Auf welchem Konzert wart ihr und wie wars?

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DerIncubus

W:O:A Metalmaster
15 Dez. 2003
12.758
506
118
39
Hanau / Hessen
Website besuchen
Hier dann auch mal mein Bericht.

Mittwoch in aller früh angereist und kurz vor 11 am Aldi eingetroffen und die ersten lieben Nasen erstmal begrüßt.
Dann gings aufs Gelände und nach und nach kam die ganze Meute und alle erstmal herzlich empfangen.
Abends dann noch ordentlich 80er Party gefeiert mit Leuchtstäbchen, war sehr geil :D

Donnerstag, nachdem vorne aufgemacht wurde, natürlich Merch gekauft und die erste Band ließ nicht lange auf sich warten. Gruesome war einfach richtig stark, werde ich mir definitv wieder anschauen.
Dann sollte es eigentlich zu Gutrectomy vorgehen aber wir waren kurz vorm Eingang da ging dann der Sturm los. Nachdem das Dixie umgefallen, der pavillon und paar Zelte kaputt gingen, war aber das schlimmste überstanden und wir machten das beste draus in dem wir einfach Schnaps tranken :ugly:
Glücklicherweise hat Gutrectomy dann später noch gespielt und es hat sich sowas von gelohnt. Geiler Abriss, freu mich schon aufs Deathfeast :cool:

Freitag ging dann natürlich (wie immer) hart los mit ordentlich Schnaps. Das Gurkenwasser war köstlich :D
Der Grindcoreopener Guineapig war wieder richtig stark, auch die werden auf dem Deathfeast angeschaut :)
Nächste Band für mich waren Benighted und auch die waren wieder richtig gut drauf. Geiles Konzi.
Dann weiß ich zwischendurch ma wieder weile net was ich gemacht habe, Schnaps sei Dank :ugly:
Hat sich gestern zumindest rausgestellt, dass ich bei einer bekannten im Camp ein kleines Schläfchen gemacht habe :D
Pünktlich zu Deserted Fear war ich dann wieder vorne und auch dieses mal haben die grinsenden Deathmetaller wieder (fast) alles richtig gemacht. Da habe ich nur mittlerweile das Problem, die schon sehr oft in letzter Zeit gesehen zu haben, daher hauen die mich nicht mehr so um wie anfangs noch.
Anschließend noch Exhorder geschaut und das war richtig ordentlicher Thrash. Gut das ich mich überreden lassen habe vorne zu bleiben :)
Direkt im Anschluss kamen dann ja auch schon Unleashed und der Gig war sehr ordentlich. Paar songs haben mir gefehlt, aber das ist bei einer Stunde Spielzeit und haufen Alben ja immer so ne Sache. War trotzdem sehr gut.
Und noch ne Band danach (wurde schon anstrengend :ugly: ) Dying Fetus. Richtig auf die Fresse. Für mich beste band des Tages.

Dann kam der samstag an dem ich ein wenig länger geschlafen habe :ugly:
Der Schnapsfreitag hat seine Spuren hinterlassen und mir gings nicht wirklich gut. Nachdem mich bestimmt die Hälfte des Camps verarztet hatte (hier nochmal vielen Dank an alle :) ) ging es auch schon ( :ugly: ) um 21.00 Uhr aus dem Zelt zu Brujeria.
Die Jungs hatten richtig Bock und auch wenn man nicht alles verstanden hatte bei den Ansagen hat das einfach nur Spaß gemacht.
Letzte Band waren dann für mich Tankard und die haben natürlich wieder nicht enttäuscht, auch wenn Gerre teilweise bisschen müde wirkte wirbelte er über die Bühne.

Nach längerer Fahrt war ich dann endlich zuhause, Wäsche gewaschen, geduscht und gepennt. Wie immer eben nach nem Festival :D

Auch ich kann mich wieder nur für das angenehme Camp bedanken. Auch die "Neuen" haben perfekt reingepasst und haben viel zum angenehmen Camp beitragen.
Nächstes Jahr hoffentlich wieder :)
 

phönix

W:O:A Metalgod
18 Sep. 2008
79.632
17.003
168
47
Kurzfassung:
  • Ankommen
  • Abdancen bis die Hex heult
  • Schlafen
  • Abriss vor der Bühne
  • Abriss im Camp (durch Sturm)
  • Abreise zur Freundin (damit nicht allein am Zeltplatz bei anhaltender Sturmwarnung)
  • Schlafen
  • Zurück zum Camp
  • Einkleiden für Mittagsgrind
  • Paar inne Fresse
  • Beim Zeltaufbau mit Tomate versagen
  • Die liebe Elbi übernimmt
  • Irgendwie noch was von Ram mitkriegen
  • Pennen
  • Dying Fetus und Venom im Dämmerzustand schauen
  • Schlafen
  • Tag mit den meisten Bands (und dem wenigsten Alk):
  • Sludge!
  • Grindcore! (Ohne Paar inne Fresse)
  • Besoffener Black Metaller
  • TRIBULATION!!!
  • Im Camp quatschen
  • Immer wieder Bands gucken
  • Tanzen mit Tankard
  • Mit Tomate und Nare abhitlern bei Watain
  • Komische leuchtende Gestalten
  • Von Tomate zurück zum Campingplatz fahren lassen

Genaueres folgt gemäß Nares Post :ugly:
1 A viertel vor 3. klasse. :D:D:D:D
 

phönix

W:O:A Metalgod
18 Sep. 2008
79.632
17.003
168
47
so, dann mal los ...

erstmal mittwoch anne front, und es war so quälend. ich war mit n kopp schon längst beim psoa. kam dann aber pünktlich raus. ich bin besser durchgekommen als ich gedacht hab. war so gegen halb neun vor ort. schnell noch zelt aufgebaut und dann gabs das erste bierchen mit 80er party.

für mich war es diesmal ein sehr ruhiges festival, zwecks band

donnerstag: früh hieß es erstmal ne runde laufen. sava, kecks und ich waren so bekloppt und juckelten da rum. ging zwar nicht so gut, weil die bratkartoffeln doch etwas drückten und die sonne schon runter brüllte. die hitze schrie an diesem tag richtig, man merkte daß da was kam. und trotzdem hatten wir noch richtig glück mit dem sturm. wenn tomate mich nicht abgeschirmt hätte, wäre ich wohl mit meinem zelt fliegen gegangen. :ugly:. und nachdem sturm kam mein highlight des ganzen festivals : DIXI FROM HELL !!!
das ding kippte um und wir haben uns schon das schlimmste ausgemalt. hex war so mutig und öffnete das zahlenschloß vom dixi. voller angst und doch neugierig versammelte sich die meute ums dixi und siehe da, es war blitzblank sauber. kein tropfen ging daneben. großartig . :ugly::ugly::D:D:D

meine erste band war OUR SURVIVAL DEPENDS ON US. fand ich gar nicht schlecht. nur leider war am anfang der sound ganz übel, was sich aber später legte. würde ich mir wieder anschauen. :) dann gings erst wieder mit EVIL WARRIORS weiter. geiles ding gewesen, schöner knackiger black. leider hab ich durch den sturm anaal nathrakh verpasst. und abends gings dann zu EMPEROR rüber. großartig, gerne wieder. :cool::)

es war schnapsfreitag, jawoll und der wurde für viele wieder übel. los gings zum aufwachen mit schweinchenmucke GUINEAPIG. helm zog wieder sein rose feenkostüm mit brottasche an, tomate machte sich seine tollen glitzerblümchen schleifen ins haar und revalon hatte den geblümten bademantel an. und natürlich war trude wieder mit dabei. ging los und wir hatten wieder ein spaß. im circle pit war diesmal ein dinosaurier mit dabei, wie immer sellerie, konfetti und sogar goldglitzerpulver wurde geschmissen. :ugly::ugly: dann wurden wir in die dunkle welt von THE COMMITTEE gezogen. was ein geiles brett. ich kanns kaum beschreiben was die jungs da abgeliefert haben. mein 2. festival highlight. die schau ich mir auf jeden fall wieder an. hab mich auch gleich mit merch eingedeckt. danach wurde eins auf die fresse von BENIGHTED gegeben. klasse auftritt, die jungs können was. :cool: coffins hab ich leider verpasst alsio gings dann mit RAM weiter. die haben richtig spaß gemacht mit ihrem heavy metal, feine sache, die mal gesehen zuhaben. danach gings rüber ins zelt zu GOATH. hat ebenfalls schön gerummst, ist zu empfehlen. :) nach einer kurzen pause kamen die sympathischen DESERTED FEAR auf die bühne. wie immer ein gelungener auftritt. nu war erstmnal wieder pause, zum bummeln gehen und im camp verweilen. meine letzte band war dann DYING FETUS. natürlich gabs von denen eine rein. hat mir diesmal sogar noch besser gefallen, als beim letzten mal.

samstag. heute hatte ich geburtstag. :ugly: los gehts mit GORILLA MONOON. heute sah ich sie zum 10 mal. jou nicht viel, da sich die jungs meist auf der östlichen seite rum treiben, oder die zeit es nicht zulässt. feinster, dreckiger doom/ stoner rock, ein tupfer südstaaten style und ein bischen psychedelic, das ganze in die 60/70er geschickt und ein kick ass hinter her. das ist gorilla monsoon. ich war natürlich ganz vorne und war hin und weg. ich weiß, die jungs sind nicht jedermans sache. entweder man mag die mucke, oder nicht. ich kroch jedenfalls auf allen vieren da raus. und konnte noch von drumster ein drumstick erwischen. mit dem ich später zur autogrammstunde ging. :cool::cool::cool: dann war erstmal weider camp angesagt und weiter gins mit WOLFHEART. ein wundervolles projekt von tuomas saukkonen. er erschuf da eine eigenen welt. :) anscheuen leute. danach gings gleich weiter mit HARAKIRI FOR THE SKY. hat mir sehr gut gefallen, ein extrem geiler auftritt. werd ich mir definitiv wieder anschauen. weiß der geier warum ich carpathian forest verpasst hab. hab ich irgentwie nicht mehr aufn schirm gehabt, kacke man. :( dann gings erst mit TRIBULATION weiter. die band ist speziell. ich fand sie gut, wie beim letzten mal. also gitarre spielen können die jungs. die solo haben mir sehr gut gefallen und ich bin immer noch von der umher schwirrenden fee begeistert. sehr anmutig, der junge mann. :D ich glaube, die band ist auch für zu hause zum relaxen gedacht. eigentlich war für mich dann schluß und schlenderte noch ein bische herum. bin dann aber bei BRUJERIA hängen geblieben. fand die beim reinhören gar nicht so dolle. aber vorort haben die schon spaß gemacht. besonders gut fand ich den trump song :cool:. so verrückt wie die auch geklungen haben, aber die sind ein ankucken nochmal wert. :ugly:

tja, das wars dann mal wieder. leider war das festival wieder viel zuschnell rum. früh um 6 wurde ich wach. packte langsam mein zeug zusammen. ich war schon ein bischen bedrückt beim abschied. es war ein klasse festival mit euch, leute. und ich hoffe, ich bin nächstes jahr wieder dabei. mit euch kann man abschalten und einfach die welt da draußen mal die welt sein lassen. ich freu mich auf nächstes jahr. :heart::):):)
 

Nareklus

W:O:A Metalgod
18 Aug. 2008
60.360
20.603
168
35
Raccoon-City
Misery Index, Damnation Defaced, Wilt; Bastard Club OS für 20€ Abendkasse

Fast verpennt, dass ne halbe Stunde früher gespielt wird, als von mir angenommen. Also schnell zur Tanke und dann ab über Kaff und BAB nach Osnabrück in den geliebten Krachkeller. Vor Ort die erste angenehme Überraschung, lange nicht mehr gesehene Gesichter und die Gattinnen von Wilt waren auch anwesend. :)

Wilt: Als Freund finde ich es immer etwas schwer das ganze zu bewerten, aber die Debüt Scheibe finde ich ja auch wirklich gut. Etwas matschiger Sound, aber sonst stark. Man merkt ihnen die vielen Liveauftritte des letzten Jahres positiv an, dazu noch ne sehr emotionale Ansage von Börgy, was langsames in Form von Rise from the Grave zum Abschluss - das ist schon gut. Und sehr positiv, spätestens ab dem dritten Song wars im Keller auch gut gefüllt! :)

Damnation Defaced: hatte ihr eigenes Lichtpanel mit insgesamt 4 Laserinstallationen dabei - zu viel für die kleine Bastardbühne. Und die Musik war.. joa klinisch gespielt, okay. Aber nichts was mich groß interessiert. Irgendwo zwischen Hypocrisy, 2000er Amorphis, Wolfheart und was eigenem.

Misery Index: Ich bin positiv doch sehr überrascht worden! Interessieren mich auf Platte null. Aber es gab statt nur geblaste und gefrickle auch echt viel Groove und wenn nicht alle, wussten doch einige Songs überzeugen. Für die schlechte Luft war der Keller viel zu voll und die Stimmung am Überkochen. Würde ich mir wenns passt nochmal mitnehmen.

Auf der Rückfahrt musste es natürlich hart weitergehen! Underground Violence von Lana Del Rey war meine Wahl. :cool::heart::D
 

The_Demon

W:O:A Metalmaster
29 März 2017
38.301
69.944
130
26
Thüringen
Bei Status Quo in Wanfried am 18.08.

Ich konnte es erst nicht glauben als das Konzert bestätigt wurde. Wanfried liegt nicht mal 20 Minuten von mir entfernt. Da war es also logisch mir das Konzert nicht entgehen zu lassen. Als es darum ging wer mit will, hat sich meine Mutter gemeldet. Es war ihr ersten Konzert. Es war noch ein weiterer Kumpel mit seiner Frau dabei.

Von einer Vorband habe ich nichts gelesen, war umso mehr erfreut als ich auf der Bühne das Logo von 5th Avenue gesehen habe. Ich kenne die Band als eine der ersten Bands die in Wacken gespielt haben. Mich hat die Musik hauptsächlich an Uriah Heep in Modern erinnert. Bei einem anderen Publikum hätte die Band mehr Spaß gemacht. Der Altersdurchschnitt lag bei ü40 und die Leute wollten nur Status Quo sehen.

Nachdem 5th Avenue eine Stunde gespielt hat und eine halbe Stunde umgebaut wurde kam Status Quo auf die Bühne. Sie legten los mit Caroline, was für ein Sound. Es ist immer wieder geil. Es wurden viele neue Lieder die ich noch nicht live gesehen habe in die Setlist mit aufgenommen. Es wurden auch wieder meine Lieblingslieder Beginning of the End und Hold You Back gespielt. Zum Ende wurden natürlich die üblichen Hits wie Whatever You Want und Rockin' All Over The World zum besten gegeben. Das Konzert war nach 1,5 Stunden zu Ende.

Status Quo hat mal wieder Spaß gemacht, auch nach dem dritten Mal! Die Hauptsache ist aber, dass meiner Mutter ihr ersten Konzert auch gefallen hat.
 

BreitPaulner

W:O:A Metalmaster
29 Feb. 2012
35.585
52.718
118
Stuttgart
Bei Status Quo in Wanfried am 18.08.

Ich konnte es erst nicht glauben als das Konzert bestätigt wurde. Wanfried liegt nicht mal 20 Minuten von mir entfernt. Da war es also logisch mir das Konzert nicht entgehen zu lassen. Als es darum ging wer mit will, hat sich meine Mutter gemeldet. Es war ihr ersten Konzert. Es war noch ein weiterer Kumpel mit seiner Frau dabei.

Von einer Vorband habe ich nichts gelesen, war umso mehr erfreut als ich auf der Bühne das Logo von 5th Avenue gesehen habe. Ich kenne die Band als eine der ersten Bands die in Wacken gespielt haben. Mich hat die Musik hauptsächlich an Uriah Heep in Modern erinnert. Bei einem anderen Publikum hätte die Band mehr Spaß gemacht. Der Altersdurchschnitt lag bei ü40 und die Leute wollten nur Status Quo sehen.

Nachdem 5th Avenue eine Stunde gespielt hat und eine halbe Stunde umgebaut wurde kam Status Quo auf die Bühne. Sie legten los mit Caroline, was für ein Sound. Es ist immer wieder geil. Es wurden viele neue Lieder die ich noch nicht live gesehen habe in die Setlist mit aufgenommen. Es wurden auch wieder meine Lieblingslieder Beginning of the End und Hold You Back gespielt. Zum Ende wurden natürlich die üblichen Hits wie Whatever You Want und Rockin' All Over The World zum besten gegeben. Das Konzert war nach 1,5 Stunden zu Ende.

Status Quo hat mal wieder Spaß gemacht, auch nach dem dritten Mal! Die Hauptsache ist aber, dass meiner Mutter ihr ersten Konzert auch gefallen hat.
Satus Quo war auch mein erstes Konzert, nur paar Jahre früher:D
 

benOwar

W:O:A Metalmaster
30 Apr. 2010
20.618
11.661
128
36
Ddorf
so hier der Bericht vom Turock Open Air-Samstag:

Da ich die Woche über krank war und es eigentlich die erste Woche nach meinem Urlaub sein sollte, wollte ich auch am Freitag nicht fehlen und dafür zum Open Air gehen. Daher war nur der Samstag drin, und der auch mit Verzögerung weil ich n Seminar hatte. Dies war allerdings um 14 Uhr zu Ende und so machte ich mich auf den Weg nach Essen, wo ich auch gegen 15:15 Uhr eintraf. Ich war tatsächlich noch nie im oder am Turock in Essen, aber es is jedenfalls ne nette Location. Gut zu erreichen, viele Dinge zum Essen und Trinken in der Nähe (sowohl außerhalb, als auch innerhalb des Geländes) und auch mit den paar Bäumen dort war das Ganze bei dem Wetter auch gut auszuhalten. Personal und Securites waren auch die ganze Zeit über sehr entgegenkommend und freundlich.

Leider konnte ich wie gesagt nicht alles mitnehmen und kam erst zu den letzten 5 min von Backfired Hate an, weshalb ich kein großartiges Urteil über diese fällen kann. Aber ich glaub die haben ganz gut geballert, wenn man sich die letzte Nummer betrachtet. Also nutzte ich die Zeit mir das Gelände zu Gemüte zu führen und bin ein wenig umher gelaufen.

Weiter ging's mit Messerschmitt aus Remscheid
spielen Speed Metal, der mich etwas an die Evil Invaders erinnern ließ, wenn natürlich auch nich so anspruchsvoll. Fand sie in Ordnung, allerdings is Speed Metal auch nich wirklich meins, aber ich glaube manchen Leuten hier könnten sie gefallen. Hänge mal n bisschen was zum reinhören dran:

Delirious
Hier wurd zum ersten Mal der Sound ein wenig satter und es gab mit Nebel ein wenig Bühnenshow. Die Jungs haben auch gut abgeliefert, allerdings klang mir das alles zu gleich und wurde deshalb auf Dauer ein wenig eintönig. Außerdem hat der Sänger pausenlos versucht das Publikum zu animieren, was ein wenig nervig wurde. Die Leute hinter mir haben es treffend formuliert: "Wenn du jedes Mal nen Kurzen trinken müsstest, wenn er 'Essen' sagt, hättest du die ersten 20 min nicht überstanden." :D
Auch mier mal ein Hörbeispiel, welches ich eigentlich ganz gut finde:

Gyze

Für mich ein kleines Highlight des Festivals. Spielen ne komische Mischung aus Melodic Death Metal mit ner Spur Folk, der mich spontan an Children of Bodom, Kalmah und Turisas erinnerte. Klingt komisch, mir hats auf jeden Fall richtig gut gefallen. Und nicht nur mir. Die 3 wirklich sympatischen Jungs aus Japan hatten das Publikum auch so richtig im Griff und die Stimmung ging das erste Mal auch richtig in die Höhe. Leider haben sie ne Viertelstunde zu spät angefangen, weshalb das Set auch wirklich ein ganzes Stück kürzer war, was viele - inklusive mir - sehr schade fanden. Ich glaube aber, dass sie nach dem Auftritt definitiv ein paar neue Fans gewonnen haben. Hörprobe:

Tribulation
Jetzt werden mich sicher einige von euch knechten. Zuvor sei gesagt, dass ich die Band nur vom Namen her kannte und mich auch überhaupt nicht damit auseinandergesetzt habe. Deshalb hab ich auch ein bisschen die Hände überm Kopf zusammengeschlagen, als ich die Jungs beim Soundcheck gesehen habe. Black Metal ist einfach überhaupt nicht meins und wird es wohl auch nicht. Allerdings muss ich sagen, dass ich Schlimmeres erwartet habe, als die Band in ihren Outfits auf die Bühne kam. Spielerisch und technisch mögen sie sehr gut sein und auch habe ich nicht ganz die Art von Black Metal erwartet, die sie machen, fand es musikalisch zwischendurch gar nicht mal so schlecht, (hat mich ein wenig an Ghost erinnert, wenn auch ohne den 70er Touch) aber warm geworden bin ich nunmal nicht damit und war dementsprechend auch nicht böse, als es vorbei war. Hörbeispiele muss ich hier wohl nicht geben.

Exhorder
Man was sind die auf der Bühne abgegangen!! Holla die Waldfee! Nochmal deutlich satterer Sound als bei den Bands zuvor und eine Aggressivität und Spielfreude - chapeau! Für Leute die nicht wissen wer Exhorder sind: Sie gelten als (Mit-)Gründer des Groove-Metals und werden oft mit Pantera auf eine Stufe gestellt, welche allerdings den größeren Erfolg hatten. Wer jetzt mehr dazu beigetragen und mehr Ruhm und Ehre verdient hat, sei jedem selbst überlassen und will ich auch hier nicht zur Debatte stellen. Jedoch haben sich echt Pioniere die Ehre gegeben und ich glaube wirklich viele sind auch nur deshalb zum Turock Open Air gekommen, da sie nach ihrer eigentlichen Auflösung 1993 und 'neuerlichen' Aktivitäten 2008 wirklich nur noch vereinzelt Shows spielen. Umso mehr hatten sie auf jeden Fall Spaß auf der Bühne und eine Energie! Wahnsinn! Technisch auch ganz klasse. Viele Tempowechsel und sehr abwechslungsreich. Haben echt mega Laune gemacht und dafür auch ne Menge Applaus geerntet. Hätten gerne auch noch länger spielen können. Hörprobe:

Kataklysm
VÖLLIGE ZERSTÖRUNG!!!
anders kann man diesen Gig nicht beschreiben. Ich hab den "Fehler" gemacht und bin nach Exhorder weiter nach vorne gegangen und stand am Ende in der 3. Reihe. Und was da abging war nicht mehr feierlich! Wenn ich geglaubt habe, dass Exhorder den Platz schon an die Wand gespielt haben, dann setzten Kataklysm dem Ganzen noch die Krone auf und legten alles in Schutt und Asche! Wirklich guter Sound (wenn vll auch nicht ganz so laut wie vorher bei Exhorder), eine Ballerei von Anfang bis Ende, frenetisch feiernde Fans, Gemoshe ohne Ende und eine sehr gut aufgelegte Band mit über beide Ohren strahlendem Maurizio Iacono am Mikro, der das Publikum die ganze Zeit völlig im Griff hatte. Ich bin ja auch ein großer Fan des Drummers von Kataklysm. Was der Typ da von seinem Hocker aus abfeuert ist auch nicht mehr normal. Setlist war auch ok, wenn ich mir auch noch das ein oder andere Lied gewünscht hätte, aber Songs wie 'Ambassador of Pain' und 'In Shadows and Dust' gehen halt immer! Einziges Manko war, dass sie meines Wissens nach 10 min zu früh aufgehört haben.


Ansonsten war es wirklich wirklich fett und ein insgesamt echt gelungener Tag, wobei mir heute auch einfach alles weh tut! Aber dafür, dass ich nicht viel vom Lineup kannte und deshalb einfach nur mal hingefahren bin um mich überraschen zu lassen, bin ich vollkommen auf meine Kosten gekommen. Wenn man bedenkt, dass das Ganze auch noch für lau war, umso mehr. Ist auf jeden Fall was, was man für nächstes Jahr im Auge behalten kann, wenn die Bands stimmen.
 

phönix

W:O:A Metalgod
18 Sep. 2008
79.632
17.003
168
47
so hier der Bericht vom Turock Open Air-Samstag:

Da ich die Woche über krank war und es eigentlich die erste Woche nach meinem Urlaub sein sollte, wollte ich auch am Freitag nicht fehlen und dafür zum Open Air gehen. Daher war nur der Samstag drin, und der auch mit Verzögerung weil ich n Seminar hatte. Dies war allerdings um 14 Uhr zu Ende und so machte ich mich auf den Weg nach Essen, wo ich auch gegen 15:15 Uhr eintraf. Ich war tatsächlich noch nie im oder am Turock in Essen, aber es is jedenfalls ne nette Location. Gut zu erreichen, viele Dinge zum Essen und Trinken in der Nähe (sowohl außerhalb, als auch innerhalb des Geländes) und auch mit den paar Bäumen dort war das Ganze bei dem Wetter auch gut auszuhalten. Personal und Securites waren auch die ganze Zeit über sehr entgegenkommend und freundlich.

Leider konnte ich wie gesagt nicht alles mitnehmen und kam erst zu den letzten 5 min von Backfired Hate an, weshalb ich kein großartiges Urteil über diese fällen kann. Aber ich glaub die haben ganz gut geballert, wenn man sich die letzte Nummer betrachtet. Also nutzte ich die Zeit mir das Gelände zu Gemüte zu führen und bin ein wenig umher gelaufen.

Weiter ging's mit Messerschmitt aus Remscheid
spielen Speed Metal, der mich etwas an die Evil Invaders erinnern ließ, wenn natürlich auch nich so anspruchsvoll. Fand sie in Ordnung, allerdings is Speed Metal auch nich wirklich meins, aber ich glaube manchen Leuten hier könnten sie gefallen. Hänge mal n bisschen was zum reinhören dran:

Delirious
Hier wurd zum ersten Mal der Sound ein wenig satter und es gab mit Nebel ein wenig Bühnenshow. Die Jungs haben auch gut abgeliefert, allerdings klang mir das alles zu gleich und wurde deshalb auf Dauer ein wenig eintönig. Außerdem hat der Sänger pausenlos versucht das Publikum zu animieren, was ein wenig nervig wurde. Die Leute hinter mir haben es treffend formuliert: "Wenn du jedes Mal nen Kurzen trinken müsstest, wenn er 'Essen' sagt, hättest du die ersten 20 min nicht überstanden." :D
Auch mier mal ein Hörbeispiel, welches ich eigentlich ganz gut finde:

Gyze

Für mich ein kleines Highlight des Festivals. Spielen ne komische Mischung aus Melodic Death Metal mit ner Spur Folk, der mich spontan an Children of Bodom, Kalmah und Turisas erinnerte. Klingt komisch, mir hats auf jeden Fall richtig gut gefallen. Und nicht nur mir. Die 3 wirklich sympatischen Jungs aus Japan hatten das Publikum auch so richtig im Griff und die Stimmung ging das erste Mal auch richtig in die Höhe. Leider haben sie ne Viertelstunde zu spät angefangen, weshalb das Set auch wirklich ein ganzes Stück kürzer war, was viele - inklusive mir - sehr schade fanden. Ich glaube aber, dass sie nach dem Auftritt definitiv ein paar neue Fans gewonnen haben. Hörprobe:

Tribulation
Jetzt werden mich sicher einige von euch knechten. Zuvor sei gesagt, dass ich die Band nur vom Namen her kannte und mich auch überhaupt nicht damit auseinandergesetzt habe. Deshalb hab ich auch ein bisschen die Hände überm Kopf zusammengeschlagen, als ich die Jungs beim Soundcheck gesehen habe. Black Metal ist einfach überhaupt nicht meins und wird es wohl auch nicht. Allerdings muss ich sagen, dass ich Schlimmeres erwartet habe, als die Band in ihren Outfits auf die Bühne kam. Spielerisch und technisch mögen sie sehr gut sein und auch habe ich nicht ganz die Art von Black Metal erwartet, die sie machen, fand es musikalisch zwischendurch gar nicht mal so schlecht, (hat mich ein wenig an Ghost erinnert, wenn auch ohne den 70er Touch) aber warm geworden bin ich nunmal nicht damit und war dementsprechend auch nicht böse, als es vorbei war. Hörbeispiele muss ich hier wohl nicht geben.

Exhorder
Man was sind die auf der Bühne abgegangen!! Holla die Waldfee! Nochmal deutlich satterer Sound als bei den Bands zuvor und eine Aggressivität und Spielfreude - chapeau! Für Leute die nicht wissen wer Exhorder sind: Sie gelten als (Mit-)Gründer des Groove-Metals und werden oft mit Pantera auf eine Stufe gestellt, welche allerdings den größeren Erfolg hatten. Wer jetzt mehr dazu beigetragen und mehr Ruhm und Ehre verdient hat, sei jedem selbst überlassen und will ich auch hier nicht zur Debatte stellen. Jedoch haben sich echt Pioniere die Ehre gegeben und ich glaube wirklich viele sind auch nur deshalb zum Turock Open Air gekommen, da sie nach ihrer eigentlichen Auflösung 1993 und 'neuerlichen' Aktivitäten 2008 wirklich nur noch vereinzelt Shows spielen. Umso mehr hatten sie auf jeden Fall Spaß auf der Bühne und eine Energie! Wahnsinn! Technisch auch ganz klasse. Viele Tempowechsel und sehr abwechslungsreich. Haben echt mega Laune gemacht und dafür auch ne Menge Applaus geerntet. Hätten gerne auch noch länger spielen können. Hörprobe:

Kataklysm
VÖLLIGE ZERSTÖRUNG!!!
anders kann man diesen Gig nicht beschreiben. Ich hab den "Fehler" gemacht und bin nach Exhorder weiter nach vorne gegangen und stand am Ende in der 3. Reihe. Und was da abging war nicht mehr feierlich! Wenn ich geglaubt habe, dass Exhorder den Platz schon an die Wand gespielt haben, dann setzten Kataklysm dem Ganzen noch die Krone auf und legten alles in Schutt und Asche! Wirklich guter Sound (wenn vll auch nicht ganz so laut wie vorher bei Exhorder), eine Ballerei von Anfang bis Ende, frenetisch feiernde Fans, Gemoshe ohne Ende und eine sehr gut aufgelegte Band mit über beide Ohren strahlendem Maurizio Iacono am Mikro, der das Publikum die ganze Zeit völlig im Griff hatte. Ich bin ja auch ein großer Fan des Drummers von Kataklysm. Was der Typ da von seinem Hocker aus abfeuert ist auch nicht mehr normal. Setlist war auch ok, wenn ich mir auch noch das ein oder andere Lied gewünscht hätte, aber Songs wie 'Ambassador of Pain' und 'In Shadows and Dust' gehen halt immer! Einziges Manko war, dass sie meines Wissens nach 10 min zu früh aufgehört haben.


Ansonsten war es wirklich wirklich fett und ein insgesamt echt gelungener Tag, wobei mir heute auch einfach alles weh tut! Aber dafür, dass ich nicht viel vom Lineup kannte und deshalb einfach nur mal hingefahren bin um mich überraschen zu lassen, bin ich vollkommen auf meine Kosten gekommen. Wenn man bedenkt, dass das Ganze auch noch für lau war, umso mehr. Ist auf jeden Fall was, was man für nächstes Jahr im Auge behalten kann, wenn die Bands stimmen.
delirious gibts noch? hätt ich jetzt nicht gedacht. :eek:o_O
 

DerIncubus

W:O:A Metalmaster
15 Dez. 2003
12.758
506
118
39
Hanau / Hessen
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Bericht der Onkelz am Samstag:

Los gings gegen 15 Uhr auf nach FFM. Waren insgesamt glaub 15 Leute die zusammen aufgebrochen sind um die Onkelz im Waldstadion zu feiern.
Sind dann zuerst nach Sachsenhausen da das Speak Easy an dem Tag bereits um 12 Uhr öffnete um eine ganztägige Onkelzparty zu feiern. In Sachsenhause angekommen war dort schon alles voll mit Onkelzfans und aus jeder Kneipe hörte man die Onkelz und mitsingende Fans, war schon sehr geil. Sind dann weiter zum Easy, dort war es aber überraschend leer. Lag wohl auch daran, dass Musik nur drinne gespielt wurde und man kaum was gehört hatte draußen. Bei dem Wetter wollte man auch nicht in die Kneipe. Dort noch ein Bierchen getrunken und anschließend inne Äbbelwoikneipe um dort was zu essen und zu trinken.
Von dort aus sind wir dann zum Stadion gestartet. Auf dem Weg haben wir dann direkt ma 2 Leute verloren und kurz nach dem Eingang auf sie gewartet. Durch das warten haben wir dann die ersten beiden Lieder von Tankard verpasst. Wie erwartet hatten Tankard richtig Bock, allerdings war der Sound wirklich grausig. Teilweise hatte ich Probleme Songs zu erkennen. Sind dann bisschen weiter nach vorne da wurds dann bisschen besser, aber leider nicht wirklich gut. Ich hatte trotzdem meinen Spaß, vor allem wurde natürlich die Eintrachthymne "Schwarz-Weiß wie Schnee" gespielt, dass war schon geil im Stadion :cool:

Dann ging das warten los auf die Onkelz. War ne gefühlte Ewigkeit bis es dann endlich losging, aber wie es losging. Kurzes Intro direkt "Hier sind die Onkelz", "10 Jahre" und "Finde die Wahrheit" eröffneten das Set. Zur Setlist will ich allerdings nicht viel schreiben, da es ja auch hier noch welche gibt die sich die Onkelz auf Schalke anschauen werden. Ansonsten gibt es die Setlist natürlich auch auf einer gewissen Seite zum nachschauen ;)
Die Onkelz spielten fast 3 Stunden ohne viel Gelaber. Das war einfach nur ein Brett. Bei mir zünden die neuen Songs der letzten Scheibe leider immer noch nicht, waren aber auch nur 2 Stück von dem her war das verschmerzbar. Natürlich werden immer irgendwelche Songs fehlen die sie auch noch spielen könnten, aber die Setlist war für mich schon nahe der Perfektion. War zwischendurch immer mal im Pit, aber irgendwann hat mich ein riesen Berg so umgehauen, dass ich gefühlt über den halben Platz geflogen bin. Habs dann sein lassen :ugly:

Organisatorisch war es leider nicht so prall. Wir standen auf der linken Seite relativ mittig. Dort war nur ein Bierstand, bei dem es nach nicht mal der Häflte der Onkelz kein Bier mehr gab. Zu den Klos musste man ebenfalls komplett raus. So hab ich dann direkt mal 3 Songs verpasst bis ich wieder bei meinen Leuten war. Sound wurde bei den Onkelz auch wieder besser, insgesamt war es aber trotzdem sehr durchwachsen. Wenn sie ma wieder im Stadion spielen sollten, bin ich aber trotzdem wieder dabei. Die Länge der Spielzeit haben eigentllich alles wieder rausgerissen :)

Bin mal gespannt auf den Bericht auf Schalke, ob es dort ähnlich schlecht organisiert sein wird. Anschließend sind wir noch FFM und haben den Abend ausklingen lassen. Um 6 Uhr war ich dann glaub ich zuhause und hab gestern den halben Tag nur gepennt, also ma wieder ein erfolgreiches Wochenende :ugly:
 
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Reaktionen: The_Demon und SAVA

Stalker

W:O:A Metalmaster
14 Aug. 2015
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7.499
118
Völkerball am 17.07.2018 in Saarburg- 10 Jahre Völkerball Open AIr

Meine bessere Hälfte und ich machten uns am Freitag ins beschauliche Saarburg auf, um die Rammstein-Cover-Band Völkerball zu sehen. Ich musste Freitag arbeiten und hatte schon leichte Panik, da auf dem Ticket der Einlass auf 17:00 und der Beginn auf 18:00 Uhr datiert war. Ich spekulierte einfach drauf, dass kein Mensch auf die Idee kommt, eine Rammstein-Cover-Band am hellen Abend spielen zu lassen :ugly:. Also schnell ins Hotel, Check-IN, Taxi rufen und so schlugen wir gegen 18:40 auf dem Gelände auf und dort gab es am Einlass direkt mal drei Überaschungen: 1. Es tritt eine Vorband auf - 2. Es gab einen Getränkebon für ein kostenloses Getränk und 3. man wurde erst garnicht abgetastet; bei meiner Freundin wurde nur kurz in die Tasche gelunzt. Auf jeden Fall machten wir beide uns dann direkt auf, um die Getränkebons einzulösen und entschieden uns für einen der beiden Bierstände. Vorm Bierstand standen ca. 15 Leute, wovon 5 Leute bestellen wollten -> Hinter dem Bierstand standen 4 Leute und die waren komplett überfordert mit der Gesamtsituation! Haben dann schnell den Bierstand gewechselt und da ging es sehr schnell, sodass wir nicht verdursten mussten. Bierpreis lag bei 2,5€ + 1€ Pfand für 0,25l :o
Während der Wartezeit liefen hauptsächlich Rock und teilweise rockigere Poplieder, sodass die Schlagzahl deutlich erhöht werden musste. Zum Essen gabs entweder Bratwurst im Brötchen oder Laugenbretzeln :ugly:

Um 19:45 trat dann schließlich die Vorband Dirty Deeds auf den Plan - eine AC/DC Coverband. Ich fand die Jungs persönlich nicht schlecht, auch wenn ich am Liebsten ein paar Kellen im Publikum verteilt hätte. Wie kann man denn in der ersten Reihe stehen und bei Liedern wie TNT, Highway to Hell, etc. nicht mitgröhlen, die Faust heben, bangen oder sich wenigstens bewegen, sondern angewurzelt wie ein Baum davor stehen. Da fehlt mir jegliches Verständnis und kann verstehen, wenn man vom Verfall der Jugend spricht :o. Der Sänger sah häufiger in unsere Richtung und nickte uns wohlwollend zu, da wir ständig am Mitsingen/Gröhlen waren. Glücklicherweise gab es noch einige, die mit dabei waren, sodass die Band wenigstens etwas Tribut gezollt bekam. Die Jungs gaben nämlich wirklich alles und hatten mit ner Laufzeit von 1:45h als Vorband ne richtig beachtliche Zeit. Zwischendurch ging es natürlich immer wieder an den Bierstand, um den Alkoholhgehalt hochzuhalten.

Nachdem sich die Band verabschiedet hatte und endlich auch mal von mehr Leuten Applaus bekam, wurde noch eine halbe Stunde umgebaut und um 22:00 Uhr legte Völkerball los und gab 2 Stunden richtig Vollgas, ohne Gnade. Die größten Rammstein-Songs wurden dabei alle gespielt, auch wenn man bei Rammstein natürlich genug Material hat, um das doppelte an Spielzeit voll zu machen. Soundtechnisch war das eine saubere Sache und pyrotechnisch war das dank Open Air auch eine hitzige Angelegenheit. Beim Pyro gab es zwei kleinere Fauxpaus, einmal ging ein kleiner Pyroeffekt zu früh los und ein anderes Mal, hat der Sänger mit einer Leuchtpistole fast einen Spot von der Decke geholt. Die Rakete flog nicht gerade in den Himmel - aber nichts passiert und der Spot blieb auch heile. Bei dem Gespräch mit einigen Fans, bekam ich dann die Info, dass Völkerball eigentlich eine größere Bühne haben wollte und sich beim Veranstalter schon beschwert hätte -> wie viel da dran ist, kann ich nicht sagen, aber spielte auch keine größere Rolle :o
Das Publikum hatte sich indes auch sehr stark gebessert und nun gab es nach jedem Lied Applaus und mehr Hände waren in der Luft -beim Mitsingen hätte man zwar noch eine deutliche Schippe drauflegen müssen, aber ich suchte mir ein paar gleichgesinnte und wir sangen aus der vollen Kehle. Es wurde viel Pyro in die Luft gefeuert und da man sehr leicht nach vorne kam, war das Erlebnis umso intensiver und auch irgendwie "heimischer" als bei den Originalen. Man fühlt sich einfach mehr mittendrin.
Im Vergleich zu Rammstein muss man natürlich Abstriche in einigen Pyroeffekten machen - so gibt es bei Feuer Frei keine Flammenwerfer vorm Gesicht und bei Engel fehlt das Engel-Metall-Flammenwerfer-Skelett. Aber schließlich sind die Jungs ja auch nicht Rammstein und haben dementsprechend auch weniger Mittel zur Verfügung.
Nach dem Auftritt wurde den Leuten die Bandmitglieder noch vorgestellt und man konnte die Jungs danach noch am Merch Stand treffen und einen Plausch halten. Aber erst halfen sie der restlichen Bühnencrew noch beim Abbau. Die Jungs sind wirklich nette und sympathische Kerle, die auch gerne mit den Fans noch das ein oder andere Bier trinken. Von daher kann man ihren Spruch schon unterstreichen: 99% Rammstein - 100% Völkerball. Die Jungs sind seit 10 Jahren als Coverband von Rammstein aktiv und drei von ihnen haben mittlerweile mit ihrem Projekt "Heldmaschine" eine eigene NDH-Band mit eigenen Songs.
Ich spare mir auch weitere Beschreibungen der Songs - es war einfach nur richtig geil!

Das Ticket hat ~29€ gekostet -> dafür 3 3/4 Stunden sehr gute Unterhaltung hat sich definitiv bezahlt gemacht.
Nach dem Konzert ging es dann zu Fuß mit Wegbier nach Saarburg (halbe Stunde Fußmarsch zum Hotel), einen Absacker in die Kneipe trinken und noch was futtern, bevor es in den wohlverdienten Feierabend ging.

Hervorzuheben ist noch das Stück "Bück dich", in dem der Keyboarder mit aufgesetzter Trump Maske den devoten Part spielen musste :ugly:




@Frage an die Mods:

Warum ist der Thread nicht unter der Kategorie Musik? Der "Auf welches Konzert geht ihr als nächstes" ist ja auch in dem Unterforum :ugly:
 
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Hex

W:O:A Metalgod
4 März 2004
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Völkerball am 17.07.2018 in Saarburg- 10 Jahre Völkerball Open AIr

Meine bessere Hälfte und ich machten uns am Freitag ins beschauliche Saarburg auf, um die Rammstein-Cover-Band Völkerball zu sehen. Ich musste Freitag arbeiten und hatte schon leichte Panik, da auf dem Ticket der Einlass auf 17:00 und der Beginn auf 18:00 Uhr datiert war. Ich spekulierte einfach drauf, dass kein Mensch auf die Idee kommt, eine Rammstein-Cover-Band am hellen Abend spielen zu lassen :ugly:. Also schnell ins Hotel, Check-IN, Taxi rufen und so schlugen wir gegen 18:40 auf dem Gelände auf und dort gab es am Einlass direkt mal drei Überaschungen: 1. Es tritt eine Vorband auf - 2. Es gab einen Getränkebon für ein kostenloses Getränk und 3. man wurde erst garnicht abgetastet; bei meiner Freundin wurde nur kurz in die Tasche gelunzt. Auf jeden Fall machten wir beide uns dann direkt auf, um die Getränkebons einzulösen und entschieden uns für einen der beiden Bierstände. Vorm Bierstand standen ca. 15 Leute, wovon 5 Leute bestellen wollten -> Hinter dem Bierstand standen 4 Leute und die waren komplett überfordert mit der Gesamtsituation! Haben dann schnell den Bierstand gewechselt und da ging es sehr schnell, sodass wir nicht verdursten mussten. Bierpreis lag bei 2,5€ + 1€ Pfand für 0,25l :o
Während der Wartezeit liefen hauptsächlich Rock und teilweise rockigere Poplieder, sodass die Schlagzahl deutlich erhöht werden musste. Zum Essen gabs entweder Bratwurst im Brötchen oder Laugenbretzeln :ugly:

Um 19:45 trat dann schließlich die Vorband Dirty Deeds auf den Plan - eine AC/DC Coverband. Ich fand die Jungs persönlich nicht schlecht, auch wenn ich am Liebsten ein paar Kellen im Publikum verteilt hätte. Wie kann man denn in der ersten Reihe stehen und bei Liedern wie TNT, Highway to Hell, etc. nicht mitgröhlen, die Faust heben, bangen oder sich wenigstens bewegen, sondern angewurzelt wie ein Baum davor stehen. Da fehlt mir jegliches Verständnis und kann verstehen, wenn man vom Verfall der Jugend spricht :o. Der Sänger sah häufiger in unsere Richtung und nickte uns wohlwollend zu, da wir ständig am Mitsingen/Gröhlen waren. Glücklicherweise gab es noch einige, die mit dabei waren, sodass die Band wenigstens etwas Tribut gezollt bekam. Die Jungs gaben nämlich wirklich alles und hatten mit ner Laufzeit von 1:45h als Vorband ne richtig beachtliche Zeit. Zwischendurch ging es natürlich immer wieder an den Bierstand, um den Alkoholhgehalt hochzuhalten.

Nachdem sich die Band verabschiedet hatte und endlich auch mal von mehr Leuten Applaus bekam, wurde noch eine halbe Stunde umgebaut und um 22:00 Uhr legte Völkerball los und gab 2 Stunden richtig Vollgas, ohne Gnade. Die größten Rammstein-Songs wurden dabei alle gespielt, auch wenn man bei Rammstein natürlich genug Material hat, um das doppelte an Spielzeit voll zu machen. Soundtechnisch war das eine saubere Sache und pyrotechnisch war das dank Open Air auch eine hitzige Angelegenheit. Beim Pyro gab es zwei kleinere Fauxpaus, einmal ging ein kleiner Pyroeffekt zu früh los und ein anderes Mal, hat der Sänger mit einer Leuchtpistole fast einen Spot von der Decke geholt. Die Rakete flog nicht gerade in den Himmel - aber nichts passiert und der Spot blieb auch heile. Bei dem Gespräch mit einigen Fans, bekam ich dann die Info, dass Völkerball eigentlich eine größere Bühne haben wollte und sich beim Veranstalter schon beschwert hätte -> wie viel da dran ist, kann ich nicht sagen, aber spielte auch keine größere Rolle :o
Das Publikum hatte sich indes auch sehr stark gebessert und nun gab es nach jedem Lied Applaus und mehr Hände waren in der Luft -beim Mitsingen hätte man zwar noch eine deutliche Schippe drauflegen müssen, aber ich suchte mir ein paar gleichgesinnte und wir sangen aus der vollen Kehle. Es wurde viel Pyro in die Luft gefeuert und da man sehr leicht nach vorne kam, war das Erlebnis umso intensiver und auch irgendwie "heimischer" als bei den Originalen. Man fühlt sich einfach mehr mittendrin.
Im Vergleich zu Rammstein muss man natürlich Abstriche in einigen Pyroeffekten machen - so gibt es bei Feuer Frei keine Flammenwerfer vorm Gesicht und bei Engel fehlt das Engel-Metall-Flammenwerfer-Skelett. Aber schließlich sind die Jungs ja auch nicht Rammstein und haben dementsprechend auch weniger Mittel zur Verfügung.
Nach dem Auftritt wurde den Leuten die Bandmitglieder noch vorgestellt und man konnte die Jungs danach noch am Merch Stand treffen und einen Plausch halten. Aber erst halfen sie der restlichen Bühnencrew noch beim Abbau. Die Jungs sind wirklich nette und sympathische Kerle, die auch gerne mit den Fans noch das ein oder andere Bier trinken. Von daher kann man ihren Spruch schon unterstreichen: 99% Rammstein - 100% Völkerball. Die Jungs sind seit 10 Jahren als Coverband von Rammstein aktiv und drei von ihnen haben mittlerweile mit ihrem Projekt "Heldmaschine" eine eigene NDH-Band mit eigenen Songs.
Ich spare mir auch weitere Beschreibungen der Songs - es war einfach nur richtig geil!

Das Ticket hat ~29€ gekostet -> dafür 3 3/4 Stunden sehr gute Unterhaltung hat sich definitiv bezahlt gemacht.
Nach dem Konzert ging es dann zu Fuß mit Wegbier nach Saarburg (halbe Stunde Fußmarsch zum Hotel), einen Absacker in die Kneipe trinken und noch was futtern, bevor es in den wohlverdienten Feierabend ging.

Hervorzuheben ist noch das Stück "Bück dich", in dem der Keyboarder mit aufgesetzter Trump Maske den devoten Part spielen musste :ugly:




@Frage an die Mods:

Warum ist der Thread nicht unter der Kategorie Musik? Der "Auf welches Konzert geht ihr als nächstes" ist ja auch in dem Unterforum :ugly:
Schöner Bericht.....ich finds aber ganz gut das der Thread hier im Talkbereich ist. ;)
(ich treibe mich selten in Unterforen rum, deshalb ganz angenehm so....also mein persönliches Empfinden)
 

Reiður Loki

VIP-Saufziege
7 Juli 2018
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Trier
. Da fehlt mir jegliches Verständnis und kann verstehen, wenn man vom Verfall der Jugend spricht
Erst recht, wenn bei Völkerball dann so'n Schnuddler schräg hinter Dir schreit, die sollen mal was von Motörhead spielen.

Danke @Stalker
So hätte ich auch geschrieben.
Allgemein war die Orga für die Füße, aber die Bands waren gut wie immer.
 

Stalker

W:O:A Metalmaster
14 Aug. 2015
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Erst recht, wenn bei Völkerball dann so'n Schnuddler schräg hinter Dir schreit, die sollen mal was von Motörhead spielen.

Danke @Stalker
So hätte ich auch geschrieben.
Allgemein war die Orga für die Füße, aber die Bands waren gut wie immer.

Ja die Orga war wirklich für die Füße - die Spülung der Pissoirs auf der Männer Toilette lief eigentlich von Anfang an nicht :rolleyes:
Und die Tatsache, dass das Bier in Becher und der Wein in Gläser gefüllt wurde, ist irgendwo auch absurd.

Mit dem Bier trinken, hatte ich leider überlesen... :confused:

Wie war es denn auf dem Summerblast in Trier?
 

Stalker

W:O:A Metalmaster
14 Aug. 2015
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Rotten Stones Festival 2018 - 14. Juli Berdorf Luxemburg

Etwas verspätet, folgt noch ein Kurzbericht zu einem kleinen aber feinen Festival in dem beschaulichen Berdorf in Luxemburg.
Die Location des Festivals ist etwas besonderes, denn sie findet im Wald an einer Höhle statt. Dabei spielen die Bands in der Höhle und die Zuschauer sitzen wie in einer Art Amphitheater davor. Durch den zusätzlichen Schall der Höhle, wirkt die Musik noch heftiger und mit diversen Nebelmaschinen & Led-Scheinwerfern wurde die Höhle in einem richtig atmosphärischen Licht präsentiert. Sowas sieht man tatsächlich nicht alle Tage.

Für den Tag waren 8 Bands angekündigt und ich schnappte mir einen Kollegen, um die letzten 4 Bands zu sehen, wovon wir 2 sogar kannten. Wir fuhren also gemütlich dahin und genehmigten uns erstmal ein Bier (0,3l Bier für 3€) und eine speckumantelte Käsewurst im Brötchen zur Stärkung. Wir stellten fest, dass der Zeitplan der Bands etwas nach hinten verschoben war und wir so noch ca. 20 Minuten in die Black Viking Power Metal Band Spectral reinhören konnten. War ganz gut, aber hat mich jetzt nicht sonderlich umgehauen. Danach kam die Death Metal Band Cosmogon, die wir beide kannten und von denen wir sogar auf einem Gig mal ein T-Shirt gekauft hatten, weil die da so gut waren... :ugly:
Leider mussten wir an dem Abend feststellen, dass die uns überhaupt nicht mitzogen und wir uns zwischenzeitlich fragten, wie betrunken wir beim ersten Gig gewesen waren. Nachdem wir uns etwas umpositioniert hatten, wurde es soundtechnisch auch etwas besser, sodass der Auftritt am Ende doch ganz gut wurde.
Anschließend folgte die Black Metal Band Grau, die von einigen vorher als der Act des Abends gehandelt wurden. Leider war das trotz steigendem Alkoholpegel absolut nicht meins und ließ mich völlig kalt. :ugly:
Die Thrash/Death Metal Band Abstract Rapture sollten folgen und die machten ihre Sache wirklich gut, hatten einen fetten Sound am Start und gaben 110% Leistung. Bis dahin sollte es die beste Band des Abends sein.
Aber es folgte ja noch schließlich der "Headliner" des Abends Torment of Souls, die mit drei Gitarissten einen brachialen Sound aus der kleinen Anlage lieferten und tatsächlich einiges an Leuten anzogen. Umso näher nämlich der Auftritt rückte, umso gefüllter wurde es, aber es lief trotzdem alles im kleinen und gemütlichen Rahmen ab :).
Die Band ist seit 24 Jahren im "Geschäft" und hat einfach Bock, Musik zu machen, auch wenn es nur vor 20 Fans wäre. Regelmäßig schnappen sie sich auch ihre Fans und fahren mit ihnen zusammen auf ihre Auftritte und schleppen sogesehen schon immer einen Teil der richtigen Fans mit. :)

Der Eintritt war übrigens kostenlos.
 
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