Auf welchem Konzert wart ihr und wie wars?

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Hurrabärchi

nur zum Pöbeln hier
9 Okt. 2012
53.361
40.674
170
Schön zusammengefasst.
Von SAW hab ich auch nicht besonders viel mit bekommen, da waren wir auch mit ratschen beschäftigt... und damit zu beobachten, ob du die gute Dame jetzt abblitzen lässt oder doch auf ihre immer weniger subtil werdenden Annäherungsversuche eingehst. 😄

Thundermother hab ich nicht als arrogant wahrgenommen, war allerdings auch schon ziemlich betrunken und hab nur noch recht verschommene Erinnerungen an das Konzert. Irgendwer hat so früh damit angefangen Bier (und später Jackie-Cola) Runden zu holen. 😜 Hat aber ziemlich Spaß gemacht, soweit ich mich erinnern kann. 😝
Das Handtuch das sie ins Publikum geworfen hat und das ich mit meinen Jedi-Reflexen elegant mit dem Gesicht gefangen habe, bevor es @Hageth dann vom Boden aufgehoben hat, wurde jetzt von Fitz beansprucht... Der ist jetzt großer Thundermother Fan, nachdem ihn die Sängerin als süß bezeichnet hat. 🐒Netterweise hat es ihm Hageth tatsächlich überlassen. 👍

Highlight des Festivals waren aber eindeutig Stallion (Vielleicht aber auch weil ich an die noch mehr Erinnerung habe als an Thundermother, hatte dann vor Thundermother schon so Kopfschmerzen das ich ne Ibu genommen habe... was auch meine Motivation zum Headbangen deutlich gemindert hat).
Sehr sypathisch fand ich, das sie als Zugabe ein zweites mal Kill Faschists gespielt haben. Hat mich erst etwas irritiert, lag aber vermutlich daran, das sie den Eindruck hatten, das ein Teil des Publikums etwas in die braune Ecke ging. (Haben Sie am nächsten Tag @saroman erzählt, haben die Band beim Frühstück wieder gesehen, weil sie im selben Hotel waren und Hageth hat dann Sari und einen Teil der Band aus dem Nachbardorf zum Gelände zurück gefahren, damit dort die Autos die stehen gelassen wurden abgeholt werden können).
Als ich das dann gehört hab, fand ich die Aktion super. Elegante Art Nazis den Mittelfinger zu zeigen. Wenn der Eindruck unbegründet war, hat sich aber zumindest keiner unnötig auf den Schlips getreten gefühlt. Wobei ich das leider nicht glaube, mir sind leider auch sehr unsympathische Patches aufgefallen... allerdings nur sehr vereinzelt.

Insgesamt aber ne super Veranstaltung. die Getränkepreise waren mehr als Fair, die Verpflegung war auch gut und günstig. Die Location hat mir auch gut gefallen und die Orga insgesamt fand ich gut. Ich war mit Sari und Higghi vor ein paar Jahren schonmal, da fand ichs schon nett, aber als Open-Air hat es mir noch besser gefallen als damals in der Halle. Fänd ich super wenn sie das beibehalten würden, ich glaub da wär ich dann regelmäßig.
Letztes Jahr in Würzburg haben sie Kill Fascists auch zwei Mal gespielt.
 

saroman

W:O:A Metalmaster
7 Aug. 2013
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37
Am falschen Isar-Ufer
So, dann will ich auch mal was zum Full Metal Osthessen schreiben.

Samstag war es endlich so weit: nach 1,5 Jahren endlich wieder bei Liv-Musik vor der Bühne! :) Entsprechend hibbelig war ich. In der Früh wurden noch schnell die nötigen Klamotten zusammengepackt und dann gings los. Mit Ausnahme der Umgebung von Ingolstadt kamen wir erstaunlich gut durch. Kurz vor dem Ziel wurde dann noch schnell ein Getränkemarkt für ein paar Weggetränke aufgesucht.

Hageth hatte das Einchecken für uns bereits übernommen, so dass wir uns nach Ankunft in der erstaunlich geräumigen und sehr sauberen Unterkunft direkt auf die Suche nach einem Abendessen machen konnten. Das allerdings erwies sich als schwieriger als gedacht, da die meisten Gasthäuser der Umgebung ihre Küche erst um 6 öffnen sollten. Letztendlich fiel deshalb unsere Wahl auf eine Pizzeria. Dort angekommen durften wir am Eingang zunächst das höflichste Hausverbot lesen, das wir jemals gesehen hatten ("Wir freuen uns, wenn Sie uns nicht mehr aufsuchen":D) und dann feststellen, dass es sich dabei eher um einen Imbiss handelte. Die Frage, ob wir trotz allem dort an dem einen wackeligen Tisch dinieren wollen, erledigte sich durch die unglaublich nervige Musik direkt selbst. So nahmen wir sie mit, um stilecht beim Auto zu essen. Ein Parkplatz fand sich auch direkt am Eingang zum Gelände. Nach einer kurzen Stärkung entdeckten wir dann auch schon den Herrn Demon und gemeinsam ging es aufs Gelände. Am Eingang wurden die 3G sehr sorgfältig kontrolliert, bevor es dann das Bändchen gab.

Die erste Band Junkyard Jesus wurde gemütlich bei der einen oder anderen Runde Bier geschaut. Die Jungs rissen mich jetzt nicht vom Hocker, waren aber eine nette Untermalung, um so langsam in Stimmung zu kommen und ich etwas warm zu wippen.

In der Umbaupause ging es dann zu einer Runde Dosenbier an des Demons Auto, wo zu Pausenmusik ein wenig geplaudert wurde, bis ein sehr motivierter Soundcheck (spielen die jetzt schon?) wieder zurück rief.

Pünktlich standen wir dann bei Stallion in der ersten Reihe. Die Jungs waren gewohnt grandios und schafften es mühelos, sich zum Tageshighlight und in unser aller Herzen zu spielen. So störte der einsetzende Regen auch erst so richtig, als die Haare zu nass waren, um noch ordentlich zu fliegen. :D
Zum Konzertabschluss überließ mir Demon netterweise den Drumstick, den er der Band aus den Rippen geleiert hatte. :)

Die nächste Umbaupause wurde dann zunächst unter einem der Schirme verquatscht, unter anderem mit dem putzigen Ponchomädel, das uns sehr enthusiastisch von ihren bisherigen Festivalerfahrungen (nicht besonders viele) berichtete. Dann ging es ins Merchzelt, ein Festivalshirt erstehen. Auch den Stallion-Stand wurde aufgesucht und bei sehr netten Gesprächen ein Longsleeve erstanden. Dann nutzte ich direkt noch die Gelegenheit, mir den Stick von den 2 Bandmitgliedern hinter der Theke unterschreiben zu lassen. Bei der Gelegenheit bekam ich vom Pauli gleich noch ein Kompliment für mein Hell-Shirt, in dessen Folge wir dann noch ein bisschen in dem kollektiven Traum von dem fabelhaften Hell-Auftritt auf dem Metalheadz 2015 schwelgten (@Waldi :p)
Dann gings wieder nach draußen, wo ich mir beim Ratschen mit dem neuesten Zugang der Band Unterschrift Nummer 3 sicherte und noch ein Plektrum bekam (Danke nochmal an @The_Demon ). Auch die restlichen beiden Unterschriften konnte ich noch ergattern. In dem ganzen Geratsche und der Unterhaltung, die uns Demons Flirt bescherte :D, bekam ich von S.A.W. nicht so wahnsinnig viel mit. Das, was ich hörte, war ganz nett, mehr aber auch nicht. Die Frage, warum die Band nach Stallion auf dem Billing stand, konnte uns keiner beantworten (auch die Jungs von Stallion nicht).

Zu Thundermother gings dann wieder nach vorne. Auch den Mädels merkte man an, dass sie sich sehr freuten, mal wieder auf der Bühne zu stehen. Auch die Stimmung vor der Bühne war gut, wenn auch nicht ganz so energiegeladen wie bei unser aller Tageshighlight. Überrascht war ich, wie viele Songs ich tatsächlich kannte. RockAntenne spielt offensichtlich mehr von denen, als mir bewusst war. Zwischendurch verließ die Gitarristin noch die Bühne, um einen halben Song im Publikum zu spielen. Die Sängerin war sehr begeistert von Fitz.
Zum Abschluss des viel zu kurzen Festival-Abends konnte ich mich dann noch mit einem Thundermother Plektrum bei Demon revanchieren.

Dann ging es zu Fuß durch den Regen zurück zu unserer Unterkunft. Dort angekommen, kippte MM auf dem Bett um und war weg, während Hageth und ich noch wichtige Dinge zu erledigen hatten (Alkohol vernichten und sich kreuz und quer durch die Ärzte-Diskographie hören), bevor wir dann gegen 3.30 MMs Beispiel folgten und uns auch zu Bett begaben.

Viel zu früh weckte uns der Wecker am nächsten Morgen zum Frühstück. Das Buffet war auch tatsächlich so gut, wie es einer der Hauptsponsoren des Festivals am Vortag angepriesen hatte. Der Kaffee leider überhaupt nicht. Kurz nach uns tröpfelte dann auch Stallion in den Gastraum. Nach einem rest ausgedehnten Frühstück wollten wir uns gerade dran machen, unsere Sachen zu packen und uns dann von Hageth zu unserem Auto vor der Halle fahren zu lassen, als Pauly ankam und fragte, ob sie wer zu ihren Autos vor der Halle fahren könne, da es wohl schwierig sei, ein Taxi zu bekommen. Also ging es zu 4. zurück nach Niederjossa. Bei der Fahrt wurde nochmal sehr nett geplaudert. So erfuhren wir, dass der Band letztes Jahr ca. 30 Konzerte durch die Lappen gegangen sind.

Zurück am Quartier entbrannte noch ein Gefecht um das Thundermother-Handtuch, das Fitz gewann. :D

Dann ging es auch schon wieder zurück gen Süden.
Auf dem Heimweg legten wir noch einen Zwischenstop in Nürnberg ein, um uns mit dem lieben Tomate zum "Abend"essen zu treffen.

Hach, schön war's. :)
 

The_Demon

W:O:A Metalmaster
29 März 2017
38.110
69.507
130
26
Thüringen
03.09. Blind Guardian in Krefeld

Als Blind Guardian vor ein paar Wochen das Konzert bestätigt hatten, war klar, dass ich da hin muss! Wann sieht man die Band schon mal in einem so kleinen Rahmen, in der Kulturfabrik vor 500 Leuten. Besser geht nicht! Ausserdem habe ich sie vorher noch nie gesehen.
Mitstreiter wurden schnell gefunden. @saroman, @mad_milchmann und @Blake konnten sich das ganze auch nicht entgehen lassen. Spontan kam @Alkrocker noch dazu.

Ich konzentriere mich jetzt mal nur auf das Konzert. Davon abgesehen hatten wir aber noch einen schönen Tag in Krefeld verbracht.

Einlass war natürlich über das 3G Konzept geregelt. Getestete übrigens nur mit einen PCR-Test! Drin dann komplett ohne Maske und ohne Abstand.
Bier in die Hand und ab zur Bühne. Wir konnten einen guten Platz in der ca. 3-4 Reihe einnehmen. Bald darauf ging es auch schon los.

Blind Guardian betraten mit dem Intro von The Ninth Wave die Bühne und ab dann gab es zwei Stunden feinste Klänge auf die Ohren!
Viele haben ja sicherlich schon die Setlist online gesehen, es hat wirklich alles gestimmt. Besser geht nicht für das erste Mal Blind Guardian.
Was direkt auffiel, war die Textsicherheit im Publikum. BG haben ja wirklich keine einfachen Songs, aber hier hat man gemerkt, dass hauptsächlich Hardcore Fans da waren. Von Banish From Sanctuary zu Majesty und von Born In A Mourning Hall zu Journey Through the Dark. Die Texte hatten die meisten drauf! The Bard's Song hat dem ganzen natürlich die Krone aufgesetzt. So ein lautes Publikum habe ich noch nie erlebt, und wir waren nur 500 Menschen!
Herausragend war der Gesang der gesamten Band. Hansi kann es einfach immer noch. Hoffen wir, dass er noch lang so singen kann. Der Background Gesang von Marcus an der Gitarre und von Michael am Keyboard war ebenso unglaublich. Ich verstehe übrigens nicht, warum Michael kein offizielles Bandmitglied ist?
Als Zugabe gab's unter anderem den üblichen Verdächtigen Valhalla. Das muss einfach so! Überraschender war der Song Brian, aus der Zeit vor Blind Guardian, wo sie noch Lucifer's Heritage hießen. Als aller letzten Song spielten sie Barbara Ann, wo noch mal eine Runde getanzt werden konnte.
Die zwei Stunden verflogen viel, viel, viel zu schnell! Zwei Stunden sind eigentlich auch zu wenig für Blind Guardian. Ne halbe Stunde hätte jeder noch vertragen können. Auf jeden Fall freue ich mich auf die Tour nächstes Jahr, wo sie das Album Somewhere Far Beyond komplett spielen werden. Mit ein bisschen Glück sehe ich sie aber bereits dieses Jahr noch mal.

Ich bin froh, dass ich die lange Fahrt usw. auf mich genommen habe. Es hat sich mehr als gelohnt!
 

Wolfhound

W:O:A Metalhead
14 Aug. 2018
3.691
4.798
108
39
03.09. Blind Guardian in Krefeld

Als Blind Guardian vor ein paar Wochen das Konzert bestätigt hatten, war klar, dass ich da hin muss! Wann sieht man die Band schon mal in einem so kleinen Rahmen, in der Kulturfabrik vor 500 Leuten. Besser geht nicht! Ausserdem habe ich sie vorher noch nie gesehen.
Mitstreiter wurden schnell gefunden. @saroman, @mad_milchmann und @Blake konnten sich das ganze auch nicht entgehen lassen. Spontan kam @Alkrocker noch dazu.

Ich konzentriere mich jetzt mal nur auf das Konzert. Davon abgesehen hatten wir aber noch einen schönen Tag in Krefeld verbracht.

Einlass war natürlich über das 3G Konzept geregelt. Getestete übrigens nur mit einen PCR-Test! Drin dann komplett ohne Maske und ohne Abstand.
Bier in die Hand und ab zur Bühne. Wir konnten einen guten Platz in der ca. 3-4 Reihe einnehmen. Bald darauf ging es auch schon los.

Blind Guardian betraten mit dem Intro von The Ninth Wave die Bühne und ab dann gab es zwei Stunden feinste Klänge auf die Ohren!
Viele haben ja sicherlich schon die Setlist online gesehen, es hat wirklich alles gestimmt. Besser geht nicht für das erste Mal Blind Guardian.
Was direkt auffiel, war die Textsicherheit im Publikum. BG haben ja wirklich keine einfachen Songs, aber hier hat man gemerkt, dass hauptsächlich Hardcore Fans da waren. Von Banish From Sanctuary zu Majesty und von Born In A Mourning Hall zu Journey Through the Dark. Die Texte hatten die meisten drauf! The Bard's Song hat dem ganzen natürlich die Krone aufgesetzt. So ein lautes Publikum habe ich noch nie erlebt, und wir waren nur 500 Menschen!
Herausragend war der Gesang der gesamten Band. Hansi kann es einfach immer noch. Hoffen wir, dass er noch lang so singen kann. Der Background Gesang von Marcus an der Gitarre und von Michael am Keyboard war ebenso unglaublich. Ich verstehe übrigens nicht, warum Michael kein offizielles Bandmitglied ist?
Als Zugabe gab's unter anderem den üblichen Verdächtigen Valhalla. Das muss einfach so! Überraschender war der Song Brian, aus der Zeit vor Blind Guardian, wo sie noch Lucifer's Heritage hießen. Als aller letzten Song spielten sie Barbara Ann, wo noch mal eine Runde getanzt werden konnte.
Die zwei Stunden verflogen viel, viel, viel zu schnell! Zwei Stunden sind eigentlich auch zu wenig für Blind Guardian. Ne halbe Stunde hätte jeder noch vertragen können. Auf jeden Fall freue ich mich auf die Tour nächstes Jahr, wo sie das Album Somewhere Far Beyond komplett spielen werden. Mit ein bisschen Glück sehe ich sie aber bereits dieses Jahr noch mal.

Ich bin froh, dass ich die lange Fahrt usw. auf mich genommen habe. Es hat sich mehr als gelohnt!
Neid Neid Neid Neid Neid!

Großartiger Bericht!
 
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