Auf welchem Konzert wart ihr und wie wars?

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Slay3r

W:O:A Metalhead
5 Aug. 2018
911
2.542
110
Ich weiß ja auch net was da sonst läuft, aber mit viel bier trinkenden Metalern haben die glaube ich net so die größte Erfahrung :ugly:

Ich hatte den Vergleich München, Olympiahalle am 29.11. und Erfurt, Messe 30.11., da waren organisatorisch Welten dazwischen.

Biernachschub in München war kein Problem, in Erfurt vor allem an den Ständen aussen eine Katastrophe. Man hatte den Eindruck, die wollten gar keinen Umsatz machen :ugly:

Ansonsten kann ich mich den Berichten hier anschliessen. Ich fand Obituary und Anthrax auch richtig geil. Nachdem ich Lamb Of God in München gesehen hatte und mir das absolut nichts gab, habe ich mit einem Kumpel auf die in Erfurt verzichtet. Wir wollten, als die spielten, gemütlich ein paar Bierchen zischen. Die Idee hatten nur leider zu viele und so standen wir für's Bier wieder 20 Minuten an... :ugly:

Sound fand ich in München insgesamt besser.

Slayer haben jeweils alles abgerissen und ich bin dankbar, Gary Holt noch gesehen zu haben.
 

Vogelwiese

W:O:A Metalhead
7 Aug. 2017
2.361
2.191
108
Sauerland
Ruhrpott Metal Meeting 2018.
Nur ne kurze Zusammenfassung weil ich mit ner richtig üblen Erkältung zurück gekommen bin und mich kaum konzentrieren kann:

Freitag: 5 mal Thrash Metal mit Pripjat, Suicidal Angels, Death Angel, Sodom und Exodus gefolgt von Venom die ja irgendwie in keine Kategorie so richtig passen.
Insgesamt ne ziemlich gute Band Auswahl und ich hatte auch definitv meinen Spaß auch wenn ich zwischnzeitlich halb blind war weil ich sich an meiner Brille ne Schraube gelöst hatte und mir ein Glas rausgefallen war zum Glück hatte auf dem Metal Markt wer Klebeband um das halbwegs zu befestigen. Beste Band des Tages für mich fast unmöglich zu benennen wenn mein Leben davon abhinge würde ich vielleicht ganz knapp Death Angel sagen.

Samstag: Musikalisch etwas mehr Abwechslung und auch hier absolut keine Ausfälle von Motorjesus habe ich allerdings leider den Großteil verpasst. Danach dann noch Skalmöld, Tankard, DAD, Alestorm und Children of Bodom.
Beste Band des Wochenendes meiner Meinung nach allerdings klar DAD, die können mit ihren Klassikern bei mir aber auch absolut nichts falsch machen.
 

Hex

W:O:A Metalgod
4 März 2004
238.178
56.772
158
Jetzt hatte ich einen schönen langen Bericht fast fertig auf dem Smartphone geschrieben und dann kackt das Ding ab und alles weg.....:rolleyes: .....dann gibbet halt morgen den Bericht. *narf*
 

BreitPaulner

W:O:A Metalmaster
29 Feb. 2012
35.557
52.588
118
Stuttgart
Gestern auf dem Hellgart 1 in der City von Stuttgart!

Schlanker Anlaufweg von paar Minuten ist schonmal sehr gut, auf dem Weg noch einen Kameraden eingepackt, eine Zigarettenlänge und schon waren wir vor Ort. Die Bude war auch erfreulich gut gefüllt, ich denke 200 Nasen sollten es mindestens gewesen sein! Dann hoffe ich mal, daß es gereicht hat, um weitere Ausgaben folgen zu lassen! Ging dann pünktlich mit der ersten Band los Cherokee aus Köln wenn ich das richtig verstanden habe. Von denen hatte ich schon mal was gehört, haben sich dem guten alten Hardrock verschrieben und haben ihre Sache sehr gut gemacht. Mit dem Thin Lizzy Cover - Emerald gabs auch was bekanntes auf die Ohren und mit ner knappen Stunde war auch die Spielzeit für die Band sehr gut. Nach kurzer Pause ging es dann auch schon weiter mit der Stuttgarter Band Crestfallen Queen, die auch die ganze Sache veranstaltet haben! Progressive Doom Rock nennen sie ihre Mucke. Zwei Stücke konnte ich vorab auf Bandcamp lauschen! Das gfällt mir sehr gut, musikalisch eine Steigerung zum Opener! Recht lange, abwechslungsreiche Stücke, die von ruhig bis Uptempo allerhand geboten haben! Sehr gut, leider gabs nur paar Cassetten:ugly: Nach wieder nur kurzer Pause kamen dann die mächtigen Dead Lord und haben einfach wieder nur mächtig abgeliefert:cool: Da wird dann auch der Unterschied zu den Openern deutlich. Nicht nur das sie ne Ladung Hits am Start haben, die man auch kennt. Da ist auch geballte Bühnenerfahrung und entsprechendes Selbstbewußtsein am Start was sich auch in der Kommunikation mit dem Publikum zeigt! Bei den ersten beiden Bands gab es nämlich außer nem Danke eigentlich keinerlei Ansagen:D Dafür aber auch keine ständigen Verweise auf den Merchstand! Jedenfalls haben Dead Lord die Bude mit nem guten Schuß Humor richtig gerockt und mit Hammer To The Heart nach ca. 1,5 h standesgemäß beendet! Fazit - sehr geiler Abend zu schlanken Preisen (Eintritt 18,--, Bier 2,50, Garderobe frei), der in der Form gerne wieder stattfinden darf:cool: Mit dem Vinyl von Cherokee im Täschchen mit Bandlogo:p gings dann zufrieden auf den Heimweg!
 

Hex

W:O:A Metalgod
4 März 2004
238.178
56.772
158
Aber, da wird doch ständig zwischengespeichert.o_Oo_Oo_O
Dachte ich auch, war nix gespeichert, alles wech! Funktioniert wohl auf dem Schmarrfon nich so wie aufm Tablet.

Aber dafür jetzt.
Gestern dann also losgetuckert Richtung Düsseldorf. Wir sind erstaunlich gut durchgekommen.
An der Halle angekommen hat uns fast der Schlag getroffen. Schlangen von Leuten bis zum Parkplatz ganz hinten.
Also erstmal im Auto geblieben bei der Kälte und geguckt wann es denn vorwärts geht mit der Schlange.
Wir haben dann auch gesehen das die nur einen Eingang auf hatten, nicht wie letztes Mal bei Prodigy wo beide Eingänge auf waren. Das fand ich schon eine Frechheit, die Leute bei der Kälte so lange anstehen zu lassen.
Naja, irgendwann waren wir dann auch drinnen, haben dann auch Töddi und Maus getroffen und die erste Band mal gleich bei einem nicht sehr schmackhaften und überteuertem Bier.
Verpasst ham wa nix, wir ham es ja gehört.
Wizzi hat noch einige Bekannte getroffen, unter anderem den Bruder vom Kreator Schlagzeuger, die sehen sich so ähnlich, das sieht man eh das es sein Bruder ist. Netter Kerl.
Dann ap inne Hall zu Hatebreed, aber wir haben direkt mal die Sitzplätze angesteuert, sollte ja noch ein langer Abend werden und wir wollten mal auf alte Leutchen machen und versuchen das mal im Sitzen zu glotzen. :ugly:
Das war aber sehr komig. Ich war bisher noch nie bei nem Konzi gesessen, man zappelt da auch ganz schön rum auf dem Sitz...:D
Einziger Vorteil von Sitzplätzen, man hat bissken Möglichkeit bei so langem Abend das man sich nicht die Beine in Bauch steht. Aber ich muss das nicht öfter haben glaub ich, außer die Band ist nicht so interessant.
Hatebreed war jedenfalls gut drauf und hat den Leuten schon eingeheizt, war ganz okay.
Dann wieder Umbau, schnell noch nen Bier und ab ging es in die Menge und guten Platz gesichert für Dimmu Borgir! Ich war ganz aufgeregt.
Endlich seh ich se live!
Waren auch reichlich Dimmufans da. Und alle haben auch lange drauf gewartet, das waren ja nun doch einige Jahre seit ihrem letzten Auftritt.
Und ich muss sagen, es war schon ganz schön großartig. Die neuen Sachen fand ich nicht so gut. Das Publikum hat auch auf die alten Sachen gewartet, man hat es deutlich gespürt wie die Stimmung plötzlich raufging als die älteren Sachen kamen.
Nun leider war es zu kurz und mir fehlte das ganz alte Repertoire von Dimmu und ich hab einige gute Songs vermisst.
Aber trotzdem hat man gemerkt was für eine Qualität diese Band noch live hat. Auch der Gesang von Shagrath, astrein. Das war richtig klasse.
Dann wieder kurze Pause, Umbau, letztes Bier und ready for Kreator.
Tja, dann kamen sie auch, die Ruhrpott Jungs! Und es war so wie immer. Kreator hat die Halle abgerissen.
Geile Setlist. Und wie immer eine sehr gute hohe gleichbleibende Qualität. Die Jungs könnens halt einfach. Sie können es.
Ich hab sie jetzt schon so oft gesehen und war noch nie enttäuscht!
Kräftig mitgemosht und mitgeschrien, textsicher ist man ja auch als langjähriger Kreatorfan. Die ganze Halle ging mit.
Das war ein richtig schöner Abschluss für dieses Jahr.
Natürlich haben wir die geilen Kreator und Dimmu Becher, die sie ausgegeben beim Bierausschank, behalten. :ugly:
Scheiß aufs Pfand, so tolle Becher muss man einsacken.
Diesmal hab ich mich aber zurückgehalten beim Merchandise und hab mal nix gekooft. Kreatööör Sachen hab ich reichlich.
Und bei Dimmu hab ich erst gar nicht geglotzt, da hab ich auch genug.
Es war jedenfalls ein toller Konzertabend.

Mein Highlight von allen Konzerten dieses Jahr ist und bleibt Prodigy, das war so großartig. Da werde ich noch lange dran denken.

Dieses Jahr ist dann Ende. Im Februar gehts weiter....:)
 

SAVA

W:O:A Metalgod
4 Aug. 2014
86.094
75.347
168
Hansestadt
Gestern auf dem Hellgart 1 in der City von Stuttgart!

Schlanker Anlaufweg von paar Minuten ist schonmal sehr gut, auf dem Weg noch einen Kameraden eingepackt, eine Zigarettenlänge und schon waren wir vor Ort. Die Bude war auch erfreulich gut gefüllt, ich denke 200 Nasen sollten es mindestens gewesen sein! Dann hoffe ich mal, daß es gereicht hat, um weitere Ausgaben folgen zu lassen! Ging dann pünktlich mit der ersten Band los Cherokee aus Köln wenn ich das richtig verstanden habe. Von denen hatte ich schon mal was gehört, haben sich dem guten alten Hardrock verschrieben und haben ihre Sache sehr gut gemacht. Mit dem Thin Lizzy Cover - Emerald gabs auch was bekanntes auf die Ohren und mit ner knappen Stunde war auch die Spielzeit für die Band sehr gut. Nach kurzer Pause ging es dann auch schon weiter mit der Stuttgarter Band Crestfallen Queen, die auch die ganze Sache veranstaltet haben! Progressive Doom Rock nennen sie ihre Mucke. Zwei Stücke konnte ich vorab auf Bandcamp lauschen! Das gfällt mir sehr gut, musikalisch eine Steigerung zum Opener! Recht lange, abwechslungsreiche Stücke, die von ruhig bis Uptempo allerhand geboten haben! Sehr gut, leider gabs nur paar Cassetten:ugly: Nach wieder nur kurzer Pause kamen dann die mächtigen Dead Lord und haben einfach wieder nur mächtig abgeliefert:cool: Da wird dann auch der Unterschied zu den Openern deutlich. Nicht nur das sie ne Ladung Hits am Start haben, die man auch kennt. Da ist auch geballte Bühnenerfahrung und entsprechendes Selbstbewußtsein am Start was sich auch in der Kommunikation mit dem Publikum zeigt! Bei den ersten beiden Bands gab es nämlich außer nem Danke eigentlich keinerlei Ansagen:D Dafür aber auch keine ständigen Verweise auf den Merchstand! Jedenfalls haben Dead Lord die Bude mit nem guten Schuß Humor richtig gerockt und mit Hammer To The Heart nach ca. 1,5 h standesgemäß beendet! Fazit - sehr geiler Abend zu schlanken Preisen (Eintritt 18,--, Bier 2,50, Garderobe frei), der in der Form gerne wieder stattfinden darf:cool: Mit dem Vinyl von Cherokee im Täschchen mit Bandlogo:p gings dann zufrieden auf den Heimweg!
Sehr schön, da hoff ich mal auch, dass sowas Zukunft hat. Ist ja so ähnlich wie bei uns die Konzerte der Bangers & Maniacs...:cool:
 
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SAVA

W:O:A Metalgod
4 Aug. 2014
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Hansestadt
Dachte ich auch, war nix gespeichert, alles wech! Funktioniert wohl auf dem Schmarrfon nich so wie aufm Tablet.

Aber dafür jetzt.
Gestern dann also losgetuckert Richtung Düsseldorf. Wir sind erstaunlich gut durchgekommen.
An der Halle angekommen hat uns fast der Schlag getroffen. Schlangen von Leuten bis zum Parkplatz ganz hinten.
Also erstmal im Auto geblieben bei der Kälte und geguckt wann es denn vorwärts geht mit der Schlange.
Wir haben dann auch gesehen das die nur einen Eingang auf hatten, nicht wie letztes Mal bei Prodigy wo beide Eingänge auf waren. Das fand ich schon eine Frechheit, die Leute bei der Kälte so lange anstehen zu lassen.
Naja, irgendwann waren wir dann auch drinnen, haben dann auch Töddi und Maus getroffen und die erste Band mal gleich bei einem nicht sehr schmackhaften und überteuertem Bier.
Verpasst ham wa nix, wir ham es ja gehört.
Wizzi hat noch einige Bekannte getroffen, unter anderem den Bruder vom Kreator Schlagzeuger, die sehen sich so ähnlich, das sieht man eh das es sein Bruder ist. Netter Kerl.
Dann ap inne Hall zu Hatebreed, aber wir haben direkt mal die Sitzplätze angesteuert, sollte ja noch ein langer Abend werden und wir wollten mal auf alte Leutchen machen und versuchen das mal im Sitzen zu glotzen. :ugly:
Das war aber sehr komig. Ich war bisher noch nie bei nem Konzi gesessen, man zappelt da auch ganz schön rum auf dem Sitz...:D
Einziger Vorteil von Sitzplätzen, man hat bissken Möglichkeit bei so langem Abend das man sich nicht die Beine in Bauch steht. Aber ich muss das nicht öfter haben glaub ich, außer die Band ist nicht so interessant.
Hatebreed war jedenfalls gut drauf und hat den Leuten schon eingeheizt, war ganz okay.
Dann wieder Umbau, schnell noch nen Bier und ab ging es in die Menge und guten Platz gesichert für Dimmu Borgir! Ich war ganz aufgeregt.
Endlich seh ich se live!
Waren auch reichlich Dimmufans da. Und alle haben auch lange drauf gewartet, das waren ja nun doch einige Jahre seit ihrem letzten Auftritt.
Und ich muss sagen, es war schon ganz schön großartig. Die neuen Sachen fand ich nicht so gut. Das Publikum hat auch auf die alten Sachen gewartet, man hat es deutlich gespürt wie die Stimmung plötzlich raufging als die älteren Sachen kamen.
Nun leider war es zu kurz und mir fehlte das ganz alte Repertoire von Dimmu und ich hab einige gute Songs vermisst.
Aber trotzdem hat man gemerkt was für eine Qualität diese Band noch live hat. Auch der Gesang von Shagrath, astrein. Das war richtig klasse.
Dann wieder kurze Pause, Umbau, letztes Bier und ready for Kreator.
Tja, dann kamen sie auch, die Ruhrpott Jungs! Und es war so wie immer. Kreator hat die Halle abgerissen.
Geile Setlist. Und wie immer eine sehr gute hohe gleichbleibende Qualität. Die Jungs könnens halt einfach. Sie können es.
Ich hab sie jetzt schon so oft gesehen und war noch nie enttäuscht!
Kräftig mitgemosht und mitgeschrien, textsicher ist man ja auch als langjähriger Kreatorfan. Die ganze Halle ging mit.
Das war ein richtig schöner Abschluss für dieses Jahr.
Natürlich haben wir die geilen Kreator und Dimmu Becher, die sie ausgegeben beim Bierausschank, behalten. :ugly:
Scheiß aufs Pfand, so tolle Becher muss man einsacken.
Diesmal hab ich mich aber zurückgehalten beim Merchandise und hab mal nix gekooft. Kreatööör Sachen hab ich reichlich.
Und bei Dimmu hab ich erst gar nicht geglotzt, da hab ich auch genug.
Es war jedenfalls ein toller Konzertabend.

Mein Highlight von allen Konzerten dieses Jahr ist und bleibt Prodigy, das war so großartig. Da werde ich noch lange dran denken.

Dieses Jahr ist dann Ende. Im Februar gehts weiter....:)
Das freut mich doch, wenn Ihr noch einen schönen Konzertabschluss für dieses Jahr hattet.:)
Bei Kreator war ich zuletzt ja zweimal eher enttäuscht. Lag aber vielleicht auch am miesen und dünnen Sound und daran, dass vorher für mich noch großartigere Bands gespielt haben...;)
 

AHostileGoat

W:O:A Metalhead
13 Dez. 2018
666
666
68
46
Marduk, Archgoat, Valkyrja, Attic, Mortis Mutilati.
22€ VVK 25€ AK Bad Oeynhausen bei Minden, geschätzt gut 200 Leute

Mortis Multilati: hätte die Band einfach mal die Kapuzen von ihren Bademänteln aufgelassen, der Basser nicht Stilbruch mit seinen adidas begangen und der Sänger nicht den absoluten Hampelmann gemimt, wäre es hörbare Standardkost im aktuell hipsten BM Stil gewesen. So konnte nicht einfach Hauch von Immersion entstehen und man war froh als sie von der Bühne gingen.

Attic: King Diamond Gesang. Maiden Gitarrenarbeit. Weihrauch für den Rausch. Attic funktionieren einfach!

Valkyrja: Laufen leider völlig unter dem Radar, dabei spielen die konstant guten BM und die neue Scheibe kann auch live einiges.

Archgoat: Wie erwartet. Stumpf. Groove. Gedresche. Ziegen. Fiese Fressen.

Marduk: Bei Marduk habe ich nach 30 Minuten immer genug, die sind gut aber leider zu repetitiv im negativen Sinne. Aber mit Panzer Division Marduk eröffnet und kurz drauf noch Baptism by Fire hinterhergeholzt, damit ist eh alles gesagt.
 
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SAVA

W:O:A Metalgod
4 Aug. 2014
86.094
75.347
168
Hansestadt
Marduk, Archgoat, Valkyrja, Attic, Mortis Mutilati.

Mortis Multilati: hätte die Band einfach mal die Kapuzen von ihren Bademänteln aufgelassen, der Basser nicht Stilbruch mit seinen adidas begangen und der Sänger nicht den absoluten Hampelmann gemimt, wäre es hörbare Standardkost im aktuell hipsten BM Stil gewesen. So konnte nicht einfach Hauch von Immersion entstehen und man war froh als sie von der Bühne gingen.

Attic: King Diamond Gesang. Maiden Gitarrenarbeit. Weihrauch für den Rausch. Attic funktionieren einfach!

Valkyrja: Laufen leider völlig unter dem Radar, dabei spielen die konstant guten BM und die neue Scheibe kann auch live einiges.

Archgoat: Wie erwartet. Stumpf. Groove. Gedresche. Ziegen. Fiese Fressen.

Marduk: Bei Marduk habe ich nach 30 Minuten immer genug, die sind gut aber leider zu repetitiv im negativen Sinne. Aber mit Panzer Division Marduk eröffnet und kurz drauf noch Baptism by Fire hinterhergeholzt, damit ist eh alles gesagt.
Bissl mehr darfst gerne schreiben: wo, wann, wie viele Leute, Stimmung, Preise... Ist immer interessant sowas zu lesen...
 

Hurrabärchi

nur zum Pöbeln hier
9 Okt. 2012
50.268
35.498
170
Forgotten in his reich of shadows, banned forever, one thought...

Als ich so dreizehn, vierzehn war, hab ich ja angefangen, Metal zu hören, die Gardinen, die blinden, vor allem. Weil mir deren Power Metal so gefiel, hab ich mehr Power Metal gehört. Und da ging natürlich kein Weg an Helloween vorbei. Insbesondere die Keepers habens mir damals angetan, schnell, melodisch, metallisch und ein junger Gott namens Michael Kiske am Mikrophon. Eagle Fly Free ist halt auch einfach DER ultimative Power-Metal-Song. Die Deris-Sachen gefielen mir natürlich auch, aber die Keeper I + II waren die heiligen Grale (auch wenn ich mittlerweile natürlich weiß, dass Walls + EP viel geiler sind :o). Aber ich hatte mich ja informiert. Herr Hansen und Herr Weikath konnten sich nicht leiden und Herr Kiske wandte dem Metal den Rücken zu, um mit den Narwalen schwimmen zu gehen. Aber irgendwie gab ich die Hoffnung nie auf, doch mal diese Besetzung zusammen auf einer Bühne zu sehen. 2016 war es dann so weit, die Tour wurde angekündigt, da brat mir einer doch nen Storch, ist das geil! Stuttgart hab ich dann sogleich verpennt, super, aber es sollte ja noch ein Konzert in Bamberg, ein Jahr später stattfinden. Ein Wunsch, den ich fast mein halbes Leben hegte, sollte wahr werden.

Meet the others at the store, knock on other people's doors, trick or treat they have the choice...

Heute war es also soweit, der große Tag! Weil mein Vadder ein sehr netter Mann ist, bot er an zu fahren, weil ich mich ja schon so lange auf dieses Konzert freute. Um 16:45 waren wir da, Vadder ist gleich wieder heim. Ja, jetzt war ich da. Vor verschlossener Tür. Der Chinese hatte auch zu. Der Currywurstmann hatte auch zu. Aber glücklicherweise gab es einen Grillstand, wo ich mich mit Bier und Bratwurst eindecken konnte und mit den anderen Bekloppten fast zwei Stunden auf den Einlass wartete. Während wir da so standen trudelte auch so allmählich das Personal der Halle ein. Um 18:30 öffnete sich das Flatterband und die ganz Bekloppten legten einen Sprint gen Innenraum hin, um die besten Plätze zu ergattern. Ich war da etwas gemütlicher, hab meine Jacke abgegeben, war am Klo und hab mir mal zwei Bier geholt, ich hab ja schließlich zwei Hände, ne? Mit meinem Flüssigproviant bin ich dann in den Innenraum, mittlerweile ohne Hoffnung, einen bühnennahen Platz zu bekommen. Ha, von wegen! Die Usain Bolts sind irgendwie alle nach links und rechts von diesem Laufsteg gerannt, sodass direkt mittig vor der Bühne in der zweiten Reihe noch Platz war. Fein! Da wollte ich bleiben!

Some make up themselves attractive...

Die nächsten anderthalb Stunden passierre eigentlich nix Spannendes, außer dass eine Dame plötzlich ein Schminkset aus der Tasche kramte und sich erstmal ne halbe Stunde zurechtmachte. Sachen gibts...

Aaaaaah! It's Halloween tonight!

Punkt 20 Uhr gingen dann endlich die Lichter aus, es ertönte das Intro und die Stimmung --- war beschissen. Mit Robbie Williams reißt man als Intro nix. Schaut zu Vanderbuyst, schaut zu Deserted Fear, die wissen, wie man mir einem genrefremden Intro das Publikum abholt! Aber egal. Ab dem ersten Ton von Halloween gingen alle steil. So steil, dass die Leute erst lauter als die Band waren. Besser kann man ein Set kaum eröffnen. Die dreizehn Minuten vergingen wie im Flug, nachdem Dr. Stein gleich hinterhergefeuert wurde, konnten Stimmung und Lautstärke aufrechterhalten werden, top! Auch die Videoleinwand im Hintergrund wurde sinnvoll genutzt, das hat mir gefallen.

Tonight we go to see the Heavy Metal Hamsters, it must feel nice to be a Heavy Metal Hamster, nothing sets you free like our Heavy Metal Hamsters...

Für den albernen Part des Abends waren die Mainzelkürbisköppe Seth und Doc zuständig, die in kurzen Einspielern mehr oder weniger sinnvoll die folgenden Songs ankündigten. Nettes Gimmick, aber schon arg albern, muss nicht sein. Aber es folgte mit I'm Alive der drittbeste Song der Keeper I, und das mit den Gottvocals von Kiske! Ein Traum! Auch die darauffolgende Derisnummer If I Could Fly war ganz groß, der Deris kann schon was, es müssen halt die richtigen Songs sein. Warum man allerdings die Krücke Are You Metal? spielen musste, bleibt mir ein Rätsel. Aber March of Time und Perfect Gentleman rissen es wieder rum. Geil geil geil!

Much too long I've been a prisoner here, the hour has come to break out!

Auf den Hansenpart war ich ja besonders gespannt. Der sollte zwar mit einem Medley aus Starlight/Ride the Sky/Judas und Heavy Metal is the Law nicht allzu lange ausfallen, war aber umso intensiver. Klar, Herr Hansen ist stummlich total am Arsch. Aber egal. Der beste Speed Metal aller Zeiten wurde uns da um die Ohren gepfeffert, verdammte Scheiße! Geil^int.MaxValue. A Tale that Wasn't Right und Pumpkins United danach ware auch ganz cool, konnten aber mit dem Abriss zuvor nicht mithalten.

But if one day you'd just be gone, I wouldn't know how to ever get by...

Drumsoli sind üblicherweise neben Mitsingspielchen das Überflüssigste, was man auf nem Konzert machen kann. Nicht so hier. Nachdem Dani Löble ein kurzes Solo zum Besten gab, verließ er die Bühne und über die Leinwnad lief ein Video von Ingo Schwichtenberg. In dessen Solo stimmte dann Dani ein. Ja, in dem Moment war ich doch ein wenig gerührt. Das haben sie echt toll gemacht. Das Video und das nachfolgende “Duett“ ernteten auch frenetischen Applaus. Schön.

Head on, head on steady...

Mit Living Ain't No Crime, A Little Time, Waiting for the Thunder, Sole Survivor und Power gab es dann gutbürgerliche Kürbiskost, ziemlich cool, aber nicht allzu weltbewegend. Mit How Many Tears hat man aber dann das Hauptset einfach abgerissen. Bumm. Da wars kaputt. Einfach so.

Still we go, on the metal highway, still we go...

Aber Helloween wären ja nich Helloween, wenn sie ihre größten Hits, inklusive des ultimativen Power Meddls, nicht spielen würden. Zwei Zugabenblocks à zwei Songs, einmal Eagle Fly Free (*niederknie*) und Keeper of the Seven Keys (in voller Länge *mehrkniezumniederknienbrauch*) und einmal die unvermeidlichen Future World und I Want Out, letzteres mit ulkigen Ballons. Dann gingen die Lichter an. Sehr geiles Konzert. Vor allem wirkte die Band so harmonisch, als hätten sie die letzten dreißig Jahre nix Anderes gemacht. Das passt einfach und wenn sie nicht blöd sind, schlagen sie noch so lange es geht Kapital aus der Besetzung. Ich werds kaufen. Und auch hingehen. Gabz stark.

So they push me then from side to side...

Unerfreuliches gab es allerdings auch, der Rant ist im Denkfred nachzulesen. Ich frage mich aber wirklich, ob man mit etwa Anfang 40 nicht etwas mehr Selbstkontrolle haben sollte. Und selbst wenn man sich total abschießt, man kann immer noch einen gewissen Restanstand wahren und sollte auch nicht auf alles, was nicht bei drei aufm Baum ist, losprügeln. Garderobe war dann der Abschuss. Sowa hab ich noch nie erlebt. Selbst die dümmste Alkoholleiche am Asi Assault hat es bisher noch geschafft, sich wie eine zivilisierte Bierleiche in die Reihe zur Jackenausgabe zu stellen. Das war aber einfach nur asoziales Gedränge. Wer das größte Arschloch war, hat zuerst die Jacke bekommen. Ganz, ganz peinlich, wie sich das Publikum hier benommen hat. Aber egal. Das Konzert war grandios und das ist, was zählt. :)

An earthquake, squirting fire, bursting ground. Satan's screaming and earth is swallowing him away...