Auf welchem Konzert wart ihr und wie wars?

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E'Lell

W:O:A Metalmaster
4 Juni 2003
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Sauerland
www.ps-metal.de
Die Echse - Geilomat! :)

Ja, war klasse!
Hat sich erstmal mächtig über Lüdenscheid und das Kulturhaus lustig gemacht :D
Dann war irgendwann der Bürgermeister dran - der in der zweiten Reihe saß (und mächtig Spaß hatte ;) ).


Topic: Metal City Festival Lünen mit Torian, Delirious, Evil Invaders und mighty Helstar.

Torian: 100mal gesehen, bisher aber der beste Gig. Ich hoffe nur, dass das Songwriting endlich mal ein paar Ecken und Kanten bekommt!

Delirious: Bay Thrash, kommen immer gut. Dank aber des enormen Körperumfangs des Sängers aber sehr statisch.

Evil Invaders: Kann mir einer erklären, warum die abgefeiert werden? Gehen mir uff die Klöten; brauch ich nicht.

Helstar: Gottgleich. Der Mann ist gefühlte 377 Jahre als, singt wie 25. Er - wie die ganze Band - freundlich, ausgeglichen, null Starallüren (der Backstage Weißwein wurde aus Rotweingläsern getrunken - ich hätte das nicht gemacht!!! :o :D ;) ).
Neuen Hartstoff genauso gezockt wie "Run With The Pack" & Co.
War auch gut was los; das letzte mal im LÜKAZ war seine Show leider nicht so gut besucht. Kleine Pause plus neues Album wirkten Wunder.

Für mich, trotz seiner Überpräsenz in vielen Bands, einer der besten Sänger der US Power Szene. Punkt.
 

Hurrabärchi

nur zum Pöbeln hier
9 Okt. 2012
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Vor eta ner halben Stunde vom Mutoniatus/Magister Templi/Slough Feg Konzert zurück...

Slough Feg zwar stark, insgesamt hätte ich aber mehr erwartet; vllt lags auch daran, dass sie erst um viertel eins angefangen haben und ich demenstsprechend schon zielich kaputt war...

Mutoniatus hatten ihren ersten Auftritt überhaupt. Lustig fand ich, dass sich die komplette Band aus der Mathe-/Info-Fachschaft rekrutiert. Bassist war offenbar fürs Biertrinken und Posen da, sein Job hat sich auf ebendas und ganze zwei Saiten beschränkt. Lustig war auch der Gitarrist, Klischeenerd, der ständig aufs Griffbrett gestiert hat :D.
Insgesamt aber klasse, Gesang etwas verbesserungswürdig, aber immerhin mit Heavy Metal Tornado und Hellraise (? / Hellraid? irgendwie sowas) zwei potentielle Hits im Repertoire.

Magister Templi haben alles an die Wand gespielt! Starkes Material, Spielfreude pur und ne Extra-Zugabe :). Da hab ich gleich mal alles iengesackt, was sie so dabei hatten :).
 

DerIncubus

W:O:A Metalmaster
15 Dez. 2003
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Hanau / Hessen
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Gestern bei den Onkelz auf dem Hockenheimring. Interessiert hier zwar bestimmt die wenigsten aber is mir egal :o

Zuerst spielten Crowbar. Hörten sich an sich net schlecht an, allerdings bleibt da dieser fade Beigeschmack als der Sänger dem einen Fan gegen den Kopf getreten hat. Naja als Opener ok, hätte mir aber lieber Soulfly gewünscht die den tag davor spielten.

Danach kamen Limp Bizkit. Naja was soll man sagen wenn die Menge nur bei einem Cover von RATM richtig abgeht :ugly:
Waren ok und hatten auch bock aber passte halt irgendwie net so richtig.

Und dann kamen endlich die Onkelz. Hatte sie damals auf dem WOA 2004 nur ca. zur hälfte vom Biergarten aus gesehen und auf den Lausitzring konnte ich damals net, daher war das schon geil die band endlich mal zu sehen. Stimmung war natürlich geil, Band hatte richtig bock und die Bühne und das ganze drumherum war einfach nur weltklasse.
Einzig die Setlist hätte bisschen besser sein können, aber da Stefan wiederholte sagte das sie "bleiben", werden die das bestimmt auf tour nachholen :D
 

Da_Wishmaster

W:O:A Metalmaster
12 Okt. 2008
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Schweiz
www.mindpatrol.ch
Letzten Freitag Black Sabbath in Zürich. Black Sabbath fand ich schon immer eine tolle Band, natürlich sind sie eine der einflussreichsten und erfolgreichsten Metalbands und ich liebe sie schon lange. Der allerletzte Funke, damit ich die Band vergöttere ist bei mir allerdings noch nicht rübergesprungen. Bis zu diesem Konzert. Das war einfach grandios, Ozzy hat es immer noch voll drauf und die drei Instrumentalisten sind einfach unglaublich. Das war echt ein magischer Abend, der mir persönlich auch aufgezeigt hat, warum die Band den Status hat, den sie hat. Absolut keine Langweile trotz langen Songs und 2h-Set. Ich freue mich schon riesig auf den Auftritt am Graspop diese Woche.
 

MetallKopp

W:O:A Metalmaster
9 Aug. 2003
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Klostermoor
www.reaperzine.de
So. Auf ben0war's Anforderung hin ist mal wieder ein Bericht fällig. :D

Gestern war Andrew W.K., der King And Godfather Of Party Himself, im Hamburger Headcrash zu bewundern. Lange hab ich mich auf den Tag gefreut und entsprechend groß war der Bock auf Party. :D
Ich war jetzt zum ersten Mal im Headcrash, kannte es vorher noch nicht. Das ist eine Party- und Konzertlocation mitten in Sankt Pauli, am Hamburger Berg, einer kleinen Straße hinter der Reeperbahn, unweit der Großen Freiheit und in einer der kultigsten Gegenden dieses Landes gelegen. Mittem Auto hingebraust, in ner Siedlungsstraße dort den Boliden legal :)cool:) abgestellt und keine fünf Gehminuten zur Location gehabt.
Das Headcrash liegt zwischen Kneipen und Restaurants richtig schön. Eigentlich hätte man danach eine Kneipentour anschließen müssen. Aber egal. Die ersten Schlachtenbummler sammelten sich schon, und wir flezten uns auf die abgeranzten Sessel und Sofas, die da völlig offen an der Hauswand draußen standen. Nach nicht allzu langer Wartezeit ging's dann auch zum Einlassbeginn rein. Kartenabriss weg, Stempel auf die Hand. Unten ein schmaler Korridor, abgegriffene Handläufe, dunkle, rotschwarze Tapeten und Wände, Zwielicht. Geil. So muss das. Unten gab's dann den Merch-Stand, zur Location musste man eine Treppe hoch. Oben angekommen, gab's nur den Konzertraum. Der Eindruck einer geilen Location verfestigte sich. Ein nahezu quadratischer Raum, vielleicht 10*10 bis 10*12m messend. Rechter Hand ein Tresen für den Durst und seine Stiller, links hinten ein Technik-Stand, daneben ein kurzer Durchgang zu den Klos. Geradeaus natürlich die Bühne, fast auf Bodenniveau, in einem großen Alkoven in der Rückwand. Überall Graffitikunst (richtig gute Motive! Astrein!), man atmet richtig das Flair. Klein, zweckmäßig, das geht gut ab hier.
Wir waren also fast als erste da, also Bier geschnappt, noch mal raus und rauchen und quatschen. Nach und nach trudelten auch mehr Leute ein. Halb neun ca. war dann zunächst die Vorband dran. Die Ukeboys, drei lustige Hamburger Jungs, die auf Ukulelen bekannte Gassenhauer von Metal- und Rockgrößen zum Besten geben. Nicht besonders raffiniert, alles einfach gehalten, reißt einen nich vom Hocker. Eine Spaßtruppe halt. Aber sie haben mit viel Charme und Drive Stimmung gemacht und ernteten begeisterten Applaus und Sprechchöre. So ließen sie sich zu exakt einer Zugabe hinreißen, und hier merkt man, dass sie wissen, wie das Publikum tickt: "Das Herz von St. Pauli" wurde dann auch frenetisch bejubelt.
Pause. Kurz ab zum Tresen, Flüssigkeit auffüllen, mit den Mitfahrern abgesprochen und aufs Klo. Dann im mittlerweile freier gewordenen Saal ab in die ersten Reihen. Das Warten zog sich ein bisschen hin. Ich war ein bisschen irritiert, dass die erste Reihe komplett aus kleinen, dünnen Mädchen bestand, die auch noch teilweise Flipflops trugen. Ich rechnete ab der ersten Sekunde mit Moshpit-Action und wunderte mich, wie lange die wohl überleben würden. Egal.
Um kurz vor zehn gingen Licht und Plattenbedudelung aus und das Tour-Intro von Platte mit Gelaber und Sirene setzte ein. Die Spannung war greifbar, und die Leute hatten richtig Bock.
Der Sprecher vom Band baute die Spannung schließlich immer weiter mit
"TONIGHT WE PARTY!
TONIGHT WE PARTY!"

Skandierungen auf, die das Publikum aufnahm und in Gebrüll umsetzte.

Und dann betraten sie die Bühne. Andrew, wie immer ganz in weiß. Daneben sein Bassist, ohne Instrument, als Unterstützung mit der zweiten Stimme am Gesang und Anheizer. Gesang und Keyboard hat er selbst gespielt, sonstige Musik war Playback-gesamplet. Mit Band nach Deutschland rüber war wohl zu teuer. Kackegal, das hat's nicht schlimmer gemacht. Ganz ehrlich ist Andrew W.K. ja auch ein Solo-Act.
Los ging's direkt mächtig mit "It's Time To Party!", und ich wurde nicht enttäuscht. Sofort legte der Moshpit los, und bis zum Ende des Konzerts hörte das Moshen auch nur zwischen den Songs zum Jubeln auf. Überraschenderweise waren die Girls vorne erstaunlich leidensfähig, und so oft sie auch schwere und große Typen in den Rücken bekamen, sie blieben doch stehen und beklagten sich nicht einmal. Im Gegenteil, guckten sie sich um, grinsten sie immer glückselig.
So war die Stimmung übrigens in der gesamten Halle. Niemand zog ein Gesicht oder blieb an seinem Platz stehen, alle feierten, alle grinsten, alle waren glücklich. Ich glaube, ich habe noch nie so einen positiven Menschen gesehen wie Andrew W.K. Sein "Double Thumbs Up" nach jedem Stück hatte schon fast etwas komisches an sich, aber man guckt einfach in sein Gesicht, sieht das Leuchten in seinen Augen und weiß: das ist keine Show hier, das macht er nicht für uns, das meint der ehrlich. Der ist so. Er freut sich wie Hulle über jeden Applaus und jedes Jubeln. Andrew ist sowieso einer, der die Fans ganz nah an sich ranlässt, Er klatscht die Leute ab, feiert mit, lässt sich anfassen, lässt die Leute in sein Mikro singen. Er genießt das Bad in der Menge. Nach ein paar Songs waren Andrews Klamotten wie üblich total durchgeschwitzt und dreckig, und auch die Leute verloren die Hemmungen und kamen zu ihm auf die Bühne. Er ließ es gern geschehen, niemand wurde zurechtgewiesen, keine Security vor Ort, alle haben einfach eine riesige Party geschmissen. Bühne voll. Die Bierduschen wurden im Konzertverlauf dann auch immer mehr und wurden wohl auch von allen mehr begrüßt (schön kühl), außer von einer dicken Frau, die ziemlich angepisst aussah. War auch die Einzige. :D
Vorne war die Luft schnell schlecht zu atmen und zum Schneiden dick, obwohl sich die kräftige Lüftungsanlage alle Mühe gab. Ein paar Mal mal musste ich nach hinten, kurz Wasser durch's Gesicht werfen, einen Schluck trinken und konnte dann wieder ins Getümmel.
Es war so geil, sogar mein Frauchen mischte ganz vorne mit. Sie war ebenso wie Libbelaah und ich TOTAL geplättet von dieser intensiven Erfahrung. So viel Mitsingen, so viel Moshen, so viel Publikumsinteraktion, so viel PARTY! Einmalig.
Natürlich kamen die meisten Songs von der "I Get Wet", die immer noch die stärkste Platte ist. "We Want Fun", "Take It Off" und "Get Ready To Die" durften ebenso wenig fehlen wie "Party Hard", "I Love NYC", "Fun Night" und der Titeltrack "I Get Wet". Bei "I Love NYC" hat Andrew wie gewohnt den Refrain ein wneig modifiziert und "I Love Reeperbahn" draus gemacht. Da bekam ich von Andrew dann auch das Mikro hingehalten, durfte es einmal reinbrüllen und bekam dafür ein "Daumen hoch" vom Meister. Er schien zufrieden. :D Aber auch die reinen Instrumentaleinlagen hatten sich gewaschen. Scheinbar strategisch platziert, konnten die Leute in diesen Verschnaufpausen den Meister am Keyboard bewundern. Und da ist er über jeden Zweifel erhaben. Ein Monstrum an den Tasten. Geil. Die "Party Workout"-Einlage war zudem witzig und mitreißend.
Leider war der ganze Spuk nach einer knappen Stunde ohne Zugabe schon vorbei. Ist aber letztendlich auch gut so. Denn Künstler wie auch Publikum halten sowas wahrscheinlich nicht viel länger durch.
Die Halle leerte sich schnell, und heraus gingen nur glückliche Gesichter. Eine mächtige Party war gerade zu Ende gegangen.

Mit viel Adrenalin im Blut, einer gehörigen Portion Wehmut im Bauch und einer um den Faktor 100 vergrößerten Vorfreude auf Wacken kutschierte ich meine beiden Begleiter sicher nach Hause und fiel nachts um drei erschöpft ins Bett. Von dem Einlassstempel war schon lange nichts mehr zu sehen gewesen.
Abgeschwitzt nach wenigen Minuten.

Geilomat.
 

benOwar

W:O:A Metalmaster
30 Apr. 2010
20.629
11.671
128
36
Ddorf
bitte hier ellenlangen Text einfügen :D

Danke für den Bericht, Rudi! :)
wie sehr ich euch beneide...freut mich aber auch umso mehr, dass ihr einen vll unvergessenen Abend hattet und sich selbst ein so kleines Konzert so sehr gelohnt hat. :)

ich hoffe auch irgendwann noch in den Genuss zu kommen. Spätestens aufm W:O:A 2015 auffer Party-Stage :o;)