Auf welchem Konzert wart ihr und wie wars?

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Hex

W:O:A Metalgod
4 März 2004
243.631
63.099
158
Wir sind ein gutes Team.
Sie kriegen die Party, ich den Alkohol :o:D
Genau so machen wir es und dann wenn Sie Ihren Pegel haben, dann tanzen wir beide auch Techno, woll? :D
*inGedankenansPartysandenkeundvonderCouchfall*
Es war soooooo schöööööön! :heart::D:D:D
Diese Inbrunst!!! :D
 

Revalon

THAT GUY
27 Apr. 2007
20.968
14.822
128
33
Leverkusen
Genau so machen wir es und dann wenn Sie Ihren Pegel haben, dann tanzen wir beide auch Techno, woll? :D
*inGedankenansPartysandenkeundvonderCouchfall*
Es war soooooo schöööööön! :heart::D:D:D
Diese Inbrunst!!! :D

Kleines Geheimnis:
Das kann ich auch nüchtern, macht betrunken nur mehr Spaß.
Aber niemandem verraten.

:D
 
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Reaktionen: Hex

Hurrabärchi

nur zum Pöbeln hier
9 Okt. 2012
53.434
40.793
170
So, Tag 1 des Metal Franconia Festivals im schnuckeligen Dettelbach!
Das MFF ist so ne Sache. Das Billing ist immer etwas... durchwachsen, sprich ein paar echt gute Bands und dazu viel Schmodder. Da ich aber sowieso nix Besseres zu tun hatte, habe ich meinen Hintern mal wieder in die hässliche und zugige Frankenhalle bewegt. Als ich gegen 16:15 im Hotel ankam, gabs schonmal eine schöne Begrüßung: “Mit Frühstück?“ “Ja, schon.“ “Ach so, na ja, Sie sehen so aus, als würden Sie zum Konzert gehen. Schaffen Sie es denn dann überhaupt zum Frühstück?“ :ugly: Öh, ja. Die Frau weiß Bescheid. :D
Nachdem das Zimmer bezogen war, gings dann in die etwa zwei Kilometer entfernte Frankenhalle. Dort konnte ich dann auch bestaunen, dass die Frage der Hoteldame nicht unangebracht war. Die ersten waren alkoholtechnisch schon vor 17 Uhr ultimativ am Limit. Jo. Läuft. Bei der ersten Band, die ich sehen durfte, war das aber verständlich: Red Rum aus dem Vereinten Königreich. Alestorm auf Schülerbandniveau. Brrr. Aber wenigstens nicht ganz so beschissen wie Rumahoy. Und Taking the Hobbits to Isengard war schon witzig. Seltsam fand ich aber die Keyboarderin. Die hatte wohl einen Hexenschuss, so bucklig wie die über ihrem Instrument hing. :confused: Na ja, tat nicht so weh wie erwartet. Burden of Grief im Anschluss allerdings schon. Ich bleibe dabei, Melodeath ist per se Rotz. Also bin ich nach draußen. Dort war es aber kalt, also bin ich wieder rein. Nö, das gefällt mir einfach nicht. Ganz anders Space Chaser danach. Eine Gewalt. Fünfundvierzig Minuten Vollgas Thrashbrett. Und wenn Siggi nicht mit Singen oder Biertrinken beschäftigt war, gabs nen sexy Bauchtanz. :D 1a, top! Da war die Messlatte für LIK im Anschluss sehr hoch angesetzt. Die die Jungs allerdings mit ordentlich Schmackes überwunden haben. Schwedendeath vom Allerfeinsten! Besser kann man Death Metal nicht spielen. Deshalb hatten God Dethroned eine eher undankbare Position. Auch gut, aber nach dem LIKschen Abriss leider nicht ganz so mitreißend. So. Und dann. Das Grauen in Form von Feuerschwanz. Ich habs mir geschenkt. Ein Kumpel und ich sind dann in ein Merchzelt und haben mit den Verkäufern Journey-Party gemacht. Some day, love will find you! Break those chains that bind you! :heart::cool: Irgendwann fandens die Mercher aber dann gut, Frauenarzt aufzulegen. Dann sind wir halt ins Barzelt. Ich weiß nicht wie, aber mein Kumpel hats geschafft, dass der Herr am Laptop Riot gespielt hat. Black Leather! And Glittering Steeeeeeeeel! Supergeil. :cool: Langsam wurde es Zeit für den Headliner in Form der mächtigen Sodom. Ja, da kann nix schiefgehen. Dem mittlerweile Vierer tat die Frischzellenkur gut. So böllerten die werten Sodomisten das bisschen Halle, das Space Chaser und LIK übrig gelassen hatten, mit neuem wie Partisan oder unzerstörbaren Klassikern wie Outbreak of Evil und ganz Altem wie Blasphemer in Schutt und Asche. So muss das! :cool: Gegen Ende des Auftritts wollte ich mir ein Nickerchen im hinteren Bereich der Halle gönnen, wurde aber gleich geweckt. Auf zack sind sie ja, die Leutchens. Aber auch wenn ich rotzevoll war, gings mir ja gut. Aber mittlerweile war es nach 1 Uhr, da kann man ins Bett. Glücklicherweise war ein Taxi vor der Tür, das mich gen Hotel brachte. Am Hotel stellte ich aber fest, dass ich den Hotelschlüssel im Auto vergessen hatte. :ugly: Also nochmal zurückmarschiert, Schlüssel geholt und wieder zum Hotel gelatscht. Hat sich gelohnt, die Taxifahrt :ugly: War aber lustig, der Tag. Heute geht es dann weiter, mal sehen. Bis auf Tankard interessiert mich nix, aber lustig wirds sicherlich. :)
 

Hurrabärchi

nur zum Pöbeln hier
9 Okt. 2012
53.434
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170
Tag zwei, Metal Franconia. Der Vormittag und der Mittag wurden hauptsächlich im Bett verbracht. Der gestrige Vollsuff war doch anstrengend. Aber zum Frühstück gings, das ließ ich mir nicht nehmen nach der Ansage gestern. :o Wurschtsemmel, Kaffee und Fruchtsaft helfen nach Obst und Bratwurst doch am besten gegen den Kater. Dann hab ich aber erstmal ausgeschlafen und ein bisschen Pokémon auf der Switch gezockt. Um 16:15 wurde dann wieder die Reise gen Frankenhalle angetreten. Am Einlass hab ich dann auch den guten Herrn Domade getroffen. Drinnen, puh, da roch es schon hart nach Bierschiss :Puke:. Erstmal ein Spezi gekauft und auf Brain Damage gewartet. Die Band besteht ja zum Teil aus ehemaligen Vendetta-Mitgliedern und ich muss sagen, die Burschen sind die besseren Vendetta. Oldschooliger, simpler Thrash/Speed, 35 Minuten auf die Zwölf. Ja, das machte Laune. Sasquatch und Asenblut wurden dann mit Handygediller und Wytch Hazel im Auto verbracht. Ich wollte ja zu den Grailknights wieder in der Halle sein, da hab ich noch den letzten Song von Asenblut gehört. Gruselig. Nach einer etwas längeren Umbaupause erschien dieser Aushilfsskelator mit nem hässlichen Wanderpokal auf der Bühne und es wurde ein gesprochenes Unsinnsintro vom Band gespielt. Als der dann weg war, kamen fünf Ulknudeln in Superheldenkostümen auf die Bühne. Ich hatte ja das Schlimmste erwartet. Aber zu meiner Verwunderung hat mich dieser trashige Nonsense über den heiligen Gral und Muskelmänner prächtig unterhalten. Bizarre Highlights waren die “Grailrobic“-Einlage und der Kampf in Zeitlupe gegen den Skelatorverschnitt. Nach 40 kurzweiligen Minuten war das Spektakel vorbei. Wie gesagt, lustig, musikalisch allerdings Power-Metal-Standardkost. Nochmal brauch ich das nicht, jetzt wo ich die Show kenne. Nothgard im Anschluss hatten technische Probleme, sodass es zu fast 20 Minuten Verzögerung kam, die gnadenlos von der Spielzeit abgezogen wurden. Machte mir aber nix aus, Melodeath find ich doof, wenns dazu noch pseudosymphonisch vom Band dudelt, dann brauch ich das erst recht nicht. So, dann aber nach vorne, Tankard gucken! Die Frankfurter Thrasher die können ja keine schlechten Shows spielen. Also hab ich mich voller Vorfreude in die zweite Reihe gestellt. Während einer neben mir ständig Es gibt kein Bier auf Hawaii gegröhlt hat (auch als Outlaw von Riot über die Anlage lief :mad:). Das Licht ging aus, es ertönte Fever und El Condor Pasa, es machte bumm und Tankard knallten One Foot in the Grave in die Menge. Sehr geil! Was allerdings nicht so geil war, war ein rotzevoller Typ, der sich mit Gewalt in due erste Reihe boxte, um dort Karateübungen vorzuführen und dabei ständig umzufallen. Zwei Reihen dahinter war übrigens der Pit, wenn man ihn aber, nachdem er sich weigerte, nicht um sich zu schlagen, dorthin manövrieren wollte, verschaffte er sich mit Tritten wieder seinen Platz vorne. Blödes Arschloch. Als dann bei The Morning After die Gitarre ausfiel und der Typ weitermachte, bin ich etwas nach hinten. So macht das keinen Spaß. Nachdem die Probleme behoben waren und The Morning After nochmal gespielt wurde, bekam ich allerdings ein sehr feines Thrashbrett serviert. Wer sie auf der Tour gesehen hat, der weiß, welche Songs einen erwarten, aber auch, dass Tankard eine Livemacht sind. Ganz groß! Was aber nicht groß war, war ein Spacko im Pit. Ich dachte immer, es sei selbstverständlich, nicht gezielt auf Kopf und Hals zu gehen. Der Vollidiot tat aber genau das. Schläge Richtung Kopf, eine Art Schwitzkasten, etc. Dass dem niemand eine reingehauen hat, wundert mich. Als er dann weg war, gabs allerdings good friendly violent fun zu bestaunen, der besonders bei Empty Tankard ordentlich abging. Was ich hier auch noch sehr positiv erwähnen möchte, ist Gerres Ansage. Vorne hatte wohl jemand seine Hände nicht mehr bei sich, woraufhin Gerre die betroffene Dame fragte, ob das ihr Freund bzw. das, was er tut, für sie ok ist, was sie beides zwar bejahte, aber ich finds trotzdem gut, dass Gerre da nicht einfach wegsieht. Das gibt Sympathiepunkte. :) Nachdem ausgethrasht war, bin ich dann gen Ausgang, weil mich die Apokalyptischen Reiter nicht interessieren. An sich ein gelungenes Wochenende. :)
 

benOwar

W:O:A Metalmaster
30 Apr. 2010
20.615
11.660
128
36
Ddorf
20.02. P.O.D. + Alien Ant Farm + '68 - Essigfabrik, Köln

ich hatte den Bericht eigentlich schonmal angefangen, nur irgendwie hat mein Handy diesen nicht zwischengespeichert, weshalb ich bisher auch keine Lust hatte ihn neu zu schreiben. :rolleyes: da ich aber gleich noch den Bericht vom gestrigen Impericon Festival verfasse, dachte ich mir, komm dann machste Beides in einem Rutsch.

Frei nach dem Motto: "Die 2000er haben angerufen und wollen ihre Musik zurück" ging es am besagten Tag nach der Arbeit mit dem Zug nach Köln. Leider hat der Kumpel, mit dem ich eigentlich hin wollte sich kurz vorher ne Gehirnerschütterung zugezogen und musste kurzfristig abspringen. Allerdings musste ich mir noch mein Ticket abholen, weshalb ich erst zum Hbf und dann wieder zurück nach Deutz musste. Somit hab ich die erste Vorband '68 verpasst und kann demnach auch nix dazu sagen. Hab mir eigentlich vorgenommen mal reinzuhören um zu erfahren, ob ich was verpasst hab, hab ich allerdings bisher nich gemacht, daher scheinen sie auch jetzt keine allzu große Prio bei mir zu haben.

Alien Ant Farm
Ich kam also recht pünktlich zum Auftritt der AAF in die Halle. Kurz vorher zur Garderobe und zum Merch. Ich hätte mir beinahe auch n T-Shirt von denen gekauft, weil die echt cool aussahen und wie oft kann man schon sagen, dass man ein Alien Ant Farm T-Shirt irgendwo sieht? Hab's dann aber doch gelassen, weil es doch etwas zu viel des Guten gewesen wäre. Naja, als dann das Licht ausging und die Band anfing fühlte es sich schon wieder so ein bisschen an als sei man 15. Ich hab die Musik wirklich ewig nicht mehr gehört, kannte auch ehrlich gesagt nur 3 Lieder der Band, wobei ich erst dachte, dass es 2 wären, und hatte auch ehrlich gesagt nicht wirklich hohe Erwartungen an den Auftritt da ich mir dachte, dass dieser nach dem Pennywise-Schema (den Begriff hab ich grad erfunden kann man aber sicher bald bei Wikipedia nachschlagen :o): Wir spielen Lieder die wir gemacht haben, die aber keine kennt und spielen unseren einzigen Hit, auf den alle warten, ganz am Schluss. Und so war es natürlich auch. Es ist halt schon irgendwie bitter, wenn selbst dieser Hit noch nicht mal von dir selbst ist...naja. Allerdings war ich dann doch überrascht neben eben 'Smooth Criminal' und 'Movies' dann doch noch das Lied 'Wish' zu kennen. Für diejenigen die Tony Hawk's Pro Skater 1 noch gespielt haben, werden sich auch noch dran erinnern. Das war echt sowas wie ein kleines Highlight. Ansonsten war der Gig halt recht mittelmäßig, wobei man der Band nichts vorwerfen kann. Aber irgendwie hat das Ganze nicht gezündet. Naja es war aber schön mal wieder so ein bisschen in Erinnerungen zu schwelgen. Nach ich tippe mal 45-50 Minuten war dann auch Schluss

Setlist Alien Ant Farm
https://www.setlist.fm/setlist/alien-ant-farm/2019/essigfabrik-cologne-germany-b92ad8e.html


P.O.D.
Dann ging das Licht zum 2. Mal aus und es ertönte...eine gekürzte Version von 'In the End' von Linkin Park, die von vorne bis hinten vom Publikum mitgesungen wurde! Gänsehaut! Absolute GÄNSEHAUT!! Die danach von den Fans frenetisch gefeierte, auf die Bühne kommende Band aus San Diego legte direkt mit 'Boom' los und so kam es auch: Boom, und der Saal war voll da! Das hat richtig Bock gemacht. Gespielt wurden viele alte Sachen, aber natürlich auch einige neue Sachen vom neuen Album, welche Live ein ganzes Stück satter sind als auf CD. Tortzdem lohnt es sich. Deshalb haben es auch 'Panic Attack' und 'Sounboy Killa' in meine Highlight-Auswahl geschafft, weil da wirklich ordentlich was los war. Generell gingen die ersten 20 Minuten gut nach vorne. Stimmung war gut, die Band hatte Spaß und der Sound war, wie erwähnt, ein ganzes Stück satter als auf CD. Natürlich gipfelte das Ganze im Übersong 'Youth of the Nation' der hier, obowohl er gefühlt etwas schleppend vorgetragen wurde, mal wieder unter Beweis gestellt hat, über was für absolute Qualitäten dieser Song verfügt - vor allem Live! Wer mich kennt, weiß, dass dieser Song bis heute bei mir absolut hoch im Kurs steht und ich ihn als Hymne meiner Jugend und der Generation gleichsetze in der ich groß geworden bin. Vll ist er sogar in der Top 20 Liste der größten Songs aller Zeiten für mich. Wie dem auch sei, danach war natürlich noch nicht Schluss. Wir waren tatsächlich erst etwas über die Hälfte drüber, aber für mich konnte nichts mehr kommen. Ich war mehr als zufrieden. Das anschließende 'Beautiful' passte sehr gut, da alle gerade in Mitsingstimmung waren und somit wurde auch hier ein Teil des Textes vom Publikum getragen. Ebenso wie beim darauffolgenden 'Alive', welches und dann wortwörtlich nochmal wach rütteln sollte. Da gings dann nochmal gut nach vorne, bevor es noch einmal richtig old school mit 'Who's in this house' werden sollte. Aber auch danach war noch nicht Schluss. Die Band hat es sich nicht nehmen lassen nachher nochmal auf die Bühne zu kommen und 3 Songs als Zugabe rauszuhauen, was das Set auf insgesamt 20 (!) Songs bringt! Absolut fett! Leider war ich da schon auf dem Weg zum Bahnhof, weil ich meinen Zug erwischen wollte, womit ich leider das absolut geile 'Set it off' verpasst habe, bei dem ich schon die Hoffnung aufgegeben hatte, da es im regulären Set nicht vorkam, sondern nur als Zugabe. Naja, Pech gehabt bzw eigene Doofheit. Jedenfalls war der Abend verdammt geil. So geil, dass ich gerade - während ich darüber schreibe - die Playlist vom Gig nochmal aufgemacht hab und sie mir jetzt nochmal reinziehen werde! Umso schwieriger fand ich es dann 2 Tage später meinem Kumpfel möglichst neutral davon zu berichten, weil er echt gerne dabei gewesen wäre. Absolut gelungener Konzertauftakt für das Jahr 2019! Immer gerne wieder!

Setlist P.O.D.
https://www.setlist.fm/setlist/pod/2019/essigfabrik-cologne-germany-1392ad89.html
(Highlights: Panic Attack, Soundboy Killa, Youth of the Nation, Beautiful)

falls jmd die YT-Playlist haben möchte, bitteschön
 
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benOwar

W:O:A Metalmaster
30 Apr. 2010
20.615
11.660
128
36
Ddorf
13.04. Impericon Festival - Turbinenhalle, Oberhausen (ausverkauft) - Teil 1

gestern stand dann das Impericon Festival auf dem Plan. Mein Erstes und ich muss vorab ein großes Lob an den Veranstalter geben. Obwohl es ausverkauft war, hatte man zu keiner Zeit das Gefühl, dass es zu voll sei (anders als bei As I Lay Dying Ende letzten Jahres!) da es sich gut auf beide Bühnen verteilt hatte, die Stände mit Verpflegung waren ordentlich (Preise naja, aber das ist halt die Turbinenhalle) und das Personal und die Securities waren wirklich super freundlich, gut gelaunt und sehr hilfsbereit! Also wirklich alles top! Wenn das Line up stimmt, kann ich mir vorstellen, dass ich nochmal hingehe. Eigentlich bin ich sehr wenig in der Hard-/ Metalcore Szene unterwegs und höre abgesehen von den bekannten Größen (Heaven Shall Burn, As I Lay Dying, Parkway Drive, Killswitch Engage) wirklich recht wenig, aber man muss ja auch mal offen für Neues sein und ich hab in den letzten Monaten immer wieder mal versucht mich mit ein paar Bands aus dem Genre anzufreunden. Hat teils recht unterschiedlich funktioniert. Zudem stand mit Rise of the Northstar eine absolute Pflichtband für mich auf dem Plan, was eigentlich den Ausschlag gab, dass ich hingefahren bin. Natürlich kannte ich aber einen Großteil der Bands die dort spielten zumindest vom Namen, oder hab sie doch schonmal gesehen oder zumindest mal ein oder zwei Songs von gehört. So hatte ich dann aber recht wenige Erwartungen und konnte den Tag auch sehr entspannt angehen, was sich auch darin widerspiegelte, dass ich erst gg 17 Uhr in der Halle war und somit die ersten Bands hab sausen lassen, da diese mich nicht wirklich interessierten bzw ich auch ehrlicherweise keine Lust hatte den ganzen Tag in der Halle zu verbringen.

Being as an Ocean (Akustik)
so kam ich zum ersten 20-minütigen Akustik Set in die Halle. Es ist irgendwie weird eine Band an einem Tag 2x zu sehen, zumal sie ihr richtiges Set erst noch spielen sollten. Dazu später mehr. Trotzdem fand ich es als Einstieg ganz nett, dass einem nicht direkt alles um die Ohren geballert wurde. Da zur gleichen Zeit Emmure in der Haupthalle spielten und ich wirklich schlechte Erfahrungen mit deren Musik auf dem With Full Force 2012 gemacht hatte (ich bin nach nichtmals 5 Minuten gegangen, weil's so furchtbar war :Puke:) beschloss ich so lange es ging in der 2. Halle zu bleiben. Da sich das Rumgestehe aber schnell als ziemlich langweilig entpuppte (oh Wunder) bin ich dann doch rüber gegangen.

Emmure
Ich hab versucht ihnen eine 2. Chance zu geben. hat nich funktioniert...:D Bin dann auch nach vll 10 Minuten abgehauen und hab mich ein wenig in der Halle umgesehen.

Obey the Brave
Ein erster kleiner Lichtblick. Das war schon was anderes. Die haben mir echt gut gefallen. Satter Sound, ordentlicher Hardcore aber nicht mit so komischem Gegröle und Gesqueale wie bei Emmure vorher. Doch die haben Bock gemacht. Werd ich auch nochmal weiter reinhören.

Nasty
Ich hatte ungefähr im Kopf, dass die Band in einer Kategorie mit Emmure standen. Ganz so schlimm war es auch nicht, aber gut war für mich auch anders. Allerdings wusste ich nicht, dass die Jungs aus Deutschland kommen. Das war schon ne kleine Überraschung, wobei mir das Geschwafel vom Sänger tierisch auf den Keks gegangen ist. Deshalb bin ich auch recht zeitig wieder rüber.

Jesse Barnett (Akustik)
Das 2. Akustik Set an diesem Tag von keinem Geringeren als Jesse Barnett...wahrscheinlich fragt ihr euch genauso sehr, wer das ist, wie ich es bis vor 2 Minuten getan hab, als ich ihn gegooglet habe. Es ist der Frontmann von Stick to your Guns, die der Headliner des Impericon Festivals waren. Auch dazu später mehr. Dieser wurde, als er auf die Bühne kam frenetisch gefeiert, wo ich mir dachte: "Wer is das jetzt und warum rasten alle um mich herum gerade völlig aus?" Zum musikalischen sei gesagt, dass der Auftritt wirklich recht unterhaltsam und kurzweilig war. Besonders erwähnt sei das Akkustik-Cover von A-ha's 'Take on Me' bei dem der Refrain von der gesamten Halle gesungen und bejubelt wurde und auch Jesse sich mehrfach das Grinsen nicht verkneifen konnte. Das war wirklich klasse!

Being as an Ocean
Wie bereits erwähnt habe ich die Band an dem Tag schon einmal gesehen, was sich irgendwie komisch anfühlt, vor Allem wenn zwischen den Gigs noch nichtmal 3 Stunden liegen. Naja jedenfalls waren sie jetzt in ihrem wahren Element und beschallten die Haupthalle. Erinnerte zwischendurch an ein bisschen Postrock mit Prog-Elementen, war aber dann doch leider nicht ganz so meins, weswegen ich die Zeit nutzte um die sanitären Einrichtungen zu besuchen und mich auf den eigentlich Grund weshalb ich gekommen war vorzubereiten.

Rise of the Northstar
denn endlich hieß es Furyo Style in Oberhausen!! Nachdem die Jungs ihre damalige EU Tour (ich glaub 2015 wars) aufgrund von ihrem liegengebliebenen Tourbus komplett absagen mussten, hatte ich nun endlich die Möglichkeit sie mal live zu sehen. Und was soll ich sagen: HEILIGE SCHEIßE! TAGESSIEGER! FESTIVALSIEGER! JAHRESSIEGER. Wow! Was für eine Energie. Obwohl der Sound satt, aber eigentlich lausig war, haben die 5 alles abgebrannt. Wenn es eine Hardcore-Band der Stunde gibt, dann heißt diese Rise of the Northstar. Diese 40 Minuten haben den kompletten Tag in den Schatten gestellt. Absolut geil! Wenn ihr ein bisschen auf Dicke-Hose-Hardcore mit Elementen aus Thrash und ja ein bisschen Hip-Hop steht, solltet ihr euch das nicht entgehen lassen. Jeder der 5 Mannen, die wie Amis reden, sich im Anime Stil kleiden aber einen auf dicke Hose machen und eigentlich auf Frankreich kommen versprühen alle so eine Energie, wenn sie auf der Bühne stehen das ist echt schwer zu beschreiben. Die gehen ab, meine Fresse. Leider war der Gig viel zu schnell vorbei, aber wie gesagt absolutes Brett! Hab auch nach dem Gig die Setlist bekommen, die inzwischen an meiner Tür hängt. Unangefochtenes Tageshighlight!
 
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