anti-rassismus-spots zwischen den konzerten

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Hirnschlacht

Moderator
14 Mai 2007
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Oumpfgard
naja, es ist ein fakt, dass das zwei verschiedene Sachen sind. Auch wenn du da eine Trennung nicht siehst.

Ja, aber ich sprach von klar politischen Bands, dann meintest du, Gesellschaftskritik sei nicht das gleiche wie Politik, dann habe ich nochmal gesagt, dass ich von politischen Bands spreche und zusätzlich gefragt, wo da der große Unterschied sein soll, worauf du nochmal gesagt hast, Politik und Gesellschaft seien zwei verschiedene Dinge...

Das zweite war also genauso unpassend wie das das erste...
 
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Spartaner032

W:O:A Metalhead
23 Juni 2011
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Bad Bevensen
Ja, aber ich sprach von klar politischen Bands, dann meintest du, Gesellschaftskritik sei nicht das gleiche wie Politik, dann habe ich nochmal gesagt, dass ich von politischen Bands spreche und zusätzlich gefragt, wo da der große Unterschied sein soll, worauf du nochmal gesagt hast, Politik und Gesellschaft seien zwei verschiedene Dinge...

Das zweite war also genauso unpassend wie das das erste...

achso sorry, mir war das klar wie ich das meine.
gesellschaftskritk wird oft mit politischen aussagen verwechselt. Das wollte ich sagen.

Sascha von den Hosen ist z.b. Gesellschaftskritisch, jedoch nicht politisch.
 
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Hirnschlacht

Moderator
14 Mai 2007
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Oumpfgard
achso sorry, mir war das klar wie ich das meine.
gesellschaftskritk wird oft mit politischen aussagen verwechselt. Das wollte ich sagen.

Sascha von den Hosen ist z.b. Gesellschaftskritisch, jedoch nicht politisch.

Jaa das mag ja sein, aber auch das hat doch rein gar nichts mit meiner Aussage zu tun. Mir ging es um die Leute die sich darüber echauffieren, was denn Politik auf so einer Veranstaltung zu suchen hätte...

Aber das war Metal eben von Anfang an: Gesellschaftskritisch UND Politisch! Es war das rebellieren gegen eine stumpe, konservative Gesellschaft und der daraus resultierende Politik.
 

b3nE

W:O:A Metalhead
7 Juli 2009
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Komisch, obwohl Musik in meinen Augen fast immer auch etwas politisches ist, hatte ich in Wacken noch nie den Eindruck ich bin auf einer politischen Veranstaltung. Egal wie viele politische Aussagen Künstler von sich geben. Auch wenn Slime, Brujeria, Ministry, Napalm Death, Kreator, AntiFlag und Atari Teenage Riot hinternander Weg auftreten, hätte ich nicht das Gefühl ich müsste mich jetzt mit irgendwas politischem beschäftigen, auch wenn all deren Schaffen vor politischen Aussagen strotzt.

Musik darf durch aus politisch sein, jedoch sollte man z.B. bei Festivals da etwas differenziern, da dort, anders als bei Konzerten, verschiedene politische Strömungen aufeinander treffen und es mehr um zusammen als ums gegeneinander gehen sollte.

Deswegen sollen gesellschaftskritische Lieder gerne gespielt werden, aber bei Politik sollte schluss sein.

Sobald es nähmlich anfängt z.B. gegen oder für Parteien oder Politiker zu gehen hat das nicht mehr wirklich was mit unterhaltung zu tun.

Eine Band kann meiner Meinung nach gerne sagen, dass sie gegen Fremdenfeindlichkeit, Rassismus und Nazis ist, aber nicht, dass AfD oder NPD kacke sind und man doch die MLPD wählen soll.
 
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b3nE

W:O:A Metalhead
7 Juli 2009
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Das ist übrigens der hier auch mal erwähnte Clip, der mehrmals auf dem Festival lief.


Also ich habe den ehrlich nicht ein mal gesehen.

Wenn ich mir überlege wie oft ich, ohne hin zu gucken seit jahren den Fischverkäufer, der hochmoderne Zahlungsmethoden annimmt ertragen musste aber dieser langweilige clip nicht wahrgenommen habe sollte mal jemand überlegen wo die Prioritäten bei der Werbung liegen.
 

Hirnschlacht

Moderator
14 Mai 2007
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Oumpfgard
Musik darf durch aus politisch sein, jedoch sollte man z.B. bei Festivals da etwas differenziern, da dort, anders als bei Konzerten, verschiedene politische Strömungen aufeinander treffen und es mehr um zusammen als ums gegeneinander gehen sollte.

Deswegen sollen gesellschaftskritische Lieder gerne gespielt werden, aber bei Politik sollte schluss sein.

Sobald es nähmlich anfängt z.B. gegen oder für Parteien oder Politiker zu gehen hat das nicht mehr wirklich was mit unterhaltung zu tun.

Eine Band kann meiner Meinung nach gerne sagen, dass sie gegen Fremdenfeindlichkeit, Rassismus und Nazis ist, aber nicht, dass AfD oder NPD kacke sind und man doch die MLPD wählen soll.

Sehe ich anders. Wenn ich einen Künstler einlade, dann muss ich auch sein künstlerisches Werk so nehmen wie es ist.

Du kannst nicht Ministry einladen und erwarten, die feuern nicht ihr komplettes Brett gegen Trump ab...und wenn jemand auf der Bühne sagt, wie kacke NPD und AfD sind, dann soll der das auch bitte tun. Wenn das jemand nicht hörenw ill, soll er sich eine andere Band angucken. Das irgendeine Band Werbung FÜR eine Partei macht, ahbe ich aber auch noch nie gesehen...ich glaube das ist auch nicht Sinn der Sache. Aber wieso solles nichts mehr mit Unterhaltung zu tun haben, wenn jemand was gegen die NPD macht? (Mal davon abgesehen müsste man glaube ich einen guten Teil des Billings ausladen, wenn die nichts mehr gegen Trump sagen dürften...)
 
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b3nE

W:O:A Metalhead
7 Juli 2009
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Wenn das jemand nicht hörenw ill, soll er sich eine andere Band angucken.
Es geht ja nicht um das angucken, sondern hören...

Wenn ich auf einem Festival bin will ich nicht an der der Fressbude stehen und von der Bühne "Merkel mus weg", "Nieder mit der FDP" oder "Nahles for President", "Höcke ist doof" oder "Seehofer ist der beste" hören.

Aber wieso solles nichts mehr mit Unterhaltung zu tun haben, wenn jemand was gegen die NPD macht?

Weil Unterhaltung Unterhaltung ist und Politik Politik.
Musiker können gerne Politik machen, aber das sollte meiner Meinung nach getrennt sein.

Glaubst du außerdem es wäre für die Veranstalter optimal, wenn ein Künstler z.B. gegen die Landesregierung in SH oder den Bürgermeister von Wacken hetzt?
Wäre deiner Meinung nach ja nur Unterhaltung...
 
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Hirnschlacht

Moderator
14 Mai 2007
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Oumpfgard
Es geht ja nicht um das angucken, sondern hören...

Wenn ich auf einem Festival bin will ich nicht an der der Fressbude stehen und von der Bühne "Merkel mus weg", "Nieder mit der FDP" oder "Nahles for President", "Höcke ist doof" oder "Seehofer ist der beste" hören.



Weil Unterhaltung Unterhaltung ist und Politik Politik.
Musiker können gerne Politik machen, aber das sollte meiner Meinung nach getrennt sein.

Glaubst du außerdem es wäre für die Veranstalter optimal, wenn ein Künstler z.B. gegen die Landesregierung in SH oder den Bürgermeister von Wacken hetzt?
Wäre deiner Meinung nach ja nur Unterhaltung...

Kennst du irgendeine Band, oder einen Künstler der sowas schonmal gemacht hat? Sicher könnte man jetzt sagen, es könnte ja jemand machen, aber ich glaube das sowas bisher keiner gemacht hat, liegt hauptsächlich daran, dass auch jedem Künstler klar ist, dass so dämliche Slogans keiner hören will. DU schaffst es als Politiker, oder Partei doch ohnehin in 99% der Fälle nur in ein Band Reportoire, wenn du echt genug Scheiße baust...und die einzigen die so viel gebaut haben, sind nun mal Trump, die NPD, oder die AfD...Fans der ersten beiden, müssen definitiv damit rechnen, dass ihre Idole was abkriegen, Fans der letzteren sollten das auch und auch wenn davon sicher einige auch auf dem Wacken herumlaufen...
 

b3nE

W:O:A Metalhead
7 Juli 2009
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Sicher könnte man jetzt sagen, es könnte ja jemand machen,
Genau darum geht es doch hier. Was soll erlaubt sein, nicht was ist schon mal passiert, könnte passieren oder sollte passieren.

wenn du echt genug Scheiße baust...

Das liegt doch im Auge des betrachters und der politischen Ausrichtichtung.
Ich z.B. finde es gut, dass Deutschland viele Flüchtlinge aufnimmt, andere würden die Aufnahme von Flüchtlingen als "scheiße gebaut" betrachten. etc.

Es geht ja auch nicht nur um Liedtexte sondern auch Statements zwischen den Liedern. Und da will ich nunmal keine Wahlempfehlung hören.
 
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Wacken-Jasper

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Also ich habe den ehrlich nicht ein mal gesehen.

Wenn ich mir überlege wie oft ich, ohne hin zu gucken seit jahren den Fischverkäufer, der hochmoderne Zahlungsmethoden annimmt ertragen musste aber dieser langweilige clip nicht wahrgenommen habe sollte mal jemand überlegen wo die Prioritäten bei der Werbung liegen.
Das hier seit mittlerweile 18 Seiten diskutiert wird, legt doch auch nahe, dass das Thema vielleicht nicht mit der Brechstange bearbeitet werden sollte - oder? Genau das dachten wir uns jedenfalls.

Mit den "Metalheads Against Racism"-Shirts und dem Spot haben wir einen Grundstein gelegt um das Thema wieder ins Gespräch zu bekommen und auf dem können wir für die Zukunft aufbauen.

Ein bisschen Gegenwind stört uns da nicht, aber wir wollen halt auch niemanden mit Politik abnerven, der da keinen Bock drauf hat. Für die Zukunft sind etwa Aktionen vor Ort geplant, an denen man teilnehmen kann, aber nicht muss. Eben wie es auch bei DKMS und co. abläuft.
 

Spartaner032

W:O:A Metalhead
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Bad Bevensen
Mit den "Metalheads Against Racism"-Shirts und dem Spot haben wir einen Grundstein gelegt um das Thema wieder ins Gespräch zu bekommen und auf dem können wir für die Zukunft aufbauen.

Wobei ich sagen muss, dass ich die Fokussierung auf den Rassismus-Part schade finde.
Diskriminierung würde ich besser finden, da sich dies ja dann auch z.B. Behinderten, sozial Benachteiligten usw. befasst. Also mit Ungleichbehandlung und Herabwürdigung im Allgemeinen.
(Was nicht heißen soll, dass ich das Metalheads against Racism nicht gut finde, im Gegenteil.)

Ein bisschen Gegenwind stört uns da nicht, aber wir wollen halt auch niemanden mit Politik abnerven, der da keinen Bock drauf hat. Für die Zukunft sind etwa Aktionen vor Ort geplant, an denen man teilnehmen kann, aber nicht muss. Eben wie es auch bei DKMS und co. abläuft.

Ja, da habt ihr echt die Schwierigkeit das goldene Mittelmaß zu finden.
Da ja die COmmunity kein Blatt vor den Mund nimmt, würdet ihr das sicherlich dann sofort mitbekommen :D
Zumal man es ja eh nicht jedem recht machen kann...
 

casyo

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Hier is ja end die Party. Hab ich die Woche total übersehen wegen dem anderen Thread.

Hab Kekse und Bier dabei! :ugly::ugly:
 

b3nE

W:O:A Metalhead
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Das hier seit mittlerweile 18 Seiten diskutiert wird, legt doch auch nahe, dass das Thema vielleicht nicht mit der Brechstange bearbeitet werden sollte - oder? Genau das dachten wir uns jedenfalls.

Es gibt aber einen recht großen Bereich zwischen Wattebällchen und Brechstange.

So ein Spot muss ja nicht so oft laufen, das sehe ich ein.
Aber wenigstens ein Spot, den man auch mitbekommen kann, wenn man nicht gerade zwischen den Bands gebannt auf den Monitor guckt, wäre meiner Meinung nach das Mindeste.

Ein bisschen Gegenwind stört uns da nicht, aber wir wollen halt auch niemanden mit Politik abnerven, der da keinen Bock drauf hat.

Darüber, dass gegen Diskriminierung zu sein schon Politik ist, lässt sich streiten ;)
 
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