Mit 6000 Besuchern kann ich nicht ganz dienen, aber wie wär's mit 50?
Ich denke mal, viel mehr werden's nicht gewesen sein gestern im Rider's Café zu einem guten Metal-Abend. (Und höchstwahrscheinlich kamen 80% der Besucher auch noch aus dem Dunstkreis der 3 Bands.
Jedenfalls war ich der einzige (!) Kuttenträger vor Ort
Los ging's um Punkt 21:00 mit
Rhammer aus Langeln aus dem Pinneberger Kreis. Haben wohl schon ein paar Scheiben überwiegend in Eigenregie rausgebracht. Ein gelungener Opener, der sich nicht dafür zu schade war, einen Reggae(!)-angehauchten Song, "The sun is shining outta my ass", sowie einen deutschen Song "Billy Boy" unter die Leute zu bringen. Aber auch schweinegeiler Metal wie "Angels of sin" gehören zum Repertoire dieser Band. Der Sänger erinnerte mich optisch etwas an Andi Deris (Helloween). Kurzweilige 45 Minuten!
Stichwort Helloween: Die Kürbisköpfe sind mit Sicherheit einer der Paten der nächsten Band,
Revendaria aus Henstedt-Ulzburg. 6 Jungs, Durchschnittsalter ca. 20 Jahre würde ich schätzen, spielen Power-Metal, gerne auch mal symphonisch. Geb' zu, das ist ja eine Musik, bei der sich mir mittlerweile die Nackenhaare sträuben. Der eine oder andere Fan von Freedom Call, Helloween oder (vor allem) Sabaton sollte mal ein Ohr riskieren. Hörprobe:
Hail to the king
Ich fand den Auftritt ganz "nett" und das ist aus meinem Mund schon ein großes Lob für diese Art von Musik.
Auch diese Band durfte 45 Minuten ran.
Zeit für den Headliner:
Black Hawk aus dem Kreis Mölln (S-H), die es mittlerweile seit 35 Jahren gibt. Sehr geiler Heavy Metal im Stile von Accept/Judas Priest, der unheimlich Spaß gemacht hat und Strawi dann auch mal ein wenig aus der Reserve locken konnte. 2 Songs, "Killing for Religion" und "Legacy of Rock" werden auf dem kommenden Album stehen, das im Frühjahr erscheinen soll. Hier der Titeltrack ihres letzten Albums:
The mighty metal axe. Und mit diesem Song ging's in die Zugaben:
Hellfire
Nach 70 Minuten war ein absolut geiler, leider viel zu kurzer Gig zuende und ich freu mich jetzt schon wahnsinnig darauf, diese Band auf dem H:O:A. wieder zu erleben.
Noch kurz was zum Eintritt: Für diese 3 sehr guten Bands wurden insgesamt schlappe 13 Euronen abgerufen. Definitiv value for money!