Hier mal ein kurzer Bericht vom Konzi in der RoFa Ludwigsburg vom Sonntag:
Das hat gepasst wie die Faust aufs Auge: Wenn ich tatsächlich schon mal durch die ganze Republik fahre (in diesem Fall, um Jackel zu besuchen), dann hat gefälligst auch irgendwo in der Nähe ein passendes Konzert stattzufinden
Vorher waren wir noch lecker Pizza essen. Um halb acht an der Rock Fabrik angekommen, der Laden war aber noch ziemlich leer. Nach und nach trafen aber immer mehr mit Motörhead-Shirts und -Kutten ein, sodass am Ende denke ich so um die 250 Leute auf 'nem Sonntag abend Bock auf Live-Mucke hatten.
Erstmal mit Bier versorgt, dann traf auch BreitPaulner ein und wir harrten gespannt der Dinge, die da kommen sollten.
Konzibeginn sollte laut Ticket um 20:00 Uhr sein, aber die Vorband
Motor City Mayhem fing um 19:50 Uhr an (hab' gerade auf deren Facebook-Seite gesehen, das haben sie auch so bekannt gegeben).
Schneller rauher Sleaze-Rock/Biker-Rock stand auf dem Programm. Ging ganz gut ab, und nachdem gegen Ende des Konzerts die Gitarre auch ganz gut zu hören war, kann man von einem gelungenen Opening-Gig sprechen. Daumen hoch!
Punkt 21 Uhr dann der Headlining-Gig von
Phil Campbell & The Bastard Sons:
Hatte die Band letztes Jahr aus diversen Gründen leider auf dem W:O:A verpasst, insofern war ich schon gespannt, was mich erwarten würde.
Los ging's mit "Big Mouth", dem Opener ihrer aktuellen EP. Hat gleich Lust und Laune auf mehr gemacht. Bei Song Nr. 2 kam das erstemal Gänsehaut-Feeling auf: Ich dachte, das Riff kennst Du doch, und es wurde eine arschgeile Version des Motörhead-Songs "Nothin' up my sleeve" gezockt.
Hat gleich Lust auf mehr gemacht und wir sollten nicht enttäuscht werden. Song Nr. 3 war der von YT schon bekannte Song "Spiders" von der EP. Man muss konstatieren, dass sich die "eigenen" Songs schon ganz gut mit den zahlreichen Covers vergleichen lassen. Song Nr. 4, ein "aktuellerer" Motörhead-Song: "Rock out". Sehr geil! Gänsehaut-Alarm bei Song Nr. 5: "Deaf forever"
Am Ende haben die Jungs (und der alte Mann
) insgesamt 19 oder 20 Songs runtergeholzt, darunter z.B. auch von Black Sabbath "Children of the grave" und "Sweet Leaf", Kubbi hätte seinen Spaß gehabt
. Außerdem ein sehr geiles "Sharp dressed man"-Cover.
Das unvermeidliche "Ace of spades" hat ebensowenig gefehlt, wie der Song, den der Sänger uns, die wir am Sonntag abend noch Live-Mucke sehen wollten, gewidmet hat: "We are the road crew".
Nach ca. 80 Minuten war ein absolut kurzweiliger Auftritt zuende, der schon unheimlich Lust auf das erste vollständige Album gemacht hat.
Am Merch-Stand noch die vollständig signierte CD sowie ein vollständig signiertes Plakat mitgenommen, und ab ging's wieder für uns zurück nach Hause.