Auf welchem Konzert wart ihr und wie wars?

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The_Demon

W:O:A Metalmaster
29 März 2017
38.135
69.549
130
26
Thüringen
Kings of the Underground am 14.05. in Hamburg

Schon wieder bald ne Woche her. Mann oh mann, die Zeit fliegt.

Dieses Konzert war der Hauptgrund für meine Hamburg Reise. Endlich konnte ich das legendäre Bambi und den Kronensaal besuchen. Und ja, die Bude ist wirklich so geil, wie man es oft liest und ich es mir vorgestellt hatte.

Erste Band des Abends waren Acid Blade aus Dresden. Ostdeutsche Unterstützung quasi. 😁
Die haben mir echt gut gefallen und haben sau gut gespielt. Viele Songs haben sie ja noch nicht, aber ich bin auf das kommende Album gespannt. Nur der Sänger hat mich ein bisschen mit seinen Mimik und Gestik genervt. Das sah irgendwie alles falsch aus. Keine Ahnung, wie man das beschreiben kann. 😅

Als nächstes waren bereits Ambush im großen Saal an der Reihe. Tagessieger, ohne wenn und aber! Meine Fresse, hat das Spaß gemacht. Ich liebe ja Oskars Stimme, die bricht in den hohen tönen immer so geil und hat etwas melancholisches. Die Gitarristen mit ihren Moves und Posen haben den Auftritt auch noch aufgewertet.
Wegen mir hätten Ambush Headliner sein können. Ich freue mich jetzt schon die Band wieder zu sehen. 🤩

Mit Blitz aus Hamburg ging es weiter. Den Abend davor hatte ich ja schon mit den Gitarristen gelabert. Der hat tatsächlich noch bis um 6 Uhr frühs ausgehalten. Davon gemerkt hat man aber nichts. Die haben super gespielt und es hat sich alles klasse angehört, aber nach 4-5 Songs musste ich raus. In der Bude wurde es wärmer und wärmer und wie ihr wisst, bin ich immer ordentlich am schwitzen. 😅
Draußen war es aber auch geil. So viel wie dort hab ich noch nie bei einem Konzert gelabert.

Gelabert habe ich unter anderem auch wieder mit Max von den Evil Invaders. Die Jungs haben übrigens für dieses Jahr noch eine Europa Tour mit Destruction geplant. Hoffentlich sind sie auch in meiner Nähe unterwegs.
Aber jetzt zum Auftritt. Ich war heiß auf Thrash und den haben wir bekommen! 😈
Mir tut jetzt noch der Nacken weh, wenn ich daran zurück denke. Das ging wirklich mächtig ab. Herausgestochen haben für mich die Songs vom neuen Album. Die sind inzwischen in Fleisch und Blut übergegangen.

Für die nächste Band ging's wieder in den Keller. Pulver aus Aschaffenburg wollten zeigen was sie können. Und ja, die können einiges! Alleinstellungsmerkmal ist der Gesang würde ich behaupten. Das ist wirklich mal eine angenehme Abwechslung in der New Wave. Für mich waren die das Highlight der kleinen Bands im Bambi. Leider wurde es aber wieder viel zu warm und ich musste abbrechen und nach draußen.

Und nun war es Zeit für den Headliner Enforcer! Die einzige Band des Abends, die ich bereits gesehen habe.
Ok, die Lichtprobleme wurden erwähnt, ansonsten hat aber alles gepasst. Was aber noch angemerkt werden muss ist, dass Sänger Olof gestunken hat wie ein Iltis. Ich stand zwischenzeitlich in der ersten Reihe und es war kaum auszuhalten, wenn er direkt vor mir stand. Die Lederhosen, die er an hatte, hatte er sicher schon seit 20 Konzerten an 20 Tagen an. 🤮
Musikalisch war das alles aber auf höchstem Niveau und hat unglaublich Spaß gemacht.
Nach dem Konzert habe ich noch kurz mit Olof geredet. Krass wie schüchtern der ist. Das war irgendwie ganz komisch. Auf der Bühne ne Rampensau, aber davor gefühlt ein anderer Mensch.

Bei der letzten Band Cobra Spell habe habe ich nur für 2-3 Songs reingehört. Ne, war nicht meins. Die erste EP fand ich ganz gut, da hatte noch ein Mann gesungen. Inzwischen ist aber eine Frau am Mikro. Nein, gefällt mir nicht mehr. 🙁

Was soll ich noch sagen? Wir hatten jedenfalls einen unglaublich geilen Konzertabend! Man kann es eigentlich schon als Tagesfestival bezeichnen.
Das Bambi und der Kronensaal haben mir extrem gut gefallen. Ich hoffe es wird noch mal ein unschlagbares Line Up spielen zu dem ich nicht nein sagen kann. 🙂
 

Fischma

W:O:A Metalhead
4 Nov. 2015
256
420
88
Franken
Kings of the Underground am 14.05. in Hamburg

Schon wieder bald ne Woche her. Mann oh mann, die Zeit fliegt.

Dieses Konzert war der Hauptgrund für meine Hamburg Reise. Endlich konnte ich das legendäre Bambi und den Kronensaal besuchen. Und ja, die Bude ist wirklich so geil, wie man es oft liest und ich es mir vorgestellt hatte.

Erste Band des Abends waren Acid Blade aus Dresden. Ostdeutsche Unterstützung quasi. 😁
Die haben mir echt gut gefallen und haben sau gut gespielt. Viele Songs haben sie ja noch nicht, aber ich bin auf das kommende Album gespannt. Nur der Sänger hat mich ein bisschen mit seinen Mimik und Gestik genervt. Das sah irgendwie alles falsch aus. Keine Ahnung, wie man das beschreiben kann. 😅

Als nächstes waren bereits Ambush im großen Saal an der Reihe. Tagessieger, ohne wenn und aber! Meine Fresse, hat das Spaß gemacht. Ich liebe ja Oskars Stimme, die bricht in den hohen tönen immer so geil und hat etwas melancholisches. Die Gitarristen mit ihren Moves und Posen haben den Auftritt auch noch aufgewertet.
Wegen mir hätten Ambush Headliner sein können. Ich freue mich jetzt schon die Band wieder zu sehen. 🤩

Mit Blitz aus Hamburg ging es weiter. Den Abend davor hatte ich ja schon mit den Gitarristen gelabert. Der hat tatsächlich noch bis um 6 Uhr frühs ausgehalten. Davon gemerkt hat man aber nichts. Die haben super gespielt und es hat sich alles klasse angehört, aber nach 4-5 Songs musste ich raus. In der Bude wurde es wärmer und wärmer und wie ihr wisst, bin ich immer ordentlich am schwitzen. 😅
Draußen war es aber auch geil. So viel wie dort hab ich noch nie bei einem Konzert gelabert.

Gelabert habe ich unter anderem auch wieder mit Max von den Evil Invaders. Die Jungs haben übrigens für dieses Jahr noch eine Europa Tour mit Destruction geplant. Hoffentlich sind sie auch in meiner Nähe unterwegs.
Aber jetzt zum Auftritt. Ich war heiß auf Thrash und den haben wir bekommen! 😈
Mir tut jetzt noch der Nacken weh, wenn ich daran zurück denke. Das ging wirklich mächtig ab. Herausgestochen haben für mich die Songs vom neuen Album. Die sind inzwischen in Fleisch und Blut übergegangen.

Für die nächste Band ging's wieder in den Keller. Pulver aus Aschaffenburg wollten zeigen was sie können. Und ja, die können einiges! Alleinstellungsmerkmal ist der Gesang würde ich behaupten. Das ist wirklich mal eine angenehme Abwechslung in der New Wave. Für mich waren die das Highlight der kleinen Bands im Bambi. Leider wurde es aber wieder viel zu warm und ich musste abbrechen und nach draußen.

Und nun war es Zeit für den Headliner Enforcer! Die einzige Band des Abends, die ich bereits gesehen habe.
Ok, die Lichtprobleme wurden erwähnt, ansonsten hat aber alles gepasst. Was aber noch angemerkt werden muss ist, dass Sänger Olof gestunken hat wie ein Iltis. Ich stand zwischenzeitlich in der ersten Reihe und es war kaum auszuhalten, wenn er direkt vor mir stand. Die Lederhosen, die er an hatte, hatte er sicher schon seit 20 Konzerten an 20 Tagen an. 🤮
Musikalisch war das alles aber auf höchstem Niveau und hat unglaublich Spaß gemacht.
Nach dem Konzert habe ich noch kurz mit Olof geredet. Krass wie schüchtern der ist. Das war irgendwie ganz komisch. Auf der Bühne ne Rampensau, aber davor gefühlt ein anderer Mensch.

Bei der letzten Band Cobra Spell habe habe ich nur für 2-3 Songs reingehört. Ne, war nicht meins. Die erste EP fand ich ganz gut, da hatte noch ein Mann gesungen. Inzwischen ist aber eine Frau am Mikro. Nein, gefällt mir nicht mehr. 🙁

Was soll ich noch sagen? Wir hatten jedenfalls einen unglaublich geilen Konzertabend! Man kann es eigentlich schon als Tagesfestival bezeichnen.
Das Bambi und der Kronensaal haben mir extrem gut gefallen. Ich hoffe es wird noch mal ein unschlagbares Line Up spielen zu dem ich nicht nein sagen kann. 🙂
Gestern in München gewesen.
Ambush für mich auch der Headliner des Abends gewesen.
Die neuen Songs von Evil Invaders gehen gut👍.
Enforcer gaben der Meute dann den Rest. Aber Olofs Stimme ist sehr froh dass die Tour jetzt zu Ende ist,die war schon ziemlich angekratzt.
Es waren gefühlte 100 Grad in der Backstage Halle🙈. Da lief einem der Schweiß allein beim Luft holen über den gesamten Körper
 

Waldi

W:O:A Metalgod
24 Nov. 2001
51.434
15.600
168
43
München - auf der richtigen Isar Seite
Gestern in München gewesen.
Ambush für mich auch der Headliner des Abends gewesen.
Die neuen Songs von Evil Invaders gehen gut👍.
Enforcer gaben der Meute dann den Rest. Aber Olofs Stimme ist sehr froh dass die Tour jetzt zu Ende ist,die war schon ziemlich angekratzt.
Es waren gefühlte 100 Grad in der Backstage Halle🙈. Da lief einem der Schweiß allein beim Luft holen über den gesamten Körper

Ich hatte schon befürchtet, die würden im Club spielen.
Da wäre es noch mal wesentlich schlimmer gewesen. :D
 
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Hurrabärchi

nur zum Pöbeln hier
9 Okt. 2012
53.381
40.698
170
Ich war relativ spontan bei den Die Lokalmatadoren. Außer Fußball, Ficken, Alkohol, kannte ich quasi nix. Egal. Party. Vorband machten Angry Youth Elite, die jetzt weder angry noch youth waren. Nette Musik von bierbäuchigen alten Männern zwischen Poppunk und Hardcore. Danach wurde es verrückt. Das war Punk, das war Rock, das war kein Dieterbohlenschrott, das waren Lieder über die man sich empört, unerhört! Ich stand irgendwo vorne. Eskalation, Pogo, aaaaah! Irgendwann war ich nackt. Obenrum. Andere auch. Warum auch immer. Alle eskalieren. War schon schön.
 

Panikpille

W:O:A Metalmaster
17 Dez. 2018
8.903
10.365
128
Ich war relativ spontan bei den Die Lokalmatadoren. Außer Fußball, Ficken, Alkohol, kannte ich quasi nix. Egal. Party. Vorband machten Angry Youth Elite, die jetzt weder angry noch youth waren. Nette Musik von bierbäuchigen alten Männern zwischen Poppunk und Hardcore. Danach wurde es verrückt. Das war Punk, das war Rock, das war kein Dieterbohlenschrott, das waren Lieder über die man sich empört, unerhört! Ich stand irgendwo vorne. Eskalation, Pogo, aaaaah! Irgendwann war ich nackt. Obenrum. Andere auch. Warum auch immer. Alle eskalieren. War schon schön.
Haben Sie den anderen ihren sexy Bärchi Bauch gezeigt, soso :o
 
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SAVA

W:O:A Metalgod
4 Aug. 2014
90.683
82.479
168
Hansestadt
Gladbeck Metal Bash Open Air, 21.05.2022

Was tut man nicht alles, um etwas für die psychische Hygiene zu tun? Zum Beispiel auf einen Samstag mal in den Ruhrpott zu gondeln.:o
In aller Herrgottsfrühe ging es los, um 6:38 Uhr fuhr der Zug und war dann ohne Zwischenfälle pünktlich um 11:00 Uhr in Essen. Dann noch per U-Bahn nach Gelsenkirchen, in die Unterkunft einchecken und frisch machen, schließlich war um 14:00 Uhr schon Anpfiff.
Das Gelände war eine ausladende Wiese und versprühte etwas den Charme eines großen Gartenfestes, was mir gut gefiel. Wetter war top.
Der Besucherzuspruch zum Start war ok, am Ende werden vielleicht 250-300 Leute dort gewesen sein. Bissl schade, denn für 26 EUR VVK bzw. 30 an der Abendkasse kann man schon mehr Zuspruch erwarten. Nun gut, ums Eck in Lünen spielten Ram, Bütcher und The Night Eternal in Konkurrenz...:rolleyes:
Los ging es mit Blood Atonement aus Gladbeck, die 30 Minuten zocken durften. Geboten wurde gefälliger Speed/Thrash, der zu früher Stunde aber kaum Leute zum abmeddln verführte. Der Sänger wirkte auch bissl lustlos und die Band ist wohl offiziell auch nur so semi aktiv. Naja, netter Start, mehr nicht.
Inzwischen war auch Frau Wolfhound eingetroffen und so hatten wir jeweils Konzertbegleitung.:D
Weiter ging es mit Warfield aus Kaiserslautern, die sehr am Ruhrpott-Thrash orientiert sind und 1 Stunde ran durften. Hier war schon deutlich mehr Feuer drin und die 3 Jungs mühten sich wirklich, um Stimmung in die Zuschauerreihen zu bringen. Meinereiner bangte sich dann schonmal langsam ein, zumal man mit einem Cover namens "Unter dem Fallbeil" von Krieäyder das gute Set beendete. Die behalte ich mal im Auge.:cool:
Dann wurde es soundtechnisch etwas weniger derb, denn die Musikgruppe Turbokill aus Sachsen, um den ehemaligen Alpha Tiger Frontmann, waren an der Reihe. Guten Speed/Power Metal gaben die 5 Herren zum Besten, was mir auch gut gefiel. Ich hatte die Band schonmal gehört, aber wieder vergessen. Damit mir das nicht mehr passiert, hab ich die Platte dann später noch eingesackt. Bemerkenswert war bei diesem Auftritt, dass man gleich 2 Klassiker des Musikgenres Heavy Metal coverte, und zwar: "Ich will raus" von Hällowien und "Schmerzumbringer" von Dschudäs Priest, wobei mir beim letzteren Lied die Vocals nicht so gefielen. Aber gut, alles in allem war das chic, bissl Kritik muss aber auch sein.;)
Zwischenzeitlich wurde dann noch beim E'Lell geshoppt und nett geplaudert. man trifft ja immer Leute, die man kennt und die Bands freuen sich auch immer über Gespräche. Unter anderem war der mächtige Didi Carrera am Start und huldigte Bands und Bier. Am Ende der Veranstaltung hatte er dann tatsächlich sein Sprachvermögen und Gedächtnis verloren. Er fragte mich gleich dreimal hintereinander, wie ich hieße und sonst verstand ich kein Wort mehr, was er von sich gab.:ugly:
Aber zurück zu den Musikanten... Vor dem großen Finale mit den 3 Hauptbands gab es nochmal bissl Abwechslung. Stepfather Fred aus dem Bayernland durften auf die Bretter und gaben eher so Alternative Rock mit bissl Groove Metal Einschlag dem lauschenden Volke zu hören. Eigentlich nicht so meine Baustelle, live aber doch sehr passabel. Die Jungs hatten richtig Bock und Spaß und konnten auch was. Im Nachhinein eine gute musikalische Auflockerung, die mich positiv überraschte.:)
Nun war auch der Herr Beckz eingetrudelt, der ja eigentlich nur wegen der Hauptband dort war, dann aber nach eigener Aussage auch bei den anderen Bands seinen Spaß hatte. Das erfreute mich dann wiederum.:)
Jetzt waren die Lokalmatadoren von Teutonic Slaughter fällig und ballerten schonmal richtig stark. Selbst bezeichnen sie ihren Stil als deutschen Thrash, ich fand es aber schon eher so in Richtung Exhorder, was da von der Bühne her erschallte. Es ging also rund und natürlich füllte es sich vor der Bühne merklich. Am Ende der 60 Minuten hat sich die Band mindestens einen neuen Fan erspielt, die behalte ich mal dringend im Auge, könnte ich mir auch gut in Lübeck mal vorstellen.:cool:
Heavy Metal - Wut im Bauch!:mad: Iron Kobra hatte den vorletzen Slot des Tages und spielten ihren ersten Gig nach 30 Monaten Corona-Pause. Das Ganze mit neuem Gitarristen Steffen, der sich dem Vernehmen nach in kürzester Zeit das Set draufgepackt hatte. Sehr knackig, sehr unterhaltsam und rundum gelungen. Ich war jedenfalls warm, es konnte also ernst werden.:cool:
WE WALK THE FIRE :mad:
Um 21:45 Uhr ging es dann gewohnt unaufgeregt in die Vollen, der Hauptact hatte aufgebaut, den Sound fix gecheckt und dann gab es folgende Ansage vom Band: From the very Depths of Hell - DESASTER
Deutschlands beste Metal Band ballete sich durch fast ihr gesamtes Schaffen. Unsereins war dabei direkt an der Bühne an vorderster Bangerfront und meddlte sich die Seele aus dem Leib, ein Absperrgitter gab es schließlich nicht. Es ist immer wieder ein Freude, wie routiniert die 4 Herren alles kurz und klein kloppen. Was für eine zerstörerische Dampfwalze!:heart: Neben Infernal dabei auch immer Hont an den Drums eine wahre Augenweide, mit welchem Spaß er in die Felle haut. Was für eine viehische Sow - Wahnsinn!:heart: Wölfi meddlte neben mir ebenfalls äußerst tüchtig ab, während Herr Beckz etwas weiter hinten ein wildes Tänzchen aufführte. Mein persönliches Highlight war mal wieder "Satan's Soldiers Syndicate", aber schwache Noten gab es eh nicht zu hören. Da stören auch die kurzen Pausen zwschen den Songs nicht, kann man wenigstens bissl verschnaufen. Ende war dann um 23:00 Uhr mit einem Cover von SOD - ihr wist schon, welcher Song das war.;)
Schluss, aus, vorbei! Das war's! Infernal verteilte noch paar Bier und die Setlist an einen totalen Maniac in der ersten Reihe und der Heimweg rief langsam, aber sicher. Gut, vorher musste für eine etwas schüchterne Lady noch ein Plektron besorgt werden, was natürlich kein Problem war. Die Jungs sind eben keine Stars sondern Fans wie du und ich. Da kann man immer einen kurzen Schnack halten. So muss Metal!
Wir tranken dann noch schnell die Biere aus und dann ging es für die beiden zur Bahn und für mich die 2,5 km zur Unterkunft. Um 0:15 Uhr war ich fix und fertig, aber glücklich im Bette. Der Tripp hatte sich mal wieder gelohnt, weil alle Bands des Tages zu gefallen wussten, Desaster eh die Macht schlechthin sind, die Preise vor Ort absolut ok waren (0,4l Pils für 1 schwarze Marke = 3 EUR) und auch sonst alles passte. Gern wieder - Amen!:)
 
Zuletzt bearbeitet:

Hex

W:O:A Metalgod
4 März 2004
243.352
62.757
158
Gladbeck Metal Bash Open Air, 21.05.2022

Was tut man nicht alles, um etwas für die psychische Hygiene zu tun? Zum Beispiel auf einen Samstag mal in den Ruhrpott zu gondeln.:o
In aller Herrgottsfrühe ging es los, um 6:38 Uhr fuhr der Zug und war dann ohne Zwischenfälle pünktlich um 11:00 Uhr in Essen. Dann noch per U-Bahn nach Gelsenkirchen, in die Unterkunft einchecken und frisch machen, schließlich war um 14:00 Uhr schon Anpfiff.
Das Gelände war eine ausladende Wiese und versprühte etwas den Charme eines großen Gartenfestes, was mir gut gefiel. Wetter war top.
Der Besucherzuspruch zum Start war ok, am Ende werden vielleicht 250-300 Leute dort gewesen sein. Bissl schade, denn für 26 EUR VVK bzw. 30 an der Abendkasse kann man schon mehr Zuspruch erwarten. Nun gut, ums Eck in Lünen spielten Ram, Bütcher und The Night Eternal in Konkurrenz...:rolleyes:
Los ging es mit Blood Atonement aus Gladbeck, die 30 Minuten zocken durften. Geboten wurde gefälliger Speed/Thrash, der zu früher Stunde aber kaum Leute zum abmeddln verführte. Der Sänger wirkte auch bissl lustlos und die Band ist wohl offiziell auch nur so semi aktiv. Naja, netter Start, mehr nicht.
Inzwischen war auch Frau Wolfhound eingetroffen und so hatten wir jeweils Konzertbegleitung.:D
Weiter ging es mit Warfield aus Kaiserslautern, die sehr am Ruhrpott-Thrash orientiert sind und 1 Stunde ran durften. Hier war schon deutlich mehr Feuer drin und die 3 Jungs mühten sich wirklich, um Stimmung in die Zuschauerreihen zu bringen. Meinereiner bangte sich dann schonmal langsam ein, zumal man mit einem Cover namens "Unter dem Fallbeil" von Krieäyder das gute Set beendete. Die behalte ich mal im Auge.:cool:
Dann wurde es soundtechnisch etwas weniger derb, denn die Musikgruppe Turbokill aus Sachsen, um den ehemaligen Alpha Tiger Frontmann, waren an der Reihe. Guten Speed/Power Metal gaben die 5 Herren zum Besten, was mir auch gut gefiel. Ich hatte die Band schonmal gehört, aber wieder vergessen. Damit mir das nicht mehr passiert, hab ich die Platte dann später noch eingesackt. Bemerkenswert war bei diesem Auftritt, dass man gleich 2 Klassiker des Musikgenres Heavy Metal coverte, und zwar: "Ich will raus" von Hällowien und "Schmerzumbringer" von Dschudäs Priest, wobei mir beim letzteren Lied die Vocals nicht so gefielen. Aber gut, alles in allem war das chic, bissl Kritik muss aber auch sein.;)
Zwischenzeitlich wurde dann noch beim E'Lell geshoppt und nett geplaudert. man trifft ja immer Leute, die man kennt und die Bands freuen sich auch immer über Gespräche. Unter anderem war der mächtige Didi Carrera am Start und huldigte Bands und Bier. Am Ende der Veranstaltung hatte er dann tatsächlich sein Sprachvermögen und Gedächtnis verloren. Er fragte mich gleich dreimal hintereinander, wie ich hieße und sonst verstand ich kein Wort mehr, was er von sich gab.:ugly:
Aber zurück zu den Musikanten... Vor dem großen Finale mit den 3 Hauptbands gab es nochmal bissl Abwechslung. Stepfather Fred aus dem Bayernland durften auf die Bretter und gaben eher so Alternative Rock mit bissl Groove Metal Einschlag dem lauschenden Volke zu hören. Eigentlich nicht so meine Baustelle, live aber doch sehr passabel. Die Jungs hatten richtig Bock und Spaß und konnten auch was. Im Nachhinein eine gute musikalische Auflockerung, die mich positiv überraschte.:)
Nun war auch der Herr Beckz eingetrudelt, der ja eigentlich nur wegen der Hauptband dort war, dann aber nach eigener Aussage auch bei den anderen Bands seinen Spaß hatte. Das erfreute mich dann wiederum.:)
Jetzt waren die Lokalmatadoren von Teutonic Slaughter fällig und ballerten schonmal richtig stark. Selbst bezeichnen sie ihren Stil als deutschen Thrash, ich fand es aber schon eher so in Richtung Exhorder, was da von der Bühne her erschallte. Es ging also rund und natürlich füllte es sich vor der Bühne merklich. Am Ende der 60 Minuten hat sich die Band mindestens einen neuen Fan erspielt, die behalte ich mal dringend im Auge, könnte ich mir auch gut in Lübeck mal vorstellen.:cool:
Heavy Metal - Wut im Bauch!:mad: Iron Kobra hatte den vorletzen Slot des Tages und spielten ihren ersten Gig nach 30 Monaten Corona-Pause. Das Ganze mit neuem Gitarristen Steffen, der sich dem Vernehmen nach in kürzester Zeit das Set draufgepackt hatte. Sehr knackig, sehr unterhaltsam und rundum gelungen. Ich war jedenfalls warm, es konnte also ernst werden.:cool:
WE WALK THE FIRE :mad:
Um 21:45 Uhr ging es dann gewohnt unaufgeregt in die Vollen, der Hauptact hatte aufgebaut, den Sound fix gecheckt und dann gab es folgende Ansage vom Band: From the very Depths of Hell - DESASTER
Deutschlands beste Metal Band ballete sich durch fast ihr gesamtes Schaffen. Unsereins war dabei direkt an der Bühne an vorderster Bangerfront und meddlte sich die Seele aus dem Leib, ein Absperrgitter gab es schließlich nicht. Es ist immer wieder ein Freude, wie routiniert die 4 Herren alles kurz und klein kloppen. Was für eine zerstörerische Dampfwalze!:heart: Neben Infernal dabei auch immer Hont an den Drums eine wahre Augenweide, mit welchem Spaß er in die Felle haut. Was für eine viehische Sow - Wahnsinn!:heart: Wölfi meddlte neben mir ebenfalls äußerst tüchtig ab, während Herr Beckz etwas weiter hinten ein wildes Tänzchen aufführte. Mein persönliches Highlight war mal wieder "Satan's Soldiers Syndicate", aber schwache Noten gab es eh nicht zu hören. Da stören auch die kurzen Pausen zwschen den Songs nicht, kann man wenigstens bissl verschnaufen. Ende war dann um 23:00 Uhr mit einem Cover von SOD - ihr wist schon, welcher Song das war.;)
Schluss, aus, vorbei! Das war's! Infernal verteilte noch paar Bier und die Setlist an einen totalen Maniac in der ersten Reihe und der Heimweg rief langsam, aber sicher. Gut, vorher musste für eine etwas schüchterne Lady noch ein Plektron besorgt werden, was natürlich kein Problem war. Die Jungs sind eben keine Stars sondern Fans wie du und ich. Da kann man immer einen kurzen Schnack halten. So muss Metal!
Wir tranken dann noch schnell die Biere aus und dann ging es für die beiden zur Bahn und für mich die 2,5 km zur Unterkunft. Um 0:15 Uhr war ich fix und fertig, aber glücklich im Bette. Der Tripp hatte sich mal wieder gelohnt, weil alle Bands des Tages zu gefallen wussten, Desaster eh die Macht schlechthin sind, die Preise vor Ort absolut ok waren (0,4l Pils für 1 schwarze Marke = 3 EUR) und auch sonst alles passte. Gern wieder - Amen!:)
Super Bericht. Sehr gerne gelesen. Und gedanklich Desaster mit abgefeiert. Danke. 👍🤘
 

Klausi

W:O:A Metalmaster
17 Sep. 2019
20.226
45.797
128
34
Hamburg
Metal Im Dorf, Vogtei, Thüringen
Samstag, den 21.05.2022

Bands
:
GrimGod
Volter

Diesmal bin ich gezwungen wieder mehr um die Gigs herum zu schreiben, da es das erste Konzert mit @The_Demon als Veranstalter war und auch meine Wenigkeit ein wenig mitgeholfen hat.

Los ging es mit dem Auto von Hamburg nach Thüringen, 4 Std Fahrt bei all den Baustellen sind nicht verwunderlich😅😑

Vor Ort fuhren wir auch schon direkt zur Location, denn es musste noch einbißchen was vorbereitet werden. Vieles war aber auch bereits organisiert, da Demon echt viele gute Kumpels hat, die mit angepackt haben. Getränke plus Kühlung sowie Grills waren schon da. Der DIXI-Anhänger wurde zurechtgerückt, Strom sowie Beleuchtung hatte ein Experte zum Laufen gebracht, wobei die Kabelage und Lampen zurechtgefummelt werden mussten. Aber da hat Demon am meisten mit zu tun gehabt. Währenddessen half ich bei der Bühnentechnik, sprich: Schleppen😂 (Wohl das einzige was ich dazu beitragen konnte.. keine ahnung von nix). Demons Freunde haben die Bühnenoptik hergerichtet, denn der Holzhintergrund sah nicht so dufte aus für ein Metalkonzert. Wurde hinterher schön mit schwarzen ⚫ Vorhängen bestückt.

Nachdem soweit alles vorbereitet war, hatten wir noch einen Augenblick Zeit für Sightseeing, denn ein Wikinger-Dorf befindet sich unmittelbar hinter der Location🗡🛡

Hier noch eine Skizze, damit ihr euch das Ganze einbißchen besser vorstellen könnt😁

20220525-105033.jpg


Dann trafen Volter auch schon ein. Leider nicht mit dem schön gammligen Bulli vom Sänger, der packt solche Strecken wohl nicht mehr😔 Wir hatten die Gelegenheit viel mit denen zu Quatschen, ehe es an den Soundcheck ging. Bereits da sind schon Biere bei der Band geflossen😁 Man hat ihnen angesehen, dass sie sich selbst auf den bevorstehenden Auftritt freuten.

Wenig später kamen auch die Jungs von GrimGod an und waren ebenfalls direkt am Soundchecken.. Das machte Lust auf mehr!

Schließlich nahm Demon die beiden Bands und mich mit zum Mittelpunkt Deutschlands, um auch hier einwenig Sightseeing zu betreiben. Außerdem entstanden dabei noch ein paar echt geile Bandfotos😎 Kann man auch auf FB sehen 👌🏼

Dann war es auch schon soweit.. 18 Uhr, Einlass. Die Kasse klingelte, am Grill brutzelte es und die Getränke flossen allmählich. Wobei man zu Beginn recht viele Parkplatzsäufer hatte, die wirklich erst kurz vorm ersten Gig um 20 Uhr hinein kamen.. Schade eigentlich, denn die Getränkepreise (und die Preise insgesamt) waren sehr fair.

Jetzt aber zu den Bands. GrimGod starteten um 20 Uhr und vor der Bühne füllte sich langsam der Platz. Anfangs waren einige noch etwas schüchtern, wohl noch nicht voll genug oder zu hell draußen? Egal, wenig später wurden es viel mehr. Ich sah viele glückliche Gesichter, GrimGod kamen mit ihrer Mukke ziemlich gut an. Als Heavy/Southern Metal wird deren Stil ja beschrieben.. Wie auch immer, Rock'N'Roll pur. Sie spielten etwas länger als eine Stunde und gaben u.a. ihre Hits "Boom Baby" und "Rock Em All" zum besten. Schön wars, super sympathischer und lustiger Haufen aus dem Süden Thüringens mit viel Freude am Zocken. Und die Crowd gab es ihnen zurück mit kräftigen "GrimGod, GrimGod"- Rufen.

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20220525-115255.jpg



Ja, die Bühne hat leider so fiese, schmale Holzsäulen, die einbißchen die Sicht auf Bildern einschränken. In natura war das aber völlig Banane. Zwar ungewöhnlich, aber zumindest ich hab es nicht als störend empfunden.

Naja.. Nun kamen endlich Volter an die Reihe. Sie fingen um 21:30 Uhr an. Es war dunkler, die Leute durstig und teilweise auch schon voll.. Vor allem waren sie aber angefixt und hatten Bock auf mehr.. Genau so wie ich! Es ging gleich mit einem der geilsten Songs von Volter los: "High Gain Overkill" und das Gedränge vor der Bühne wurde mehr. Es waren gefühlt insgesamt mehr Menschen als bei GrimGod, oder aber sie kamen alle dichter ran. Egal, für eine Band dieser Größe ein ordentliches Publikum (Zu den Besucherzahlen kann uns ja der Demon vllt noch was sagen?). Volter kommen aus Niedersachsen (glaub Ecke Hannover, Celle, Faßberg da irgendwie.. ) und spielen Rock'N'Roll im Stile Motörhead, allerdings mit eigenem Material, also eigenen Songs. Insgesamt waren sie länger als 1,5 Std auf der Bühne und zockten die geilsten Nummern aus ihren beiden Alben. 5 gecoverte Songs von Motörhead waren auch dabei.. ihr könnt euch vorstellen wie die Leute ausgerastet sind. Hatte man die Augen zugemacht, dachte man Lemmy steht da oben. Insbesondere Gregor, der Sänger, war so glücklich und zufrieden auf der Bühne... Er hatte sich noch mehrmals nach dem Gig bei Demon für die Einladung bedankt. Apropos: Währenddessen wurde er auch noch einmal kurz auf die Bühne gezogen😁😎👌🏼 Ging um gegenseitigen Dank für den Abend.. Als der Auftritt zu Ende war, hinterließen Volter eine fiese, verschwitzte, siffige Menschenmasse vor der Bühne.. Sie wurden jedenfalls mächtig abgefeiert! Sehr geile Stimmung. Die Stimme vom Sänger wirkte übrigens auf mich etwas leise.. während des Gigs ging ich zum Sound-Menschen und der zeigte mir, dass der Regler auf maximum sei. Vllt waren dann die Instrumente zu laut? Oder ich war zu voll? Oder stand ungünstig? Egal.. nicht so dramatisch. Trotzdem ein fantastischer Auftritt🙂👍🏼

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Es wurde hinterher noch ne Weile getrunken, später hat man mich zu Demon heim gefahren, weil ich ja morgens wie immer früh raus musste. Ich fiel gegen 02:30 Uhr auf Demons Couch😅 5 Std später Abfahrt nach Hause. Aber ging alles super klar.

Ansonsten kann man sagen, dass der Tag ein aus meiner Sicht voller Erfolg war. Bin gespannt, ob bei der Veranstaltung miese gemacht wurde, glaube es aber kaum. Zumindest waren echt viele Leute da, dafür dass "Metal Im Dorf" erstmals stattfand.. An dieser Stelle nochmal meinen tiefsten Respekt an Demon, dass er den Mut und den Willen hatte das durchzuziehen. Ich hätte mich das wohl nicht getraut, auch aus Angst, dass etwas schief gehen könnte.

Ich hab außerdem noch einen großen Teil von Demons Familie sowie viele seiner Freunde kennengelernt. Alle sind sie super in Ordnung. Tolle Leute hast du da um dich herum🙂

Gejammer bzw. Beschwerden hab ich übrigens bis auf eine Sache nicht mitbekommen: Einigen waren die Biere mit 0,33L zu klein und sie wollten ja nicht so oft laufen...


Fazit:
Für alles drum und dran locker 10/10 Punkten für den Abend, allein weil ich erstmals beim Aufbau eingebunden war und hinter die Kulissen gucken durfte. Dann das Gelaber mit den Bands (sehr geile Auswahl übrigens! Harmonieren auch super untereinander) und dem Sightseeing.. als 0815 Pöbler bzw Gast der regulär kommen würde, hätte ich mir aber vllt noch eine Band mehr gewünscht. Hätte ja zeitlich locker gepasst. Aber auch so alles super und hoffentlich kommt da in Zukunft noch was von unserem Dämonen🙂

Folgenden Förümlern begegnet:
@The_Demon (welch Überraschung😝)

Erworbenes Merch:
GrimGod Shirt
Volter Shirt, Pin

Sonstige Ausbeute:
GrimGod Plek
Aufkleber beider Bands
Buttons