triple_papa_666
W:O:A Metalhead
Am Freitag den 30.11 bei Slayer & Co. in Erfurt.
Was war das denn bitte? Ich habe jetzt noch Nackemschmerzen und meine Ohren sind auch noch am klingeln.
Aber fangen wir von vorne an. Um 16:30 ging es los Richtung Erfurt. Natürlich durfte für die Fahrt Jacky-Cola aus Dosen nicht fehlen. Gegen 17:45 kamen wir an und sind nach dem parken direkt zur Halle. Am Bierstand dann der Shock. Drei Bier und eine Cola für 26€. Die haben tatsächlich für die billigen Plastebecher 2€ Pfand genommen. Naja was soll's.
Pünktlich 18:20 ging es los mit Obituary.
Ich bin kein großer Death Metal Fan und habe von der Band auch noch nicht viel gehört aber ich muss zugeben, dass ich positiv überrascht bin. Man konnte ordentlich headbangen und sie haben Stimmung gemacht. Bei Death Metal kann man nur leider den Gesang nicht verstehen.
Danach ging es erstmal Biernachschub holen.
Ich kam im letzten Moment zurück um den Anfang von Anthrax zu sehen. Bier bei meinen Kollegen abgeben und dann ab in die vorderen Reihen! Jetzt ging es richtig ab. Es wurde zu Cught in a Mosh natürlich gemosht, zu Got the Time geheadbangt und zu Antisocial und Indians mirgegröhlt. Der Auftritt war grandios und zur Belohnung gab es ein Plek von Frank Bello. Danach war ich das erste mal KO!
Der Platz weiter vorne wurde gesichert und meine Kollegen kamen auch nachgerückt.
Die nächste Band war Lamb of God. Eine Band auf die ich verzichten konnte, hat mir einfach nichts gegeben.
Dann war es soweit! Slayer standen auf dem Plan. Ich bin noch nie der größte Fan gewesen, aber was dann passiert ist habe ich noch nicht erlebt. Es ging los mit einem Knall. Überall hörte man "Slaaayyyyeerrrr" Rufe und es wurde direkt geschubst und gedrückt. Ich stand in der dritten Reihe und hinter mir entstand ein Moshpit. Es wurde wärmer und wärmer, als ob sich ein Tor zur Hölle öffnete. Es wurde natürlich mitgeträllert, der Kopf geschüttelt und versucht den Moshpit auf Distanz zu halten (Was aber nicht funktionierte). Die Zeit verging wie im Flug und so ging es bereits in den Endspurt. South of Heaven, Raining Blood, Chemical Warfare und Angel of Death gab es als Zugabe. Es war einfach der Hammer. Ein letztes mal Power geben vor der großen Verabschiedung. Und die Verabscheidung hatte es in sich. Alle Mitglieder haben nach und nach die Bühne verlassen, bis auf Tom. Tom schaute einige Minuten traurig durch die Halle. Es war sehr ergreifend. Die Jubelschreie wollten nicht aufhören bis Tom die Bühne verlassen hatte und die Lichter in der Halle wieder erleuchteten.
Fazit: Das Konzert war mega geil. Da bin ich doch tatsächlich noch zum Slayer Fan auf der letzten Tour geworden.
Anthrax hat ordentlich abgeliefert.
Obituray kann man sich auf jeden Fall geben.
Lamb of God aber brauche ich nicht nochmal.
Wenn Slayer nicht für Wacken 2019 bestätigt werden sollten, werde ich bestimmt nach Leipzig fahren.
Sehr schöner Bericht. War mit einem Kollegen da und wir haben das ziemlich genauso empfunden. Lieber mehr Obituary und Anthrax und weniger Lamb of God.
Hätte mir auch Anthrax direkt vor Slayer gewünscht. Aber was soll’s...trotzdem geiler Abend!!!
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