2001stardancer
W:O:A Metalmaster
Dienstag 08.11.2016 Thundermother aus Stockholm in der Schaubude Kiel mit Strawman und Alicekubbi
Hier mein kurzer Konzibericht:
Gegen kurz vor halb neun ging es los, die Vorgruppe (wie hießen die noch gleich?) kam auf die Bühne und begann ihr Set recht vielversprechend. Nach drei bis vier Songs kam dann allerdings Langeweile auf. Lag es an der Band oder an meinem Musikgeschmack? Teilweise meinte ich Anleihen bei den Sex Pistols herauszuhören. Der Sänger erinnerte manchmal an Joe Strummer (The Clash). Obwohl ich beide Gruppen mag, fand ich zu dieser Band keinen Zugang. Aus meiner Sicht negative Höhepunkte waren die Coverversionen Break on through (The Doors) und des GlamRockHits 20th century boy (T. Rex). Nach ca. 30 Minuten war der Gig beendet und hat bei mir keinen bleibenden Eindruck hinterlassen.
Nach kurzer Umbaupause war es dann soweit: Thundermother enterten die Bühne um ihr zweites Album Road fever vorzustellen und legten sich vom ersten Ton an mächtig ins Zeug. Ohne Startschwierigkeiten sprang der Funke sofort auf das Publikum über. Sängerin und Gitarristinnin der All-Girl-Band ließen auf der kleinen Bühne so gut es ging die Rampensau raus, während die Rhytmussektion sich im Hintergrund hielt und eine solide Basis für die Songs ablieferte. Wer auf HardRock mit Metaleinflüssen – oder umgekehrt - (der lt. Bandaussage den Hochspannungsrock von AC/DC und Motörhead verbindet) steht, ist bei dieser Band sehr gut aufgehoben. Trotz dieser Aussage, ist der Stil durchaus eigenständig und es sind keine offensichtlichen Anleihen bei AC/DC oder Motörhead zu erkennen. Gute 90 Minuten legten die Mädels sich voll ins Zeug ohne das es dem Publikum langweilig wurde. Bei Thunder machine wurde das Publikum zum Mitgröhlen animiert, was auch sehr gut gelang. Kurz vor Ende begab sich Filippa Nässil klapfender Weise auf eine Reise durchs Publikum. Kurz danach war das Set der Stockholmer All-Girl-Band dann leider schon zu Ende. Wäre es nach mir und vielen anderen Zuhörern gegangen, hätten die Mädels gern noch ein wenig länger spielen können.
Der Band war über das ganze Konzert anzumerken, dass sie an dem was sie da spielen ihre Freude haben. Gerade das macht sie besonders sympathisch. Thundermother sind eine Band, die man auf keine Fall auf das Attribut "lecker Mädelband" reduzieren sollte und darf. Wenn die Mädels am Ball bleiben, wird die HardRock und Metalwelt noch eine ganze Menge Freude an ihnen haben.
Fünf kleine Mädchen – da war wohl keine über 165 cm - haben mit ihrer ernergiegeladenen Mucke die Schaubude gerockt und nicht nur mich geflasht.
Sollten sie mal wieder in der Nähe spielen, bin ich mit Sicherheit wieder dabei.
Hier mein kurzer Konzibericht:
Gegen kurz vor halb neun ging es los, die Vorgruppe (wie hießen die noch gleich?) kam auf die Bühne und begann ihr Set recht vielversprechend. Nach drei bis vier Songs kam dann allerdings Langeweile auf. Lag es an der Band oder an meinem Musikgeschmack? Teilweise meinte ich Anleihen bei den Sex Pistols herauszuhören. Der Sänger erinnerte manchmal an Joe Strummer (The Clash). Obwohl ich beide Gruppen mag, fand ich zu dieser Band keinen Zugang. Aus meiner Sicht negative Höhepunkte waren die Coverversionen Break on through (The Doors) und des GlamRockHits 20th century boy (T. Rex). Nach ca. 30 Minuten war der Gig beendet und hat bei mir keinen bleibenden Eindruck hinterlassen.
Nach kurzer Umbaupause war es dann soweit: Thundermother enterten die Bühne um ihr zweites Album Road fever vorzustellen und legten sich vom ersten Ton an mächtig ins Zeug. Ohne Startschwierigkeiten sprang der Funke sofort auf das Publikum über. Sängerin und Gitarristinnin der All-Girl-Band ließen auf der kleinen Bühne so gut es ging die Rampensau raus, während die Rhytmussektion sich im Hintergrund hielt und eine solide Basis für die Songs ablieferte. Wer auf HardRock mit Metaleinflüssen – oder umgekehrt - (der lt. Bandaussage den Hochspannungsrock von AC/DC und Motörhead verbindet) steht, ist bei dieser Band sehr gut aufgehoben. Trotz dieser Aussage, ist der Stil durchaus eigenständig und es sind keine offensichtlichen Anleihen bei AC/DC oder Motörhead zu erkennen. Gute 90 Minuten legten die Mädels sich voll ins Zeug ohne das es dem Publikum langweilig wurde. Bei Thunder machine wurde das Publikum zum Mitgröhlen animiert, was auch sehr gut gelang. Kurz vor Ende begab sich Filippa Nässil klapfender Weise auf eine Reise durchs Publikum. Kurz danach war das Set der Stockholmer All-Girl-Band dann leider schon zu Ende. Wäre es nach mir und vielen anderen Zuhörern gegangen, hätten die Mädels gern noch ein wenig länger spielen können.
Der Band war über das ganze Konzert anzumerken, dass sie an dem was sie da spielen ihre Freude haben. Gerade das macht sie besonders sympathisch. Thundermother sind eine Band, die man auf keine Fall auf das Attribut "lecker Mädelband" reduzieren sollte und darf. Wenn die Mädels am Ball bleiben, wird die HardRock und Metalwelt noch eine ganze Menge Freude an ihnen haben.
Fünf kleine Mädchen – da war wohl keine über 165 cm - haben mit ihrer ernergiegeladenen Mucke die Schaubude gerockt und nicht nur mich geflasht.
Sollten sie mal wieder in der Nähe spielen, bin ich mit Sicherheit wieder dabei.
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