Auf welchem Konzert wart ihr und wie wars?

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benOwar

W:O:A Metalmaster
30 Apr. 2010
20.615
11.660
128
36
Ddorf
13.04. Impericon Festival - Turbinenhalle, Oberhausen (ausverkauft) - Teil 2

Bury Tomorrow

Nach dem ROTN Gig war ich erstmal so geflashed, das mir Bury Tomorrow eigentlich ziemlich egal warn und ich nur mit halbem Ohr zugehört habe. Hab währenddessen n paar Leute kennengelernt und mich mit denen ein wenig über den bisherigen Tag ausgetauscht und sogar ein Bier spendiert bekommen. Danke nochmal an der Stelle! :)

Callejón
Neben ROTN mit der 2. Grund weshalb ich hingefahren bin, wobei ich die Jungs schon mehrfach gesehen hab. Trotzdem freute ich mich darauf sie nochmal wieder zu sehen, weil es doch schon eine Weile her war seit dem letzten Mal. Ich weiß auch tatsächlich nicht mehr wann das war. Naja egal. Der Gig war recht ordentlich, die Setlist hätte aber n bisschen besser sein können. Natürlich wurden auch Cover vom neuen Album gespielt, aber mit 'Was du Liebe nennst" als Opener und 'Palmen aus Plastik' leider beide, die ich nicht wirklich gut finde. Auch der Cut zu den ruhigeren Liedern 'Kind im Nebel' (was wirklich geil war, da die Leute ihre Handylichter bzw Feuerzeuge rausholten) und 'Dunkelherz' hätte ich in der kurzen Zeit eher auf eins von beiden reduziert. Was aber vll auch daran liegt, dass ich letzteres Lied nicht wirklich mag. Würdiger Abschluss war natürlich 'Porn from Spain 2' wo mal wieder alle Dämme brachen. Das Lied is Live halt ne Bank. Alles in Allem solide!

Any given Day

Headliner in der kleineren Halle und man muss sagen: zu recht. Haben Bock gemacht. Weitere Überraschung für mich, dass auch die aus Deutschland kommen. Satter Sound, und sehr gute Stimmung in der Halle. Die Jungs haben das Zeug zu den ganz Großen in der Szene zu werden! Das Publikum hatte verdammt viel Bock und ist gut mitgegangen. Hätten auch gerne etwas länger spielen können.

Stick to your Guns

Der Headliner des Impericon Festivals. Mir wurde im Vorhinein von meinen zufällig getroffenen Kollegen erzählt, dass mich das brutalste, chaotischste und krasseste was ich je gesehen habe erwartete... Ich hab irgendwie was anderes gesehen. Vll lag es daran, dass mir von Any given Day noch immer n bisschen die Ohren klingelten, oder daran, dass ich langsam doch anfing etwas müde zu werden, aber irgendwie gezündet hat das Ganze nicht. Die Stimmung war gut, aber eines Headliners würdig? Meiner Meinung nach nein. Kann aber auch daran liegen, dass mich die Band auch eigentlich nicht interessierte bzw nie wirklich gehört habe, denn es waren schon wirklich auffallen viele Leute mit Stick to your Guns Klamotten den ganzen Tag über zu sehen. Naja was solls. Was ich aber wirklich gut und auch beeindruckend fand, war der moralische Aspekt, den Jesse (haben wir ja grad gelernt) vermittelt hat indem er seine Ansprachen nutzte um auf die persönlichen Probleme, die ein jeder in seinem Alltag hat, einzugehen, damit umzugehen und sich selbst immer Mut zusprechen soll, da man nicht ins Leere existiert und alles eine Aufgabe hat, die man macht. Das hat mir persönlich sehr gut gefallen und ich glaube es ging vielen so, denn diese Ansagen wurden stets von Applaus begleitet. Ich glaube da gerade die Core-Szene recht viele Junge Leute anspricht und wir in Zeiten leben wo Burnouts, Depressionen usw an der Tagesordnung liegen finde ich es wichtig, damit offen umzugehen und diese Themen anzusprechen und zu erfassen und das finde ich hat die Band sehr gut rübergebracht. Musikalisch fand ich den Auftritt wie gesagt nicht wirklich eines Headliners würdig, aber moralisch mehr als einwandfrei.

Zumal ich auch ehrlich zugeben muss, dass mich von Zeit zu Zeit auch eine gewisse Motivationslosigkeit beschleicht, bei der ich dann auch keinen Bock mehr auf irgendwas habe. Vll war das auch noch ein Grund weshalb ich auch erst so spät da war, keine Ahnung. Aber ich hab gestern wieder gemerkt, dass so Momente wie der ROTN-Gig oder die Ansagen von Jesse Barnett einem klar machen, warum man den ganzen Scheiß so liebt und warum ich auf Konzerte gehe. Dieses Gefühl der völligen Zufriedenheit und der Extase sind es warum man sich das immer und immer wieder 'antut'.:)


So ging es dann auch pünktlich nach Hause, wobei die Verbindung mit den Bussen von der Turbinenhalle zum Bahnhof auch schonmal besser war. Hat trotzdem alles gut geklappt, sodass ich gegen 1:15 Uhr wieder zu Hause war. Alles in Allem, ein sehr unterhaltsamer Tag obwohl manche Bandreviews hier jetzt negativer klingen mag, als es eigentlich war. Ich hätte das Festival vll etwas anders vom Lineup aufgestellt, aber ich hab halt auch keine Ahnung. :p

Zwei Sachen seien jedoch als Manko erwähnt - Die Spielzeiten: 40 Minuten im Schnitt finde ich wirklich arg knapp für nen Auftritt. Dann vll lieber zwei, drei Bands einsparen (gerne auch die 'größeren' damit die anderen ne faire Chance bekommen) und dann die Spielzeit pro Band erhöhen. Auch dadurch hätte man vll die jeweils 5-10 Minuten Überschneidung der Bands aufheben können. Und ich fand's wirklich schade, dass es nich von jeder Band Merch gab, sondern nur eine gesonderte Auswahl. Da hätte ich gerne etwas mehr gesehen, aber ansonsten war alles gut.
 

Hex

W:O:A Metalgod
4 März 2004
243.631
63.099
158
20.02. P.O.D. + Alien Ant Farm + '68 - Essigfabrik, Köln

ich hatte den Bericht eigentlich schonmal angefangen, nur irgendwie hat mein Handy diesen nicht zwischengespeichert, weshalb ich bisher auch keine Lust hatte ihn neu zu schreiben. :rolleyes: da ich aber gleich noch den Bericht vom gestrigen Impericon Festival verfasse, dachte ich mir, komm dann machste Beides in einem Rutsch.

Frei nach dem Motto: "Die 200er haben angerufen und wollen ihre Musik zurück" ging es am besagten Tag nach der Arbeit mit dem Zug nach Köln. Leider hat der Kumpel, mit dem ich eigentlich hin wollte sich kurz vorher ne Gehirnerschütterung zugezogen und musste kurzfristig abspringen. Allerdings musste ich mir noch mein Ticket abholen, weshalb ich erst zum Hbf und dann wieder zurück nach Deutz musste. Somit hab ich die erste Vorband '68 verpasst und kann demnach auch nix dazu sagen. Hab mir eigentlich vorgenommen mal reinzuhören um zu erfahren, ob ich was verpasst hab, hab ich allerdings bisher nich gemacht, daher scheinen sie auch jetzt keine allzu große Prio bei mir zu haben.

Alien Ant Farm
Ich kam also recht pünktlich zum Auftritt der AAF in die Halle. Kurz vorher zur Garderobe und zum Merch. Ich hätte mir beinahe auch n T-Shirt von denen gekauft, weil die echt cool aussahen und wie oft kann man schon sagen, dass man ein Alien Ant Farm T-Shirt irgendwo sieht? Hab's dann aber doch gelassen, weil es doch etwas zu viel des Guten gewesen wäre. Naja, als dann das Licht ausging und die Band anfing fühlte es sich schon wieder so ein bisschen an als sei man 15. Ich hab die Musik wirklich ewig nicht mehr gehört, kannte auch ehrlich gesagt nur 3 Lieder der Band, wobei ich erst dachte, dass es 2 wären, und hatte auch ehrlich gesagt nicht wirklich hohe Erwartungen an den Auftritt da ich mir dachte, dass dieser nach dem Pennywise-Schema (den Begriff hab ich grad erfunden kann man aber sicher bald bei Wikipedia nachschlagen :o): Wir spielen Lieder die wir gemacht haben, die aber keine kennt und spielen unseren einzigen Hit, auf den alle warten, ganz am Schluss. Und so war es natürlich auch. Es ist halt schon irgendwie bitter, wenn selbst dieser Hit noch nicht mal von dir selbst ist...naja. Allerdings war ich dann doch überrascht neben eben 'Smooth Criminal' und 'Movies' dann doch noch das Lied 'Wish' zu kennen. Für diejenigen die Tony Hawk's Pro Skater 1 noch gespielt haben, werden sich auch noch dran erinnern. Das war echt sowas wie ein kleines Highlight. Ansonsten war der Gig halt recht mittelmäßig, wobei man der Band nichts vorwerfen kann. Aber irgendwie hat das Ganze nicht gezündet. Naja es war aber schön mal wieder so ein bisschen in Erinnerungen zu schwelgen. Nach ich tippe mal 45-50 Minuten war dann auch Schluss

Setlist Alien Ant Farm
https://www.setlist.fm/setlist/alien-ant-farm/2019/essigfabrik-cologne-germany-b92ad8e.html


P.O.D.
Dann ging das Licht zum 2. Mal aus und es ertönte...eine gekürzte Version von 'In the End' von Linkin Park, die von vorne bis hinten vom Publikum mitgesungen wurde! Gänsehaut! Absolute GÄNSEHAUT!! Die danach von den Fans frenetisch gefeierte, auf die Bühne kommende Band aus San Diego legte direkt mit 'Boom' los und so kam es auch: Boom, und der Saal war voll da! Das hat richtig Bock gemacht. Gespielt wurden viele alte Sachen, aber natürlich auch einige neue Sachen vom neuen Album, welches Live ein ganzes Stück satter sind als auf de CD. Tortzdem lohnt es sich. Deshalb haben es auch 'Panic Attack' und 'Sounboy Killa' in meine Highlight-Auswahl geschafft, weil da wirklich ordentlich was los war. Generell gingen die ersten 20 Minuten gut nach vorne. Stimmung war gut, die Band hatte Spaß und der Sound war, wie erwähnt, ein ganzes Stück satter als auf CD. Natürlich gipfelte das Ganze im Übersong 'Youth of the Nation' der hier, obowohl er gefühlt etwas schleppend vorgetragen wurde, mal wieder unter Beweis gestellt hat, über was für absolute Qualitäten dieser Song verfügt - vor allem Live! Wer mich kennt, weiß, dass dieser Song bis heute bei mir absolut hoch im Kurs steht und ich ihn als Hymne meiner Jugend und der Generation gleichsetze in der ich groß geworden bin. Vll ist er sogar in der Top 20 Liste der größten Songs aller Zeiten für mich. Wie dem auch sei, danach war natürlich noch nicht Schluss. Wir waren tatsächlich erst etwas über die Hälfte drüber, aber für mich konnte nichts mehr kommen. Ich war mehr als zufrieden. Das anschließende 'Beautiful' passte sehr gut, da alle gerade in Mitsingstimmung waren und somit wurde auch hier ein Teil des Textes vom Publikum getragen. Ebenso wie beim darauffolgenden 'Alive', welches und dann wortwörtlich nochmal wach rütteln sollte. Da gings dann nochmal gut nach vorne, bevor es noch einmal richtig old school mit 'Who's in this house' werden sollte. Aber auch danach war noch nicht Schluss. Die Band hat es sich nicht nehmen lassen nachher nochmal auf die Bühne zu kommen und 3 Songs als Zugabe rauszuhauen, was das Set auf insgesamt 20 (!) Songs bringt! Absolut fett! Leider war ich da schon auf dem Weg zum Bahnhof, weil ich meinen Zug erwischen wollte, womit ich leider das absolut geile 'Set it off' verpasst habe, bei dem ich schon die Hoffnung aufgegeben hatte, da es im regulären Set nicht vorkam, sondern nur als Zugabe. Naja, Pech gehabt bzw eigene Doofheit. Jedenfalls war der Abend verdammt geil. So geil, dass ich gerade - während ich darüber schreibe - die Playlist vom Gig nochmal aufgemacht hab und sie mir jetzt nochmal reinziehen werde! Umso schwieriger fand ich es dann 2 Tage später meinem Kumpfel möglichst neutral davon zu berichten, weil er echt gerne dabei gewesen wäre. Absolut gelungener Konzertauftakt für das Jahr 2019! Immer gerne wieder!

Setlist P.O.D.
https://www.setlist.fm/setlist/pod/2019/essigfabrik-cologne-germany-1392ad89.html
(Highlights: Panic Attack, Soundboy Killa, Youth of the Nation, Beautiful)

falls jmd die YT-Playlist haben möchte, bitteschön
Yesss! Toller Bericht! POD würde ich auch gerne mal wieder live sehen. Die können schon was. :cool:
 

SAVA

W:O:A Metalgod
4 Aug. 2014
90.839
82.750
168
Hansestadt
Samstag, 13.04.2019 (also gestern:D): Lik, Betalmand & Addiction im Dr. K zu Schwerin

Endlich war es soweit, die Mädels und Jungs vom Bangers & Maniacs MC hatten wieder mal ein sehr anständiges Packet für die Freunde knackiger Klänge zusammen gestellt. Darauf hatte ich mich schon sehr lange gefreut, denn mit der Hauptband konnte man erstmals einen internationalen Act holen, der zudem wahrlich Format hat!:cool:
Da die liebe Normi samt +1 auch ihre weite Anreise angesagt hatte, freute ich mich gar noch mehr.:) Haben uns recht früh in der City getroffen, aber auf Grund der Kälte auf eine Stadtführung verzichtet und sind nur was futtern gegangen. Nochmal danke dafür...:)
Pünktlich zu 20:30 Uhr waren wir vor Ort und das K, war schon sehr ordentlich gefüllt. Der Veranstalter versicherte mir dann auch, dass man sehr zufrieden mit dem Zuspruch sei. Über 100 zahlende Gäste waren es dann wohl - sehr schön!:)
Um 21 Uhr ging es dann pünktlich los und Addiction betraten die Bühne. Die 5 Jungs aus Lübeck hatte ich bereits im Vorprogramm von Pyogenesis gesehen und für anständig befunden. Dieser Eindruck konnte gestern bestätigt werden. Geboten wurde Death Metal, ohne, dass ich jetzt großartig sagen könnte, wer da stilistisch Pate beim Sound gestanden hat. Ist aber auch egal, denn als Opener machten sie gut Alarm und einige Leute hatten bereits ordentlich was zu bangen. Mich störte lediglich, dass man ein albernes Mitklatschen annimieren wollte. Boah, wir sind nicht beim Trallala...:rolleyes: Und hier und da war es auch etwas unsauber. Für eine Nachwuchsband aber alles ok, wollen wir mal nicht zu hart urteilen.;) Sound war auch gut, wenn auch noch die Gitarren bissl leise rüberkamen, aber der professionelle Soundmann steigerte sich noch und zudem sprechen wir von einer einfachen Anlage in einem Jugendklub. Nach 45 Min. war Schluss und es ging vor die Tür, um frische Luft zu schnappen.
Schwupp, da waren wir auf Grund der Kälte aber auch schon wieder drin und um 22:00 Uhr legten Betalmand aus Potsdam/Berlin los. Ich hatte vorher noch nie was von denen gehört, aber so ist das im Underground ja nunmal.:D Der eine Song, den ich vorab gehört hatte, gefiel und die ganze Sache wurde auch live sehr ordentlich dargeboten. Es rumste jedenfalls nochmal deutlich mehr als bei Addiction, wie ich fand.:cool: Das lag sicher auch am Stil, der sehr deutlich hörbar von den britischen Abrissbirnen Bolt Thrower/ Benediction beeinflusst ist. Ich mag diese Art Death Metal einfach... Die 45 Minuten Spielzeit waren flux um und ich war absolut überzeugt von dem Auftritt. Es gab zwar auch andere Stimmen, aber die haben eh keine Ahnung.:o:p Die 4 Jungs und das Mädel am Bass hatten also den Schuppen dann gut vorgeheizt, damit anschließend dann der Todesstoß erfolgen konnte.:cool:
Ebenfalls pünktlich, betraten dann Lik um 23:10 Uhr die Bühne. Der Schweden-Vierer wird aktuell ja ganz hoch im Death Metal Sektor gehandelt, was neben den beiden bärenstarken Alben auch an der Liveperformance liegt. Ich hatte ja bereits zweimal das Vergnügen und auch diesmal wurden meine Erwartungen voll erfüllt. Was für ein mächtiger Abriss war das bloß wieder! Einfach nur fett und von den gut 100 Leuten dürften einige doch ziemlich schnell zu neuen Fans der Jungs geworden sein.:cool: Der Sound war für die Verhältnissse in dem Laden tiptop und die knapp 65 Minuten vergingen auch viel zu schnell. Langte dann auch, denn ich schwitzte doch recht ordentlich und mein Nacken wird auch nicht jünger.:D Lieber 60 Minuten intensiv als künstlich gestreckte anderthalb Stunden mit dämlichen Gelaber.:p Gut, der Frontmann darf noch bissl an seinen Ansagen feilen, aber er gab auch unumwunden zu, dass er ein "lausy Entertainer" ist. Mir aber egal, denn nur Geballer zählt, wovon es reichlich auf höchstem Niveau gab.:heart: Erwähnenswert zum Gig wäre noch, dass der Gitarren-Amp des Sängers leider die Grätsche machte, aber schnell durch die anderen Bands Abhilfe geschaffen wurde. Letztlich war die Stimmung für schweriner Verhältnisse richtig gut, so dass am Ende ein toller Konzertabend für schlappe 12 EUR im VVK zu attestieren ist. Beide Daumen hoch!:cool:
Normi +1 und ein Kumpel von mir sind dann los, während ich noch bissl quatschte und auch beim Merch zuschlug. Die Preise von Lik waren zwar recht hoch, aber da der Eintritt eigentlich zu niedrig war und es bei den richtigen Leuten ankommt, geht das absolut in Ordnung.;)
Mit doch eingen Bieren in der Rübe bin ich dann nach Hause geradelt und war was gegen 2 Uhr zu Hause.:ugly: Kaputt, aber hoch zufrieden.:angel:

Jetzt ist bei den B&M erstmal Pause und im September geht's mit Pripjat weiter und ich bin mir sicher, das wird wieder fett. Danke für den schönen Abend!:)
 

Tomatentöter

W:O:A Metalgod
23 Aug. 2004
118.160
12.848
168
Metalfranken
Viel wirds ned, aber hier mal kurz was zum Metal Franconia:

Am Freitag musste ich ja noch ganz normal arbeiten und abends hatte ich noch was in Würzburg zu erledigen. Bin auf dem Weg nach WÜ also nur mal kurz beim Festival vorbei um meine Crewunterlagen abzuholen und ne kurze Begrüßungsrunde zu machen. Aus Würzburg kam ich dann gegen 0:30 Uhr zurück. Und dann direkt in die Bar :D Auf dem Weg dorthin musste ich an der Bühne vorbei, Sodom spielten noch, aber das interessierte mich grad überhaupt nicht :D Dann mal hier, mal dort rumgebollert, um 3 wurde die Bar geschlossen also ging es in den Cateringbereich in der Halle, dort feiert die Crew ja immer. Ich hatte dann irgendwie ein déjà-vu: Anna saß wie letztes Jahr auch neben mir und wir sprachen auch wieder über dasselbe Thema (ein etwas außergewöhnliches, deshalb fiel uns das auf) :D Naja, vielleicht lag das aber auch nur daran, dass wir uns seit dem letzten Metal Franconia nicht gesehen hatten und es eben ein außergewöhnliches Thema war. Letztendlich bin ich dann irgendwann zwischen 5 und halb 6 in mein Auto zum Pennen gegangen.
Geschlafen hab ich ned so besonders, erst hatte ich kalte Füße und danach wurde es durch die Sonneneinstrahlung im Auto zu heiß. Kurz vor 12 bin ich dann aufgestanden. Den Tag hab ich erstmal langsam angehen lassen, um 14 Uhr war dann Dienstbeginn an der Kasse. Wir hatten zwischendurch sogar mal eine Ablöse, also konnte ich auch mal in Ruhe was essen und Bands gucken. Während Sasquatch hatte ich gegessen und mich mit diversen Bekannten mal hier, mal dort unterhalten, also nix mitbekommen von denen. Asenblut hatte ich mir dann aber angeguckt. Anders als der Name vermuten lässt war das kein Pagan oder Black, sondern schöner eingängiger Thrash Metal :cool: Haben mir sehr gut gefallen. Die Grailknights kenn ich ja schon seit Jahren, spätestens nach 2-3 Mal ist das halt einfach langweilig. Den Teil, den ich hätte sehen können hab ich mir erspart, also noch nen bisschen im Cateringbereich gequatscht und wieder zum Dienst an die Kasse. Ich weiß nimmer genau, aber müsste etwa zu der Zeit gewesen sein, als Tankard spielten, kamen 2 Secs mit men Typen im Schlepptau aus Richtung Halle. Der musste wohl aufgefallen sein, denn der wurde hochkant rausgeworfen. Bandchen ab und das wars für ihn. Kurze Zeit später hörten wir nen Knall aus dem Klowagen und besagter Typ kam unmittelbar darauf raus. Die Secs natürlich gleich ihm hinterhergerannt und gepackt. Der Idiot hat jetzt natürlich noch ne Anzeige am Hals (er hat den Spiegel zertrümmert). Gegen 23:45 Uhr haben wir an der Kasse dann Feierabend gemacht. Hab mir dann noch den Rest von den Reitern angeguckt, die machen ja immer Spaß und sind ja auch eine meiner Lieblingsbands. Schön gemischtes Programm, alte und neue Sachen, aber leider haben sie nie Viertelstunde ihrer Spielzeit nicht genutzt. Danach erst noch etwas mit Bekannten gequatscht und daran anschließend recht bald die Abschiedsrunde gemacht. Um 2 hab ich mich dann aufn Heimweg gemacht.

Mir hat es wieder mal sehr gut gefallen, warum allerdings irgendwelche Spacken auffallen/randalieren müssen versteh ich ned.
 

Hellbeard

W:O:A Metalhead
25 Juli 2018
228
157
68
56
Fischtown
metalfolks.blogspot.com
13.04.2019 - Knightfest in Hamburg (Gelände der Tipsy Apes in Harburg)

Das war dann unser erstes Open Air. Dumm, wenn man sich nicht richtig erkundigt und denkt, das wäre Indoor. Google Maps ist schon cool, aber wenn man das benachbarte Bürogebäude für eine dazugehörige Halle hält... Selbst schuld. Aber erschwinglicher Merch in Form eines Zippers und Feuertonnen haben geholfen.

Parity Boot und Relations
Beide verpasst, da waren wir noch unterwegs.

Surgical Strike
Ja, war Thrash und hörte sich auch gut an. Wir waren aber noch mit Orientierung, der Beschaffung von Wertmarken und folglich des (Konter-)Biers beschäftigt. Also nur halbes Ohr.

Call of Charon
Deathcore würde ich sagen... War auf jeden Fall Tempo drin und ging live gut ab. Die Jungs aus Duisburg sind kurzfristig für Honeytruck eingesprungen, die krankheitsbedingt abgesagt haben. Ist generell nicht so meine Mucke, aber technisch war die Truppe gar nicht mal so schlecht. Kraftvoll.

Ragnaröek
Gefälliger "Folkmetal" (also so würde ich das bezeichnen, so mit Sackpfeife und elektrischen Drahtgeräten). eingängige Melodien die so langsam das Volk in Wallung brachten.

Blackening
Thrasher aus Österreich. für mich das Highlight des Tages. Irgendwie eine Zeitreise in die Achtziger Thrash-Jahre. Offenkundig von Metallicas Frühwerken beeinflusste Band die gut aufeinander eingespielt ist und auch die Instrumente gut beherrscht.

Forgotten North
Wieder was Folkiges, aber mehr Folkrock. Die Schleswig-Holsteiner sind dann auch als Nordmänner aufgetreten. Wieder eingängige Melodien und für viele Gäste offensichtlich auch das Highlight. Auch technisch wieder sehr gutund gefällig. Erinnerte uns aufgrund der Stimmlage des Sängers irgendwie an Subway to Sally.

Das Knightfest war wie das Fuck Cancer Festival im März in Ahrensburg ein Benefizfestival zugunsten des Kinderhospizes Sternenbrücke in Hamburg. Die Organisation war top, die Preise mehr als fair: 0,33-Bier für 2 Euro, Foodtruck-Burger für 'nen Fünfer, Festival-T-Shirt 15 Euro, Zipper 30. Feuertonnen und Überdachungen haben den halbstündigen (Schnee-)Regenschauer gut ertragen lassen. Toilettensituation war für die Damenwelt etwas angespannt, aber das ist wohl was schief gelaufen. War anders geplant, sagte einer von den veranstaltenden Knights of Thor. Ist fürs nächste Mal auf dem Zettel.
Am Ende waren wir durch den langen Tag, die Party einen Tag vorher und die Wärme am Feuer so müde. Schon lange nicht mehr so gut geschlafen. Direkt neben einer Bahnstrecke. ;)

Unser persönlicher Bericht (falls Links hier nicht so gerne gesehen werden, einfach sagen... Habe ich bisher nicht so drauf geachtet)
 

Sullivan

W:O:A Metalhead
8 Jan. 2016
2.517
2.445
98
09.04.2019 - Devin Townsend in der Kulturkirche Köln

Als ich gelesen hatte, dass Devin Townsend in der Kulturkirche ein Acoustic-Set spielen würde, war ich sofort Feuer und Flamme. DTP waren für mich eins der Highlights beim WOA 2014 gewesen, und die Acoustic-Sets in der Kulturkirche sind immer etwas Besonderes. Leider war die Info erst zu mir durchgedrungen, als das Konzert schon längst ausverkauft war. Aber dank des hervorragenden Forums hier und natürlich @Revalon , konnte ich dem Event doch noch beiwohnen.

Anreise und Treffen mit Revalon klappten perfekt, so dass wir noch 45 Minuten hatten, um bei ein paar kölschen Kaltschalen ein bisschen zu quatschen. Sehr angenehm, wenn ich das mal anmerken darf.

Devin Townsend betrat pünktlich die Bühne und erzählte erstmal, dass er noch nicht sicher sei, wie seine Tagesform so wäre. Er würde erstmal langsam anfangen, um sich einzugrooven und dann mal sehen, was der Abend so bringt. Und was brachte der Abend... einen extrem gut aufgelegten Musiker, der mit seiner humorvollen Art eine große Lockerheit in ein eigentlich sehr anspruchsvolles Set brachte. Die Ansagen zwischen (und während) den Songs wirkten nie nervig, sondern immer wie ein Gewinn. Townsend war verspielt, ernsthaft, tiefgründig, albern, verletzlich, offenherzig, privat, traurig, brachial, zärtlich, ehrlich... seine Songs waren ein Spiegelbild seiner selbst.

Nach etwa einer Stunde erklärte Townsend, dass er eine Pause bräuchte und deshalb die Fragestunde vorziehen würde. Er nutzte die Fragen, um viel über sich, seine Familie und seinen musikalischen Werdegang zu erzählen. Auch hier immer wieder mit witzigen Anekdoten, aber auch krasser Offenheit. Extrem sympathisch. Schließlich erklärte er, jetzt 20 Minuten Pause zu machen, um dann noch ein paar Songs zu spielen.

So kam es dann auch, und nach ziemlich genau 2 Stunden verabschiedete der Maestro sich endgültig. Was musikalisch bleibt, ist, dass Townsend absolut zurecht von vielen Musikerkollegen als Genie bezeichnet wird. Sein progressiver Stil gefällt mir im knallenden Metal-Original zwar besser, aber so ein Acoustic-Set bleibt doch immer etwas Besonderes.

Für einen Eindruck hier ein Clip aus Prag:

https://www.setlist.fm/setlist/devin-townsend/2019/kulturkirche-cologne-germany-339330f1.html
 

benOwar

W:O:A Metalmaster
30 Apr. 2010
20.615
11.660
128
36
Ddorf
09.04.2019 - Devin Townsend in der Kulturkirche Köln

Als ich gelesen hatte, dass Devin Townsend in der Kulturkirche ein Acoustic-Set spielen würde, war ich sofort Feuer und Flamme. DTP waren für mich eins der Highlights beim WOA 2014 gewesen, und die Acoustic-Sets in der Kulturkirche sind immer etwas Besonderes. Leider war die Info erst zu mir durchgedrungen, als das Konzert schon längst ausverkauft war. Aber dank des hervorragenden Forums hier und natürlich @Revalon , konnte ich dem Event doch noch beiwohnen.

Anreise und Treffen mit Revalon klappten perfekt, so dass wir noch 45 Minuten hatten, um bei ein paar kölschen Kaltschalen ein bisschen zu quatschen. Sehr angenehm, wenn ich das mal anmerken darf.

Devin Townsend betrat pünktlich die Bühne und erzählte erstmal, dass er noch nicht sicher sei, wie seine Tagesform so wäre. Er würde erstmal langsam anfangen, um sich einzugrooven und dann mal sehen, was der Abend so bringt. Und was brachte der Abend... einen extrem gut aufgelegten Musiker, der mit seiner humorvollen Art eine große Lockerheit in ein eigentlich sehr anspruchsvolles Set brachte. Die Ansagen zwischen (und während) den Songs wirkten nie nervig, sondern immer wie ein Gewinn. Townsend war verspielt, ernsthaft, tiefgründig, albern, verletzlich, offenherzig, privat, traurig, brachial, zärtlich, ehrlich... seine Songs waren ein Spiegelbild seiner selbst.

Nach etwa einer Stunde erklärte Townsend, dass er eine Pause bräuchte und deshalb die Fragestunde vorziehen würde. Er nutzte die Fragen, um viel über sich, seine Familie und seinen musikalischen Werdegang zu erzählen. Auch hier immer wieder mit witzigen Anekdoten, aber auch krasser Offenheit. Extrem sympathisch. Schließlich erklärte er, jetzt 20 Minuten Pause zu machen, um dann noch ein paar Songs zu spielen.

So kam es dann auch, und nach ziemlich genau 2 Stunden verabschiedete der Maestro sich endgültig. Was musikalisch bleibt, ist, dass Townsend absolut zurecht von vielen Musikerkollegen als Genie bezeichnet wird. Sein progressiver Stil gefällt mir im knallenden Metal-Original zwar besser, aber so ein Acoustic-Set bleibt doch immer etwas Besonderes.

Für einen Eindruck hier ein Clip aus Prag:

https://www.setlist.fm/setlist/devin-townsend/2019/kulturkirche-cologne-germany-339330f1.html

toller Bericht! Ich hab letztens n Fact of Fiction Interview mit ihm gesehen und er schein n ziemlich cooler Typ zu sein. Sehr locker, witzig aber auch sehr reflektiert. Werde auch nochmal mehr in seine Musik reinhören.
 

Revalon

THAT GUY
27 Apr. 2007
20.968
14.822
128
33
Leverkusen
09.04.2019 - Devin Townsend in der Kulturkirche Köln

Als ich gelesen hatte, dass Devin Townsend in der Kulturkirche ein Acoustic-Set spielen würde, war ich sofort Feuer und Flamme. DTP waren für mich eins der Highlights beim WOA 2014 gewesen, und die Acoustic-Sets in der Kulturkirche sind immer etwas Besonderes. Leider war die Info erst zu mir durchgedrungen, als das Konzert schon längst ausverkauft war. Aber dank des hervorragenden Forums hier und natürlich @Revalon , konnte ich dem Event doch noch beiwohnen.

Anreise und Treffen mit Revalon klappten perfekt, so dass wir noch 45 Minuten hatten, um bei ein paar kölschen Kaltschalen ein bisschen zu quatschen. Sehr angenehm, wenn ich das mal anmerken darf.

Devin Townsend betrat pünktlich die Bühne und erzählte erstmal, dass er noch nicht sicher sei, wie seine Tagesform so wäre. Er würde erstmal langsam anfangen, um sich einzugrooven und dann mal sehen, was der Abend so bringt. Und was brachte der Abend... einen extrem gut aufgelegten Musiker, der mit seiner humorvollen Art eine große Lockerheit in ein eigentlich sehr anspruchsvolles Set brachte. Die Ansagen zwischen (und während) den Songs wirkten nie nervig, sondern immer wie ein Gewinn. Townsend war verspielt, ernsthaft, tiefgründig, albern, verletzlich, offenherzig, privat, traurig, brachial, zärtlich, ehrlich... seine Songs waren ein Spiegelbild seiner selbst.

Nach etwa einer Stunde erklärte Townsend, dass er eine Pause bräuchte und deshalb die Fragestunde vorziehen würde. Er nutzte die Fragen, um viel über sich, seine Familie und seinen musikalischen Werdegang zu erzählen. Auch hier immer wieder mit witzigen Anekdoten, aber auch krasser Offenheit. Extrem sympathisch. Schließlich erklärte er, jetzt 20 Minuten Pause zu machen, um dann noch ein paar Songs zu spielen.

So kam es dann auch, und nach ziemlich genau 2 Stunden verabschiedete der Maestro sich endgültig. Was musikalisch bleibt, ist, dass Townsend absolut zurecht von vielen Musikerkollegen als Genie bezeichnet wird. Sein progressiver Stil gefällt mir im knallenden Metal-Original zwar besser, aber so ein Acoustic-Set bleibt doch immer etwas Besonderes.

Für einen Eindruck hier ein Clip aus Prag:

https://www.setlist.fm/setlist/devin-townsend/2019/kulturkirche-cologne-germany-339330f1.html

Sehr schöner Bericht, kann ich so unterschreiben.
Wobei ich sagen muss, dass mir bei einigen Songs die Metal Band nicht gefehlt hat.
Fänd's interessant, wenn er mal ein Album so aufnehmen würde, mit extra dafür geschriebenen Songs. Glaub aber nicht, dass er sich so einschränken würde.
Man hat aber echt gemerkt, dass er da richtig Spaß dran hatte, total klasse.


toller Bericht! Ich hab letztens n Fact of Fiction Interview mit ihm gesehen und er schein n ziemlich cooler Typ zu sein. Sehr locker, witzig aber auch sehr reflektiert. Werde auch nochmal mehr in seine Musik reinhören.

Tu das, es lohnt sich.
Unglaublich tolle, vielseitige Musik. Auf den letzten Alben zwar etwas viel vom gleichen (gegen den ständigen Wechsel und die Überraschungen vorher), aber trotzdem macht's noch immer Spaß. Und das neue ist wieder richtig gut gelungen.
Mein Tipp: check mal den Thread im DFF, da wurden letztens ein paar Empfehlungen zum Reinhören gegeben.
 

Hex

W:O:A Metalgod
4 März 2004
243.631
63.099
158
Gestern das Culthe in Münster in der Sputnikhalle

Wir hatten ein Tagesfestivalticket, kamen auch (gewollt) erst spät an, passend zu Ultha.
Beim eintreffen saßen bei dem schönen Wetter natürlich viele draußen auf den Bänken vor der Halle und so traf man gleich Bekannte.
Zuerst Töddi und Maus getroffen, Schwätzchen gehalten und dann erstmal rein in die gute Stube wo schon finstere Töne nach außen drangen.
War gut gefüllt drinnen, so haben wir ein Plätzchen an der Seite gesucht, die Kapelle Vanum spielte noch.
Zack! Nare und Kecks entdeckt und gleich nach einer herzlichen Begrüßung dazugesellt.
Beide standen zufrieden rum und lauschten und Wizzi fand es auch ganz gut, mir war es aber vom Sound her zu "dröhnig" und ich wollte wieder raus und nen Sitzplatz auf ner Bierbank belagern, welchen ich dann auch neben Töddi und Maus ergattert hab.
Nett geplaudert und dann wurde mir von Maus der Hirni von hinten gezeigt. "Da! Das isser"......Aha!! Erstmal begutachtet den Hirni und beschlossen nachher mal hinzupilgern und "Hallo" zu sagen, wird ja auch Zeit das man sich endlich mal persönlich kennenlernt.
Zuvor aber standen wir dann erstmal in ner gemütlichen Runde und ich lernte Beckz kennen. Das hat mich dann auch erfreut. Hirni kam dann noch hinzu und es wurde auch wieder nett geplaudert, bis Kecks dann sagte: "Wollen wir jetzt zu Ultha?" Die ersten Klänge waren schon zu vernehmen und ich hätt da noch ewig draußen stehen und quatschen können, aber man muss und soll ja auch dem Metal fröhnen.

Gesagt, getan. Wieder ap in die Halle, die wieder gut gefüllt war und einen Platz an der Seite erwischt, allerdings mit einigen großen Herrschaften vor mir, so das ich von Ultha leider wenig gesehen hab, aber gehört hab ich se.
Ja und das war ein feiner Auftritt. Hat mir sehr gut gefallen. Stellenweise konnte man gut die Augen schließen und lauschen. Guter, düsterer Black Metal.

Danach ging es wieder nach draußen, schönes Schwätzchen auf der Bierbank. Es war immer noch sehr angenehm und mild.
Und dann war es soweit, die mächtigen Sulphur Aeon waren an der Reihe.
Allerdings mit gut 30 Minuten Verspätung, welches aber bei dem darauffolgenden musikalischem Donnerwetter schnell vergessen war.
Meine Güte, war das ein Abriss.
Der imposante Frontmann hat mit seinem Gesang voll überzeugt. Und die Jungs spielten wahrlich eine brachiale Symphony aus den finstersten Tiefen ihrer metallischen Kunst. Es brodelte mächtig und die gesamte Sputnikhalle erbebte. Unfassbar gut, die Jungs. Wir hatten diesmal einen besseren Platz, so das ich auch was von der Band sehen konnte. Es war schon ein mächtiger Auftritt. Die Leute um uns rum waren sichtlich begeistert und wir auch.
Sehr zufrieden verließen wir die Sputnikhalle nach diesem Auftritt, verabschiedeten uns draußen noch von allen und auf dem Heimweg dachte ich: Wie gut das ich da hin bin.
Und wieder mal ein Gig der mir lange im Gedächtnis bleiben wird.

Ein gelungener Abend mit sehr netter Gesellschaft. :) So muss dat.
 

phönix

W:O:A Metalgod
18 Sep. 2008
79.616
16.971
168
47
Gestern das Culthe in Münster in der Sputnikhalle

Wir hatten ein Tagesfestivalticket, kamen auch (gewollt) erst spät an, passend zu Ultha.
Beim eintreffen saßen bei dem schönen Wetter natürlich viele draußen auf den Bänken vor der Halle und so traf man gleich Bekannte.
Zuerst Töddi und Maus getroffen, Schwätzchen gehalten und dann erstmal rein in die gute Stube wo schon finstere Töne nach außen drangen.
War gut gefüllt drinnen, so haben wir ein Plätzchen an der Seite gesucht, die Kapelle Vanum spielte noch.
Zack! Nare und Kecks entdeckt und gleich nach einer herzlichen Begrüßung dazugesellt.
Beide standen zufrieden rum und lauschten und Wizzi fand es auch ganz gut, mir war es aber vom Sound her zu "dröhnig" und ich wollte wieder raus und nen Sitzplatz auf ner Bierbank belagern, welchen ich dann auch neben Töddi und Maus ergattert hab.
Nett geplaudert und dann wurde mir von Maus der Hirni von hinten gezeigt. "Da! Das isser"......Aha!! Erstmal begutachtet den Hirni und beschlossen nachher mal hinzupilgern und "Hallo" zu sagen, wird ja auch Zeit das man sich endlich mal persönlich kennenlernt.
Zuvor aber standen wir dann erstmal in ner gemütlichen Runde und ich lernte Beckz kennen. Das hat mich dann auch erfreut. Hirni kam dann noch hinzu und es wurde auch wieder nett geplaudert, bis Kecks dann sagte: "Wollen wir jetzt zu Ultha?" Die ersten Klänge waren schon zu vernehmen und ich hätt da noch ewig draußen stehen und quatschen können, aber man muss und soll ja auch dem Metal fröhnen.

Gesagt, getan. Wieder ap in die Halle, die wieder gut gefüllt war und einen Platz an der Seite erwischt, allerdings mit einigen großen Herrschaften vor mir, so das ich von Ultha leider wenig gesehen hab, aber gehört hab ich se.
Ja und das war ein feiner Auftritt. Hat mir sehr gut gefallen. Stellenweise konnte man gut die Augen schließen und lauschen. Guter, düsterer Black Metal.

Danach ging es wieder nach draußen, schönes Schwätzchen auf der Bierbank. Es war immer noch sehr angenehm und mild.
Und dann war es soweit, die mächtigen Sulphur Aeon waren an der Reihe.
Allerdings mit gut 30 Minuten Verspätung, welches aber bei dem darauffolgenden musikalischem Donnerwetter schnell vergessen war.
Meine Güte, war das ein Abriss.
Der imposante Frontmann hat mit seinem Gesang voll überzeugt. Und die Jungs spielten wahrlich eine brachiale Symphony aus den finstersten Tiefen ihrer metallischen Kunst. Es brodelte mächtig und die gesamte Sputnikhalle erbebte. Unfassbar gut, die Jungs. Wir hatten diesmal einen besseren Platz, so das ich auch was von der Band sehen konnte. Es war schon ein mächtiger Auftritt. Die Leute um uns rum waren sichtlich begeistert und wir auch.
Sehr zufrieden verließen wir die Sputnikhalle nach diesem Auftritt, verabschiedeten uns draußen noch von allen und auf dem Heimweg dachte ich: Wie gut das ich da hin bin.
Und wieder mal ein Gig der mir lange im Gedächtnis bleiben wird.

Ein gelungener Abend mit sehr netter Gesellschaft. :) So muss dat.
sehr schöner bericht hex. :)
 
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Reaktionen: Hex

Hurrabärchi

nur zum Pöbeln hier
9 Okt. 2012
53.434
40.793
170
Kurzzusammenfassung, Bericht kommt irgendwann später:
Anreise, Ticketkauf, Geldaufladen, Einlass: Viel entspannter und besser organisiert als letztes Jahr, fand ich super.
Sabïre: Mäßig, Sänger hat genau eine Tonlage drauf, ist zwar eine Frontsau, sieht aber aus wie das Kind von Blackie Lawless und Richmond von IT Crowd, Songs sehr monoton, schwacher Opener.
Traveler: Etwa vier Klassen über Sabïre. JP ist ein hammermäßiger Fronter, dazu bewies er Geschmack mit seinem Helloween-EP-Leibchen. Neben starken, abwechslungsreichen Songs glänzte vor allem das Maiden-Cover Be Quick Or Be Dead. Top!
Juggernaut mit In-der-baden-württembergischen-Pampa herumfahren und Unterkunftbeziehen verpasst.
Cities: Instrumental Spitzenklasse, Songs auch sehr gut, allerdings nur guter Sänger, was sich vor Allem beim Heaven-and-Hell-Cover bemerkbar machte. Der einzige Gitarrist meisterte Iommi bravurös, der Sänger scheiterte aber an Dio. Wie man es besser macht, hat Steve Grimmet gezeigt.
Anthem: Toller Heavy/Power mit Exotenbonus. Haben ordentlich Laune gemacht. Leider habe ich kein Wort von denen verstanden.
Agent Steel: Bodenlose Frechheit. Zwei Stunden zu spät, halbe Stunde Spielzeit, katastrophale Leistung. John Cyriis sollte lieber wieder nach Aldebaran fliegen.
Aria: Saustark! Die “russischen Maiden“ haben ordentlich abgeliefert, zu meiner Überraschung waren viele textsicher.
Mark Shelton Tribute: Traumhaft, magisch, (fast) perfekt. Nur Cage of Mirrors hat gefehlt. Deathmaster ist der Hammer. Jake auch. Sowieso alle, die da mitgewirkt haben Up the Hammers!
 

Hurrabärchi

nur zum Pöbeln hier
9 Okt. 2012
53.434
40.793
170
Kurzzusammenfassung Teil 2:
Idle Hands: Triumphaler Sieg des Zwiebelrostbratens.
Sacred Rite: Nix erwartet, alles bekommen. Wow. Überraschung des Festivals, cooles Eleanore-Rigby-Cover.
Witherfall: Schweinegeiler Progmetal mit starken Nevermore-Einflüssen. Leider doch nicht das Helloweencover gespielt. Allerdings top.
Solstice: Paul wer? Triumphaler Siegeszug von Reich Walker und seinen Kollegen, allen voran Felipe von Procession, der das Mikro übernahm. Epic Doom vom Allerfeinsten! Und mehr Lederschlüpperepik als das Duett mit Visigoth-Jake zu Cimmerian Codex geht nicht.
Texas Metal Legion: Coole Songauswahl, bockstarker Sänger. Am besten hat mir aber dann doch Breaker am Ende gefallen :D
Midnight: CHAOSGEWALTZERSTÖRUNG!!!!
Culprit: Pizza und Bratwurst.
Vicious Rumors: Sieg auf ganzer Linie. Supergeil, und wie der Sohn von Carl Albert gesungen hat, meine Fresse!
Satan: Mischung aus schweinegeiler NWoBHM auf Speed und britischem Comedyprogramm. Wenn man unverhofft länger spielen muss, dann lässt man den Sympathikus am Mikro halt ein paar Kalauer raushauen. Toller Auftritt! Eskalation bei Trial by Fire als BG-Fanboy natürlich inklusive.
Sortilège: Position im Billing etwa zwei Nummern zu groß. Eher durchschnittliche Leistung. Der gleichnamige Song stimmte aber versöhnlich und war ein hervorragender Abschluss für das KIT.
 

Philbee

W:O:A Metalmaster
1 Feb. 2016
19.498
17.681
128
Krötis Kissen
Nobody fucks with the Jesus

Es begab sich zu einer Zeit. Sie fragen sich natürlich: Was habe ich verpasst?! Die Antwort ist simpel und zerschmetternd zugleich: EVERYTHING!


Nunja: nachdem ich für ein entspanntes Wochenende bei @Vogelwiese eingetroffen bin, ging es am heutigen Abend zu Skylight, eine Band mit einen sehr komischen Namen (Prophets of the lord and Kiss?????) und als Finale Band Motorjesus.


Das Vorheplänkel
Es gibt eine Zeit. Zeiten um zu staunen, verwundert zu sein und um ängstlich zu sein. Ein Triumvirat dieser Gefühle trat bei mir gestern auf, als ich irgendwie im nirgendwo mitten im motherfucking Sauerland aus dem Auto stieg. Rein nach dem Motto „rechts Wald, links Wiese“ befand sich die Location mittem uffm Berch! Ein Raum für ca 200 Personen war für uns bereitet. Angeschlossen daran befand sich eine kleine Kneipe. Nunja es geht auch schlechter aber erstmal interessant. Um die Stille der Natur zu überbrücken, bewaffneten wir uns mit Pils und traten der Dinge die so kamen entgegen!

Appetizer
In der Location angekommen haben wir doch sehr fix @wwesterw inklusive Junior getroffen. Zudem dürfte ich noch die Bekanntschaft mit @e‘lell machen. Und an dieser Stelle schon mal meinen verbindlichsten Dank für die Organisation dieser Sehr schönen Abend! Uns erwartet auch direkt die erste Band mit Skylight die erste Band des Abends.

Skylight
Opener als Lokalmatador. Gut: aber auch irgendwie nichts besonderes. Solide aber auch Standard. Haben n ziemlichen epischen opener hingelegt ( iwas von 2 steps von hell) danach kam aber auch nichts mehr besonders. Naja dem Publikum hat es gefallen, bei mir geht so...

Komische Band an zweiter Stelle:
Grundsolide Band, hat Spaß gemacht. Haben aber größte Teil des Gigs verpasst, da wir draußen am Bieren standen

Motorjesus
Es erwartete uns dann noch der Header des Abends. Ist glaube zurecht ein Hype um diese Band entsanden. Sehr gute live Band. Haben Bock gemacht: sind halt die besseren Volbeat.




Das Ende

Zum Schluss möchte ich nochmal @E‘Lell für diesen Abend danken! Hat Spaß gemacht! See you in Metal4Meinerrhagen!SauerländerLandregen or Shine!
 

Tomatentöter

W:O:A Metalgod
23 Aug. 2004
118.160
12.848
168
Metalfranken
Ragnarök in Lichtenfels dieses Wochenende:

Donnerstag:
Auch wenn aus unserer Gruppe alle am Freitag Vormittag noch berufliche Verpflichtungen hatten, ging es trotzdem schon am Donnerstag Abend los um das Camp aufzubauen. Erfahrungsgemäß ist der Platz am Freitag Nachmittag ja schon voll. Zusammen campen wäre daher unmöglich und Platz freihalten ist auch nicht drin. Leider hab ich PoS und MrBungle knapp verpasst als ich eingetroffen vor Ort bin. Die Zelte hab ich aber trotzdem schofort gefunden. Ich entschied mich aber, gar ned erst aufzubauen und dafür die eine Nacht im Auto zu pennen. Es sollte ja regnen und dann muss ich kein nasses Zelt einpacken. Ich konnte also gleich mit der Zeltplatzparty anfangen :cool: Dabei auch Doc Rock schnell gefunden. Um 22 Uhr gings dann wieder mit dem Zug heim.

Freitag:
Frühs sogar kurz vorm Wecker aufgewacht. Mein Magen knurrte. Oh ja, ich hatte gestern ja nix zu Abend gegessen :angel: Nur 1 Stück von nem selbstgebackenen Kuchen den ne Bekannte mitgebracht hatte. OK, das erklärt dann auch warum ich so heftig beinander war, obwohl ich gar ned so viel getrunken hatte :ugly:
Bis 14:30 musste ich arbeiten, daheim hatte ich dann noch in der Viertelstunde bis ich zum Zug musste genug Zeit die paar Kleinigkeiten (Waschzeug, etc) einzupacken. Mit nur 1 Minute Verspätung erreichte der Zug dann auch Lichtenfels. Ich hab mich beeilt in die Halle zu kommen, denn am Vorabend hatte ich die Leute von Midvinterblot getroffen und von denen wollte ich zumindest noch die letzten paar Minuten angucken. Vor dem Einlass hab ich gleich die ersten Bekannten getroffen, die mir sagten, dass die später spielen. Gab Absagen und Verschiebungen in der Running Order. Also erstmal weiter zum Camp, ist ja noch Zeit bis die Anfangen, und nen Begrüßungsdrink trinken. Von Midvinterblot hab ich dann die letzten paar Minuten gesehen. Hatten mich nicht so überzeugt.
Weiter gings mit Nothgard. die waren richtig geil! Die darauffolgenden Bands haben mich nicht weiter interessiert und deshalb gabs Party aufm Zeltplatz. Zu Borknagar gings dann wieder in die Halle. Nee, das war diesmal nix für mich. Die hatte ich deutlich besser in Erinnerung. Danach spielten noch Carach Angren. Ich glaub die hatten mir gefallen, aber aufgrund meines Alkoholpegels kann ich mich da jetzt nimmer so genau dran erinnern :angel:
Um Mitternacht war ja schon Schluss mit Bands, also dachte ich mir mal das Paunchy Cats anzutesten. Hingelatscht, die Bude gut voll. Als ich mich um Nachzubestellen bis zur Theke durchgearbeitet hatte, dort ne Viertelstunde gewartrt hatte und immer noch keinen Nachschub hatte bin ich wieder zurück zum Festival auf den Zeltplatz gelatscht. Dort noch mit Kumpels einen getrunken und danach ins Auto zum Pennen.

Samstag:
Traditionelles Früstück beim Bäcker. Für nicht mal 6€ gibts dort 1 großes Heißgetränk nach Wahl, Rührei und 2 Brötchen mit Aufstrich nach Wahl. Um halb 12 gings dann zurück, denn Munarheim waren Pflichtprogramm! Und die waren auch Großartig. Danach mal in, mal vor der Halle mit Bekannten gequatscht. Eine Bekannte kam dann mit der neuen signierten Munarheim-CD an. Nachdem die noch ne Weile Autogrammstunde hatten bin ich also auch erstmal zum Merch die neue CD holen und dann witer um sie signieren zu lassen. Gesamtdauer: 5 Minuten :D
Von Dalriada hab ich nur noch die letzten paar Minuten mitbekommen, da muss ich nochmal reinhören, das war vom Eindruck her gute Stimmungsmucke. Im Anschluss gings dann auch wieder zum traditionellen Eisessen. Als wir zurückkamen spielten Gernotshagen als Ersatz für XIV Dark Centuries. Ja, war OK, nicht schlecht aber auch nix was mich vom Hocker gerissen hat. Minas Morgul waren auch in dieser Liga.
Die nächste Band, die ich gesehen hab waren dann Eis. Am Vortag haben sie ja auch schon gespielt, aber da hab ich sie verpasst :angel: Aber sind auch keine Band, die ich unbedingt sehen muss. Diesmal hieß es "interglacial farewell show". Gerüchten zufolge weil sie sich auflösen. Während dem Auftritt stellte der Sänger dann klar, dass sie nur ne Pause machen werden. Anschließend gings zum Abendessen zum Dönermann um die Ecke. Das Essen auf dem Gelände ist ja nicht so toll und auch recht teuer.
Zurück vom Abendessen wieder Plichtprogramm: Arkona. Haben recht viel von dem Neuen Zeug gespielt, das auch sehr gut ist, aber nicht so zum wilden Tanzen geeignet. Gegen Ende gabs dann aber so richtig mit den alten Klasikern auf die Mütze und der Pogo brach sich seinen Lauf. Hätten sie 10 Minuten mehr von den alten Sachen im Programm gehabt wärs für mich der wirklich perfekte Auftritt gewesen. Aber was sag ich, das is Jammern auf hohem Niveau.
Tyr dann wieder ne Band nach dem Motto: "kann ich mir anschauen, aber reißen mich nicht mit". Mir war aber auch etwas Erholung recht.
Weiter gings mit Ensiferum. Schöne Mischung als alten und neuen Sachen, ich hatte Spaß.
Skeletonwitch waren auch wieder nicht so meins, ich bin rauf auf die Tribüne und hab mich dort etwas ausgeruht.
Den Abschluss machten Dornenreich. Ich war wieder hellwach. Großartiges Konzert. Danach noch ne kurze Abschiedsrunde übern Zeltplatz (wer halt noch nicht geschlafen hatte oder heimgefahren war) und danach gings für mich auch wieder heim ins Bett.