So dann will ich mal... vorab, wer noch nicht setlisttechnisch gespoilert werden will, sollte es noch nicht lesen
Ich hab zwar eigentlich nie bock lange Konzertberichte zu schreiben aber hier mach ich mal ne ausnahmen..
Das Machine Head meine Lieblingsband sind ist ja mittlerweile bekannt und das sie Live sowieso immer liefern weiß auch jeder der sie schon sehen durfte, AUßerdem wars ein sonniger samstag abend in der großen Freiheit, konnte also nichts schief gehen.
Der Abend fing aber leider nicht so wirklich toll an, da ich durch Kommunikationsprobleme mit meinem Bruder, der aus Stuttgart angereist ist, kaum zeit hatte wirklich entspannt Bier zu trinken vorher sondern nur im Stress war da ich von meiner Mutter ein koffer mitbekommen hatte für ihn den wir erstmal in einem schließfach am HBF unterbringen mussten und zudem quasi Imperium komplett verpasst hab, mein Lieblingssong... naja immerhin nur einen Song verpasst und nicht wie 2016 in Berlin fast 3 Songs...
Aber als ich mich dann bei den letzte 1,2 Minuten von Imperium nach vorne durchgeschlagen hatte, wusste ich das ich richtig war! Zwar brauchte ich noch 1,2 Lieder und in schnelles Bier am Tresen um so richtig anzukommen, aber spätestens bei Beautiful Morning und The blood the Sweat the Beers (Tears) brannte der ganze Schuppen, ich war fleißig am mitmoshen, fist Raisen, Mitgröhlen und Headbangen. Machine Head kann bei der Setlist meiner Meinung nach eh nicht viel falsch machen, hab mich aber dennoch sehr darüber gefreut mal Clenching the fist of dissent Live zu hören, einfach ein unglaubliches 10 minütiges Brett!
Die nächsten beiden Stunde verginge mit mitmoshen, fist Raisen, Mitgröhlen und Headbangen zu Songs wie Ten Ton Hammer, Locust, Bulldozer und natürlich dem unsterblichen Davidian wie im Flug, achja und sorry @Nareklus hüpfen musste leider bei from this day auch sein, auch wenn es ne Kombination aus Hüpfen und moshen war einziges Manko war das ich bei Davidian leider komplett umgewalzt wurde und umgeknickt bin, naja passiert, Davidian 1 ich 0
Zum abschluss gabs dann nochmal mit blood for Blood, none but my own und Asthetics of hate nochmal schön auf die Fresse, dies wurde schön abgerundet durch Game over mit dem fast schon pervers eingängigen Chorus und dem obligatorischen epischen Closer Halo
Da ich das neue Album ja gar nicht so komplett scheiße fand, konnte ich auch was mit den neuen Songs anfangen, und die Stimmung litt auch allgemein nicht dadrunter, und die Songs kamen da wo ich stand defintiv gut an, nur Behind a mask fand ich irgendwie überflüssig, da hätte man Lieber nochmal schön a farewell to arms reinhauen können. Naja immer war dadurch nochmal pissen, bier holen, kleiner forumspost am handy drin
Unterm strich war es einfach wieder nur überwältigend, Nacken schmerzt, Ellbogen, Rücken, sculter und sprunggelenkt auch, einfach geil!!
Die Band hatte wieder unendlich bock und das hat sich auch aufs Publikum übertragen, einfach geile Stimmung. Das an evening with.. konzept ist schon geil, weil da einfach soviel geile Songs ausgegraben werden können, die sie auf Festivals oder bei ner 2h show nie spielen würden. Wird trotzdem wieder Zeit, das sie mal wieder Auf die große Openair Bühne im schönen Südwesten Schleswig Holsteins kommen!
Ja ich hab auch dieselbe Angst aber es definitiv kein qualitätsverlust festzustellen, eher das gegenteil.. War auch mein 6. Von denenDu hast alles gesagt, es war grandios.....
Ich habe MH nun zum sechsten Mal gesehen und habe immer wieder Angst dass sie sich nicht mehr steigern können, aber irgendwie begeistern sie mich jedes mal aufs Neue.
Beim nächsten Mal bin ich definitiv wieder am Start.
Sehr schön Wieviele hätten denn noch Platz gehabt in der Halle, also außer für unseren MachineFuckingHead?Mittwoch, 16.05.2018: Cirith Ungol, Nightdemon & Night im Kulturpalast Hamburg
Als ich im März von diesem sagenhaften Package erfahren hatte, bin ich fast aus den Latschen gekippt und musste erstmal ein paar Bier trinken. Die Info hatte mir seiner Zeit den Urlaub noch zusätzlich versüßt.
Eigentlich hatte ich gestern noch gar keine Aufregung in mir, da eigentlich einiges an Arbeit im Büro anstand. Da aber ein fetter Stromausfall Lübeck lahm gelegt hatte, musste das halt verschoben werden und schon um 14 Uhr war Feierabend - vom Chef angeordnet.
Pünktlich um 16 Uhr gab es dann wieder Strom und ich konnte noch duschen und dann aber los. Da alle schon Feierabend hatten, gab es keinen Stau zur Rushhour und ich rollte entspannt nach Hamburg. Erstmal gab es ein leckeres Alt-Bamberg Zwickel und vor dem Laden wurden diverse Leute begrüßt und ordentlich gequatsch. Man kennt ja doch viele Leute, wenn man viel unterwegs ist. Kurz nach 18 Uhr war dann auch alicekubbi da und kurz später stand wie von Zauberhand auch DarkMudFighter vor dem Kulterpalast.
Dieser, also der KPH, war leider nicht annährend ausverkauft, obwohl der Presi mit 17 EUR im VVK eher ein Witz für dieses Package war. Naja, Cirith Ungol sind am WE beim RHF und auch nicht mehr ganz so rar und es war halt Mittwoch, wo viele sicher auch nicht konnten...
Also Bier austrinken und rein, schonmal Merch sondieren, wo mir das schöne CU/ND-Eventshirt ins Auge fiel. Da konnte ich natürlich nicht an mir halten...
Und dann ging es um 18:30 Uhr auch schon los. Night aus Schweden hatte ich schon beim HOA 2016 gesehen, wo sie mir bereits sehr gefallen hatten. Der Hardrock/Metal mit 70er-Einschlag hatte live deutlich mehr Saft und Kraft als auf CD und ging mir erwartungsgemäß flott ins Ohr. Voll mitgemacht hab ich nicht, da noch zwei Bands vor mir lagen, jedoch überzeugten mich die Jungs soweit, als dass ich auch hier noch später ein Shirt einsacken musste. Nach knapp 45 Min. waren die Jungs durch und hatten auch beim Rest des Publikums ganz gut ankommen können. Am Ende war die Spielzeit genau richtig, da die Jungs bissl Abwechslung vermissen ließen. Trotzdem Klasse!
Dann Pause und raus vor die Tür, das Wetter war herrlich und gab ja auch bissl was zu erzählen...
Nach gut 30 Minuten Umbau ging es dann um 19:45 Uhr mit Nightdemon weiter, die ja nun keine Unbekannten mehr sind. Die Herrschaften um Jervis Leatherby ballerten sofort los, ohne auch nur eine Ansage zu machen. Song auf Song wurde intoniert und die Stimmung in der Halle stieg merklich. Die Band liefert einfach energiegeladen ab und obwohl die Setlist keine Überraschungen bot, war es mal wieder ein starker Auftritt. Vollgas eben... Erwähnt werden muss noch, dass man am 8. Todestag von Ronnie James Dio Turn up the Night spielte, was freudig vom Fanvolk aufgenommen wurde. Nach knapp 60 Minuten war dann Feierabend, aber nicht so ganz, denn Herr Leatherby durfte ja nochmal ran...
Nochmal Pause, nochmal raus, Radler schlüfen und bissl quatschen, dann aber irgendwann doch langsam rein, denn nun war es endlich wieder soweit... Die mächtigen Cirith Ungol beglückten die ca. 300 Leute im Kulturpalast. Los ging's nach dem Intro mit Atom Smasher, gefolgt vom mächtigen Join the Legions. Da war ich schon in Extase und bangte, fistraiste und gröhlte inbrünstig mit - natürlich in der ersten Reihe... Im Anschluss wurde ein schöner Querschnitt durch die 4 Alben der Band geboten, auch wenn ich gerne den einen oder anderen Song ausgetauscht hätte. Naja, man kann nicht alles haben. Verstärkt wurden die Herrschaften übrigens vom ND-Gitarristen, der den verhinderten Gred Lindström ersetzte. Sound war auch top, obwohl der Bein und Mark erschütternde Gesang von Tim Baker ganz vorne nicht so gut rüberkam. Hätte ich wohl weiter hinten stehen müssen, wollte ich aber nich...
Nach gut 70 Minuten war dann bissl früh um 22:35 Uhr Schluss, aber man darf nicht vergessen, dass Tim Baker und Robert Garven auch schon 61 Jahre alt sind und nicht so irre, wie ihr Basser, Herr Leatherby...
Insgesamt hatten die Undergroundhelden wieder absolut überzeugt, was ich nicht für selbstverständlich halte, wenn man bedenkt, dass diese Band 25 Jahre nicht existent war und die Mucker auch nicht weiter in Erscheinung getreten sind... Zwar reichte der Gig nicht an die Auftritte beim KiT und HoD heran, muss aber auch nicht. Magie gibt's halt nicht auf Zuruf...
Nach einer kurzen Verabschiedung ging es dann nach Hause, so dass ich um 0:00 Uhr inne Falle kam, worüber ich nicht traurig war... Am WE gibt's für mich CU und ND dann nochmal beim RHF und ich bin schon heiß wie Frittenfett, kann losgehen!
Ich schätze, dass so 500 Leute reinpassen. war also noch ordentlich Luft nach oben...Sehr schön Wieviele hätten denn noch Platz gehabt in der Halle, also außer für unseren MachineFuckingHead?
Mittwoch, 16.05.2018: Cirith Ungol, Nightdemon & Night im Kulturpalast Hamburg
Als ich im März von diesem sagenhaften Package erfahren hatte, bin ich fast aus den Latschen gekippt und musste erstmal ein paar Bier trinken. Die Info hatte mir seiner Zeit den Urlaub noch zusätzlich versüßt.
Eigentlich hatte ich gestern noch gar keine Aufregung in mir, da eigentlich einiges an Arbeit im Büro anstand. Da aber ein fetter Stromausfall Lübeck lahm gelegt hatte, musste das halt verschoben werden und schon um 14 Uhr war Feierabend - vom Chef angeordnet.
Pünktlich um 16 Uhr gab es dann wieder Strom und ich konnte noch duschen und dann aber los. Da alle schon Feierabend hatten, gab es keinen Stau zur Rushhour und ich rollte entspannt nach Hamburg. Erstmal gab es ein leckeres Alt-Bamberg Zwickel und vor dem Laden wurden diverse Leute begrüßt und ordentlich gequatsch. Man kennt ja doch viele Leute, wenn man viel unterwegs ist. Kurz nach 18 Uhr war dann auch alicekubbi da und kurz später stand wie von Zauberhand auch DarkMudFighter vor dem Kulterpalast.
Dieser, also der KPH, war leider nicht annährend ausverkauft, obwohl der Presi mit 17 EUR im VVK eher ein Witz für dieses Package war. Naja, Cirith Ungol sind am WE beim RHF und auch nicht mehr ganz so rar und es war halt Mittwoch, wo viele sicher auch nicht konnten...
Also Bier austrinken und rein, schonmal Merch sondieren, wo mir das schöne CU/ND-Eventshirt ins Auge fiel. Da konnte ich natürlich nicht an mir halten...
Und dann ging es um 18:30 Uhr auch schon los. Night aus Schweden hatte ich schon beim HOA 2016 gesehen, wo sie mir bereits sehr gefallen hatten. Der Hardrock/Metal mit 70er-Einschlag hatte live deutlich mehr Saft und Kraft als auf CD und ging mir erwartungsgemäß flott ins Ohr. Voll mitgemacht hab ich nicht, da noch zwei Bands vor mir lagen, jedoch überzeugten mich die Jungs soweit, als dass ich auch hier noch später ein Shirt einsacken musste. Nach knapp 45 Min. waren die Jungs durch und hatten auch beim Rest des Publikums ganz gut ankommen können. Am Ende war die Spielzeit genau richtig, da die Jungs bissl Abwechslung vermissen ließen. Trotzdem Klasse!
Dann Pause und raus vor die Tür, das Wetter war herrlich und gab ja auch bissl was zu erzählen...
Nach gut 30 Minuten Umbau ging es dann um 19:45 Uhr mit Nightdemon weiter, die ja nun keine Unbekannten mehr sind. Die Herrschaften um Jervis Leatherby ballerten sofort los, ohne auch nur eine Ansage zu machen. Song auf Song wurde intoniert und die Stimmung in der Halle stieg merklich. Die Band liefert einfach energiegeladen ab und obwohl die Setlist keine Überraschungen bot, war es mal wieder ein starker Auftritt. Vollgas eben... Erwähnt werden muss noch, dass man am 8. Todestag von Ronnie James Dio Turn up the Night spielte, was freudig vom Fanvolk aufgenommen wurde. Nach knapp 60 Minuten war dann Feierabend, aber nicht so ganz, denn Herr Leatherby durfte ja nochmal ran...
Nochmal Pause, nochmal raus, Radler schlüfen und bissl quatschen, dann aber irgendwann doch langsam rein, denn nun war es endlich wieder soweit... Die mächtigen Cirith Ungol beglückten die ca. 300 Leute im Kulturpalast. Los ging's nach dem Intro mit Atom Smasher, gefolgt vom mächtigen Join the Legions. Da war ich schon in Extase und bangte, fistraiste und gröhlte inbrünstig mit - natürlich in der ersten Reihe... Im Anschluss wurde ein schöner Querschnitt durch die 4 Alben der Band geboten, auch wenn ich gerne den einen oder anderen Song ausgetauscht hätte. Naja, man kann nicht alles haben. Verstärkt wurden die Herrschaften übrigens vom ND-Gitarristen, der den verhinderten Gred Lindström ersetzte. Sound war auch top, obwohl der Bein und Mark erschütternde Gesang von Tim Baker ganz vorne nicht so gut rüberkam. Hätte ich wohl weiter hinten stehen müssen, wollte ich aber nich...
Nach gut 70 Minuten war dann bissl früh um 22:35 Uhr Schluss, aber man darf nicht vergessen, dass Tim Baker und Robert Garven auch schon 61 Jahre alt sind und nicht so irre, wie ihr Basser, Herr Leatherby...
Insgesamt hatten die Undergroundhelden wieder absolut überzeugt, was ich nicht für selbstverständlich halte, wenn man bedenkt, dass diese Band 25 Jahre nicht existent war und die Mucker auch nicht weiter in Erscheinung getreten sind... Zwar reichte der Gig nicht an die Auftritte beim KiT und HoD heran, muss aber auch nicht. Magie gibt's halt nicht auf Zuruf...
Nach einer kurzen Verabschiedung ging es dann nach Hause, so dass ich um 0:00 Uhr inne Falle kam, worüber ich nicht traurig war... Am WE gibt's für mich CU und ND dann nochmal beim RHF und ich bin schon heiß wie Frittenfett, kann losgehen!
Sehr schön Cirith Ungol und Overkill habe ich mir angeschaut, kam auch gut auf dem Bildschirm! Leatherwolf habe ich leider nicht geschafft, klasse BandRock Hard Festival 2018
Zuerst wollte ich ja nur für 'nen Tag runtergondeln, aber in Anbetracht des abschließenden Line-ups und der Tagesaufteilung hab ich dann doch das ganze Wochenende mitgenommen und es hat sich wieder gelohnt.
Los ging's am Freitag um 13 Uhr, weil ich nicht frei nehmen wollte und die ersten Bands mir nicht sooo wichtig waren. Leider gab es den unvermeidlichen Stau zwischen Hamburg und Hannover, so dass ich dann durch die niedersächsiche Pampa geeiert bin. Um 18:20 Uhr war ich dann aber doch am Getränkemarkt in Gelsenkirchen, hab noch ein paar Verkostungsbiere aus der Region eingesackt und bin dann zum Parkplatz für Campingbusse gefahren. Der war dies Jahr allerdings schon völlig dicht, so dass ich erstmal 500 Meter weiter unter der Autobahnbrücke geparkt habe. Naja, war nur 5 Minuten mehr zu Fuß...
Erste Band für mich waren Tiamat, die ein Set aus Songs der Alben Clouds und Wild Honey spielten. Beide Alben habe ich damals sehr gemocht und so war es eine schöne Zeitreise in meine Jugend. Ich hatte Tiamat tatsächlich zuletzt auf den Summer Metal Meetings 1996 gesehen. Schön traurig, heavy und mit gutem Sound ausgestattet spielte die Band eine gute Show, der allerdings die Lichteffekte fehlten, weil es noch hell war. Trotzdem ein guter Festivalauftakt.
Dann Sodom in neuer Besetzung und es wurde knackig voll vor der Bühne und auch auf den Rängen war deutlich mehr Volk als vor einem Jahr. Der Auftritt war sicher nicht perfekt, aber die Setlist war für mich das Wichtigste. Schön viele alte Sachen, was mich ebenfalls an meine Zeit als junger Metalfan erinnerte. Seiner Zeit liefen Sodom mit ihren ersten 5 Scheiben andauernd bei mir. Im Pit ging's ordentlich rund, ich bangte aber lieber bei bester Sicht von den Rängen aus. Insgesamt haben mir Sodom gut gefallen, auch wenn andere den Auftritt für Schrott hielten...
Bin dann noch die Gegend sondieren gewesen und hab dann einen besseren Parkplatz gefunden. Unter der Autobahn wollte ich dann doch nicht nächtigen...
Nach einem Feierabendbierchen ging es dann in die Falle, Kräfte für die anstehenden Tage wollten gespart werden...
Samstag früh dann erstmal gemütlich Frühstück unter freiem Himmel und anschließend ins Freibad gelatscht, um zu duschen etc. Dann hübsch machen und ab zum Festivalgelände. Auf dem Weg dann mit perfektem Timing Deuce getroffen und bei Ankunft ein bissl die Lage sondieren und ein Bier gab es natürlich auch.
Los ging's dann mit Traitor, die dazu auserkohren waren, die müden Glieder der Leute um 12:30 Uhr in Wallung zu bringen. Vor der Bühne sammelten sich bei bestem Wetter schon einiges an Bangervolk, welche dann gleich gut auf die Zwölf bekam. Knackiger Thrash war angesagt, der auch mich begeisterte. Guter Start in den Tag!
Dann waren Nocturnal Rites an der Reihe, die klassichen Schweden-Power-Metal spielten und sichtlich Spaß an der Sache hatten. Mich haben sie sehr begeistert und ich war auch kurz davor ein Shirt zu erwerben, bis ich die 25 EUR für einen einseitig bedruckten Lappen sah. Sorry, ohne mich...
Die Jungs schaue ich mir in Wacken auf alle Fälle nochmal an!
Anschließend waren The New Roses dran, die ich aber sausen ließ, weil ich diverse Einkäufe tätigen wollte. Hab die neusten Errungenschaften dann zum Auro gebracht und noch 'ne Jacke geholt, weil es abends doch etwas frisch war.
Weiter ging es dann mit Leatherwolf, die bisher total an mir vorbei gegangen waren. Ich kannte die gar nicht und zunächst dachte ich auch, dass das nicht weiter schlimm wäre... Im Laufe des Sets haben sie mich dann aber doch überzeugt und für meinen Geschmack war das sehr ordentlich!
Nach all dem Vorgeplänkel ging es dann aber nach fast ganz vorne, denn nun waren sie an der Reihe, meine Helden, wegen denen ich hauptsächlich vor Ort war: Cirith Ungol! Der eigenwillige Stil der Band ist sicher nicht jedermanns Sache, aber starke Auftritte haben sie nach der Reunion immer abgeliefert und so auch diesmal. Auf Grund der kurzen Spielzeit von nur 55 Minuten wurde auf die epischen Songs verzichtet, was zwar sehr schade war, aber anderseits auch passte. Bei Tageslicht kommt die Band halt anders rüber und da ist ein Fokus auf die saftigen Songs schon sinnvoll. Ich huldigte jedenfalls innigst vor mich hin und feierte jeden Song nach Strich und Faden ab. Nach der Show hörte man auch viele positive Stimmen und ich denke, dass die Band richtig gut bei den Leuten ankam. Zudem war es der größte Gig ihrer Geschichte, die wohl noch weiter geschrieben wird. In dieser Form sehr gerne. Again and again and again... Wo und wann auch immer!
Anschließend war ich kaputt und brauchte ein Bier, mit dem in der Hand ich dann von den Rängen aus Marduk verfolgte. Das Geschradder war zunächst ja echt geil, aber irgendwann war es dann auch gut. Deuce bemerkte später sehr treffend, Marduk hätten gefühlt 8 mal den selben Song gespielt. Chic, dass ich die Herren mal gesehen habe, ein bissl mehr Abwechslung darf es dann aber doch sein...
Zu Axel Rudi Pell ging es dann aber wieder vor die Bühne, denn die Blondine mag ich ja sehr gerne. Mit bissl Verspätung ging's los und das Fanvolk bekam eine richtig geilen Gig geboten. Die Band ist schon top und hat mit dem Frontmann eine echte Rampensau in Petto. Wobei mir sein Auftritt ein wenig zu affektiert wirkte. Egal, mit Only the Strong will survive gab es einen meiner absoluten Lieblingssongs und auch die restliche Setlist war top. Das Drumsolo mit abschließendem Gong hätte sich her Rondinelli aber klemmen können. Alles in Allem ein weiterer schöner Auftritt mit gutem Sound und bei bestem Wetter. Was will man mehr?
Was will man mehr? Richtig in die Fresse will man von der letzten Band des Tages und genau das gab's dann auch! Die alten Recken von Overkill sind einfach eine Macht und knallten eine richtige fette Show den Leuten vor den Latz. Das Amphietheater war knackig voll und es ging ziemlich rund vor der Bühne. Für meine müden Glieder zu rund, weshalb ich mir das Spektakel von den Rängen gab und dort zu Granaten wie Raise the Dead, Rotten to the Core oder Hammerhead abbangte, was das Zeug hielt. Zudem sind mir bei dieser Art Bands einfach zu viele Crowsurfer unterwegs, so dass ich das Getümmel dann doch lieber meide. Hat trotzdem verdammt viel Spaß gemacht und war ein verdammt guter Abschluss des Tages! Fresse voll!
Fortsetzung folgt...