Auf welchem Konzert wart ihr und wie wars?

  • Als neues Loginsystem benutzen wir die Wacken.ID. Damit du deinen jetzigen Account im Wacken Forum mit der Wacken.ID verknüpfen kannst, klicke bitte auf den Link und trage deine E-Mail Adresse ein, die du auch hier im Forum benutzt. Ein User mit deinem Benutzernamen und deiner E-Mail Adresse wird dann automatisch angelegt. Du bekommst dann eine E-Mail und musst deine Wacken.ID bestätigen.

    Sollte es Probleme geben, schreibt uns bitte.

    Klicke hier, um deinen Account in eine Wacken.ID zu migrireren.

maladus

W:O:A Metalhead
13 Juni 2018
179
100
68
42
Wiegedood, Schlachthof Wiesbaden – Dienstag, 10.09.19

Das Konzert liegt nun einen Monat zurück und mich würde mal interessieren, ob es hier noch jemanden gibt, der zu einem Wiegedood Konzert gegangen ist und wie euer Empfinden dazu war?

Obwohl Wiegedood in Wacken mein bestes Konzert gewesen ist, hinterließ das Einzelkonzert eher einen unangenehmen Beigeschmack und ich würde es nicht unter meine Topkonzerte dieses Jahr einordnen…


Das Setup war im Grunde perfekt:
Mein Schwager, seine Frau und ich bildeten, wie so oft, die kleine aber feine Reisegruppe.
Wir hatten uns in der Innenstadt von Wiesbaden zum entspannten Auftakt verabredet, das Konzert startete schließlich zu einer „normalen“ Zeit, nämlich erst um 20:15 Uhr.
Nach einem leckeren Essen und einigen Bieren ging es schon leicht angeheitert in Richtung Schlachthof.
Das Kesselhaus war gut gefüllt und so war die Vorfreude riesig, vielleicht zu groß? (denn dann wird man ja auch leichter enttäuscht…)

In den ersten gefühlt 15-20 Minuten war der Sound noch nicht perfekt, danach aber umso besser.
Es ging ohne Ansagen - was ich bei Black Metal eher positiv finde! - und ohne Pause in einem Rutsch durch die drei Alben. Das hatte zur Folge, dass das Konzert auch schon um kurz nach 22 Uhr zu Ende war.

Hätte ich es mir aussuchen dürfen, wäre mein Wunsch gewesen nach jedem Album eine Toiletten-/Zigarettenpause zu haben. So wurde es irgendwie eine zähe Veranstaltung, da ich trotz des eher kurzen Konzertabends aufgrund des erhöhten Bierkonsums einige Male auf der Toilette war (und anschließend auch jeweils kurz an der frischen Luft). Mir war es deswegen nicht wirklich möglich dem Spannungsbogen der Alben zu folgen bzw. kam ich sowieso schwerer als erwartet in die Musik hinein und wurde mit zunehmender Spielzeit immer unzufriedener…
Insgesamt ging es Teilen des Publikums aber wohl ähnlich so wurde die Gruppe vor der Tür im Laufe des Konzerts immer größer und auch im Kesselhaus merkte man, dass viele Leute der geballten Energie Wiegedoods nicht viel entgegen zu setzten hatten und dem Konzert nicht mehr aufmerksam folgen konnten (Gespräche vor der Bühne etc).
Als das Licht wieder anging war ich fast schon froh…aber auch irgendwie enttäuscht, dass es so schnell zu Ende gegangen war…

Seit dem Konzert habe ich mich noch einige Male durch die drei Alben gehört (aber nie am Stück;)) und bin weiter ein begeisterter Hörer, ob ich aber nochmal zu einem Einzelkonzert von Wiegedood gehen würde, weiß ich aktuell nicht…
 

The_Demon

W:O:A Metalmaster
29 März 2017
38.183
69.623
130
26
Thüringen
Gestern bei den Blood Brothers

Schöner Abend mit viel Alkohol und Iron Maiden auf die Ohren. Die Band war spitze und der Sänger war wirklich sehr gut.
 

benOwar

W:O:A Metalmaster
30 Apr. 2010
20.615
11.660
128
36
Ddorf
Vorgestern Static-X hat verdammt Bock gemacht! Trotz ohne Wayne Static geht das Konzept meiner Meinung nach sehr gut auf! Ausführlicher Bericht kommt wahrscheinlich im Laufe der nächsten Woche wenn ich wieder im Lande bin und etwas Zeit habe.
 

kecks

W:O:A Metalmaster
22 Sep. 2012
6.231
5.375
128
Mü-Town
Wiegedood, Schlachthof Wiesbaden – Dienstag, 10.09.19

Das Konzert liegt nun einen Monat zurück und mich würde mal interessieren, ob es hier noch jemanden gibt, der zu einem Wiegedood Konzert gegangen ist und wie euer Empfinden dazu war?

Obwohl Wiegedood in Wacken mein bestes Konzert gewesen ist, hinterließ das Einzelkonzert eher einen unangenehmen Beigeschmack und ich würde es nicht unter meine Topkonzerte dieses Jahr einordnen…


Das Setup war im Grunde perfekt:
Mein Schwager, seine Frau und ich bildeten, wie so oft, die kleine aber feine Reisegruppe.
Wir hatten uns in der Innenstadt von Wiesbaden zum entspannten Auftakt verabredet, das Konzert startete schließlich zu einer „normalen“ Zeit, nämlich erst um 20:15 Uhr.
Nach einem leckeren Essen und einigen Bieren ging es schon leicht angeheitert in Richtung Schlachthof.
Das Kesselhaus war gut gefüllt und so war die Vorfreude riesig, vielleicht zu groß? (denn dann wird man ja auch leichter enttäuscht…)

In den ersten gefühlt 15-20 Minuten war der Sound noch nicht perfekt, danach aber umso besser.
Es ging ohne Ansagen - was ich bei Black Metal eher positiv finde! - und ohne Pause in einem Rutsch durch die drei Alben. Das hatte zur Folge, dass das Konzert auch schon um kurz nach 22 Uhr zu Ende war.

Hätte ich es mir aussuchen dürfen, wäre mein Wunsch gewesen nach jedem Album eine Toiletten-/Zigarettenpause zu haben. So wurde es irgendwie eine zähe Veranstaltung, da ich trotz des eher kurzen Konzertabends aufgrund des erhöhten Bierkonsums einige Male auf der Toilette war (und anschließend auch jeweils kurz an der frischen Luft). Mir war es deswegen nicht wirklich möglich dem Spannungsbogen der Alben zu folgen bzw. kam ich sowieso schwerer als erwartet in die Musik hinein und wurde mit zunehmender Spielzeit immer unzufriedener…
Insgesamt ging es Teilen des Publikums aber wohl ähnlich so wurde die Gruppe vor der Tür im Laufe des Konzerts immer größer und auch im Kesselhaus merkte man, dass viele Leute der geballten Energie Wiegedoods nicht viel entgegen zu setzten hatten und dem Konzert nicht mehr aufmerksam folgen konnten (Gespräche vor der Bühne etc).
Als das Licht wieder anging war ich fast schon froh…aber auch irgendwie enttäuscht, dass es so schnell zu Ende gegangen war…

Seit dem Konzert habe ich mich noch einige Male durch die drei Alben gehört (aber nie am Stück;)) und bin weiter ein begeisterter Hörer, ob ich aber nochmal zu einem Einzelkonzert von Wiegedood gehen würde, weiß ich aktuell nicht…
Hab im Sommer einen Wiegedood-Clubgig gesehen. Das war bockstark. Das beste, was ich bisher im Sputnik-Café gesehen habe.
 
Zuletzt bearbeitet:
  • Like
Reaktionen: maladus

austro-yank

W:O:A Metalhead
6 Aug. 2013
1.340
35
73
USA
War am Samstag beim Eluveitie, Korpiklaani, Gone in April Konzert in Reading. War stark. Besonders Gone in April. Hab die noch nie live gesehen. Die sind abgefahren.
 

Revalon

THAT GUY
27 Apr. 2007
20.966
14.819
128
33
Leverkusen
Wiegedood, Schlachthof Wiesbaden – Dienstag, 10.09.19

Das Konzert liegt nun einen Monat zurück und mich würde mal interessieren, ob es hier noch jemanden gibt, der zu einem Wiegedood Konzert gegangen ist und wie euer Empfinden dazu war?

Obwohl Wiegedood in Wacken mein bestes Konzert gewesen ist, hinterließ das Einzelkonzert eher einen unangenehmen Beigeschmack und ich würde es nicht unter meine Topkonzerte dieses Jahr einordnen…


Das Setup war im Grunde perfekt:
Mein Schwager, seine Frau und ich bildeten, wie so oft, die kleine aber feine Reisegruppe.
Wir hatten uns in der Innenstadt von Wiesbaden zum entspannten Auftakt verabredet, das Konzert startete schließlich zu einer „normalen“ Zeit, nämlich erst um 20:15 Uhr.
Nach einem leckeren Essen und einigen Bieren ging es schon leicht angeheitert in Richtung Schlachthof.
Das Kesselhaus war gut gefüllt und so war die Vorfreude riesig, vielleicht zu groß? (denn dann wird man ja auch leichter enttäuscht…)

In den ersten gefühlt 15-20 Minuten war der Sound noch nicht perfekt, danach aber umso besser.
Es ging ohne Ansagen - was ich bei Black Metal eher positiv finde! - und ohne Pause in einem Rutsch durch die drei Alben. Das hatte zur Folge, dass das Konzert auch schon um kurz nach 22 Uhr zu Ende war.

Hätte ich es mir aussuchen dürfen, wäre mein Wunsch gewesen nach jedem Album eine Toiletten-/Zigarettenpause zu haben. So wurde es irgendwie eine zähe Veranstaltung, da ich trotz des eher kurzen Konzertabends aufgrund des erhöhten Bierkonsums einige Male auf der Toilette war (und anschließend auch jeweils kurz an der frischen Luft). Mir war es deswegen nicht wirklich möglich dem Spannungsbogen der Alben zu folgen bzw. kam ich sowieso schwerer als erwartet in die Musik hinein und wurde mit zunehmender Spielzeit immer unzufriedener…
Insgesamt ging es Teilen des Publikums aber wohl ähnlich so wurde die Gruppe vor der Tür im Laufe des Konzerts immer größer und auch im Kesselhaus merkte man, dass viele Leute der geballten Energie Wiegedoods nicht viel entgegen zu setzten hatten und dem Konzert nicht mehr aufmerksam folgen konnten (Gespräche vor der Bühne etc).
Als das Licht wieder anging war ich fast schon froh…aber auch irgendwie enttäuscht, dass es so schnell zu Ende gegangen war…

Seit dem Konzert habe ich mich noch einige Male durch die drei Alben gehört (aber nie am Stück;)) und bin weiter ein begeisterter Hörer, ob ich aber nochmal zu einem Einzelkonzert von Wiegedood gehen würde, weiß ich aktuell nicht…

Die Einschätzung kann ich absolut nicht teilen.
Ich habe die Live-Aufführung der DDHHG-Trilogie in Köln erlebt und war hellauf begeistert. Vom grandiosen Eröffnungsdoppel Svanesang und Kwaad bloed bis zum abschließenden Parool war es perfekt.
Ich fand es auch super, dass die Pausen zwischen den Alben minimal waren.
Ich habe aber auch an dem Abend nur ein Weizen und 'ne Cola getrunken und rauche nicht, stand somit problemlos den ganzen gig durch in der ersten Reihe.
Wiegedood gehören zu den Bands, zu denen ich bei Gelegenheit ohne zu zögern wieder gehen würde, das war einer der besten Auftritte, die ich dieses Jahr erlebt habe.

Ausführlicher Bericht folgt, bin momentan nicht so in Laune für Berichte und hab ja dann auch noch andere nachzuholen.
 
  • Like
Reaktionen: maladus

maladus

W:O:A Metalhead
13 Juni 2018
179
100
68
42
Hab im Sommer einen Wiegedood-Clubgig gesehen. Das war bockstark. Das beste, was ich bisher im Sputnik-Café gesehen habe.


Die Einschätzung kann ich absolut nicht teilen.
Ich habe die Live-Aufführung der DDHHG-Trilogie in Köln erlebt und war hellauf begeistert. Vom grandiosen Eröffnungsdoppel Svanesang und Kwaad bloed bis zum abschließenden Parool war es perfekt.
Ich fand es auch super, dass die Pausen zwischen den Alben minimal waren.
Ich habe aber auch an dem Abend nur ein Weizen und 'ne Cola getrunken und rauche nicht, stand somit problemlos den ganzen gig durch in der ersten Reihe.
Wiegedood gehören zu den Bands, zu denen ich bei Gelegenheit ohne zu zögern wieder gehen würde, das war einer der besten Auftritte, die ich dieses Jahr erlebt habe.


Danke für eure Einschätzungen...

Mmh, ich denke es hat bei mir einfach an dem Tag nicht gepasst… wie geschrieben war Wiegedood in Wacken für mich das beste Konzert dieses Jahr -> aber an dem Abend bin ich, Toilettengang hin oder her, sowieso nicht so richtig „in die Musik hinein gekommen“, keine Ahnung, manchmal passt es halt einfach nicht…

Ich rauche übrigens mittlerweile (fast) nur noch, wenn ich auch Alkohol trinke – insofern an diesem Abend ein Teufelskreis :) (oh gerade beim nochmal drüber lesen bemerkt – Teufelskreis beim Black Metal Konzert :rolleyes:)

Denke mittlerweile auch, dass ich Wiegedood nochmal angucken würde, wenn ich die Möglichkeit dazu hätte....
 

Quark

Der Beste
19 Juli 2004
108.326
7.846
170
Best, Nederland. Jetzt Belgien
Black Star Riders in O² Shepard's Bush Empire.
Die 2 Vorbands waren nicht so... das Konzert aber war gut! Alles Top!
Na ja, die Engländer hören um 23 Uhr auf. Und Bier war auch nicht so fantastisch dort.
 

benOwar

W:O:A Metalmaster
30 Apr. 2010
20.615
11.660
128
36
Ddorf
14.10. Machine Head - RuhrCongress, Bochum
Vorgestern ging's ab nach Bochum. Da die Herren um Robb Flynn ja keine Festivals mehr spielen ist man ja inzwischen 'genötigt' Einzelkonzerte zu besuchen. Hatte ich aber mal wieder richtig Bock drauf, da das letzte Mal Machine Head schon echt ne Weile her ist. Ich also am Montag ab in den Zug und los ging's. Lief alles reibungslos und ich war um kurz vor 8 in der Halle. Kurz die sanitären Einrichtungen aufgesucht, dabei über die Preise beim Merch Bauklötze gestaunt (70! ja, ihr lest richtig, 70 verfluchte Euro für nen Hoodie) kurz ein Kaltgetränk organisert und ab in die Halle. Da war es 20:02 Uhr. Um 20:04 Uhr ging das Licht aus. Besser hätte es wirklich nicht laufen können. Nach den letzten Tönen von Ozzy's 'Diary of a Madman' ertönte das Intro zu 'Imperium'. Mehr muss man glaub ich nicht sagen um zu zeigen was da los war. Die Marschrichtung war gesetzt und sie hieß eindeutig und kompromisslos: nach vorne! Heiliger, was haben die 4 da abgerissen!! Dies war allerdings den beiden MVPs des Abends - dem Ton-, und vor Allem dem Lichttechniker - zu verdanken! Sound bis auf vll ein etwas zu leise eingestelltes Mikro von Robb wirklich satt und einwandfrei und die Bühnenshow war absolute weltklasse! Sie MÜSSEN damit wieder auf Festivals kommen. Mit der Produktion könnten sie locker die Headliner Position einnehmen! Ich habe bisher nur einmal etwas so gut inszeniertes und eingespieltes gesehen und das war bei Meshuggah. Ganz ganz groß!! Die erste 1 1/4 Stunde überschkug sich mit Hits und war so rasend schnell vorbei, dass es einem wie nichts vorkam. Das lag auch daran, dass die Band wirklich wenig Schnickschnack veranstaltete und einfach Song auf Song folgen ließ. Wahnsinn! Dann, zum Intro von 'The Darkness within' ergriff Robb Flynn das erste Mal das Wort. Da waren aber schon gut 1 1/2 Stunden rum! Eigentlich mag ich 'The Darkness within' nich so wirklich, wobei es mit 'we built cathedrals to our pain, establish monuments to attain, freedom from all of the scars and the sins, lest we drown in the darkness within' einen supergeilen Chorustext hat. Trotzdem war alles, was die Band auf's Parkett zauberte alleroberste Güte! Es wurde wirklich alles an Hits gespielt, quer durch die Diskografie, wenig neue Sachen, viel Old-school Kram und es wurde gefeiert wohin man sah. Allein wenn ich überlege, was bei 'From this Day' gefolgt von 'Ten Ton Hammer' los war, meine lieber Schwan!! Nach fast 2 Stunden gab's dann ne 10-minütige Pause bevor es mit der Darbietung vom gesamten Burn my Eyes-Album mit der damaligen Besetzung weiterging. Wie so viele, nutzte auch ich die Gelegenheit nochmal die sanitären Einrichtungen aufzusuchen, mich mit neuem Getränk einzudecken und mir vor Allem die Beine ein wenig zu vertreten. Das lief auch den ganzen Abend wirklich reibungslos. Kein langes Anstehen, kein Gedrängel, kein überfordertes Personal, und absolut erschwingliche Preie bei den Getränken. Es ging wieder zurück in die Halle und das Licht ging ein zweites Mal aus. Inzwischen wurde das Bühnenbild passend zum Burn my Eyes-Album angepasst. Ich bin immer noch kein großer Fan davon Alben in ihrer Gänze auf Konzerten zu spielen, weil es meiner Meinung nach kein oder sehr wenig Alben gibt, die komplett gut sind. So fand ich auch hier, ist die Stimmung nach den beiden überragenden Liedern 'Davidian' und 'Old' ziemlich abgeflacht. Gegen Ende wurd es dann nochmal besser zumal sich die Band es dann auch nicht hat nehmen lassen ein bisschen aus der Zeit von damals zu plaudern und die Einlagen mit diversen Cover-Jams zu unterlegen. Unter anderem 'Blackened' und 'And Justice for All'. Die Krönung war dann, als Robb Flynn erzählte, dass Machine Head damals für Slayer den Abend eröffneten als sie das erste Mal in Deutschland waren und sich dann dazu entschloss 'South of Heaven' zu spielen. Da hättet ihr mal sehen sollen wie manche Leute abgegangen sind! Ach ja, das geht übrigens: Die Band hat das komplette Konzert nämlich aufgezeichnet und live gestreamt. Link ist unten anbei. Zum Schluss gab's dann noch 'Block' wo die Leute nochmal alles rausgeholt haben und dann war nach fast 3 1/2 Stunden (!!) - Pause eingerechnet - Schluss. Was ein Abend! 3 Stunden nur Vollgas ohne viel Gelaber und Schnickschnack. Einfach auf's Wesentliche konzentriert und ab dafür. Ich hätte ja nicht gedacht, dass man sich sowas so lange geben kann...DOCH! Jederzeit nochmal!

Setlist: https://www.setlist.fm/setlist/machine-head/2019/ruhrcongress-bochum-germany-739da239.html

Live Video:


Edit: Bericht von Static-X und dem heutigen Freedom Call Gig kommen morgen. Der Gig ging irgendwie leichter von der Hand zu schreiben, weshalb ich ihn vorgezogen habe.
 
Zuletzt bearbeitet:

Blake

Schnucki
5 Aug. 2014
25.870
11.695
130
34
Rheinhessen
14.10. Machine Head - RuhrCongress, Bochum
Vorgestern ging's ab nach Bochum. Da die Herren um Robb Flynn ja keine Festivals mehr spielen ist man ja inzwischen 'genötigt' Einzelkonzerte zu besuchen. Hatte ich aber mal wieder richtig Bock drauf, da das letzte Mal Machine Head schon echt ne Weile her ist. Ich also am Montag ab in den Zug und los ging's. Lief alles reibungslos und ich war um kurz vor 8 in der Halle. Kurz die sanitären Einrichtungen aufgesucht, dabei über die Preise beim Merch Bauklötze gestaunt (70! ja, ihr lest richtig, 70 verfluchte Euro für nen Hoodie) kurz ein Kaltgetränk organisert und ab in die Halle. Da war es 20:02 Uhr. Um 20:04 Uhr ging das Licht aus. Besser hätte es wirklich nicht laufen können. Nach den letzten Tönen von Ozzy's 'Diary of a Madman' ertönte das Intro zu 'Imperium'. Mehr muss man glaub ich nicht sagen um zu zeigen was da los war. Die Marschrichtung war gesetzt und sie hieß eindeutig und kompromisslos: nach vorne! Heiliger, was haben die 4 da abgerissen!! Dies war allerdings den beiden MVPs des Abends - dem Ton-, und vor Allem dem Lichttechniker - zu verdanken! Sound bis auf vll ein etwas zu leise eingestelltes Mikro von Robb wirklich satt und einwandfrei und die Bühnenshow war absolute weltklasse! Sie MÜSSEN damit wieder auf Festivals kommen. Mit der Produktion könnten sie locker die Headliner Position einnehmen! Ich habe bisher nur einmal etwas so gut inszeniertes und eingespieltes gesehen und das war bei Meshuggah. Ganz ganz groß!! Die erste 1 1/4 Stunde überschkug sich mit Hits und war so rasend schnell vorbei, dass es einem wie nichts vorkam. Das lag auch daran, dass die Band wirklich wenig Schnickschnack veranstaltete und einfach Song auf Song folgen ließ. Wahnsinn! Dann, zum Intro von 'The Darkness within' ergriff Robb Flynn das erste Mal das Wort. Da waren aber schon gut 1 1/2 Stunden rum! Eigentlich mag ich 'The Darkness within' nich so wirklich, wobei es mit 'we built cathedrals to our pain, establish monuments to attain, freedom from all of the scars and the sins, lest we drown in the darkness within' einen supergeilen Chorustext hat. Trotzdem war alles, was die Band auf's Parkett zauberte alleroberste Güte! Es wurde wirklich alles an Hits gespielt, quer durch die Diskografie, wenig neue Sachen, viel Old-school Kram und es wurde gefeiert wohin man sah. Allein wenn ich überlege, was bei 'From this Day' gefolgt von 'Ten Ton Hammer' los war, meine lieber Schwan!! Nach fast 2 Stunden gab's dann ne 10-minütige Pause bevor es mit der Darbietung vom gesamten Burn my Eyes-Album mit der damaligen Besetzung weiterging. Wie so viele, nutzte auch ich die Gelegenheit nochmal die sanitären Einrichtungen aufzusuchen, mich mit neuem Getränk einzudecken und mir vor Allem die Beine ein wenig zu vertreten. Das lief auch den ganzen Abend wirklich reibungslos. Kein langes Anstehen, kein Gedrängel, kein überfordertes Personal, und absolut erschwingliche Preie bei den Getränken. Es ging wieder zurück in die Halle und das Licht ging ein zweites Mal aus. Inzwischen wurde das Bühnenbild passend zum Burn my Eyes-Album angepasst. Ich bin immer noch kein großer Fan davon Alben in ihrer Gänze auf Konzerten zu spielen, weil es meiner Meinung nach kein oder sehr wenig Alben gibt, die komplett gut sind. So fand ich auch hier, ist die Stimmung nach den beiden überragenden Liedern 'Davidian' und 'Old' ziemlich abgeflacht. Gegen Ende wurd es dann nochmal besser zumal sich die Band es dann auch nicht hat nehmen lassen ein bisschen aus der Zeit von damals zu plaudern und die Einlagen mit diversen Cover-Jams zu unterlegen. Unter anderem 'Blackened' und 'And Justice for All'. Die Krönung war dann, als Robb Flynn erzählte, dass Machine Head damals für Slayer den Abend eröffneten als sie das erste Mal in Deutschland waren und sich dann dazu entschloss 'South of Heaven' zu spielen. Da hättet ihr mal sehen sollen wie manche Leute abgegangen sind! Ach ja, das geht übrigens: Die Band hat das komplette Konzert nämlich aufgezeichnet und live gestreamt. Link ist unten anbei. Zum Schluss gab's dann noch 'Block' wo die Leute nochmal alles rausgeholt haben und dann war nach fast 3 1/2 Stunden (!!) - Pause eingerechnet - Schluss. Was ein Abend! 3 Stunden nur Vollgas ohne viel Gelaber und Schnickschnack. Einfach auf's Wesentliche konzentriert und ab dafür. Ich hätte ja nicht gedacht, dass man sich sowas so lange geben kann...DOCH! Jederzeit nochmal!

Setlist: https://www.setlist.fm/setlist/machine-head/2019/ruhrcongress-bochum-germany-739da239.html

Live Video:
Wahnsinn. Die Setlist ist echt der Hammer.
 

benOwar

W:O:A Metalmaster
30 Apr. 2010
20.615
11.660
128
36
Ddorf
Wahnsinn. Die Setlist ist echt der Hammer.

Jo sie lässt wirklich so gut wie keine Wünsche offen. Vll noch 'Struck a Nerve' und 'The Blood the Sweat the Tears' aber das war's dann auch schon. Es sei denn man steht auf so exotisches Zeug, was eh so gut wie nie gespielt wird.