Auf welchem Konzert wart ihr und wie wars?

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Hurrabärchi

nur zum Pöbeln hier
9 Okt. 2012
50.180
35.369
170
Tag 1 des Summer Breeze in Kurzform:
Ultra besoffen + kuscheliger Platz vor der Bühne = Bärchi verpennt im wahrsten Sinne des Wortes Death Angel :uff: Endseeker wurden der einmaligen Chance, die Musik im Camp auszuwählen, geopfert.
Erste Band also Windhand, ultra tight und drückend, Doom auffe Fresse, sehr geil. Hypocrisy wurden von hinten gelauscht, solide. Nicht mehr, nicht weniger. Positiv allerdings, dass man weniger melodisch an die Sache ranging als ich erwartet hätte. Midnight danach im Endeffekt dasselbe wie am KIT. CHAOSGEWALTZERSTÖRUNG, AAAAAAARGH! Nur dass ich diesmal in der ersten Reihe stand. Fick, war das geil! Vollige Eskalation auf die Fresse. Am Ende hat Athenar noch ein Shirt auf seinem Bass abgefackelt, was die Security nicht so lustig fand. Ich schon.
Danach zur Synthband Hollywood Burns. Nach zwei Songs gegangen. Anscheinend dachten die, dass sie ihre Kackgitarre übertrieben einsetzen müssen weil wegen Meddlfestival, raus kam statt Darksynth übelst kotiger Instrumental-Nu-Metal. Dampfende Vollrotzpisse. Also rüber zu Evil Invaders. Leider der schlechteste Gig, den ich von der Band gesehen hab. Vielleicht war ich auch von Midnight verwöhnt. Zu routiniert, zu wenig Speed-Metal-Rotz-Chaos, irgendwie zu glatt und zu brav. Danach ging ich duschen und noch ein Bier trinken, insgesamt ein schöner Festivalauftakt. Jetzt versuche ich irgendwie mit Kaffee wieder ins Reich der Lebenden zurückzukehren. Power!
 

Hurrabärchi

nur zum Pöbeln hier
9 Okt. 2012
50.180
35.369
170
Tag 2 bisher:
Slaughter Messiah zum Warmwerden, herrlich sympathisches Sinnlosgeholze, die Herren hatten sichtlich Spaß. Schöner Tageseinstand.
Twilight Force danach dann übelste Gülle. Miniplaybackshow für Glücksbärchis. Warum da Gitarristen auf der Bühne standen weiß ich nicht. Man hörte nur Basedrum und Keyboard vom Band (der Keyboarder hat tatsächlich eine ganze Zeit gar nichts gemacht, es kam aber trotzdem sein Gedudel). Peinlicher Höhepunkt: Ein Rennen mit aufblasbaren Planschbeckendrachen. Gruselig.
 

SAVA

W:O:A Metalgod
4 Aug. 2014
85.980
75.110
168
Hansestadt
Tag 2 bisher:
Slaughter Messiah zum Warmwerden, herrlich sympathisches Sinnlosgeholze, die Herren hatten sichtlich Spaß. Schöner Tageseinstand.
Twilight Force danach dann übelste Gülle. Miniplaybackshow für Glücksbärchis. Warum da Gitarristen auf der Bühne standen weiß ich nicht. Man hörte nur Basedrum und Keyboard vom Band (der Keyboarder hat tatsächlich eine ganze Zeit gar nichts gemacht, es kam aber trotzdem sein Gedudel). Peinlicher Höhepunkt: Ein Rennen mit aufblasbaren Planschbeckendrachen. Gruselig.
Sollen wir eine Kommandoeinheit schicken, um Sie da rauszuholen?
 

Revalon

THAT GUY
27 Apr. 2007
19.890
12.938
128
32
Leverkusen
So, anders als geplant hier noch nicht der Party.San-Bericht. Der kommt dieses Jahr aber definitiv und fällt nicht der Faulheit/Verpeiltheit zum Opfer wie letztes Jahr.

Nord Open Air; Samstag, 27. Juli, Viehofer Platz, Essen:
Destroy Them
Undertow
Gruesome
Grave
Motorjesus
Deserted Fear
Vomitory
Grand Magus
Sodom

Nachdem ich den Punk-Freitag schweren Herzens ausfallen lassen musste, machte ich mich zumindest für den traditionell im Zeichen des Metal stehenden Samstag des Nord Open Air wieder einmal auf den Weg nach Essen, denn ein wieder einmal dermaßen starkes Line Up für lau in Reichweite, das lässt man sich nicht entgehen.
Ich war dann auch pünktlich für die ersten Töne der lokalen Nachwuchs-Thrasher Destroy Them vor Ort, musste aber noch warten, bis die außerhalb des Geländes befindliche Garderobe aufgemacht wurde, um meinen Rucksack abzugeben.
Ein paar Minuten ins Set rein stand ich schließlich im Schatten des der Bühne am nächsten stehenden Baumes und sah mir die mit sehr viel Spaß und Energie agierende Truppe an. Die Jungs machen mächtig Feuer unterm Arsch und es war auch schon genug los, dass sie nicht - wie schon andere Opener - vor einem fast leeren Platz spielten. Beim Songwriting sehe ich aber noch Luft nach oben, manche Songs wirkten teilweise etwas zu lang und repetitiv. Aber bei einer Band, die es seit drei Jahren gibt und die letztes Jahr ihre Debut-EP veröffentlicht hat ist das ja nichts schlimmes. Ein anständiger Einstieg in diesen Tag.

Anschließend spielten Undertow, die ich bis dahin auch noch gar nicht kannte. Was für ein wunderbarer Genremix, den die Kerle da locker-wuchtig von der Bühne dem Publikum in die Fresse hauen. Thrash als Fundament, mächtiger Groove, tolle Melodien, sehr variabler Gesang zwischen Hardcore-Gekeife und für diese Musik ungewohnt gutem Klargesang.
Das ganze zwar routiniert, aber doch so erfrischend vorgetragen, dass man nicht glauben mag, dass es die Band schon seit 26 Jahren gibt.
Toll, toll, toll! Unbedingt wieder!

Zwischendurch gab's dann noch eine Cola, hauptsächlich um einen Becher zu haben, um diesen mit Wasser wieder auffüllen zu können. Womit wir bei einem großen Plus und dem großen Minus des Festivals ankämen.
Positiv: eine kostenlose Trinkwasserstelle auf einem Festival, das sich über den Verkauf von Getränken finanziert, ist ein sehr edler Zug und den Veranstaltern hoch anzurechnen.
Negativ: Wegwerf-Plastikbecher sind ein Unding. Zwar waren statt Erdöl auf Maisbasis, aber ordentliche Hartplasti-Pfandbecher sind mir doch lieber.
Immerhin waren Mülleimer grundsätzlich im Doppelpack vorhanden: einmal für Restmüll, einmal für Becher, und die meisten haben sich dran gehalten.
Der Boden war am Ende trotzdem voller Becher, die aber eingesammelt werden. Zumindeat war bei meiner Ankunft kein Becher vom Vortag zu sehen, die einzigen Spuren von Freitag waren weiße Papierbänder im Baum.

Weiter zu den Bands, die Cola war leer und der Becher bereits mit Wasser gefüllt - und ich hatte mir bei der Gelegenheit auch schon zur Abkühlung Wasser übern Kopf gehauen - als das begann, was schlussendlich das Tageshighlight sein sollte.
Hätte man die Augen geschlossen und ignoriert, dass Chuck Schuldiner tot ist, die gespielten Songs erst danach geschrieben wurden und immer wieder darauf hingewiesen wird, dass diese Band ein Tribut an sie ist, könnte man fast denken, man würde Death live erleben - zumindest soweit das jemand beurteilen kann, der sie nie gesehen hat. Hier kann nur von einer Band die Rede sein, und das ist Gruesome.
Es war einfach wieder einmal eine Freude, diese Band zu sehen, und von Beginn an machten sie fast (direkt im ersten Song musste Gitarrist und Sänger Matt Harvey das Gitarrenkabel wechseln, was aber perfekt in einen Instrumentalpart gelegt wurde, der auch ohne ihn funktionierte) alles richtig, das zog sich durch den gesamten Gig, der schließlich, wie Matt sagte für eine Tribut-Band passend, mit einem Cover endete, dieses Mal vom zweiten Album - Leprosy - der zweite Song: Born Dead.
Zwischenzeitig hatte ich mich auch mal in den Pit begeben, der bei diesem grandiosen Auftritt mächtig tobte, aber immer wieder pausierte, um headbangend und vor allem beim letzten Song mitsingend die Leistung der Band zu feiern. Ein brodelnder Hexenkessel vor der Bühne, dazu die Hitze von oben, da war es dann auch Zeit für die Lieblingsbeschäftigung unseres liebsten Secus: die Menge mit dem Wasserschlauch abkühlen. Ob großflächig versprüht oder mit dem Strahl, der sich entweder auf die Distanz im Bogen aufweitet oder direkt auf näher stehende Leute gerichtet wird - schön auch jedes Mal, dass man mit eindeutiger Gestik dann auch wirklich gezielt abgekühlt wurde, wenn auch nicht immer zur Freude der Umstehenden.
Kurz zurück zum Auftritt, der war wie gesagt ganz ganz großartig, und damit legten Gruesome dann auch die Messlatte dermaßen hoch, dass es fraglich war, ob irgendeine der folgenden Bands da noch drüber kommen könnte.

Es folgte ein weiterer Abstecher zur Wasserstelle - den Becher hatte ich bevor ich mich in den Pit begeben hatte in und über meinen Körper entleert - und wieder zurück zur Bühne, wo sich nun Teil zwei des heutigen Death Metal Quartetts in Form von Grave fertig für seinen Auftritt machte.
Die Band legte einen tollen und mitreißenden Auftritt hin, litt aber leider sehr unter dem direkten Vergleich mit Gruesome, sodass sie für mich nicht so stark wirkten, wie sie vermutlich wirklich waren.
Dennoch sehr kurzweilig, natürlich mit Klassikern wie Into the Grave und You'll Never See...

Danach ging's dann was zu Essen besorgen. Ich entschied mich für den veganen Stand, und kaum stand ich in der Schlange fing es an zu regnen. Bei den Temperaturen nicht unangenehm, und es blieb bei einem leichten Schauer anstatt des angekündigten Gewitters.
Da ich Kokos nicht mag fiel die Wahl statt des Kokos-Currys für die Falafel-Tasche, was eine sehr gute Wahl war. Für faire 5€ bekommt man eine Portion, die richtig satt macht und auch noch sehr gut schmeckt.
Als ich dann irgendwann damit fertig war und mir auch wieder Wasser besorgt hatte ging es auch schon weiter mit der Auflockerung im Death Metal Overkill. Die Mönchengladbacher Rotzrock-Institution und Spaßgaranten von Motorjesus riefen zum Tanz und waren schon gut dabei, als ich vor der Bühne ankam.
Auch hier rotierte der Pit unermüdlich, wenn auch leicht gesitteter als bei den Brachialkapellen zuvor. Zu Hits wie Fist of the Dragon, King of the Dead End Road, Fuel the Warmachine und der mit dem Anspielen bekannter Klassiker wie unter anderem Living after Midnight und TNT (wobei das Publikum natürlich zum Mitsingen animiert wurde) angereicherten Bandhymne Motorjesus wurde ausgiebig gefeiert.
Wie zu erwarten ein toller Auftritt, in meiner Erinnerung bleibt aber nach wie vor meine erste Motorjupp-Erfahrung beim Evil Horde Metalfest 2011 in der Zeche Carl die beste.
Während dieses Gigs fand mich dann auch der @Tobes, mit welchem ich dann den Rest des Festivals verbrachte.
Es ging erneut erstmal nach hinten, wo dann auch das für mich erste Bier des Tages orgenisiert wurde, um sich dann für Deserted Fear wieder gen Bühne zu orientieren.
Bevor es losging wurde musste dann aber erstmal der gesamte Platz beim aus der Anlage schallenden You Give Love A Bad Name mitsingen, woraufhin dann das eigentliche Intro losging und die Band die Bühne betrat, um einen tollen Gig abzuliefern.
Ich habe Deserted Fear ja vorher leider (und seit letztem Jahr auch selbstverschuldet) noch nicht live gesehen und mich auch gar nicht so viel mit ihrer Musik befasst, aber so konnten mich da echt überzeugen und dem Lob, das man immer wieder hört, gerecht werden. Zwischen tollen Songs und einem später auch brauchbaren Sound (der zu Beginn leider eher Mist war) fand sich noch Platz für ein paar Ansagen, bei denen die Band sehr sympathisch rüberkam. Unter anderem eine Anekdote, wie der Sänger nach einem früheren Auftritt in Essen mal statt zurück nach Thüringen an die Nordsee gefahren ist (was ich ehrlich gesagt nachvollziehen kann :o).
Rücken auf der viel zu langen Liste auf jeden Fall gut nach oben und werden auch bei Gelegenheit wieder mitgenommen.
 

Revalon

THAT GUY
27 Apr. 2007
19.890
12.938
128
32
Leverkusen
Die anschließenden Vomitory waren dann die dritte Band des Tages, mit der ich mich zuvor absolut gar nicht befasst hatte.
Die Schweden bildeten den vierten und letzten Abschnitt des Death Metal Programms und litten in meiner Wahrnehmung darunter, denn sie boten zwar tolles Geballer, aber davon kam bei mir nicht mehr wirklich viel an. Rübe abschrauben war zwar drin, aber wirkliche Begeisterung konnten sie leider nicht auslösen. Dürfte aber auch ansonsten diejenige des Death-Vierfachschlags sein, die mir am wenigsten zusagt.

Weiter ging es dann mit Heavy Metal, Grand Magus luden ein zum Headbangen, Singen und Faust-in-die-Luft-Strecken, und das machte die Menge mit Begeisterung. Ich zumindest war aber erstmal erstaunt, wie alt JB mittlerweile aussieht.
Egal, er singt noch immer grandios und hat die Menge absolut im Griff. Wie gewohnt folgte eine Hymne auf die andere, und wer Songs wie Like the Oar Strikes the Water, Sword of the Ocean, Steel vs. Steel, Ravens Guide Our Way, Iron Will und natürlich Hammer of the North raushauen kann, der kann nur gewinnen. Zwischendurch überlegte JB noch, ob die Band nicht nach Essen ziehen sollte, um jeden Tag Konzerte vor einem so tollen Publikum geben zu können, und war auch ansonsten sympathisch wie immer.
So legten die Schweden den zweitbesten Auftritt des Tages hin und konnten auch Tobes überzeugen, der ihnen nochmal eine Chance gab, nachdem sie ihm als er sie vor ein paar Jahren mal gesehen hatte wohl gar nicht gefallen haben.

Tja, und dann war's auch schon Zeit für die letzte Band des Abends: Sodom gaben sich wieder mal die Ehre, das Treiben am Viehofer Platz mit einem brachialen Auftritt abzuschließen. Und was die Jungs der willigen Meute da auf Fressbrett gebeben haben, unfassbar. Bei der Setlist kann man natürlich bei einer Band mit solch einem Katalog immer meckern - Sodomy & Lust fehlte mir z.B. - aber die Spielzeit ist halt begrenzt. Außerdem haben sie genügend alten Kram ausgepackt, dass das auch nicht so sehr weh tat. Dafür gab's dann auch mal sowas wie Conflagration und Suicidal Justice um die Ohren.
Geil, geil, geil, und es bewahrheitete sich, was Waldi und Bärchi zuvor sagten, Sodom können offenbar gar keine schlechten Auftritte.
So bin ich dann auch durch den Abschluss - Ausgebombt, das sich in der Publikumsabstimmung gegen Remember the Fallen durchsetzte, und Bombenhagel - da geblieben, anstatt schon währenddessen zu gehen, um meinen Rucksack von der Garderobe zu holen. War auch gut so, denn eine wirklich Schlange gab's am Container nicht.

Auch noch großartig: auf dem Gelände sprachen mich plötzlich welche an, die mich wegen meines Nebenjobs kennen. Die hab ich dann auch im Zug getroffen, mich nett unterhalten und auch noch ein Bier bekommen.



So, das Teil lag jetzt lang genug als Entwurf rum, endlich fertig. Hoffentlich krieg ich den Party.San Bericht schneller hin.
 

Hurrabärchi

nur zum Pöbeln hier
9 Okt. 2012
50.180
35.369
170
Breezetag 2 Üpdate:
LIK überragend. Death Metal wie er soll. Witzig: Sänger sagt den falschen Song an, danach: “Oh well, I fucked up the setlist. But yeah, I guess you don't care as long as it's Death Metal.“ Urstsympathisch.
Kvelertak mit Patchkaufen verbummelt. Testament fett. Wie immer. Die Thrashinstitution kann einfach keinen schlechten Gig spielen. Highlights des Tages: Spanferkel im Brötchen ( :heart: ) , der Typ, der im roten Adidas-Trainingsanzug mit Kim-Jong-Un-auf-Einhorn-Shirt mit Regenschirm und Bibel einen Rumpelstielzchentanz zu Slaughter Messiah aufgeführt hat und die Engländerin, deren einzige Deutschkenntnisse “Ich liebe Hundescheiße.“ sind :ugly:
 

Philbee

W:O:A Metalmaster
1 Feb. 2016
15.659
13.038
128
Krötis Kissen
Die anschließenden Vomitory waren dann die dritte Band des Tages, mit der ich mich zuvor absolut gar nicht befasst hatte.
Die Schweden bildeten den vierten und letzten Abschnitt des Death Metal Programms und litten in meiner Wahrnehmung darunter, denn sie boten zwar tolles Geballer, aber davon kam bei mir nicht mehr wirklich viel an. Rübe abschrauben war zwar drin, aber wirkliche Begeisterung konnten sie leider nicht auslösen. Dürfte aber auch ansonsten diejenige des Death-Vierfachschlags sein, die mir am wenigsten zusagt.

Weiter ging es dann mit Heavy Metal, Grand Magus luden ein zum Headbangen, Singen und Faust-in-die-Luft-Strecken, und das machte die Menge mit Begeisterung. Ich zumindest war aber erstmal erstaunt, wie alt JB mittlerweile aussieht.
Egal, er singt noch immer grandios und hat die Menge absolut im Griff. Wie gewohnt folgte eine Hymne auf die andere, und wer Songs wie Like the Oar Strikes the Water, Sword of the Ocean, Steel vs. Steel, Ravens Guide Our Way, Iron Will und natürlich Hammer of the North raushauen kann, der kann nur gewinnen. Zwischendurch überlegte JB noch, ob die Band nicht nach Essen ziehen sollte, um jeden Tag Konzerte vor einem so tollen Publikum geben zu können, und war auch ansonsten sympathisch wie immer.
So legten die Schweden den zweitbesten Auftritt des Tages hin und konnten auch Tobes überzeugen, der ihnen nochmal eine Chance gab, nachdem sie ihm als er sie vor ein paar Jahren mal gesehen hatte wohl gar nicht gefallen haben.

Tja, und dann war's auch schon Zeit für die letzte Band des Abends: Sodom gaben sich wieder mal die Ehre, das Treiben am Viehofer Platz mit einem brachialen Auftritt abzuschließen. Und was die Jungs der willigen Meute da auf Fressbrett gebeben haben, unfassbar. Bei der Setlist kann man natürlich bei einer Band mit solch einem Katalog immer meckern - Sodomy & Lust fehlte mir z.B. - aber die Spielzeit ist halt begrenzt. Außerdem haben sie genügend alten Kram ausgepackt, dass das auch nicht so sehr weh tat. Dafür gab's dann auch mal sowas wie Conflagration und Suicidal Justice um die Ohren.
Geil, geil, geil, und es bewahrheitete sich, was Waldi und Bärchi zuvor sagten, Sodom können offenbar gar keine schlechten Auftritte.
So bin ich dann auch durch den Abschluss - Ausgebombt, das sich in der Publikumsabstimmung gegen Remember the Fallen durchsetzte, und Bombenhagel - da geblieben, anstatt schon währenddessen zu gehen, um meinen Rucksack von der Garderobe zu holen. War auch gut so, denn eine wirklich Schlange gab's am Container nicht.

Auch noch großartig: auf dem Gelände sprachen mich plötzlich welche an, die mich wegen meines Nebenjobs kennen. Die hab ich dann auch im Zug getroffen, mich nett unterhalten und auch noch ein Bier bekommen.



So, das Teil lag jetzt lang genug als Entwurf rum, endlich fertig. Hoffentlich krieg ich den Party.San Bericht schneller hin.

Too long, didn't read!:o

Schade. Da hab ich wohl doch was verpasst. Naja nächstes Jahr...
 

Philbee

W:O:A Metalmaster
1 Feb. 2016
15.659
13.038
128
Krötis Kissen
Breezetag 2 Üpdate:
LIK überragend. Death Metal wie er soll. Witzig: Sänger sagt den falschen Song an, danach: “Oh well, I fucked up the setlist. But yeah, I guess you don't care as long as it's Death Metal.“ Urstsympathisch.
Kvelertak mit Patchkaufen verbummelt. Testament fett. Wie immer. Die Thrashinstitution kann einfach keinen schlechten Gig spielen. Highlights des Tages: Spanferkel im Brötchen ( :heart: ) , der Typ, der im roten Adidas-Trainingsanzug mit Kim-Jong-Un-auf-Einhorn-Shirt mit Regenschirm und Bibel einen Rumpelstielzchentanz zu Slaughter Messiah aufgeführt hat und die Engländerin, deren einzige Deutschkenntnisse “Ich liebe Hundescheiße.“ sind :ugly:

Sie sollens Fistraisen machen und headbangen!Nicht hier im Förüm rumlümmeln!Aber danke für die Updates! Haben se noch Spaß!
 
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UnDerPeter

Newbie
18 Mai 2017
15
12
18
www.hell-is-open.de
Ihr schreibt ja echt tolle Bereichte! Solltet mal bei HIO was verfassen ;)

Ich/wir werden unseren Bericht mit vielen echt guten Fotos bei HIO in den nächsten Tagen online stellen...

---
Persönliches Schnellfazit:

Wetter war bis auf etwas Regen auch sehr angenehm, vielleicht könnte mal weniger Wind sein..

Beste Bands für mich:
Jungle Rot
Nekrovault
Midnight
HYPOCRISY
BEHEADED
MGLA
HELLHAMMER played by TRIUMPH OF DEATH
ASCENSION

Schwach fand ich:
CRAFT
SATAN
BLOODBATH
BELPHEGOR
 
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Reaktionen: phönix

Hurrabärchi

nur zum Pöbeln hier
9 Okt. 2012
50.180
35.369
170
Sie sollens Fistraisen machen und headbangen!Nicht hier im Förüm rumlümmeln!Aber danke für die Updates! Haben se noch Spaß!
Fistraisen war aus. :o
Gestern haben mir dann noch Krisiun ordentlich eins auffe Fresse gehaun. Sehr schön. Bei Avantasia hatte ich ja schlimmste Befürchtungen. In Bamberg war das gar nix. Positiv war schonmal, dass man in weniger Spielzeit auch weniger Scheiße spielen kann. :o An sich okayer Auftritt, Jorn Lande und Bob Catley haben den Gig gerettet, den vorher die blonde Olle und Geoff Tate mit Karacho immer und immer wieder an die Wand fuhren. Hätte ich weiter vorne gestanden, ich hätte die Trulla mit meinen Falafel beworfen. Die kann einfach nix. Ganz schwach auch, dass Andre Matos mit keiner Silbe erwähnt wurde, obwohl er ja kurz vor seinem Tod noch mit Avantasia auf der Bühne stand. Beschämend war auch die Gesangsleistung während seiner Parts in Sign of the Cross. Sammet hat bei mir Sympathie eingebüßt. Danach ging es rüber, Downfall of Gaia. Tagessieger, tight, atmosphärisch, grandios. Völlig überragend. Battle Beast wurden dann je nach Song mit albernen Tänzen gefeiert (Bringer of Pain) oder angepöbelt (Rest). Danach ging es ins Camp, wo wir ein Kartenspiel spielten, das ich immer noch nicht verstehe, und ich hab mich kaputt gemacht. Aua. Heute begann also mit dem Turbokater aus der Hölle, aber Dust Bolt wollten ja auch angeschaut werden. Kein Vergleich zum Auftritt von vor 4 Jahren. Einige Klassen verbessert, launiger Thrash. Izegrim danach waren sogar mir zu stumpf, wurden aber zwecks Überbrückung trotzdem angeschaut. Deserted Fear punkteten wieder mit Bon-Jovi-Intro und feinem Death. Lief. Nach 20 Minuten aber rüber zu Queensryche. Außer der ersten beiden Songs toller Auftritt, leider verwechseln die Herren wohl auch lässige Coolness und arrogante Distanz. Noch weiter kann man sich vom Publikum nicht wegstellen. Die letzte Ansage, sie seien die einzig wahren QR, war auch eher daneben. Technik sehr gut, Sympathie ungenügend. DragonForce dummes Gedudel, wusste aber sonst nicht, was ich tun soll.
 

phönix

W:O:A Metalgod
18 Sep. 2008
78.594
14.616
168
46
Ihr schreibt ja echt tolle Bereichte! Solltet mal bei HIO was verfassen ;)

Ich/wir werden unseren Bericht mit vielen echt guten Fotos bei HIO in den nächsten Tagen online stellen...

---
Persönliches Schnellfazit:

Wetter war bis auf etwas Regen auch sehr angenehm, vielleicht könnte mal weniger Wind sein..

Beste Bands für mich:
Jungle Rot
Nekrovault
Midnight
HYPOCRISY
BEHEADED
MGLA
HELLHAMMER played by TRIUMPH OF DEATH
ASCENSION

Schwach fand ich:
CRAFT
SATAN
BLOODBATH
BELPHEGOR
danke pete. jou hier gibt's n paar gute Schreiberlinge. bin mal auf die Fotos gespannt. die Flyers wird ich jetzt am we verteilen. hab noch keine zeit gehabt. :)