit letztendlich gut klar und wir werden beobachten müssen, wo uns der Sommer hin bringt.
 

SAVA

W:O:A Metalgod
4 Aug. 2014
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Hansestadt
RockHard Festival 2022, Tag 1:

Los ging es bereits am Donnestag abends, da ist die Autobahn stets schön leer und es gab dann keinen Stress, rechtzeitig am Freitag vor der Bühne zu sein.
Bin dann auch gut durchgekommen und konnte den selben Parkplatz wie beim letzten Besuch 2018 einnehmen. Endlich wieder RHF, das Ticket lag ja nun lange genug zu Hause 'rum.;)
Nach ausgiebigem Frühstück und Dusche im nahen Freibad sammelte mich dann Deuce ein und es ging vor zum Amphitheater, das ich als Konzertlocation einfach liebe.:)
Los ging es dann bei bestem Wetter um 15:00 Uhr mit Neck Cemetery, wo einer der RH-Schreiberlinge trällert. Geboten wurde Metal im klassischen Stile, der durchaus flott seinen Weg in die Öhrchen fand und einen absolut passablen Einstieg darstellte. Sound war gut, der Bombentrichter bereits ganz gut gefüllt, also alles in bester Ordnung.
Dann kam aber schon mein Tageshighlight, denn die mächtigen Sorcerer standen auf der Tagesordnung. Heavy Epic Doom Metal, ja da erblüht das Herz, also erste Reihe und huldigen, was das Zeug hält. Anders Engberg war bestens bei Stimme, er musste aber erstaunlich oft nach den Texten auf dem Boden schauen. Naja, wer weiß, was da los war. Den Einstieg von Sirens versemmelte das Gitarrenduo dann auch ein wenig, aber egal, lief dann schon. Insgesamt war es wieder großartig, weil die Songs einfach zu wunderbar sind. Da kann einfach abgetruet werden, was dann auch bei Facebook ersichtlich war. Ich bekam jedenfall einige Nachrichten mit zwei flotten Schnappschüssen.:D Leider waren 40 Minuten Spielzeit doch arg knapp, ich hätte gerne noch 1-2 Song vertragen können.
Weiter dann mit Nifelheim, die natürlich der Hingucker sind. Die Gebrüder Gustavsson samt ihren Mannen ballern schon geil und das Stageacting ist natürlich absolut kultig. Leider war der Sound die erste Hälfte des Sets ziemlich mies und dumpf, da die Gitarren quasi nicht zu hören waren. Wurde dann aber noch und somit steigerte es sich noch zu einen richtig fetten Black/Thrash-Geprügel. Nicht jedermanns Sache, logisch, ich fands gut - auch im Sitzen von der Tribüne aus.;) Neues Album ist übrigens im Kasten, verriet mir Tyrant später, als ich ihn später ansprach.
Dann waren Axxis an der Reihe. Ich mag solchen HeavyRock ja irgendwie immernoch, auch wenn ich mir keine neueren Alben der Band zulegen würde.
Es ging jedenfalls flott zur Sache und die Band gab ordentlich Gas. Klar, Berni macht seit Jahren schon die gleichen Ansagen, aber das störte nicht wirklich. Machte halt einfach Spaß und man wippte gerne mit dem Fuß mit. Mit Living in a World und Kingdom of the Night hatten sie mich zum Ende ohnehin im Sack. Das sind einfach fantastische Hits, die treffsicher stachen. Als Rausschmeißer gab es dann noch ein Cover von Steam zum mitschunkeln, aber egal, bei herlichem Wetter schaut man sich das gerne von oben an.
Vorletzte Band des Tages dann Heathen, die mich persönlich auf Pladde nie wirklich abgeholt haben. Bin halt kein echter Thrasher.;) Live war das dann aber schon ein Brett, da gab es nix zu meckern. Vor der Bühne war es knacke voll, wie im gesamten Amphitheater, und es ging gut rund. Auch das konnte ich mir sehr gut von der Tribüne aus anschauen und fand mein Wohlwollen. Selbst, wenn man nicht im Getümmel steht, macht es von oben zu sehen verdammt Spaß.
Tagesheadliner dann Sacred Reich, denen man ja live nur Gutes nachsagt. Eigentlich auf Pladde auch nicht unbedingt meine Baustelle, aber dann ein echter Volltreffer. Druckvoll mit richtig viel Bumms gab es 90 Minuten auf die Zwölf. Sound tiptop und dazu Ansagen von Phil Rind, die absolut sympatisch rüberkommen und man ihm und der Band anmerkte, wie angetan sie sind, hier auftreten zu können. Ein volles Amphietheater ist natürlich auch ein erhebender Anblick. Starker Tagesabschluss und ich freue mich schon auf deren Auftritt beim Headbanger Open Air.:cool:
Das war Tag 1 von 3. Sehr schöner Start, keine schwache Band dabei, dazu bestes Wetter ohne sengende Sonne, aber schön warm, und viele befreundete und nette Leute getroffen. Am Auto gab es dann noch 1 Bier und dann ging es in die Falle.:)
 

SAVA

W:O:A Metalgod
4 Aug. 2014
90.688
82.491
168
Hansestadt
RockHard Festival 2022, Tag 2:

Um 8:00 Uhr ging es aus den Federn, gemütlich wurde gefrühstückt, schnell Tagestickets für Maus und Töddi holen und anschließend wieder ins Freibad, um der Hygiene genüge zu tun. Was muss, das muss. Duschen ist kein Metal? Mir egal.:o
Start diesmal schon um 12:30 Uhr und zwar mit den herzerfrischenden Speed Metal Punks von Indian Nightmare, die gleich voll ins Mett kloppten. Genau mein Ding, um in den langen Konzertmarathon zu starten. 40 Minuten abmeddln in Reihe 1 und der Tag ist deins.:D
Die Thrasher von Sucidal Angels gaben anschließend ebenfalls Vollgas, was ich mir von der Tribüne aus mit einem Bierchen zusammen mit dem Herrn Gibson Player antat. Sehe die Combo im Dezember noch in Lübeck und nach dem Auftritt freue ich mich noch bissl mehr drauf.:cool:
Dann folgte eine Band, von der ich bisher noch nie gehört hatte: Villagers of Ioaninna City. Deren aktuelles Album hatte ich noch fix vorgelauscht und war sehr gespannt. Ja, das war schon bissl was anderes, Stoner Rock Metal mit griechischen Folkelementen, um es mal einfach zu umschreiben. Gefiel mir gut, schöner Kontrast. Besonders das Blasinstrument, das von der Tribüne aus wie ein Mehlsack aussah, war den Sound sehr prägend. Dazu ein eher schleppender Sound und somit für Doomfreunde absolut kompatibel. Chic.
Anschließnd ging es wieder vor die Bühne, denn huldigen war wieder auf der Tagesordnung. Vor einigen Jahren konnten mich Atlantean Kodex live ja nie so richtig abholen, was sich aber mit dem Auftritt beim HoD geändert hatte. Und auch diesmal war es wieder ein bärenstarker, wenn auch zu kurzer Gig. Sound war top, die Band lieferte einwandfrei die sieben dargebotenen Hymnen ab und Herr Becker war bestens bei Stimme und hatte das Publikum bestens im Griff. Ja, so werdet ihr mich auch zukünftig immer im Sack haben.:D
Nun wurde es Zeit für eine Flugreise, viel zulange war ich derart nicht mehr unterwegs gewesen. Und, es wurde der erwartete Siegzug bzw. -flug. Mit etwas veränderter Crew gingen The Night Flight Orchestra an den Start und feuerten ein Feuerwerk an Abwackelhits ab, wie man es noch aus Vorpandemiezeiten kannte. Speed war bestens bei Stimme und Laune und annimierte die Leute laufend zum tanzen. Er wünschte sich dann auch, dass mehr Leute tanzen würden, wie der Typ mit dem grünen Kopftuch hier vorne. Recht hatte er, man sollte sich stets an mir in Vorbild nehmen.:ugly: Ich hätte ja noch deutlich länger gekonnt, aber mit West Ruth Ave war nach knapp 1 Stunde leider schon Schluss und ich ziemlich durchgeschwitzt.:D
Grave Digger gab ich mir dann von der Tribüne aus, wie auch den Rest des Abends. Die Herrschaften traten mit einem Dudelsack- und Trommelensemble an und machten eine Stunde Grave-Digger-Musik.:D Die Setlist überzeugte nicht immer, aber am Ende gab es halt Rebellion und Heavy Metal Breakdown. Damit kann man nicht verlieren. War wirklich gut, obwohl ich nicht viel erwartet hatte, da auch Grave Digger langsam aber sicher dem Ende ihrer Karriere entgegen gehen.
Anschließend gab es eine Planänderung, da Phil Campbell seinen Auftritt canceln musste. Der Ersatz war dann echt megakurzfistig besorgt, und was für einer, Asphyx - bämm!:mad: Darüber waren doch so einige Zuschauer mehr als nicht enttäuscht.:D
Herr van Drunen und seine Mannen ballerten einfach wie man es gewohnt ist. Abrissbirne ohne Wenn und Aber!:cool: Damit macht man nichts falsch, die gehen wirklich immer. Martin lies es sich dann auch nicht nehmen, Putin ein Fuck you! zu entsenden, was das Publikum ihm nachtat. Das hätte ich mir von viel mehr Musikern gewüncht. Zudem darf der Kesseltreiber hinter der Schießbude zukünftig nicht mehr nur Husky oder Tormentor, sondern auch "Kurzhose-Hüskens" betitelt werden - wieder was gelernt.:D
Tja, und dann kamen Blind Guardian und sollten erneut die Chance bekommen, mich zu überzeugen. Vorweg, sie schafften es nicht, obwohl eigentlich alle Voraussetzungen gegeben waren: Wetter war top, ich war nicht betrunken (also nicht in Pöbellaune;)), und auch die Setlist war saustark. Musikalisch kann man der Band nix vorwerfen, alles nahezu perfekt vorgetragen und dazu eine schöne Lichtshow und guter Sound. Aber der Frontmann ist einfach ein so unfassbarer Schwachpunkt, dass die Band insgesamt mich einfach nicht abholt. Hansis ganzes Getue auf der Bühne wirkt aufgesetzt, seine Ansagen teilweise oberlehrerhaft und belehrend. Ich hatte manchmal das Gefühl, wir müssten doch bitte dankbar sein, dass Herr Kürsch ganz zufrieden mit uns war. Die ganze Band vermittelt zudem nie das Gefühl, dass sie eine Einheit ist, wirklich enthusiastisch aufspielt und sich freut, in einem am Samstag ausverkaufen Amphitheater zu spielen. Bewegung ist auch kaum auf der Bühne und Basser und Keyboarder eh nur gemietetes Beiwerk, dass die Podeste nicht zu verlassen hat, sonst Kündigung, oder wie?
Mitgesungen habe ich alle Songs und beim Song Somewhere Far Beyond sprang ich dann doch auf und ging mit ab. Das ganze Album am Stück war schon chic, schließlich hat es mich vor 30 Jahren sehr geprägt und hören tue ich es immer noch sehr sehr gern. Dann aber wieder Gelaber, dem dann auch noch Deliver us from Evil zum Opfer fiel. Boah, die Band konnte überpünktlich loslegen und schafft es als Headliner nicht, das Set vollständig zu spielen, weil man zu viel Singsang und BlaBlaBla machen muss? Sorry, das ist schwach. Die sollten sich mal junge und hungrige Bands anschauen oder Accept, die es tags darauf nämlich richtig machten. Naja, den meisten Leuten scheint es ja gefallen zu haben, mich erreicht das nicht. Nur mitsingen zu können ist mir zu dünn für eine Band dieser Größenordnung. Und bitte nicht falsch verstehen, ich erwarte keinen Wirbel wie bei Night Demon. Somit waren BG die schwächste Band des Tages, wobei es eher die am wenigsten gute Band heißen müsste.
Bin dann zum Auto gewackelt, musste aber dann doch noch auf ein Bier mit Tapio zum Tresen gehen, den ich unerwartet am Pisspilz traf. Dann war aber Schluss und es gab nur das obligatorische Feierabendbier am Auto. Wäre ich mit Herrn Gibson noch losgezogen, hätte ich ja mit Herrn A. Olbrich über seine Band fachsimpeln und ihm meine Meinung geigen können, aber ich musste ja lieber schlafen gehen.;)
Somit endete Tag 2, der auch sehr schön war.:) Noch mehr liebe Leute getroffen und noch mehr gute Musik bei bestem Wetter. Was will man mehr...