13.04. Impericon Festival - Turbinenhalle, Oberhausen (ausverkauft) - Teil 2
Bury Tomorrow
Nach dem ROTN Gig war ich erstmal so geflashed, das mir Bury Tomorrow eigentlich ziemlich egal warn und ich nur mit halbem Ohr zugehört habe. Hab währenddessen n paar Leute kennengelernt und mich mit denen ein wenig über den bisherigen Tag ausgetauscht und sogar ein Bier spendiert bekommen. Danke nochmal an der Stelle!
Callejón
Neben ROTN mit der 2. Grund weshalb ich hingefahren bin, wobei ich die Jungs schon mehrfach gesehen hab. Trotzdem freute ich mich darauf sie nochmal wieder zu sehen, weil es doch schon eine Weile her war seit dem letzten Mal. Ich weiß auch tatsächlich nicht mehr wann das war. Naja egal. Der Gig war recht ordentlich, die Setlist hätte aber n bisschen besser sein können. Natürlich wurden auch Cover vom neuen Album gespielt, aber mit 'Was du Liebe nennst" als Opener und 'Palmen aus Plastik' leider beide, die ich nicht wirklich gut finde. Auch der Cut zu den ruhigeren Liedern 'Kind im Nebel' (was wirklich geil war, da die Leute ihre Handylichter bzw Feuerzeuge rausholten) und 'Dunkelherz' hätte ich in der kurzen Zeit eher auf eins von beiden reduziert. Was aber vll auch daran liegt, dass ich letzteres Lied nicht wirklich mag. Würdiger Abschluss war natürlich 'Porn from Spain 2' wo mal wieder alle Dämme brachen. Das Lied is Live halt ne Bank. Alles in Allem solide!
Any given Day
Headliner in der kleineren Halle und man muss sagen: zu recht. Haben Bock gemacht. Weitere Überraschung für mich, dass auch die aus Deutschland kommen. Satter Sound, und sehr gute Stimmung in der Halle. Die Jungs haben das Zeug zu den ganz Großen in der Szene zu werden! Das Publikum hatte verdammt viel Bock und ist gut mitgegangen. Hätten auch gerne etwas länger spielen können.
Stick to your Guns
Der Headliner des Impericon Festivals. Mir wurde im Vorhinein von meinen zufällig getroffenen Kollegen erzählt, dass mich das brutalste, chaotischste und krasseste was ich je gesehen habe erwartete... Ich hab irgendwie was anderes gesehen. Vll lag es daran, dass mir von Any given Day noch immer n bisschen die Ohren klingelten, oder daran, dass ich langsam doch anfing etwas müde zu werden, aber irgendwie gezündet hat das Ganze nicht. Die Stimmung war gut, aber eines Headliners würdig? Meiner Meinung nach nein. Kann aber auch daran liegen, dass mich die Band auch eigentlich nicht interessierte bzw nie wirklich gehört habe, denn es waren schon wirklich auffallen viele Leute mit Stick to your Guns Klamotten den ganzen Tag über zu sehen. Naja was solls. Was ich aber wirklich gut und auch beeindruckend fand, war der moralische Aspekt, den Jesse (haben wir ja grad gelernt) vermittelt hat indem er seine Ansprachen nutzte um auf die persönlichen Probleme, die ein jeder in seinem Alltag hat, einzugehen, damit umzugehen und sich selbst immer Mut zusprechen soll, da man nicht ins Leere existiert und alles eine Aufgabe hat, die man macht. Das hat mir persönlich sehr gut gefallen und ich glaube es ging vielen so, denn diese Ansagen wurden stets von Applaus begleitet. Ich glaube da gerade die Core-Szene recht viele Junge Leute anspricht und wir in Zeiten leben wo Burnouts, Depressionen usw an der Tagesordnung liegen finde ich es wichtig, damit offen umzugehen und diese Themen anzusprechen und zu erfassen und das finde ich hat die Band sehr gut rübergebracht. Musikalisch fand ich den Auftritt wie gesagt nicht wirklich eines Headliners würdig, aber moralisch mehr als einwandfrei.
Zumal ich auch ehrlich zugeben muss, dass mich von Zeit zu Zeit auch eine gewisse Motivationslosigkeit beschleicht, bei der ich dann auch keinen Bock mehr auf irgendwas habe. Vll war das auch noch ein Grund weshalb ich auch erst so spät da war, keine Ahnung. Aber ich hab gestern wieder gemerkt, dass so Momente wie der ROTN-Gig oder die Ansagen von Jesse Barnett einem klar machen, warum man den ganzen Scheiß so liebt und warum ich auf Konzerte gehe. Dieses Gefühl der völligen Zufriedenheit und der Extase sind es warum man sich das immer und immer wieder 'antut'.
So ging es dann auch pünktlich nach Hause, wobei die Verbindung mit den Bussen von der Turbinenhalle zum Bahnhof auch schonmal besser war. Hat trotzdem alles gut geklappt, sodass ich gegen 1:15 Uhr wieder zu Hause war. Alles in Allem, ein sehr unterhaltsamer Tag obwohl manche Bandreviews hier jetzt negativer klingen mag, als es eigentlich war. Ich hätte das Festival vll etwas anders vom Lineup aufgestellt, aber ich hab halt auch keine Ahnung.
Zwei Sachen seien jedoch als Manko erwähnt - Die Spielzeiten: 40 Minuten im Schnitt finde ich wirklich arg knapp für nen Auftritt. Dann vll lieber zwei, drei Bands einsparen (gerne auch die 'größeren' damit die anderen ne faire Chance bekommen) und dann die Spielzeit pro Band erhöhen. Auch dadurch hätte man vll die jeweils 5-10 Minuten Überschneidung der Bands aufheben können. Und ich fand's wirklich schade, dass es nich von jeder Band Merch gab, sondern nur eine gesonderte Auswahl. Da hätte ich gerne etwas mehr gesehen, aber ansonsten war alles gut.
Bury Tomorrow
Nach dem ROTN Gig war ich erstmal so geflashed, das mir Bury Tomorrow eigentlich ziemlich egal warn und ich nur mit halbem Ohr zugehört habe. Hab währenddessen n paar Leute kennengelernt und mich mit denen ein wenig über den bisherigen Tag ausgetauscht und sogar ein Bier spendiert bekommen. Danke nochmal an der Stelle!
Callejón
Neben ROTN mit der 2. Grund weshalb ich hingefahren bin, wobei ich die Jungs schon mehrfach gesehen hab. Trotzdem freute ich mich darauf sie nochmal wieder zu sehen, weil es doch schon eine Weile her war seit dem letzten Mal. Ich weiß auch tatsächlich nicht mehr wann das war. Naja egal. Der Gig war recht ordentlich, die Setlist hätte aber n bisschen besser sein können. Natürlich wurden auch Cover vom neuen Album gespielt, aber mit 'Was du Liebe nennst" als Opener und 'Palmen aus Plastik' leider beide, die ich nicht wirklich gut finde. Auch der Cut zu den ruhigeren Liedern 'Kind im Nebel' (was wirklich geil war, da die Leute ihre Handylichter bzw Feuerzeuge rausholten) und 'Dunkelherz' hätte ich in der kurzen Zeit eher auf eins von beiden reduziert. Was aber vll auch daran liegt, dass ich letzteres Lied nicht wirklich mag. Würdiger Abschluss war natürlich 'Porn from Spain 2' wo mal wieder alle Dämme brachen. Das Lied is Live halt ne Bank. Alles in Allem solide!
Any given Day
Headliner in der kleineren Halle und man muss sagen: zu recht. Haben Bock gemacht. Weitere Überraschung für mich, dass auch die aus Deutschland kommen. Satter Sound, und sehr gute Stimmung in der Halle. Die Jungs haben das Zeug zu den ganz Großen in der Szene zu werden! Das Publikum hatte verdammt viel Bock und ist gut mitgegangen. Hätten auch gerne etwas länger spielen können.
Stick to your Guns
Der Headliner des Impericon Festivals. Mir wurde im Vorhinein von meinen zufällig getroffenen Kollegen erzählt, dass mich das brutalste, chaotischste und krasseste was ich je gesehen habe erwartete... Ich hab irgendwie was anderes gesehen. Vll lag es daran, dass mir von Any given Day noch immer n bisschen die Ohren klingelten, oder daran, dass ich langsam doch anfing etwas müde zu werden, aber irgendwie gezündet hat das Ganze nicht. Die Stimmung war gut, aber eines Headliners würdig? Meiner Meinung nach nein. Kann aber auch daran liegen, dass mich die Band auch eigentlich nicht interessierte bzw nie wirklich gehört habe, denn es waren schon wirklich auffallen viele Leute mit Stick to your Guns Klamotten den ganzen Tag über zu sehen. Naja was solls. Was ich aber wirklich gut und auch beeindruckend fand, war der moralische Aspekt, den Jesse (haben wir ja grad gelernt) vermittelt hat indem er seine Ansprachen nutzte um auf die persönlichen Probleme, die ein jeder in seinem Alltag hat, einzugehen, damit umzugehen und sich selbst immer Mut zusprechen soll, da man nicht ins Leere existiert und alles eine Aufgabe hat, die man macht. Das hat mir persönlich sehr gut gefallen und ich glaube es ging vielen so, denn diese Ansagen wurden stets von Applaus begleitet. Ich glaube da gerade die Core-Szene recht viele Junge Leute anspricht und wir in Zeiten leben wo Burnouts, Depressionen usw an der Tagesordnung liegen finde ich es wichtig, damit offen umzugehen und diese Themen anzusprechen und zu erfassen und das finde ich hat die Band sehr gut rübergebracht. Musikalisch fand ich den Auftritt wie gesagt nicht wirklich eines Headliners würdig, aber moralisch mehr als einwandfrei.
Zumal ich auch ehrlich zugeben muss, dass mich von Zeit zu Zeit auch eine gewisse Motivationslosigkeit beschleicht, bei der ich dann auch keinen Bock mehr auf irgendwas habe. Vll war das auch noch ein Grund weshalb ich auch erst so spät da war, keine Ahnung. Aber ich hab gestern wieder gemerkt, dass so Momente wie der ROTN-Gig oder die Ansagen von Jesse Barnett einem klar machen, warum man den ganzen Scheiß so liebt und warum ich auf Konzerte gehe. Dieses Gefühl der völligen Zufriedenheit und der Extase sind es warum man sich das immer und immer wieder 'antut'.
So ging es dann auch pünktlich nach Hause, wobei die Verbindung mit den Bussen von der Turbinenhalle zum Bahnhof auch schonmal besser war. Hat trotzdem alles gut geklappt, sodass ich gegen 1:15 Uhr wieder zu Hause war. Alles in Allem, ein sehr unterhaltsamer Tag obwohl manche Bandreviews hier jetzt negativer klingen mag, als es eigentlich war. Ich hätte das Festival vll etwas anders vom Lineup aufgestellt, aber ich hab halt auch keine Ahnung.
Zwei Sachen seien jedoch als Manko erwähnt - Die Spielzeiten: 40 Minuten im Schnitt finde ich wirklich arg knapp für nen Auftritt. Dann vll lieber zwei, drei Bands einsparen (gerne auch die 'größeren' damit die anderen ne faire Chance bekommen) und dann die Spielzeit pro Band erhöhen. Auch dadurch hätte man vll die jeweils 5-10 Minuten Überschneidung der Bands aufheben können. Und ich fand's wirklich schade, dass es nich von jeder Band Merch gab, sondern nur eine gesonderte Auswahl. Da hätte ich gerne etwas mehr gesehen, aber ansonsten war alles gut.